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Pokemon - Friends forever

Die Reise um die Freundschaft
von

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Kapitel 1: Ein Auftrag mit Tränen

Schon früh am Morgen wo die ersten Sonnenstrahlen die kleine Mimiko weckten, war Sajoco bereits auf den Beinen. Wie jeden Morgen kümmerte sie sich gemeinsam mit ihren Eltern um die Pokemon Eier der Familien-Farm.

Anders als ihr Bruder, der bereits vor Jahren auf Abenteuerreise gegangen war, kümmerte sie sich lieber um die Pokemon in ihrer näheren Umgebung. Auf weite Reise zu gehen, dazu hatte sie nicht wirklich Lust. Sajoco hatte die Befürchtung, dass ihre kleine Schwester ihren Eltern keine sonderlich große Hilfe war, auch wenn sie sich gerne um Hilfe bemühte.
 

"Sajoco, kommst du mal bitte her.", sagte ihr Vater ernst. Ihr erster Gedanke war, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Doch dem war nicht so. Ihr Vater reichte ihr nur ein Ei.

"Bringst du dieses bitte zu Professor Eich nach Alabastia. Er wartet schon sehr lange auf das Ei." Verwundert sah Sajoco ihren Vater an.

"Wenn er schon so lange auf das Ei wartet, warum kommt er es denn nicht abholen?", fragte sie leicht frech.

"Das war eigentlich eine Bitte an dich, aber ich glaube ich sollte mal etwas strenger zu dir sein junges Fräulein.", sagte der Mann in einem Befehlston. Sajoco verzog ihr Gesicht. Sie hasste es wenn ihr Vater ihren Spaß nicht verstand.

"War doch nur Spaßig gemeint. Natürlich bring ich dem Professor das Ei." Ihre Worte klangen entschuldigend. Manchmal hasste sie es, dass ihr Vater so ernst war, wenn es um seine Pokemonzucht ging. Immerhin war dies ja eine besondere Zuchtstation. Hier gab es viele Pokemon, die seltene Farben oder Merkmale hatten. So wie Sajoco's dunkelgraues, fast schon schwarzes, Evoli mit einem Zackenohr.
 

Sajoco machte sich mit dem Ei auf den Weg ins Haus. Behutsam stellte sie es auf den Küchentisch ab und sah zu ihrer Mutter.

"Ich soll das Ei nach Alabastia bringen.", seufzte Sajo als ihre Mutter sie ansah.

"Alabastia, dass ist doch eine schöne Stadt." Erneut musste Sajoco bei den Worten ihrer Mutter seufzen.

"Ja das schon, aber der Weg bis dorthin... ich meine Alabastia liegt ja nicht gerade neben an." Während ihre Mutter schmunzelte und Sajoco eine Schnute zog, kam Mimiko in die Küche.

"Ich will mit!", rief sie lauthals heraus.

"Wie Bitte?...", erklang die Frage von Sajoco und ihrer Mutter zeitgleich.

"Ja, ich will mit Sajo mitgehen.", Mimiko bestand darauf, sie liebte ihre Schwester und wollte sie einfach nicht gehen lassen.

"Äh, Mimi du weißt schon, dass der Weg lang und hart wird. Ich werd garantiert nicht auf dich warten, wäre ja noch schöner. Außerdem braucht man für so eine Reise ein Pokemon.", sagte Sajoco und tätschelte ihrer Schwester auf den Kopf.

"Ich fang mir ein Teddiursa!"

"Mit welchem Pokemon? Du kannst keines Fangen ohne Pokemon.", sagte Sajoco lachend.

"Ich nehme Blue." Mimi klang sehr neunmalklug, doch ihre Schwester zog der kleinen fünfjährigen einen Strich durch ihre Rechnung.

"Blue ist mein Pokemon, außerdem brauchst du Pokebälle und die hast du wohl kaum...", sagte sie und bevor ihre Schwester etwas erwidern konnte, ergriff Sajoco die Antwort auf eine noch nicht gestellte Frage. "...Ich hab selbst keine Pokebälle."

Mimiko sah nun zu Boden, schniefend und schluchzend brachte sie nur ein "Du hast mich nicht lieb!" hervor. Sajoco nahm ihre kleine Schwester in den Arm, wobei sie sich auf den Boden knien musste.

"Natürlich habe ich dich lieb. Aber Papa hat mich damit beauftragt, weil er Angst hat das dir etwas passieren könnte. Du bist doch erst fünf. Weißt du, als Mao damals auf die Reise gegangen war, war er zehn und ich war da gerade vier Jahre alt. Ich wollte unbedingt mit ihm mit, aber damals erlaubte mir Papa das auch nicht. Aber sollte ich auf dem Weg ein Teddiursa, oder eines deiner Lieblingspokemon begegnen werde ich es fragen ob es mit zu dir kommen will.", erzählte Sajoco ihrer kleinen Schwester.

"Ist das ein Versprechen?", wollte diese von ihr wissen. "Natürlich.", versicherte Sajoco ihr sanft.

"Damals war es auch noch üblich, dass die Trainer sie eines von drei Pokemon aussuchen mussten. In jeder Region gab es jeweils ein Pflanzen-, ein Feuer- oder ein Wasser-Pokemon zur Auswahl.", erklärte ihre Mutter.

"Ach deswegen hat Mao ein Glumanda genommen gehabt. Obwohl er doch sein Rabauz viel lieber hat."

"Genau Sajoco. Aber nun haben wir lange genug geredet. Pack dir deine Sachen in den Rucksack und dann macht ihr euch auf die Reise." Mimiko hörte das 'ihr' in dem Satz ihrer Mutter und sprang in die Luft. "Ich darf mit!", rief sie erfreut und umarmte ihre Mutter.

"Ach Mimi, ich meinte doch Sajoco und Blue. Du meine kleine bleibst bei Papa und mir.", sagte ihre Mutter. Man konnte deutlich die Enttäuschung in Mimiko's Augen erkennen.
 

Es dauerte etwas, doch schließlich hatte Sajoco ihren Wiesor-Rucksack fertig gepackt. Ihre Mutter gab ihr noch einige belegte Brote mit und zwei Flaschen Wasser zum Trinken. Außerdem erhielt Sajo von ihrem Vater noch einen Gürtel.

“An diesem Gürtel kannst du Pokebälle befestigen. Aber denke daran, du darfst nie mehr als sechs Pokemon bei dir haben. Falls doch, suche Regelmäßig das Pokemoncenter auf, dort kannst du uns deine Pokemon jederzeit schicken.”, erklärte ihr Vater ihr noch einmal ausführlich.

“Ich bring doch nur das Ei zum Professor, wie viele Pokemon soll ich mir bis dahin denn schon fangen?”, fragte Sajo erstaunt nach.

“Wer weiß.”, sagten ihre Eltern und begleiteten mit Mimiko, ihre älteste Tochter vor die Tür.

“Hast du auch alles?”, wollte ihre Mutter wissen.

“Ja, ich denke schon. Aber soviel werde ich schon nicht brauchen, bin ja nur ein paar Tage weg.”, sagte das Mädchen und ließ einen lauten Pfiff los. Kaum war dieser im Dorf verhallt, schon hüpfte aus dem Garten das kleine dunkelgraue Evoli mit dem Zackenohr.

“Passt auf euch auf!”, rief ihre Mutter noch hinterher.

“Komm bald wieder!”, weinte Mimiko. Sie wäre nur zu gern mit ihrer großen Schwester mitgegangen, doch ihre Eltern erlaubten dies einfach nicht.
 

Sajoco radelte mit ihrem Fahrrad an dem Haus ihres Cousins vorbei. Richie stand gerade im Vorgarten und kümmerte sich um seine Pokemon.

“Hey Sajo, was hast du vor?”, wollte er von ihr wissen.

“Blue und ich müssen das Ei nach Alabastia bringen.”, rief sie ihm zu und winkte ihm dann. Sie wollte ungern Zeit verlieren. Immerhin war Montag und bis zum Sonntag wollte sie wieder zu Hause sein. Sonntags kam Sajoco’s Lieblingssendung über die Koordinatoren aus aller Welt. Sie hatte bisher nie eine Sendung verpasst, und wollte dies beibehalten.

Blue hingegen genoss den Ausflug. Sie saß im Korb der am Lenker befestigt war, und ließ sich den leichten Fahrtwind ins Gesicht wehen.

Es war wirklich eine lange Strecke von Frodomar City nach Alabastia, vor allem den Weg den Sajoco fuhr. Sie vermied die großen Städte und bleib lieber auf den Feld- und Waldwegen. So entdeckte sie auch nach und nach einige interessante Pokemon.

Nach einigen Stunden konnte sie nicht mehr und machte eine Pause. Ihr Rad lehnte an einem Baum, in dessen Schatten Sajoco ihre Brote verputzte. Blue tollte in einer großen Wiese herum, anscheinend hatte sie ein anderes Pokemon zum Spielen gefunden. Beim genaueren Hinsehen hatte Sajoco ein Mädchen entdeckt, die mit Blue und einem Fukano zu spielen schien. Sie trug eine sportliche Kleidung in den Farben lila und grau, hatte blondes Haar mit einer lilafarbenden Haarsträhne.

“Hallo!”, rief ihr Sajoco zu, woraufhin sich das Mädchen erschreckte.

“Huch?… Äh hallo, ist das dein Evoli?”, wollte das Mädchen wissen.

“Ja, sie heißt Blue und ich bin Sajoco. Ist das Fukano dort deines?”

Das Mädchen nickte und ging zu Sajoco hin. Sie reichte ihr die Hand und stellte sich mit den Namen Shadow vor. “Ja das Fukano dort ist meines. Ich habe auch noch ein Pokemon, warte ich zeig es dir.”, sagte sie und holte schon ein kleines Fiffyen hervor.

“Och Gott das ist ja süß.”, sagte Sajoco begeistert und kniete sich zu dem kleinen Pokemon hin. “Wo hast du das denn her?”, wollte sie wissen.

“Das habe ich mir im Urlaub gefangen, aber da ich gerade ärger zu Hause habe, habe ich mir vorgenommen auf Reisen zu gehen.”, sagte Shadow lächelnd.

“Achso? Na ich muss dieses Ei nach Alabastia zum Professor Eich bringen.”, erklärte ihr Sajoco.

“Darf ich mit? Ich wollte schon immer zum Professor Eich… naja ehrlich gesagt zu seinem Assistenten… Kennst du ihn? Er heißt Tracy Sketchit.”, schwärmte Shadow plötzlich.

Sajoco musste lachen. Sie wusste wohl warum Shadow zu diesem Jungen hin wollte.

“Nein, da muss ich dich enttäuschen, ich kenn ihn nicht. Aber wenn du mitkommen willst und ihn kennenlernen möchtest, habe ich nichts dagegen. Im Gegenteil über Gesellschaft würde ich mich echt freuen. So eine Reise kann langweilig sein.”

“Ja super! Dann werden wir wohl die nächsten Wochen zusammen verbringen.”, grinste Shadow.

Sajoco sah das Mädchen etwas irritiert an. “Wie meinst du das die nächsten Wochen? Ich wollte bis Sonntag wieder zu Hause sein.”, widersprach ihr Sajoco.

“Oh, du hast wohl keine Ahnung was für ein weiter Weg es wird. Ich glaube und muss ich dich aber enttäuschen.”, grinste Shadow, “…der Weg wird Wochen beanspruchen, keine Tage. Bis Sonntag wirst du nicht wieder zu Hause sein. Aber so eine Reise ist doch toll, findest du das etwa nicht?”

“Naja ob sie so toll wird weiß ich nicht. Aber am Sonntag komm doch immer ‘Koordinatoren aus aller Welt’, dass wollte ich eigentlich nicht verpassen.”, murrte Sajoco schließlich.

“Wenn dir die so gut gefallen, warum machst du dann nicht selbst bei einem Wettbewerb mit?”

“Weil ich nur ein Pokemon besitze und keine Pokebälle habe…”

“Das ist doch wohl kein Problem!?! Hier, nimm diesen Pokeball und fang das nächstbeste Pokemon das dir über den Weg läuft. Dann hast du zwei Pokemon.”, lachte Shadow und drückte Sajoco den Pokeball in die Hand.
 

Sajoco tat was Shadow ihr riet. Sie suchte nach einem Pokemon um dieses zu fangen. Allerdings war weit und breit kein Pokemon zu sehen, weswegen die beiden Mädchen sich auf Sajoco’s Fahrrad setzten und weiterfuhren. Blue saß wieder in dem Körbchen, Sajoco auf ihrem Sitz und Shadow hatte auf dem Gepäckträger platz genommen. Ihre Pokemon hatte sie zurückgerufen, sie wollte ihnen das nebenher rennen nicht antun. So fuhren die beiden in Richtung der nächsten Stadt.

“Fahr hier mal den Weg nach links runter, dann kommen wir in Saffronia City an. Dort können wir übernachten.”, rief Shadow ihrer Freundin zu.

Sajoco lenkte nach links ein und fuhr einen kleinen Hügel hinunter. Saffronia City war eine wirklich schöne Stadt. Die Mädchen stiegen von dem Fahrrad ab um sich die Stadt genauer ansehen zu können. Obwohl die Dämmerung allmählich anbrach, schloss Sajoco ihr Fahrrad an eine Laterne an und zog Shadow in einen höchst sonderbaren Pokemonmarkt.

“Willkommen, kann ich euch vielleicht helfen?”, fragte eine alte Frauenstimme.

“Hallo, wir sind gerade hier angekommen und wir wollten uns einfach mal umsehen.”, sagte Sajo freundlich.

“Du suchst nach Pokebällen stimmts? Und du? Du siehst so aus als würdest du dies hier benötigen.”, sagte die Frau und reichte Shadow ein Kästchen.

“Stimmt ich brauche Pokebälle, aber woher wussten sie dass denn? Ist dies so offensichtlich?”, wollte Sajoco wissen.

Die Frau allerdings lächelte nur und schwieg. Shadow nahm das Kästchen entgegen. Ihre Augen strahlten und sie stich mehrfach über den Aluminiumdeckel.

“Sind sie Hellseherin?”, fragte Shadow schüchtern.

“Sagen wir es so, ich bin ein Medium. Shadow, Sajoco, kommt mit ich möchte euch etwas zeigen.”

Verblüfft sahen sich die Mädchen an. Woher wusste die Frau denn nun ihre Namen? Keiner der beiden hatten sie erwähnt. Aber Sajoco zog ihre Freundin einfach mit in den hinteren Raum. Dort saß auf einem Tisch ein kleines Spoink. Die Frau, welche sich als Medium bezeichnete setzte sich zu Spoink an den Tisch.

“Setzt euch. Ich werde euch nun verraten woher ich so vieles über euch weiß.”, sagte sie zu den Mädchen.

Sajoco und Shadow setzten sich gegenüber an den Tisch. Blue sprang auf Sajoco’s Schoß und blickte mit großen Augen das Spoink auf dem Tisch an.
 

Die Frau fuhr mit ihren Händen über die Kugel von Spoink. “Spoink, sage mir, sage mir was die beiden Mädchen erwarten wird.”, begann sie zu reden. Ihre Stimme klang geheimnisvoll und leicht düster.

Shadow riss ihre Augen auf und klammerte sich an die Armlehne des Stuhls. Ihre Freundin hingegen blieb skeptisch auf ihrem Stuhl sitzen. Sajoco glaubte nicht an so etwas. Sie vermutete das die Frau sie einfach irgendwann belauscht und beobachtet hatte. Doch dann fing die Frau an, Dinge über die Mädchen zu erzählen, was sie nun wirklich nicht wissen konnte. Sajoco bekam ein mulmiges Gefühl. Wahr diese Frau wirklich so eine Hellseherin? Nachdem sie von der Vergangenheit der Mädchen etwas berichtet hatte, was in jedem Detail stimmte. Begann sie nun mit der Zukunft.

“Sajoco, du wirst wohl von einigen Abschied nehmen, aber wenn du dich erst wunderschön kleidest und viel Jubel ernten wirst, dann wird alles für dich viel einfacher werden.”

Rätselhafte Worte, wie Sajoco fand. Was meinte sie mit Abschied nehmen? Jubel ernten und es wird einfacher? Sajoco verstand echt kein Wort von dem was die Frau ihr da erzählte. Shadow traf es allerdings auch nicht besser. Zwar besagten die Worte, dass sie glücklich sein werden würde, aber auch das sie einige Tränen vergießen würde.

Die beiden Mädchen verabschiedeten sich schließlich bei der Frau. Kauften einige Pokebälle und Shadow sich sogar diese Aluminum-Box für ihre bisher gewonnenen Orden. Dann suchten sie sich für die Nacht eine Übernachtungsmöglichkeit, was sich allerdings nicht einfach ausführen ließ. Die meisten Zimmer waren belegt, nur im Pokemoncenter hatten sie Glück. Dort war noch ein Doppelzimmer frei, welches die Mädchen dankend annahmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lunaria-the-Hedgehog
2012-06-23T13:32:36+00:00 23.06.2012 15:32
cooole ff^^

Sajoco?

Darf ich meine Alisha in deine Story einbringen?^^

Das würde mich freuen wenn du mir antworten würdest
Von: abgemeldet
2010-07-30T15:01:53+00:00 30.07.2010 17:01
Uiiiiiiiiii... Ich mag diese FF^^ Favo und Abo bitte^^

Da freut man sich auf mehr!


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