Once upon a december
Leise zog sich Ran die Hausschuhe aus und legte ihre Sachen über einen Stuhl. Dann schlüpfte sie unter die Bettdecke und schloss ihren schlafenden Detektiven in ihr Arme. Zärtlich streichelte sie ihn über seine Wange und strich ihm eine Haarsträne aus dem Gesicht.
Sie merkte wie sein Atem langsam ruhiger wurde und er sich entspannte und er unbewusst ihre Berührungen genoss. Sein Albtraum verstrich und bald darauf war Ran neben ihm eingeschlafen.
Am frühen Mittag schlug der Detektiv seine Augen auf. Zuerst blickte er noch an die Decke bis er plötzlich ein leises und sanften Schluchzen neben sich hörte. Wie gebannt entdeckte er Ran neben sich, die im Schlaf weinte und seine Hand fest umklammert hielt. Sie war also nach Hause gekommen... leise rollte er sich unter dem Schmerz seiner Rippen zu ihr und strich ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. Doch durch seine Berührung erwachte sie und sah ihn nun mit einem traurigen und durchdringenden Blick an. Beide wussten nicht was sie sagen sollten als sie sich in die Augen blickten. Dann aber sprang der Detektiv über seinen Schatten und zog sie sanft an sich heran damit sie sich an ihn kuscheln konnte. "Schhhht! Bitte wein nicht mehr!" flüsterte er als er ein paar Tränen auf seinem nacktem Oberkörper spüren konnte.
"Ich frag mich wirklich womit ich deine Zärtlichkeit überhaupt verdient habe...", schluchzte Ran und wischte sich dann die letzten Tränen aus dem Gesicht. Shinichi schwieg und versuchte eine passende Antwort zu finden, doch dann gab er es auf, denn ihm fiel wirklich nur eine Antwort darauf ein. "Ich Liebe dich nun mal und ich will nicht wieder alles das aufgeben was ich so lieb gewonnen habe!" "Ich hab dich verletzt..." "Irgendwie schon... ja!" , gab der Detektiv traurig zu. "Ich weiß nicht was ich machen soll...Ein einfaches Entschuldigung macht das Alles nicht ungeschehen also was verlangst du von mir?" Etwas verzweifelt richtete Ran ihren Kopf auf und sah in das Gesicht ihres Meisterdetektiven.
"Ran... Das einzige was ich endlich wissen will ist der Grund für dein Schweigen!.... Aber sag wie geht es unserm Jungen?" "Als ich ging hörte ich seine neuesten Werte und die Ärzte meinten sie hätten sich verbessert. Doch auch jetzt noch kann Keiner wissen wann er aus seinem Koma wieder erwacht. Selbst wenn es künstlich gelegt wurde besteht die Gefahr,... besteht die Gefahr das Shinji daraus nicht mehr aufwachen kann... und besonders bei Menschen... mit einem psychischen Schock ist die Gefahr sehr groß! Ich hab solche Angst!" und wieder traten ihr die Tränen in die Augen und sie klammerte sich nur noch mehr an Shinichi. "Hör auf von so etwas zu reden, damit machst du dich doch nur selber fertig und nicht nur dich!" Dabei zog Shinichi Ran nur noch mehr in seine Arme. Doch als Ran sich wieder von ihm lösen wollte drückte er sie noch fester. Er wollte es sich nicht anmerken lassen doch er machte sich Vorwürfe und litt unter diesen mehr noch als unter der Tatsache das sein Sohn schwerverletzt im Krankenhaus lag. "Shinichi..?" Ran verwirrte es das er sie nicht loslassen wollte. "...Obwohl ich unsern Sohn noch nicht lange kenne liebe ich ihn als hätte ich ihn schon gekannt als er zum ersten mal das Licht der Welt erblickte! Und ich will dieses schöne Gefühl einfach nicht verlieren! Genau so wenig wie unsere Liebe!" flüsterte Shinichi etwas traurig in Rans Ohr.
"Mein Held der Detektiv!..." lächelte Ran etwas bis sie dann wieder in einen traurigen Blick verfiel. "Hauptsache Shinichi, du kannst mir irgendwann, wann immer du willst, meine Fehler verzeihen!" "Gib mir Zeit!" bat der Detektiv und küsste sie kurz. "So viel wie du benötigst!" Und ein zweites mal küssten sie sich nur dieses mal war es länger und intensiver.
Als sie sich jedoch wieder lösten musste Ran etwas grinsen. "Was ist los?" fragte der Detektiv irritiert. "Weißt du das du mit deinem Dreitagebart noch verführerischer küsst als ohne?"
"So meinst du das?" Mit diesen Worten löste er sich von der Umarmung und beugte sich über Ran. "Du bist die Erste die das zu mir sagt. Ich glaub die Anderen waren davon nicht so begeistert!" lächelte er. " Shinichi ?" "Ja?" "Ich bin glücklich das ich dich endlich an meiner Seite habe!" strahlte Ran als sie diese schönen Worte aussprach. Shinichi wurde nachdenklich. Was sollte er ihr jetzt sagen ? Obwohl er ebenfalls glücklich war wenn sie da war, quälte ihn immer noch die Frage, warum sie alles verheimlicht hatte.
Doch Ran war nicht dumm sie merkte was ihn bedrückte, schließlich hatte Shinichi sie ja auch darum gebeten ihm alles endlich zu erzählen. Mit einem gemischtem Gefühl fing die Staatsanwältin an ihr Geheimnis zu offenbaren. "Shinichi, der Grund für mein Schweigen, war der, das ich Angst hatte... Damals waren wir der Meinung das wir nicht miteinander klarkommen würden. Und als mich dann nach ein bis zwei Wochen nach unserer Nacht jeden Morgen diese Übelkeit ergriff und ich später im dritten Monat bemerkte woran es lag wusste ich nicht wie ich handeln sollte.... Ich wollte mein Kind nicht durch eine Abtreibung töten, wozu mir meine Eltern geraten hatten. Schließlich war es unser Baby und zu erst wollte ich dir auch alles beichten. Ich hätte dich gebraucht doch es ist meine eigene schuld das du nicht da warst. Denn ich bekam Angst, das du es vielleicht genauso wie meine Eltern verstoßen hättest, das du einfach kein Kind mit mir wolltest. Deswegen hab ich nie etwas gesagt!"
Nach langen Sätzen kam Ran zum Schluss. Eine Zeit lang danach schwieg der Detektiv bis er dann versuchte die richtigen Worte zu finden. "Ich weiß zwar nicht wie du auf die Idee gekommen bist das ich unser Baby verstoßen würde, aber ich kann deine Angst sogar etwas verstehen. Ich glaube jeder hätte an deiner Stelle Angst gehabt wenn sogar die Eltern einen nicht mehr verstehen. Ich weiß nicht wie ich Damals reagiert hätte aber eines kann ich dir sagen, gehasst hätte ich unser Kind nie, ganz im Gegenteil!" Mit so einer Reaktion hatte Ran nicht gerechnet, sie war irgendwie sprachlos. "Shinichi...!"
Nachdem Ran ihren Meisterdetektiven noch einmal geküsst hatte stand er auf und zog sich an. Ran hingegen ging ins Bad und duschte ausgiebig. Irgendwann aber kam Shinichi ins Badezimmer um sich zu rasieren und fand Ran nackt auf dem Badewannenrand sitzend als sie gerade ihr Haar auswrang, vor. "Stört es dich wenn ich mich nebenbei rasiere?" "Nein überhaupt nicht! Und außerdem hoffe ich das wir vielleicht in Zukunft öfters ein Badezimmer teilen werden!?" stotterte die junge Mutter. "Das hoffe ich auch! Aber warum vielleicht?"
"Na ja weißt du wir lieben uns und du sagst du wirst mir irgendwann verzeihen aber wir wissen doch nicht, ob und wie lange wir es mit einander aushalten werden?!" "Mein kleines Dummerchen..." "Bitte???" Der Detektiv grinste frech: "Ja du hast richtig gehört!" "Warum bin ich ein kleines Dummerchen?" fragte die Anwältin nun völlig irritiert. "Was hältst du davon wenn ich es dir im Krankenhaus sage?!... Und beeil dich !" mit diesen Worten wandte ihr Shinichi den Rücken zu und wusch sich nach der Rasur den letzten Rasierschaum aus dem Gesicht und verließ das Badezimmer.
***
Hey ihr Süßen es geht auf Weihnachten zu und ich stecke mitten in einer Arbeitsfase tut mir leid das das neue Kap erst jetzt da ist aber ich musste noch lerenen und immer noch lernen schreib diese Woche noch Mathe und chemie und darauf die woche Deutsch und ich kann euch sagen in Chemie bin ich net grad ne Leuchte!!! -.-*
Aber jetzt mal zurück zum text wie hat euch das Kapitel denn gefallen ????
ich hoffe einigermaßen gut... Ich hätte wahrscheinlich shinichi noch etwas saurer darstellen müssen oder ging das so ???// Bis zum nächsten Kapitel und für alle die ich bis dahin net mehr sehe/schreibe/höre noch einen nachträglichen schönen dritten Advent und schon mal ein schönes und frohes Weihnachtsfest!!!!
eure L-o-h-chan