Zum Inhalt der Seite

Einzige Liebe

Wenn man alles für diesen einen bestimmten Menschen tun würde!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Qual der Wahl

"Ich weis, dass du dir nichts sehnlicher wünschst, als Inuyasha glücklich zu machen, deswegen danke ich dir das du mir meine Seele zurückgibst, ich will ihn voll und ganz für mich allein, da bist du eben überflüssig, niemand braucht dich Kagome....." Diese Worte standen nun zwischen ihnen. Wie gelähmt saß sie nun da, wie gebannt starrte sie Kikyo aus leeren Augen an. "Oh mein Gott....du hast Recht..." Kikyo stockte und beendete kurz ihr Gebet. "Wie meinst du das?"...................." Ich habe immer gedacht, man könnte zwei Menschen gleichzeitig lieben, das war wohl ein Irrtum ....hm....." Sie schluckte und in ihrem Hals bildete sich ein Kloß. 'Inuyasha wird nicht kommen um mich zu finden, ich werde schon längst tot sein.' In dem Augenblick sah sie viele schöne aber auch traurige Augenblicke mit Inuyasha vor sich. Sie merkte wie ihre Seele langsam den Körper verließ, oder es zumindest versuchte, denn Kikyo schmunzelte. "Warum hält diese Seele immer noch fest? An was soll sie sich denn noch festhalten...?" Sagte sie nun etwas lauter und packte Kagome am Kragen um sie hoch zu ziehen. Langsam wurde Kagome etwas schlecht und sie schloss die Augen; der Mut hatte sie verlassen. Sie vernahm noch wie die Wände um sie herum sich auflösten und nur noch Kikyo und sie da waren. Inmitten einer Art Wüste, die aber nicht sehr groß war. Dumpf vernahm sie wie jemand ihren Namen schrie......es war offenbar Ivari. "Mit dieser Seele kann ich nichts anfangen!!" Rief Kikyo wütend und schmiss Kagome grob zu Boden. Eine Leere erfüllte sie. Sie schien zu schweben. Warum hatte sich alles in Luft aufgelöst? Als ob es nie da war. Sogar Naraku selbst verschwand. Ob Inuyasha in der Nähe war? Schritte entfernten sich von ihr....es waren wohl Kikyos, nahm sie an. Sie hatte nicht mal die nötige Kraft um zu denken. Kagome lag einfach nur da und wartete....auf was eigentlich? Der Lebenswille durfte sie jetzt nicht verlassen, sie wollte doch noch so viel tun. Außerdem musste sie Ivari retten, aber vielleicht war sie schon tot? Kalter Wind kam auf und wirbelte Staub auf, der sich dann wie ein Schleier über den Boden und Kagome legte. "Ich muss aufstehen....i- ich muss einfach!" Sagte sie zu sich selber und begann vorsichtig aufzustehen. Nun saß sie in der Hocke da und schaute durch die Gegend. Alles war trüb und es regnete leicht. Dicht hinter sich vernahm sie ein Wimmern. Ruckartig drehte sie sich um. "Ivari!" Entfuhr es ihr und sie kraxelte auf sie zu. Sie nahm sie in die Arme und fühlte, dass sie kalt war. Sie gab auch keine Laute mehr von sich. "Nein....du darfst nicht sterben....nicht jetzt und nicht hier!" Schrie sie den leblosen Körper an. Kagomes Augen suchten alles nach dem Glockenspiel ab, doch es war nirgends. Sie legte sie hin um, wenn nötig nach dem Glockenspiel zu graben. Was sie auch tat. Mit Tränen in den Augen grub sie verzweifelt. Irgendwann gab sie es dann auch auf.

Kagome wand sich wieder dem toten Kind zu und nahm es wieder in die Arme. Erschöpft schaukelte sie es, wie ein Baby. Während der Regen sie vollkommen durchnässte. Weit weg hörte sie wie Schritte auf sie zukamen. Die Person blieb dicht hinter ihr stehen. "Kagome..."Flüsterte Inuyasha und drehte Kagome zu sich um. Sie sah ihn unverwandt an. Mit Augen die alles sagten und doch nichts bedeuteten. "Ist sie tot?" Sie nickte leicht benommen. Sie wünschte sich das alles nur ein böser Traum war, aus dem sie schnell wieder aufwachen musste. "Lass es bitte nur einen Traum sein..." Schluchzte sie und plötzlich rannten Bäche von Tränen ihre Wangen hinab. Inuyasha fühlte sich hilflos, viel mehr als sie in den Arm nehmen, konnte er nicht. Aber das er Kikyo auf dem Weg hier her traf und sich deswegen auch verspätete, ließ er noch aus. Darüber wollte er sie später fragen.
 

Kagome wusste, dass sie es nicht vermeiden konnte, dass Ivari starb, da es ihr Schicksal war, weil sie ja mit den Splittern verbunden war. Aber niemals hätte sie gedacht, dass es heute soweit sein würde. Und sie konnte nichts tun.....
 

Goldene Dämmerung

Voll verzaubertem Schweigen

Bergende Wolken

Flüstern leise Dir zu

Komm nur, komm

es ist gut
 

Friedliche Wärme lockt

Mit starken, sanft weichen Armen

Schützend

Vor Kummer, vor Angst

Komm nur, schlaf

Es ist gut
 

Unter ewigem Funkeln

Träumend gehalten

In blau- dunkler, tiefatmender Stille

Vergessend, verzeihend

Schlaf nur, Schlaf

Es ist gut
 

"Kleiner Engel halte mich, bin allein und hab nur dich! Kann nicht fliegen will hier fort, bin auch leise sag kein Wort."
 

Ohne ein Wort machten sich nun Kagome und Inuyasha mit der toten Ivari auf den Weg zurück zu Kaede. Kagome fühlte sich am Boden zerstört, es war nicht die Tatsache, dass man ihr die Seele nehmen wollte und nicht einmal, dass Inuyasha nicht rechtzeitig gekommen war, nein....sie selbst konnte nichts tun. Sie bestand darauf, Ivari mit zu nehmen, das Miroku eine Andacht halten konnte. Während des Weges merkte sie jedoch nicht, das ein schwaches Lächeln auf Ivaris Lippen lag. 'Kagome, rede doch bitte mit mir...! Was hat Kikyo mit alldem zu tun und wo ist Naraku gewesen?' Inuyasha legte noch einen Gang zu und zusammen waren sie schneller bei Kaede als sie dachten. Kagome konnte nicht mal unterscheiden ob es gerade Tag oder Nacht war. Inuyasha schob die Tür zur Seite, damit Kagome eintreten konnte. "Kagome!!" Sagten alle im Chor. Eigentlich hatte sie sich fest vorgenommen, für ihre Freunde zu lächeln, aber es ging einfach nicht. Ihr Mund reagierte nicht und ihr entwich ein schwerer Seufzer. Die anderen musterten den leblosen Körper in ihren Armen. Und Shippo sprach aus was alle dachten: "Ist sie....tot?" Stumm nickte sie und legte Ivari auf den Boden. "Miroku, macht es dir was aus, wenn du soweit wieder gesund bist, für sie zu beten??" Natürlich, ich werde für sie beten...!"
 

Ein paar Tage später hatten sie ihr ein anständiges Begräbnis zu Teil werden lassen. Auf einem kleinen Hügel in einer friedlichen Landschaft thronte ein kleines Kreuz über einem See. "Nicht nur dass Naraku sie dazu brachte sich umzubringen, er hat jetzt auch noch die Splitter, so ein feiger....argh!" Kagome ballte die Faust, dass sie ihr schon fast schmerzte. Inuyasha und sie entfernten sich von der kleinen Ruhestätte. Während der letzten Tage hatte Kagome viel nachgedacht. "Es ist unter Umständen der falsche Zeitpunkt, aber...." Kagome sah ihn erwartungsvoll an. "Als ich auf dem Weg war um dich zu suchen, traf ich Kikyo, aber es ist nichts passiert, ich schwöre es!" Kagome schüttelte den Kopf. "Was willst du mir sagen??" Warum war sie da, was hat sie mit dir gemacht?" Fragte er etwas barsch. Im Augenblick war er nicht sauer, dass Kagome nicht so schnell antworten wollte, sondern eher, was Kikyo zum Henker mit ihr gemacht hatte. Er wusste dass da noch mehr war als die Trauer über den Tod des Mädchens. Sie ließ sich Zeit mit der Antwort: "Willst du das wirklich wissen??" Schrie sie ihn an. Er war überrascht und brachte nur in knappes "Ja" heraus. "Sie wollte sich das zurück holen das auch ihr gehört, ihre Seele, aber leider hat es nicht geklappt, tja ja.....aller guten Dinge sind drei, findest du nicht auch??" Sagte sie sarkastisch und sah ihn spöttisch an. So einen Sarkasmus von ihr kannte er gar nicht. Betretenes Schweigen trat ein, sehr lange sagte keiner ein Wort......
 

"Inuyasha, ich habe einen Entschluss gefasst, es war schwer, aber besser für dich....und vielleicht auch mich. Ich werde dir die Entscheidung erleichtern und gehen.....ich kann es nicht ertragen mit dem Gefühl zu leben, dass jedes Mal wenn du mich in den Arm nimmst, in Wirklichkeit Kikyo umarmen willst.....hier" Sagte sie schon fast atemlos. Sie kämpfte mit den Tränen, die sie aber erfolgreich zurückdrängte. Kagome führte ihre Hand an ihre Kette und machte sie ab. Sie streckte ihm ihre rechte Hand mit dem Juwel der vier Seelen entgegen. Ungläubig starrte er das Juwel und dann sie an. Kagome sah entschlossen aus. 'Habe ich ihr so weh getan, will sie mich wirklich verlassen?' "Es ist wirklich besser so, glaube mir.....ich habe mich schon vorhin von Sango, Miroku und Shippo verabschiedet. Deswegen hatte sie also all ihre Sachen da. "Obwohl es schmerzt werde ich dir jetzt was sagen......" Eine ziemliche Spannung lag in der Luft. Ein heftiger Windstoß wirbelte ihre Haare durcheinander. So fühlte sie sich auch. Kagome fühlte wie es wieder kälter wurde. Die Sonne ging in einem tiefen Rot unter. Innerlich zerriss es Inuyasha fast, er wusste nicht was er machen sollte. Dann endlich räusperte sie sich: "Also ich......i-ich empfinde etwas....für dich. Und es geht weit über Freundschaft hinaus." So, nun war es raus. Kagome drehte sich um und ging. Ohne sich noch einmal umzudrehen. Inuyasha musste erst mal verarbeiten was da gerade geschah. Ihm stieg das Blut zu Kopf. 'Hat sie gerade gesagt, dass sie in mich verliebt ist?' Unfähig zu rühren sah er ihr hinterher. Doch plötzlich durchfuhr in etwas und er schrie ihr hinterher: "Soll das jetzt alles gewesen sein, soll es das jetzt gewesen sein??" Kagome stoppte. 'Er hat Recht, war das jetzt alles? Kann ich meine Gefühle einfach abstellen und ihn nie wieder sehen wollen?' Sie schüttelte energisch den Kopf. "Ich helfe ihm damit, ich bin......unwichtig!" Flüsterte sie. Gott, musste sie schon wieder gegen Tränen ankämpfen. "Dann sag mir doch was ich machen soll, hm?" Als keine Antwort mehr von ihm kam ging sie weiter, aber sie merkte dass er ihr hinterher ging. Nun beschleunigte sie ihr Tempo und durch die heranbrechende Nacht wurde es Inuyasha unmöglich sie wieder einzuholen, oder zu finden. Denn es war die Nacht des Neumondes.

Mit einem letzten Blick auf den heiligen Baum und der Vorstellung ihrer Freunde, wie sie sie anlächelten, sprang sie hinein......ohne das Juwel.

"Kagome!?" Atemlos stützte sich Inuyasha an Goshinboku ab. "Ich bin zu spät, verdammt.....ich muss ihr hinterher." Entschloss er, doch er zögerte wieder. Na toll, und was wollte er ihr dann sagen? Dass sie ihm auch viel bedeutete, Kikyo aber ein Versprechen gab? Eigentlich würde er einen Sack voller Probleme gegen einen anderen eintauschen.
 


 

Du weist mich in meine Schranken,

hälst mir gnadenlos den Spiegel vor,

lässt mir bewusst werden was ich bin:

- Eine Tagträumerin ,naiv genug um sich an das Einzige zu klammern was du mir je gegeben hast

Den Traum von grenzenloser Vollkommenheit!
 

Doch umso unvollkommener ist es diesen Traum mit der Realität zu verwechseln, aufzuwachen und dir die Schuld an meiner Dummheit zu geben, weil mir bewusst wird dass Träume enden.
 

Diesen kann nur ich beenden.

Wenn er auch vollkommen ist, ich weiß trotz allem, dass er zum Scheitern verurteilt ist und jegliches Weiterträumen zu tiefen Wunden in meiner Seele führt, die bald schon unerträglich sein werden, sodass ich mir wünsche ich hätte dich nie gekannt!
 

Bis bald,

wenn wir uns wiedersehen.

Bis dann,

wenn wir getrennte Wege gehen.

Wir seh'n uns!

wenn nur noch ein Wunder helfen kann

das zu retten,

was zu retten ist.

Oder habe ich durch mein leichtfertiges Handeln

alles zerstört?
 

Alsöchen! Da ihr nichts zu meinem letzten Kappi zu sagen hattet, meld ich mich wieder mit nem neuen! gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel schreiben ;)))))

Eure ivy



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Musouka
2004-10-09T08:39:28+00:00 09.10.2004 10:39
ERSTE!!!!!!!!!!!!!!
Na los, schreib weiter!
Es war doch grade so spannend, wie kannst du da nur aufhören!
Das is fies, fies, fies!
Schreib schnell weiter, die FF is spitze!
bye
Colour ^^


Zurück