Sod alcohol!
Vielen lieben Dank, für eure ganzen Kommis!!
Da machts doch glatt, doppelt so viel Spass, weiter zu schreiben *Grins*
Tada!
Kapitel X: Sod alcohol!
Die Reihenfolge wurde so ausgelost: 1. Max, 2. Kai, 3. Ray, 4. Tyson und 5. Kenny. Letztgenannter war sichtlich erleichtert, da so die Chancen, dass ihr Alter geraten wurde ohne, dass er sein Hemd ausziehen musste ziemlich gut standen. "Also losch! Max du fängscht an!" Die Brünette war sichtlich amüsiert bei dem Gedanken, dass gleich alle Bladebreaker oben ohne vor ihr sitzen würden. Vor allem bei Einem von ihnen. Die Röte in ihrem Gesicht verstärkte sich merklich. "Hillary was los? Geht's dir nicht gut?" "Doch, doch Sara. Allesch klar." Sie versuchte sich jetzt so in ihrem Sessel zu positionieren, dass die kleine Blondine nicht mehr ihr Gesicht sehen konnte. "Erwischt! Deine Idee war also nicht ganz uneigennützig!" grinste die kleine Blondine fies. Alle Blicke waren nun auf Hillary gerichtet. Hinter einem Kissen, das sie sich geschnappt hatte, hörte man nur noch: "Max fang endlisch an!"
"Du kannst ja richtig fies sein?!" Kai grinste sie schräg an. "Sie hat mir das hier alles eingebrockt. Und wie ja allseits bekannt ist, ist Rache süß! Das müsstest du, doch am besten wissen!" Sie sah ihn mit einem vielsagenden Blick an. "Viel Glück, wünsch ich." , Wie war das denn jetzt gemeint? Sie will doch nicht etwa, dass ich...? Oder doch? Nö Kai! Du spinnst! War wohl doch kalt draußen. Ich werde krank! Will ich das überhaupt? Na ja ...! '
"Kai du bis dran!" Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Hä, wieso? Du hast doch noch gar nichts gesagt, Max!" "Man kann ja mal probieren." Max sah sich nun Sara noch mal genau an und sagte darauf, mit seiner immerfröhlichen Mine: "16!" "Falsch!" das Kissen vor Hillarys Gesicht hatte gesprochen. Max zog sich, etwas widerwillig und von Tysons Kichern begleitet, sein Shirt aus. "So jetzt aber, Kai!" sagte er noch und ließ sich zurück aufs Sofa fallen. Der junge Russe musterte das neben ihm sitzende Mädchen noch mal kurz und gab dann "15!" zur Antwort. "Falsch!". Nach einem missmutigen Grummeln, hatte auch er sich seines Shirts entledigt. "Du bist Ray!"
Er setzte sich wieder und sah nun den jungen Chinesen an, um bloß nicht zu ihr zusehen. Die kleine Blondine konnte sich, bei dem Anblick von Kais wohlgeformtem muskulösem Oberkörper, ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Ray, der sie just in diesem Moment musterte, um ihr Alter zu schätzen, sah es und schmunzelte ebenfalls. , Ich wusste es doch! ' Aber jetzt ging es um sein Shirt und deshalb grübelte er angestrengt. "14!" ließ er dann verlauten. "Falsch!" das Kissen musste lachen. "Wenn das scho weiter geht....!" Die Regeln verlangten es und so war auch Ray sein Oberteil los.
"Tyson du bist!" Der Angesprochene hatte in der Zwischenzeit schon 6 leere Flaschen vor sich stehen und seine Wahrnehmung hatte dementsprechend gelitten. "Dreischen!" nuschelte er siegessicher. "Falsch!" kicherte es jetzt aus dem Kissen. Das mit dem Shirt ausziehen, erwies sich als schwerer als gedacht und es gelang ihm nur mit tatkräftiger Unterstützung von Ray und Max. "Schenny du bisch!" kicherte er noch, als er sich wieder, wie ein nasser Sack, auf die Couch fallen ließ.
"17!" kam es, wie aus der Pistole geschossen, doch Kenny wollte die Antwort nicht wirklich hören. "Falsch!" Kenny lief erst knallrot an und rannte danach direkt los, da seine Gesichtsfarbe nun ins Grüne wechselte und erahnen ließ, was folgen würde. "Was ist denn mit dem?" stieß die kleine Blondine ihren Sitznachbarn an. "Der ist extrem schüchtern und absolut nicht trinkfest!" Jetzt hatte er sie doch angesehen, aber dieser Blick währte nicht lange, denn Tyson versuchte sich gerade hoch zurappeln und sah Sara, mit verquerem Blick, entsetzt an. "Du bisch ersch 12?!" rief er geschockt. Ein Gickern unter dem Kissen verriet, dass Hillary noch lebte: "Faaallssssch!!!"
Kai schlug sich, mit der flachen Hand, vor den Kopf. "Tyson, du Baka! Jetzt bist du deine Hose los!" grinste er ihn höhnisch an. "Son Sch...!" Tyson ließ sich wieder fallen und versuchte seine Hose irgendwie aus zubekommen. Doch durch seine rabiate Vorgehensweise dabei, wurde jetzt auch ihm übel und er torkelte, so schnell es ihm möglich war, in sein Zimmer. "Tyschon, wasch is mit dir? Rescheln sin Rescheln!" und eine aufgebrachte Brünette wankte ihm hinterher.
"Dann sind also nur noch wir Vier übrig! Und Max, du bist dran." Ray stieß seinen Nebenmann mit dem Ellbogen an. "Was, was?" der Blonde war kurz nach Kennys Verschwinden eingenickt. "Ach ja. Isch schon wieder??" "So sieht's aus!" und bevor er wieder einnickte, kam ein leises: "18." "Falsch!" antwortete Sara. Ray und Kai sahen die kleine Blondine, die jetzt innerlich etwas unruhig wurde, erstaunt an. Der Schwarzhaarige hatte sich schnell wieder gefangen und die nun, fast unmerklich schwindende Gesichtsfarbe des Mädchens, ließ ihn wissen was passieren würde. , Da trifft's ja die Richtigen. Hillary du bist gut! ' Ein breites Grinsen, stahl sich auf sein Gesicht. "Du bist dran, Kai!" trällerte er und der Angesprochene gab auch prompt einen bösen Blick zurück. , Kai, jetzt stell dich nicht so an! Das ist nur ein flüchtiger Kuss! ' Er atmete noch einmal tief durch und ließ dann ein: "19!" verlauten. Seinen Blick wand er jedoch nicht, von dem jungen Chinesen ab.
"Stimmt!" kam es leise von seiner Rechten. "Zeig!" sie gab ihm ihren Zettel, der eine Kopie ihres Ausweises war, aus der Trainingsjacke. "Sara von Isenburg, geboren am 3.7.84. Wir haben 2004, also stimmt's. Du bist eine ,von'?" Las der junge Russe nun laut vor und sah sie dann beeindruckt an. "Ja, aber ich kann dir nicht sagen, ob das eine wirkliche Bedeutung hat. Soweit ich weis, bin ich nicht adelig oder so was." antwortete sie ihm, in einem kühlen ruhigen Ton, doch wenn man genau hinhörte, konnte man ihre aufkeimende Nervosität raushören. "Du siehst ganz anders aus, als auf dem Bild. Man erkennt dich ja fast nicht." Kai gab den Zettel an Ray weiter. "Kein Wunder, da bin ich Fünfzehn! Aber ihr seit nicht die Ersten, die mich für 15-16 halten. Denkt fast jeder, werd deswegen auch oft angehalten!"
"Du hast nen Führerschein?" gaben die Jungs, wie aus einem Mund, zum Besten. "Klar! Da fällt mir ein, wer von euch hat denn den Führerschein? Den würde ich nämlich gerne bitten, mit mir mein Auto holen zufahren. Morgen oder so. Wann halt Zeit ist." "Können wir machen." sagte der junge Russe schnell, als er sie ansah und Beide hofften inständig, Ray hätte das mit dem Kuss vergessen. Aber falsch gedacht! "Und der Kuss?" der junge Chinese hatte sich von der Richtigkeit ihres Alters überzeugt und grinste die Zwei, die nach wie vor gemeinsam auf dem Sessel saßen, jetzt an. Ein böser Blick von Beiden ereilte Ray und er gab nur, selbstverständlich immer noch höhnisch grinsend, "Regeln sind Regeln!" zurück.
"Schon gut." Die kleine Blondine drehte sich zu Kai um, der dasselbe tat und sie sahen sich kurz tief in die Augen. Ihr Herz fing an, kleine Sprünge zu machen und sie dachte, es würde ihr gleich aussetzten. , Hey, das ist nur ein einfacher Kuss! Was geht denn ab mit dir? Du bist doch sonst nicht so. Bei ihm ist das was Anderes, aber warum? Augen zu und durch! '
, Warum werd ich jetzt nervös? Sie hat mich doch auch schon auf die Wange geküsst? Du tust grad so, als wäre das dein erster Kuss! Was ist bloß los mit mir? Ich fühl mich voll komisch! ' Ganz langsam näherte sie sich seinem Gesicht. Kurz bevor sie sich berührten, schloss sie die Augen und er tat es ihr gleich. Sie konnte nun seine weichen Lippen, auf ihren spüren und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Wohlig Wärme breitete sich in ihrem Herzen aus und brachte es um rasen. Auch an Kai ging diese Berührung nicht vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen. Er spürte ihren zärtlichen Kuss auf seinen Lippen und konnte nicht anders, als ihn zu erwidern. Ganz sanft gab er ihn zurück. Ihr Duft stieg ihm wieder in die Nase und gesellte sich zu der Wärme, die sich in ihm ausbreitete. Sie hätten ewig so verharren können, doch die Stimmen in ihren Köpfen, ließen es nicht zu.
Die kleine Blondine löste sich von Kais samtweichen Lippen und öffnete die Augen. Auch Kai hatte seine wieder aufgeschlagen, so dass sie sich jetzt ansahen. Beiden stieg die Röte ins Gesicht und sie zogen es vor, lieber Ray anzusehen. Der junge Chinese sagte nichts. Er wurde sich gewahr, dass ihn gerade zwei paar Augen, tödlich anfunkelten und da ihm sein Leben lieb war, verkniff er sich seinen Kommentar. Max unterbrach die Stille mit einem lauten Schnarchen. "Was sollen wir mit ihm machen?" Ray lenkte so geschickt vom Thema ab. "Lass ihn liegen. So unbequem ist das Sofa nicht!" Kai grinste ihn, jetzt endlich wieder, gewohnt fies an. "Wo hat er seine Decke? Der liegt schließlich mit nacktem Oberkörper hier. Sobald der Alkohol nach lässt, wird's verdammt kalt!" Sara stand auf und sah die, zwei übrig gebliebenen Jungs, fragend an. "Warte ich hol sie!" Ray erhob sich und verschwand in Max Zimmer.
"Das müsst ihr euch ansehen!" Er kam mit der Decke in der Hand zurück und legte sie über Max, der sich auch sofort darunter einkuschelte. Sara und Kai folgten Ray zu Max Zimmer. Tyson lag, schlafender Weise, auf seinem Bett und hatte Hillary in die Arme geschlossen, die ebenfalls tief schlief. "Wust ich's doch!" Die kleine Blondine besah sich schmunzelnd die friedliche Szene. "Woher? Du kennst sie doch kaum." Kai und Ray konnten das Gehörte nicht glauben. "Nennt es weibliche Intuition." Sie gähnte. "Ich weiß ja nicht, wies euch geht, aber ich bin todmüde. Werd schlafen gehen. Gute Nacht wünsch ich euch." Die kleine Blondine verließ das Zimmer und verschwand auch sogleich hinter Kais Tür.
"Gute Idee. Ich geh auch schlafen. Nacht." Ray gähnte herzhaft und ging auch in sein Zimmer. Der junge Russe schloss noch Tysons Zimmertür, um dann Sara zu folgen. Als er das Zimmer betrat, war die kleine Blondine noch im Bad. Er nutzte ihre Abwesenheit, um sich noch seiner Hose zu entledigen und verschwand dann unter seiner Decke. Keine Minute zu früh, denn Sara kam aus dem Bad. In ein hellblaues, geknöpftes Nachthemd gehüllt, löschte sie noch das Licht und legte sich von einem leisen "Gute Nacht!" begleitet, in ihr Bett. "Gute Nacht." flüsterte er zurück. Beide lagen, noch längere Zeit, grübelnd über die Geschehnisse des Tages und vor allem des Abends da, bis sie einschliefen.
Mitten in der Nacht wurde der junge Russe unsanft aus seinen Träumen gerissen. Ein Schrei war an sein Ohr gedrungen. Die kleine Blondine saß aufrecht in ihrem Bett und war schweißgebadet. Sie zittert am ganzen Körper und atmete schwer. "Alles okay?" fragte der Blaugrauhaarige leise. "Ja, ja alles in Ordnung. Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Schlaf ruhig weiter." Sie atmete tief durch und ließ sich wieder auf ihr Kissen sinken. Sie stierte an die Zimmerdecke, um bloß nicht die Augen wieder zu schließen. "Wenn alles okay ist, warum machst du dann die Augen nicht mehr zu?" "Wie kannst du das sehen? Es ist stockdunkel!" "Erwischt!" "Boah, wie gemein, mich so auszutricksen!" sie blickte in die Richtung seines Bettes. "Hey ich kann dich ja auch sehen. Ist heute Vollmond?" Sie sah aus dem Fenster und entdeckte am Nachthimmel, einen großen runden Mond, der das Zimmer etwas erhellte.
"Du hast mir immer noch keine Antwort gegeben." Kai setzte sich in seinem Bett auf und sah zu der kleinen Blondine rüber. "Die Wahrheit?" "Was sonst?!" "Das ist nicht so einfach. Eigentlich dachte ich, ich hätte diesen Traum verdrängt, doch jetzt ist er wieder da. Einfach so, ohne Vorwarnung. Den wollte ich nie mehr erleben, aber im Moment hab ich das Gefühl, dass er irgendwie wichtig für mich sein könnte. Frag mich nicht warum, ich weiß es selber nicht." versuchte sie sich zu erklären. "Und nu bist du in einem Konflikt mit dir selbst, was? Versuchen weiter zu schlafen und wieder zu träumen, oder besser nicht, hab ich Recht?" fragte er vorsichtig nach. "Irgendwie schon." kam es leise zurück. "Erzählst du mir, worum es in deinem Traum geht?" Kai wusste selbst nicht wirklich, warum er sie gefragt hatte, doch es interessiert ihn komischer Weise ungemein.
Sie überlegte kurz und antwortete dann: "Aber nur, wenn du versprichst nicht zu lachen!" "Ehrensache!" "Der Traum ist nämlich etwas bizarr." Sie machte eine kleine Pause. "Und noch was." "Was denn?" er schaute sie ein wenig verwundert an. "Darf ich zu dir kommen? Ich will nicht alleine sein, wenn ich das erzähle." Kai verstand und hob seine Decke an, als Zeichen seines Einverständnisses. Die kleine Blondine stand auf, tapste zu ihm rüber und legte sich neben ihn unter seine Bettdecke.
"Dann leg mal los!....Ähh.." der junge Russe errötete schlagartig, als ihm bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte. Gott sei dank war es dunkel genug, so dass sie es nicht sehen konnte. "Eindeutig, zweideutig!" kicherte sie und stupste ihm, mit dem Ellbogen, leicht in die Rippen. "Au, nicht so grob!" jetzt wurde ihr Kichern zu einem Prusten und sie fragte ihn: "Wie willst du aus der Nummer wieder raus kommen?!" sofort hielt sie sich die Hand vor den Mund.
Der junge Russe konnte sich jetzt absolut nicht mehr halten und lachte aus vollem Herzen los. Der kleinen Blondine ging es nicht besser und beide kugelten sich, vor Lachen, auf dem Bett. Sara hielt sich krampfhaft den schmerzenden Bauch, hingegen Kai gegen seine Lachtränen ankämpfte. Nach einer Weile ging Beiden die Luft aus und so lagen sie, ziemlich erschöpft, nebeneinander. "Wie lang ist das her!" er starrte an die Decke mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen. "Ziemlich lang!" seufzte auch sie und drehte sich zu ihm.
"Steht dir!" flüsterte sie ihm ins Ohr. "Was steht mir?" sah er sie fragend an. "Das Lächeln!" "Hmm...dir aber auch!" ein tiefer Blick in ihre Augen folgte, welchen sie erwiderte. Dabei fiel ihr der Traum wieder ein. "Soll ich erzählen?" Die kleine Blondine wollte diesen Moment nicht kaputt machen und war sich nun nicht mehr so sicher. "Ja!" antwortete er und nach einem letzten tiefen Durchatmen, begann sie:
Tja, was sie wohl geträumt hat?! Freu mich natürlich über viele Kommis *grins*
eure Mai
