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Sieben Tage purer Wahnsinn

KaRe - und King Hiwatari mit Bridget-Jones-Syndrom.
von

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Montag: Kana - die Frau, die ich niemals haben wollte

¡Hola!...

Willkommen zu meiner neuen FF: Sieben Tage purer Wahnsinn.

Fandom ist wie immer BSB, Genre Shounen-Ai und Humor. Autorin bin natürlich ich, Megami.
 

STpW ist eine Ausgeburt meiner kranken Fantasie, und dennoch gehören mir nur wenige Personen. Kai, Rei und Konsorten sind Eigentum von Aoki Takao und TV Tokyo, daher bekomm ich auch kein Geld für den Mist den ich hier verzapfe... Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen, Ereignissen oder anderen Fanfictions sind rein zufällig und definitiv NICHT beabsichtigt(insofern es keine deutliche Anspielung darstellen soll).
 

Aber. WARNUNG.

a) Das ist pures Shounen-Ai(KaRe) - Kana wird mit KEINEM der BSB-Charas zusammenkommen! Nein, Kana heb ich mir für was anderes auf *bösartig lach* n_n

b) Wer Logik sucht, wird hier fehl am Platze sein. Alleine im ersten Kapitel müssen schon zig Widersprüche stehen...

c) Extrem OOC. Wahrscheinlich würdet ihr sie kaum wieder erkennen ^^"

d) Wer meinen Humor nicht mag, soll schnell verschwinden. Diese Fanfiction ist eine einzige Ansammlung von, meiner Ansicht nach, humorvollen Begebenheiten; wer darüber nicht lachen kann, braucht's nicht lesen.

e) Ich hafte für nichts. Wenn ihr vor Lachen erstickt *zu p-chan schiel*, ist das nicht meine Schuld. Lesen auf eigene Gefahr ^_~

f) es ist als eine Art Tagebuch geschrieben - das bedeutet, jeden Abend schreibt Kai die jüngsten Ereignisse auf. nur zum besseren Verständnis.

g) Bei Fragen und Kritik Kommentar hinterlassen, ENS schreiben oder an hiwatari_suzaku@arcor.de schreiben, ja? Gut.
 

¡ fuer p-chan - das ist dein! You KNOW that I love you, don't ya? =D *knuffelflausch* !
 

Teil 1/7 + Epilog

Montag: Kana - die Frau, die ich niemals haben wollte
 

Herrgott noch mal.

Sie regt mich auf. Sie treibt mich in den Wahnsinn. Sie macht mich verrückt. Ich könnte sie erschlagen, wenn nicht noch Schlimmeres. Es war der wohl größte Fehler meines Lebens, sie bei mir einziehen zu lassen.

Von wem ich rede? Von Kana. Von Kana, der Frau, die ich nie haben wollte.

Um Irrtümer aus dem Weg zu räumen: Wir sind nicht verheiratet. Auch sind wir nicht zusammen oder dergleichen. Wir wohnen lediglich zusammen, aber ich befürchte, sogar das ist schlimmer als jede beschissene Ehe.
 

Seit gestern Abend habe ich Urlaub. Ich wollte das eigentlich in gewisser Hinsicht feiern: Ich wollte ausschlafen. Ja, genau! Ich, Kai Hiwatari, wollte mal ausschlafen! Ich arbeite seit drei Jahren ununterbrochen, meistens sechs Tage die Woche. Frei war bisher nur Weihnachten und fünf Tage Urlaub im Jahr. Sogar ein K-Punkt Hiwatari hat irgendwann keine Lust mehr auf Zwölfstundentage und endloses Gemecker an der Arbeitsstelle. Ich habe mir den Arsch aufgerissen, aber wenigstens hat sich's gelohnt. Ich bin einer der bestbezahltesten Männer Philadelphias... Hey, das ist gut. Das ist echt gut. Aber hier kommen wir auch wieder zu Kana.
 

Aufgrund meiner Arbeit kann ich mich kaum um die Wohnung kümmern. Sie ist groß, luxuriös, hat eine Toplage und sie gefällt mir. Aber ich bin halt nicht zum Hausmädchen geboren, schon gar nicht, wenn ich spät abends heimkomme und regelrecht ins Koma falle. Ich wusste schon immer, dass ich eines Tages eine Haushälterin einstellen würde, aber es kam wirklich anders als geplant.

Denn plötzlich, ganz unvermittelt, stand Kana vor meiner Haustür. Hat von "irgendwoher" gehört, dass ich jemandem zum Instandhalten der Wohnung suchte. Und obwohl meine Verwunderung über dieses kleine, wuselige, bizarre Biest schon von Anfang an da war und auch heute nicht nachgelassen hat, so musste ich sie doch einstellen. Denn Kana ist... Perfekt. (Um Gottes Willen, Kana und perfekt in einem Satz.)

Sie sieht auf den ersten Blick vielleicht wie eine pubertierende Sechzehnjährige aus, die gerade ihre revolutionäre Phase durchmacht. Und sie hört sich auch danach an. Maos nerviges Gequäke ist Musik gegen dieses markerschütternde Organ. Aber unter ihren tausend Schichten schwarzer, roter oder gerne auch mal pinker Stofffetzen steckt eine Hausfrau, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
 

Kana mutiert zu Superwoman, wenn man ihr den Staubsauger in die Hand drückt. Mit dem Staubwedel ist sie immerhin Supergirl und das nicht zu knapp. Sie fliegt geradezu über meinen Laminatboden - mit gefährlich spitzen Stiefeln, ohne den Boden kaputt zu machen - und hat innerhalb weniger Minuten die komplette Wohnung strahlend gewischt und gesaugt. Ihre Kochkünste lassen keine Fragen offen; ich denke, sie könnte mit ein paar Stündchen Unterricht auch Chefkoch im Nobelrestaurant werden. Aber da hört's auch auf.

Kana ist Miss Hausfrau 2005. Für ihre Arbeit bezahle ich zu Recht, ich lasse sie sogar kostenlos bei mir wohnen. Aber sonst? Kana ist vorlaut, eigensinnig, extrem mitteilungsfreudig - um nicht zu sagen tratschig - neugierig und so manches Mal ziemlich egoistisch. Aber die Eigenschaft ,nervig' übertrifft doch echt alles.
 

Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, steht das Essen auf dem Tisch. Und daneben hockt Kana und fragt mich nach meinem Tag. Fragt mich nach jeder beschissenen Einzelheit. Sie will alles wissen, auch, ob ich am heutigen Tage wieder einmal um exakt zehn Uhr neunzehn und fünfunddreißig Sekunden von meinem Stuhl aufgestanden bin, um wie immer genau dreiundzwanzig Schritte zu tun, damit ich pissen konnte. Wenn ich ihr nicht alles haarklein erzähle, kommt wieder ein Spruch von wegen verklemmt, introvertiert und vieeeeeeeeel zu abweisend. Oder sie wird Pseudopsychologin und will die tiefsten, finstersten Abgründe meiner ach so strangulierten Seele ergründen und die Ursache meines Verhaltens feststellen. Auf jeden Fall kotzt es mich an, wenn jemand in meine Privatsphäre eindringt; und wenn dieser jemand auch noch Kana heißt, jeden Morgen um fünf aufsteht und einen Heidenlärm veranstaltet, sogar, wenn ich Urlaub habe und ausschlafen will, dann werde ich ganz einfach zum Tier. Wie heute morgen.
 

Seelenruhig habe ich geschlafen, war zufrieden, war glücklich, ja ich wage sogar zu behaupten, ich hatte ein hübsches Träumchen. Aber aus diesem putzigen Träumeli wurde ich etwa gegen halb sechs gerissen. Denn um halb sechs begann Kana in der Küche zu rumoren.

Zuerst tat ich es mit einem Murren ab und legte mich auf die andere Seite. Ich schloss erneut meine noch halb zugeklebten Augen, nur, um sie sofort darauf ruckartig aufzureißen, weil ein dumpfer Knall den Weg zu meinen empfindlichen Ohren gefunden hatte. Wie unschwer zu hören war, musste irgendwas gegen meine geheiligte Tür gekracht sein. Ja, ich konnte sie fast noch zittern sehen. Etwa eine Viertelstunde später folgte ein leicht knatterndes Geräusch; vielleicht ein Uraltküchengerät. Schon zu dem Zeitpunkt versuchte ich mich mit aller Kraft zurückzuhalten und redete mir immer wieder ein, das würde gleich wieder aufhören. Aber dem war nicht so.
 

Jetzt ging es erst richtig los. Denn nur wenige Augenblicke nachdem das Knatterding gestoppt hatte zu knattern, begann ein anderes zu brummen. Irgendwo hatte ich ein solches Brummen schon mal gehört, nur wusste ich nicht mehr wo. Hörte sich so eine tote Stereoanlage an? War das der Ton, den ein Nuklearreaktor ausstieß, ehe er alles in seinem Umfeld mit sich in die Luft jagte? Ich hatte keine Ahnung. Aber ich wusste, dass ein derartig penetrantes Brummgeräusch Leute wie mich auf die Palme trieb. Das Fass zum Überlaufen aber brachte der explosionsartige Knall, der daraufhin folgte. Vielleicht doch der Nuklearreaktor.
 

Es war genug. Wütend stapfte ich zu meiner Zimmertür - ich sah nun die verdammt auffällige Ausbeulung, die das Ding von vorhin wohl verursacht haben musste - und riss sie auf. Das Wort der Macht blieb mir aber im Halse stecken, weil das beschissene Ding, das die Beule in meine Tür geschlagen hatte, noch an der Tür lehnte. Und meine behinderte Tür mit der Beule ging nach innen auf.

In Sekundenbruchteilen sah ich mein komplettes verkorkstes Leben an mir vorbeiziehen, als das monströse Bücherregal aus dem 18. Jahrhundert auf mich zuschnellte. Glücklicherweise war es ja vorhin schon einmal umgefallen. Das bedeutete für mich: Es wird dich nicht begraben, doch dein Fuß sieht nachher unschön aus, Kai-chan.

Und es tat weh.
 

Ich bin eine sehr beherrschte Person, ich zeige nicht immer besonders schnell meine Emotionen. Aber dieser Schmerz übertönte all meine verzweifelten Versuche, die Fassung zu bewahren.

Ich kniff die Augen zusammen und schrie laut auf. Beinahe wäre ich rückwärts gegangen, aber irgendetwas in mir brüllte mich an, ich solle doch den armen Fuß nicht noch mehr verletzen, als das Regal es ohnehin schon getan hatte. Dummerweise aber hatte ich einen Fehler begangen.
 

Mir wurde meine eigene Holzköpfigkeit erst richtig bewusst, als ich Kana leise lachen hörte. "Super, Hiwatari. Echt 'ne Leistung." Wieder brodelte in mir Zorn - was erlaubte sich dieses Weibsbild eigentlich, mich für etwas derartig Schmerzvolles und Unglückliches zu verhöhnen?! Ich öffnete meine Augen, aber noch einmal blieben meine Worte aus. In meinem Spatzenhirn kreiste nur noch ein Satz: Ich bin ja so dumm. So unglaublich dumm. Immer und immer wieder knallte er gegen meine Kopfwand und echote sich selbst zurück in den Fokus meiner Gedankengänge. Immer und immer wieder. Wäre das ein Manga gewesen, hätte ich den gigantischsten Schweißtropfen an der Stirn, den die Menschheit jemals gesehen hätte.

Mein Fuß war heil. Nichts war passiert, gar nichts. Das Regal war zwar gefallen - aber vor mich. Es lag zu meinen Füßen. Aus dieser Tatsache konnte ich schließen: Der Schmerz war pure Einbildung. Weiterentwickelte Wehleidigkeit, Mimose hoch zehn. Ich hatte das Biest gesehen und gedacht, es wäre alles aus. Und aus diesem gedacht wurde ein gefühlt, das aber ziemlich unecht-gefühlt war. Und Kana stand jetzt vor mir und grinste von einem Ohr zum andern. "Ja, ja.", murmelte ich nur leise, denn was anderes hätte ich ja nicht sagen können - so direkt würde ich meinen Fehler niemals eingestehen. Um nicht länger an dieser unglückseligen Stelle zwischen Tür und Angel und Regal-das-demnächst-kleingehackt-wird zu stehen, watete ich in großen Schritten durch Bücher und irgendwelche Holzteile, die wahrscheinlich aus dem Regal-ddkw stammten. Beinahe hatte ich Freiland erreicht, da hockte sich irgendein Miststück vor meinen imaginär-verletzten Fuß und riss mich zu Boden. "Was macht die scheiß Kettensäge hier?!" schrie ich Kana an. Aber noch ehe sie antworten konnte fuhr ich fort. "Um Himmels Willen, aus welchem Jahrhundert hast du die denn geklaut? So ein Teil gibt's noch?" Ich hätte weitergemacht, aber Kana fiel mir ins Wort. "Ich sag's ja nur ungern, aber ich hab diese Uraltkettensäge von deinem Chef ausgeliehen. Wohnt ja nur zwei Blocks weiter. Ich wollte damit das Regal klein kriegen, weil es so ungünstig im Weg rumlag."

"ACH?", entfuhr es mir. Die Tatsache, dass mein Chef ein solches Viech beherbergte - ich schätze, es war das Knatterteil nach dem Knall - überwand ich jetzt noch gnädigerweise. "Dir liegt was im Weg - dann verschrotten wir's halt mal! JA KLAR DOCH!!" Ich war sauer. Ich war rasend. Ich versteh bis jetzt nicht, warum ich in dem Moment so... untypisch reagiert habe und Kana zusammenschiss, von wegen anderer Leute Eigentum zerstören... Irgendwann ging mir dann aber die Puste aus.

"Bist du jetzt fertig, Kai?"

"Ja, bin ich."

"Gut, denn vorne wartet einer am Telefon."

Ehe? Bitte? Telefon? "Etwa schon die ganze Zeit?"

"Nööö, Kai. Während du deine Standpauke gehalten hast, ist meine Seele mal ganz kurz aus meinem Körper gewichen und ans Telefon gegangen."

"Ha, ha." Sehr witzig, echt. Na klasse. Meine Rumbrüllerei musste man ja wohl quer durch die Räume gehört haben. Wenn mein Chef am Apparat war, dann... War ich ziemlich gearscht.

"Ein gewisser Rei.", korrigierte Kana meine Gedanken. Rei? Na, suuuuuuuper. Seit ich mich vor neun Jahren von der G-Revolution getrennt und vom Beybladen abgekapselt hatte, hab ich nichts mehr von einem meiner alten Teamkollegen gehört. Bestenfalls mal was drüber gelesen oder im Fernsehen gesehen... Aber seit eben diesen neun Jahren keine Unterhaltung mehr.

Mühsam stand ich auf und wollte geradewegs nach vorn marschieren, da knickte ich beinahe wieder zusammen - also jetzt hatte ich meinen Fuß verletzt! Kana stützte mich freundlicherweise und half mir beim Gehen. Passte mir zwar gar nicht, aber ich hätte nur Kriechen können. Und das wollte ich mir nun echt nicht geben.

"Ja.", hauchte ich monoton in den Hörer.

"Äh, hallo, äh... Kai, bist du's?"

"Ja."

"Ah, gut, sehr gut. Hier ist Rei."

"Ja."

"Ähm, also um es kurz zu machen... Wir haben ein Angebot bekommen, also die ehemalige G-Revolution..." Ich verkniff mir die Bejahung. Stattdessen sagte ich "Und?"

"Na ja, wir sind ja schon ne Weile nicht mehr zusammen. Und wir sind... erwachsen. Und wir stehen mitten im Leben."

"Ja." Oh, doch wieder.

"Ein Sender fragte, ob wir nicht zusammen eine Live-Sendung machen wollten. Mit Moderator und... Na ja, eben Frage-Antwort-Sendung..."

"Interview?"

"Äh, ja, genau." Oh Gott. "Also, Kai... Was hältst du davon?"

Was ich davon hielt? Nicht viel. Ich fand es schrecklich langweilig, meine alten "Freunde" wiederzusehen und ins Fernsehen zu kommen. Wahrscheinlich wurden wie sonst auch irgendwelche Teenie-Fragen verwendet, wie ob wir eine Freundin hätten... Aber ganz tief in mir verborgen schlummerte ein Heinzelmännchen, das mich dazu bewegte, "Wann?" zu fragen.

"Äh, ja... Also... Das ist das Problem, es ist nämlich..." An Weihnachten. Oh nein. Komm ich hab's gewusst. Ha. Ich glaube, ich habe mir nicht nur den Fuß, sondern auch den humoristischen Teil meines Hirns verletzt.

"...Es ist nämlich morgen." Ach so. Ich dachte schon, es wäre was Schlimmes. Wird mir ja nur einen Tag vorher gesagt. Aber.... Moment mal. "Rei, wie kann denn das Programm schon feststehen, wenn wir erst ein paar Stunden vorher gefragt werden?"

"Ähm...." Ähmte der früher eigentlich auch immer so? "Also, na ja, wir wurden schon vor fünf Wochen gefragt, und Max sollte dich anrufen... Er sagte, du wärest einverstanden, also haben wir zugesagt." Aha? "Gestern Abend erfuhren wir, dass er vergessen hatte, dich anzurufen, und deswegen stellvertretend für dich geantwortet hatte... Nun, das ist die Lage."

Ich fiel aus allen Wolken.

Bombastisch, ehrlich. Ich hatte sie ja seit neun Jahren nicht mehr gesehen, aber meinen verblassenden Erinnerungen zufolge war es immer Takao, der derartige Aktionen verschiss. Vielleicht hatte er sich ja geändert. Oder er war so geblieben und Max nahm schon seine Züge an.

Einen Augenblick lang war ich nicht sicher, was ich erwidern sollte. Ich entschied mich für den Mittelweg: "Ich überleg's mir."

"Okay... Okay, Kai." Vielleicht setzte er gerade zu Abschiedsworten oder so an, aber eine Frage interessierte mich noch brennend. "Rei."

"Hmm?"

"Warum zum Teufel rufst du morgens um halb sieben an?..."

"Halb sieben? Oh!.... Dann muss ich mich wohl verrechnet haben..."

"Was?"

"Na, du bist in Amerika und ich in China... Die Zeitzonen, weißt du..." Ja, ja, ich bin ja nicht blöd. War er damals auch schon so ein Zeitzonenverschiebungs-Genie gewesen?

Zuletzt erklärte er mir noch wann und wo und was. Dass ich es auch ja wüsste. Dann legte ich mit einem heißen rechten Ohr auf und ließ mich auf einen Küchenstuhl fallen. Das Zettelchen, auf das ich Reis Anweisungen geschrieben hatte, hing ich an die Pinnwand. Hey, Kana muss nächste Woche zum Gynäkologen. Klasse.
 

Wie gerufen trat mein Hausweib ein und stellte sich an den Herd. Augenscheinlich briet sie Spiegeleier oder so etwas an. Daneben stand der Wasserkocher und eine leere Teekanne mit Beutelchen, und daneben.... Hey, wo war die Mikrowelle?

"Kana."

"Ja-haaa?" flötete sie, dass es mir kalt den Rücken hinunter lief.

"Kana, wo ist die Mikrowelle?" Sie lächelte mich entschuldigend an.

"Die hat's verrissen.", erklärte sie und deutete mit dem Daumen aus dem Fenster. Ich zog mich am Tisch entlang und beugte mich vor, um auf die Straße hinaussehen zu können. Tatsache, da unten lag meine verdammte Mikrowelle, aber in tausend Teilchen. "Wieso?" murmelte ich. "Ich wollte Abendessen von gestern drin machen, aber sie fing so komisch an zu brummen. Ich schaltete aus, aber es ging weiter; und es brummte auch, als ich den Stecker rausgezogen hatte." Ah! Die Mikrowelle! "Na ja, dann bekam ich es mit der Angst zu tun und konnte sie grade noch aus dem Fenster werfen - denn noch in der Luft ist sie explodiert, nur zwei Meter von mir entfernt." Dabei hob sie ihren Arm, sodass ich an der Unterseite ihres Oberarms eine Schnittwunde ausmachen konnte. "Das ist aber alles." Geil, ehrlich. ,Alles'.

"Und das Regal?...."

"Was?"

"Warum war das Regal auf meine Tür gekippt?"

"Na ja..." Kana hüstelte. Oh Gott. Was kam denn jetzt?

"Megami hatte sich dahinter versteckt, und ich wollte sie vorholen..." Megami. Kanas Katze. Kanas ägyptische Götterkatze. Ich mag Megami, denn Megami ist eine saubere Katze. Und es ist angenehm, einen weichen Katzenkörper auf verkaterten Muskeln liegen zu haben. Aber ab und an ist auch Megami ,etwas' überaktiv.

"Wo ist sie jetzt?"

"Sie liegt in deinem Bett."

"Sie tut was?" In meinem Bett? In MEINEM? Hallo?... Und Kana grinste auch noch, dieses Wiesel.

"Falls du's noch nicht bemerkt hast - jedes Mal, wenn du weg bist, mach ich die Tür zu deinem Zimmer auf, damit Megami rein kann. Sie liebt es über alles, auf deinem Bett zu schlafen."
 

Enthüllungen, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließen. Um das zu stoppen hob ich die Hand und schüttelte leicht den Kopf. Mehr wollte ich ja gar nicht wissen...

"Du, Kai", begann Kana plötzlich wieder, "gehst du zum Interview?"

Was geht's denn die auf einmal an? "Hn.", gab ich von mir. Alte Angewohnheit...

"Warum denn nicht? Ich meine... Du kannst dein altes Team wiedersehen. Und du kommst ins Fernsehen."

"Ach nee, wie toll aber auch." Konnte ich mir nicht verkneifen. "Ich will nicht ins Fernsehen, Kana. Ich will auch mein altes Team nicht wiedersehen. Ich will damit eigentlich gar nichts zu tun haben."

"Ahaaa, du sagtest eigentlich." Fingen jetzt wieder diese völlig aus der Luft gegriffenen Schlussfolgerungen an? Es war zu erwarten.

"Gib's halt zu, Kai. Du willst ihn wiedersehen." Ihn? Wer ist ihn?

"Ich versteh nicht ganz, was du von mir willst." Nein, wirklich nicht.

"Der kleine Chinese von grade eben."

Schweigen.

"Rei?" fragte ich sicherheitshalber noch mal nach. Sie nickte. "Das war sein Name."

Okay, jetzt war das arme Mädchen vollkommen durchgedreht. Und mir blieb langsam die Luft zum Atmen weg.

"Wie in Gottes Namen kommst du darauf, dass ich ausgerechnet Rei wiedersehen will? Weil er es war, der mich angerufen hat, oder was?!"

"Ich hab dich beim Telefonieren gesehen. Und ich weiß durchaus, wie der Kleine aussieht."

"Was hat das denn damit zu tun?"

"Kai-chaaaan." Wie ich diesen Ausdruck doch hasste! "Du magst ja Millionen von Menschen getäuscht haben, aber an mir bist du gescheitert. Ich hab vom ersten Augenblick an gewusst, dass du auf androgyne Männer stehst."

Im Prinzip hätte ich meinen Gesichtsausdruck gerne selbst gesehen, denn ich spürte, wie er mir vollkommen entgleist war - und wenn ich sage vollkommen, dann meine ich auch wirklich vollkommen.

"Kana... Bist du dir im Klaren darüber, dass du mir etwas über mich erzählst - das ich selbst noch nicht einmal weiß?" Seltsamerweise nickte sie wissend und kam auf mich zugeschritten. Gekonnt schwang sie den Stuhl neben mir herum und setzte sich noch in dessen Bewegung treffsicher darauf. Schon schlimm, dass ich diese Eigenschaft gerade als bewundernswert empfand.

"Als ich von dir und deinem Team in der Zeitung gelesen hab, da dachte ich mir, ob du nicht vielleicht schwul sein könntest." Schmeichelhaft, ehrlich. "Ich hab eure Kämpfe gesehen... Na ja, du fielst mir immer ganz besonders auf." Ein weiteres Mal nickte sie bestätigend, dann schlich sich ein Lächeln auf die leicht zusammengepressten Lippen. "Auch jetzt noch... Nein, ganz besonders heute. Neulich beim Einkaufen hab ich gesehen, wie du dem kleinen Braunhaarigen nachgegafft hast." Irritiert schnellte meine Augenbraue in die Höhe. "Ich hab bitteschön was?"

"Na, du warst auf der Suche nach Salat, da ist der Junge vorbeigelaufen. Du weißt schon, mit dem roten Shirt. Dein Kopf ist regelrecht herumgewirbelt." Ein Grinsen zierte ihr schmales Gesicht, das ich in diesem Augenblick am liebsten zerdrückt hätte. Wenn das denn tatsächlich so war, wie mir diese Frau das erzählte - was ich nicht hoffte, denn ich konnte mich an keinen Braunhaarigen mit rotem Shirt erinnern - dann musste das verdammt peinlich gewesen sein. "Außer mir hat's keiner gemerkt. Keine Sorge." Hat dieses Weib denn eigentlich die mysteriöse Gabe Gedanken zu lesen?
 

Ah, Sekunde mal. In Windeseile schossen mir so einige Gedanken durch den Kopf. Vielleicht hatte Kana ja recht - war ich wirklich homosexuell? Das würde bestimmt erklären, wieso meine Hand an der Fernbedienung blieb, wenn ich spät nachts zufälligerweise auf einen Hardcore-Porno schaltete. Oder warum mich bisher Frauen nicht interessiert hatten. Sicher, man konnte es auch auf meine Arbeit schieben, aber zumindest in der Pubertät hätte ich doch mal anfangen sollen, irgendwelchen Mädchen nachzuschauen...
 

Scheiße, ja. Klar. Jetzt traf mich plötzlich diese Erkenntnis, und mein ganzes nicht vorhandenes Sexleben schien total geklärt. Ich hatte für einen Augenblick die Erleuchtung, eine Einheit mit meiner Gefühlswelt zu bilden, da ich jetzt endlich wusste, woran ich eigentlich war. Ich bin schwul, stockschwul. Kana war wohl doch nicht ganz so möchtegernintelligent, wie ich bisher immer angenommen hatte. Und da ich grade drüber nachdachte, fiel mir auch wieder der scharfe Junge mit dem roten Shirt ein. Ja, er war heiß gewesen...
 

Kana klapperte mit der Kaffeetasse. "Gehst du denn jetzt eigentlich hin?" Ich zögerte nicht lange und bejahte schnell; wieso, war mir in dem Moment etwas unklar, aber was nutzte es, sich über so was Gedanken zu machen? Daher sprang ich auch über meinen unbändig großen Schatten und schickte meine persönliche Lebensberaterin an mein über alles geheiligtes Gerät: den Laptop.

"Kana, geh mal und schau nach einem Flug..."

Ja, hätte sie eigentlich tun dürfen, aber sie fiel mir ins Wort, was mich extrem überraschte.

"Vergiss es. Du musst morgen am Spätnachmittag da sein... Schaffst du nicht mehr. Der nächste Flug ginge erst heut' Nacht. Und da gibt's sogar zwei Zwischenstops... Tja, und da die Strecke von Philadelphia nach Tokio im Normalfall an die 15 Stunden dauert - wird das nichts."
 

Mal von der Verblüffung über dieses Gedächtnis abgesehen - sie kannte wohl den kompletten Flugplan auswendig?! - war ich auch darüber entsetzt, dass es keinen passenden Flieger mehr gab. Spontan rief ich mir den Spruch eines ehemaligen Mathelehrers in den Kopf: "So ein Saftladen." War weder besonders intelligent noch großartig lustig, aber es war nun mal eine verdammte Tatsache. Wie zum Teufel sollte ich denn jetzt nach Tokio kommen? - Diese Frage erübrigte sich sogleich. Kana war halt doch immer für eine Überraschung gut.

"Pack mal deine Sachen, Kai."

"Eh? Was?"

"Geh' in dein Schlafzimmer und pack für ein paar Tage... Wir werden rechtzeitig da sein."

"Ach, und wie? Madame hat doch eben selbst gesagt, dass die Zeit nicht mehr reicht..."

"Ja, aber soeben habe ich beschlossen, dass sie eben doch noch reicht."

"Ah, ich verstehe. Du bist Herrin der Zeit. Klar, war mir entfallen." Auch nach Jahren hatte mir keiner diesen beschissenen Sarkasmus abgewöhnt.

Kana wippte leicht mit dem Kopf und besah mich mit einem tadelnden Blick.

"Meinetwegen bin ich das auch, aber vor allem besitze ich einen Privatjet, und der wird uns nach Tokio fliegen. Ja?" Augenklimpern.

Zwei Dinge störten mich gerade ganz gewaltig. Erstens: Woher hatte die denn jetzt einen Privatjet? Ich meine - sie mochte ja recht gut bei mir verdienen, aber soviel doch nicht? Zweitens: Ich hatte eben ganz scharf das Wort "uns" herausgehört. Eine grausige Ahnung beschlich mich. Würde ich in Tokio gefragt werden, ob ich alleine hier sei, müsste ich auf das junge Mädchen neben mir zeigen und sagen: "Nein, meine Putzfrau ist mitgekommen!".

...Diese Tatsache machte mir Angst, wirklich.
 

Leider ist mir jetzt nicht mehr bewusst, was danach alles geschah. Ich schätze, Kana ist aufgerumpelt und in mein Zimmer, um stellvertretend für mich zu packen, und währenddessen hat sie das wichtige Telefonat mit ihrem Piloten oder weiß Gott wem geführt. Dabei hat sie sich einer Sprache, die ich noch nicht einmal auf einen der Kontinente zuordnen kann, bemächtigt. Aber um ehrlich zu sein will ich auch gar nicht wissen, welche Wesen die Fähigkeit besitzen, so untereinander zu kommunizieren.
 

Das Einzige, woran ich mich noch erinnern kann, ist der Flug. Grausame Erinnerungen bleiben nun mal im Gedächtnis haften.
 

Ich meine - Privatjet schön und gut, aber welcher Affe war denn für das Personal da verantwortlich?!

Die samtüberzogenen Sessel waren bequem, wirklich. Getränke gab es auch. Und zu laut war der Jet nicht wirklich... Nur wäre da nicht diese junge Dame gewesen, die mir permanent auf meinen Schritt starrte bzw. rein "zufällig" auf meinen Schoß kippte.
 

Ich kam mir zeitweise ziemlich dämlich vor. Neben mir thronte "Yaminabe-san", Herrin der Lüfte und des Gläser-Polierens (Tatsache, sie kann das nicht einmal in ihrem verdammten Privatjet unterlassen, wo sie extra Leute dafür angestellt hat). Um mich herum wuselten ein Mann und eine Frau, beide in seltsamer Uniform, Angestellte des... "Hauses". Der Mann erschien mir sehr diszipliniert: Gepflegtes Äußeres, Sprache, Benehmen. Würde ich diese Art Mensch nicht für gewöhnlich als Lackaffen bezeichnen, hätte er mir sehr imponiert.

Und als ob es Absicht wäre das genaue Gegenteil des Herrn... Die Dame, von der ich eben schon erzählte, die einen Narren an mir gefressen zu haben schien.

Blondgefärbtes Haar, drei, vier Schichten unnötiges Make-up. Nicht zu vergessen die Art und Weise, wie sie ihr Dekolletee aus dem Jäckchen springen ließ... Sehr interessant, aber verdammt unprofessionell. Man sollte halt drauf achten, dass da nicht gleich das Klopapier zur visuellen Vergrößerung mit rauskommt.

Wie gesagt kam sie mir mehr als einmal sehr nahe, ihre grausam hohe Stimme erschütterte mir Mark und Bein... Tief in mir scheint etwas gestorben zu sein, als sie kreischend die Arme um meinen Bauch schlang und sich an mich presste. Angeblich sollte da ein ganz böses Luftloch gewesen sein... Was ich stark bezweifle, aber ich hab's unterlassen, ihr den Kopf zu waschen.
 

Immerhin bin ich schwul.
 

...Es ist ein sehr geiles Gefühl, das zu schreiben! Man kommt sich gleich so befreit vor, auch wenn ich befürchte, dass diesen gottvollen Satz niemals jemand zu Gesicht bekommen wird. Im Moment bin ich mir auch noch nicht so sicher, ob jemals ein Wesen von meiner Homosexualität erfahren wird. Kana wird ihre Klappe halten, wenn ich das sage... Dafür sorge ich...
 

Aber wie dem auch sei - nach einigen Stunden des Fluges, die mir im Übrigen sehr unendlich vorkamen, sind wir auch mal gelandet. Das gute Mädchen - ihr Name ist Jenny, habe ich soeben erfahren - war furchtbar deprimiert, mich schon so früh gehen zu lassen, wo es doch so sehr zwischen uns geknistert hat. Amüsant fand ich den Moment, in dem Kana sagte "Weil du den halben Tag auf seinem Schoß verbracht hast? Ach, geh doch weg. Pubertäre Bitch." Wahrlich, wahrlich: Ich habe Kana noch nie dieses Wort benutzen hören! Aber ich habe darauf gewartet, denn - solche Sachen würden zu ihr passen, tatsächlich.
 

Man muss vielleicht erwähnen, dass es gegen 17 Uhr war und wir noch erschöpft auf dem Flughafen saßen. Man sollt's ja nicht glauben, aber auch luxuriöse Reisebeförderung auf Art der ehrenwerten Familie Yaminabe (von der ich noch immer nicht weiß, wer da so reich ist und warum Kana dieser Luxus gestattet ist, obwohl sie bei mir als Hausmädchen und persönliche Psychologin arbeiten muss) ist sehr, sehr anstrengend.
 

Etwas stupste mich an.

"Kai? Wollen wir deine Freunde suchen gehen?" Mal von der Tatsache abgesehen, dass es sich wie ,große-nette-Frau-fragt-kleinen-armen-Jungen-wo-seine-Mami-sei' anhörte, empfand ich die Idee als äußerst blöd.

Hey! Ich wollte die nicht sehen! Eigentlich war ich ja nur zufälligerweise hergekommen... Na ja, zufällig ist gut gesagt; ich habe meine Gründe, auch wenn ich nicht zugeben werde, dass Rei dazu gehört.

Was ich hiermit getan habe.

Aber was wäre ein Ausflug ohne Kana, wenn nicht wieder genau das eintreten würde, was sie voraussagt und ich so gut wie möglich vermeiden will.
 

Als hätte sie etwas gerochen, sprang sie ganz plötzlich auf und hetzte mich zu gehen.

Und, klar: Noch bevor ich mich an Japan gewöhnen konnte - hey, ich war ewig nicht mehr hier gewesen! - schreckte mich nervtötendes Gequieke auf.
 

Am anderen Ende der großen, großen Halle konnte ich die Quelle ausmachen. Max featuring Daichi, die wild umeinander herumsprangen, mit den Armen ruderten und ganz klar in meine Richtung sahen.
 

Wie gottverdammt peinlich!
 

Mit jedem Schritt, den ich der Truppe näher kam, wurde es unerträglicher. Kana schlappte neben mir her. Ihr schien das ,Airport-Feeling' ganz und gar nicht zu gefallen, so skeptisch, wie sie um sich blickte. Aber mich hatte das vorerst nicht zu interessieren. Nur noch wenige Meter entfernt standen zwei hyperaktive Frettchen - ich sehe sie immer noch auf dem Boden kriechen und nagerartig schnattern - die so offensichtlich in mein Gesicht starrten... Und auf Kanas Brüste (welche meiner Meinung nach kaum vorhanden sind, aber das nur am Rande.).
 

"Kai! Wow! Hey!" Ah! Oh! Uh! Jaaa! TOLL!!

Ehe ich auch nur den Entschluss fassen konnte, meine Hand abwehrend zu erheben, war mir ein extrem euphorischer Blondschopf um den Hals gefallen. Er war soeben im Begriff, mir die Luftzufuhr abzuschneiden, da schlang sich auch noch der kleine Nervbatzen Daichi (bei dem ich keinerlei Wachstum ausmachen konnte) um meine Hüfte. Weiter kam er schließlich nicht. Seine unfassbar störende Stimme drang hoch zu meinem Ohr, gesellte sich zu Max' verzerrtem Organ (war der gute Mensch mit 22 in den Stimmbruch gekommen?!), strangulierten im Duett mein Trommelfell. Oh, ich armer Tor.
 

Irgendwas plapperten die beiden bestimmt auf mich ein, aber ich gab auf, hinzuhören. Mehr als das allseits beliebte "Blah" konnte ich eh nicht entziffern. Allerdings fiel mir die schwarzgekleidete Person auf, die etwas abseits stand... Aber sie kam mir ekelhaft bekannt vor.

Und mit Schrecken erkannte ich Takao.
 

Also, alles was recht ist, aber - wie konnten die den armen Jungen nur so vergammeln lassen?!

In meinem Gedächtnis ist er immer noch der gutmütige, faule, leicht verfressene Junge, der mich als ,Eisklotz', ,-bolzen', ,-block' und ,-queen'(Ich will GAR NICHT wissen, wie er DARAUF gekommen ist) bezeichnet hat. Zudem hat er sich früher immer eingebildet, er sei besser als ich. Ich dachte mir einfach - eines Tages wirst du schon zur Erkenntnis kommen.
 

Und wie's aussieht, ist er das. Zumindest... Nun, gut, über ,Erkenntnis' kann man sich streiten. Wie gesagt trägt er ausschließlich schwarz, die Haare ,etwas' länger (um genau zu sein macht er Rei Konkurrenz. Mit dem Unterschied, dass Reis Haare gepflegt sind und seine... Nun, denn.)... Und sein Gesichtsausdruck ist immer noch nicht der hellste, aber dafür kann er wohl nichts.
 

Max und Daichi schnatterten noch immer wild auf mich ein, bombardierten mich mit Fragen und den dazugehörigen Antworten. Sie erzählten mir Geschichten, von denen ich weder Anfang noch Ende noch irgendwas zwischendrin weiß. Mein Blick galt im Augenblick dem runtergekommenen Häufchen Elend dort.
 

"Hey, Takao." Augenblicklich stoppte der Redefluss neben bzw. unter mir, zwei Augenpaare glotzten mich ganz entsetzt an. "Du hast Porgy-kun wiedererkannt?" fragte Blondie ungläubig, legte die Stirn in Falten.

Porgy-kun?! Was war denn das jetzt wieder für eine gottvolle Kreation? Ich musste mich zusammenreißen; der Name war einfach grauslich.
 

Geistesabwesend nickte ich. Die eine Hälfte meines Gehirns bearbeitete noch wie wild den Ursprung des Wortes "Porgy", die andere sann über Takao nach. Er hatte sich tatsächlich so stark verändert... Was ich niemals erwartet hätte.

Aber schließlich hat er mich auch erkannt und müde die Hand gehoben. Das war alles.
 

Neugierig geworden ging ich auf ihn zu, ungeachtet den zwei entsetzten kleinen Jungen hinter mir, und blieb nur wenige Zentimeter vor Takao stehen. "Geht's dir gut?" Okay, ich gebe zu, das war eine leicht blöde Frage. Er sah ja nun nicht wirklich danach aus, als täte es das... Aber "Porgy", immer für eine Überraschung offen wie mir scheint, lachte plötzlich laut auf, strahlte übers ganze Gesicht und schrie "Jaaa!" Irritiert über den Wandel ging ich einen Schritt zurück; einen weiteren, nachdem der altbekannter-Takao-Modus schlagartig, von einer Nanosekunde auf die andere, in den neuer-Porgy-Modus umwechselte und der junge Mann vor mir erneut ein Gesicht lang wie der Nil machte.

Das Einzige, was mir dazu einfiel, war:
 

Aha.
 

Mehr wollte ich gar nicht wissen, nein. Es reichte mir zu sehen, wie schnell dieser... Mensch?! seine Laune ändern konnte. Welch grausame Eigenschaft! Diese wurde ja noch nicht einmal Kana zuteil, und da sie sonst alles hat, was man gemeinhin als negativ bezeichnen möchte, ist das schon ein starkes Stück.
 

Aber Besagte lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf mich.

Ich wandte mich um - starrte erneut in die dämlich-fasziniert glotzenden Visagen von Daichi und Max - und ging meinen Weg zurück, direkt neben Kana.

Ich ahnte, was mir bevorstand.

"Willst du mich nicht vorstellen?"

...Ja, tatsächlich, ich hatte doch gewusst, dass das kommen würde!
 

Traditionell stellten sich die beteiligten Parteien gegenüber auf, ich als Bezugsperson dazwischen. Für einen Moment erinnerte mich die Szene daran, wie man die neue Freundin den Eltern zum ersten Mal vorstellt, aber selbigen Gedanken verscheuchte ich fröstelnd schnell aus meinem Kopf.
 

"Das sind Max und Daichi, die Moorleiche da hinten ist Takao beziehungsweise Porgy. Und dies hier ist Kana..." Als ich teils bewundernde, teils überraschte Blicke erntete, fügte ich noch hinzu: "...meine Haushälterin, Putzmädchen, was weiß ich. Die Frau mit dem Besen."

"Ich verwende einen Staubsauger.", kam es scharf von der Seite. Im Nachhinein bin ich glücklich, nicht hingesehen zu haben, denn ihr Blick hat wie ein Rasiermesser durch meine Kehle geschnitten. Das hab ich im Urin.
 

Da also die Verhältnisse geklärt waren, hätte man sich ja durchaus mal ans Gehen machen können. Aber etwas erwartete mich noch. Und verdammt, in dieser Sekunde bereute ich es erneut, mit Kana hierher gekommen zu sein.
 

Denn Fräulein ich-spüre-alles-und-jeden packte mich ganz urplötzlich am Arm und gaffte wie ein Frosch nach vorne. Es sah schon ziemlich dumm aus.

Not- und schmerzgedrungen wandte ich meinen Blick in selbige Richtung, nicht besonders erheitert. Und, natürlich - es war wie verhext. Hatten soeben noch etwa zwanzig Millionen Menschen um uns rumgestanden und uns fast unter ihren gewaltig monströsen Reisekoffern begraben, war da ein leer gefegter Gang - etwa hundertfünfzig Zentimeter breit, jedoch zehn Meter lang. Und am Ende stand wer? Die Person, die ich jetzt am wenigsten hatte bei mir haben wollen, obwohl ich mir das nicht gerne eingestehe. Aber, wie sollt's auch anders sein, da stand mein göttlicher Chinese mit dem langen schwarzen Haar und den honiggelben Augen.
 

Welch hinreißendes Bild!
 

Zu allem Überfluss stellte ich fest, dass die Zeit um uns zwei herum gerade stehen zu bleiben schien. Und ich verlor sie komplett aus meinem Kopf. Die Menschenmassen liefen langsamer, sprachen nicht mehr - eine unheimliche Stille! - und standen plötzlich vollkommen regungslos da. Das Beunruhigendste aber war, dass ich Kanas festen Griff um meinen Oberarm nicht mehr spürte, obwohl ich mir ganz sicher war, dass sie mir in diesem Moment die Hauptschlagader abklemmen musste.
 

Jene Erkenntnis holte mich dann auch wieder in die Realität zurück. Der wunderbare Augenblick war vorbei, auf einmal schoben sich dreißig Millionen Leute - ja, dieses Mal waren's mehr - zwischen uns. Kein Rei mehr da, dafür überwältigender Schmerz gleich links neben mir. Ruckartig starrte ich zur Quelle allen Übels, ebenso ruckartig ließ diese meinen gepeinigten Arm los und blickte mich aus großen, braunen Augen an. - Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass mir der Rotstich in ihren Augen Angst machte?!
 

"Kaiiiiii!!" Hieß ich wirklich Kai? Musste ich ausgerechnet in diesem Augenblick Kai heißen, in dem alle verdammte Leute (deren Anzahl inzwischen auf vierzig Millionen angestiegen war) zu uns beiden rüberglotzten, weil ein kleines Mädchen in zuckerwattefarbenem Mantel zu mir hoch sah, permanent meinen Namen quietschend? Wieso zur Hölle heiß ich nicht ab und zu Hans-Dieter?!
 

Nebenbei bemerkte ich, dass auch Michel (gemeinhin als Max bekannt), Gnomenkind (früher als sogenannter Daichi unterwegs) und natürlich Porgy zur gaffenden Meute gehörten. In diesem Moment fühlte ich mich klein und dumm, einsam und verlassen. Alle glotzten mich an und ich schien für kurze Zeit der Einzige zu sein, dem dies missfiel und der das als unverschämt ansah.

Aber das Glück war mir hold und ich bekam Verstärkung.
 

"Was soll denn das? Lassen Sie die beiden in Ruhe!" Auf diese Anweisung hin gingen fünfzig Millionen (ja, sie vermehrten sich rasend) wieder ihren Geschäften nach. Warum? Weil die Stimme, die da ertönt war, gleichzeitig butterweich und sanft-melodisch, aber bestimmend und wild war? Das leise Aufseufzen Kanas an meiner Seite verriet mir, dass diese Kombination kein Seelenheil für mich bedeutete. Denn - ich mochte zwar der gewisse Herr Hiwatari sein - aber ich war auch nur ein Mann, ein schwuler, um genau zu sein. Und als da so ein Wahnsinnsmensch vor mir stand, geschah, was niemals hätte geschehen dürfen.
 

Ich errosate (nein, nicht errötete - ich war rosa, eindeutig.).
 

Heilige Scheiße, Rei hatte mich vor dem Tod durch Schaulustigenblicke errettet! Mit seiner wunderbaren Stimme... Nun gut; ich wurde wohl noch einmal so dämlich-fragend angeglotzt, weil sich meine Wangen wie gesagt rosa verfärbten, aber das war mir egal. Rei war dahaaa!

Okay. Bestürzt stellte ich fest, dass sich in meinen Gedanken gerade eine Art Privatvorstellung von "Vom Winde verweht" abspielte, jedoch mit Rei und mir in den Hauptrollen. Das Traurige: Ich war Scarlett.
 

Irgendwie musste ich es aber geschafft haben, wieder in die Wirklichkeit zurück zu finden, so unglaublich das auch erscheinen mag. Wahrscheinlich, weil mir Kana "rein versehentlich" ihr Bein in meine Kniekehle gerammt hatte. Na, wenigstens konnte ich jetzt reden.
 

"Danke, Rei. Das war... ja. Äh.", stammelte ich, ziemlich... Hm, verkrampft? Ich will nicht wissen, wieso ich für kurze Zeit so Teenie-Girlie-pubertär war. Ich empfinde es als göttliche Gebung, dass mein wahres Ich schon bald zurückkehrte. Nämlich dann, als Rei den "Ausbruch" erklärte. "Na ja, ich dachte nur... So ein süßes Liebespaar sollte man nicht stören, auch nicht, wenn sie eine kleine Meinungsverschiedenheit haben."
 

...Sekunde.
 

"Kana... und ich?!", stieß ich hervor, starr vor Schreck. Vor lauter Entsetzen stieß ich sogar mein ,geliebtes Weib' zur Seite (sie flog über des Gnomenkindes Schädel, das noch immer eine gehörige Portion kleiner ist als sie selbst [und Kana ist zwergenhaft!]). Mein missverstehender Chinese blickte zuerst zu ihr, dann zu mir, komplett verständnislos und irritiert. Nur zu gern erklärte ich die Situation. "Kana und ich, wir sind nicht zusammen. Oh Gott, nein... So was darfst du gar nicht denken... Niemals... Äh, wie dem auch sei. Sie ist meine Haushaltshilfe." Bildete ich mir das nur ein oder glitt da ein großes, dickes Fragezeichen über seine Stirn?

Ob es nun da gewesen war oder nicht; Rei ist ein schlaues Kind und verstand mich auch kurz darauf. "Aaah! So ist das also! Na, es freut mich, dass ihr..." Hatte ich den Satz zu Ende hören wollen? Ja, das hatte ich! Aber einer gewissen Dame Dank wurde der Mann mit der sanften Stimme und dem geilen Arsch (Verzeihung, es kam so über mich) jäh unterbrochen. Nur gut, dass er die Störung als angenehm empfand.
 

Megami saß auf seiner Schulter und gurrte ihn an.
 

Eine gute Seite hatte das; Rei lachte. Hey, ich hatte ihn seit neun Jahren nicht mehr lachen hören! Hatte das damals auch so gut geklungen?
 

Keine Zeit zu überlegen. Ich weiß auch gar nicht, was dann noch alles geschah. Denn Duoface-Megami (selbiger Name ist auf ihre Fellfärbung zurückzuführen: Das Gesicht ist quasi in zwei Hälften geteilt; auf der einen Seite herrscht schwarz vor, auf der anderen sandbraun) sprang mir ins Gesicht, natürlich mit ausgefahrenen Krallen... Ich schätze, ich bin umgekippt oder so etwas Ähnliches - und dann bewusstlos geworden.
 

Als ich wieder aufwachte, war es bereits kurz nach halb Neun. Ich war lange bewusstlos, ja. Aber das Schlimme war: Nichtsahnend machte ich die Äuglein auf, ausgeschlafen aber etwas verwirrt... Und was musste ich sehen? Die schwarze Braut des Wahnsinns saß über mir und freute sich wie ein kleines Kind, dass ich endlich wieder unter den Wachen weilte. Ich hatte mich tatsächlich zu Tode erschrocken.
 

"Kai-chaaaan!" Ich hasse sie dafür. "Kai-chan, ich komm in ein paar Minuten wieder, ja? Dann erzähl ich dir, was passiert ist!..." Und weg war sie. Einfach so... sollte ich mich jetzt in irgendeiner Hinsicht schlauer fühlen?!
 

Nachdem ich mich unter Todesmühe aufgesetzt hatte und sich das verfluchte Katzentier der Hexe zu meinen Beinen gesellte, bemerkte ich endlich den Laptop, der auf dem Nachttisch lag.
 

Dass sie daran gedacht hatte?!
 

Klar, dass ich mir mein Gerät sofort schnappte und begann, den heutigen Tag zu dokumentierten - so etwas darf der Nachwelt nicht enthalten werden, nein. Und ja, zwischendrin war Kana noch mal reingekommen, hatte mich zugeschwätzt und mir unwichtige Details erzählt (interessant fand ich, dass das rothaarige Riesenbaby mit der monströsen Narbe auf der Stirn angeblich versucht hatte, mich zu tragen, als ich das Bewusstsein verloren hatte, es jedoch nicht geschafft hatte - hätte mich ja auch gewundert.)... Aber sogar meine private Kaffeetante hatte ein Ende ihrer Reden gefunden und mich alleine gelassen. Das heißt, mich, meinen Laptop und Megami.
 

Tja, und jetzt... Jetzt bin ich müde. Ich bezweifle, dass einer meiner neuen alten Bekanntschaften inklusive Kanako-me-so-crazy-Yaminabe noch einmal reinkommt... Hey, mein Hotelzimmer ist schön, echt schön. Aber wie gesagt, das Sandmännchen wartet auf mich. Ich schätze, Megami wird sich auf mein Gesicht legen und mich ersticken. Zumindest ihrem Blick nach zu urteilen.
 

Hiermit... Wünsche ich mir selbst, der Katze und all meinen imaginären Lesern, die meine ,Tagebucheinträge' sowieso niemals zu Gesicht bekommen werden, eine gute Nacht. Ich für meinen Teil habe sie mir redlich verdient, ja.
 

# tbc #
 

Na, wars so schlimm? Bitte Meinung hinterlassen, egal wie sie ausfällt ^_~

Ich hoffe wir sehen uns wieder - next Chapter: "Dienstag: Das Fernsehinterview".

Megami.~ ^_~



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  Pfefferminze
2007-04-28T13:12:29+00:00 28.04.2007 15:12
Geil!!!!! merh davon, viel mehr, BJ ist übrigens fast shcon wider zu untertrieben >.>

Ming ^______^b
Von:  CookiesVanilleKipfel
2006-12-13T01:59:40+00:00 13.12.2006 02:59
*-*
Einfach nur...genial *-*
ja echt mein ernst ;)
ich hab mich an manchen stelln halb schrott gelacht ey ;D
und das es im Tagebuch-Sitl ist macht die sache irgendwie noch interessanter und geiler^^
achja wenn das nächste kapi raus kommt kannsu mir biddö ne ENS schicken? wäre sehr nett danke^^

man kann einfach nix anderes dazu sagen aufach nur großartig *autogramm will*
soa die andern kapi´s les ich nach der schule is schon spät^^

baba aki x3

ps. hab ich schon gesagt das es genial war ?_?
Von: abgemeldet
2005-12-17T16:07:51+00:00 17.12.2005 17:07
cool,cooler, deine geschichte !!!!!!!!!!!!!!!!!!
wie kamst du denn nur darauf im TAGEBUCH-stiel zu schreiben?
ich habe so viel lachen müssen das meine schwester gefragt hat was für eine FF ich lese. *g* hast du noch andere geschichten
on?
Von:  Vergangenheit
2005-11-12T08:31:59+00:00 12.11.2005 09:31
Herrlich, fantastisch, gigantisch, großartig.

Ich bin begeistert. Dieser Sarkasmus, Gott wie ich das liebe und mit Kana und Megami hast du zwei tolle eigene Charas geschaffen (mag sonst die von den Autoren erdachten eigenen Charas meist nicht wirklich!).

Ich weiß gar nicht womit ich anfangen soll, so viele großartige und lustige Szenen. Ich denke die Begrüßung am Flughafen hat mir am Besten gefallen, besonders Takao. Die Bezeichnung als Moorleiche und das Gesicht so lang wie der Nil, fantastisch. Darf man sich den Spruch für den Hausgerauch ausleihen? Auch als alles stillzustehen schien, als Kai Rei erblickte, super. Auch die gedanklichen Kommentare Kai´s zu Megami sind, entschuldige ich wiederhole mich, großartig.

Schreibe schon mal dieses Kommi zwischendurch, da ich nicht weiß, ob ich die beiden anderen Kappis noch schaffe. Muß nämlich noch zur Arbeit.

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Kaya
2005-06-08T20:55:11+00:00 08.06.2005 22:55
SOOOOO geil
ich kann nich mehr *sich an tischkante festhalten muss vor lachen*
*tränen wegwischt*

ich liebe ja sarkasmus und kai und beides zusammen is am betsen
und das war so sarkastisch, das ging gar nicht *immer noch bauchschmerzen hat vor lachen*
genial sag ich da nur

mfg ^.~
kaya
Von:  chibikago
2005-04-09T10:28:05+00:00 09.04.2005 12:28
hmmm...ich weiß nich was meine vorgänger/innen alles geschrieben haben, denn ich war zu faul auch nur einen einzigen Kommi zu lesen....aber eigentlich bin ich ja auch nur hier um deine lustige FF zu kommentieren o^.^o

aaaaaaalso...ich mag Kana *g* Die is genauso irre wie ich, nur mag ich putzen überhaupt nich >.< kann sie nich mal vorbeikommen? und sie hat gleich Kais wahre Natur entdeckt - ohne das er sie selbst kennt XD sowas is immer wieder gut, wenn man den Seelendoc + Kuppler schon im HAus hat *ggggg* *KANA 4-EVA - Schild aufstell*

Megami is süüüüüüüüß *vorstell* *katze streichel* ich liebe katzen *eigene Katze streichel* meine süße Pinky (frag nich)

Hans-Dieter...äh...ich meine Kai...hat wirklcih einen göttlcihen Humor sein Leben zu beschreiben - meine Katze is vor schreck von meinem Schoß gesprungen als ich so laut losgelacht hab (ich dachte eiegntlich sie hätte sich dran gewöhnt O.o)

hmmm...verändert ahben sich die G-Revolutions aber üüüüüüüüberhaupt nich *Sarkasmus verschüttet* *ups* ^.^ ich meine das Max....nich son Sunnyboy sein kein (jeder is mal tarurig)...des war klar, aber Takao (ich hatte grade Tyson geschrieben n.n)...radikal...Porgy, Nacho <---loool. isst er immer noch so gerne? ?.?
SCHLANGEN aaaaa Ty (Takao - ich bin zusehr auf die schreibweise Tyson aus - gomen n.n *verbeug*) wird mir symphatisch ^.^ ....*stock*....wieso is Porgy eigentlich so geworden? Nur weil Kai das Eisblöckchen sie verlassen hat? ?.? O.o

Reiiii der schaaaaaaaatz....kais schatz....waiii....wie kommt dieser dusselige Chinese darauf das die beiden zusammen sind? *umgekippt iz* X.x das gibbet nich...da is Kai so romantisch drauf und dann DAS! *Kopf schüttel* des geht doch nich!
Und dann des verrechnen bei den Zeitzonen XD jaa unser kleiner Tollpatsch XD *Rei knuddel*

Kai: Lass meinen Rei los
Ich: *Rei Kai in den Arm drück* Bitte ^__^

hab ich schon erwähnt das diese Story einfach nur genialst is?

Kai wird also Kiwi gerufen und nich Hans-Dieter? Schade XD...Kiwi...isst er die so gerne? (und ich frag dooooo~ch muahahaha *kl*) Garantiert hat Kana den Namen ins Leben gerufen, oder? *hibbelig auf und ab spring*


Das Mexilein soo verpeilt is (siehe vergessenes Telefonat und zusage ohne Kais wissen)...alles von Porgy abgeguckt oda?
Und Kai hat ihn gleich erkannt....kann doch nich sooo schwer sein, oder? *verzweifelt is*...Maxi war ja sehr erstaunt...njaaa Kai is eben eine Genie ^.^

Armes Kai, wird von Megami umgeworfen udn dann beinahe von Daichi, dem Gnom (hiiiiilfe) weggetragen...wer war des jetz eiegntlich? Rei? Und wer hat ihn ins Bett getragen und Bettfertig gemacht? Auch Rei? Ich möchte meinen kana bestand darauf *g*

aaalso Fazit: Geile, lustige, süße Story mit super Humor und dem besten Paring der Welt (wenns denn kommt *hoff das es bald kommt*)

*flausch*
kago ö^0^ö

p.s. kannst du mir per ENS bescheid geben wenns weitergeht? Ich verpeil des sonst und ich würde gerne weiterlesen, denn ich finds goil ^^ Bekommst dann auch nen Kommi *promise* Also ENS gegen Kommi - Deal?

pps. *fähnchen schwenk* einfach cooooooooool (\o^0^o/)
Von:  Eiji
2005-04-07T18:51:03+00:00 07.04.2005 20:51
*nach unten guck*
Meine Güte... Die Kommis kann man ja echt nicht mehr toppen... Aber ich will doch auch noch meine Senf dazu geben ^__^

Ich find das erste Kapitel ja mal echt der Oberhammer. XD Hab schon mal angefangen zu lesen und jetzt endlich den Rest geschafft *beim letzten Mal mit dem Kopf auf die Tischplatte geknallt ist* *zu müde war* ^_^"

Dieser Sarkasmus... Einfach göttlich. Macht sowas von Spass zu lesen. Ich freu mich so, dass schon bald das nächste Kapitel kommt *der Beta Kekse geb, damit sie schneller ist* ^__^
Ich find es echt genial, wie du das schreibst. Kana ist ja mal super lustig. Und Kai? Ist einfach Kai n.n Nur viel lustiger XD Ich liebe es!!! *knuffz* So toll. Die Story, die Leute...hach *seufz* einfach alles.

Und jetzt als nächstes kommt das Interview? Na, da bin ich ja mal mega gespannt. Die Leute kriegen doch sicher einen Schock, wenn die Takao - Dingens im Fernsehen angucken müssen... Ok, wer kriegt das nicht? n.n *rumdops* Ich bin echt sowas von gespannt... Kannst du mir vielleicht sagen, wenn es on ist? Ich vergess immer, bei sowas nachzugucken *langsam alt und grau und super vergesslich werd* n.n"

Liebe Grüße, Kata-chan
Von: abgemeldet
2005-04-07T18:08:52+00:00 07.04.2005 20:08
xD
Die is wirklich voll funni!
Die is sofort einer meiner Favorieten geworden!
Und soooLang! oO
cool!
Mein Kommi sieht jetzt zwischen den anderen soooo klein aus....
Wahahaha
Kai is stockschwul *g*
Ich musste die ganze Zeit lachen!!
Die is sooooo funni!
Du hast bestimmt gggaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnzzzzzzzz lange gebraucht um die zu schreiben....
*staun*
Meine sind immer sooooo kurz
WOW das wird mein längstes Kommi überhaupt!!
hdl
Von: abgemeldet
2005-03-13T17:02:42+00:00 13.03.2005 18:02
Oh Gott, ich liebe diesen Humor! <- sagt alles XD
Von:  UsagiHime
2005-03-13T16:48:44+00:00 13.03.2005 17:48
Oh Gott sind hier die Kommentare lang... °.°
Das ist mir ja noch nie untergekommen! Du hast tolle Komischreiber!!! Und ich gehöre jetzt auch dazu!!! *lol*
Wie bist du denn auf Takao's neuen Namen gekommen?
PORGY!!! *prust* ^________^
Erinnert ich irgendwie an meinen vor jahrhunderten verstorbenen Vogel... °.°
Frag mich einer warum... Ich hab keine Ahnung!!!
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO​OOOOOOOOOOOOOOOOOOOL

Dat Rei hast du übrigens toll beschrieben!!! XD

Wohlen wir mal hoffen, dass Kai die Nacht überlebt und das nächste Kapi nicht lange auf sich warten lässt! XD
Dene light_bright^^y


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