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Was mir fehlte warst immer nur du -

das letzte Kapitel - auch ein Happy End?
von

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1. Kapitel

Hallo zusammen. Hier habe ich mal meine nächste FF-Idee verwirklicht und beschlossen das erste Kapitel mal hochzuladen. In dieser geht es hauptsächlich um Kagome und Inu Yasha . Sango, Miroku, Koga und Ayame versuch ich aber auch nicht zu kurz kommen zu lassen.
 

Die Fanfic ist mal was anderes und hoffe gefällt wenigstens ein paar von euch. Würd mich also über Kommis freuen.
 


 

Japan. Das moderne Tokyo. Seit der Sengoku Jidai hatte sich nicht sehr viel an der Landschaft verändert. Es waren immer noch unzählige unberührte Waldgebiete, Flüsse, Berge und Täler vorhanden. Kämpfe wurden immer noch traditionell mit mittelalterlichen Waffen geführt, auch wenn die Modernität Einzug hielt. Nach dem großen Krieg vor über 100 Jahren lebten Youkai's und Menschen meistens friedlich nebeneinander. Es gab jedoch auch einige Ausnahmen.
 

Der Higurashi-Schrein befand sich etwas außerhalb von Tokyo, inmitten eines großen Waldes. Etwas rätselhaftes umgaben den Schrein, weshalb sich viele nur ungern in seiner Nähe aufhielten.
 

"Also dann Mama, bis später." "Warte kurz, du könntest mir auf dem Rückweg noch etw...as ........mitbringen," doch sie war schon verschwunden. "Nie kann sie warten. Wie soll aus ihr jemals eine ernsthafte Hüterin werden." Der alte Mann schüttelte seinen Kopf. "Hör auf damit. Sie ist schließlich noch jung." Er sah seine Tochter an, die ihn anlächelte. Der Name des Mädchens, dass gerade so schnell aus dem Haus verschwunden war, lautet Kagome Higurashi, 16 Jahre alt.
 

Diese befand sich mittlerweile in der Luft. Wie jeden Morgen hatte sie ihre beste Freundin Sango abgeholt. Sango war eine Dämonenjägerin, die aus einer ruhmreichen Familien stammte. Sango's ständiger Begleiter war Kirara. Normalerweise war Kirara eine kleine süße Katze mit zwei Schwänzen. Es sei denn, Kirara zeigte sich in ihrer wahren Größe. So wie immer wurden sie von Kirara zur Schule gebracht. Weit über den Dächern Tokyo's war es noch angenehm kühl. Kagome spürte den Wind, der ihr übers Gesicht strich. Sie genoss diese Ritte immer wieder als wäre es das erste Mal. "Na wie war es noch gestern Abend. Hattest du wieder einer deiner Lehrstunden?" Sango drehte sich mit einem Grinsen zu ihrer Freundin um. Kagome hingegen verdrehte die Augen. "Musst du mich jetzt daran erinnern", murrte sie. "Kagome, hat er gesagt, du musst deine zukünftige Aufgabe viel ernster nehmen. Du wirst schließlich einmal die Hüterin des Shikon no Tama. Deine Kräfte sind jetzt schon außergewöhnlich. Du musst sie mehr und mehr trainieren, damit du noch stärker wirst." Sango begann schallend zu lachen. Kagome konnte die Rede ihres Großvaters perfekt auswendig. "Ich meine ich bin mir ja der Aufgabe bewusst. Von klein auf wurde ich darauf vorbereitet. Aber ich denke er könnte sich mal etwas neues einfallen lassen." Sango lachte immer noch. Sie wusste, dass sich Kagome jeden Abend diese Predigt von ihrem Großvater anhören musste. "Ja, ja, lach du nur. Stell dir vor, du müsstest dir jeden Tag so was von deinem Vater anhören." "Na Gott sei Dank nicht." Sie zwinkerte, was ihr ein kleiner Stubser von Kagome einfing. Mittlerweile begann Kirara langsam zu sinken. Sie waren fast da. Sie konnten das Schulgebäude bereits sehen. "Hast du gesehen, wer schon auf dem Schulhof steht?" "Wen meinst du? Ich habe nur Miroku gesehen." Sie wusste aber ganz genau, was Sango meinte. Sie hatte ihn bereits gesehen. Mit ihm meinte sie Hiro Misaki. Einer von wenigen ihrer Mitschüler, die weder Sango noch Kagome leiden konnten. Und zu Kagome's noch größeren Leid, hatte Hiro noch gefallen an ihre gefunden. Irgendwie konnte sie ihr Glück nicht fassen. Sie hatte die schlechte Angewohntheit immer solche Typen magisch anzuziehen. Kirara setzte sanft auf dem Boden auf und die Mädchen stiegen ab. "Ich danke dir Kirara. Wir sehen uns später." Sango kraulte sie noch leicht am Kopf, bevor Kirara verschwand.
 

Sie sah ihr noch nach, als plötzlich ein "Iik" hörbar war, worauf ein lautes Klatschen folgte. "Ah, es ist immer wieder schön dich morgens zu sehen Sango." Miroku rieb sich seine gerötete Wange. "Miroku, das Kompliment gebe ich gerne zurück." Ein leicht sarkastischer Unterton lag in ihrer Stimme. Kagome seufzte leise. Jeden Morgen das gleiche mit den beiden. Miroku war ebenfalls ein guter Freund. Auch er kam aus einer angesehen und mächtigen Familie, die über ganz besondere Fähigkeiten verfügte. Aber seine Familie war auch mit einem schweren Schicksal belastet. Sein Großvater wurde einst von dem Dämon Naraku mit einem Fluch belegt. Seit dem wurde jeder Nachkomme mit einem Windloch, Kazaana genannt, geboren, so auch Miroku. Sein Vater befand sich derzeit auf der Jagd nach diesem Dämon, um den Fluch endlich zu lösen.
 

Kagome betrachtete genüsslich die kleinen Kappeleinen der Beiden, als sie aus dem Augenwinkel Personen auf sie zukommen sah. Es war Hiro Misaki und sein Fußvolk. Damit waren gemeint Yuki Tamano, Takeshi Misaki und Youji Kudo. Ohne sie war Hiro fast nie anzutreffen. Sango und Miroku hatten dies ebenfalls bemerkt und sofort aufgehört zu streiten. "Na toll, dass hätte ein so schöner Morgen werden können", murmelte Miroku und zog die Stirn in Falten. "Guten Morgen Kagome. Na meine Süße hast du gut geschlafen und schön von mir geträumt?" "Oh mein Gott. Bitte", stöhnte Sango. Hiro sah sie scharf an. Sango erwiderte seinen Blick. Er hatte bereits den Mund geöffnet und wollte etwas sagen, als..."Ich glaube wenn sie von dir geträumt hätte, wäre das ein Alptraum gewesen. Aber sie sieht wie immer gut aus. Also muss sie süße Träume gehabt haben." Hiro und der Rest blickten auf. Er sah wie sich ein Arm langsam um Kagome's Hals legte und sie langsam nach hinten gezogen wurde. Sie selbst wendet leicht den Kopf und begann zu lächeln. "Koga-kun, Ayame-chan." "Guten Morgen Kagome-chan." Die junge Wolfsdämonin lächelte. "Kannst du mir sagen, was du dich jetzt da einmischst?" Koga sah Hiro scharf an, dann begann er jedoch leicht zu lächeln. "Nun ja weist du, ich würde dir das jetzt zu gern erläutern, aber, ooch zu schade, die Schuldglocke. Wir müssen rein, wir wollen doch nicht zu spät kommen." Er schnappte sich Sango's Hand und zog mit ihr und Kagome im Schlepptau Richtung Schulgebäude ab, dicht gefolgt von Miroku und Ayame. Sango hatte die Stirn in Falten gelegt und sah Koga etwas fragend an. "Sag mal, seit wann richtest du dich nach der Schulglocke Koga, bist du krank?" "Nein mir geht es sogar hervorragend." "Ganz sicher?" "Jaha Sango, wie oft soll ich es dir denn sagen?" "Nun ja ich glaube ganz einfach Koga, Sango fand die Situation genauso wie ich etwas merkwürdig, denn normalerweise speist du Hiro nicht so einfach ab." "Tja Miroku, heute hat er einfach mal Glück gehabt. Denn heute will ich wirklich nicht zu spät kommen." Sango, Miroku und Kagome blieben stocksteif stehen. Was war bloß mit ihm los. Die Frage stand ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Ayame stellte sich neben die Drei. "Zerbrecht euch keinen Kopf. Ihm geht es gut. Er will nur nicht wegen dem Neuen zu spät kommen." Alle sahen Ayame gleichzeitig an. "Ein Neuer in unserer Klasse?" Ayame nickte. "Aber wieso wissen wir nichts davon?" "Es war ziemlich kurzfristig. Aber mehr verrate ich nicht," und schon eilte sie Koga hinterher. In der Dämonenjägerin, dem Hoshi und der Hüterin war die Neugier geweckt worden. Wer konnte das bloß sein? So schnell sie konnten liefen sie den beiden Wolfsdämonen hinterher.
 

Als sie am Klassenzimmer angekommen waren, war kaum einer da. Man konnte sagen, dass sie eigentlich die ersten waren. Langsam nahm Kagome an ihrem Tisch platz. ºAyame hatte gesagt es wäre ein Neuer. Also muss es ein Junge sein. Wie mag er wohl aussehen. Ist er auch ein Wolfsdämon wie Koga und Ayame? Wenn es nach Ayame's geht, müsste es ja so sein.º Langsam füllte sich das Klassenzimmer. Kagome wurde von der Glocke, die den Stundenbeginn ankündigte aus ihren Gedanken gerissen. Gleich würden sie auf ihre Fragen die Antworten bekommen.
 

So, dass wars jetzt erst mal. Bis demnächst.

2. Kapitel

So, da bin ich mit dem nächsten Kapitel. Hab mich hier extra etwas beeilt. Bei den anderen beiden wird es wahrscheinlich noch etwas dauern. Werd mir aber Mühe geben und versuchen, nicht so lange zu brauchen.
 

Also zuerst mal ein großes Lob an euch. Habt den Test bestanden. -Grins- Natürlich kommt Inu Yasha als neuer in die Klasse. Aber mehr wird nicht verraten. Wie wird es wohl weiter gehen. Ihr wollt es wissen, dann fleißig lesen, lesen, lesen.
 

Und wie immer würde ich mich über eure Meinung freuen. Also keine falsche Scheu.
 

Kapitel 2
 

Der Rest der Klasse ging so schnell sie konnten auf die Plätze. Sie wussten, dass Herr Schimano, ihr Mathelehrer, es nicht gerne sah, wenn sich ein Schüler nicht an seinem Platz befand, wenn er in das Klassenzimmer kam. Es würde umgehend ein Donnerwetter auf die gesamte Klasse niedergehen, gefolgt von Strafarbeiten, die es in sich hatten.
 

Und dann wurde die Tür geöffnet. Herr Shimano trat ein, gefolgt von einem Jungen, der etwas mürrisch dreinblickte. "Darf ich vorstellen, das ist Inu Yasha, euer neuer Klassenkamerad. Ich bitte euch darum, ihn freundlich in die Klasse aufzunehmen." Die Klasse nickte nur stumm. Alle hatten ihre Blicke auf Inu Yasha gerichtet Kagome sah sich diesen Junge besonders genau an. Ein Wolfsdämon war er nicht. Aber er sah absolut knuddelig aus und diese Hundeohren erst. Einfach süß. Die Mädchen um sie herum, sahen Inu Yasha bereits verträumt an und schon begann dass Geflüster.
 

Inu Yasha hingegen betrachtete die ganze Klasse mit Skepsis in den Augen. Ob er sich hier wohlfühlen sollte? "Du kannst dich neben Kagome setzen. Da ist noch ein Platz frei." Er nickte nur. Kagome schreckte erneut hoch, als sie ihn auf sich zukommen sah. Doch sein Blick war stur geradeaus gerichtet und er verzog keine Miene. Die ersten zwei Stunden war trotz der Strenge von Herrn Shimano keine Ruhe in die Klasse zu bringen. Ständig flogen zerknüllte Papierstücke durch die Klasse. Inu Yasha hatte ziemlich viel Aufmerksamkeit erregt. Aufmerksamkeit, die Hiro überhaupt nicht gefiel. Er sah in ihm jetzt schon einen Konkurrenten und funkelte ihn in den unterschiedlichsten Momenten böse an, was von Inu Yasha natürlich nicht unbemerkt blieb.
 

Nach endlos erscheinenden zwei Stunden, war die Schinderei endlich vorbei. Langsam lief Kagome zusammen mit Sango und Miroku aus dem Schuldgebäude. Dieser Matheunterricht war immer eine Qual für alle, so dass sie immer froh waren, wenn die Stunden mit Herrn Shimano vorbei waren. Kaum auf dem Schulhof angekommen, rannte ihnen auch schon Ayame entgegen. Sie sah etwas genervt aus und hatte schon etwas rosige Wangen. "Hallo ihr Drei." "Ayame, sag mal, wie siehst du denn aus? Und warum bist du so schnell aus dem Klassenzimmer verschwunden?" Sango sah sie fragend an. Zunächst konnte man nur ein Murren von Ayame vernehmen. "Ich muss sagen, manche Mädels können echt nervig sein, wie die Kletten." Kagome und Miroku hoben ihre Augenbrauen. Sango runzelte erneut leicht die Stirn. "Nun ja, sie wollten unbedingt mit Inu Yasha reden. Ihn kennen lernen und so weiter. Haben nicht locker gelassen." "Und weiter?" "Wie und weiter?" "Nun ja, du verschweigst uns doch was?" Sie schaute leicht zur Seite. "Nun ja, sie haben nicht mit Inu Yasha's großer Klappe gerechnet. Ich glaube auch Hiro hat damit nicht gerechnet." "Häh?", kam es von allen drei gleichzeitig." Ayame wollte jetzt aber nicht mehr auf diese Sache eingehen und meinte nur, um diesen Thema ausweichen zu können "Kommt mit, ich stelle euch Inu Yasha vor." Ohne noch größere Fragen zu stellen folgten sie der Wolfsdämonin. Schon von weitem konnten sie eine etwas laute Diskussion wahrnehmen. Das eine war die Stimme von Koga, die andere war Ihnen jedoch völlig unbekannt. "Verdammt noch mal, stellt dich nicht so an. Ayame's Großvater wird schon seine Gründe gehabt haben, dich auch auf diese Schule zu schicken, also sei nicht so stur." "Keh. Wer sagt denn hier, dass ich stur bin. Aber mich hat ja niemand gefragt." Die zwei Streithähne hatten gar nicht bemerkt, das Ayame mit den Anderen bereits neben ihnen standen. "Entschuldigt, dass ich euch jetzt einfach so unterbreche, aber muss dass jetzt sein." "Das sagst du einfach so Ayame. Er ist mal wieder uneinsichtig wie immer.", knurrte Koga. Der Blick der jungen Dämonin fiel auf Inu Yasha, der diesen nur trotzig erwiderte. Sie atmete tief ein. Dann begann sie zu lächeln, was den Hanyou etwas irritierte. "Also gut, Inu Yasha darf ich dir vorstellen. Eine meiner besten Freundinnen, Sango-chan. Sie ist eine ausgezeichnete Dämonenjägerin." "Hallo", doch Inu Yasha nickte nur. "Das ist Miroku, ein Hoshi." Es erfolgte die gleiche Begrüßung wie zuvor.
 

"Und das hier", sie packte Kagome's Handgelenk und zog sie nach vorne, so dass sie jetzt genau vor Inu Yasha stand "ist Kagome-chan." Kagome sah auf, da er fast einen ganzen Kopf größer war als sie. Inu Yasha hingegen, bewegte sich keinen Zentimeter. Er war vollkommen von dem Anblick dieses Mädchens gefesselt. Was sollte das, er kannte dieses schwarzhaarige Mädchen doch überhaupt nicht. Das war das erste Mal, dass er sie sah und trotzdem, kam es ihm so vor, als würde er förmlich von ihr angezogen werden.
 

Kagome begann leicht zu lächeln, was der Hanyou unbewusst erwiderte. Koga und Ayame klappte in diesem Moment die Kinnlade runter. So etwas hatten sie bei diesem sturen Hanyou noch nie erlebt. Was sollte das denn jetzt? Nach einigen Sekunden hatten sie jedoch wieder die Fassung gefunden. Koga räusperte sich kurz. "Nun ja, jetzt wo wir uns alle kennen, essen wir erst mal etwas." Und schon hatte er auf einer Bank platz genommen und begann zu kauen. Es folgen noch ein paar kurze Gespräche, bevor die Pause wieder zu Ende war und die Schüler wieder ins Gebäude trotteten. "Kagome ich glaube, Inu Yasha mag dich" flüsterte Ayame. "Ach dass kannst du nach so kurze Zeit abschätzen?" "So was hab ich bei ihm bis jetzt noch nicht gesehen. Er ist normalerweise immer sehr verschlossen und mürrisch. Ich glaube du solltest dich ran halten." "Wa...warte mal. Wer hat den gesagt, dass ich was von ihm möchte." Sie lief dabei rot an. "Nun ja sagen wir's mal so. 1. Ich bin nicht blind, du hast ihn schon im Klassenzimmer so angeschaut. 2. Wieso läufst du jetzt so rot an?" "Ich kenne ihn doch gar nicht." "Dann lern ihn besser kennen." Sie grinste. In diesem Moment wusste Kagome, dass sie verloren hatte. Die restlichen 2 Tage bis zum Wochenende verliefen relativ ruhig, was selbst Koga verwunderte. Dann war endlich Freitag, was bedeutete, dass 2 Wochen Herbstferien vor Ihnen lagen. Dass von der Gruppe herbei gesehnte Schulaus war endlich da.
 

Die Gruppe stand auf dem Schulhof und besprach gerade, was heute Abend denn noch so geplant war. "Ihr habt also nichts vor. Klasse, dann kommt doch zu uns. Heute Abend ist sowieso nichts los." "Ach ja, und was sollen wir machen?" Koga sah Ayame an. "Ganz einfach Sternschnuppen schauen. Heute sollen sehr viele zu sehen sein. Sie haben das ganze Wochenende gemeldet." St...er...n...sch....u...p...pen. Sag mal sind wir hier im Kinder...AAHH! Ayame hatte ihm gekonnt einen Hieb mit dem Ellenbogen in die Seite gegeben. Koga prustete. "Was hat du gesagt?" Sie funkelte ihn böse an. "Ich....ah....haha, meinte natürlich, dass ist eine ganz ausgezeichnete Idee." "Wunderbar, dann kommt so gegen acht, ok?" Alle nickten nur. Sie wollen Ayame jetzt nicht reizen, denn alle wussten, sie konnte grausam sein. Inu Yasha stand etwas abseits und wartete, dass Ayame und Koga langsam in die Gänge kamen. Doch jemand anderes kam auf ihn zu und diese Person lächelte ihn schon wieder an. "Hallo Inu Yasha." "Was ist denn." Kagome schreckte eine Sekunde zurück, bevor sie sich wieder an Ayame erinnerte, die ihr gesagt hatte, dass Inu Yasha meist mürrisch war. "Nun ja, ich wollte fragen, ob du heute Abend auch kommst?" Sie sah ihn erwartungsvoll an. Für einen Moment stockte der Hanyou. Was sollte er sagen. "Was soll ich denn da?" "Das wird bestimmt lustig." Und schon wieder begann sie ihn anzulächeln, was Inu Yasha so bezauberte. So dass er umgehend seinen Kopf wendete, um sie nicht mehr ansehen zu müssen. Das Lächeln auf Kagome's Gesicht verschwand. Dass sollte wohl nein heißen. Sie wollte schon kehrt machen, als "Tja, vielleicht komm ich mal kurz vorbei." Sie drehte sich noch einmal kurz um. "Ich würde mich freuen." Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief freudestrahlend auf ihre Freundin Sango zu, die schon auf sie wartete. "Was strahlst du denn so Kagome-chan." "Ach nichts, ich freu mich nur auf's Wochenende", und schon war sie auf Kirara's Rücken gesprungen. Aber ihr Freundin konnte sich schon denken was der Grund für ihre Fröhlichkeit war.
 

Das nächste Kapitel kommmt....bald.
 

Also bis dann. Ganz liebe Grüße an alle.

3. Kapitel

Hallo zusammen, auch hier hab ich mal das nächste Kapitel hochgeladen.
 

Mein Gott, bin ja heute richtig fleißig - auf die Schulter klopf - .Aber ich muss sagen, mach ich gerne, für so liebe Kommischreiber.
 

Das Kapitel ist etwas länger, als das Letzte. Also dann viel Spaß und nicht vergessen, freu mich über jedes Kommi.
 

3. Kapitel
 

"Hallo da bin ich wieder." "Hallo mein Schatz, wie war die Schule." "Ganz ok, kann mich nicht beschweren." "Kagome da bist du ja endlich" und schon rollte Kagome wieder mit ihren Augen. Denn sie wusste, immer wenn ihr Großvater mit diesen Satz anfing, was jetzt kommen würde. "Also Kagome, ich muss dir sagen, du musst viel aufmerksamer werden." Dabei hob er jetzt noch seinen Finger, was bedeuten sollte, dass dies ein sehr langer Vortrag werden sollte. Hilfesuchend sah sie zu ihrer Mutter, die den Blick sofort deuten konnte und einschritt. "Jetzt lass sie erst einmal was essen. Sie ist doch gerade mal 3 Minuten zu Hause", und so schob sie Kagome's Großvater Richtung Wohnzimmer. Kagome hingegen verschwand in die Küche. Ihre Mutter befand sich Sekunden später ebenfalls in der Küche. Kagome war gerade dabei sich eine Kleinigkeit zu essen zu machen, drehte sich aber prompt um, als sie ihre Mutter hörte. "Ich Danke dir Mama. Heute hätte ich das wirklich nicht gebrauchen können." Sie nickte nur. "In dieser Beziehung ist dein Großvater einfach etwas zu übereifrig. Aber er meint es nur gut mein Schatz." "Ich weiß. Du Mama ist es in Ordnung, wenn ich heute Abend zu Ayame gehe?" "Ihr wollt die Sternschuppen schauen." "Ja." "Ich hoffe du hast viel Spaß. Genieße diesen Anblick zukünftige Hüterin", dabei grinste sie etwas fies. "M A M A", und Kagome zog eine Schnute. Ihr Mutter wusste, dass sie Kagome, so immer etwas ärgern konnte.
 

Danach verging für Kagome die Zeit wie im Flug. Sango wollte sie um kurz nach Sieben abholen. Zuvor wollte sie noch einmal in den Tempel gehen und nach dem Rechten sehen. Sie öffnete die Tür und schon schimmerte ihr der Shikon no Tama entgegen. Vorsichtig schritt sie auf ihn zu und griff nach ihm. Auch wenn sie von klein auf, mit dieses Juwel aufgewachsen war, so war es für sie immer wieder faszinierend, welche Macht dieses Juwel verleihen konnte, wenn es in die falschen Hände geriet. Ihre Familie beschützte schon seit Generationen dieses Juwel und so sollte es auch bleiben. Sie legte das Juwel an seinen Platz zurück und wollte die Tür gerade sorgsam verschließen, als sie etwas hinter sich am Waldrand rascheln hörte. Eine riesige schwarze Krähe mit drei Augen, schoss aus einem Baum und unmittelbar auf Kagome zu. Doch das schwarzhaarige Mädchen hatte bereits einen Pfeil aus ihrem Köcher gezogen und schoss diesen ab. Ein helles Licht umhüllte den Pfeil und traf die Krähe direkt. Dass, was noch von ihr übrig war, stürzte zu Boden und löste sich dort auf. °Kaum dringt die Kraft des Shikon's etwas nach draußen, zieht diese alle möglichen Jukai's an.° Sie streckte sich, sah sich noch einmal kurz um und lief dann Richtung Haus. Sango müsste bald da sein.
 

Und tatsächlich, konnte sie Sango schon sehen, als sie fast am Haus war. "Sango-chan, Kirara? Was macht ihr denn schon hier?" "Der Treffpunkt hat sich geändert. Deshalb müssen wir früher los. Kagome-chan, warst du am Tempel?" "Ja ich habe kurz noch einmal nachgeschaut." "Wie sieht es aus, können wir gehen." "Ja warte, ich bringe kurz noch Pfeil und Bogen weg." Doch dann stockte sie, sie hatte Hiraikotsu entdeckt. "Sag mal Sango-chan, warum hast du Hiraikotsu dabei?" "Nun ja, weist du Ayame ist auf die verrückte Idee gekommen, die Sternschnuppen vom ...-Berg aus zu beobachten, da man von dort angeblich die beste Aussicht hätte. Und wie du weist, wimmelt es dort nur so vor Dämonen." Kagome schulterte wieder ihren Köcher. "Wenn das so ist, nehme ich glaub ich das hier lieber mit." Sango sowie auch Kagome begann zu lachen. "Jetzt müssen wir aber los. Wir wollen doch nicht so spät kommen zu deiner Verabredung." "Ja,.häh..wie meinst du das." "Mein Gott, Kagome-chan. Ich bin genauso wenig blind wie Ayame-chan. Dir gefällt dieser Inu Yasha." Bei der Erwähnung seines Namens wurde Kagome rot und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Nun ja irgendwie gefiel er ihr tatsächlich. "Und ich meine so schlecht sie er gar nicht aus, mit seinen Hundeohren. Als los gehen wir." Kagome nickte.
 

Nach ca. einer dreiviertel Stunden waren sie am Treffpunkt angekommen. Miroku, Koga und Inu Yasha waren bereits da. Nur von Ayame war noch nichts zu sehen. Kirara setzte sanft auf dem Boden auf. Eine helle Flamme umhüllte sie und sie begann zu schrumpfen. Sango winkte den drei Jungs zu. "Also Koga ich muss sagen, du hättest Ayame die Sache ausreden sollen." "Ich und ihr die Sache ausreden. Du weist wie sie ist, wenn sie sich einmal was in den Kopf gesetzt hat Miroku. Dann bringt sie niemand davon noch ab. Und ich hatte auch keine große Unterstützung." Dabei funkelte er Inu Yasha aus dem Augenwinkel etwas an. Diese sah sofort auf. "Hey was soll das denn jetzt heißen. Sie ist schließlich deine Verlobte. Was soll ich mich da einmischen." "Hört auf ihr zwei. Kein Streit heut Abend." Sango hatte sich zwischen die Beiden gestellt. "Keh." "Wie du meinst." "Sango schüttelte genervt den Kopf, bevor sie ihr Faust hochschnellen ließ. Miroku begann leicht zu schwanken. "Sango was sollte das jetzt." "Du weist ganz genau warum dass jetzt sein musste Hoshi." Er begann leicht zu lachen und griff sich an den Kopf.
 

"Was ich noch fragen wollte, wo ist eigentlich Ayame?" "Sie ist mal wieder nicht fertig geworden und kommt nach. Mädchen." Inu Yasha und Miroku stimmten Koga kopfnickend zu.
 

"Na, so wie es aussieht hast du dich doch entschieden zu kommen." "Wie man sieht." Dann folgte erst einmal Stille, bis sie nach diesen unendlichen Minuten von Sango unterbrochen wurden. "Kagome-chan, du und Inu Yasha könntet in den Wald gehen und etwas Feuerholz suchen. Heute Nacht soll es kalt werden." Kagome sah Inu Yasha an. "Gehen wir." "Von mir aus.." Und schon machte der Hanyou kehrt und lief in Richtung Wald. Kagome zögerte einen Moment, erhielt jedoch einen leichten Stups von ihrer Freundin. "Hey was soll dass?" "Na los, dass ist die Chance euch besser kennen zu lernen." Sie zwinkerte ihr zu und Kagome's Gesicht erhielt erneut einen leichten Rotschimmer. Langsam lief sie Inu Yasha hinter her.
 

Mittlerweile warfen die Bäume lange Schatten. Die Sonne würde bald verschwunden sein. Inu Yasha und Kagome liefen durch den Wald, auf der Suche nach gutem Feuerholz. "Sag mal, wie hast du Ayame-chan und Koga-kun eigentliche kennen gelernt?" Damit unterbrach das junge Mädchen endlich die Stille. "Warum fragst du?" "Nun ja, weil es mich interessiert und weil ich etwas mehr über dich erfahren wil." Inu Yasha's Ohren begannen zu zucken. "Du willst etwas über mich wissen, mich kennen lernen?" Kagome blieb stehen. "Wie meinst du das?" Inu Yasha schreckte hoch. Hatte er diese Worte laut ausgesprochen? Er sah Kagome direkt ins Gesicht. Diese sah ihn erwartungsvoll an. "Ich..ich meine, ich weiß ja nichts über dich, also warum sollte ich dir etwas über mich erzählen." "Wenn es nur das ist. Also noch mal. Mein Name ist Kagome Higurashi, 16 Jahre alt. Ich lebe zusammen mit meiner Mutter, meinem kleinen Bruder Sota und mein Großvater im Higurashi-Schrein, außerhalb von Tokyo. Mein Lieblingsessen sind Oden. Ayame-chan und Koga-kun, habe ich kennen gelernt, als ich auf diese Schule gekommen bin. Seitdem sind wir Freunde. Sango-chan und Miroku kenne ich schon seit dem Kindergarten. Mein Fach des Grauens ist Mathematik. Mmh. Sonst fällt mir zur Zeit nichts mehr ein." Sie begann schon wieder zu lachen. Inu Yasha war baff. Damit hatte er nicht gerechnet. "So jetzt hast du einiges über mich erfahren. Also, jetzt bist du dran." "Nun ja. Ich kenne Ayame und Koga schon von klein auf. Ich wuchs in dem Wolfsclan von Ayame's Großvater auf. Er hat mich aufgenommen. Bis vor kurzen war ich noch auf einer anderen Schule, bis sich dann von ihrem Großvater auf diese Schule geschickt wurde, da er der Meinung war, dass das besser sei." Mittlerweile hatten sie schon einiges an Holz zusammengesucht. "Du sagt, dass du im Wolfsclan aufgewachsen bist? Aber du bist doch...." "Nein ich bin kein Wolfsdämon. Ich bin ein Hanyou. Aber ich werde auch als Mischling oder noch mit ganz andere netten Bezeichnungen besch....benannt." Er senke seinen Blick. Kagome verstand. Sie konnte sich schon lebhaft vorstellen, wie es war anders zu sein. "Weist du, diejenigen, die solche Wörter gebrauchen sind in meinen Augen nur arme Menschen. Arme Menschen, die nicht sehen, dass du etwas besonderes bist." Je mehr Worte aus ihrem Mund kamen, desto mehr änderte sich ihre Gesichtsfarbe. Was dank der Dunkelheit nicht zu erkennen war. Oh Gott, was redete sie denn da?
 

Auch Inu Yasha Nasenspitze umgab mittlerweile eine immer stärker werdende Röte. Er wollte gerade etwas erwidern, als er seinen Kopf wendete. "Inu Yasha?" "Ich glaube wir sollten schleunigst zurück gehen." Er stellte sich mit dem Rücken zu Kagome und ging etwas in die Knie. "Was?" "Steig auf" Kagome zögerte etwas. "Vertrau mir. So sind wir schneller. Ich habe jetzt keine Zeit dir das zu erklären." Sie nickte. Kaum war sie aufgestiegen, eilte Inu Yasha bereits mit großen Schritten zum Treffpunkt zurück.
 

Je mehr sie sich den Anderen näherten, desto mehr, konnte Kagome die dämonischen Auren wahrnehmen. Sie waren fast da, als Sango's Hiraikotsu durchs Dickicht geschossen kam. Inu Yasha konnte gerade noch durch einen hohen Sprung ausweichen.
 

Doch es war keine Zeit zum Ausruhen. Kaum hatte Inu Yasha auf dem Boden aufgesetzt, stürzen sich schon die ersten Dämonen auf die Beiden. Kagome sprang ab und zog einen Pfeil aus ihren Köcher. Sie spannte ihren Boden und ließ los. Erneut wurde der Pfeil von hellem Licht umhüllt und schickte gleich zwei Dämonen ins Jenseits. Inu Yasha sah sie verdutzt an, hatte jedoch keine Zeit zum Fragen, da er nicht von den Angriffen der Dämonen verschont wurde. "San Kon Tes Sou." Und die nächsten Dämonen fielen zu Boden. "Da seid ihr ja endlich. Wurde auch Zeit", schrie Koga. "Hey, wir waren schließlich Feuerholz holen", keifte Inu Yasha, während er sich mit einem etwas größerem Dämon herumschlug zurück. "Kann mir mal einer sagen, was hier los ist?" "Ich habe keine Ahnung Kagome-chan. Wir konnten nur noch ein helles Licht, aus westlicher Richtung wahrnehmen und schon stürzte diese Horde von Youkai's auf uns los." Sango und Ayame standen nun direkt neben Kagome. "Aber irgendwie kommt es mir so vor, als würde das hier keine Ende nehmen." Und schon waren die nächsten Youkai's zur Stelle. "Hiraikotsu." Und auch Ayame war bereits wieder verschwunden. Was Kagome während des Kampfes nicht bemerkte, war, dass Inu Yasha sich die ganze Zeit in Ihrer Nähe befand und sie immer, wenn er konnte, aus dem Augenwinkel beobachtete. So ging es noch einige Zeit weiter. Manche der Dämonen, waren schon harte Brocken. Der einzige Pluspunkt war, dass keine neuen Dämonen mehr dazu kamen.
 

"Jetzt reicht es mir", knurrte Koga und streckte schon wieder einen Youkai nieder. Der Wievielte es war, konnte er nicht genau sagen. Aber er konnte sagen, dass er mittlerweile keine Lust mehr hatte und war der Meinung, diesem Kampf endlich ein Ende zu machen. Und er wusste schon wie. Jeden Einzelnen zu bekämpfen würde zu lange dauern. Er rannte an Inu Yasha und Miroku vorbei und schrie Ihnen zu. "Ich hole die Mädchen aus dem Schussfeld. Wenn wir weg sind, Kaze no Kizu und Kaazana!" Sie nickten ihm zu bevor beide sich verdutzt ansahen und "Was?" meinten. "Fragt nicht, tut es einfach. Ich habe schon den entsprechenden angesprochen.
 

Sango hingegen hatte bereits wieder Hiraikotsu auf die Dämonen losgelassen. Kirara unterstützte sie tatkräftig. Ayame hatte gerade mit 2 Dämonen zu tun. War diesen jedoch weit überlegen. Kagome hatte einen Ihrer Pfeile wieder abgeschossen und gerade einen weiteren Dämon mit ihrem Bogen zerschmettert, als Koga von hinten heranstürmte und mit eins zwei geschickten Angriffen, die Dämonen um sie herum vernichtet hatte. "Kommt jetzt. Wir sollten den Zwei nicht im Weg stehen." Er schob die Drei an den Rand der Lichtung bevor er ein "Alles klar", den beiden Zurückgelassenen zurief. Inu Yasha und Miroku standen nun Rücken an Rücken. "Also los", konnte Inu Yasha noch von Miroku vernehmen, als dieser langsam die Gebetsperlen sowie den Handschuh (wusste nicht genau, wie man dass nennt, ist doch ein Handschuh??) abnahm und laut "KAZAANA!!!" rief. Und schon entstand ein unglaublich starker Sog, der alles, was sich nicht innerhalb kürzester Zeit retten konnte in sich hineinzog. Inu Yasha staunte nicht schlecht. ºWas ist dass zum Henkerº. Doch länger Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, da er ebenfalls noch etwas zu erledigen hatte. Er zog sein Tessaiga aus der Scheide, dass sich sofort verwandelte. Sango sowie auch Kagome staunten nicht schlecht. Als der Hanyou dieses auch noch anhob und es mit dem Ruf "KAZE NO KIZU" mit aller Kraft nieder sausen lies, standen die zwei schwarzhaarigen Mädchen mit offenen Mündern da. Denn dort, wo sich vor Sekunden noch Dämonen befanden, waren nur noch tiefe Einkerbungen im Boden zu finden. Miroku hatte ebenfalls sein Kazaana wieder verschlossen. Und schon eilten die Drei am Rande der Lichtung auf sie zu. Inu Yasha hatte sein Tessaiga inzwischen geschultert und ein ganz leichtes Grinsen im Gesicht.
 

Bis dann. Ganz liebe Grüße

4. Kapitel

So auch hier geht es mal weiter. Hab momentan einfach nicht so viel Zeit. Hoffe wird sich aber bald mal ändern. Also dann ohne noch große Umschweife zu machen, tatata das......
 

4. Kapitel
 

"Heh, denen haben wir's gezeigt..", er wollte seinen Satz fortsetzen, als er von einem Aufschrei unterbrochen wurden" Oh nein. Wegen diesen verdammten Youkai's haben wir den Anfang verpasst. Jetzt sind nur noch einzelne Sternschnuppen zu sehen. Und ich hab mich so darauf gefreut." Ayame stand da, den Kopf zum Himmel geneigt und begann zu schmollen. "Ayame-chan, reg dich doch nicht so auf. Wir sehen bestimmt noch ein paar und außerdem haben sie für's ganze Wochenende Sternschnuppenregen gemeldet. Also los lass uns den Rest des Abends genießen." Sango stupste ihre Freundin leicht an und Ayame begann zu lächeln. "Du hast ja Recht Sango-chan. Also los. Koga und Miroku können ja jetzt erst mal Feuer machen. "Warum wir?" "Nun ja, jetzt haben Inu Yasha und Kagome-chan doch schon Feuerholz geholt und du kannst das doch soooo gut." Dabei unterstrich sie den letzten Teil des Satzes mit einem Augenaufschlag, dass Koga sich geschlagen gab und mit Miroku im Schlepptau begann Richtung Feuerstelle zu laufen. Sango hingegen sah sich noch einmal kritisch um. "Aber eins finde ich schon komisch. Warum haben uns so viele Dämonen angegriffen. Klar hier im Wald, kann es schon mal vorkommen, dass man von eins oder zwei Yukai's angegriffen wird, aber gleich von so vielen. Dass war doch nicht normal und dann war noch dieses komische Licht. Ob das vielleicht jemand verursacht hat?" "Das glaub ich nicht, weder Koga, ich noch Inu Yasha haben die Anwesenheit von anderen Personen wahrgenommen. Oder hast du was gemerkt?" Sie sah den jungen Hanyou an. Hm, nein hab ich nicht." Doch musste er sich selbst eingestehen, dass er darauf nicht geachtet hatte, als er mit Kagome im Wald war. Dann nahm er den Geruch von Feuer wahr. Koga und Miroku hatten es also geschafft. "Also bevor wir hier stehen und uns den Kopf zerbrechen, gehen wir lieber zu den Jungs und setzen uns erst mal. Darüber grübeln bringt jetzt auch nichts." "Sag mal Ayame, was war das vorhin?" "Was?" "Na, das mit Miroku's Hand." "Ach dass." Die junge Dämonin hatte ganz vergessen, dass Inu Yasha darüber gar nicht bescheid wusste. "Durch einen Fluch, der von einem Dämon namens Naraku auf seine Familie gelegt wurde, erbt jedes Familienmitglied das sogenannte Kazaana, ein Windloch. Sein Vater befindet sich derzeit auf der Jagd nach diesem Dämon. Nur durch seinen Tod wird der Fluch gebrochen. Sein Vater muss sich beeilen, er hat nicht mehr viel Zeit." Inu Yasha hörte ihr aufmerksam zu. "Das fatale an diesem Fluch ist, dass der Besitzer irgendwann in dieses hineingezogen wird." Ayame sah etwas bedrück in Richtung Miroku. "Aber so weit wollen wir jetzt nicht denken. So weit wird es nicht kommen. Dafür wird Miroku's Vater sicher sorgen.
 

Der Rest des Abends wurde noch viel gelacht und es gab noch einige Kappeleien, besonders zwischen Koga und Inu Yasha, die Kagome genüsslich beobachtete. Ganz besonders jedoch beobachtete sie Inu Yasha. Dieser sorgte ebenfalls dafür, dass das schwarzhaarige Mädchen nichts aus seinem Blickfeld verschwand und saß immer unmittelbar in ihrer Nähe. Inzwischen war es weit nach Mitternacht und Zeit zum Aufbrechen. Kirara hatte sich erneut verwandelt und Sango wollte gerade aufsteigen als Miroku sie ansprach. "Sag mal Sango, du fliegst doch jetzt gleich in die Stadt, kannst du mich vielleicht mitnehmen?" "Äh ja klar kann ich dich mitnehmen, aber zuvor, muss ich noch Kagome-chan absetzen." Der Blick des Hoshi's wirkte nach dieser Antwort etwas traurig. "Ach ja stimmt, du musst ja noch Kagome nach Hause bringen." ºWas hat er denn jetzt auf einmal? º Sango konnte den Gesichtsausdruck von Miroku nicht deuten. Kagome dagegen glaubte zu verstehen. Er wollte mit ihr etwas alleine sein. Aber wie sollte sie nach Hause kommen. Es war von hier aus ziemlich weit bis zum Higurashi-Schrein. Sie wollte aber auch nicht, dass Miroku diese Gelegenheit nicht nutzte, also "Du brauchst mich nicht nach Hause zu bringen Sango-chan. Ich komme schon nach Hause, mach dir keine Sorgen." Sango sah auf. "Aber Kagome spinnst du, weißt du wie weit es von hier zum Schrein ist." "Dass stimmt Kagome, ich lasse nicht zu, dass du dich ganz alleine durch den Wald schlägst. Sango soll...." "Ich könnte dich nach Hause bringen." Alle drehten sich um. "Inu Yasha, dass würdest du tun?" "Hab ich dass eben nicht gesagt. Kagome, du müsstest mir nur zeigen, wo's lang geht." Miroku nickte Inu Yasha dankend zu. "Worauf warten wir noch. Es ist alles geklärt. Kagome steig auf." "Ja." "Also dann, wir sehen uns. Koga, Ayame, ich komme nach", und schon lief er los.
 

Mit einigen weiten Sprüngen, hatten sie sich schon ziemlich vom Treffpunkt entfernt. Es war zwar nicht, wie auf Kirara zu reiten, doch hatte diese Art der Fortbewegung auch etwas für sich. Kagome genoss jedoch im Moment nur die Nähe von Inu Yasha. "Hey Kagome, wo müssen wir jetzt lang." "Halt dich einfach südlich, dann kommen wir automatisch zu mir nach Hause." Dann begannen Sekunden des Schweigens, die vorkamen wie die Unendlichkeit selbst, als sie von Inu Yasha unterbrochen wurde. "Sag mal, den Pfeil, den du vorhin abgeschossen hast, war doch kein gewöhnlicher Pfeil, oder?" "Ah, wie kommst du jetzt da drauf?" "Nun ja, so etwas richtet kein gewöhnlicher Pfeil bei einem Dämon aus. Diejenigen, die von dir getroffen wurden, lösten sich völlig auf." "Dass kommt davon, dass meine Pfeile reinigende Kräfte haben. Jede Miko hat ihre besonderen Fähigkeiten." "Miko?" "Ja. Schon seit Generationen aah.....schau nur, lauter Sternschnuppen. Wie wunder schön."
 

Inu Yasha hatte mittlerweile gestoppt. Schweigsam begutachteten sie dass Schauspiel, dass sich vor ihren Augen abspielte. Der Hanyou musste zugeben, dass Ayame schon recht hatte. Es war atemberaubend. Er drehte leicht seinen Kopf und betrachtete sich Kagome. Als sie seinen Blick bemerkte, begann sie zu lächeln und er spürte erneut, wie er begann rot zu werden. Dieses mal wandte er seinen Blick jedoch nicht ab. "Los, lass uns eine Sternschnuppe fangen." Dabei begann er zu grinsen. Bevor Kagome etwas erwidern konnte, stieß er sich noch einmal kräftig an einem Ast ab und schon stieg er mit Kagome auf. Je mehr sie an Höhe gewannen, desto mehr kam es Kagome vor, als könnte sie tatsächlich nach den Sternschnuppen greifen. Auch der Mond zeigte sich heut silbrig hell leuchtend von seiner schönsten Seite. Es war einfach fantastisch.
 

Nach ca. einer Stunden, waren sie am Higurashi-Schrein angekommen. Vorsichtig setzte Inu Yasha Kagome ab. "Hier wohnst du also." "Ja, überrascht?" "Nun ja, sagen wir es mal so, du hattest mir zwar gesagt, dass du in einem Schrein lebst, aber dass du eine Miko bist. So sieht du nicht aus." "Ach ja, wie sieht denn deiner Meinung nach eine Miko denn aus?" "Nun ja, die Miko's die ich kenne, sind eigentlich alle schon steinalt. Ich habe zumindest noch keine relativ junge getroffen. Und ich habe noch keine gesehen, die so wunderschön ist." Der letzte Satz kam zögerlich, da Inu Yasha nicht wusste, wie sie auf diese Aussage reagieren würde. Kagome stockte. Hatte sie eben richtig gehört. Sollte das heißen, dass er für sie auch etwas empfand. Sie sah zu ihm auf und spürte wenige Sekunden später Inu Yasha's Lippen, auf der ihren. Zuerst erwiderte die junge Miko den Kuss nur zögerlich. Doch es fühlte sich so gut an. Ihr ganzer Körper begann zu beben. Inu Yasha ging es nicht anders. Ihre Lippen waren so zart. Langsam schlang er seine Hände um Ihre Hüfte und zog sie noch näher zu sich heran. Ebenfalls hatte Inu Yasha inzwischen begonnen, mit Kagome's Zungen zu spielen, als er plötzlich Geräusche vernahm und seine Ohren begannen leicht zu zucken. Langsam löste er sich von Kagome und blickte Richtung Hauseingang. "Inu Yasha?" "Da kommt jemand", und tatsächlich konnte sie zugleich eine Stimme hören, die Kagome in diesem Moment überhaupt nicht hören wollte. "Kagome, bist du dass?" Es war die Stimme ihres Großvaters. ºNein, nicht jetzt. Nicht in diesem Moment. º Hilfesuchend schaute sie sich um. Sie musste jetzt schnell reagieren. Vor allem wusste sie nicht, wie ihr Großvater reagieren würden, wenn er Inu Yasha sehen würde. So wie sie ihn einschätzt, würde er noch versuchen ihn zu bannen.
 

Es zeichnete sich bereits ein Schatten an der Tür ab, als Kagome Inu Yasha's Hand griff und ihn hinter den großen Baum, der sich im Hof befand zog. "Kagome, was...?" "Psst." Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite, damit sie Richtung Eingang schauen konnte. Ihr Großvater stand vor der Tür und sah sich um. "Ich hab mir dass doch nicht eingebildet, oder etwa doch?" Sein Blick fiel auf Goshinboku. Kagome zog ihren Kopf zurück. Hatte er sie etwa entdeckt. Inu Yasha verstand zu diesem Zeitpunkt gar nichts. Was war hier gerade los?
 

"Er ist weg." Kagome drehte sich zu ihm um. "Ich habe ihn die Tür schließen hören. Er ist weg. Kagome was sollte das gerade?" "Das war mein Großvater. Er ist eigentlich ein netter Mensch, ist jedoch im Bezug auf mich etwas nun ja, wie kann man sagen, eigensinnig." Der Hanyou zog die Augenbrauen hoch. "Er hätte mir jetzt umgehend eine Predigt gehalten, dass es sich für eine Miko nicht ziemt so spät nach Hause zu kommen und vor allem noch in Begleitung eines Jungen." Und dann musste sie lachen, was Inu Yasha noch verwirrender dreinschauen ließ. "Was ist denn jetzt so lustig?" "Ich glaube, wenn er dich gesehen hätte, hätte er sofort versucht, dich zu bannen. Das wäre durchaus lustig geworden, wenn ich mir dass so vorstelle." " Ach, dass findest du also lustig?", wobei er sie verschmitzt angrinste. "Ja allerdings." Erneut zog der Hanyou sie zu sich heran und gab ihr einen Kuss. Auch wenn er nicht wusste warum, so fühlte er sich in der Nähe dieses Mädchens einfach glücklich und erleichtert, als würde es in diesem Moment nur Kagome und ihn geben. Erneut löste er sich von Ihr. "Hörst du wieder was?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich glaube, es wird Zeit, dass ich nach Hause gehe, sonst schwärmt Koga mit einem Suchtrupp aus." Er drehte sich und setzte sich bereits in Bewegung als.."Inu Yasha!" Schnell drehte sich noch einmal um. "Was?" Kagome stand da, spielte mit ihren Fingern und sah schüchtern zur Seite. "Sind wir jetzt......" "Na los, raus mit der Sprache." Kagome sah ihm nun direkt in die Augen. Konnte er sich nicht denken, was sie wollte. Inu Yasha stand gerade mal wieder auf dem Schlauch. "Kagome?" "Sind wir jetzt zusammen?" Ein Lächeln umspielte die Lippen des Hanyou's "Natürlich, was denn sonst?" "Nichts." Sie wollte es nicht direkt zugeben, doch wollte sie diese Worte unbedingt aus seinem Mund hören. Es gab ihr einfach eine innere Zufriedenheit. "Also dann, wir sehen uns morgen. Schlaf gut", und schon war er in der Dunkelheit verschwunden. Überglücklich drehte sich Kagome um und lief in Richtung Haus. Weder Inu Yasha noch sie hatten bemerkt, dass sie beobachtet worden waren. Die Gestalt, die sich am Waldrand aufgehalten hatte, verschwand nun ebenfalls in der Dunkelheit.
 

So, bald geht es weiter, versprochen. Bis dann ganz liebe Grüße

5. Kapitel

Halli, hallo,
 

da bin ich wieder und wie bereits versprochen, habe ich mich hingesetzt und jetzt auch mal an dieser Fanfic weiter geschrieben.
 

Also dieses Kapitel wird nichts besonderes. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Würde micht wie immer rießig über Kommis freuen. Kritik, Lob, einfach alles. Bin schon danach süchtig.
 

Nun ja, hier noch mal an alle, die dies Fanfic lesen einen super lieben Gruß und jetzt geht es erst mal mit dem nächsten Kapitel weiter.
 


 

5. Kapitel
 

Kagome konnte nach dem gestrigen Erlebnis erst Stunden später einschlafen. Ebenso überrascht war sie, dass sie am nächsten Tag wieder so früh auf den Beinen war. Langsam erhob sie sich aus ihrem Bett und musste dabei noch einmal an den gestern Abend denken. Und schon machte sich wieder dieses Kribbeln in ihrem Bauch breit. Sie musste zugeben, dass sie diese Aktion Inu Yasha niemals zugetraut hätte. Nach ihrem ersten Eindruck und aus Ayame's Erzählungen, hatte sie Inu Yasha für einen sehr zurückgezogenen Typen gehalten.
 

Langsam lief sie die Treppen hinunter. Der Duft von frisch gekochten Tee stieg ihr in die Nase und ihre Magen machte ihr durch ein Knurren bemerkbar, dass er unbedingt jetzt in die Küche wollte. "Guten Morgen alle zusammen." "Guten Morgen mein Schatz." Kagome setzte sich und begann genüsslich zu essen. Wie immer, war der Frühstückstisch reichlich gedeckt. "Kagome, wann bist du gestern Abend nach Haus gekommen?" "Hmm, wieso fragst du Opa?" "Ich habe gestern Abend etwas vor der Tür gehört." Kagome, die gerade herzhaft in ihr Brötchen gebissen hatte, begann laut zu prusten. "Aber das merkwürdige war ja, dass ich niemanden entdecken konnte, als ich nach draußen trat." Kagome hatte es inzwischen wieder geschafft nach Luft zu schnappen und atmete erleichtert auf. Er hatte also nichts bemerkt. "Aber nun ja egal. Ich habe mir heute Morgen schon Gedanken über deinen Trainingsplan gemacht. Wir müssen ihn noch viel mehr intensivieren." "Opa nicht hier am Frühstückstisch. Ich esse doch gerade noch." "Ja aber eine Hüterin muss immer wachsam sein, egal, ob sie schläft, gerade isst, oder sonst was machst. Ich sagte dir doch be..." "Also Vater ich finde Kagome hat recht. Lass sie doch jetzt erst einmal in Ruhe frühstücken." Der alte Mann sah seine Tochter enttäuscht an und begann dann irgendetwas in seinen Bart zu murmeln. Nach dem Frühstück verschwand er wortlos aus dem Haus. Alle konnten sich schon denken, wohin er nun verschwand. So wie immer, wenn er sich gekränkt fühlte, verschwand er auf den Hof um diesen zu fegen. Sota hatte sich schon längst wieder auf den Weg in sein Zimmer gemacht. Schließlich hatte er heute ein Fußballspiel und noch einiges zu erledigen. Kagome hingegen half ihrer Mutter gerade dass Geschirr abräumen, als "Kagome, wie war es gestern Abend." "Sehr schön. Wir haben viel gelacht. Es war wirklich lustig." "Ist noch irgend etwas anders gewesen?" Kagome sah ihre Mutter an. "Wie meinst du dass?" "Nun ja, du strahlst heute morgen förmlich." In Kagome's Kopf überschlugen sich in diesem Moment die Fragen. War sie so leicht zu durchschauen? Hatte ihre Mutter bereits eine Ahnung und vor allem was machte sie denn für ein Gesicht? Ihr Mutter hatte dies anscheinend bemerkt und ließ dann doch von ihrer Fragerei ab. Nachdem sie fertig waren, zog sich Kagome an und ging hinaus in den Wald. Sie wollte einige Schießübungen machen.
 

Ortswechsel.
 

"Was soll dass heißen, er hat sie nach Hause gebracht?" "So wie ich es meine Hiro. Er hat sie nach Hause gebracht." "Und weiter?" "Ich konnte nicht alles sehen. Er war ziemlich schnell unterwegs. Selbst ich konnte nicht mithalten." Hiro sah Takeshi mürrisch an. "Was regt ihr euch auf. Ich fand den gestrigen Abend sehr amüsant." Ein fieses Lachen zog sich über Yuki's Gesicht. Sie war diejenige gewesen, die gestern Abend die Dämonen angreifen lies. Genau wie Kagome war sie eine Miko. Fühlte sich jedoch eher zu den dunklen Mächten hingezogen. Sie hasste Kagome und deren Familie abgrundtief. Vor Jahrzehnten wurde entschieden, ob ihre oder Kagome's Familie den Shikon no Tama beschützen sollte. Dieses wurde zum Schutz in die Hände der Familie Higurashi gegeben. "Ich möchte dass du zurück gehst." Takeshi hatte dazu eigentlich wenig Lust. Aber es stand im jetzt auch nicht der Sinn danach mit Hiro zu streiten, also tat er, was ihm gesagt wurde.
 

"Ich muss Yuki recht geben. Auch wenn die Auswirkungen nicht so groß waren, wie wir sie uns ausgerechnet hatten. Warte doch erst einmal ab. Niemand wird an deine Kagome Hand legen." Youji versuchte ihn zu beruhigen. Er wusste dass Hiro im Bezug auf Kagome keinen Spaß verstand. Er sah sie förmlich als ihr Eigentum an. Keiner sollte sie besitzen außer er.
 

Kagome war gerade dabei unterschiedliche Schusstechniken zu üben, als sie ein Geräusch hinter sicht hörte. Blitzartig drehte sie sich um, den Bogen bereits gespannt. Sie konnte noch nichts sehen, doch näherte sich ein Dämon. Da war sie sich ganz sicher. Gleich würde sie ihn sehen.
 

Doch genauso schnell wie sie den Bogen gespannt hatte, ließ sie diesen auch wieder sinken. "Hey, hattest du vor mich zu erschießen?" Ihre Augen begannen zu leuchten. "Inu Yasha." Sofort ließ sie ihren Bogen fallen und fiel dem Hanyou in die Arme. Nachdem sie sich an ihn gekuschelt hatte, murmelte sie nur. "Was denkst du von mir, ich hätte doch keine Pfeil auf dich abgeschossen." "Dass sah eben aber ganz anders aus", gab er herausfordernd zurück. Sie sah zu ihm auf. "Hey, was soll denn jetzt diese Behauptung?" Sie verzog ihren Mund. Was Inu Yasha zum Schmunzeln brachte, dann sah er sich um. "Sag mal, was machst du hier?" Langsam löste sie sich aus seiner Umarmung. "Ich trainiere. Denn wie die liebe Kagome weiß, ohne Fleiß keinen Preis", dabei hob sie noch belehrend den Zeigefinger. "Häh?" "Das ist ein Lieblingsspruch meines Großvaters. Du wirst ihn noch früh genug kennen lernen." "Aha." Inu Yasha sah sie immer noch etwas kritisch an. Kagome hatte diesen Blick jedoch nicht so richtig mitbekommen, da sie sich schon daran gemach hatte, ihre Pfeile wieder einzusammeln. Als sie damit fertig war, drehte sie sich wieder zu Inu Yasha um. "Was hältst du von einem kleinen Spaziergang?" Der Hanyou willigte nickend ein.
 

Die restlichen zwei Wochen verbrachten die Beiden viel Zeit miteinander. Ayame, Koga sowie auch Miroku und Sango, waren mittlerweile auch eingeweiht worden, dass Kagome und Inu Yasha ein Paar waren. Nach einigen Tränenausbrüchen ihres Großvaters, hatte dieser ebenfalls akzeptiert, nun dem Hanyou öfters im Haus Higurashi zu begegnen.
 

Dann war es wieder soweit. Die Schule begann von neuen. Als Kagome an diesem Morgen aufstand, war ihre Laune nicht so rosig. Wenn sie nur wieder an Mathe dachte, wurde ihr bereits übel. ºWürg. Hätten die Ferien nicht etwas länger sein können? º Langsam schlürfte sie ins Bad und machte sich fertig. Als sie sich angezogen hatte, schlappte sie im gleichen Tempo die Treppen hinunter in die Küche und setzte sich an den Frühstückstisch. Ihr Bruder Sota hatte den gleichen begeisterten Gesichtsausdruck. Großvater Higurashi blickte von seinem einem Enkelkind zum anderen. Sagt jedoch dieses Mal kein einziges Wort.
 

Als sie dann kurze Zeit später auf Kirara's Rücken saß, hatte sich ihre Stimme etwas gehoben. Sie hatte sich schon etwas gewundert, warum außergerecht heute morgen kein Vortrag für sie vorbereitete worden war. Hatte jetzt aber keine große Lust noch weiter darüber zu grübeln. So wie immer waren sie schon in der Nähe der Schule. Kirara befand sich bereits im Sinkflug.
 

Dann waren sie gelandet. Sango war bereits von Kirara's Rücken gesprungen. "Na wie sieht es aus Kagome-chan? Hat sich deine Laune gebessert?" Diese sah ihre Freundin etwas irritiert an. "Also Kagome-chan, ich kenne dich gut genug. Was denkst du, warum ich heute morgen nicht so viel gesprochen habe. Ich wollte dich erst einmal richtig wach werden lassen." Sie begann zu lächeln. Kagome nickte ihr daraufhin nur zu und stieg dann ab. Stimmt Sango-chan kannte sie in und auswendig. Langsam lief sie mit Sango in die Mitte des Schulhofs. Es war noch niemand der Anderen weit und breit zu sehen. "Mmh, haben die heute morgen denn alle verschlafen oder was?" Sango stemmte Ihre Hände in die Hüfte, als sie plötzlich spürte, wie jemand seinen Arm um sie legte und sie nach hinten zog. "Sango, was bist du denn sauer? Reicht es nicht, wenn ich da bin?" Sango drehte sich um und sah Miroku direkt ins Gesicht. Augenblicklich errötete diese. Es folgte jedoch nicht das klatschende Geräusch, wie sonst immer, was Kagome im ersten Moment verwunderte, dann machte sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht breit. "Hey, soll dass etwa heißen, dass ihr zwei?" Sango wurde dunkelrot und stieß Miroku im gleichen Moment weg. "N...n...nein, was denkst du den Kagome-chan." Miroku war hingegen unsanft mit dem Hinter auf dem Boden aufgekommen. Sango hatte doch mehr Kraft angewandt, als sie wollte. Leicht verwirrt saß er auf dem Boden. "Aua. Sango, du hättest doch nicht gleich so brutal sein müssen." Er sah sie etwas sauer an, was Sango sofort ein schlechtes Gewissen bescherte. "Na komm. Ich helfe dir auf." Sie streckte ihm ihre Hand entgegen. Nachdem Miroku nach dieser gegriffen hatte, zog sie ihn vorsichtig hoch. "Tut es sehr weh?" "Nein." Er lächelte sie an, was der Dämonenjägerin erneut einen zarten Hauch von Rot um die Nasenspitze zauberte. Kagome betrachtete Szene schmunzelnd als sie eine Stimme hinter sich hörte. "Na du bezauberndes Wesen? Ich hoffe du hast die Ferien ohne mich überstanden?" Und schon sank Kagome's Stimmung in den Keller. Sie drehte sich und dort stand er. Hiro Misaki. Langsam Schritt dieser auf die junge Miko zu und griff so schnell nach Kagome's Hand, so dass diese gar nicht reagieren konnte. "Hey, kannst du mir mal sagen, was das werden soll?" Kagome klang ziemlich verärgert. Doch Hiro reagierte hierauf gar nicht. Langsam führte er Ihre Hand in Richtung seiner Wange. Kagome leistete mit dieser Hand wiederstand so gut sie konnte, jedoch war er um einiges stärker. Dann wurde Hiro's Blick ernster. "Kagome ich frage mich, was du an diesem Hanyou findest. Ich habe gehört, dass du mit diesem Etwas zusammen bist. Glaub mir, du kannst so einem nicht Vertrauen."
 

Jetzt reichte es ihr. Mit ihrer anderen Hand holte sie zum Schlag aus und schrie ihm gleichzeitig ins Gesicht. "Sein Name ist Inu Yasha und er hat mehr Charakter als du jemals haben wirst. ºWas fällt diesem Mistkerl überhaupt ein.º Doch bevor sie zum Schlag kam, wurde diese von Hiro abgefangen. Mit starken Druck drückte er ihre Hand wieder hinunter. "Na dass werden wir ja noch sehen, und jetzt entspann dich Kagome." Langsam zog er Kagome näher an sich heran. Gleich würde sie seine Wange berühren, als "Du bist gleich der Einzige, der sich entspannt." Hiro's Blick richtete sich nach rechts, da er wissen wollte, wer sich gerade eingemischt hatte. "Inu Yasha." Kagome begann zu strahlen. Der Hanyou griff nach Hiro's Hand, der immer noch Kagome's festhielt und zog diese unsanft weg. Danach stellte er sich schützend vor Kagome. "Kannst du mir verraten, was du dich da einmischst Hanyou", knurrte er Inu Yasha an. "Ich rate dir eins, lass deine Finger von ihr. Sonst bekommst du es mit mir zu tun." "Ach ja? Und was willst du dann tun?" "Dass wirst du dann sehen." Er begann leise zu knurren und ließ seine Fingerknochen knacken. Es war ganz deutlich zu erkennen, dass die Gemüter extrem angespannt waren.
 

"Hey ihr zwei. Ihr werdet euch doch nicht prügeln." Alle sahen auf. Eine der Lehrerinnen war stehen geblieben und sah zu der Gruppe herüber. "Verdammt", konnte man von Takeshi, der hinter Hiro stand hören. "Hiro los." Er zog diesen etwas nach hinten. "Ja ja. Ich komm schon." Er drehte sich um, zuvor warf er Inu Yasha jedoch noch einmal ein Blick zu der sich gewaschen hatte. Er hatte von Anfang an gewusst, dass dieser verdammte Hanyou nur ärger machen würde. Und jetzt hatte sich dieser noch zwischen Kagome und ihn gestellt. Dass würde er ihm büßen.
 

Inu Yasha hingegen hatte sich bereits zu Kagome umgedreht und hatte sie vorsichtig an den Schultern gepackt. "Hat er dir etwas getan?" Kagome schüttelte leicht ihren Kopf. Woraufhin sie von Inu Yasha in den Arm genommen wurde, bevor er ihr einen zärtlichen Kuss gab.
 

Koga und Ayame waren ebenfalls schon eingetroffen. Einige Minuten später klingelte bereits die Schulglocke. Der tägliche Kampf begann von neuem. Die Schüler begaben sich murrend in das Schulgebäude.
 

In der Mittagspause war Hiro's Übergriff neben dem neuen Paar Gesprächsthema Nummer eins. Wo man hinsehen konnte standen Schüler aus der Klasse der Sechs zusammen und tuschelten. Für den jungen Hanyou hingegen war des Thema schon längst abgeschlossen. Er lag gerade auf Kagome's Schoß und hatte seine Augen geschlossen. "Meine Güte, ist dass ein Getuschel, als gäbe es heute nichts anderes." Da die Wolfsdämonen genauso wie Inu Yasha ein ausgezeichnetes Gehör hatten, konnten sie die Themen der umliegenden Schüler bestens hören. Koga zuckte genervt mit seiner linken Augenbraue. Ihm ging das Geschnatter jetzt schon auf die Nerven. "Wenn wir Glück haben, hält sich dieses Thema mehrere Wochen." Somit griff Sango in ihre Lunchbox und griff nach dem nächsten Happen. "Ja Sango hat Recht. Ich will nicht wissen, was Hiro und die Anderen jetzt vorhaben. Schließlich hat Inu Yasha in seinem Revier gewildert." Der Hoshi blickte etwas neidisch zu Inu Yasha herüber. In dieser Position würde er jetzt auch gerne in Sango's Schoß liegen. Sie waren sich an dem einen Abend auch Näher gekommen, jedoch konnte er wieder seine Hand nicht von Sango's Hintern lassen. Sango verstand im Bezug darauf keinen Spaß. Somit auch nicht an diesem Abend. Er hatte sich ein blaues Auge eingehandelt.
 

Inu Yasha hatte bei Miroku's Bemerkung seine Augen leicht geöffnet. Die Anderen sahen ihn etwas fragend an. "Keh, so ein Schwachsinn in seinem Revier gewildert. Was kann ich denn dafür, dass Kagome ihm nicht um den Hals fällt. Wobei ich sie voll und ganz verstehen kann." "Na dann bin ich ja beruhigt", kam es etwas schnippisch von Kagome zurück. Sie lies es aber darauf beruhen.
 

So das wars dann erst mal. Das nächste Kapitel folgt bald. Bis dahin machts gut.

6. Kapitel

Auch hier geht es endlich mal weiter. Alles funktioniert. Gott sei Dank. Ich kann euch sagen kein Internetanschluss, dann hat mich auch noch die Grippe 2 Wochen nieder gestreckt. Das war wirklich nicht schön. Aber jetzt geht ist ja alles wieder ok.
 

Die Intriege beginnt in diesem Kapitel. Es werden jedoch noch einige Kapitel folgen. Man will es den Beiden ja nicht zu leicht machen, aber lest selbst und sagt mir, was ihr davon haltet. Bin gespannt.
 


 

6. Kapitel.
 

So vergingen nochmals 4 Wochen. Hiro und seine Gruppe versuchte noch mehrere Male Koga und die Anderen zu provozieren. Bei Inu Yasha hätte er es auch mehrere Male geschafft, wäre dieser nicht von Koga und Miroku unter enormen Kraftaufwand zurück gehalten worden. Sie wussten mittlerweile, wie sie Inu Yasha aus der Reserve locken konnten und Hiro genoss es richtig. Das Einzige was seine Freude trübte, war, dass er überhaupt nicht mehr an Kagome heran kam. Inu Yasha lies es nicht zu. Sobald er sich nur bis auf ein paar Metern Kagome genährte hatte, hatte er umgehend die volle Aufmerksamkeit dieses Hanyou's. Dies sollte sich aber bald ändern, dafür konnte er jetzt schon garantieren.
 

Es war wieder einmal Wochenende.
 

Kagome hatte sich auf dieses besonders gefreut. Ihre Familie war über Nacht weg, was hieß, dass sie heute völlig ungestört waren. Ihre Familie kam erst am nächsten Tag am späten Nachmittag wieder. Sie schloss die Tür auf und zog Inu Yasha hinein. Dieser war aber gar nicht so gut gelaunt wie sie. Er ärgerte sich gerade mal wieder über diesen verdammten Takeshi. "Dieser Idiot, ich hätte ihn platt gemacht. Aber nein, Koga und Miroku waren ja mal wieder anderer Meinung", grummelte er in sich hinein. Kagome hatte sich gerade die Schuhe ausgezogen und drehte sich zu ihm um. "Ach komm schon. Ärgere dich doch nicht. Er ist ein Idiot. Alle Vier sind Idioten." Langsam schlang sie ihre Arme um den Hals des Hanyou's und gab ihn einen zärtlichen Kuss. Nachdem hatte sich seine Stimmung tatsächlich gebessert. Langsam folgte er seiner Freundin in die Küche, die sich sofort am Kühlschrank zu schaffen machte. "Was willst du essen?" "Ist mir egal. Entscheide du." Er warf sich auf einen Stuhl und das junge schwarzhaarige Mädchen machte sich ans Werk. Nachdem sie gegessen hatten, gingen sie hinauf in Kagome's Zimmer um dort etwas fern zu sehen. Kagome lag mit ihrem Kopf an Inu Yasha's Brust. Sie konnten den gleichmäßigen Herzschlag des Hanyou's hören. Irgendwie beruhigte dieser sie sehr.
 

"Inu Yasha, darf ich fragen, was mit deinen Eltern passiert ist?" Er blickte zu ihr hinunter. "Wie meinst du das?" "Du hattest mir erzählt, dass du seit klein auf in Ayame's Wolfsclan aufgewachsen bist." Er beugte seinen Oberkörper leicht nach vorne, so dass Kagome sich neben ihn setzen musste. Hatte sie vielleicht was falsches gesagt? Der Blick des Hanyou's wirkte jetzt vollkommen traurig. Es vergingen einige Minuten schweigend bis "An meinen Vater kann ich mich gar nicht erinnern. Er starb als er mich und meine Mutter beschützen wollte. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch ein Baby. Ein paar Wochen alt. Ich weiß nur anhand von Bildern und Foto's wie er aussieht. Als ich vier war wurde meine Mutter krank und starb bald darauf. Tja seit dem kann man sagen, war ich alleine." "Aber du hattest doch Ayame-chan, Koga und deren Familien." "Ja, aber es ist nicht das Gleiche." Er sah Kagome an und versuchte ein Lächeln zu Stande zu bringen, was ihm jedoch gründlich misslang. Kagome sah ihn mitfühlend an. "Inu Yasha." Sekunden später hatte der Hanyou sie bereits auf das Bett gedrückt und sein Gesicht in ihrem schwarzen Haar vergraben. Die junge Miko wusste in diesem Moment nicht genau wie sie reagieren sollte, erwiderte jedoch ohne richtig Nachzudenken die Umarmung des Hanyou's. ºEr zittert doch nicht etwa?º Unbewusst wurde ihre Umarmung fester als sie dann "Du musst mir versprechen, bei mir zu bleiben." Kagome horchte auf. Langsam hob er seinen Kopf an und blickte ihr nun direkt in die Augen. Seine Augen zeigten in diesem Moment unendliche Angst, Trauer und Verzweiflung. "Lass mich nicht alleine Kagome. Bleib bei mir", konnte sie leise aus Inu Yasha's Mund erneut hören.
 

"Nein das werde ich nicht. Niemals. Dafür liebe ich dich zu sehr." Ohne zu zögern, waren diese Worte aus Kagome's Mund gekommen. Eine leichte Röte breitete sich in dem Gesicht des Mädchens aus, bevor sie ihren Kopf leicht anhob und die Lippen des Hanyou's den sie so liebte, mit einem Kuss verschloss.
 

Inu Yasha erwiderte diesen nur zu gerne. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Als sich der junge Hanyou, von Kagome löste und sich Richtung Hals vorarbeitete. Langsam küsste er jeden Millimeter dieser weichen Haut. Kagome genoss dies richtig. Ein prickelndes Gefühl machte sich von Kopf bis Fuß breit. Langsam tastete sich Inu Yasha vor. Inzwischen hatte er Kagome's Jacke geöffnet. Ein leiser Seufzer entglitt Kagome bei den Liebkosungen ihres Hanyou's. Dieser sah Kagome daraufhin an. "Kagome, willst du das wirklich?" Sie nickte nur. Ja, mehr als alles andere auf dieser Welt. Sie wollte Inu Yasha nahe sein. Ihn spüren. Diese Nacht sollte für beide unvergesslich sein.
 

Am nächsten Morgen öffnete Inu Yasha seine Augen. Ein Sonnenstrahl, der durch Kagome's Fenster fiel, hatte ihn geweckt. Er wollte sich aufrichten, als er bemerkte, dass sich irgendetwas seitlich gegen ihn gekuschelt hatte. Langsam richtete er seine Blick nach unten. Dort, fast vollständig von der Decke verdeckt, lag Kagome und schlief tief und fest. Sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Vorsichtig strich er ihr einige Strähnen aus dem Gesicht und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange, bevor er sich dazu entschloss doch noch etwas liegen zu bleiben. Eine Stunde später öffnete Kagome zum erstem Mal die Augen, was von dem Hanyou sofort bemerkt wurde. "Guten morgen du Schlafmütze." Das schwarzhaarige Mädchen blinzelte ihren Freund an, bevor ihr Blick auf den Wecker fiel, der direkt neben ihrem Bett stand. "Mmh, wieso Schlafmütze? Hast du mal auf den Wecker gesehen, es ist gerade mal 09:15 Uhr und außerdem haben wir Wochenende", murmelte sie und wollte sich wieder an ihn kuscheln. "Ja, aber wie du weißt, muss ich in ca. einer Stunde bei Koga sein." Kagome sah ihn etwas irritiert an. Doch langsam dämmerte es ihr. Stimmt er hatte gestern Abend etwas erwähnt. Koga hatte ihn darum gebeten mit ihm ins Gebirge zu gehen. Er wollte irgend etwas überprüfen. Genaueres konnte Inu Yasha auch nicht sagen.
 

"Na wenn da so ist." Langsam richtete sie sich auf. Das Betttuch, das sie um sich geschlungen hatte, hatte sich perfekt ihren Körperformen angepasst. Sie lächelte Inu Yasha noch einmal an, bevor sie aufstand. "Ich würde sagen, zieh dich schon mal an, in fünf Minuten gibt es Frühstück" und schon war sie im Bad verschwunden.
 

Als sie etwas später die Treppe hinunter schlenderte wurde sie schon von Inu Yasha erwartet. Etwas ungeduldig saß er am Küchentisch. "Du hattest doch gesagt fünf Minuten. Das waren nach meiner Rechnung schon über 10 Minuten." "Hey, wenn du so genau bist, hättest du mit dem Frühstück machen ja schon mal anfangen können." Sie verzog ihren hübschen Mund und hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt. "Hey, erstens kenne ich mich überhaupt nicht aus und zweitens, wie würde dein Großvater jetzt sagen, Kagome eine Hüterin muss immer diszipliniert sein." Um diese Aussage zu unterstreichen hob er noch den Zeigfinger und PONG! Kagome hatte Inu Yasha eins übergebraten. "Au, hey, was soll dass? Ich dachte du liebst mich." "Natürlich tu ich dass, aber dass heißt nicht, dass du mich wie mein Opa zu belehren brauchst." Sie riss schwungvoll den Kühlschrank auf und fing an den Tisch zu decken. Inu Yasha rieb sich hingegen immer noch den Kopf. Sie hatte ganz schön Kraft. Das Frühstück konnte man sagen, verlief in im wahrsten Sinne wortlos.
 

Die Stunde verging schnell und Inu Yasha, musste jetzt los, sonst würde er sich gleich wieder von Koga etwas anhören müssen. Kagome hatte immer noch nichts mit ihm geredet. Sauer war sie schon lange nicht mehr, doch wollte sie es ihm auch nicht so leicht machen. Dann spürte sie, wie jemand seine Arme um Ihre Hüfte schlang und Inu Yasha's Gesicht neben dem ihren erschien. "Hey, das war doch nicht böse gemeint. Ich wollte dich doch nur etwas ärgern." Er gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Kagome lehnte ihren Kopf an seinen und Inu Yasha wusste, dass wieder alles in Ordnung war. "Ich werde zusehen, dass es nicht so spät wird" und er verschwand aus dem Haus.
 

Kagome stand an der Tür und sah ihm nach. Innerlich überlegte sie, wie sie heute den Tag am besten rum bekam. Sango hatte heute soweit sie wusste, eine Verabredung mit Miroku. Angeblich ein harmloses Treffen. Ayame war mit ihrem Großvater unterwegs und Koga mit Inu Yasha. ºSie hätten mich ja mitnehmen können.º Sie streckte sich und ging wieder ins Haus.
 

Koga und Inu Yasha waren unterdessen auf den Weg ins südliche Gebirge. Ayame's Großvater hatte dort in letzter Zeit mehrere Aktivitäten von Dämonen gemeldet bekommen. Koga sollte dem einmal auf den Grund gehen.
 

Inzwischen war es Abend geworden und Kagome war immer noch alleine zu Hause. Ihre Mutter hatte angerufen und mitgeteilt, dass sie im Stau standen und es später werden würde. Inu Yasha war auch noch nicht aufgetaucht. Inzwischen war es 19:00 Uhr und es wurde bereits dunkel. Kagome schlenderte gerade durchs Haus und wusste nicht genau, was sie machen sollte. Entschloss sich dann, es sich etwas vor dem Fernseher gemütlich zu machen. Draußen braute sich zwischenzeitlich ein mächtiges Unwetter zusammen. Dunkle Wolken zogen auf und verdecken so den klaren Sternenhimmel langsam.
 

Was Kagome nicht wusste, war, dass gerade Inu Yasha, die Treppen des Tempels herauf gelaufen kam. Er hielt seine rechte Schulter und kreiste mit dieser, bis es auf einmal knackte. Darauf hatte er gewartet. Koga und er waren im Gebirge unterwegs gewesen und hatten nach den besagten Dämonen Ausschau gehalten und sie letztendlich auch gefunden. Sie waren gerade dabei ein kleines Dorf anzugreifen. Es waren fünf Dämonen der verschiedensten Art. Durch das zusammenlegen Ihrer Kraft jedoch ernorm stark. Sie hatten einige Schwierigkeiten gehabt und auch einiges abbekommen, letztendlich konnten sie diese jedoch besiegen.
 

Er war jetzt nur noch froh, wenn er bei Kagome war. Er wurde durch ein Geräusch aus den Gedanken gerissen. Er stockte abprubt und sah sich um. Dann hörte er erneut etwas. Es kam aus dem Tempel in dem der Shikon no Tama aufbewahrt wurde, da war er sich ganz sicher. Leise lief er in diese Richtung und öffnete die Tür. Die Person, die sich gerade im Tempel zu schaffen machte, hatte ihn noch nicht bemerkt. Er wusste jedoch ganz genau, wer es war. Er kannte den Geruch. "Hey, Takeshi, was machst du hier?" Die Person in schwarz zuckte zunächst zusammen, bevor sie sich ruckartig umdrehte. "Inu Yasha", konnte man zögerlich vernehmen. Dieser starrte jedoch bereits auf Takeshi's linke Hand. Dort fest umschlossen, hielt er den Shikon no Tama. Der Blick des Hanyou's verfinsterte sich. "Leg das Juwel sofort wieder zurück." Takeshi jedoch bewegte sich keinen Zentimeter. "Hast du mich nicht gehört. Ich sage es dir zum letzten Mal", schrie er ihm entgegen. Erneut kam keine Reaktion, was Inu Yasha's noch mehr Wut aufkommen lies. Er wollte sich gerade auf den völlig versteinerten Takeshi stürzen, als er von hinten einen stechenden Schmerz wahrnahm und zur Seite kippte. Mit einem dumpfen Schlag kam er hart auf dem Boden des Tempels auf. Er konnte eine andere Stimme vernehmen die in den Tempel hallte. "Verdammt Takeshi, was ist bloß los mit dir? Lass uns verschwinden." Sofort war er wieder hellwach und rappelte sich auf. Dort in der Dunkelheit konnte er noch eine weitere Person erkennen. Wieso hatte er sie nicht bemerkt? Schon setzte er sich in Bewegung und eilte den Beiden nach. Er hatte sie auch sofort eingeholt und entriss Takeshi geschickt das Shikon no Tama. "Hehe, hat du wirklich gedacht, dass ihr mir entkommt?" "Nein, dass war auch nicht unsere Absicht. Dann du bis jetzt dran Hanyou." Er konnte ein fieses Grinsen von der anderen Person vernehmen, die nun etwas weiter weg vor ihm stand. Der Hanyou sah ihn etwas irritiert an. "Wer bist du?" und schon stürzte er los.
 

Zeitgleich riss Kagome die Eingangstür auf und hatte bereits Pfeil und Bogen gespannt. "STEHEN BLEIBEN!!!!", konnte der Hanyou noch wahrnehmen, als Kagome die Sehen des Bogens losließ. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit schoss dieser auf ihn zu und bohrte sich einige Zentimeter vor Inu Yasha's Gesicht in die Rinde von Goshinboku. Inu Yasha, der hiermit überhaupt nicht gerechnet hatte, hatte ruckartig gestoppt und dabei den Shikon no Tama fallen lassen. Das schwarzhaarige Mädchen, das etwas schwer atmete, trat einige Schritte auf den großen Baum zu. Alles was sie wahrnehmen konnte war eine dunkle Siluette und ihren noch immer leicht schimmernden Pfeil. Inzwischen hatte es angefangen leicht zu regnen. Die Tropfen die zunächst leise und sanft auf die Erde fielen wurde größer. Das Rauschen des Windes nahm immer mehr zu.
 

Der nächste Pfeil befand sich bereits zwischen Kagome's Händen, als ein heller Blitz sich über die Wolken kämpfte und den Vorplatz des Tempels erhellte. Als Kagome sah, wer dort stand und ihr ins Gesicht blickte, kam es ihr so vor, als hätte ihr Herz gerade ausgesetzt. Ihr Magen verkrampfte sich und sie begann zu zittern. "Inu Yasha", kam es über ihre zittrigen Lippen.
 

So Fortsetzung folgt. Ich werde dafür sorgen, dass es bald ist, wenn es euch gefällt.
 

Ganz liebe Grüße

7. Kapitel

Hehehe. An der spannendsten Stelle abgebroche. Ich muss zugeben, dass war schon ziemlich gemeint von mir, aber ich muss ja irgendwie dafür sorgen, dass ihr die FF weiter lest.
 

Nein. War nur ein Witz. Hab mir aber gedacht, bevor ich vielleicht noch Drohungen oder so bekomme, lad ich mal das nächste Kapitel hoch. Und dieses Mal hat es ja nicht so lange gedauert wie das letzte Mal. Ich verbessere mich also.
 

Nun ja, jetzt geht es erst Mal weiter, also dann, sagt mir wie immer, was ihr von dem Kapitel haltet. Ihr wisst, dass ich mich über jedes Kommi freue.
 

7. Kapitel
 

"Inu Yasha." Irritiert und enttäuscht sah sie den Hanyou an, dessen Ohren beim Aussprechen seines Namens zusammen gezuckt waren. Er hatte sich bis jetzt noch keinen Zentimeter bewegt und sah starr in Kagome's Richtung. In diesem Moment war nur das Geräusch des Windes sowie des Regens zu vernehmen. Kagome und Inu Yasha waren inzwischen völlig durchnässt, es hatte sich aber keiner von der Stelle bewegt, als Kagome plötzlich von einem Knallen aufgeschreckt wurde. Es war das Knallen einer Autotür gewesen und dann konnte sie Stimmen vernehmen. ºSie sind daº, schnellte es ihr durch den Kopf und ihr blickt fiel von Inu Yasha auf den Shikon no Tama. Langsam lief sie auf das Shikon zu und bückte sich nach diesem. Wie in Trance starte sie auf das in Ihrer Hand liegende Juwel. "Kagome...". "Inu Yasha geh." Der Angesprochene trat einen Schritt zurück. Die Stimmen waren bereits näher gekommen. "HAST DU NICHT GEHÖRT, DU SOLLST GEHEN. VERSCHWINDE ENDLICH."
 

Ihre Stimme klang schrill und ohne noch weiter darüber nachzudenken verschwand der Hanyou in der Dunkelheit. Tat das, was sie gerade gesagt hatte. Kagome hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgesehen. So schnell sie konnte rannte sie in Richtung Tempel und legte den Shikon no Tama zurück an seinen Platz. Sie schloss die Tür und stellte sich direkt vor den Tempel. Langsam schloss sie die Augen und faltete ihre Hände, wobei beide Zeigefinger gestreckt nach oben zeigten. Nach wenigen Sekunden konnte man über dem Dach des Tempels ein helles Licht vernehmen, dass sich über das gesamte Gebäude legte.
 

Sie hatte einen neuen Bannkreis um den kleinen Tempel gelegt. Niemand würde nun ohne ihre Erlaubnis in diesen Eindringen können. Sie drehte sich um und rannte so schnell sie konnte in den Wald hinein. Was durch den Regen nicht sichtbar war, war, dass ihr die ganze Zeit bittere Tränen über die Wange rannen.
 

"Haha. Ich muss sagen, das die Szene ziemlich lustig war." Sango begann zu schmunzeln und schmiegte sich noch etwas enger an Miroku's Arm. Die Beiden schlenderten gerade gemütlich durch den Regenschauer, natürlich durch einen Regenschirm geschützt. "Dann hat dir der Film gefallen?" Sango nickte erfreut. Der Abend war bis jetzt einfach fantastisch gewesen. Sie waren im Kino gewesen und eine Kleinigkeit essen. Nun waren wie auf den Weg zu ihr nach Hause. Sie ließ ihren Blick über die leere Gasse schweifen und wollte gerade etwas sagen, als sie stockte. Miroku blickte auf Sango hinunter, deren Augen sich leicht geweitet hatten. "Kagome-chan", konnte er noch leise von ihr hören, als sie sich bereits von ihm löste und in Richtung des große Tores rannte, dass sich unmittelbar vor ihnen befand. Dort auf dem Boden, völlig durchnässt und zusammengekauert saß ihre beste Freundin. "Kagome-chan", rief sie lauter, was Kagome dazu bewege ihren Kopf leicht anzuheben. "Sango-chan, Miroku-sama." Man konnte dies nur als ein leises Flüstern vernehmen. Sango hatte sich inzwischen auf die Knie fallen lassen und Kagome an den Schultern gepackt. Miroku stand direkt hinter ihr. "Kagome-chan, was ist passiert." Sie erschrak, als Kagome ihr direkt in die Augen blickte. Die sonst so strahlenden Augen ihrer Freundin waren vollkommen leer und ausdruckslos. "Sango-chan, Miroku-sama, es.....es...tut mir leid....ich weiß, ihr wolltet euch einen schönen Abend machen.....aber.....aber ich wusste nicht.....", ihre zitternde Stimme brach ab und sie begann heftig zu schluchzen. Sango blickte von Kagome verzweifelt auf Miroku. Dieser schloss langsam den Regenschirm. Sekunden später befand sich die am ganzen Körper zitternde Miko auf seinen Armen und wurde ins Haus getragen.
 

"Hallo Aneuve bist du wieder da?" Kohaku kam der Taijiya entgegen gelaufen. Er bog gerade um die Ecke, als er dort wie angewurzelt stehen blieb. Er sah seine Schwester an, die ziemlich besorgt aussah. In Miroku's Gesicht war die gleiche Besorgnis zu lesen. "Kohaku." Sie sah ihn an. "Ich hol Mama", und schon eilte er davon. Miroku hatte unterdessen bereits die erste Stufe ins Obergeschoss betreten. "Bring sie bitte in mein Zimmer. Ich will sie heute Abend nicht alleine lassen. Ich komme gleich nach."
 

Etwa 10 Minuten später betrat Sango zusammen mit ihrer Mutter das Zimmer, bepackt mit frischen Kleidungsstücken, Handtüchern und heißem Tee. "Hier Miroku." Sango's Mutter reichte dem Hoshi eins der Handtücher. Obwohl dieser nur einigen Minuten dem Regen ausgesetzt war, war er doch ziemlich durchgeweicht. "Danke schön." Dann widmete sie sich genau wie ihre Tochter Kagome. Dies hatte ihre Beine angezogen und blickte auf einen scheinbar unsichtbaren Punkt im Zimmer. Einzelne Tränen rannen ihr immer noch über das Gesicht. "Sie ist völlig durchnässt." Vorsichtig griff sie an Kagome's Stirn. "Fieber hat sie keins zu haben." "Mama." Sango sah ihre Mutter etwas hilflos an, diese nickte jedoch nur. Langsam strich sie über die Wange des jungen Mädchens, dass sie mittlerweile etwas beruhigt hatte. "Kagome, hey meine Kleine sieh mich an." Langsam drehte sie deren Kopf. "Komm steh auf. Ich lasse dir erst mal ein Bad ein." Sie zog Kagome auf die Beine und verschwand mit ihr nach draußen.
 

Nach einer Weile tauchte die Besagte frisch gebadet und in neuer Kleidung wieder auf. Zögerlich betrat sie den Raum. Der Ausdruck ihrer Augen hatte sich nicht geändert, im Gegenteil, er wirkte nun noch dumpfer als zuvor. Ihr Gesicht war weißer wie der Schnee. Langsam setzte sie sich zu Sango auf's Bett, die sofort nach ihrer Hand griff. Ein kaum merkliches Lächeln zeichnete sich auf Kagome's Lippen ab. "Kagome-chan, meine Mutter, hat bei dir zu Hause angerufen. Sie wissen also bescheid wo du bist." Das junge Mädchen nickte schwach. "Kagome-sama, sag mir was ist passiert." Sie hob leicht den Kopf und sah nun Miroku direkt ins Gesicht. Dieser hatte sich vor sie gekniet. Er machte sich ziemliche Sorgen um das junge Mädchen, das völlig fertig vor ihm saß. Kagome schloss noch einmal kurz die Augen und atmete tief ein. Erneut begannen sich einzelne Tränen ihren Weg über die immer noch geröteten Wangen zu bahnen, dann begann sie jedoch über das Ereignis, dass sich einige Stunden zuvor ergeben hatte zu sprechen.
 

Inu Yasha hingegen war bereits zu Hause angekommen. Ohne ein Wort an Koga zu verlieren, stürme er an diesen vorbei hinauf in sein Zimmer. Koga sah ihm verdutzt nach. Was war denn hier los?
 

Dann konnte man nur noch einen ohrenbetäubenden Krach vernehmen, den Koga und den Rest des Hauses aufschrecken lies.
 

Den Hanyou störte dies jedoch wenig. Er hatte gerade mit ganzer Kraft gegen die Wand geschlagen und lehnte nun schwer atmend an dieser. Er hatte die Augen geschlossen und pochte nun mit seinen Kopf leicht gegen die Wand. Ihm schoss gerade nur eine Frage durch den Kopf. ºWarum ist das bloß passiert? º Langsam sank er in sich zusammen und vergrub sein Gesicht in seinem Suikan. Er hatte sie verloren. Dass war ihm bewusst. Er hatte es in ihren Augen lesen können. Sie drückten in diesem Moment so viel Schmerz aus. Schmerz und Enttäuschung. Und er, er war unfähig sich zu bewegen. Geschockt durch den Pfeil, den Kagome auf ihn abgeschossen hatte und seine Hilflosigkeit. Wie hätte er es ihr erklären können. ºDiese verdammten Schweine. Das hatte er also vorgehabt. Dieser verdammte Bastard. º Jetzt war ein immer lauter werdendes Knurren zu hören, als er plötzlich ein Geräusch aus Richtung Tür vernahm. Ayame, gefolgt von Koga waren eingetreten. Inu Yasha hatte es sofort bemerkt, sah jedoch nicht auf. Immer noch erfüllte sein Knurren den Raum.
 

Ayame zögerte zum ersten Mal in ihrem Leben Inu Yasha anzusprechen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie sah Koga etwas irritiert und gleichzeitig hilfesuchend an. Dieser trat zielstrebig auf den Hanyou zu und packte ihn an der Schulter. "Hey Inu Yasha, kannst du mir mal verraten was los ist?" Doch er bekam keine Antwort. Stattdessen packet ihn der Hanyou am Kragen und stieß ihm mit gewaltigen Wucht an die gegenüberliegende Wand. Koga konnte nur noch den extrem harten Aufprall spüren. Er stellte sich wieder aufrecht und funkelte Inu Yasha böse an, der nun leicht gebeugt vor ihm stand und auf einen Angriff seitens des Wolfsdämons wartete. "Hey du Idiot. Was soll das jetzt?", keifte er. "Keh, lass mich einfach in Ruhe. Dann passiert das nicht." Koga's Augen verengten sich. "Das Rechtfertig dein Verhalten also." Und schon stand er direkt vor Inu Yasha und verpasste ihm einen linken Haken. Genauso wie Koga wurde Inu Yasha zurück gerissen und knallte mit dem Kopf an die Wand. Leicht zusammengesackt blieb er an die Wand gelehnt liegen. Koga stand erneut vor ihm und zog ihn hoch. "Kannst du mir sagen, was in dich gefahren ist?" Er schrie förmlich, obwohl sich der Hanyou nur einige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt befand. Er wollte gerade weiter machen, als "Koga, hör auf." Ayame hatte ihre Hand auf seine Schulter gelegt. Dieser sah sie etwas verwundert an. Doch Ayame's Blick wandte sich nicht von Inu Yasha ab. Der Hanyou hatte ihren Blick bemerkt. Sie hatte bereits gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er wollte seine Augen von ihr abwenden, doch er konnte nicht. Er spürte plötzlich, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Es brannte. Es tat so weh. So schnell er konnte riss er sich von Koga los und verschwand aus dem Zimmer. Man konnte nur noch das Knallen der Tür vernehmen.
 

"Ayame?" Zum ersten Mal sah sie nun Koga an. "Es muss was Schlimmes passiert sein." Kritisch zog ihr Verlobter die Augenbrauen hoch. "Koga, hast ihn schon jemals so gesehen?" Und er kam ins grübeln. Langsam und zögerlich senkte er den Kopf. Nein so hatte er ihn noch nie gesehen.
 

Inu Yasha, der vor einigen Minuten so schnell es ging, das Zimmer verlassen hatte, war nun am Ende des Gartens angekommen. Zusammengekauert und vollkommen abwesend hatte er sich auf einen Baum zurückgezogen. Er zitterte am ganzen Körper und man konnte ein leises, kaum hörbares Schluchzen vernehmen.
 

So. Fortsetzung folgt.
 

Bis dann. Ganz liebe Grüße an alle

8. Kapitel

- Schock - Bin richtig erschrocken, als ich gesehen hab, wenn ich das letzte Kaptite hochgeladen hab. War das schoh wieder so lange her? - ich werde doch nicht an Gedächtnisverlust leiden? - Mhmmmm.
 

Nun ja, so lange ich nicht vergesse, dass ich zu meinen FF's Kapitel hochladen muss, ist ja alles halb so schlimm. Und in drei Wochen hab ich Urlaub. Juhu. Endlich, dann werd ich auch auf jeden Fall auch mal wieder mehr Zeit zum Schreiben haben. Bin gerade mal wieder dabei an einer weiteren FF zu tüfteln, die ich vielleicht auch bald hochladen werde.
 

Also wie immer würd ich mich über ganz liebe Kommis freuen. Hab ich auch über die letzten mal wieder riesig gefreut. Könnte euch dafür knuddlen.
 

Viel Spaß.
 

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8. Kapitel
 

"Jetzt sitzt er schon über zwei Stunden da draußen im Regen." Langsam wandte Ayame's Großvater den Blick von dem jungen Hanyou ab. Er blickte zuerst Koga an, der sich an die Wand gelehnt und seinen Blick starr aus dem Fenster gerichtet hatte. Er ließ Inu Yasha nicht aus den Augen. Dann sah er seiner Enkelin an. Er konnte sofort erkennen, dass sie sich große Sorgen um ihn machte. Inu Yasha war schließlich so etwas wie ein Bruder für sie. Langsam schloss er die Augen und schüttelte leicht den Kopf.
 

In dieser Nacht hatten sie sich verloren. Beide sollten erfahren, was es heißen sollte Schmerzen, Leid und Trauer zu erfahren.
 

In einem ganz anderen Haus hingegen, wurde ausgelassen der heutige Triumph gefeiert. Nur eine war nicht ganz nach Feiern zu mute. Yuki sah's angesäuert in der Ecke. Ihre Augen waren zu Schlitzen verengt und ihre Lippen vor Wut, so schmal, dass man diese kaum noch erkennen konnte. Man konnte sagen, wenn Blicke töten würden, hätten die drei vor ihr rumgrölenden und lachenden Jungs bereits zucken auf den Boden gelegen und ihre letzten Atemzüge getätigt. Youji war der Erste, der sie endlich nach geraumer Zeit ansprach. "Man, Yuki, willst du nicht langsam mal wieder normal werden. Wegen diesem Stein solche Zicken zu machen." Dabei zuckte er noch mit den Schultern. Die Augen des jungen Mädchens wurden noch dunkler. Sie stand auf und postierte sich direkt vor ihm. "Nur ein Stein, NUR EIN STEIN?! Bist du total bescheuert. Dieses Juwel ist mehr als nur ein Stein. Dieses Gefühl, wenn ich ihn endlich in den Händen gehalten hätte. Aber nein. So sollte es nicht sein." Ihre Lippen zitterten nun vor Zorn. Ihre Wut konnte man fast greifen. Dann mischte sich jedoch Hiro ein. "Hör auf damit Yuki. Du wusstest, dass der Plan anderes verlaufen sollte. Unser einziges Ziel war der Hanyou. Kagome sollte sehen, dass man ihm nicht trauen kann. Auch wenn ich hier etwas nachgeholfen hatte." "Ach ja, seit wann, von dieser Planänderung wusste jedoch keiner." Ein fieses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Er war seinem Ziel nun so nah. Sie würde bald ihm gehören.
 

Das Wochenende verging langsam und an der Gefühlslage der Gruppe hatte sich nichts geändert. Ayame hatte mehrmals versucht aus Inu Yasha heraus zu bekommen, was passiert war. Dieser blockte jedoch nur ab. Letztendlich stand sie bei Sango vor der Tür. Als ihr Sango und Miroku die Geschichte berichtet hatten, kam es ihr so vor, als stände sie neben sich. "Und Kagome glaubt das?", hatte sie Sango und Miroku zögerlich gefragt. Miroku zuckte jedoch nur mit den Schultern und Sango meinte: "Sie weiß im Moment gar nichts. Ayame, was würdest du denken. Es konnte keiner den Tempel betreten. Also wie kommt das Juwel in seine Hand? Sie liebt ihn, dass weist du, aber......" sie stockte kurz," die Lage ist im Moment eindeutig." Ayame hatte zögerlich genickt. "Wie geht es Kagome-chan?" "Sie hat sich total zurückgezogen Wir sollten sie etwas in Ruhe lassen." "Inu Yasha?", kam von Sango die Gegenfrage. "Ich habe ihn noch nie so gesehen. Er ist völlig fertig."
 

Also Ayame gegangen war, trat Sango ins Wohnzimmer, doch außer ihren Bruder, der gerade mit Kirara spielte konnte sie niemanden entdecken. "Kohaku sag mir, wo ist Hoshi-sama?" "Mmh, ich glaube ich habe gesehen, wie er raus gegangen ist." Langsam öffnete Sango die Tür und trat nach draußen. Als sie ihren Blick nach rechts schweifen lies, konnte sie die gesuchte Person endlich entdecken. Miroku sah's grübelnd auf einen Stein und war völlig in seinen Gedanken versunken. "Hoshi-sama, Hoshi-sama." Keine Reaktion. "Hey." Sie stupste ihn leicht an, wodurch Miroku sie etwas irritiert ansah. "Ich hab dich jetzt schon ein paar Mal gerufen." "Tut mir leid Sango, ich hab dich gar nicht bemerkt." "Stimmt etwas nicht?" "Ich weiß nicht, ich meine, Ayame hat doch erzählt, dass Inu Yasha völlig genickt ist. Warum sollte er dass sein, wenn er von vorne herein die Absicht gehabt hätte, den Shikon no Tama zu stehlen?" "Bist du etwa auf seiner Seite." Sie sah ihn scharf an. "Nein natürlich nicht." Erwiderte er sofort zurück. "Aber überleg doch mal Sango, warum dann das ganze Getue. Was würde es ihm bringen?" Sango sah ihn leicht verwirrt an. Sie konnte ihm hierauf keine Antwort geben. "Du hast Recht?" Sie ließ sich mit einem tiefen Seufzer neben Miroku fallen und legte ihr Kinn auf ihre Hand. "Irgendwie gibt das alles keinen Sinn. Aber warum hat er dann nichts gesagt, sich nicht verteidigt?" Nun war Miroku ebenfalls überfragt. Er zuckte mit den Schultern.
 

Dann kam der Tag, den Sango, Miroku, Ayame und Koga fürchteten. Der erste Schultag nach dem Ereignis. Kagome und Inu Yasha sollten zum ersten Mal aufeinander treffen. Langsam betrat Kagome das Schulgelände. Sie blickte sich um. Ihre Gedanken rasten. Wie sollte sie reagieren? Ihr Herz fühlte sich so schwer an. Sie spürte derzeit nichts außer eine innere Leere. Leere, Einsamkeit und Enttäuschung. Wieso, wieso hatte er das getan? Warum nur? Hatte er nur mit ihr gespielt. Wollte er die Sachen für sich etwas interessanter gestalten? All diese Fragen gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch sie würden ihn nicht fragen. Zu groß war die Angst, die Antwort zu erhalten, die sie nicht hören wollte. Die Worte, die ihr den letzten Stich verpassen würden. Sie würden in diesem Moment sterben vor Schmerz. Dass könnte sie nicht ertragen. Sango nahm sie langsam bei der Hand und führte sie zu Miroku hinüber. Seit drei Tagen war sie nun schon so abwesend. So kannte man Kagome überhaupt nicht.
 

Inu Yasha ging es nicht anders. Er sah schlecht aus. Sein Gesicht war fahl und er wirkte total übermüdet. Und dass schlimmste er war, seit dem er wieder sprach, war er extrem schlecht gelaunt. Jeder kleiner Fehler ließ ihn an die Decke gehen.
 

Ayame und Koga kamen auf die Drei zu. Sango war die Erste, die sie bemerkte. "Ah Koga, Ayame-chan. Guten morgen." Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, gefolgt von einem fragenden Blick. Kagome hingegen war leicht zusammen gezuckt. Sie stand immer noch mit dem Rücken zu ihren Freunden. "Kagome-chan?" Leicht zitternd drehte sich die Angesprochene um. Ihr Augen weiteten sich kaum merklich. Er war nicht da. "Wo ist Inu Yasha?" Miroku stellte sich neben Kagome. "Er wollte nicht mit. Wir haben alles versucht. Aber ist stur wie ein Ochse und extrem schlecht gelaunt." Koga verzog mürrisch das Gesicht und alle sahen ihn musternd ins Gesicht. Dort befand sich wunderschön königsblau leuchtend ein Veilchen. Kagome sackte leicht in sich zusammen. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, auch wenn es derzeit so schmerzte, hatte sie sich nach dem Anblick des Hanyou's gesehnt. Ihr Herz schrie förmlich nach ihm.
 

Dann trat plötzlich eine weitere Person auf Kagome zu und griff nach ihrer Hand. Das hübsche Mädchen schreckte hoch. "Meine arme Kagome. Ich wollte dir den Schmerz ersparen, aber du wolltest ja nicht hören." "Hiro? Enttäuscht, was....?", konnte man leise aus ihren Mund hören. "Du verdammter....", knurrte es aus einer ganz anderen Richtung. "Ich hab gehört, was am Freitag bei euch passiert ist. Ich hatte dich doch gewarnt." "Ja, sie war aber nicht mal fähig, den zweiten Pfeil abzuschießen, statt dessen rennt sie zur Taijiya", kam es gehässig von Yuki. Kagome's Augen begannen sich erneut mit Tränen zu füllen. Die Erinnerung an dieses Ereignis. Sie waren noch so frisch. Doch hatte sie bereits versucht, sie zu vergessen. Im hintersten Bereicht ihres Gedächtnis zu begraben, zu verschütten. Sie sollten nicht mehr ans Licht kommen. Doch nun taten sie es erneut. Sie riss sich los und lief so schnell sie konnte in Richtung Eingang. Gefolgt von Sango und Ayame.
 

Koga und Miroku hingegen hatten sich ihm in den Weg gestellt. "Geht mir aus dem Weg ihr zwei Witzfiguren", fuhr er sie barsch an. "Was glaubst du, wer du bist?" Miroku's Stimme klang bedrohlich. Koga's Blick hätte man als mordlüstern beschreiben können. "Du weißt was vorgefallen ist, aber glaube ja nicht, dass Kagome sich nun dir um den Hals wirft. Das wir dir nie gelingen." Koga stieß ihn mit einem kräftigen Stoß nach hinten. Hiro konnte gerade noch von Takeshi aufgefangen werden. Böse funkelte er Koga an. Dieser war jedoch alles andere als beeindruckt. Knurrend trat er noch einen Schritt nach vorne. Takeshi, dem die Situation nun zu brennslig wurde, schnappte sich Hiro und zog ihn um die nächste Ecke. Dieser wehrte sich zwar mit Leibeskräften, war jedoch gegen seinen Freund machtlos.
 

Fest wurde er von Takeshi an die Wand gedrückt. "Hey, kannst du mir mal sagen, was dass soll Takeshi?", keifte Hiro, der sich in seiner Ehre verletzte fühlte. Der Angesprochene, der die ganze Zeit seinen Blick gesenkt hatte sah nun auf und Hiro verschlug es in diesem Moment die Sprache. So sauer hatte er ihn nie gesehen. "Verdammt Hiro, zügle deinen Zorn in nächster Zeit. Wie du weist, verfügen alle von ihnen über wahnsinnig große Kräfte, du kannste es mit keinem Aufnehmen." Der Griff um den Kragen seines Freundes wurde fester. "Also sei etwas ruhiger. Ich habe keine Lust mich wegen dir mit Koga oder sei es Sango anzulegen. Mit Inu Yasha ganz zu schweigen." Er ließ ihn los und stampfte davon. Hiro, der seine Fassung sofort wieder gefunden hatte. Begann merkwürdig verzehrt zu grinsen. Ein leichtes aufflackern von Rot war in seinen Augen kurz zu vernehmen. Ebenfalls wirkten sie für einen Moment so Dunkel wie die Nacht persönlich. "Das glaube ich weniger mein Freund. Du wirst einer der Verlierer sein." Seine Stimme klang dunkel. Er fuhr sich mit seiner Zunge über die Lippen, bevor er in die entgegen gesetzter Richtung verschwand.
 

Kagome dagegen hatte sich in der Mädchentoilette verschanzt. Sango und Ayame, die ihr gefolgten waren, mussten erst gar nicht suchen. Sie konnten Kagome bereits hören. Ayame stand vor der Tür und pochte gegen diese. Doch außer Schluchzen folgte keine weitere Reaktion. "Kagome-chan. Kagome-chan, mach doch die Tür auf." Ihr klopfen wurde intensiver. Es folgte jedoch immer noch keine Reaktion. Ratlos sah sie Sango an. Diese reagierte jedoch überhaupt nicht auf ihren Blick. ºSango-chan, was hast du vor.º Wenig Sekunden später hatte sich die Taijiya bereits am Rahmen der Toilettenabgrenzungen (Gott hört sich dass blöd an) hochgezogen, um sich dann elegant über diese zu schwingen. Sanft kam sie auf den Boden im Innenraum wieder auf. Kagome, die damit überhaupt nicht gerechnet hatte sah sie überrascht an. "Sa...Sango-chan.!!!!" Sango sah extrem verärgert aus. Bevor sie sich jedoch an Kagome wandte, drehte sie sich um und schloss die Tür auf. Danach packte sie Kagome am Handgelenk und zog sie nach draußen. Ayame sprang zu Seite. Sie wollte Sango jetzt nicht im Wege stehen. Sango zog ihre Freundin unterdessen weiter, bis sie vor dem Spiegel standen. Kagome wandte sofort ihren Kopf. "Oh nein Kagome-chan. Sieh dich an." Sie drehte den Kopf der Miko in Richtung Spiegel. "Sieh dich genau an. Willst du wegen so einem wie Hiro weinen." Kagome sah sich im Spiegel und in diesem Moment wusste sie, Sango hatte Recht. "Ja Kagome-chan, das ist es nicht wert." Ayame hatte sich neben sie gestellt und lächelte ihr zu. Und zum Erstaunen der Zwei lächelte Kagome das erste Mal wieder richtig. "Ihr habt Recht. Gott seh ich grausig aus." Sie ging mit ihrem Gesicht näher an den Spiegel heran und betrachtete sich ihre Augenringe. "Ich seh aus, als wäre ich über nacht 10 Jahre gealtert." Alle drei hatten nun angefangen zu lachen. "Stellt euch vor was Inu Ya.....", schlagartig brach Kagome ab. ºWieso muss ich gerade jetzt an ihn denken? º Ruhe war eingekehrt. Beide sahen führsorglich auf Kagome. Die hatten ihren Kopf wieder mal gesenkt. Ihr schwarzes langes Haar fiel ihr ins Gesicht. "Ich vermisse ihn so." Ayame sowie auch Sango horchten auf. "Ich vermisse ihn. Ich....ich weiß es hört sich vielleicht dumm und leichtgläubig an, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr zweifle ich daran. Es ist nur so ein Gefühl, aber...aber....er war es nicht. Er hat es nicht getan.., aber wie soll ich das je wieder gut machen? Wie.....soll ich ihm unter die Augen treten? Ich......", weiter konnte sie nicht sprechen. Sie wurde von Ihren Gefühlen überwältigt. Sango und Ayame waren einerseits überrascht und erfreut zugleich. Kagome hatte zum ersten Mal über ihre Gefühle gesprochen. Dann spürte sie plötzlich wie sie vier Arme umarmten. Sango sowie auch Ayame hatten jeweils ihren Kopf links und rechts auf Kagome's Schulter gelegt. "Es wird wieder alles gut Kagome-chan. Glaub daran", flüsterte ihr Ayame ins Ohr. Die junge Miko nickte nur schluchzend. Eine weitere Träne rollte ihr über die Wange.
 

- Fortsetzung folgt -

9 Kapitel

Also ich muss schon sagen inuyashafreak und Kagome0815 ihr beide seid ja mit Kommisschreiben schneller als man gucken kann. Da ist man schon zu einer menschenunwürdigen Zeit (06:30 Uhr) am Wochenende wach, schreibt noch schnell ´ne ENS an euch und was muss ich dann feststellen. Ich hab von euch beiden schon ein Kommi. Ich war ganz baff. Ich kann dann nur noch sagen, vielen vielen Dank. Hab mich dann mal wieder wie ein kleines Kind gefreut. Natürlich auch über die anderen Kommis.
 

Und jetzt geht es weiter.
 

9. Kapitel
 

Es war jetzt Zeit dem Ereignis eine Woche vergangen. Inu Yasha hatte sich immer noch nicht in der Schule blicken lassen. Nicht einmal eine Predigt seitens Ayame´s Großvaters hatte daran was ändern können. Er hatte sich vollkommen zurückgezogen und sprach nur noch das nötigste. Ayame war ebenfalls nicht mehr an ihn heran gekommen. Wütend klopfte sie auf den Tisch. "Verdammt noch mal Inu Yasha. Was soll ich denn noch machen. Du hockst hier rum und zergehst in Selbstmitleid, statt was zu unternehmen und Kagome die Wahrheit zu sagen, oder willst du, dass Hiro ihr weiter nachsteigt." Der Name hatte seine Aufmerksamkeit erweckt. ºDieser widerliche Bastardº, ging es dem Hanyou durch den Kopf. Ayame hatte jedoch bemerkt, dass er aufgehorcht hatte. "Inu Yasha, er setzt sie unter Druck ohne Ende. Er lässt sie einfach nicht in Ruhe, er lässt sich nicht mal mehr durch uns abschrecken." Sie sah in streng an. Er war der Einzige, der ihrer Freundin und dem Mädchen, dass er immer noch liebte in dieser Beziehung helfen konnte. Er stand langsam auf. "Wo willst du hin?" "Ich hab was zu erledigen." Und so verschwand er aus der Tür. Ayame grinste triumphieren, dann jedoch schreckte sie hoch. Ihr war es gerade wie Schuppen von den Augen gefallen. Sie sprang auf, schnappte Koga am Handgelenkt und zog ihm aus dem Zimmer. Dieser protestierte extremst, musste er doch sein Essen zurück lassen. "Was soll das Ayame. Ich war nicht mal fertig", fiepte er los. "Dafür haben wir jetzt keine Zeit, wir müssen schnell zu Sango-chan und Miroku und dann noch weiter." Er sah sie verwundert an. Sie war so ernst. Es musste was wichtiges sein.
 

Kagome hingegen streifte gerade durch den Wald. Sie war mal wieder vor ihrem Großvater geflüchtet. Er hätte ihr heute gerade noch gefehlt, nach der Sache, die Hiro sich heute mal wieder geleistet hatte. Er hatte sie von hinten gepackt und wollte ihr sanft den Hals küssen. Hierauf hatte sie ihn eine schallende Ohrfeige verpasst. Worauf er sie angeschrieen hatte, ob sie diesen verdammten Hanyou immer noch liebte. Und was hat sie getan. Sie hat Inu Yasha in Schutz genommen. "Wenn du ihn noch einmal so nennst, wirst du es bitter bereuen. Das schwöre ich dir", hatte sie ihm entgegen geworfen. Hiro wusste somit die Antwort.
 

Dieses Ereignis kam ihr nun immer wieder in den Kopf. Ja, sie liebte ihn immer noch, doch was sollte sie tun? Sie lief am Tempel vorbei, immer tiefer in den Wald hinein.
 

"Hast du sie schon wahrgenommen Yuki?", quengelte Hiro. Diese wiederum verdrehte nur die Augen. "Ja man, gleich. Sie ist ganz in der Nähe." Sie zeigte mit dem Finger, in die Richtung, in der sich Kagome befand. Sie war nicht mehr weit weg. Jedoch hatte sie überhaupt nicht mitbekommen, dass sich jemand anders ungemein schnell der Gruppe näherte und dieser war ziemlich schlecht auf die Vier zu sprechen.
 

"WAS? Du bist dir sicher?" Sango hatte sich mit ihren Händen auf den Tisch gestützt und sich mit dem Oberkörper zu Ayame hinüber gebeugt. "Natürlich. Jetzt überlegt doch mal, woher wusste Yuki, dass Kagome noch einen weiteren Pfeil abschießen wollte. Es jedoch nicht getan hat. Und dass sie danach zu dir und Miroku gelaufen ist. Das sind alles Details, die sonst niemand in der Schule weiß, da wird die Geschichte ziemlich oberflächlich erzählt. Also woher?" Sango ließ sich wieder nach hinten fallen. Miroku nickte zustimmend. "Hoshi-sama hatte bereits auch schon solche Gedanken", warf Sango ein und blickte an die Decke. "Dann war das von den Vier von Anfang an so geplant. Dass hatte er damit gemeint, Kagome soll sich vor Inu Yasha in Acht nehmen. Was hat er gemeint, man könnte einem wie ihm nicht trauen. Er wusste, was passieren würde. Dieses verdammte Schwein. Den mach ich fertig." Koga schlug seine geballte Faust in die linke Hand. Er war sowieso schlecht darauf. Er hatte sein Essen stehen lassen müssen, für diesen schmierigen Typen. Dafür würde er doppelt bezahlen "Dann sollten wir gehen und die Sache aufklären." Miroku war bereits aufstanden. "Ja." Sango, sowie auch Koga und Ayame stimmten ihm zu.
 

Hiro und der Rest näherte sich derzeit immer mehr Kagome, die nichts ahnend immer noch durch den Wald streifte. Sie waren in der Übermacht und so hatten sie vor Kagome nichts zu befürchten. Außerdem war Yuki dabei. Dieses Mal würde sie ihn nicht zurück weißen. Er befand sich schon ein ganz schönes Stück vor seinen Freunden, die etwas langsamer vorankamen als er.
 

Inu Yasha hingegen hatte ihn bereits wahrgenommen. Diesen Geruch, den er unter tausenden immer wieder erkennen würde. Aber er nahm noch einen anderen Geruch war. Er wusste, was Hiro vorhatte und das würde er auf keinen Fall zulassen. Er legte nochmals an Tempo zu.
 

Die Silhouette Kagome´s war bereits zu erkennen. Gleich würde er sie erreicht haben. Doch so weit sollte es nicht kommen. Ohne richtig zu verstehen, was gerade mit ihm geschah wurde Hiro durch einen immensen Druck nach hinten an einen Baumstamm geknallt. Er spürte ein starkes Ziehen im Rücken und kniff vor Schmerz die Augen zusammen. Ein kaum hörbarer Schrei entfuhr dem blonden Jungen. Er spürte wie er immer mehr an den Baum gepresst wurde. Ebenfalls konnte er ein Knurren vernehmen. "Inu Yasha.", röchelte er. "Hallo Hiro, erfreut mich zu sehen?" Er konnte in die dunkel funkelnden Augen des Hanyou´s Blicken. Und in diesem Moment spürte er zum ersten Mal Angst. Diese ließ er sich jedoch nicht anmerken. "Was willst du Hanyou?" Spöttisch sah er auf ihn herab, was Inu Yasha jedoch wenig beeindruckte. "Wenn ich dich wäre, würde ich nicht so sprechen. Du weißt ganz genau, wieso ich hier bin", knurrte der Hanyou zurück. Dabei wurde dieses immer bedrohlicher. Inu Yasha hatte Hiro so fixiert, dass er alles um sich herum vergessen hatte. Takeshi, Yuik und Youji hatten Inu Yasha inzwischen auch bemerkt und waren bereits dabei zu überlegen, wie der Hanyou zu überwältigen war. Die beiden Jungs, überließen dies der jungen Miko. Sie kannte sich in diesen Dingen besser aus. Schnell holte sie aus ihrer Jacke ein Stück Papier raus. Shikigami. Sie ließ es zu Boden fallen und ein merkwürdiges Licht erhellte das weiße Stück Papier, das nun auf dem Waldboden lag.
 

Kagome, die den Schrei von Hiro wahrgenommen hatte, kämpfte sich gerade in die Richtung aus der sie diese Stimme wahrgenommen hatte. Ihre Schritte wurden schneller, als sie eine merkwürdig fremde, jedoch dunkle Energie wahrnahm. Sie rannte jetzt förmlich durch das dichte Gestrüpp.
 

Aus dem Shikigami war inzwischen eine einem Hund ähnelnde Kreatur geworden. Jedoch war sie bei weitem größer. Zwei riesige Stoßzähne zierten sein Maul. Gefährlich bleckte er seine Zähne. Seine Krallen waren tiefschwarz und gruben sich in den weichen Boden. "Geh und kümmere dich um den Hanyou." Und er befolgte seine Befehle. Inu Yasha, der Hiro immer noch an den Stamm des Baumes drückte spürte plötzlich einen kräftigen Stoß und wie sich etwas scharfes seitlich einen Weg in seine Haut bahnte. Er kam auf dem Boden auf und rutschte auf diesem noch einige Meter weiter. Durch einen Baum kam er endlich zum Stillstand. Mit verzehrten Gesicht blickte auf seine Hüfte. Sein Suikan war zerfetzt und eine klaffende Wunde war sichtbar. Dieses verdammte Vieh hatte ihn voll erwischt. Unter Schmerzen richtete er sich auf. Die Wunde begann zu brennen. Es waren höllische Schmerzen. Er fasste mit seiner Hand auf die Wunde und versuchte somit die Blutung einigermaßen zu stillen. Doch irgendwie gelang es ihm nicht. Immer mehr Blut quoll hervor. Außerdem hatte ihm diese Kreatur oberhalb des rechtens Arms erwicht. Dort breitete sich ebenfalls ein pochender Schmerz aus. Inu Yasha könnte sich ohrfeigen. Er war so unachtsam. Vor lauter Wut, hatte er alles um sich herum vergessen. Für ihn zählte nur noch Hiro. "Ich muss sagen, du bist ganz schön zäh. Du stehst ja schon wieder." Yuki sah ihn prüfend an. Die Drei hatten sich hinter Hiro aufgebaut. Die Kreatur war inzwischen zu seiner Herrin zurückgekehrt. Diese kraulte ihm gerade den Kopf.
 

"Keh, die paar Kratzer sind doch nicht die Rede wert." Sein Blick fiel auf Hiro, der sich immer noch an den Hals griff. Dort befanden sich zwei dunkel Druckstellen. Der Hanyou wollte gerade einen Schritt nach vorne treten, als er spürte, wie sein Körper immer schwerer wurde. Seine Beine fühlten sich an wie Blei. Irritiert sah er auf seine Füße. ºWas ist hier los. Mein Körper. Ich spüre immer weniger. º "Was ist los Inu Yasha? Wird dein Körper plötzlich träge?" Hohn war in der Stimme der Miko zu hören. "Das kann ich dir erklären. Als du von meinem Shikigami getroffen wurdest, bist du nicht nur verletzt worden, sonder ist auch ein lähmendes Gift in dein Körper gelangt. Es wird dich daran hindern in den nächsten 2 Stunden irgendeine Bewegung zu tun." "Na Hanyou wie sieht es jetzt aus?" Hiro stand jetzt wieder direkt vor ihm. Er ballte seine Faust und schlug Inu Yasha direkt und mit voller Wucht in die Wunde. Dieser stöhnte vor Schmerz auf. Schwer atmend blickte er Hiro an. Dieser schien daran Vergnügen zu haben. Der Einzige der anscheinenden Bedenken hatte, war Takeshi. "Hiro findest du nicht, dass es reicht?" "Nein, wieso? Er wird mir nie mehr in die Quere kommen. Ich habe dir den Diebstahl des Shikon no Tama´s in die Schuhe geschoben. Und wie du siehst hat es bestens funktioniert. Ich muss sagen, ich bin genial. Ach und falls du dich fragst, warum die mit deiner Nase nichts wahrnehmen konntest, da kannst die dich bei Youji bedanken. Er ist auf diesem Gebiet ein Genie." Inu Yasha hatte inzwischen jegliches Gefühl verloren. In der Nähe der Gruppe hingegen stand Kagome, versteckt im Gebüsch. Sie hatte alles mit angehört. Tränen standen ihr erneut in den Augen. Langsam schüttelte sie sich. ºReiß dich zusammen. Es ist jetzt keine Zeit für Tränen. º Ihr ganzer Körper bebte vor Zorn. Zorn war in diesem Moment gar kein Ausdruck mehr.
 

Haha, langsam geht es endlich auf das Finale zu und ich glaube, für viele wird es doch eine Überraschung sein. Aber mehr verrat ich natürlich nicht. Will ja, dass ihr die Fanfic weiter lest. Also wie immer, über Komis freu ich mich natürlich rießig - ganz lieb guck - Also ran an die Tastatur.
 

Ganz liebe Grüße eure Inukashi

10. Kapitel

Nach langer, langer Zeit ist es mal wieder so weit, ich hab mal wieder ein Kapitel hochgeladen. Und wie gesagt, beginnt nun der Endkampf. Mehr sag ich aber nicht dazu, also haltet euch ran und lest selbst.
 

Ach ja und noch ein ganz lieben Kuss für alle Kommischreiber.
 

Also los
 

Kapitel 10
 

Sie ballte ihre Faust. Das würde er büßen. Das hatte sie Hiro und seiner Gefolgschaft nicht zugetraut. So mit ihr zu spielen. Mit ihr und Inu Yasha. Sie griff nach hinten und nahm sich einer der Pfeil aus dem Köcher. Unbemerkt schlich sie sich immer näher and die Gruppe heran. Sie stand nun nur noch einige Meter von diesen entfernt. Ohne noch weiter Zeit zu verlieren, spannte sie den Bogen. Sie hatte ihr Ziel bereits ins Auge gefasste. Sie spannte noch mehr an. Alle Gefühle dies sie in diesem Moment empfand, legte sie in diesem Schuss. Die Sehne des Bogens drohte mittlerweile zu zerreisen, als sie endlich los lies. Mit einer enormen Geschwindigkeit schoss der Pfeil einige Zentimeter an Hiro´s Gesicht vorbei und bohrte sich in den dahinter liegenden Baumstamm. Takeshi und Yuki blickten umgehend auf Kagome. Youji hingegen hatte sich auf den Boden geworfen. Hiro bewegte sich gar nicht. Wie gelähmt stand er da. Seine Augen weit aufgerissen. Jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. In Zeitlupe drehte er dann doch sein Gesicht in Richtung der jungen Miko.
 

Diese funkelte ihn böse an. "Wie ist es so, Hiro, wenn dich fast ein Pfeil trifft?", fragte sie scharf. Der zweite Pfeil lag bereits wieder auf dem Bogen. "Das letzte Mal habe ich ihn nicht eingesetzt, das weist du ja. Aber wie sieht es jetzt aus?" Takeshi war ein Schritt nach vorne getreten. "Bleib wo du bist. Ich hätte euch fast alles zugetraut, aber so etwas." Sie sah kurz zu Inu Yasha. Dieser konnte sich immer noch nicht bewegen. Vorsichtig und ohne die Vier aus den Augen zu lassen, ging sie Schritt für Schritt immer näher an den Hanyou heran. Yuki´s Shikigami knurrte dumpf. Kagome war im Moment zu aufmerksam, ein Angriff wäre sinnlos gewesen. Sie legte etwas Druck in die Hand, die auf den Kopf des Tiere´s ruhte. Sofort zog er sich etwas zurück. Endlich hatte sie Inu Yasha erreicht. Sie konnte aber nicht nach ihm sehen. Sie musste die Anderen im Augen behalten. Sie biss sich auf die Zähne und Wut stieg erneut in ihr auf. ºVerdammt, was soll ich denn jetzt machen? º Verstohlen blickte sie zunächst zu Inu Yasha, dann auf ihre Tasche, die leicht geöffnet war. Dort fiel ihr eine kleine runde Kugel auf. ºWas....? Das....das ist Sango-chan´s merkwürdige Kugel. º Den Namen konnte sie sich noch nie merken. Was war denn doch gleich mit diesem Ding? Was hatte Sango gesagt. "Wirf es auf den Boden. Durch den Aufprall gibt es eine Reaktion. Eine riesige Rauchwolke entsteht, die den Feind verwirrt. Du hast genug Zeit um zu verschwinden, da es einige Zeit dauert, bis sich alles wieder aufgelöst hat." Dabei hatte sie so merkwürdig, fast unheimlich gegrinst.
 

Doch nun wusste sie, was zu tun war. Blitzschnell schulterte sie ihren Bogen, griff fast parallel dazu in die Tasche, schnappte sich die kleine Kugel und schmiss sie mit voller wucht einige Meter von sich entfernt auf den Boden. Und ihre Rechnung ging auf. Sofort bildete sich senfgelber Rauch, der sich wie ein Lauffeuerwerk in der ganzen Umgebung verbreitete. Hiro und die Anderen begann hierauf hin hektisch zu husten und japsten nach Luft. ºDanke schön, Sango-chan, du bist die Beste. º, schnellte es ihr durch den Kopf. Kagome war bereits mit Inu Yasha. verschwunden. Was sich jedoch schwieriger gestaltete, als sich Kagome sich das vorgestellte hatte. Schließlich hatte der Hanyou schon sein Gewicht und die Tatsache, dass er sich nicht bewegen konnte, machte die Sache auch nicht gerade einfacher.
 

Schweratmend schleppte sie Inu Yasha durch den Wald. Sie hatten schon ein ganzes Stück vorgelegt und es würde noch dauern, bis sich ihre Verfolger endlich von der Stelle bewegen konnten. Doch lange konnte sie nicht mehr. Ihr Kreuz schmerzte schon höllisch und ihre Beine fühlten sich bereits an wie Blei.
 

Dann endlich, sah sie das Ziel. Es war so nah. Ein leiser Freudenschrei entfuhr ihr. Inu Yasha, den sie unter den Armen gepackte hatte, ließ sie langsam auf dem Boden nieder. Er lehnte an einem großen Felsen, der etwas Abseits auf einer Lichtung stand. Leicht schummrig fiel das Licht der Sonne auf die Lichtung. Die Umgebung wirkte wie ein leicht verwischtes Bild. Kagome hatte sich direkt neben Inu Yasha gekniet. Zögerlich trafen sich ihre Blicke, als Kagome merkte, dass Inu Yasha noch immer stark blutete. Sofort betrachtete sie sich die Wunde näher. Sie war ziemlich tief. Sie musste etwas unternehmen. Schnell kramte sie in er ihrer Tasche, fand jedoch nichts. Der Hanyou hingegen, beobachtete Kagome´s Treiben, als er dann das Reißen von Stoff vernahm.
 

Kagome hatte mit ihrem Oberteil kurzen Prozess gemacht, und sich einen ihrer Ärmel abgerissen. Sie legte ihn zusammen und drückte ihn auf Inu Yasha´s Wunde. "Das müsste die Blutung jetzt erst mal etwas stoppen. Hoffe ich. Als nächstes brauche ich etwas, um die Sache wenigstens etwas zu fixieren, das das Tuch hält. Mmmh......" Sie sah sich um, konnte jedoch nicht brauchbares erkennen, bis ihr Blick auf die Tasche fiel, die sie bei sich hatte. Der Gurt wäre eigentlich ideal. Erneut schritt sie zur Tat und hatte Sekunden später bereits den Gurt um Inu Yasha´s Hüfte gelegt. Sie zog es fest an, damit nichts verrutschen konnte. Was natürlich Schmerz mit sich führte. Inu Yasha biss die Zähne zusammen und kniff die Augen zu. Kagome bemerkte dies. "Oh Inu Yasha." Sie hob ihre Hand und streichelte ihn sanft über die Wange. Sofort öffnete der Hanyou wieder seine Augen. "Es tut mir leid." Sie blickte ihm tief in die Augen. In die Augen, die sie so sehr vermisst hatte. Seine Wärme zu spüren, tat ihr so gut. Dann jedoch zog sie schlagartig die Hand zurück und blickte zur Seite. "Kago...." "Ich komme gleich wieder. Warte hier." Sie lief los und hinterlies einen grummelnden Inu Yasha. "Natürlich warte ich. Ich kann ja auch nirgendwo hin", murrte er los. Doch so schnell Kagome verschwunden war, so schnell stand sie auch wieder vor ihm und hatte eine merkwürdig aussehende Pflanze in der Hand. Ihre Blätter waren saftgrün, mit vereinzelt sehr hellen Stellen, die fast ins Weiß übergingen. Die Blüten, wenn man dieses so nennten konnte, da sie ziemlich klein und verschrumpelt aussahen, waren purpurrot. Kagome hatte bereits einige dieser Blüten in der Hand und die Pflanze zur Seite gelegt.
 

Sie kniete sich erneut neben den Hanyou und griff nach seinem Kinn. Sie zog seine Unterlippe nach unten, um so seinen Mund zu öffnen und legte dann die Blüten hinein. "Du musst sie schlucken, auch wenn sie extrem ekelhaft schmecken. Sie werden jedoch in einigen Minuten das Gift neutralisiert haben, damit du dich wieder bewegen kannst und wir hier abhauen können." Sie stand auf und blickte in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Sie konnte bis jetzt noch nichts sehen. Und das war auch gut so. Sie brauchten einfach noch etwas Zeit. Sie sah wieder auf Inu Yasha, der gerade Geräusche von sich gab, als würde er sterben. Er hatte das Gegengift, dass Kagome ihm gegeben hatte geschluckt und nun bereute er es bereits. Seine Mundwinkel waren nach untern gezogen und seine Augen begannen zu brennen. Dieser Geschmack, der sich in seinem Mund verbreitete konnte er nicht beschreiben, jedoch hoffte er, ihn bald wieder los zu werden.
 

Kagome musste hierauf loskichern. Die Hand hatte sie sich vor den Mund gehallten. "Was gibt es denn da zu lachen?" Anscheinend zeigte es schon Wirkung, denn Inu Yasha, sah zur ihr auf. "Nichts. Dein Gesicht ist wie immer ausgezeichnet." Ihr Kichern wurde stärker. Inzwischen waren auch ihre Schultern in Mitleidenschaft gezogen worden. Diese begannen bereist zu zucken. Die Anspannung, die Inu Yasha die ganze Zeit an ihr wahrgenommen hatte, begann immer mehr und mehr abzufallen. Ihr Gesicht begann förmlich zu strahlen. Inu Yasha, der gerade noch sein Gesicht vorzog, spürte erneut wieder dieses Gefühl, dass er seit der Trennung nicht mehr verspürt hatte. Diese Geborgenheit und Vertrautheit. Sein Blickt wurde sanfter und ebenfalls legte sich langsam und zögerlich ein Lächeln auf seine Lippen. Nein er wollte nicht ohne sie sein. Er konnte es nicht.
 

Kagome, die sich langsam beruhigte, wischte sich eine Träne aus dem Auge. Als sie wieder auf den zu ihren Füßen sitzenden Hanyou blickte, änderte sich ihre Gesichtsfarbe schlagartig. Sie merkte, wie sich ihr Gesicht immer mehr erwärmte und sich eine Röte langsam über ihre Wangen legte. Das Herz der jungen Miko begann Höher zu schlagen. Sie hatten sich zwar nur eine Woche nicht gesehen, doch es kam ihr wie eine kleine Unendlichkeit vor. Doch hatte sie auch Angst. Sie hatte einen Moment gezweifelt, gezweifelt an ihm. Sie hatte nicht auf ihr Herz gehört, sondern nur auf das geachtet, dass sich vor sich gesehen hatte. Sie spürte, wie ihre Knie begannen zu Zittern. Es begann sich über ihren ganzen Körper auszubreiten und erneut stiegen Tränen in ihre Augen. Sie begannen zu brennen, so sehr, dass sie sie schließen musste. Inu Yasha, der bisher Kagome nur beobachtet hatte sprang bei der ersten Träne, die er wahrnehmen konnte auf. Kagome sah auf, als sie bemerkte, was geschehen war. "Inu Yasha!", kam es leise über ihre Lippen. Immer mehr und mehr silbrig glänzende Tränen erschienen und fielen leise zu Boden. "Nicht weinen." Es klang etwas verzweifelt. Sie spürte seine Hand auf ihrer Wange. Er wischte die Tränen weg. "Ich kann aber nicht anders. Es ist alles....alles meine Schuld. Hätte ich nicht.....hätte ich dir damals zugehört, WÄRE ES NICHT SO WEIT GEKOMMEN!" Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht und sank auf die Knie. "Ich bin Schuld. Es ist ganz alleine meine Schuld." Sie spürte, wie sich ihr Innerstes zusammen krampfte. Es fühlte sich an, als würde ihr augenblicklich die Luft wegbleiben. Der Hanyou hingegen bebte innerlich vor Zorn. Er wollte sie gerade packen, als er etwas wahrnahm. Blitzschnell griff er nach Kagome und sprang zur Seite. Noch Rechtzeitig, denn Sekunden später gruben sich die Klauen von Yuki´s Schoßtier in den weichen Grund. Und schon tauchten die Vier auf der Lichtung auf. "Wie ich sehen kann, kannst du dich wieder bewegen. Nun ja, da sie nun bei dir ist, kein Wunder." Verachtungsvoll sah sie auf Kagome, die immer noch in den Armen des Hanyou´s lag. Diese reagierte jedoch überhaupt nicht. "Verdammt noch mal. Was wollt ihr eigentlich?", begann Inu Yasha zu knurren.
 

Ohne das Shikami aus den Augen zu lassen, setzte er Kagome hinter sich ab und begann Tessaiga zu ziehen. "Ihr wollt mir keine Antwort geben, gut, dann werde ich sie aus euch heraus prügeln, doch zuerst werde ich dich aus dem Weg schaffen." Er fasste Yuki´s Kreatur ins Auge. Er schwang Tessaiga und verfehlte es nur knapp.
 

Inu Yasha, der damit gerechnet hatte, drehte sich aprubt und hatte Tessaiga bereits erneut erhoben. Ein starker Wind entstand durch das hernieder fahrende Schwert, was die Kreatur, die sich immer noch in der Luft befand, ziemlich ins schleudern brachte. Yuki, die das bemerkte, wollte eingreifen, als sie neben dem Wind noch ein anderes Geräusch wahrnehmen konnte, das die Luft zerschnitt. Sie drehte ihren Kopf und ihre Augen weiteten sich.
 

Ja, ja, ich weis ich bin echt gemein. Aber wie gesagt, es geht ja noch weiter. Also bis zum nächsten Mal. Ganz liebe Grüße Inukashi

11. Kapitel

Endlich hab ich es mal wieder geschafft, auf die Seite zu kommen und das muss man ja gleich ausnutzen. Also hab ich mich mal wieer meinen derzeitigen Fanfics gewidmet.
 

Also endlich geht es hier mal weiter und das wird auch das vorletzte Kapitel sein. Mit dem Ende lass ich mir daher nicht so viel Zeit. Ich hoffe es gefällt euch und ich bekomm ein paar Kommis, also dann...
 

Kapitel 11
 

"Achtung Yuki runter." Sie wurde von einer Hand, die sie an der Schulter gepackt hatte auf den Boden gedrückt. Über sie war gerade ein riesiger Bummerrang gezogen und kehrte nun in die Hände seiner Besitzerin zurück. Yuki, die erneut ihr Shikigami umgriff ließ es zügig fallen, als sie eine Stimme wahrnahm. "Wenn ich dich wäre Yuki, würde ich es lassen." Sango trat gefolgt von Miroku, Koga und Ayame aus dem Gebüsch.
 

"KAGOME-CHAN!" Ayame trat auf ihre Freundin zu, die immer noch etwas mitgenommen aussah. "Alles in Ordnung?" Sie beugte sich zu ihr hinunter. Kagome nickte. Ihr Blick war nur auf Inu Yasha gerichtet.
 

"Was mischt ihr euch da ein?" Hiro trat nach vorne. Selbstsicher musterte er seine Gegenüber. "Das könnten wir dich fragen!? Was treibst du mit den Beiden?" Koga sah ihn wütend an. Hiro hingegen begann nur zu lachen, woraufhin Kagome umgehend ihren Kopf hochriss. Mit leicht zusammen gekniffenen Augen blickte sie nun auf Hiro. Dieses Gefühl, das sie eben durchfahren hatte. Was hatte dies zu bedeuten? Langsam richtete sie sich auf. Ayame hatte nun ebenfalls ihren Blick nach vorne gerichtet. Irgendetwas Mächtiges legte sich gerade über den Teil des Waldes, in dem sie sich befanden. Auch Hiros Begleiter hatten die Energie bereits bemerkt und traten zurück. "Was geht hier vor?"
 

Ein beklemmendes Gefühl breitete sich im Inneren des Hoshis aus. Ein Blick in die Gesichter seiner Freunde zeigte ihm, dass diese es ebenfalls fühlten, dann jedoch wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
 

"Wie hast du es bekommen?" Kagome hatte sich genau neben Inu Yasha gestellt. Ihren Bogen gespannt und auf Hiro gerichtet. Ein immer lauter werdendes Knurren seitens des Hanyous war zu hören. "ANTWORTE MIR!", schrie sie.
 

"Du hast es also wahrgenommen. Aber wie sollte es anders sein." Hiro streckte seine Faust nach vorne. Als er sie langsam öffnete, war etwas hell Schimmerndes zu erkennen. Doch die junge Miko konnte sehen, dass sich der Schein des Juwels bereits getrübt hatte. Es hatte bereits begonnen unrein zu werden. "Du bist unvorsichtig gewesen meine liebe Kagome. Du hättest merken müssen, dass sich zu dem Zeitpunkt, als du erneut den Bannkreis um den Tempel sprachst, sich etwas im Inneren befand." "Ein Teil von dir!?" Kagomes Augen weiteten sich. "Ganz Recht. Somit war es für mich ein Kinderspiel an das Shikon heran zu kommen."
 

"So war es auch damals", sprach die junge Miko weiter. Inu Yasha blickte sie nun an. "Nicht wahr? So konntest du unbeschadet eindringen." Er nickte zunächst nur. "Du hast Recht. Als du damals Inu Yasha den Eintritt in den Tempel gewährt hast, hast du auch unbewusst mir den Eintritt gewährt und somit auch Takeshi. Huh, diese Idioten, die einem alles glauben." Er blickte kurz zu den eben angesprochenen Personen, um sofort weiter zu reden. "Aber das war damals nicht euer Plan. Ich sollte zwar auftauchen, doch dass das Juwel in meine Hände fällt, sollte nicht der Fall sein. Es sollte so aussehen, als ob ich das Juwel verschwinden lassen hätte. Nicht?" Inu Yasha blickte ihn nun herausfordernd an. "Wieso sollte ich dir dies nun noch sagen, wenn du doch gleich Tod bist dreckiger Hanyou." Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, konnte er bereits das Schneiden der Luft vernehmen und kurz darauf, warmes Blut, das ihm die Wange hinunter rann. Irritiert sah er in die Richtung aus der das Licht gekommen war. "Der Nächste triff richtig. Ich habe dich gewarnt. Nenn ihn noch einmal so und du wirst es bereuen." "Kagome?!" Inu Yasha sah sie erstaunt an. Doch diese blickte nur auf ihren Gegner.
 

"Also kann der Kampf nun richtig beginnen." Erneut war ein eisiges Lachen zu hören. "Was?" Sango und Ayame horchten auf, um darauf Tentakeln, die sie gerade angreifen wollten auszuweichen. Koga sowie auch Miroku taten es ihnen gleich. "Euch brauche ich nun nicht mehr!" Er wandte sich an seinen drei Begleiter, die bisher wie erstarrt dort gestanden hatten und Hiros Ausführungen gelauscht hatten. Dann konnten sie alle einen stechenden Schmerz spüren. Die Körper flogen ohne großen Widerstand nach hingen und kamen unsanft auf dem Boden auf. Keiner rührte sich nun mehr. Die Augen der Gruppe weiteten sich. "Warum? Sie sind doch deine Freunde?" "Huh, Freunde, sie waren nur Mittel zum Zweck. Ich konnte ihnen alles Mögliche erzählen und sie hätten es mir geglaubt. Sie waren jedoch sogar zu blöde dazu euch gegeneinander aufzuhetzen." Er blickte Kagome sowie auch Inu Yasha an.
 

"Wer oder was bist du?" Miroku, der gerade mit seinem Stab einen weiteren Tentakel vernichtet hatte, eilte nun auf den Feind zu, doch er wurde von einer starken Energie zurück gestoßen. "Oh, Hoshi, ich dachte, du würdest es jetzt zumindest wissen." "Mir ist nur eins klar, du bist kein Mensch."
 

Koga, der sich gerade über Hiro befand, hatte seine Faust bereits zum Schlag angezogen. Schnellte nun auf diesen zu. Doch bevor er an sein Ziel gelang, spürte er bereits einen Aufprall. Irgend etwas hatte ihn an der Seite getroffen und zurück geschleudert. "KOGA!" "KOGA-KUN!", konnte er bereits vernehmen, als er sich noch in der Luft befand. Ayame eilte zu ihm, kniete sich nieder. Der Wolfsdämon hielt sich seine schmerzende Seite.
 

"HIRAIKOTSU!!!!" Umgehend raste der Bumerang der Taijiya auf den Feind zu. Doch auch er wurde zurück geworfen. Sango konnte sich nur noch mit einem Hechtsprung vor ihrer eigenen Waffe in Sicherheit bringen. "Wir sollten zusammen angreifen." Inu Yasha stellte sich neben Miroku. Dieser nickte ihm nur zu. "Also los." Er sowie auch der Hanyou eilten auf Hiro los, der hierdurch nur noch mehr begann zu grinsen. Ein Aufschrei war zu vernehmen und Miroku sowie auch Inu Yasha flogen im hohen Bogen zurück. "INU YASHA, MIROKU!" Kagome wandte sich um. Lief auf die Beiden am Boden liegenden zu. "Seid ihr in Ordnung?" "Ja!" Langsam richtete sich der Hanyou mit dem Oberkörper auf. Hiro immer ins Auge gefasst. "Ihr dummen Narren, denkt ihr wirklich, solange ich das Shikon no Tama in den Händen halte, könnte einer von euch mir irgendetwas anhaben?" Die Gruppe weitete ihre Augen.
 

"Wenn das so ist, dann werden wir dich auf andere Weise besiegen. KAZAANA!" Alle Umstehenden konnten plötzlich den ernormen Sog spüren, den der Hoshi nun frei gelassen hatte. Durch die Windkraft Kazaanas kam Hiro immer näher und näher auf den Hoshi zu. Dieser hatte nicht vor ihn einzusaugen. Er hoffte jedoch, dass Hiro den Shikon no Tama fallen lassen würde. Doch da hatte er sich geirrt. Seine Augen weiteten sich umgehend, als er ein Brummen hören konnte, dass immer lauter wurde und anscheinend hinter dem Rücken von Hiro entstand. Dann waren sie zu sehen. Riesige bienenähnliche Insekten flogen direkt auf das Kazaana zu. "Saimyosho!", kam es noch erschrocken über die Lippen des Hoshi´s, bevor die ersten Angreifer bereits im Kazaana verschwunden waren. Sofort verschoss er dieses. Seine Augen weiteten sich. In diesem Moment hatte der Hoshi verstanden. Er wusste nun, wer dort vor ihnen stand. Mit wem sie es zu tun hatten. "NARAKU!", presste er noch hervor. Seine Freunde schreckten zusammen, drehten sich zu ihm herum. Ein schmerzverzehrtes Gesicht war zu erkennen. Sango eilte sofort an seine Seite. "Hoshi-sama. HOSHI-SAMA!" Sie packte ihn an der Schulter, als der Hoshi begann zur Seite zu fallen. Er hatte bereits begonnen am ganzen Körper zu zittern.
 

Die anderen Vier traten ebenfalls umgehend auf Miroku zu. Inu Yasha und Koga ließen ihren Feind jedoch nicht aus den Augen. Doch angreifen konnten sie auch nicht. Sie mussten auf seinen nächsten Angriff warten. So wie es momentan jedoch aussah, hatte er nicht vor, anzugreifen. Er genoss anscheinend den Anblick und die Tatsache, dass seine Identität nun aufgedeckt war. "WAS HAT ER?" Sango blickte zu Kagome, die sich zu ihr hinunter gekniet hatte. "Es ist das Gift der Saimyosho!" Kagome griff dem Hoshi an die Stirn. Er war schon ganz heiß. "WAS?" Sango blickte von ihrer Freundin wieder auf Miroku. Sie hatte gewusst, dass diese Insekten gefährlich für ihn werden können, doch dass so wenige bereits so eine Auswirkung auf ihn hatten, hätte sie nicht gedacht. Sie blickte sich um. Sah in Richtung des Feindes. Alle wussten nun, in welcher Lage sie sich befanden. Die einer sehr prekären. Vor ihnen stand kein Mensch, nein, Naraku, einer der meist gesuchten Dämonen. Diesem mussten sie nun die Stirn bieten.
 

Ayame hatte gerade erneut einen Angriff von Naraku abgewehrt. Doch er war nun nicht mehr das einzige Problem. Aus jedem Teil des umliegenden Waldes traten Youkais heran. Sie konnte Koga vernehmen und sehen, wie dieser gerade einige seine Angreife buchstäblich in der Luft zerriss. Sie musste ebenfalls etwas tun. Sie musste ihnen helfen und Hoshi-sama beschützen. Sie blickte sich um und fand sofort, was sie suchte. ºHiraikotsu! º Sie drückte sich vom Boden ab und sprintete los. Sie war kurz vor ihrem Ziel, als sie aus dem Augenwinkel Dämonen wahrnehmen konnte, die auf sie zueilten. Sie drehte sich ohne weitere Probleme herum und griff gleichzeitig nach ihrem Schwert. Das Geräusch von zerschneidendem Fleisch war zu vernehmen und einige Youkais weniger befanden sich nun auf dem Schlachtfeld.
 

Naraku hatte sich nun dezent zurückgezogen. Sie sollten erst etwas Müde werden. Dann würde er sie vernichten. Kagome blickte erneut in seine Richtung, fixierte das Juwel, das sich in seinen Händen befand. Sie durfte nicht zulassen, dass es sich noch mehr verunreinigte. "Wir müssen es unbedingt zurück bekommen!", sprach sie leise zu Inu Yasha, der neben ihr stand. Dieser nickte nur leicht.
 

Naraku, dessen Aufmerksamkeit bisher dem Kampf gegolten hatte, stutzte plötzlich. Sein Blick fiel auf das Shikon. "Was?", flüsterte er zu sich selbst. Er öffnete die Hand etwas mehr. Der Shikon begann wieder heller zu werden. Aber aus welchem Grund? Er riss seinen Kopf nach oben und brauchte nach der Ursache nicht lange zu suchen. Vor ihm, einige Meter entfern, stand Kagome und blickte wie in Trance auf den Shikon no Tama. Inu Yasha sorgte dafür, dass ihr kein Dämon zu nahe kam. "Du verdammtes Miststück!", zischte er, woraufhin Kagome etwas zusammen zuckte. Sie wusste, dass er es bemerkt, hatte.
 

Naraku trat einen Schritt nach vorne. Er musste sie unbedingt ausschalten. Es gab keinen anderen Weg, die vollkommene Kontrolle über das Shikon zu bekommen. Er spürte bereits, wie seine Kraft wieder abnahm. Die Dunkelheit, die sich derzeit im Juwel ausgebreitete hatte, wieder vom Licht, dass sich ebenfalls im Shikon befand zurück gedrängt wurde. Naraku spannte jede Faser seines Körpers an. Er wollte sie mit einem Schlag vernichten.
 

Sango, die gerade ihren Hiraikotsu erneut durch die Reihen der Gegner schnellen lies, stockte für einen kurzen Moment. Sie konnte die riesige Menge von Jaki spüren, die sich langsam hier sammelte. Auch Koga und Ayame hielten kurz inne und begann gleichzeitig zu knurren. Naraku spürte, dass es gleich so weit war. Die Gruppe, die ihm gegenüberstand, machte sich auf alles Erdenkliche bereit. Inu Yasha hatte sich schützend vor Kagome gestellt. Er ahnte bereits, was er vor hatte. Der Griff um Tessaigas Griff wurde noch fester.
 

Naraku öffnete seine Augen. Streckte die Hand mit dem Shikon no Tama nach vorne. Nun konnte sogar der Rest der Gruppe sehen, dass im Inneren des Shikons gerade ein Kampf tobte. Die helles Seite des Lichts, die Seele der Miko Midorikos gegen die bedrohliche und unendliche Dunkelheit, die Seele des Dämons, gegen den sie einst gekämpft hatte. Ein fieses Grinsen legte sich auf Narakus Gesicht, als er in Kagomes Gesicht blickte. Diese wirkte geschwächt. Ihre Augen waren bereits leicht geschlossen. Sie zuckten immer wieder und schlossen sich ganz. Sie durfte aber nicht aufgeben. "Gib es auf du bist......", doch weiter konnte er nicht sprechen, da er spürte, wie sich seinen Hand von seinem Arm löste und wie in Zeitlupe zusammen mit dem Juwel zu Boden glitt.
 

Im 12. Kapitel wird der Kampf entschieden. Als auf jeden Fall lesen, wenn ihr wissen wollt, wie dieser ausgeht.
 

Bis dahin, liebe Grüße Inukashi

12. Kapitel

Hallo zusammen da bin ich mal wieder und ich habe auch gleich den Schluss zu dieser Fanfic mitgebracht. Aus diesem Grund möchte ich mich jetzt einmal vorweg bei allen die diese Fanfic gelesen haben und auch bei allen Kommischreibern. Hab mich immer über die lieben Kommis gefreut und hoffe auch daher, dass euch das letzte Kapitel gefällt.
 

Kapitel 12
 

Er wirbelte herum, suchte nach der Ursache, doch konnte er nur einen Stimme vernehmen die rief. "KAGOME-CHAN BEEIL DICH!" Diese hatte bereits ihren Bogen gespannt. "INU YASHA!" Doch er befand sich nicht mehr neben ihr, sondern war bereits losgeeilt. Naraku, der in diesem Moment absolut perplex war, bemerkte gar nicht, wie der Hanyou immer näher und näher auf ihn zutrat. Er bemerkte auch nicht, wie Kagome ihren Pfeil abschoss und somit seinen Bannkreis, den er um sich herum aufgebaut hatte, zu zerstören. Erst als sich Inu Yasha bereits direkt vor ihm befand und das Juwel zwischen seinen Fingern spürte, blickte er hinunter. "DU BEKOMMST ES NICHT!" Er lies einige seiner Tenkakeln auf den Hanyou los. Doch dieser wusste sich zu wehren. "SAN KON TES SOU!" Gleichzeitig konnte er erneut dieses Surren vernehmen und schneidende Geräusche. Sie kamen aus verschiedenen Richtungen. Zwei Pfeile trafen ihn. Der eine Riss ihm einen bedenklichen Teil der Schulter heraus, der andere hatte sich an einem Teil seiner Hüfte zu schaffen gemacht. Inu Yasha´s Attacke hatte tiefe Spuren in seinem Gesicht hinterlassen
 

"Wieso?" Momentan war er vollkommen von der Situation überrumpelt. Was passierte hier gerade? Doch mehr Zeit um klare Gedanken zu fassen hatte er nicht, da er erneut einen stechenden Schmerz fühlte. Koga hatte sich um ihn gekümmert und ihn einen gewaltigen Tritt in die Magengrube verpasst. Mit schmerzverzehrten Gesicht taumelte Naraku zurück. Konnte gerade noch Hiraikostu, der gerade über ihn weggebraust war, ausweichen.
 

Er wusste in diesem Moment, er musste sich zurückziehen, er hatte nun keine Chance. "Das ist dein Ende Naraku!" Koga baute sich vor ihm auf. Naraku blickte ihm von unten heraus an. "Das glaubst auch nur du kleiner Wolf!" Er begann erneut zu grinsen und strich gleichzeitig mit seiner Zunge über seinen Lippen. Schmeckte dort das Blut, das aus ihr heraus rann. Kurz darauf schreckte Koga zurück. Diese Energie. Sein Instinkt sagte ihm, dass nun noch irgendetwas kommen sollte. Der drehte sich ruckartig um. "SOFORT RUNTER MIT EUCH. ALLE!" Diese blickten ihn etwas erstaunt an. "KOGA-KUN WAS.....? Doch dann war es bereits zu spüren. Der Boden begann zu beben und zu reisen. Einige Teile der Erde hoben sich gen Himmel. Koga konnte gerade noch ausweichen. "AYAME!". Er packte diese und riss sie zur Seite.
 

Das Bersten der Bäume war zu nehmen. Dumpf grollte die Erde und ein ohrenbetäubender Lärm legte sich über den Wald. Für eine Sekunde herrschte Stille. Dann peitschte einen ungemeine Druckwelle über den Wald hinweg und riss alles auf den Boden. Erdrückte es unter dem immensen Druck, der herrschte. Dann kehrte erneut Stille, Totenstille ein.
 

Langsam öffnete sie die Augen. Durch den aufgewirbelten Staub war die gesamte Umgebung in Unkenntlichkeit getaucht. Sie wandte ihren Kopf, der auf der Seite lag. Wollte nach oben schauen. Sofort war sie wieder hell wach. Auf ihre lag Inu Yasha. Seine Augen hatte er geschlossen.
 

Er hatte sie vor der Explosion beschützt. Die Miko drückte sich vom Boden ab und drehte gleichzeitig den Hanyou so, dass er nun auf dem Rücken lag. Kagome beugte sich über ihm.
 

"Inu Yasha?", leise, kaum hörbar, kam sein Name über ihre Lippen. "Inu Yasha!?" Sie begann leicht an ihm zu rütteln. Es erfolgte jedoch keine Reaktion. Ihre Lippen begannen langsam zu beben. Ihre Stimme wurde immer brüchiger. Tränen standen ihr nun bereits in den Augen. Es durfte nicht sein. Nicht er. Nicht jetzt. Sie rüttelte kräftiger an ihm "INU YASHA!!", warf sie ihm mit erstickender Stimme entgegen. Sah ihn gebannt an.
 

Dann konnte sie ein leises Stöhnen vernehmen. Sie beugte sich mehr zu ihm hinunter, konnte bemerkte, das seinen Ohren begonnen hatten zu zucken. Vorsichtig öffnete er seine Augen. "Kag....om....e.., geht...." Doch weiter konnte er nicht sprechen, denn "INU YASHA!", kurz darauf konnte er bereits ihre Lippen auf den seinen spüren. Sie war so glücklich. Er war am Leben. Tränen rannen ihr die Wangen hinunter.
 

Der Hanyou legte nun seinen Arm um ihre Hüfte, zog sie mehr zu sich heran. Die Schmerzen, die er in diesem Moment empfand, waren ihm egal. Sie war da. Und sie schien unverletzt zu sein. Das war das Einzige was zählte. Als sie sich löste, konnte sie sein schmerzverzehrtes Gesicht sehen. Er richtete sich trotzdem mit dem Oberkörper auf. Kagome war an seiner Seite, halt ihm. "Geht es?" Er begann nur leicht zu lächeln. "Mach dir keine Sorgen. An so was werde ich nicht sterben." Er strich ihr über die Wange, bevor er sich aufrichtete. Halb auf Kagome, halb auf Tessaiga´s Scheide gestützt stand er nun da und blickte sich in der Umgebung um. Es war immer noch nichts zu erkennen. "Wir müssen schauen, wo die Anderen sind, sie können nicht weit weg sein." Kagome nickte und blickte sich um. Aber wo sollten sie anfangen, bei dieser schlechten Sicht. Inu Yasha hingegen hatte seinen Kopf in die Luft erhoben und die Augen geschlossen. "Da müssen wir lang. Ich glaub ich hab zwei schon gefunden." Er deutete mit seinen Kopf in die Richtung, die er meinte und sie machten sich schon auf den Weg.
 

"Und dir geht es sicher gut?" Die Taijiya betrachtete noch einmal den Hoshi von Kopf bis Fuß. Dabei klang ihre Stimme ziemlich besorgt. "Ja Sango, glaub mir. Es ist alles in Ordnung." Dabei rieb er sich immer noch seine Schulter. Durch den Druck der Explosion war er zusammen mit Sango nach hinten geworfen worden und mit dieser hart gegen einen Felsen geknallt. Gebrochen schien jedoch zum Glück nichts zu sein. Er atmete tief aus und erneut begann es ihn wieder zu schütteln. Das Gift, dass sich immer noch in ihm befand, machte sich erneut bemerk bar. "Hoshi-sama?" Wieder blickte er zu ihr. Er konnte erkennen, dass sie Tränen in den Augen hatte. Weinte sie etwa wegen ihm? Langsam streckte er seine Hand nach ihrer Wange aus. Streichelte sie sanft. Die Taijiya legte ihre Hand auf die seine und hatte die Augen geschlossen. Er brauchte in diesem Moment nichts mehr zu sagen.
 

Durch ein Geräusch hinter ihnen, blickten beide auf. Koga und Ayame traten zu ihnen. Koga sah im Vergleich zu Miroku ziemlich malträtiert aus. Riesige Kratzer und Schürfwunden zierten seinen gesamten Körper. Ebenfalls hatte er eine beachtliche Platzwunde oberhalb des rechten Auges abbekommen, die immer noch extrem blutete. Ayame versuchte gerade diese durch das Aufdrücken eines Taschentuchs einigermaßen zu stillen. "Alles in Ordnung mit euch beiden?" Sango ließ ihren Blick von dem Einem zum anderen gleiten. Beide nickten nur stumm, bevor sich Koga uf den Boden nieder lies. "Er ist entkommen, dieser verdammte Bastard.", brummte er mit geschlossenen Augen los. Sango und Miroku blickten sich hierauf nur stumm an, bevor "Naraku!", über die Lippen des Hoshi´s kam. Der Feind seines Vaters. Der Dämon, nach dem sein Vater schon so lange auf der Suche war. Der Dämon, der seine Familie verflucht hatte. Er hatte ihm gegenüber gestanden. Hätten ihn vielleicht vernichten können und nun war er verschwunden. Er seufzte kurz auf, was den anderen nicht entging. Sie konnten sich denken, was gerade durch seinen Kopf ging.
 

"Ihr seht ziemlich fertig aus!" Alle vier wandten umgehend ihren Kopf. Alle waren ziemlich erstaunt, als sie sahen, wer dort nun vor ihnen stand. "DU?!" Umgehend wurden die Köpfe auf die andere Seite gerissen. Dort stand Kagome, die immer noch Inu Yasha stützte. Dieser sah genauso gut aus, was die Verletzungen anbelangte, wie der Wolfsdämon.
 

Vorsichtig lies Kagome Inu Yasha neben Koga nieder. Dessen Blick wanderte von Kagome zu dem Mädchen, dass unmittelbar von Ihnen stand und zurück. Diese Ähnlichkeit. Dann konnte er Kagome´s Stimme vernehmen. "Kikyo-chan!" Und schon war sie auf diese zugeeilt um sie umgehend zu umarmen. "Ich freu mich so Kagome-chan!", gab diese strahlend zurück. "Was machst du hier?" "Tja, damit hast du überhaupt nicht gerechnet, was?" Sie zwinkerte Kagome zu. "Du hast dich am Telefon gar nicht gut angehört, da dachte ich, ich muss mal selbst schauen, was hier los ist. Aber wie es aussieht, hat sich wieder alles geregelt, wenn ich dir so ins Gesicht schaue Cousinchen." Sie begann zu grinsen. "Cousinchen?", kam es von Inu Yasha erstaunt, worauf hin sich Kagome umdrehte und Kikyo zu dem Hanyou hinüber blickte. Die junge Miko trat noch etwas näher an den Hanyou heran. "Inu Yasha, darf ich dir vorstellen, meine Cousine Kikyo-chan." Wenn Inu Yasha in diesem Moment gekonnt hätte, hätten sich seine Augen unweigerlich geweitet. Doch stattdessen, kniff er diese zusammen. Ein starker Schmerz hatte gerade seinen Körper durchzogen. "Inu Yasha, geht es noch?" Kagome war umgehend wieder neben ihm. Blickte ihn besorgt an. "Wir sollten so schnell wie möglich zum Tempel zurück, damit wir euch alle verarzten können." Sie blickte sich um. "Dich eingeschlossen!", gab Sango dazu, während sie sich aufrichtete. Miroku tat es ihr gleich. Umgehend wandte sich auch die Taijiya an Kikyo und begrüßte diese erfreut. Dann jedoch bemerkte sie Kikyo´s Blick, der etwas weiter nach unten gewandert war und gleichzeitig der Satz, der sie etwas stutzig machte. "Wie ich sehe, habt ihr euch endlich zusammen gerauft. "Was?" Sango sah nun ebenfalls nach unten.
 

Der Hoshi hatte während der gesamte Zeit ihre Hand nicht los gelassen. Erst jetzt bemerkte Sango, dass die Augen ihrer Freunde ebenfalls auf dieses Körperteil gerichtete waren. Ihre Umschlungenen Hände, die sie miteinander verband. Immer mehr Röte stieg in ihrem Gesicht auf und zu Schluss konnte sie nicht anders. Sie stieß noch einen leisen Ton aus, der nicht ganz zu definieren war und riss sich dann von der Hand des Hoshi´s los. "Wir sollten gehen", gab sie noch von sich und stürmte dann los.
 

Eine halbe Stunde später saßen alle zusammen in Wohnzimmer des Higurashi-Schreins. Die Mädchen, die nicht so viel abbekommen hatten, hatten aus allen Richtungen des Hauses Arznei sowie Verbandszeug herbei getragen und behandelten nun die Wunden.
 

"AU." "Stell dich doch nicht so an." "Aber es tut weh", gab der Hanyou zurück und wollte etwas zurück weichen. Doch er hatte die Rechnung ohne Kagome gemacht. Diese packte ihm am Ärmel und zog ihn wieder näher zu sich heran, bevor sie geschickt sein Suikan-Oberteil geöffnet hatte. Ayame, Kikyo sowie auch Sango blickten hierauf misstrauisch zu ihr und dem Hanyou hinüber, da sich jetzt noch eine Röte auf die Wangen der Beiden gelegt hatte.
 

Krampfhaft versuchte die junge Miko sich auf die Wunden des Hanyou´s zu konzentrieren, die schon etwas schlimmer waren, als sie dachte. Aber sie wusste auch, dass diese Inu Yasha nicht umbringen würden. Schließlich war er zur Hälfte ein Youkai. Sie konnte Inu Yasha´s Blick spüren, der auf ihr ruhte. Jede kleine Bewegung verfolgte und förmlich aufsog. Beide fühlten nun wieder diese Unsicherheit, die sie bereits vor dem Kampf gespürt hatten. Kagome erinnerte sich zurück. Inu Yasha war gerade im Begriff ihr etwas zu sagen, nun ja, entgegen zu schreien, war der bessere Ausdruck, dann jedoch waren sie unterbrochen worden. Seit dem sich Yuu, Takeshi und Youji immer noch unter Schock stehend verabschiedet hatten, waren sie wieder etwas auf Abstand gegangen.
 

"Sag mal, herrscht denn Funkstille zwischen den Beiden. Ich dachte, es wäre alles wieder in Ordnung?" Kikyo hatte sich zu Ayame hinüber gebeugt und ihr ins Ohr geflüstert. "Ich weis jetzt auch nicht genau, was zwischen Kagome-chan und Onii-chan los ist!", gab sie achselzuckend und in gleicher Lautstärke zurück, um dann jedoch etwas besorgt zu diesen Beiden hinüber zu blicken.
 

Alle waren versorgt und inzwischen ging ein Geräusper von einer Person zur Anderen. Niemand wusste genau, was er nun sagen sollte. Augenpaare von insgesamt fünf Personen wanderten zwischen diesen umher. Wobei die Freunde Inu Yasha und Kagome vollkommen außen vor ließen. Aus diesem Grund hatte auch noch keiner der Freunde gemerkt, dass die Ohren des Hanyou´s begonnen hatten zu zucken. Ebenfalls konnte man bereits oberhalb des linken Auges eine Ader pochen sehen. Er hielt es hier drin einfach nicht mehr aus. Ohne noch weiter zu Überlegen, griff er nach Kagome´s Hand. Diese blickte ihn erstaunt an. "Äh Inu Yasha, was....?" "Gar nichts, ich muss an die frische Luft." Gekonnt hatte er sie nun auf seine Arme gezogen und stand durch einen großen Satz nun an der Tür zum Wohnzimmer. Dann war er verschwunden. Die Zurückgelassenen konnten nicht anders als sich anzusehen, um kurz darauf zu Lachen zu beginnen.
 

Stille lag über den gesamten Tempel. Nicht einmal das Rauschen des Windes war zu vernehmen, obwohl die Blätter sich sanft bewegten.
 

Sanft strich Kagome über die Rinde des Baumes, der über den gesamten Tempel thronte. Erinnerungen kehrten zurück. Erinnerungen an die Nacht, in der sie den Pfeil abgeschossen hatte. Er sie mit diesen großen und fragenden Augen angeblickt hatte. Erstarrt hatte er vor ihr gestanden. Doch sie hatte es nicht gesehen. Sie hatte nur den Shikon no Tama gesehen, der klirrend zu Boden gefallen war. Den er bei sich getragen hatte. Gleichzeitig wandten sie ihren Blick von Goshinboku ab uns sahen sich nun in die Augen.
 

Auch wenn nicht einmal ein halbes Jahr vergangen war, seit dem sie sich das erste Mal begegnet waren, war die Bindung, die zwischen ihnen bestand, so stark, dass Beide wussten, keiner würde ohne den Anderen leben können.
 

"Es tut mir leid." Der Hanyou horchte umgehend auf. Leise war die Stimme zu ihm heran gedrungen. "Ich hatte dir damals versprochen, dich niemals alleine zu lassen. Bei dir zu bleiben." Sie wandte leicht ihr Gesicht ab. Seidige Strähnen fielen ihre ins Gesicht. Sie wollte nicht, dass er ihre Tränen sah. Doch er hatte sie bereits bemerkt. "Und doch habe ich es getan. Ich habe mich von der Situation täuschen lassen. Dabei....", sie stockte kurz, "dabei hätte ich einfach auf mein Herz, auf mein Gefühl vertrauen müssen." Ja, dieses Gefühl, dass ihr von Anfang an gesagt hatte, dass hier etwas nicht stimmte. Das immer wieder und wieder gekehrt war. "Stattdessen habe ich es verdrängt, .....vor Schmerz.", fügte sie noch leise hinzu. Ja, es tat ihr zu diesem Zeitpunkt einfach zu weh. Sie glaubte, wenn sie dieses Gefühl zugelassen hätte, wäre sie daran vollständig zerbrochen. So hatte sie sich wenigstens etwas aufrecht erhalten.
 

"Ich liebe dich Inu Yasha. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt." Sie presste ihre Faust auf ihre Brust. Sie musste ihr Herz beruhigen und noch einmal tief Luft holen. "Und ich wünsche mir nichts mehr, als bei dir zu sein....aber....aber....." nun konnte sie auch die Tränen nicht mehr zurück halten. "Wenn du das nicht willst, kann ich es verstehen." Sie blickte nun das erste Mal wieder auf und begann den Hanyou anzulächeln. Tränen rannen ihr die Wange hinunter. Inu Yasha´s Kehle hingegen war wie zugeschnürt. Er konnte keine einzigen Ton heraus bringen, keinen klaren Gedanken fassen.
 

Er wusste nur, dass dort vor ihm das Mädchen stand, das er liebte und gerade im Begriff war zu verzweifeln. Verzweifeln aufgrund einer Situation, die weder er noch sie herbei geführt hatte. Wie benommen taumelte er zunächst einen Schritt nach vorne. Setzte dann jedoch immer schneller den einen Fuß vor den anderen. Er spürte nun wieder den gleichen Zorn, den er am Nachmittag im Wald gespürt hatte. Und genauso wie zu diesem Zeitpunkt packte er sie nun erneut an den Schultern. "DU IDIOT!", begann er los zu schreien. "DENKST DU WIRKLICH, DASS SO EINE KLEINIGKEIT MICH ABSCHRECKT? UNS AUSEINANDER BRINGEN KANN? Mich an dir zweifeln lässt?" Seine Stimme klang nun vollkommen gebrochen. Kagome blickte ihn unverwandt an. Die Tränen hatten immer noch nicht gestoppt. Sie sank auf die Knie, schlug ihre Hände vors Gesicht. Lautes Schluchzen war zu vernehmen und dazwischen. "Ich hatte gehofft, dass dies nicht passieren würde." Der Hanyou ging nun ebenfalls in die Knie. "Dann hör auf, so etwas von dir zu geben." "INU YASHA!!" Nun lag sie in dem Armen ihres Hanyou´s. Niemand würde sie nun jemals wieder trennen. "Ich werde immer bei dir sein.", flüsterte er ihr leise ins Ohr, bevor er ihr Kinn nach oben zog und ihre bebenden Lippen mit einem Kuss beruhigte.
 

"Das ist Liebe." Kikyo blickte verträumt auf die Beiden und lehnte ihren Kopf zur Seite. "Schöner als in jedem Liebesfilm." Sango hatte Tränen in den Augen. Sie freute sich so für ihre beste Freundin. Nun hatte sich doch noch alles zum Guten gewendet. Sie begann zu lachen, woraufhin, sich Ayame und Kikyo zu ihr umwandten. Als könnte sie die Gedanken ihrer Freundinnen lesen, sagte sie nur noch "Jetzt fehlt nur noch der Schriftzug.......
 

Owari
 

Das wars. Ich hab´s sie endlich abgeschlossen. Nach langer Zeit, bin ich endlich fertig. Muss sagen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, diese Fanfic zu schreiben. Deshalb sehe ich das Ende mit einem lachendem und einem weinenden Auge.
 

Ich hoffe der Schluss gefällt euch. Ist auch nicht plump, oder? Fand diesen aber so ganz schön. Obwohl ich sagen muss, dass ich die Beziehung von Koga und Ayame vielleicht noch etwas mehr mit einbringen hätte können. Nun ja, mal sehen, vielleicht in einer Fortsetzung.
 

Also dann. Mit ganz lieben Grüßen und einem Knuddler verabschiede ich mich heute mal von euch.
 

Inukashi



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Kommentare zu dieser Fanfic (96)
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Von: abgemeldet
2007-05-08T18:56:07+00:00 08.05.2007 20:56
Deine ganze ff ist maga hammer toll muss ich sagen ich habe sie in einem durch gelesen
LadyDunia
Von:  Kagome0302
2007-03-17T18:16:13+00:00 17.03.2007 19:16
Nicht schlecht. Das war wirklich eine tolle FF. Es gibt nichts auszusetzten.
Von:  SakuRinny-_-
2006-10-07T20:17:31+00:00 07.10.2006 22:17
Ich kann die vier Idioten netleiden das ham se aba ma schon hingekriegt. Trotzdem gute Geschichte wirklich ein Lob von mir immer schön witer schreiben.
Von:  SakuRinny-_-
2006-10-07T19:49:43+00:00 07.10.2006 21:49
Sehr gut. Was wird Inuyasha wohl denken wenn er Kagome mit Hiro Kotzkopf (...tut mir leid) sieht?
Von:  SakuRinny-_-
2006-10-07T19:35:02+00:00 07.10.2006 21:35
Cool diesmal hat Inuyasha nicht lange gezögert und Kagome schon im 4. Kapitel geküsst. Wenn man bedenkt wie lange das bei der serie dauert. Stichwort Serie weiß einer von euch wann die 3. Staffel von Inuyasha kommt???
Von:  SakuRinny-_-
2006-10-07T19:21:49+00:00 07.10.2006 21:21
War ganz ok bloß warum muss Inuyasha wieder so mürrisch wie sonst sein lasst denn doch auch ma einen anderen Charakter haben.
Von:  Schalmali
2006-06-30T13:26:39+00:00 30.06.2006 15:26
Hmm schön :D Ich war so bei den noch nicht abgeschlossenen Geschichten, dass ich die abgeschlossenen irgendwie übersehen habe xD Naja auf jeden Fall gelohnt mal reinzuschaun, sehr schön geschrieben. Allerdings schon komisch dieses veränderte Unfällt, aber das macht die Geschichte wohl auch aus, unter anderem, gibt da so viele schöne Stellen :-) Fleißig weiter so schöne Sachen schreiben bitte *grins*
Von:  -Kago-chani-
2005-11-21T13:18:39+00:00 21.11.2005 14:18
Suppi!!!!
Das war ein wirklich romantischer Schluß!!
Den haste einfach super geschrieben*schwärm*.

bye chanilein
Von:  Rex041085
2005-11-15T22:05:55+00:00 15.11.2005 23:05
So super. Einfach romantisch. Miorku der sango's Hand hält und natürlich Inu Yasha & Kagome, die wieder zusammen kommen. Am Lustigsten fand ich: "Cousinchen Kikyo-chan" und "Besser als in jedem Liebesfilm." (Zweite Aussage von Kikyo). Hab so sehr lachen müssen, als ich das las.
Diese FF war einfach genial. Obwohl du noch so viele andere FFs machst, denk wirklich übre eine Fortsetzung nach. Es hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen.
Nur das Ende: "Jetzt fehlt nur noch der Schriftzug..." hab ich von der Beseutung her nicht verstanden. Aber wie gesagt: eine supertolle FF!
Von: abgemeldet
2005-11-14T22:41:34+00:00 14.11.2005 23:41
deine Ff war echt toll!!!!
Großes lob an dich, hab sie heute erst entdeckt und wircklich gerne gelesen!!!
einfach total süß
liebe grüße :-)


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