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Wenn ich dich sehe schlägt mein Herz höher. Doch habe ich Angst dir zu sagen was ich fühle, denn ich fürchte mich vor deiner Antwort. Ich habe Angst vor einem nein, vor einem Wort, das mich in einen tiefen Abgrund stürzen lässt.
Meine Gefühle sind zu vergleichen mit einer Blüte, sie blüht so schön und zart, solange sie Wasser bekommt, doch erhält sie keins, so wird sie verblühn und irgendwann gibt es sie nicht mehr, doch bekommt sie das Wasser so bleibt sie schön und wird lange blühn.
Doch du siehst nicht zurück und gibst mir kein Wasser. Irgendwann werde ich kein Wasser mehr haben und mag nicht mehr blühn. Dann sind meine Gefühle erloschen, bis ich ein wenig Wasser bekomme. Vielleicht werde ich dann erneut für dich blühn.
Ich sage dir was ich fühle, doch meine Worte versinken im Nichts. Ich versuche es erneut und erneut, jedoch kommen sie in der Wärme deines Herzens nicht an, vor dem Ziel versinken sie im Meer der Worte.
Dein Herz ist verschlossen und den Schlüssel besitzt nur du. Ich warte, doch irgendwann wird das kalte Nichts sich auch in mir ausbreiten und mein Herz darin versinken, dann wird meins auch verschlossen sein, jedoch werde ich keinen Schlüssel besitzen, denn den hast dann du.
Falls du mein Herz öffnest, so wirst du erkennen wie hell es leuchten kann. Es kann so hell sein wie die Sonne an einem neuen Morgen, so schön wie das weite, blaue Meer, aber auch so dunkel und leer wie das Nichts.
Wenn mein Herz lange verschlossen bleibt, so wird es irgendwann zu Glas und zerbrechen, dann sehe ich die leere meiner Augen wie sie sich in den Scherben meines Herzens wiederspiegelt. Schliesslich kommt der Wind und die Tausend Scherben werden verweht. Der Wind er bläst sie fort, in das weite, tiefe Meer, in die grosse, heisse Wüste und in die tiefen, dunklen Wälder...
