Babysitting
Als Shinichi und Shinji das Gebäude verließen fragte plötzlich Shinji aufgelöst ob er vorne sitzen dürfte. "Bei Mama darf ich das nicht sie meint es ist zu gefährlich, Aber bei dir darf ich das doch oder?!" bettelte der kleine. "Deine Mutter hat damit auch vollkommen recht es ist wirklich für kleine Kinder zu gefährlich!" wiedersprach Shinichi seinem "Neffen". "Ich bin nicht klein! Du bist gemein!" schmollte Shinji nun und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und blieb stehen. Daraufhin hockte sich Shinichi zu ihm herunter. "Hey wir wollen doch nicht das du nach vorne durch die Scheibe fliegst oder dir den Kopf einschlägst, wenn ich einen Unfall baue und zu stark bremse, oder?! Glaub mir ich würde mir das dann niemals verzeihen wenn dir dabei etwas noch schlimmeres passiert! Und deine Mutter würde auch schrecklich weinen und das wollen wir doch Beide nicht oder?!", erklärte ihm Shinichi liebevoll und streichelte ihm dabei durchs Haar. Shinji lächelte nun wieder und nickte. "Nein das will ich nicht! Ich sitz' hinten!" "Na dann komm!" forderte Shinichi und hielt dem Jungen die Hand hin, die dieser auch gleich nahm und Beide gingen dann zu seinem Auto.
Der Motor startete und bald darauf fuhr Shinichi vom Parkplatz.
"Du Shinichi?" "Ja?" der Gefragte schaute kurz in den Rückspiegel um den Jungen erkennen zu können. "Stimmt das was Mama erzählt hat, dass du früher Fußball gespielt hast?"
"Ja das stimmt!" gab Shinichi zu. Und wieder überlegte er warum hatte Ran das ihrem Sohn erzählt? Zufall? "Warum hast du denn aufgehört?" löcherte Shinji seinen Onkel immer noch.
Leise seufzte Shinichi, dass hatte Ran also ihrem Sohn nicht erzählt. "Du weißt doch das ich als Detektiv arbeite oder? Und Damals wollte ich nun mal Detektiv werden und Verbrecher hinter Gitter bringen, da blieb für Fußball einfach keine Zeit weißt du!" erläuterte Shinichi und schaute geduldig wartend zur Ampel, in der Hoffnung das diese bald auf Grün schalten würde. "Verstehe... aber Detektiv sein macht doch bestimmt auch Spaß! Ich will später Polizist werden, oder ich werde Arzt !" Langsam kam Shinji ins schwärmen. Der Detektiv hingegen lächelte, er selbst fand das es schon eine komische Zusammenstellung war die sich Shinji da ausgesucht hatte, aber schließlich war er noch sehr jung und würde bis er so weit wäre seine Meinung noch tausend mal ändern. Trotz dem mochte Shinichi den Jungen jetzt schon sehr gerne. "Warum willst du gerade Arzt werden?" fragte nun Shinichi. "Weil ich dann Menschen helfen kann und sie heilen kann, deswegen!" antwortet Shinji und strahlte bei seinen Worten glücklich. Als Shinichi das sah und hörte, schmunzelte er liebevoll. "Da kommst du ganz nach deiner Mutter! Obwohl sie öfters bei irgendwelchen Karateturnieren ihren Gegnern die Knochen gebrochen hat, wird sie immer die Jenige sein die sogar ihrem Erzfeind oder sei es einem Verbrecher, zur Hilfe die Hand reicht... In meinen Augen wird sie immer ein Engel bleiben, was das betrifft!" Nun war Shinichi der Jenige der etwas ins schwärmen geriet, doch sein Blick wurde langsam traurig und Shinji sah sprachlos zu ihm nach vorne. Der Fünfjährige wusste zwar nicht genau wie er den Gesichtsausdruck seines Onkels deuten sollte wusste aber das Shinichi scheinbar seine Mutter sehr lieb hatte.
"Magst du meine Mama sehr?" fragte nun der Kleine neugierig "Also... Na ja ... Kommt drauf an wie du das meinst!?" stotterte Shinichi etwas und fragte sich gerade warum er anfing mit einem Fünfjährigem über seine Gefühle zusprechen. "Liebst du meine Mama?" fragte nun Shinji direkter, so frech wie er war. Shinichi hingegen stockte was sollte er nur sagen gerade weil er sich selbst nicht sicher war? "Weißt du mein Kleiner, du hast ehrlich gefragt und ich gebe dir jetzt auch eine ehrliche Antwort: Ich weiß es noch nicht! Ich hab deine Mama erst vor drei Tagen nach sechs lagen Jahren wiedergesehen! Außerdem weiß ich selbst nicht was ich will wenn du verstehst?!" erklärte der Detektiv und parkte dabei auf dem Parkplatz vor dem Kindergarten. "Mhh... schwierig!" dachte Shinji laut vor sich hin. Shinichi hingegen lächelte "Aber zerbrich dir darüber nicht den Kopf, wir sind da! Los aussteigen." Der Detektiv stieg gefolgt von Shinji aus dem Wagen und verschloss diesen dann per Fernbedienung.
Vor dem kleinem Gebäude standen andere Kinder mit oder ohne ihren Eltern. Manche spielten und liefen wild umher, andere wiederum kamen auf Shinji zugerannt und begrüßten ihn mit großen Augen als sie Shinichi erblickten. "Ich dachte immer du hast keinen Vater!" kommentierte ein gleichaltriger Junge mit schwarzen Haaren und rümpfte seine Nase als er Shinichi erblickte. Eine andere kleine Gruppe von Kindern kam dazu. "Hört mal alle her Shinji hat einen Vater!" schrie ein anderes Mädchen "Wartet ihr versteht das falsch..." wollte Shinji erklären. "Na sie mal einer an! Hat deine ach so schöne Mutter doch noch einen abgekriegt!" provozierte ein größerer Junge mit blonden Haaren. "Hört auf damit! Ihr versteht das alles völlig falsch!" wollte Shinji einwenden. Wurde dann wurde er wieder von einem anderen Mädchen unterbrochen. "Aha, also hat deine Mam mal wieder keine Zeit für dich und ein Nachbar hat dich hergebracht!" "Meine Mama ist krank! Und jetzt hört endlich auf damit!" schrie Shinji nun fast. "Wenn du dich so aufregst schein ja was Wahres dran zu sein!"
Meinte ein Anderer, doch Shinichi wurde es allmählich zu bunt, das alle Shinji so fertig machten. "JETZT HÖRT MAL AUF DAMIT IST JA NICHT AUSZUHALTEN!" schrie nun der Meisterdetektiv und abrupt hörten alle auf zu reden. Shinji blickte etwas stolz zu Shinichi nach oben und strahlten dann übers ganze Gesicht. Shinichi blickte nun in die kleine Runde und fing an zu erklären... "Ich bin ein guter Freud der Familie und habe Shinji heute hergebracht weil seine Mutter krank im Bett liegt und sich Heute auskuriert! Und außerdem ist das völliger Blödsinn ihn zu hänseln weil er keinen Vater hat, denn jedes Kind hat einen!
Nur lebt dieser nicht bei der Familie weil er sich wahrscheinlich mit seiner Mutter nicht verstanden hat! So einfach ist das!" erklärte Shinichi in einem sehr strengen Ton den Kindern die darauf fast alle etwas eingeschüchtert nickten und sich bald darauf mit etwas anderem beschäftigten. Shinji blickte seinen Onkel immer noch wie gebannt an und plötzlich erinnerte er sich an etwas.
+*~Erinnerung~*+
"Manchmal wünschte ich Papa wäre hier!" Shinji saß auf dem Schoß seiner Mutter und hatte Tränen im Gesicht. "Glaubst du Mama, das Gehänsel meiner Freunde würde aufhören wenn er da wäre?" fragte Shinji. Ran lächelte. "Glaub mir, dein Vater würde deine Kameraden zusammenschreien das keiner mehr vor Angst ein Wort sagen würde und dann würde er zufrieden Lächeln und das Problem aus der Welt schaffen!"
+*~Erinnerung Ende~*+
Dann lächelte der kleine. Ja genau so hatte er sich seinen Vater vorgestellt...
Als Shinji nun in das Gebäude gehen wollte wurde er noch mal von Shinichi aufgehalten der sich noch mal zu ihm herunter hockte:
"Hör mal... Lass dich von denen nicht unterkriegen und besonders nicht von dem großen blonden Jungen da, der weiß noch nicht mal selbst was er sagt!" Lächelte der Detektiv zufrieden. Darauf umarmte ihn Shinji glücklich "Danke Papa!" flüsterte dieser noch bevor er sich wieder löste und hinter der Eingangstür verschwand. Als Shinichi das hörte drehte sich plötzlich alles in ihm drunter und drüber. Ein leichter Schein von röte zierte seine Wangen doch sein perplexer Gesichtsausdruck blieb. Es war nicht so als hätte ihn dieses eine Wort nicht irgendwie glücklich gemacht, aber was um Himmels willen hatte diese Wort in Shinjis Augen zu bedeuten???
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NAAAAAA ??????? Wie wars ??? *gg* was soll ich dazu noch weiteres sagen ??? !!! Ich hab mich einfach entschlossen doch noch etwas mehr zu schreiben bevor ich zwei Wochen nach Mallorca fliege und das ist dabei rausgekommen !!!!!
Ich hoffe nur das Kapitel hat euch gefallen !!!! Und ich hoffe höre und lese wieder von euch !!!
*knuddelbussi* Eure L-o-h-chan
P.S. Ich weiß jetzt wer der Vater ist wisst ihr es auch ????