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Drowning

+~+Dir en grey+~+
von

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..::ELF::..

hallo, mina-san ^^

So, diesmal hat es nicht so furchtbar lang gedauert... oO;;

Und diesmal find cih auch das Kapitel nich so schlimm [^^;]

Es wird hier jetzt ne neue Person geben... sie wird keine zu große rolle haben und doch eine, und sie ist ganz allein handmade by ME xDDD ja, ich weiß, kein grund stolz zu sein, aber egal.. .______.;

Hmm... und mir ist etwas aufgefallen... Mir ist aufgefallen, dass ich diese Fanfiction im Grunde nur noch für eine einzige Person schreibe oO;

Haha, und die Person weiß es nichmal... .__.;

Also also also, nich beleidigt sein oda so, ne? ^^;;;;; ich schreib die natürlich auch für alle die sie mögen und lesen, aber trotzdem oO;

Ist mir so aufgefallen... hm ^-^;;

Naja, ich hoffe ihr killt mich nicht für dieses kapitel [nein, sie leben alle noch XD] und es is auch nix wirklich schlimmes passiert oder so... aber naja.... o.o; ist ein Kapitel.. *blub* und ich denke, es nähert sich dem Ende oO

Das heißt, wenn ich demnächst ein kapitel hochlade und da ganz plötzlich drüber steht "letztes kapitel" dann nich erschrecken, okay? XD kann nämlich passieren ^^° Achja.. Ich hatte keine Lust die Probe zu beschreiben, also hab ich einfach nen schnitt gemacht, werdet ihr ja sehen oO; Ist in groben zügen beschrieben, äh... also, am anfang... eh... ja... ^.~;
 

Hmm... ja... so, das wars glaub ich oO;

K&K willkommen ^-^
 

..::Elf::..
 

Die Probe war ruhig verlaufen.

Kaoru hatte Toshiyas Vorschlag für einen Namen der Band den anderen vorgestellt und Kyo hatte versprochen, für La:Sadies zu singen.
 

Niemand hatte Kyo auf sein Fehlen angesprochen, weshalb eine leichte Spannung in der Luft lag.

Doch Die hatte sich nicht getraut, ihn noch einmal danach zu fragen...

Er konnte sich vorstellen, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte, und wenn Kyo nicht darüber sprechen wollte, wollte Die ihn auch nicht wieder daran erinnern.
 

- - -
 

Kyo starrte auf seine Wand.

Es kam selten vor, dass er das, was er einmal geschrieben hatte, noch einmal durchlas...

Langsam fuhr er mit den Fingern über die Zeichen, die er vor wenigen Stunden - nämlich am Abend zuvor - noch in die Wand gekratzt hatte.
 

Noch immer hatte er Angst.

Seit Tagen hatte er seinen Vater jetzt nicht mehr gesehen... Nur gehört.

Gehört, wenn er an seiner Tür gerüttelt hatte oder nach ihm geschrieen hatte...

Kyo schluckte.

Er würde ihm nicht ewig aus dem Weg gehen können.

Früher oder später würde er mit der ganzen Sache konfrontiert werden.. und er hoffte, dass sich das alles nicht wiederholen würde.
 

Seufzend ließ er sich auf sein Bett fallen, lehnte den Kopf gegen die Wand und schloss die Augen.

Konnte er seine Erinnerungen nicht einfach auslöschen?

War das denn zuviel verlangt?
 

Doch im gleichen Moment, in dem er diesen Wunsch dachte, nahm er ihn auch wieder zurück.

Er wollte vergessen.

Aber niemals im Leben wollte er Die oder die anderen vergessen....

Die einzigen Menschen, die ihm etwas bedeuteten.. und denen er etwas bedeutete.
 

Ein vorsichtiges Klopfen an der Tür holte ihn aus seinen Gedanken.
 

"Tooru-chan? Telefon für dich."

Überrascht stand er vom Bett auf, durchquerte sein Zimmer, drehte den Schlüssel im Schloss um und zog die Tür auf.

Lächelnd stand seine Mutter vor ihm und hielt ihm das Telefon entgegen.
 

"Danke." Er wollte gerade die Tür schließen, als seine Mutter ihn zurückhielt.

Zögerlich blickte sie ihn an.

Ihr Blick war unsicher.

"Kommst.. Kommst du gleich noch einmal runter..? Wir.. wir müssen mit dir reden..."
 

Kyo hatte das Gefühl, mit eiskaltem Wasser überschüttet worden zu sein.

Wir.
 

Wir müssen mit dir reden

Sein Vater musste mit ihm reden..?
 

In ihm zog sich etwas zusammen.

Er konnte das nicht...
 

Er verdeckte den Telefonhörer mit der Hand, bevor er anfing zu sprechen.
 

"Wo-worum geht es...?", fragte er leise.

Sie senkte den Kopf.

"Komm gleich runter, okay?"

Sie schaute ihn an, lächelte und ging die Treppe wieder hinunter.
 

Verwirrt blieb Kyo in der Tür stehen.

Was wollten seine Eltern von ihm...?

Warum sein Vater?

Was hatte er getan?

Was hatte er diesmal falsch gemacht..?
 

Ihm fiel der Hörer in seiner Hand wieder ein.
 

"Ja?", murmelte er, ging in sein Zimmer und trat mit dem Fuß die Tür zu, bevor er sich davor setzte.

"Kyo?" Die. Wer sonst?

"Hm.."
 

Kurze Pause.
 

"Ist alles in Ordnung?", fragte Die unsicher.

"Alles okay. Mach dir keine Sorgen."
 

"Mach ich mir aber."

"Brauchst du nicht... Gibt es einen Grund dafür, dass du anrufst?", fragte Kyo um das Thema zu wechseln.

Er konnte Die nicht sagen, was los war.
 

"Ich wollt nur mal hören, wie's dir geht. Und..."

Er zögerte.

"Und?", fragte Kyo.

"Und.. ob man dich morgen in der Schule erwarten darf."

Kyo seufzte.
 

"Du sollst aufhören, dir Sorgen zu machen, Die."
 

"Das kann ich nicht."

"Warum?"

"Weil du mir wichtig bist."
 

Kyo hielt inne.

Die Richtung, in die dieses Gespräch ging, gefiel ihm nicht.

Konnte er mit Die denn nicht einmal ungezwungen reden?

So wie andere Leute?

Warum sprachen sie immer über diesen Seelenmüll, nicht über Fußball oder Computerspiele wie andere Leute in ihrem Alter?
 

"Kyo? Noch da?"

"Hai...."
 

Stille.
 

Dann:

"Ich komm dich morgen abholen, okay?"

"Was?"

"Ich hol dich ab, vor der Schule. Dann kann ich sicher gehen, dass du auch kommst."

"Die..."

"Nein. Ich weiß, dass es dir scheiße geht. Und ich weiß, dass du beschissene Familienverhältnisse hast. Aber ich lass nicht zu, dass du daran zugrunde gehst."
 

Kyo schwieg.

Er wusste einfach nicht, was er darauf sagen sollte...

Wir schaffte Die es nur immer, ihn so zu berühren..?

Warum brach er jedes Mal, wenn er mit ihm sprach, in Tränen aus?!
 

"Die, ich- ich muss auflegen."

"...."
 

"Es.. es tut mir Leid. Ich muss auflegen. Bis.. bis dann, okay?"
 

"Kyo?"

"..... J-ja?"

Er schluckte.
 

"Ich liebe dich..."

Kyo biss sich auf die Lippe und beendete das Gespräch.

Er wischte sich mit dem Ärmel über die Augen.
 

"Ich... ich dich auch....", flüsterte er zu sich selbst.
 

- - -
 

Nachdenklich legte Die den Kopf auf die Platte seines Schreibtisches.

Noch immer hielt er das tragbare Telefon in der Hand.
 

"Kyo..."
 

Er hatte versucht, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Er hatte darüber nachgedacht, was er - ein im Grunde völlig Außenstehender - für Kyo tun konnte.

Wie konnte er ihm helfen?

Was konnte er überhaupt tun?
 

Ja, was?

Gar nichts.

Die Einsicht schmerzte, doch was sollte er tun?

Nach allem, was Die von Kyos Eltern mitbekommen hatte, hielt er es für unwahrscheinlich, dass sie seiner und Kyos Beziehung zustimmen würden...
 

Er lächelte verbittert.

Nein, niemals.
 

Alles, was er tun konnte, war, für Kyo da zu sein.

Doch Kyo ließ ihn nicht an sich heran.
 

Abwesend strich Die mit dem Daumen über die Tasten des Telefons.
 

Er hatte Angst.
 

Und er hatte das Gefühl, dass ihn diese Angst zerriss.

Doch wenn er schon so fühlte, wie musste es Kyo gehen...?
 

Oder war er schon immun dagegen?

Spürte er überhaupt noch, was sein Vater ihm antat?

Hatte er seine Gefühle abgestellt?

Fiel es ihm deshalb so schwer, anderen zu vertrauen...?
 

Die gab sich die größte Mühe.

Er wusste, es lag nicht in seiner Macht, die Dinge zu ändern.

Jedenfalls nicht auf Dauer.

Aber trotzdem hoffte er, Kyo helfen zu können.

Wenigstens er wollte für ihn da sein.
 

- - -
 

Kyo biss sich nervös auf die Unterlippe.

Seine Finger umklammerten das Telefon so fest, dass die Fingerknöchel weiß wurden, doch das kümmerte ihn nicht.
 

Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und versuchte, einen kalten Gesichtsausdruck aufzusetzen - er wollte nicht, dass sein Vater seine Schwäche sah.

Er wollte ihm nicht zeigen, wie sehr er ihn verletzt hatte.
 

Kyo trat aus seinem Zimmer und schon im Flur des ersten Stocks konnte er seine Eltern diskutieren hören.

Langsam ging er die Treppe hinunter.
 

Er hatte nicht die leiseste Ahnung, was ihn erwartete und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es auch überhaupt nicht herausfinden.
 

Sein ganzes Leben hatte ihn Bescheidenheit gelehrt, sodass Freisein der einzige Wunsch, den er jetzt noch hatte, war.

Er wollte nur frei sein.. Sonst nichts.
 

Kyo setzte die Füße auf den Boden des Erdgeschosses, mit den Augen die Wohnzimmertür fixierend.

Schon als kleines Kind hatte er immer versucht, Dinge mit seinem Blick zu zerstören... Nie hatte es geklappt.

Es war albern, doch selbst jetzt noch dachte er manchmal, allein durch seine Gedanken Dinge verändern zu können.
 

Er seufzte unterdrückt und ging auf die Tür zu, doch bevor er den Raum betrat, hielt er inne, als er einige Gesprächsfetzen ausmachen konnte.
 

"Sapporo?" Seine Mutter.

"Bist-bist du sicher..? Sapporo ist so weit weg..."
 

"Das ist mir egal." Die kalte Stimme seines Vaters schnitt die seiner Mutter ab.

"Ich werde dafür sorgen, dass er anständig wird. Ich lass nicht zu, dass mein Ansehen durch seine... anormalen Orientierungen gestört wird. Ich habe für dieses Leben hart gearbeitet.

Das lass ich mir nicht von einem Halbwüchsigen zerstören."
 

Kyo schluckte.

Am liebsten wäre er in den Raum gestürzt und hätte seinen Vater angeschrieen, doch er wusste, es war besser für ihn, wenn er es nicht tat.
 

Doch.. wohin führte dieses Gespräch...?
 

"Er.. er hat es schwer.. Du musst auch ein wenig.. Verständnis für ihn aufbringen.."
 

"Verständnis? Ich habe mein Leben lang Verständnis für euch aufgebracht! Für dich und dieses Balg! Ich habe mein eigenes Leben weggeworfen um ihn durchzufüttern! Ich hatte immer Verständnis!"
 

"S-sag sowas nicht..."
 

"Ich hab immer gesagt, ich wollte dieses Kind nie.", zischte sein Vater und Kyo hörte, dass er seinen Stuhl zurückschob.
 

"Wir werden nach Sapporo ziehen. Spätestens am Wochenende. Hast du verstanden?!"
 

Kyo wurde starr.

Ihm entglitten alle Gesichtszüge, seine Hand öffnete sich und das Telefon fiel geräuschvoll zu Boden.
 

"Nein...", flüsterte er.

Sein Herz schlug schneller als zuvor in seiner Brust und er hatte das Gefühl, als wäre er geschlagen worden.
 

All seine Hoffnungen waren mit einem Mal zerschlagen.

Nach Sapporo... Ans andere Ende von Japan...
 

Seine Hände zitterten.
 

Und mit einem Mal fasste er einen Entschluss.

Er schüttelte den Kopf.
 

Dann drehte er sich auf dem Absatz um, eilte zur Haustür, griff nach seinen Schuhen und rannte aus dem Haus in die Nacht hinein.
 

Die Tür hatte er mit einem lauten Knall hinter sich zugeschlagen.
 

Seine Gedanken kreisten um dieses Gespräch, um Die, um sein Leben, während er durch die spärlich beschienenen Straßen Kyotos rannte und ihm der kalte Wind ins Gesicht peitschte.
 

Einmal, ein einziges Mal in seinem ganzen verdammten Leben, hatte er so etwas wie Glück verspürt...

Und kaum, war er einmal ansatzweise glücklich, wollte sein Vater dieses Glück zerschlagen.
 

Doch er würde das nicht zulassen.

Er würde gegen ihn kämpfen, mit allem, was er hatte.

Er würde seinen Vater nicht sein Leben zerstören lassen - nicht noch mehr.
 

Er verlangsamte seine Schritte, wagte es aber nicht, zu gehen.

Zu groß war seine Angst, dass sein Vater hinter ihm hergelaufen war...
 

Er drehte sich um und schaute in die Dunkelheit.

Nur die leisen Geräusche von entfernt vorbeifahrenden Autos waren zu hören.
 

Er keuchte leise und stützte die Arme auf den Knien ab.
 

Dann bückte er sich und schlüpfte schnell in seine Schuhe.
 

Und erst, als er den Kopf hob und in den unendlichen, schwarzen Himmel starrte, spürte er, wie verloren er war.

Wie verloren in dieser kalten, ungerechten Welt und wie verloren in sich selbst.
 

Kyo schlang die Arme um seinen Oberkörper.

Er fror. Vielleicht hätte er an eine Jacke denken sollen...
 

Ja, vielleicht hätte er nicht Hals über Kopf aus dem Haus rennen sollen.
 

Aber was hätte es ihm gebracht, wenn er zuerst ein paar Sachen zusammengesucht hätte?

Vielleicht wäre sein Vater zu ihm gekommen, bevor er abhauen konnte, vielleicht hätte er ihn eingesperrt, vielleicht...
 

Kyo schaute sich um.

Er hatte nicht einmal die leiseste Ahnung, wo er war, geschweige denn, was er jetzt tun sollte.
 

Zurück gehen würde er auf gar keinen Fall.

Jedes Leben war besser als das mit diesem Menschen unter einem Dach...
 

Würde er hier bleiben, würde man ihn früher oder später finden.
 

Kurz zuvor hatte er noch gedacht, dass Die ihm bestimmt die Tür öffnen würde.

Doch so sehr der Gedanke auch schmerzte, er konnte nicht zu Die gehen.

Er durfte ihn nicht mit in die Sache hineinziehen... Wenn er einfach verschwand, würde es Die vielleicht ein bisschen wehtun.
 

Aber Die würde sich selbst die Schuld geben, wenn man ihn, Kyo, ihm vor seinen Augen wegnahm und nach Sapporo verschleppte...
 

Und das wollte Kyo nicht.

Das hier war sein Leben und es war sein Problem.

Er würde allein für sich kämpfen und wenn er scheiterte, dann scheiterte er.

Aber lieber würde er auf der Straße erfrieren, als mit seinen Eltern nach Sapporo zu gehen.
 

"Niemals...", flüsterte er.

Sein Atem war weiß.
 

Langsam setzte er sich in Bewegung.
 

Jeder Weg führt irgendwohin.

Wohin seiner ihn führte, würde er erst noch herausfinden müssen.
 

Er lächelte traurig.

Er würde auch anderswo glücklich sein können.

Und vielleicht würde er Die wiedersehen...

Doch jetzt musste er weg.
 

- - -
 

Die starrte in das vom Weinen gerötete Gesicht vor ihm.
 

"Wie... w-weg?"
 

Kyos Mutter schüttelte nur den Kopf.

"Er-er muss gestern Abend weggelaufen sein..."
 

Die senkte den Blick.

Er hätte es wissen müssen.

Er hätte wissen müssen, dass Kyo es auf Dauer nicht aushielt.

Niemand konnte das.
 

Er presste die Lippen zusammen.

"Willst.. willst du reinkommen...?"
 

Die nickte stumm und folgte ihr ins Haus.
 

"S-sein Vater.. ist arbeiten... Die Polizei.... Wir haben die Polizei noch nicht.. be-benachrichtigt.. Er muss dafür länger als achtundvierzig Stunden fort sein, nicht wahr..?" Eine Träne lief ihr die Wange hinunter.
 

"Darf ich.. in sein Zimmer..?", fragte Die tonlos.

Sie nickte und lächelte schwach.
 

"Es tut mir Leid...", murmelte sie und senkte den Kopf.
 

#
 

Die stieß die Tür zu Kyos Zimmer auf.

Es war vollkommen dunkel, wie er es erwartet hatte.
 

Er knipste das Licht an und schloss die Tür hinter sich.
 

Sein Blick wanderte langsam durch den Raum.
 

Er seufzte leise.

Insgeheim hatte er gehofft, Kyo auf seinem Bett sitzend zu finden... Vielleicht weinend, vielleicht lächelnd... Doch er war nicht da.
 

Langsam schritt er auf das Bett zu.

Ein leises, trauriges Lächeln huschte über seine Lippen, als er seinen Pullover zwischen Decke und Kissen fand.
 

Er hob den Kopf und betrachtete die Wand.

Kyos Gedankenwand...
 

Er blieb an etwas hängen.

Es schien neuer...
 

Und anders.
 

Die hatte immer das Gefühl gehabt, die Texte, die Kyo an seine Wand schrieb, wären aus Wut und Verzweiflung geschrieben worden. Es war wie Schreien, nur ohne Stimme.
 

Doch dieses.. dieses "neue"... Die Zeichen waren sehr klein und zittrig. Es waren nicht die übrigen, geschmierten, aus Zorn, aus Hass an die Wand gekratzten Zeichen...
 

Langsam fuhr Die mit dem Finger darüber.

Und während er las, hatte er das Gefühl, in Kyos Seele blicken zu können.
 

Ah a summer morning in 1983, always at the side of my beloved Mama

please smile at me like you always do, the morning light shining on you, distorting your face.

Mama's strangled neck, she hangs lifelessly from the heavens, I guess it's bye bye Mother.

unable to bear the silent tears and deep pain the flower dies, I am alone.
 

Without a face gasping voice

Without a face distorted voice
 

come, rape me, until you get it out of your system I'm yours Papa.

But you know, Mama's looking down on us from up there.
 

My Sweet Mother smile, cause my heart's about to tear apart laughing.

Deadly Sweet Mother the hate spreads with the nausea,

but i'll be patient and hold it in, while he fucks me.
 

Now it's a winter night in 1992, always at the side of the Papa I despise.

well, today, like always he's fucking me again,

I keep my eyes open to remember the look in Papa's eyes.

I fiercely plunge what I had hidden straight and deep into the back of his neck bye bye Father

Naked. The deep-red flowers blooming in the winter scenery, blossoming as a sea of blood,

I am alone.
 

My Sweet Mother smile, cause my heart's about to tear apart laughing

Deadly Sweet Mother with the hate the tears running down my cheek dry up, the season dries up
 

My Sweet Mother smile, cause my heart's about to tear apart laughing

Deadly Sweet Mother The child I'm pregant with is crying, but I'll hold down the vomit
 

Stumme Tränen liefen Dies Wangen hinunter.
 

Er machte sich Vorwürfe.

Er hätte es wissen können.

Kyos Verhalten war doch eindeutig genug gewesen... Warum hatte er es nicht gesehen?
 

Er ballte die Fäuste und während die Zuneigung und das Mitleid für Kyo wuchsen, wuchs auch der Hass auf seinen Vater in ihm.
 

Die scherte sich nicht darum, die Tränen wegzuwischen.

Er stürmte die Treppe hinunter und aus dem Haus.
 

Hastig zog er sein Handy aus der Tasche und wählte Kaorus Nummer.
 

Ein paar Sekunden wartete er ungeduldig, bis am anderen Ende abgenommen wurde.

"Kao, Kyo ist weg. Wir müssen ihn suchen. Vergiss die Schule, hilf mir, bitte!"
 

"Die?! Was ist passiert? Nochmal langsam, ich hab kein Wort verstanden!"
 

Die atmete tief durch und schloss die Augen.

"Kyo ist abgehauen.. Gestern Abend. Ich weiß jetzt, was passiert ist, aber das spielt keine Rolle. Wir müssen ihn suchen. Hilfst du mir?"
 

Einen kurzen Moment herrschte Stille.

"Wo bist du?"
 

"Vor Kyos Haus."
 

"Alles klar... Toshiya ist bei mir. Ich ruf Shinya an, damit er uns auch hilft. Wo hast du schon nachgeschaut?"
 

"Nirgends.. Ich habs grad erst erfahren..."
 

"Wo, glaubst du, könnte er sein?"
 

Die schüttelte den Kopf.

"Kao, ich hab keine Ahnung! Ich weiß nicht, was in Kyos Kopf vorgeht, ich weiß nicht, was ich tun soll! Du bist besser in sowas, sag mir, was ich tun soll und ich mach es. Bitte, löcher mich nicht..."
 

"Geh zum Bahnhof. Wenn er gestern Abend abgehauen ist und zum Bahnhof wollte, ist es gut möglich, dass er noch immer da sitzt. Nachts fahren kaum Züge, vielleicht hast du Glück."
 

Die nickte langsam.

"Ist gut. Danke. Ruf mich an, wenn irgendwas ist."
 

Er legte auf. Dann nahm er sich sein Fahrrad und begann zu fahren.
 

- - -
 

Ein leichtes Rütteln an seiner Schulter weckte Kyo auf.

Vorsichtig blinzelte er und schaute auf.
 

Vor ihm stand ein Mädchen.

Sie schien nicht sehr groß und ihr kleiner Körper steckte in einem kurzen, schwarzen Rock, zerrissenen Strumpfhosen, Stiefeln und einem Mantel.

Ihre langen Zöpfe fielen ihr seitlich über die Schultern.
 

Sie hielt den Kopf schief und sah ihn fragend an.
 

"Ist alles in Ordnung mit dir? Ist dir nicht kalt? Bist du abgehauen? Wartest du auf deinen Zug? Bist du sicher, dass du ihn nicht schon verpasst hast? Ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Du sitzt seit gestern nacht hier. Wohin willst du denn? Oder hast du kein Ziel?"
 

Kyo starrte sie an.

In seinem Kopf drehte sich alles.
 

"Eh..."

Er rieb sich die Stirn.
 

Das Mädchen lächelte.

"Oh, tut mir Leid." Sie streckte ihm die Hand entgegen.

"Ich bin Rika."

Kyo blickte auf ihre Hand.
 

Zögernd legte er seine hinein.
 

Sie drückte kräftig zu und schüttelte seine Hand fröhlich.

"Und wer bist du?"
 

"K-..." Er hielt inne. "Kiyoshi.", murmelte er.
 

"Ah, Kiyoshi? Echt?" Kyo nickte zaghaft.

"Du bist schon der zweite heute, der Kiyoshi heißt. In dem Cafe da drüben saß auch jemand, der Kiyoshi heißt."
 

Kyo nickte abwesend.
 

"Und was machst du jetzt hier?"
 

Ungefragt ließ Rika sich neben ihm nieder.

"Ich meine.. so ganz allein und ohne Klamotten."

Erschrocken sah Kyo an sich herunter.
 

Rika lachte.

"Ich meine, ohne Gepäck."

Sie musterte ihn forschend.

"Du bist nicht sehr gesprächig, hm?"
 

Kyo verdrehte die Augen.

"Du dafür für zwei.."
 

"Oh, du kannst sprechen! Sagst du mir jetzt, wo du hinmöchtest?"

Kyo zuckte die Achseln.
 

"Keine Ahnung. Nur weg hier."

Ihr Blick wurde nachdenklich.

"Abgehauen?"
 

Kyo biss sich auf die Lippe.

"Nenn es, wie du willst."
 

"Muss ein ziemlich überstürzter Aufbruch gewesen sein, oder? Normale Ausreißer nehmen wenigstens noch Geld mit."
 

Kyo zog die Augenbrauen hoch.

"Woher weißt du, dass ich kein Geld mithabe?"
 

Sie grinste ertappt.

"Ich hab dich durchsucht. Ich dachte, wenn du schon tot an der Ecke liegst, brauchst du bestimmt kein Geld mehr. Aber dann hattest du keins und ich bin nachdenklich geworden."
 

"Ach? Auch abgehauen?"
 

Sie wiegte den Kopf hin und her.

"Irgendwie schon."

"Irgendwie schon?"
 

"Naja, ich hab meine eigene Wohnung."

Ungläubig starrte Kyo sie an.
 

"Wie alt bist du denn?"
 

"16, und du?" Sie lächelte.
 

"Fast 18..."

"Fast 18?! Bist du blöd oder so?"
 

"Wieso?"

"Na, wenn du fast 18 bist, kannst du doch auch noch bis zu deinem Geburtstag warten. Wenn du 18 bist, können dir deine Eltern so oder so nicht mehr reinreden und dann kannst du ausziehen, mit Einwilligung oder ohne. Dann bist du frei!"
 

Kyo senkte den Blick.

Frei...
 

War es wirklich dumm gewesen, ohne nachzudenken auszureißen?

Vielleicht hatte sie ja recht aber...

Es waren noch fast drei Monate bis zu seinem Geburtstag.
 

"Überlegst du dir jetzt, zurückzugehen?", fragte sie und holte Kyo aus seinen Gedanken.
 

Er schaute sie an.

"Nein.", antwortete er und stand auf.
 

"Wo willst du hin? Ohne Ticket kommst du nicht weit und ohne Geld kriegst du kein Ticket."
 

"Dann fahr ich schwarz." Kyo trabte langsam in Richtung der Gleise.
 

Rika stand auf und rannte hinter ihm her.

"Das kannst du nicht. Sie erwischen dich und dann bist du dran. Du hast deinen Ausbruch nicht sehr gut durchdacht, hm? Wenn dich irgendwer ohne Ticket erwischt, musst du denen deine Daten sagen. Glaubst du, deine Eltern bekommen das nicht mit?"
 

"Dann sag ich einfach nicht meine Daten. Kann doch keiner kontrollieren."
 

Wütend blieb sie stehen.

"Du hast sie doch nicht alle! Du hast ja nicht mal ordentliche Klamotten an, wie zur Hölle willst du da auf der Straße überleben?! Das hältst du keine zwei Tage aus!"
 

Mit gesenktem Kopf blieb Kyo stehen.
 

"Und was schlägst du mir vor?"
 

Sie lächelte zufrieden.

"Komm mit zu mir."
 

- - -
 

Die stellte das Fahrrad vor dem Bahnhof ab.

Er pustete sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und strich sich mit der Hand über die Stirn.
 

Er blickte sich um.

Der Bahnhof war groß... Doch es war der nächste von Kyos Zuhause aus.

Die glaubte nicht, dass Kyo, wenn er zum Bahnhof wollte, noch weiter gelaufen wäre...
 

Jedenfalls hoffte er das.
 

Er betrat die Bahnhofshalle.
 

Wie zur Hölle sollte er da jemanden finden?!

Obwohl es erst gegen halb acht morgens war, war der Bahnhof schon überfüllt.

,Oder vielleicht gerade deswegen...', dachte Die.
 

Sein Vater war auch immer mit dem Zug zur Arbeit gefahren...
 

Langsam trottete er durch die Halle, jeden an ihm vorbeigehenden Menschen zweimal anschauend.

Eigentlich hätte Kyo ja aus der Menge stechen müssen... Denn er hatte immer noch blonde Haare und unter all dem Schwarz hätte ihm das sofort auffallen müssen.
 

Doch Dies Hoffnung schwand.

Selbst wenn Kyo an diesem Bahnhof war, er würde ihn niemals finden.

Und wie sollte er wissen, ob er nicht vielleicht schon in einen Zug gestiegen war?
 

Er versuchte, die Menschenmenge zu überblicken, doch es waren einfach zuviele.

Seufzend und den Tränen nahe stolperte er rückwärts - und lief prompt in jemanden hinein.
 

Erschrocken rappelte er sich auf und drehte sich um.

"Oh Gott, tut mir Leid.", murmelte er und hielt dem Mädchen, das er umgerannt hatte, die Hand hin.

Sie nahm sie und ließ sich von ihm hochziehen.
 

"Schon gut.", sie lächelte schüchtern, strich ihren Rock glatt und warf ihre zu zwei Zöpfen gebundenen Haare nach hinten, bevor sie sich wieder neben die Tür stellte, vor der sie eben schon gewartet hatte.
 

Dies Blick fiel auf das Schild neben ihr.
 

Männer WC
 

Warum stand sie neben dem Männer WC?
 

Er musterte sie genau.

Nein, sie war eindeutig ein Mädchen.
 

Er schüttelte den Kopf und beschloss, sich nicht über Nichtigkeiten den Kopf zu zerbrechen.

Wahrscheinlich wartete sie nur auf jemanden...
 

Und er drängelte sich weiter durch die Menge.
 

- - -
 

Kyo spritzte sich das kalte Wasser ins Gesicht.

Als er den Kopf hob und seine Reflektion im Spiegel sah, seufzte er unterdrückt.
 

"Du siehst jeden Tag beschissener aus...", murmelte er zu sich selbst im Spiegel, drehte sich weg und begann, Papiertücher aus der Halterung zu ziehen, bevor er sich die Hände und das Gesicht abtrocknete.
 

Er warf sie in den Mülleimer und fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haare.
 

Dann öffnete er die Tür und trat wieder in die Bahnhofshalle.

Er sah sich um.
 

"Hier bin ich." Rika wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
 

"Ah.. Alles okay?"
 

"Sicher, warum? Bin nur gerade umgerannt worden, sonst geht's mir gut."

Sie zog ihn am Arm.
 

"Jetzt komm schon. Oder hast du's dir anders überlegt?"

Fragend sah sie ihn an.
 

Kyo schüttelte den Kopf.

"Aber.. was glaubst du soll ich tun, wenn ich bei dir bin?"
 

Sie zuckte die Achseln.

"Jedenfalls ist es bei mir warm. Und du kannst mir Gesellschaft leisten.. Mir ist immer so langweilig. - Ah! Kannst du Gitarre spielen? Ich kann Gitarre spielen. Magst du X? Wir könnten Lieder von X spielen. Was meinst du?"
 

Sie grinste eifrig.

Kyo lächelte.
 

Auch, wenn er bisher immer gedacht hatte, Menschen wie Rika seien ihm zuwider - er konnte nicht drumherum, sie zu mögen.

Zwar redete sie für zwei.. oder drei... aber sie lenkte ihn ab und genau das war es, was Kyo in diesem Moment am meisten brauchte - Ablenkung.
 

Er nickte leicht.

"Wenn du willst."
 

- - -
 

Kaoru ließ sich neben Toshiya auf einer Bank nieder.

Seufzend musterte er ihn.
 

"Was denkst du...?", fragte er leise.
 

Toshiya zuckte die Achseln.

"Hier ist er nicht... Können nur hoffen, dass Die ihn gefunden hat..."
 

Kaoru biss sich auf die Lippe.

"Dann hätte er angerufen, Toshiya.."
 

"Es war so klar!", fauchte Toshiya plötzlich.

"Es war so verdammt klar, dass Kyo früher oder später das Handtuch werfen würde! Es wundert mich, dass er es bis hier hin ausgehalten hat!"
 

Er stützte den Kopf auf die Hände.

Kaoru schlang einen Arm um seine Schulter und zog ihn an sich.
 

"Wir werden ihn schon finden... Kyo hängt doch an Die."

Toshiya sah auf.
 

"Das einzige, woran Kyo hängt, ist sein Leben."
 

- - -
 

Langsam schob Die sein Fahrrad vor sich her.

Er hatte es gewusst.

Er hatte gewusst, dass er Kyo nicht finden würde.
 

Und was sollte er jetzt tun?

Darauf warten, dass Kyos Eltern die Polizei verständigten?
 

Wo sollte er denn nach Kyo suchen?

Kyoto war zu groß... Er konnte überall sein.

Wenn er überhaupt noch da war.
 

Traurig kickte Die ein Steinchen vor sich her.

Aber er würde Kyo finden.

Und wenn es das letzte war, dass er tat.
 

Er hatte ihm versprochen, bei ihm zu sein, für ihn da zu sein.

Und das würde er.
 

Wenn er gewusst hätte, was geschehen war, hätte er Kyo niemals zurück in dieses Haus gehen lassen....

Doch es war zu spät.
 

Die seufzte tief und sah sich um.
 

"Kyo... Wo bist du...?"
 

TBC
 

kay, was denkt ihr? ._. *drop* Danke fürs Lesen *_*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-05T17:30:21+00:00 05.12.2004 18:30
Heyho!
Hab mir die Geschichte gerade in einem Stück durchgelesen, dank meina Sis und muss sagen, dass ich derat gefesselt worde bin, dass ich echt gespannt bin, wie es weiter geht!!!
Bitte schreib ganz schnell weida,ja?!
Außer natürlich du willst am Selbstmord eines armen kleinen Mädchens schuld sein, das vor Ungeduld vor dem Pc gestorben ist!XD

Man liest sich
bye
Von:  Annaleinchen
2004-12-05T13:30:03+00:00 05.12.2004 14:30
Wähää....wie kann kyo es wagen, jetzt abzuhauen? das geht noch nich. und dieser dumme vater....*grummel*
Ich freu mich schon auf den nächsten teil. XD

Anna :-)
Von: abgemeldet
2004-12-03T23:24:36+00:00 04.12.2004 00:24
war ja schon fast klar, dsas kyo abhaut.. >_<
Nyaaa.. irgendwie ist Rika lustig. nyaaaa... mach weiter, auch wenn die jetzt nit für uns ist, wir lesen sie..^___^
Von:  Enah
2004-12-01T18:54:34+00:00 01.12.2004 19:54
Wirklich, armer Kyo. Und armer Die!
Aber es ist gut, dass Kyo jetzt endlich von da weg ist. Den Vater sollte man einfach erschießen *nick-nick*
Aber das Kyo nicht zu Die oder wenigstens zu Kaoru geangen ist...
Naja, schreib schnell weiter!!

ChuChu Enah
Von: abgemeldet
2004-11-30T20:57:29+00:00 30.11.2004 21:57
mouw. er hätte ihn FAST gehabt.... =____= damn!
nya... is schon heftig aber ich hoff mal dass das ein gutes ende nimmt und rika den armen kyo nicht zu drogen oder prostitution oder sonst was bringt... ó___ò
lg, schreib schnell weiter!
Von:  MadelineCorvatte
2004-11-29T17:19:15+00:00 29.11.2004 18:19
nyo, wat soll den das schon wieder? du hörst immer an solchen stellen auf...mach schnell weiter o.o
Von: abgemeldet
2004-11-29T13:21:25+00:00 29.11.2004 14:21
kommt schon ihr findet ihn schon !!*denrestamaufbauenist*
argh du bist gemein! aber schreib schnell weiter !
ciao dann , ne
Blackblade
Von: abgemeldet
2004-11-28T20:09:12+00:00 28.11.2004 21:09
gott an so einer stelle aufzuhäören ist wirklich hirnrissig v___v"

*mehr will* -___-;;
Von: abgemeldet
2004-11-28T17:20:25+00:00 28.11.2004 18:20
irre geil ^^
sehr traurig....
mach bitte kein schnelles ende..... ._. will diesen Fanfic weiterlesen... also niemals schreiben "letztes Kapitel" .....
schön schnell wieder zu die bringen oO
mach weita so ^^ mir gefällt es wie du schreibst oo
Von:  Yume_chan_
2004-11-28T15:33:20+00:00 28.11.2004 16:33
oh wai y_y
armer kyo...und armer die *schief*
ich will das die kyo doch irgendwie findet *nochmehrschnief*...onegai ;_;~
bitte schnell mehr ~__~ *_*
~ Yume ~


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