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Der Traum vom Leben

FINALE wartet!!!! ^-^
von

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Part 29 - Practical test

*jubel* Ein Weltwunder!

Ich hätt ja selbst fast nicht mehr dran geglaubt,das ich diesen Part mal irgendwann zu ende bekomme *freudentränenvergieß* So lange hat´s glaub ich noch kein mal gedauert ^^*

Aber jetz is er ja endlich da *erleichtertis* Und ich hab ihn für euch noch extra lang gemacht *freu* Ob ich eines Tages jedoch noch mal zum Ende komme weiß der liebe Gott allein ^^**

Viel Spaß beim Lesen Leutz ^-^

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Part 29 Practical test
 

Das helle Läuten von einer Kirchturmuhr auf einem großflächigen Marktplatz am frühen Morgen hallte laut bis in die letzten noch stillen Schlafräume. Es war 8 Uhr morgens und damit höchste Zeit, sich einen Platz bei den Verkaufsständen zu sichern. Wer jetzt noch nicht auf den Beinen war, sollte das als Händler schleunigst tun. Für Besucher des Marktes war es eine gute Zeit, um sich einen Überblick auf das Angebot des heutigen Tages einzuholen.

Aber nicht nur Waren und Dienstleistungen würden heute die Blicke und Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen... um 10 Uhr sollte noch eine Hinrichtung auf dem Schafott anstehen...

Ein schon länger gesuchter Pirat war der Marine endlich nach Monaten ins Netz gegangen. 8 Millionen Berry gab es nur für ihn. Läppisch und unbedeutend. Mit den richtig großen und hoch summierten Piraten konnten sie schon lange keine Erfolge mehr verzeichnen. Vorne weg die Strohhut Bande die sich mit einer Rekordzahl von 15 Jahre auf freiem Fuss befand. Um an so eine Bande heranzukommen - da gehörte schon mehr dazu als nur eine simple Falle auszulegen um einen 8 Millionen leichten Piraten zu fangen.
 

Kurz nachdem die Uhr die achte Stunde geschlagen hatte, traf ein Marine Soldat vor einer größeren Aushangtafel in Rathaus nähe ein. Er blieb vor eben beschriebener Tafel stehen und befestigte dort nun fünf neue Steckbriefe. Ältere pinnte er um damit die neuen sofort in der oberen Reihe auffielen.

Während er mit seiner Arbeit beschäftigt war, sammelten sich schon ein paar neugierige Leute um ihn herum.

Im Hintergrund waren zudem einige andere Soldaten damit beschäftigt, das dort platzierte Schafott für den heutigen Tag vor zubereiten...

Zwischen den Leuten die sich noch immer um die Tafel herum sammelten, drängelte sich jetzt ein junges Mädchen mit nach vorne durch um besser sehen zu können. Als der Marine Soldat nach getaner Arbeit weg ging, traute sie sich ganz vor. Man konnte ja schließlich nie wissen. Wenn ihr eins von Anfang an immer wieder eingebläut wurde, so war es die Tatsache, dass man der Marine nie trauen sollte.

Murmeln und heiteres Lachen drang nun über die paar Köpfe hinweg. Einige fanden die erhöhten Kopfgelder mancher Piraten wohl belustigend.

Die Schwarzhaarige ließ ihren Blick suchend über die Reihen mit Steckbriefen huschen und entdeckte schließlich den ihres Vaters.

~ Immer noch 100 Mille. Paps hält sich ja sehr konstant ~ dachte sie fröhlich und schaute dann weiter.

~ Nichts neues weiter... keine Erhöhungen oder sonst bekannte Leute. Na ja dann... und in zwei Stunden können sie den einen Steckbrief auch als ungültig erklären. Für den Kerl gab's ja eh nur 8 Mille ~

Mira wandte sich von der Tafel ab und bahnte sich einen weg durch die neugierige Masse.
 

Wieder frei stehend warf sie einen kurzen Blick rüber zu den arbeiten am Schafott.

"Armer Kerl. Aber so sind die Spielregeln nun mal," murmelte sie vor sich hin und steuerte dann ihren Weg zurück zum Marktplatz an.

Sechs Wochen waren seid ihrer Abreise von der Flying Lamp nun schon vergangen. In diesem einem Monat und zwei Wochen hatte sie schon allerhand hinter sich gebracht. Sieben kurz aufeinander folgende Inseln hatte Mira schon besucht. An Land hatte sie immer wieder Geld und Lebensmittel gestohlen, zusätzlich nach Infos zu dem Aufenthaltsort der Whitebeardbande gesucht. Denn eins stand fest: Fand sie diese Bande, wären auch Ace, ihre Tante und Nera nicht weit.

Nach einem kurzen Abstecher über den Marktplatz kehrte sie schließlich in eine kleine Spelunke an der Straßenecke ein.
 

Der Geruch von Zigarettenrauch und Alkohol stieg ihr sogar schon am frühen Morgen in die Nase. Doch das ignorierte Mira gekonnt weil sie schon dran gewöhnt war.

Die gesamten Stühle des Raumes waren verkehrt herum auf die Tische gestellt worden. Wie es den Anschein hatte, war vor kurzem frisch gewischt worden. Einige Fenster waren zudem weit geöffnet.

"Hallo? Ich bin wieder zurück," rief sie in die weite des leeren Raumes hinein worauf einige Schritt zu vernehmen waren. Hinter dem Tresen erschien nun die Wirtin des Hauses.

"Ach du bist das. Hat alles geklappt?" erkundigte sie sich freundlich und stellte dann einen kleinen braunen Rucksack auf den Tresen.

"Leider nicht so richtig. Kann man halt nicht ändern. Danke das ich meine Sachen hier lassen durfte," sprach die schwarzhaarige lächelnd und wollte gerade nach ihrem Hab und Gut greifen als die Wirtin ihn zur Seite zog.

"Na na na... du wirst doch wohl nicht unsere verhandelte Summe fürs aufpassen vergessen wollen oder meine Kleine ?" fragte sie hinterhältig worauf Mira seufzte.

"Man kann's ja mal probieren. Hier, die vereinbarten 50 Berry. Und jetzt her mit meinen Sachen," meinte Mira verärgert worauf die Frau ihr den Rucksack reichte und das Geld annahm.

"Ich danke recht herzlichst," grinste ihr gegenüber und legte das kleine Bündel mit Geldscheinen in die Kasse.

"Auf nimmer wieder sehen," verabschiedete sich Mira und kehrte dem Haus den Rücken.
 

~ Toll, ich dachte die olle hät´s vergessen. Aber das Geld krieg ich ja zum Glück schnell wieder rein ~ dachte sie über den gezahlten Preis von eben nach.

Daraufhin blieb Mira kurz stehen und sah sich einmal in dem großen Strom von fort gehenden Menschen um ehe sie rasch mit gesenktem Kopf an einem besser gekleideten Mann vorbei ging und dann eine kleine Sitzbank am Rande des Geschehens zum Sitzen ansteuerte.

Freudig warf sie dann einen Blick in das erbeutete Portmanie.

~ So kann man's auch machen. Ein plus von 100 Berrys is ja auch nicht schlecht ~ zählte sie gedanklich das Geld und steckte die erbeuteten 150 Berry dann in ihren Rucksack ehe sie sich auf den Weg runter zum Hafen machte. Die leeren Geldbörse warf sie unbemerkt in einen Abfalleimer.

~ Hier gibt es nichts mehr zu holen. Zum Glück ist der Lokport schon wieder aufgeladen. Also weiter geht's. Hoffentlich hab ich auf der nächste Insel mehr Glück ~
 

Am Pier und bei ihrem kleinen Bötchen angekommen, machte die Schwarzhaarige sich dann abreisefertig.

Mira hantierte gerade noch an einigen Leinen herum, als plötzlich drei Männer neben ihr auf dem Pier ihre Anlegestelle passierten und dabei herzhaft lachten und redeten. Ganz normale Leute halt... wenn sie nicht ein entschiedenes Detail mit sich führten, dass Mira aufmerken ließ.

~ Bin ich jetzt blind oder war das nicht eben...? ~

Ihr Blick folgte den Männern und als diese dann ihr eigenes Boot bestiegen und die Segel hissten, erkannte sie bei einem von ihnen am Oberarm ganz klar und deutlich das Tatoo der Whitebeard Bande.

~ Danke lieber Gott, danke! Ich muss ja auch mal Glück haben ~ freute sie sich in Gedanken und hisste ebenfalls ihr Segel, den Blick dabei nicht von dem lachendem Trio abgewandt.

~ Ist das Super! Ich muss den dreien jetzt nur noch folgen. Es ist sicher besser, wenn ich erstmal im Hintergrund bleibe. Nachher glauben mir die nicht, dass ich Ace´s Nichte bin. Na dann - Undercover ~

Das Boot der drei verließ nun die Anlegestelle und trieb mit guter Fahrt in den Segeln auf das offene Meer hinaus.

Mira wartete ein wenig ehe auch sie ihr Segel ganz hoch zog und damit den Hafen verließ.
 

Ihr Abstand zu den Männern betrug geschätzt über 20 Meter. Es reichte ihr vollkommen aus, solange sie ihre Ozeanführer immer noch mit dem Fernglas erkennen konnte. Ein Blick auf ihren Lokport verriet ihr, dass sie keine feste Route ansteuerten. Daraufhin kramte Mira eine Karte von der Umgebung aus ihrem Gepäck heraus und studierte sie genaustens.

~ Also wenn mich jetzt nicht alles täuscht, steuern die allen Anschein nach auf die Insel Kratarau zu.... Ach du gute Güte, das passt ja wieder wie Arsch auf Eimer... ne Unbewohnte Insel. Das kann ja heiter werden. Und wenn ich richtig Glück habe, treffe ich auch gleich noch die gesamte Bande an. ~ dachte sie besorgt und verglich dann noch einmal mit ihrem Fernglas den Abstand zum anderen Boot.

"Jetzt ist es eindeutig... die nehmen wirklich Kurs auf Kratarau... na spitze," nuschelte sie sich zurecht und änderte dann auf der Stelle ihren Kurs. Mit den Piraten der fremden Bande zusammen an der gleichen Stelle anzulegen erschien ihr ganz und gar nicht klug.

~ Wenn ich mich jetzt östlich halte müsste ich eigentlich ganz genau auf der anderen Seite der Insel ankommen. Da kann ich wenigstens in Ruhe nach Nera suchen ~ beschloss sie.
 

Keine zehn Minuten später war Mira auch schon dabei ihr kleines Boot den Sandstrand hinauf zu schieben. Erschöpft ließ sie sich nach getaner Arbeit in den weißen Sand fallen.

"Oh Junge..." stöhnte sie geschafft und setzte sich dann hin um erstmal einen Schluck aus der Wasserflasche die sie dabei hatte zu trinken.

Danach stand sie auf und sah sich genaustens um.

~ Laut Seekarte ist diese Insel nicht besonders groß. Immer gerade aus durch den Urwald ist da glaube ich die beste Variante um sie ausfindig zu machen. Meine Sachen lass ich hier, wird jawohl keiner klauen. Na dann mal los ~
 

Da schrille Geschrei von etlichen Vogelarten war kaum zu überhören. Die Luft im Dschungel war feucht und warm, der Weg zwischen den riesigen Bäumen erwies sich als schwerer wie geplant. Immer wieder musste Mira über umgefallene Bäume klettern oder springen was ihr in dem tropischen Klima zusätzlich Kraft kostete. Schweiß rann ihr Tröpfchenweise die Schläfen hinab. Mit ihrem Handrücken wischte sie diesem immer wieder fort.

~ Oh man... hier sind bestimmt locker über 30 Grad, von der Luftfeuchtigkeit will ich`s gar nicht wissen. Hier wird man selbst durch die kleinsten, unnötigsten Bewegungen ausgepowert. Holla.. ~

Sie rastete kurz im Schatten unter zwei Bäumen die nach oben hin in gut fünf bis zehn Meter über ihr ihre Stämme kreuzten. Nur war ihr Holz leider nicht mehr das beste und stabilste. Gerade wollte sie weiter als das knacken von Ästen aus dem Unterholz sie aufhorchen ließ.

~ Da kommt wer ~ war ihr sofort klar worauf sie sich panisch umsah.

~Mist! Wohin?~ schoss es ihr durch den Kopf worauf sie sich spontan für die überkreuzten Bäume entschied. Aus dem Stand heraus sprang sie entgegen der geneigten Stämme und kletterte dann mit einigen Handgriffen an ihnen hinauf ehe sie die Gabelung bzw. Überkreuzung erreichte.

~Das reicht hoffentlich aus ~ überlegte sie und duckte sich dann dort zwischen. Zu ihrem Glück waren an dieser stelle recht große Blätter sodass sie mehr Schutz zum verstecken hatte.

Und tatsächlich bekam sie schon im nächsten Augenblick Gesellschaft...
 

"Na los Jungs, schön nach was essbaren suchen wie es unser "Chef" angeordnet hat. Obwohl ich immer noch meine, das wir an der falschen Stelle suchen," erklang eine raue Männerstimme unmittelbar unter ihr. Mira erschrak nicht schlecht und versteifte ihre Glieder merklich als sie mit entsetzten feststellte, wie nah sie ihr schon gewesen waren.

"Wenn sich doch aber nichts finden lässt! Du musst dich hier nicht so aufspielen!" stellte ein weiterer klar.

Das versteckte Mädchen riskierte nun vorsichtig einen Blick zwischen den Mossbewachsenen Ästen und Blättern hervor. Sie waren zu fünft und gingen alle weit auseinander. Ein dunkelhaariger mit längeren Haaren verkündete immer wieder irgendwelche Befehle die die anderen aber ignorierten.

"Wenn schon denn schon hören wir uns Diegos Vorschläge an. Du hast uns nämlich gar nichts vorzuschreiben Phil!" rief ihm der nächste zurück.

"Macht doch was ihr wollt!" donnerte eben benannte Phil seine Meinung zurück.

"Idiot," erklang es plötzlich leiser gesprochen genau unter Miras Füßen. Sie schluckte einmal verunsichert und stellte dann mit entsetzen fest, das sich ein junger Mann mit rotbraunen Haaren genau unter ihrem Versteck an den Wurzeln des Baumes gelehnte hatte. Sein wuscheliger Pony stand zu den Seiten etwas ab, was zusätzlich durch das blaue Tuch hervorgehoben wurde, welches er zusammengedreht als Stirnband benutzte soweit Mira das von ihrem Platz aus erkennen konnte.

Und er schien dort erstmal zu bleiben...
 

~ Na ganz toll! Geh weiter! ~ hoffte Mira und lehnte sich dann vorsichtig noch ein Stücken vor um nach den andern zu sehen. Leider doch etwas zu weit... denn das Baumholz unter ihren Füßen begann zu knacken...

Durch das plötzliche Geräusch aufgeschreckt, sahen sich die Männer prüfend um. Mira verharrte in ihrem tun und wollte sich eigentlich wieder zurücklehnen als sie unerwarteter Weise ein rauschen in der Luft vernahm. Blitzartig duckte sie sich und entkam so einem Treffer von dem eben vorüber ziehendem Bumerang.

"He Rico! Guck mal über dir da in dem Baum! Irgendwas is da!" rief jetzt einer der Männer zu dem jüngeren der darauf hin seinen Kopf in den Nacken legte und suchend nach jemanden Ausschau hielt.

"Diego, tu mir einen gefallen und wirf noch mal den Bumerang da hin. Wenn da was ist wird es mit Sicherheit getroffen runter fallen," rief der rotbraunharrige zurück worauf sich auch schon erneut das fliegende Objekt ankündigte.

Mira wurde kreidebleich und kniff ihre Augen zusammen.

~ Was mach ich jetzt?! Wenn der mich trifft hab ich mit Sicherheit mehr als nur nen blauen Fleck weg! Mist, ich... ach was soll's! ~ entschied sie und zog blitzschnell die drei Einzelteile von Namis altem Stock hervor und fügte sie zusammen um anschließend damit auszuholen.

Es gab einen lauten Knall als das fliegende Stück Holz auf das des Stabes traf und die erstgenannte Waffe daraufhin dem jungen Mann unter ihrem Baum vor die Füße fiel. Dieser schaute nicht schlecht als er im nächsten Augenblick auch schon einem Angriff ausweichen musste und hastig zur Seite sprang.

"Hey!" rief er erschrocken aus und parierte dann den zweiten Schlag mit der der Scheide seines noch darin befindlichen Schwertes, das er auf seinem Rücken trug. Als er beim dritten Schlagabtausch seinen Gegner aus dem Baum richtig ansah musste er grinsen.

"Langsam Kleines sonst tust du dir noch weh," grinste er herausfordernd. Mira sah ihn nur wütend an und holte dann zu einem regelrechten Hagel von Schlägen aus wodurch er so überrascht war, das er zurück weichen musste.

"Pass auf was du sagst!" fuhr sie ihn ärgerlich an worauf sie dann auch die restlichen vier Männer entdeckten.

"Ich glaub´s ja nicht! Ein Mädchen?" meinte einer von ihnen lachend worauf die anderen mit einstimmen.

"Komm schon Rico, die wirst du ja wohl noch schaffen oder?"

"Keine Sorge Jungs," grinste der junge Mann zuversichtlich und machte einen wink zu einem der Männer.

"Kannst du mir mal kurz deinen Stab leihen? Ich will die kleine ja mit meinem Schwert nicht verletzen," sprach er hämisch worauf der Angesprochene ihm lachend die gewünschte Waffe zuwarf. Im Tausch dazu warf der junge Mann sein Schwert zurück.

"Halt mal bitte kurz."

Die vier Männer stellten sich jetzt locker unter den großen schatten spendenden Baum und beobachteten das Schauspiel belustigt.

"Wer mich so hinterhältig angreift muss auch bereit sein die Konsequenzen dafür zu tragen. Du hast selbst Schuld Kleine," klärte Rico Mira auf worauf diese ihren Stab kurz einmal in einer Hand kreisen ließ.

"Spuck nicht so große Töne, das werden wir ja gleich sehen," stellte auch sie klar und machte sich dann zu einem erneuten Schlagabtausch bereit.

Dieser folgte auch sogleich von einer Sekunde auf die andere...
 

Wie es schien, hatte Mira nicht die geringsten Probleme, seinen Angriffen mit Saltos und Sprüngen auszuweichen. Als beide wieder etwas weiter auseinander standen und sich musterten begann sie zu grinsen.

"Nicht schlecht Herr Specht. Aber nicht gut genug. Machen wir Schluss, ich hab keine Zeit für solche Spielchen," entschied Mira worauf sich einer der Außenstehenden Männer mit einmischte.

"Augenblick mal Mädel! Du glaubst doch nicht im ernst, das du unseren Rico platt machen kannst oder? Immerhin stehen hier Piraten aus der Whitebeard Bande vor dir!"

"Weiß ich. Eure Tatoos sind ja nicht zu übersehen. Ich bin sogar insgeheim froh, dass ich euch endlich gefunden habe," meinte sie locker.

"Tst! Sag bloss du willst Kopfgeldjäger spielen oder was?" fragte der große Phil hämisch lachend worauf sie aber abwinkte.

"Ich bitte euch! Wer will denn so´n scheiß Job ausüben? Nicht mal im Traum," stellte Mira für alle klar worauf die Männer neugierig worden.

"Warum dann?"

"Ich suche jemanden. Aber lasst uns das in Ruhe bequatschen wenn ich euren Milchbubi da fertig gemacht habe okay?"

"Das wird ja immer besser," lachte jetzt ein Mann mit kurzen Hellbraunen Haaren und trat weiter vor. "DU willst meinen Neffen besiegen?" fragte er klarstellend worauf Mira jetzt lachen musste.

"Jetzt erst recht. Wie ich sehe hast du nämlich diesen detschen Bumerang da nach mir geworfen!" stellte sie nun überrascht fest nachdem sie die hölzerne Flugwaffe an seinem Gürtel gesichtet hatte.

"Na da bleib´s wenigstens in der Familie," war Miras letzte Aussage ehe sie wieder in Angriffpostition überging.

"Jungs, einen Vorschlag noch: Mir ist klar, das ihr mir einen Sieg über euren jungen Spunt da nicht zutraut. Wenn ich also gewinnen sollte, müsst ihr mir einen Gefallen tun. Deal?"

"Wie du willst Püppchen. Und wenn er es doch schafft?" fragte jetzt der grobe Phil nach.

"Dann hab ich eben Pech gehabt," meinte Mira schulterzuckend womit alle einverstanden waren.

"Na los Rico, zeigs ihr," meinte sein Onkel mit einem nicken, das der junge Mann grinsend erwiderte.

Jeder war jetzt auf einen hammerharten, bis aufs Blut gehenden Kampf aus. Doch dieser fand nicht statt, da alles ein ziemlich überraschendes und plötzliches Ende nahm.

Kaum hatte Rico zugestimmt, da drehte Mira noch einmal ihren Stab in der Hand und lief auf ihn zu. Plötzlich stützte sie ihn mit voller Wucht auf, so das er sogar ein Stück im Boden war und nutzte ihn als Stütze. Mit ihrem Körper holte sie aus dem Lauf heraus Schwung für ihren Tritt, indem sie sich mit beiden Händen am Holz festhielt und ausholte. Sie war in der Luft, einzig die Hände waren am Stab als sie einen Halbkreis mit ihrem Körper zog und ihren überraschten Gegner mit ihrem rechten Fuß im Gesicht traf. Hart getroffen taumelte der junge Mann nach hinten worauf Mira wieder mit ihrem linken Fuß aufkam und sogleich einen Schritt nach vorne machte und hoch in die Luft sprang. Mit einem Salto nach vorne kam sie rasend schnell aus der Horizontalen auf ihn zu und streckte ihn mit ihrem Fuß voran nieder.

Rico prallte mit dem Rücken hart auf den Boden auf und blieb mit schmerz verzerrtem Gesicht liegen ehr er den Druck von ihrem Stabende an seinem Kehlkopf spürte.
 

Miras Atem ging schnell und stoßweise. Mit einem zufriedenem Blick auf ihren besiegten Gegner am Boden strich sie sich ihren Pony zur Seite und sah grinsend zu den vier erstaunten Männer hinüber.

"War ja gar nicht so schwer. Also Jungs, ich hab ne Frage," meinte sie lächelnd und ging von Rico weg

"Das gibt's ja nicht," staunte Phil und verschränkte sie Arme vor der Brust.

"Ne nä?" war das Kommentar von dem besorgt drein schauendem Onkel. Sein Neffe zählte bis dato zu den 10 besten Männern unter ihm. Und jetzt? Besiegt von einem Mädchen!

Wobei alle insgeheim zugeben mussten, das ihr letzter Angriff blitzschnell und äußerst präzise ausgeführt wurde.

"Der Nahkampf mit dem Stab ist wohl nicht gerade deine Disziplin. Du solltest lieber bei deinem übergroßen Fleischermesser bleiben," meinte Mira während Rico sich nun mit einigen Wunden und Abschürfungen vom Kinn Abwärts wieder erhob. Vorsichtig rieb er sich die getroffenen Stellen und kam wankend auf die Füße zurück.

"Hast wohl recht du kleine Kröte. Deine scheint's auf jeden Fall zu sein," meinte er wütend worauf ihm sein Kamerad, der das Schwert hielt, dieses in den Arm drückte.

"Hör lieber auf die Kleine," grinste er belustigt worauf Rico ihm seinen Stab sauer zurück gab.

"Halts Maul!"

"Wer wird denn jetzt ausfallend werden? Kommen wir wieder zurück zur Sache. Ich suche ja jemanden," machte Mira wieder auf das Wesentliche aufmerksam.

"Und wen?" fragte der groß gewachsene Phil interessiert nach und machte einen Schritt auf sie zu.

Innerlich machte sich in Mira die Panik breit aber nach außen hin beherrschte die Ruhe ihre Reflexe.

"Ich will zu eurem Vize. Puma D. Ace."

"Normalerweise verlangt man den Käpten immer zu erst und wird dann auf den Vize vertröstet... ist das jetzt Psychologie Schätzchen?" fragte Phil spöttisch nach.

"Nein, keines falls. Ich will nur zu eurem Vize, mehr nicht. Also? Wo is er?" wurde Mira nun ungeduldig.

"Wer sagt eigentlich, dass wir dir diesen Gefallen tun?"

Bei diesen Worten beugte Phil sich grinsend zu ihr runter und musterte sie genauer wobei er ihr eine Hand auf die Schulter legte. Das junge Mädchen sah ihn misstrauisch an und ehe sich der Mann versah, hatte er einen Hieb auf die sie berührende Hand bekommen. Er zuckte im Affekt zurück und schüttelte die Hand kurz.

Mira rümpfte die Nase. Er roch stark nach Schweiz und Alkohol und sein Mundgeruch war auch nicht der Angenehmste.

"Wir hatten eine Vereinbarung," erinnerte sie ihm mit einem wütenden Blick.

"Aha. Und auf welchem Paper bitte?" lachte er nun gedämpft auf und hielt ihr im nächsten Augenblick eine Pistole vor die Nase wobei er die schwarzhaarige mit dem Rücken an den nächsten Baum drückte....
 

Sie versuchte unbemerkt ihre Angst Angesichts der Waffe hinunter zu schlucken, doch das gelang ihr im Angesicht der Überraschung nicht.

"Jetzt kriegt sie schiss," stellte Phil für sich fest und hob ihr Kinn gegen ihren Willen mit einem Finger an.

"Ich verstehe sowieso nicht, dass so ein hübsches kleines Ding hier ganz alleine rumhüpft... vielleicht... könnte man über die Sache mit dem Vize noch mal reden... wenn du ein bisschen nett zu mir bist," grinste er dreckig worauf Mira ihn noch wütender als zu vor ansah.

"Wag es auch nur und du bist so gut wie Tod!" machte sie ihm unweigerlich klar und drehte ihren Kopf weg worauf ein Klicken ertönte. Jetzt hatte er die Waffe entsichert....
 

"Phil! Es reicht jetzt!" dröhnte plötzlich die Stimme Diegos lautstark an aller Ohren worauf die anderen zwei respektvoll zusammen zuckten.

"Lass mir auch mal ein wenig spaß," murrte Phil und sicherte die Waffe wieder.

"Hast du keinen funken Ehre im Leib?" fragte nun auch Rico verärgert nach. Auch wenn er höllische Schmerzen und eine stink Wut hatte, so wahrte er doch seine Kämpferehre.

"Ich bin Pirat und kein Edelmann," murmelte Phil vor sich hin.

"Aber von dem Wort Anstand hast du schon mal was gehört oder?" mischte nun Mira wieder mit worauf ihr Gegenüber sich wieder ihr zuwandte.

"Kleine, ich hab schon Frauen vergewaltigt, da warst du nicht mal geboren..." grinste er und ließ den Lauf der Pistole über ihre Brust abwärts gleiten. Miras Körper versteifte sich merkbar und sie biss sich leicht auf die Unterlippe.

~ Bitte tu doch einer was... Scheisse.... ~

"Phil!" motzte auch Rico ein letztes Mal worauf er die Pistole wieder anhob.

"Du hast echt keine Ahnung Junge... jeder vernünftige Kerl hätte schon sonst was mit ihr angestellt. Aber bitte, wenn ihr meint," sprach er beleidigt und wollte sich gerade abwenden als Mira die Zeit für ihre Rache gekommen sah und ihm noch im Weggehen ihr Knie unter die Gürtellinie rammte.
 

"Du kleines Miststück!" schrie Phil auf und sank auf die Knie.

"Selbst schuld du Perverser!" keifte sie ihn an und ging an dem jammernden Mann vorbei.

"Danke!" fuhr sie nun auch Rico und Diego in einem weniger netten Ton an ehe sie einmal durchatmete.

"Vergiss es," winkte Diego gleichgültig ab und ging dann kopfschüttelnd weg.

"Kommt Jungs, wir gehen," orderte er an. Die beiden anderen gingen nun zu Phil um diesen zu stützten.

"Hey, jetzt warte mal!" rief Mira ihnen nach und lief hinter her.
 

"Was nun?" fragte sie Diego von der Seite nachdem sie ihn eingeholt hatte.

"Du wolltest doch zu Ace oder?" meinte er beiläufig.

"Ihr bringt mich also zu ihm?" fragte Mira versichernd nach worauf der braunhaarige nickte.

"Ich hoffe nur, du hast einen guten Grund ihn zu treffen und er kennt dich. Denn wenn nicht, werden wir dich an Ort und Stelle töten müssen. So sind unsere Spielregeln... nur damit du es mal gehört hast Mädel," klärte er sie auf worauf Mira leicht grinsen musste.

"Keine Angst, den hab ich schon," versicherte sie ihm und wandte sich dann an Rico.

"Alles noch dran?"

"Ha ha... du bist echt gut. Dein Humor erinnert mich an jemanden aus unserer Bande," grinste er zurück und reichte ihr die Hand.

"Aber mal im ernst; kein übler Kampf Kleine. Ähm, wie heisst du eigentlich?" erkundigte er sich.

"Mira. Und du warst Rico oder?"

"Richtig. Aber was genau willst du jetzt von unserem zweiten Chef?"

"Das siehst du dann schon," lenkte sie ab und schüttelte ihm die Hand.

Diego beobachtete die kleine Unterhaltung aus dem Augenwinkel heraus.

~ Mira... irgendwie sagt mir der Name was... aber die Grandline ist gross. Wie gross könnte also die Wahrscheinlichkeit sein, das gerade dieses freche Gör hier die ist, die ich meine? ....hm, wir werden sehen ~
 

Nach einem kleinen Fußmarsch der ganze 20 Minuten ihrer Zeit einbezog, erreichten sie am anderen Ende der Insel den Lagerplatz des Schiffes von Whitebeard.

Einige Männer hielten sich am Strand auf, wieder andere stapelten Kisten und Fässer im Sand die sie durchzählten und dann weiter zu den Beibooten am Wasser brachten.

Mira sah sich gleich suchend um ehe sich Diego an einen herumstehenden Mann wandte. Dieser sollte Ace her holen.

"Ich hoffe nur, dass er dich kennt. Sonst kann ich ab hier nichts mehr für dich tun. Ich hab dir gesagt auf was du dich einlässt," ermahnte er sie noch einmal.

"Mach dir mal nicht ins Hemd. Er kennt mich," sprach Mira felsenfest überzeugt.

"Seid wann spielen wir Sozialdienst?" klang Phils wütende Stimme nun wieder neben Diego, der ihn verachtend von der Seite musterte, ebenso wie die schwarzhaarige.

"Vertrau mir mal einfach."

"Was soll der Scheiß? Warum stellen wir nicht gleich Schilder auf, wo der derzeitige Ankerplatz der Whitebeard Bande ist und machen Führungen! Bisher kam jeder als Gefangener oder Todgeweihter in unsere Mitte! Hast du jetzt völlig den Verstand verloren du Hirnloser Idiot!?!" fuhr er seinen Vorgesetzten schnaubend an.

"Reg dich ab! Ich weiß was ich tu!" keifte Diego zurück. "Und ich habe meine Gründe!"

"Na die würde ich gerne mal erfahren!" wetterte Phil weiter.

"Die würden mich auch interessieren," wandte jetzt Mira schnippisch ein worauf Diego vorerst schwieg ehe er wutentbrannt zu dem Mädchen und seinem aufmüpfigen Kameraden schaute.

"Könnt ihr jetzt beide mal eure Schnauze halten?!?" schrie er die zwei an worauf die gesamte Crew vom Strand und seine Begleiter von der Tour ihn verdutzt anguckten.
 

Die anderen Männer hatten bis dato überhaupt nicht richtig mitbekommen, das ihre Erkundungstruppe wieder da war - und äußerst interessanten Besuch dabei hatte ... was ihnen sogleich ein paar nicht jugendfreie Gedanken bescherte...Neugierig gingen einige auf sie zu und reihten sich in einem Halbkreis um die sechs Personen.

"Ich glaube, dass wir dich akustisch alle sehr gut verstanden haben. Danke für diese Info," meinte Mira verärgert und verschränkte gelangweilt ihre Arme vor der Brust während Phil nun gar nichts mehr sagte.

"Und was wollt ihr von Gott und der Welt?" fuhr sie schnippisch fort und sah herab weisend durch die erste Reihe des Halbkreises.

"Oh ja, das war sehr klar und deutlich Diego," kam ein weiteres Kommentar mit in die angespannte Situation hinein.... Allerdings von jemanden, der bisher überhaupt nicht aktiv an der Diskussion teilgenommen hatte...
 

Die Reihen der um sie herum stehenden Männer lichten sich mit einer gewissen Vorfreude, die man deutlich auf ihren Gesichtern ablesen konnte. Sie hofften auf einen Befehl... einen ganz bestimmten...

Zwischen ihnen hervor trat jetzt ein schwarzhaariger Mann, der sehr genervt zu sein schien.

"Na ein Glück, jetzt können wir diesen Kindergartenmist beenden. Ich bring sie sogar freiwillig um die Ecke," bot Phil sich fröhlich gestimmt an und machte einen Schritt auf die überraschte Mira zu.

"Ich trete gerne noch mal zu!" fuhr sie ihn sofort mit fester Stimme an und bleib standhaft an Ort und Stelle.

"Was soll der ganze Auffuhr hier?" erkundigte der Mann sich mit einer Gelassenheit in der Stimme, die Mira mehr als bekannt war.

"Dieses kleine aufmüpfige Miststück haben wir im Urwald gefunden. Diego hat sie mitgenommen weil sie darum bat, dich zu treffen. Unsere Spielregeln sind ihr bekannt. Also Ace, sag schon dass wir sie weg schaffen können," klärte Phil auf und fasste Mira grob am Oberarm.

"Nimm deine Pfoten weg!" drohte sie abermals worauf er kurz los ließ weil Ace abwinkte.

"Langsam, langsam. Lass sie erstmal los Phil," orderte der schwarzhaarige Vizekäpten gelassen an und musterte das junge Mädchen argwöhnisch. Irgendwie... kam sie ihm bekannt vor...

Auch Mira sah ihn nun erwartungsvoll an. Ihr Onkel hatte sie keinen Deut verändert, weder noch vom Äußeren noch von seiner Art und Weise. Gerade wollte sie etwas sagen, als Rico vortrat und das an ihrer Stelle übernahm.

"Sie ist keine schlechte Kämpferin Ace," lobte er ihr Können, worauf auch Diego mit einschritt.

"Ich übernehme die volle Verantwortung weil ich dafür war, dass sie mit kommt."

"Mal langsam Jungs. Ich mache doch keinem Vorwürfe oder? Und überhaupt - worum geht's hier eigentlich? Um das was sie kann oder dass sie hier ist? Und sollte es um letzteres gehen - klärt mich bitte mal auf was sie will!" verlor er langsam die Geduld. Seine Männer schien irgendetwas von ihm zu erwarten und jeder schien hier um den heißen Brei herum zu reden. Auf alle fälle ging es um dieses Mädchen - was er aber nirgends in seiner Erinnerung zuordnen konnte! Und trotzdem...

"Darf ich auch mal was dazu sagen?" drang nun ihre Stimme fordernd in seine Richtung.

Der Vize brachte seine Kameraden durch das erheben seiner Hand zum Schweigen und sah sie nun eindringlich an.

"Schieß los Kleine. Immerhin geht's ja um dich," meinte er ruhig worauf sich ihre Stirn in Falten legte.

"Ähm... Stopp mal Ace... um eins klar zu stellen : Du weißt schon wer ich bin oder?" fragte sie hoffend und lächelte fröhlich.

Er schaute jetzt bedeppert drein und schob seinen Hut mit dem Finger ein Stück höher.

"Nö. Keinen blassen Schimmer um ehrlich zu sein. Auch wenn du mir irgendwie bekannt vor kommst," grübelte er laut und führte dann eine Hand nachdenklich an sein Kinn. Sein Gegenüber sah entsetzt auf.

"Wie bitte?!?"

"Sorry, ich kann dich nirgends richtig hinstecken," kam es schulterzuckend von ihm.

"Ace! Ich bitte dich! Das kann's ja wohl nicht sein!" wurde sie jetzt wütend. Phil sah seine Chance gekommen und griff wieder nach ihrem Arm.

"Ich hab´s gewusst! Damit bist du fällig!" grinste er freudig und hob sie sogar ein Stück hoch worauf das junge Mädchen aber blitzschnell ihren Stab hervor zog und ihm eine verpasste.
 

Phil taumelte zur Seite, kam aber nicht zum Fall.

Mira landete erschrocken auf ihren Füßen und hielt den Stab nun abwehrend vor sich.

"Mein Vater vergisst ja schon ne Menge aber bei dir hätte ich auf mehr Erinnerungsvermögen gehofft!" rief sie aufgebracht während einige der Männer Schwerter und andere Waffen zogen.

"Moment mal Jungs," stoppte er die angriffslustigen Männer und musterte sie nochmals. Dieser Stab...

"Dein Vater? Wer ist das?" fragte er interessier worauf sie ihre Waffe sinken ließ.

"Probiers mal mit deinem Bru - Hey!" hielt sie mitten im Satz inne, da Phil ihr das Holz aus der Hand geschlagen und sie so ergriffen hatte, dass ihre Arme sich auf dem Rücken kreuzten.

"Lass mich los du Armleuchter!" fuhr sie ihn an.

"Augenblick mal Phil! Hat wer was von ergreifen gesagt?" fragte Ace wütend nach worauf der große Mann seinen Griff etwas lockerte, sie aber weiterhin untern Kontrolle hielt.

"Ich denke nur voraus," verteidigte er sein Handeln wobei sich die Blicke seines Vizes und dem des Mädchens nochmals trafen. Dabei war er auf einmal der Meinung, die Lösung gefunden zu haben...

"Sag mir jetzt bitte, dass ich irre. Bitte, sag das ich mich irre weil deine Mutter mich sonst köpfen wird...," begann er mit einem leichten Anflug von Demut und Erschrecken in der Stimme worauf sie aber plötzlich zu lächeln begann.

"Warum nicht gleich so?" hakte sie nun schon fast kichernd nach worauf er seine rechte Hand vor seine Stirn schlug und darüber abwärts bis zu seinen Augen fuhr.

"Mira?" fragte er schließlich leidlich klingend und nahm die Hand ganz weg worauf sie ihn mit einem erleichterten lächeln empfing.

"Na endlich. Warum hat das jetzt so lange gedauert?" kam es schnippisch von ihr ehe sich der Vize an den großen Mann wandte.

"Lass sie los."

"Du kennst sie also doch?" fragte er merklich enttäusche nach und leistete dem Befehl folge nachdem der strafende Blick seines Vorgesetzten ihn überzeugt hatte.

"Sorry Kleines, ich konnte doch nicht ahnen dass du das bist," suchte er nach einer Entschuldigung während das junge Mädchen sich leicht über ihre von Abdrücken übersäten Oberarme fuhr.

"Hab ich mich so verändert?" fragte sie überrascht worauf er sich verlegen am Hinterkopf kratzte.

"Na ja.. vor Jahren gingst du mir gerade mal bis übers Knie," meinte er verlegen worauf sie ihm urplötzlich eine Kopfnuss verpasste.

"Ma hatte absolut recht! Weder du noch Paps - keiner von euch beiden wird sich je ändern! Ich bin nur gewachsen, sonst nichts!" stellte sie mit beleidigter Miene klar und stemmte ihre Hände in die Hüften.

Ace rieb sich bedächtig die kleine Beule am Hinterkopf und bemerkte erst jetzt die irritierten Blicke seiner ganzen Mannschaft die auf ihm und der Fremden ruhten. Sie hatten wahrscheinlich ne Menge Fragen.

"Glotzt nicht so!" rief er aufgebracht in die Runde worauf einige ihre Augen von dem Schauspiel abwandten.

"Was auch immer hier abgeht - ihr kennt euch ja wohl doch sehr gut. Willst du uns die junge Dame nicht mal vorstellen?" drängte nun Diego mit einem verschmilzten lächeln womit er für alle Anwesenden sprach.

Ace musste nun lächeln und stellte sich neben das verärgerte Mädchen ehe er ihr einen Arm um die Schulter legte und sich seinen Kameraden zu wandte. Sie war nur einen guten Kopf kleiner als er.

"Unverhofft kommt oft," grinste er sie nun an worauf Mira schon wieder lachen konnte. Wirklich böse konnte sie ihrem Onkel auch nicht sein.

"Jungs, darf ich vorstellen? Meine Nichte Mira," sprach er kurz und knapp worauf einigen regelrecht die Kinnladen runter klappten. Denn dem Großteil unter ihnen war nun auch klar, wessen Tochter sie da vor sich stehen hatten...
 

Nach diesem klärendem Gespräch hatten Onkel und Nichte sich an den Rand des Geschehens abgekapselt und auf einer Steingruppe am Strand zurück gezogen um ein wenig zu plaudern. Währenddessen arbeiten die Männer um sie herum eifrig weiter. Die ganzen Kisten und Kasten stammten von einem Handelsschiff das hier vor kurzem angelegt hatte und welches dann von ihnen um einiges erleichtert wurde.

"Ich kann's immer noch nicht fassen dass du mich nicht erkannt hast," bemängelte Mira zum hundertsten Mal seid beginn ihres Gespräches sein schlechtes Erinnerungsvermögen.

"Zum etlichsten Mal : Es tut mir leid!" meinte er schmollend und verdrehte dabei die Augen. Reichte das nicht mal langsam?

"Du bist schlimmer als deine Mutter geworden," ließ er schließlich verlauten worauf seine Nichte aber nur lachen konnte.

"Glaub mir Ace, die überbietet so schnell keiner. Nicht mal ich," grinste sie fröhlich.

"Na ja gut.... Also deinen Eltern geht's soweit gut, ja?"

"Blendend. Außer das sie sich sicher Sorgen gemacht haben nachdem ich weg war."

Auf diese Aussage hin zog er die Stirn kraus.

"Wie jetzt? Du bist einfach so abgehauen?"

"Ja... Ma hätte es mir sonst nie erlaubt. Aber ich hab ja was zu erledigen und aus dem Grund bin ich auch hier. Wo ist Nera? Und überhaupt Nojiko?" fragte sie erstaunt und sah sich dann nochmals über den Strand hinweg um.

Ace indessen sah betrübt zu Boden.

"Nera ist mit noch zwei anderen unterwegs wegen ein paar Sachen die besorgt werden müssen und Nojiko... tja... deine Tante wirst du hier leider nicht finden," sprach er bedächtig und seufzte.

Mira sah zu ihm zurück.

"Warum nicht?" war ihre erstaunte Gegenfrage darauf. Doch ehe ihr Onkel überhaupt zu einer Erklärung ansetzten konnte, wurden sie unterbrochen.

"Hey Ace!" drang Diegos Stimme laut und deutlich zu den beiden hinüber.

"Was ist denn?" rief der schwarzhaarige ihm entgegen.

"Ich muss dich mal kurz stören, wir haben da hinten ein Problem wegen der Fracht. Kannst du mal gucken kommen?"

Mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck erhob der Mann sich von dem großen Stein und schritt davon.

"Ich komme gleich wieder Mira," sagte er noch und war auch schon im nächsten Augenblick im Laufschritt unterwegs.

Das Mädchen wollte noch etwas sagen, hatte den Mund schon geöffnet und eine Hand zum anhalten erhoben, doch er war schon eilig seinen Pflichten als Vize entgegengejagt.

Seufzend ließ sie ihre Hand sinken und sah ihm nach.

~ Was sollte das denn jetzt? ... Die Art und Weise wie er das eben gesagt hat ist mir nicht geheuer ... ~ begann sie sich Gedanken zu machen...

~ Hoffentlich geht's Nojiko gut... ~
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

"Die Kisten mit dem eingelegten Fleisch bringt ihr unter Deck in den Kühlraum und mit dem Rest haltet ihr euch an den Smutje. War das jetzt so schwer?" fragte der schwarzhaarige Mann gelangweilt in die fragenden Gesichter.

"Alles klar Ace. Sag mal.. is die Kleine echt deine Nichte?" kam noch eine dümmliche Frage aus den Reihen seiner Männer.

"Ne, meine Mutter. Natürlich ist sie meine Nichte!" sprach er genervt und wollte gerade kehrt zurück zu Mira am fast anderen Ende des Strandes machen, als ein Ruf aus der Menge ihn erneut aufhorchen ließ.

"Hey Papa!"

Augenblicklich blieb er stehen und drehte sich halb der feinen Stimme zu, ehe ihm im nächsten Augenblick auch schon jemand huckepack auf den Rücken aufsprang und seine Arme von hinten umarmend um seinen Hals legte. Lächelnd wich er stolpernd einen Schritt vor und klatschte dann mit einer Hand nach hinten und erwischte dabei den Oberschenkel des Attentäters worauf dieser auflachte und seinen Kopf in den Nacken des Vizekäptens schmiegte.

"He Nera, da bist du ja wieder," sprach er fröhlich und schüttelte sie mit einem Ruck von seinem Rücken ab worauf sie los ließ und auf ihren Füßen hinter ihm im Sand landete.

Auch sie war recht gross gewachsen, reichte ihm mit dem Kopf gut bis unters Kinn. Die schwarzen Haare trug sie wie eh und je zurück zum Hinterkopf und ihre braunen Augen leuchteten Aufgeweckt und Lebensfroh. Kein Zweifel - seine kleine Nera. Und die würde sie immer bleiben, egal wie alt. Mit ihren momentanen 16 Jahren wirkte sie immer noch so zurückhaltend und fröhlich wie einst vor 11 Jahren. Aber nur auf den ersten Blick. Das junge Mädchen war ebenso über die Jahre eine hervorragende Kämpferin geworden und wer ihr zu nah kam, sollte das auch zu spüren bekommen.

Auch wenn die beiden sich nur vier Stunden lang nicht gesehen hatten, kam es ihnen wie eine Ewigkeit vor und jeder freute sich über den anderen.

"Ja da bin ich wieder," grinste sie von einem Ohr zum anderen. Ace konnte nur immer wieder darüber staunen, wie sie sich die Jahre gemacht hatte. Und wie ähnlich sie ihrer Mutter nun langsam sah...

"Freut mich. Zudem kommst du gerade passend, wir haben nämlich besuch bekommen," verkündete ihr Vater und richtet sich dabei seinen Orangen Hut, der durch ihr kleines Knuddelattentat von seinem Kopf gerutscht war.

"Besuch?" fragte sie erstaunt und streifte dann den zweiten Träger ihrer dunkelblauen Halbbeinigen Latzhose von den Schultern. Der erste war beim Aufspringen auf den Rücken ihres Vaters schon runter gerutscht. Außerdem trug sie die Sachen lieber so, war luftiger und gab dem Oberkörper mehr Bewegungsfreiheit Darunter trug sie ein gelbes T-Shirt das jetzt durch das weglassen des oberen Teils der Latzhose Bauchfrei war. Die Hose selbst hielt gut allein auch ohne die Träger welche nun zu den Seiten hinab hingen.

"Ja. Und du wirst es nicht glauben, wer hier ist," machte Ace seine Tochter neugierig.

"Na sag schon Papa."

"Komm mit und mach dich auf eine riesige Überraschung gefasst," grinste er heiter und wandte sich dann von ihr ab worauf sie ihm rasch hinter her lief.
 

"Jetzt sag es doch einfach, bitte," quengelte sie und lief ihm kurz Rückwärtsgehend vor der Nase herum ehe sie wieder richtig herum auf seine Höhe aufschloss und einen herzerweichenden Blick aufsetzte.

"Du siehst es doch gleich," lenkte ihr Vater ab.

"Dann gib mir wenigstens nen Tipp."

"Okay. Hm... Ihr habt euch ne Weile lang nicht gesehen," verriet er worauf Nera dem grübeln verfiel.

"Da gibt's ne Menge Leute die ich ne Weile lang nicht gesehen habe Papa," wiegte sie ab.

"Ihr seid euch sehr ähnlich und auch gleich alt," sprach er grinsend weiter und blieb dann einfach stehen. Auch Nera tat dies nun und schaute ihn fragend an.

"Red Deutsch mit mir," meinte sie nachdenklich und legte ihre Stirn in Falten.

"Ist doch ganz einfach. Guck, da hinten auf den Steinen sitzt sie," sprach er locker vom Hocker und verschränkte zufrieden seine Arme vor der Brust. Seine Tochter folgte nun seinem Blick und entdeckte in knapp 10 Meter Entfernung bei einer Felssteingruppe am Strand ein schwarzhaariges Mädchen, dass gelangweilt im Schneidersitz an Ort und Stelle verharrte.

Zeitgleich mit dem Ende ihres Gespräches sah auch die Unbekannte langsam auf und schaute in ihre Richtung hinüber...

Neras braune Augen fixierten die Person genaustens. Umgekehrt lief die gleich Handlung seitens der Fremden ab.

Und je länger sie sich ansahen, umso mehr sammelte sich ihre Emotionen wobei die riesige Freude die beiden inne wohnte, die Überhand gewann und sich langsam aber sicher in ihrer Mimik abzeichnete. Denn erkannt hatten sie einander schon vom ersten Blick an. Beste Freunde vergessen einander nie.

"Ne nä?" grinste Nera schließlich heiter und musste vor Freude auflachen.

Ihr Gegenüber in der Ferne tat es ihr nun gleich und rutschte von den Steinen in den Sand hinunter. Der laue Westwind strich über ihrer beider Köpfe und spielte mit den Haaren der jungen Mädchen.

"Das gleiche könnt ich jetzt auch von mir geben. Aber ich tu's nicht," sprach Mira lächelnd und strich sich ihren herumwehenden Pony hinter die Ohren während Nera nun lachend einige Schritte auf sie zu tat.

"Ich glaub´s ja nicht," sprach sie fröhlich und beschleunigte ihren Gang worauf sich ihr Gegenüber auch in Bewegung setzte.
 

Zwei Meter voreinander blieben sie abrupt stehen und schauten sich breit grinsend einfach nur an.

"Du hast es also nicht vergessen. Wow, ich bin stolz auf dich," kicherte Mira.

"Es war ein Versprechen. Meinst du etwa ich breche es?"

"Ich kenne dich doch, bei dir weiß man nie," grinste die ältere freudig worauf die jüngere gespielt beleidigt ihre Hände in die Hüften stemmte.

"Und selbst? 11 Jahre haben deine Vorlaute Art und Weise auch nicht gerade abgeschwächt," meinte Nera unterdrückt lachend.

"Klar, sonst wäre ich nicht ich," grinste Mira frech worauf ihre Cousine ganz auflachte.

"Mira Orwell, du wirst dich echt nie ändern du olle Zimtzicke," fuhr Nera im spaßigen Sinne fort.

Herausfordernd und zugleich Überrumpelt artikulierte Mira nun mit ihren Armen stumm herum. Sie wusste einfach nicht, was sie noch sagen sollte. Da treffen sie sich nach 11 langen endlich wieder und was tun sie? Stacheln einander nur an. Aber so waren sie nun mal.

Alle beiden. Und das würde sich auch nicht ändern. Gerade jetzt in diesem Moment nicht und auch künftig.

Aber Mira wusste, dass sie nur spaßte. So wie immer. Die zwei Mädchen verstanden sich noch immer ohne Worte.

"Du detsche Kuh...," sprach Mira dann betont ehe beide kurz still einander ansahen und laut los lachten.

"Oh ne... das kann´s doch echt nicht sein oder?" fragte die jüngere und machte dann gleichzeitig mit Mira einen Schritt nach vorne worauf sie sich in einer freudigen Umarmung wieder fanden und von Herzen lachten.

"Ob du´s glaubst oder nicht, aber ich hab dich vermisst," lachte Nera ihrer Cousine ins Ohr.

"Und deine grosse Klappe," fügte sie noch hinzu worauf Mira ihr unter der Umarmung in die Seite kniff.

"Hey!" lachte Nera auf und schob sie ein Stück von sich denn die älter war es jetzt, die sich nicht mehr ein kriegte

"Diese Schnute, dieses Schmollgesicht - das hab ich vermisst. Und dich natürlich auch."

"Na das wollt ich auch gehofft haben Fräulein," belehrte sie Nera.

"Ein bisschen mehr Respekt älteren gegenüber," konterte Mira spaßend.

"Tst, das halbe Jahr was du älter bist."

"Und Weiser," ergänzte die Cousine.

"Träum weiter Mira," winkte Nera belustigt ab worauf diese ihr erneut von der Seite um den Hals fiel.

"Ist das schön, ich hab wieder wen zum ärgern," freute sie sich. Nera indessen tätschelte ihr gespielt den Hinterkopf und verdrehte ihre Augen mit einem lächelnd auf den Lippen.

"Schön das ihr euch noch genauso gut wie früher versteht," machte Ace nun wieder auf sich aufmerksam nachdem er an beiden vorbeigegangen und sich auf einem Fels niedergelassen hatte.

"Immer doch," grinste Nera worauf ihre gute alte und neue beste Freundin sie wieder los ließ und sich gemeinsam mit ihr zu dem schwarzhaarigen gesellte.

"Man o man, du hast ja echt nen ganz schönen Schuss gemacht," stellte Mira nun fest.

"Hey, ich kann nicht ewig 1,10 m bleiben oder?" sprach diese lächelnd.

"Stimmt schon. Aber ich bin trotzdem immer noch grösser als du," meinte die ältere stolz und machte es sich wieder im Schneidersitz bequem.

"Ich unterbreche ja nur ungern eure kleine Übertrumpfungen aber darf ich auch mal wieder was sagen?" tastete Ace sich langsam heran.

"Sprich dich aus, wir hör´n dir zu," ließ Mira verlauten und wandte sich ihm zu.

"Das rote Tuch dass du trägst... das hat dir doch sicher Ruffy gegeben oder?" fragte er mit einem lächeln sichtlich interessiert worauf sie nickte und es abnahm.

"Mit der ganzen Geschichte die dazu gehört. Es war von eurer Mutter, richtig?" erkundigte sie sich ihrerseits und reichte es ihm.

"Apropos Mutter : Wo ist deine denn Nera? Ich hab Nojiko bisher noch gar nicht gesehen," fiel es Mira plötzlich wieder ein worauf den beiden anderen das lächeln und die Freude an ihrem Wiedersehen aus ihren Gesichtern verebbte.

Mira spürte und wusste nun, dass etwas nicht stimmen konnte... die Gesichter sprachen Bände.

"Irgendwann musst du es ja mal erfahren... Nera und mir fiel es über die Jahre nie leicht, darüber zu sprechen und daran erinnert zu werden aber.. es ist nun mal ein Abschnitt in unserem Leben, wenn auch ein düsterer. Trotzdem hast du ein Recht darauf es zu wissen..."

Ihr Onkel hielt kurz inne und seufzte. Nera hatte während seines kurzen Ansatzes zu diesem Gespräch nicht ein einziges Mal vom Boden aufgesehen und wirkte jetzt auf Mira abweisend gegenüber dieses Themas. Als wollte sie das nicht hören, ja regelrecht überhören, starrte sie weiterhin stumm und still in den weißen Sand unter ihrem Füßen. Sie schien wie umgewandelt.

Auch Mira musste jetzt hart schlucken ehe sie sich Ace zuwenden konnte, da er sie nun direkt ansah und in ihre Augen blickte.

"Wir haben uns kurz nach dem Abschied von euch auf der Flying Lamp verloren. Das alles ist auf einer Insel passiert die von einer Sekunde auf die nächsten von einem Vulkanausbruch heimgesucht wurde und der sie nur ein paar Stunden darauf für immer im Meer hat versinken lassen. Schon vor dem Ausbruch einer großen Panik haben Nera und ich sie aus den Augen verloren... für uns ist es bis heute ungewiss, ob sie überlebt hat und irgendwo auf der Grandline ist oder ob sie... dabei ums Leben kam..."
 

Erschrocken und betrübt verarbeitete Mira jedes einzelne Wort aus seinem Mund. Für sie klang das unfassbar und schmerzlich zugleich. Das junge Mädchen wusste nicht so recht, was sie nun darauf erwidern sollte. Oder ob sie überhaupt etwas sagen sollte.

Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Ihre Tante sollte aller Wahrscheinlichkeit nach Tod sein?

~ Nein, halt stopp, hier kann doch was nicht angehen. Nojiko soll... soll nicht mehr da sein? Einfach nicht mehr da sein? Das kann ich nicht glauben... das geht doch nicht an! ~Verzweifelt versuchte Mira das eben erfahrene noch einmal in Gedanken in ihrem Kopf klar zu stellen um es irgendwie zu begreifen. Es klang so absurd... aber es war wohl wirklich geschehen...

Sie wollte und konnte das nicht glauben, diese Nachricht nicht akzeptieren... aber ein einziger Blick in die Augen von Nera, welche nun wieder aufsah und zu ihr hinüber blickte, gab ihr einen schups in die bittere Realität zurück...
 

Sie war nicht mehr da... sie war wirklich nicht mehr da...
 

Ihre Tante war weg.
 

Für immer.
 

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Das Geräusch von herannahenden Schritten hallte gedämpft durch den engen Gang bei den unter Deck liegenden Kojen. Zuordnen konnte man sie einem jungen Mann mit rotbraunen Haaren, der sich eine große Eispackung an die Schläfe seines mit zwei schrammen und einem blauen Augen übersäten Gesichts hielt.

Für ihn waren diese sichtbaren kleinen Verletzungen nicht unbedingte das schlimmste, so was kam ja auch schon mal vor, wenn man sich mit einem der Jungs aus der Mannschaft anlegte. Aber von der Person, die sie ihm zugefügt hatte, war das schon irgendwie peinlich. Auch wenn er es nach außen hin nicht zugab - es kratzte schon sehr an seinem Stolz von einem Mädchen besiegt worden zu sein.

~ Diese kleine Göre! Ich kann von Glück reden das so was hoffentlich einmalig bleiben wird. Nera ist nicht so brutal wie sie, zumal die mich noch kein einziges Mal bezwingen konnte. Wo kämen wir denn da auch hin wenn der Schüler den Meister unterkriegt. Ne, das wäre absurd. Diese Mira scheint auch ein ganzes Stück älter als sie zu sein. Unglaublich find ich schon allein, dass Nera mit ihr verwand ist. ~

Wäre Rico jetzt jemand über den Weg gelaufen, so hätte dieser auf der Stelle sagen können, das der junge Mann stinksauer war. Von den Kopfschmerzen mal abgesehen.

Die Gedanken über das plötzlich aufgetauchte Mädchen verflogen im Nu als er beim passieren einer Kabine plötzlich hellhörig wurde. Jede andere Koje hätte ihn zur Zeit kalt gelassen aber nicht diese und schon gar nicht die fluchende Stimme die jetzt nach dem poltern zu vernehmen war.

~ Hä? War das nicht Nera? ~ dachte er neugierig und blieb stehen. Ein letztes Mal lauschte er noch ehe er sich sicher war, dass es sich um seine beste Freundin handelte.

~ Sieh an, sie ist ja schon wieder da von den ganzen Besorgungen. Das ging aber fix ~ stellte er freudig fest und klopfte dann an die Tür.

Zuerst vernahm man nur ein poltern ehe sich hörbar jemand einen Weg zur Tür bahnte.

"Wer ist da?" fragte die weibliche Stimme verärgert.

"Rat mal," grinste Rico und lehnte sich neben die Wand bei der Tür ehe diese geöffnet wurde und Neras Kopf um die Ecke lugte.

"Hey Rico!" stellte sie freudig fest und fiel ihm auch schon im nächsten Augenblick um den Hals.

Der junge Mann war sehr von ihrem handeln überrascht zumal sie sich ja nur ein paar Stunden nicht gesehen hatten.

"Äh ja hallo. Ich wusste gar nicht das du schon wieder da bist. Ihr wart schnell nicht?" meinte er peinlich berührt nachdem sie ihn los ließ und einfach nur grinste.

"Ja waren wir. Die paar Sachen waren rasch besorgt. Aber sag mir doch bitte mal wer dich so zugerichtet hat," fragte sie grinsend und begutachtete sein Feilchen prüfend von allen Seiten ehe er schmollend den Übeltäter preis gab.

"Deine Cousine."

"Wie bitte?" sprach Nera überrascht und musste sich dann ein grinsen verkneifen. "Nicht im Ernst oder?"

"Oh doch. Das ist alles bei unserem ersten zusammentreffen im Urwald passiert und ehe sich aufklärte, dass sie zu dir und deinem Vater wollte," gab er verärgert zu worauf Nera kichern musste.

"Oh du ärmster."

"Ja, ich armer! Die ist gemeingefährlich!"

"Ach? Ist sie?" gab Nera mit einem skeptischen Gesichtsausdruck preis.

"Im Gegensatz zu dir - ja!"

"Nur weil ich dich nie so ablasche bin ich das noch lange nicht oder was?"

"Das wäre ja noch schöner wenn du das hinkriegen würdest," gab er schmollend von sich und rückte die Eispackung auf seinen Kopf zurecht.

"Wenn ich wollte könnte ich. Aber irgendwo erlaubt mir meine gute Erziehung das nicht," grinste sie breit und ging dann zurück in das Zimmer.

"Komm rein wenn du dir weiter den Kummer von der Seele reden willst," scherzte sie worauf ihr guter Freund schnaubend ihrer Aufförderung nach ging.

"Bitte was?"

"Komm, was erwartest du? Meine Cousine war schon immer ehrgeizig und hartnäckig. Mit dieser Eigenschaft wurde ihr alles was sie kann nur von den besten beigebracht. Kein wunder also das sie dich mit Leichtigkeit mal eben abgemackelt hat," gab Nera locker von sich und wandte sich dann dem Chaos vor dem Schrank zu.

"Wie auch immer. Was machst du da eigentlich?" erkundigte er sich neugierig und nahm auf der Couch gegenüber Ace´s Bett platz was Neras Schlafstätte darstellte.

"Ich hab was gesucht. Was von früher..." meinte sie beiläufig und holte schließlich aus dem ganzen Haufen eine kleine Schachtel hervor.

"Ha! Da is es ja endlich!" freute sie sich und tapste rüber zu Rico wo sie sich neben ihm auf dem Sofa hinsetzte,

"Und was ist das wenn man fragen darf?"

"Miras und mein Versprechen," gab sie lächelnd preis und öffnete den Deckel worauf ein kleiner gefalteter Zettel zum Vorschein kam, welchen sie sogleich auseinander faltete.

"Schick. Echt schick. Und was soll diese krakelige 16 jetzt bedeuten?" meinte er gelangweilt und stützte seinen Kopf in eine Hand auf.

"Das es soweit ist."

"Was so weit ist?" fragte er interessierter als zuvor nach worauf sie selig seufzte und den Zettel in ihrer Hosentasche verschwinden ließ.

"Unser versprechen einzulösen was wir uns vor elf Jahren gegeben haben," erklärte sie ihm ruhig worauf er schwieg.

"Und... was wäre das?"

Insgeheim malte er sich ihre Antwort schon aus. Doch er hoffte, dass es nicht so war. Jedoch hoffte er vergebens...

"Wir haben uns damals versprochen, dass wir mit 16 zusammen unser eigenes Ding machen werden," antwortete sie ihm mit einem lächeln auf den Lippen.

Einem lächeln, dass von Herzen kam und ihre Freude auf das kommende ausdrückte

... einem lächeln, dass jedoch sein Herz schmerzen ließ...

Sie würde also gehen...
 

"Sicher? Immerhin wart ihr da erst vier Jahre alt als ihr euch das versprochen habt," griff er ihre Aussage skeptisch und ungläubig an.

"Mira war schon fünf. Sie ist ein halbes Jahr älter als ich."

"Was? Ich dachte euch trennen Welten was das Alter angeht," meinte er baff worauf Nera allerdings lachen musste.

"Wir sind ein Jahrgang. Das hättest du jetzt nicht gedacht was?"

"Absolut nicht. Also bedeutet das, dass du..."

"Jep, ich wird euch erstmal für ne Weile verlassen," sagte sie gelassen und stand dann auf. Rasch bewegte sie sich in Richtung Schrank um das verursachte Chaos wieder aufzuräumen.

Rico sah ihr bedrückt nach.

"Und... das ist beschlossene Sache?"

"Hach.. wie soll ich dir das erklären... Mira und ich wurden im selben Haus geboren, sind im selben Dorf aufgewachsen und haben zur selben zeit gemeinsam unsere ersten Abenteuer mit unseren Eltern erlebt. Es gibt da etwas, was uns einfach verbindet. Früher wie heute verstehen wir uns manchmal einfach ohne Worte. Ich hab's ihr noch nicht gesagt das ich natürlich mitkommen werde aber ich weiß einfach, dass sie es ganz genau weiß. Auch wenn wir uns elf Jahre lang nicht gesehen haben, so klappt doch immer noch alles zwischen uns. Sie ist für mich wie eine Schwester," sprach Nera mit dem Rücken zu ihm hin.

"Und was ist mit deinem Vater?"

"Er weiß auch schon darüber bescheid. Man sieht´s ihm schon an, dass er dem ganzen nur ungern zugestimmt hat. Immerhin hat er ja auch nur noch mich... trotzdem will er mich gehen lassen."

"Ach so..." sprach er überrascht und versuchte dann seine Traurigkeit mit einem lächeln zu überspielen während er aufstand und den Eisbeutel am Kopf sinken ließ.

"Es stimmt schon, versprochen ist versprochen. Und immerhin ist es dein Leben und deine Entscheidung. Vielleicht ist es auch gar nicht mal so schlecht für dich, alles außerhalb der Bande kenne zu lernen. Du kannst nur dazu lernen," rang er sich durch und schluckte dann den Kloß den er im Hals sitzen hatte runter.

Nach seinen Worten erhob sich Nera freudig und kam lächelnd auf ihm zu.

"Oh Danke Rico!" freute sie sich und fiel ihm abermals um den Hals. "Jetzt geht's mir besser," seufzte sie erleichtert und ließ ihn vorerst nicht los. Der junge Mann indessen wusste nicht so recht, was er machen geschweige denn nun mit dem ganzen Gesprächsinhalt anfangen sollte.

"Ähm... warum?" fragte er nervös und legte dann schließlich eine Hand auf ihren Rücken.

"Na ich kann mich doch nicht einfach ohne den Segen meines besten Kumpels verdrücken oder wie sieht die Sache aus?" fragte sie heiter und ließ ihn wieder los.

"Ja... da hast du recht..." brachte er gezwungenermaßen freudig hervor und wandte sich dann der Tür zu.

"Du hast sicher noch ne Menge zu tun was das packen und so angeht... ich muss auch noch ne Menge erledigen unter anderem neues Eis holen. Wir sehen uns doch noch mal oder?" fragte er gestikulierend nach wobei auch etwas Sorge mit in seiner Stimme wahrzunehmen war.

"Klar sehen wir uns noch mal. Mira und ich hatten unseren Aufbruch für heuten Nachmittag geplant. Außerdem muss ich mich doch noch von allen verabschieden, von dir, Papa und Diego allen anderen voran. Und natürlich auch vom Käpten."

"Das ist okay. Na dann Nera, wir sehen uns dann draußen oder spätestens beim Essen. Bis dann," verabschiedete er sich und verließ das Zimmer.

"Ja bis dann Rico," rief sie ihm noch hinter her ehe sich das junge Mädchen wieder dem Chaos zuwandte.
 

Bedrückt schloss Rico nur ein paar Minuten später die Tür seiner und Diegos Koje. Sein Kopf hatte ja schon vor dem Gespräch mit Nera abartig weh getan. Aber was ihm der Schmerz jetzt noch zu setzte war an Höllenqualen sicher nicht mehr zu überbieten...

Seufzend ließ er sich auf sein Bett sinken und versuchte daraufhin seine Gedanken zu ordnen.

Sie wäre also in ein paar Stunden weg. Für ungewisse Zeit.

So plötzlich und unvorbereitet wie sie ihm vor elf Jahren in der selben Koje eben zum ersten Mal neugierig und argwöhnisch gemustert hatte. Und umgekehrt genauso.

Damals war er sogar richtig froh gewesen, endlich jemanden in seinem Alter zu haben. Das es sich dabei um ein Mädchen handelte, war bald egal. Bevor sein Onkel ihn damals zu sich genommen hatte, war er nur mit Jungs befreundet gewesen. Das ganze Jahr allein unter Erwachsenen, die das ganze Leben sowieso zu ernst nahmen war für ihn gewöhnungsbedürftig gewesen. Doch dann kam Nera dazu.

Es hatte nicht lange gedauert und die zwei waren die besten Freunde geworden. Gegenseitig halfen sie einander bei der Arbeit in der Kombüse, heckten neue Streiche und Spiele aus und gaben sich beim täglichen Anerkennungskampf unter den Erwachsenen gegenseitig Unterstützung und Rückendeckung ebenso wie beim Training zur Selbstverteidigung.

Ja, so vieles hatten sie miteinander erlebt. Vieles verband sie. So viel hatten sie durchgemacht und erlebt. Vieles war zwischen ihnen gleich... doch eine Tatsache würde ewig nicht anzugleichen sein.

Er war ein Junge.

Sie war ein Mädchen.

Und so langsam hatten sich die vier Jahren Altersunterschied und diese sich immer deutlich abzeichnendere Tatsache der Geschlechter Ricos Denken über Nera verändert...

Nur was genau er nach dieser Offenbarung über ihr weggehen denken sollte, konnte er für sich nicht sagen.

Er würde sie vermissen.

Wahnsinnig vermissen.

Und außerdem war sie kein kleines Mädchen mehr...

Diese Tatsache bescherte ihm weitere heftige Kopfschmerzen. Und daran war von diesem Augenblick an nicht mehr Miras Schlag schuld...
 

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Der Vormittag verging wie im Fluge.

Mira war das überhaupt nicht aufgefallen. Zu sehr war sie damit beschäftigt gewesen, den Verlust mit der Trauer und den Schmerz über Nojikos Verschwinden für sich zu verarbeiten. Es kam alles so plötzlich. Diese Nachricht war hart gewesen und die Tatsachen der Realität noch viel mehr.

Wenn für sie schon diese Einsicht so schmerzlich erschien, was hatten dann nur Ace und Nera durchgemacht?

Sie wollten sich das erst gar nicht vorstellen.

Die Anwesenheit einer weiteren Person, die sich nun neben sie in den Sand nieder ließ, erweckte ihre Aufmerksamkeit wieder.

"Hey... wie geht's dir?" sprach Nera sie schließlich zaghaft an worauf Mira mit den Schultern zuckte und sich dann in den weichen Sand nach hinten auf den Rücken fallen ließ.

"Ich weiß nicht so recht... und dir?"

"Ich muss es nehmen wie es ist. Über all die Jahre hab ich mir immer wieder die Frage gestellt, warum ausgerechnet sie? Warum konnte das nicht wem anderes passieren? Warum meine Mutter?" begann Nera zu erzählen und zog ihre Beine zu ihrem Körper heran wo sie dann ihr Kinn auf ihre Knie auflegte.

Mira schaute starr hinauf zum Himmel und hörte ihr dabei aufmerksam zu.

"Aber mittlerweile glaube ich, eine halbwegs akzeptable Antwort darauf gefunden zu haben," sprach sie gelassen worauf hin Mira sich mit einem Ruck neben ihr aufrichtete und sie erwartungsvoll ansah.

"Und die wäre?"

"Es hätte alles viel schlimmer kommen können. Das Schicksal hätte Papa und mir noch etwas viel grausamer zusetzen können. Das eine hab ich gelernt Mira..."

Kurz hielt die jüngere inne ehe sie mit einem ernsten Blick in die Augen ihrer besten Freundin sah.

"Durch den eigenen Tod stirbt man nur. Aber mit dem Tod anderer muss man Leben... Es ist hart. Aber man muss es akzeptieren. Schließlich geht das Leben weiter, ob man will oder nicht. Behalt sie gut in Erinnerung und denk in stillen Stunden öfters mal an sie. Das ist das einzig richtige was man tun kann. Sie hätte nie gewollt, egal wo sie jetzt auch sein mag, das wir traurig sind und unser Leben der Trauer wegen zurück stellen."

Mira lauschte ihren Worten aufmerksam und bedächtig.

Nera sprach das aus, was das einzig richtige war.

"Wir müssen weiter machen. Und deshalb schlage ich vor, das wir damit noch heute beginnen," fuhr sie mit einem fröhlicheren Gemüt fort worauf Mira sie erstaunt ansah.

"Wie jetzt?"

Mit einem lächeln auf den Lippen reichte ihr Nera schließlich das zusammen gefaltete Stück Papier. Mira nahm es an und erkannte auf der Stelle ihre gekritzelte 16 von damals.

"Du hast es also noch," lächelte sie warm zurück worauf Nera breit grinsen musste.

"Klar. Du doch auch oder? Also von mir aus können wir schon nach dem Mittag abdüsen."

Völlig überrumpelt blickte die ältere nun in zwei lebensfrohe regelrecht aufleuchtende braune Augenpaare.

"Du bist ja von der ganz schnellen Sorte. Und dein Vater?"

"Alles schon geklärt. Nachdem du dich vorhin von uns zurück gezogen hast um über das geschehene nachzusinnen, hab ich ihn aufgeklärt. Zuerst war nicht so begeistert doch nach einer Weile gewann er die Einsicht, dass auch ich mein eigenes Ding machen muss. Von der Crew wollt ich mich beim Mittag rasch verabschieden weil wir uns da alle sehen und beim Käpten war ich auch schon. Also, uns steht nichts mehr im Weg. Oder wie sehen Sie die Sachen Fräulein Orwell?" sprach sie freudig und nahm dabei Mira das Papier wieder ab.

"Ich bin baff. Du hast es ja recht eilig was?"

"Hey, elf Jahre sind elf Jahre," kicherte sie vergnügt und erhob sich dann wobei sie ihrer Cousine eine Hand reichte.

"Übrigens hab ich schon anhand von Ricos Allgemeinzustand festgestellt, dass du eine sehr gute Kämpferin geworden sein musst."

"Ach ja Rico," grinste Mira jetzt musste dann lachen.

"Der hat sich für den größten gehalten. Ich will ja nicht angeben aber - der war leicht zu bewältigen. Ihr kennt euch gut oder?" fragte sie neugierig nach worauf Nera fort fuhr.

"Wir waren die einzigen Kinder in einer Horde von Männern, die anfangs nicht das geringste für uns übrig hatten. Rico und ich haben uns zusammen durchgeschlagen. Heute kann ich ihn als meinen besten Freund hier an Bord bezeichnen. Er ist ganz okay. Von ihm konnte ich auch ne Menge lernen."

Mira fing jetzt lauthals an zu lachen.

"Aber doch hoffentlich nicht den Umgang mit dem Stab oder?" fragte sie schon mit tränen in den Augen worauf auch Nera mit einstimmte.

"Das zum Glück nicht. Der Kampfstock war noch nie sein Ding obwohl er es sich wünscht. Der Junge soll mal lieber beim Schwertkampf bleiben," meinte auch Nera worauf Mira sich wieder etwas beruhigte.

"Sag mal wie alt ist dieser Traumtänzer eigentlich?"

"Rico ist vier Jahre älter als ich. Also is er jetzt 20," erzählte Nera weiter.

"Und lässt sich von einer 16 jährigen - also mir - besiegen?" fasste Mira für sich selbst zusammen. "Oh Junge... es gibt echt nur noch Luschen auf dieser Welt," meinte sie kopfschüttelnd.

"Ach. Rico ist so weit total in Ordnung. Ich komm gut mit ihm klar," winkte Nera lächelnd ab und setzte sich dann in Bewegung.

"Kommst du?"

"Augenblicklich," grinste Mira sie an und lief ihr rasch hinter her.
 

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Die Nachmittagssonne stand brennend im Zenit am strahlend blauen Himmel als Mira damit beschäftigt war, im Beisein von Ace und Diego ihr kleines Boot am andern Ende der tropischen Insel abreise fertig zu machen.

Neras Gepäck, einen genauso kleinen Rucksack wie Miras hatten sie schon dabei.

Die drei waren schon vorgegangen weil Nera sich noch Rasch bei allen während des Mittags für die lange Zeit bedanken wollte. Sie fasste sich schnell kurz und verabschiedete sich vorerst auf ungewisse Zeit.

Auch mit Whitebeard hatte sie ein ausgiebiges Gespräch geführt. Über die Jahre hatte selbst er das kleine quirlige Mädchen lieb gewonnen. Doch auch er war sich dessen bewusst, das Nera die Welt da draußen für sich selbst erkunden musste.
 

Positiv auf die ihr bevorstehende Reise mit Mira eingestellt, schloss sie zum letzten Mal die Tür der Kabine, die sie bis jetzt Nacht für Nacht mit ihrem Vater geteilt hatte.

~ Es ist ja nicht für immer. Irgendwann steh ich hier wieder und werde sie öffnen. Es sei denn, man teilt mir eine eigene zu ~ dachte sie belustigt und ging dann den Gang entlang.

Auf zu neuen Abenteuern. Auf zu neuen Erfahrungen. Auf zu Mira und ihrem gemeinsamen Versprechen.

Aber -

Das ginge erst, nachdem sie sich noch von jemanden ganz bestimmten verabschiedet hatte...
 

Die in ihr plötzlich aufsteigende Nervosität konnte Nera sich nicht erklären als sie vor der Koje von Diego und Rico halt machte. Letzen hoffte sie dort anzutreffen. Rico war aus ihr unerklärlichen Gründen nicht beim Essen erschien. Die schwarzhaarige hoffe nun, ihn hier zu sehen.

Denn sie könnte nicht gehen, ohne ihm auf Wiedersehen gesagt zu haben.

Ihm, ihrem besten Freund. Rico halt eben...

Das junge Mädchen schüttele kurz ihren Kopf ehe sie klopfte.

"Ja?" drang es von drinnen an ihr Ohr.

"Ich bin´s Nera. Ähm.... Rico?" fragte sie beschämt und biss sich auf die Unterlippe.

Natürlich war er es. Ging ja gar nicht anders, da Diego ja bereit mit ihrem Vater und Mira voraus gegangen war.

Augenblicklich wurde die Tür vor ihrer Nase förmlich aufgerissen worauf Nera erst erschrocken einen Schritt zurück wich.

"Holla! Mal langsam mit den jungen Pferden," lächelte sie freudig.

Irgendwie wirkte er angespannt. Aber der erleichterte Ausdruck in seinen Augen ließ sie stutzen. Nera konnte sein Empfinden nicht so recht deuten.

"Ein Glück, puh. Ich dachte schon du wärst weg," meinte er gelassen und lehnte sich erschöpft an den Türrahmen. Erst jetzt bemerkte Nera seine verschlafenen Augen. Sicher hatte er sich ein wenig hingelegt und nun angenommen, die Zeit verschlafen zu haben.

"Guten Morgen," grinste sie worauf er seufzte und ihr dann mit einem wink deutete, mit rein zu kommen.

"Ich hab aber nicht viel Zeit," widersprach sie und folgte ihm dann.

"Die Zeit muss ja wohl sein oder?" fragte er etwas säuerlich während die schwarzhaarige die Tür schloss und sich mit dem Rücken dagegen lehnte. Ihr Gemütszustand schien auch plötzlich wie umgeschlagen. Über ihr eben noch fröhlichen Gesicht war nun ein Hauch von Wehmut und Traurigkeit gekommen.

"Ach Rico..."

"Ach Rico was?" meinte er ein wenig patzig worauf sie seufzte. Warum war er plötzlich so zu ihr?

".. mach´s mir doch nicht schwerer als es schon ist," ließ sie schließlich die Katze aus dem Sack und machte einen Schritt zögernd auf ihn zu.

"Ich mach es dir doch nicht schwer. Du machst es dir schwer. Schließlich ist es deine Entscheidung."

Überrascht von diesem Worten vergaß Nera plötzlich sämtlichen Text, den sie sich schon im Kopf zurecht gerückt hatte.

"Also irgendwie hab ich langsam den Verdacht, dass du mir das alles nicht gönnst oder wie seh ich die Sache?" stellte sie mit einem Anklang von Wut in der Stimme die Vermutung auf.

"Ich gönn´s dir. Wirklich, ich gönne es dir. Es ist nur..."

"Es ist nur was?" fragte sie genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Aus diesem Kerl sollte mal einer schlau werden.

Als er in ihre Augen sah, wurde ihm augenblicklich klar das dieser Situation Klärung bedurfte. Sonst würden sie verstritten auseinander gehen... und dieser Gedanke war unerträglich.

"Es wird alles so ungewohnt werden. Mensch Nera, ich vermiss dich jetzt schon..." gab er beschämt zu worauf sie ihre Abweisende Haltung lockerte und gerührt drein schaute.

"Na wenn das alles ist... aber mir geht's doch auch so. Hey Rico... siehs doch einfach als eine Art ... Ähm.. Trainingsreise. Ja genau, so wie damals wo du mit Diego und den Jungs für einige Monate unterwegs warst," versuchte sie lächelnd abzuwiegen. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf.

"Das war was anders. Da wussten wir, wann wir wieder zurück kamen. Hier ist es ungewiss."

Nach diesem letzten Satz trat stille zwischen die beiden.

Nera hatte genauso wie Rico keinen blassen schimmer, was gesagt werden sollte.

Mit `Tschüss bis demnächst `war es nicht getan.

Worte halfen hier nichts. Und Worte brachten sie auch nicht weiter.

Doch ehe einer der beiden auch nur weiter grübeln konnte, handelte Nera schließlich aus dem Bauch heraus worauf sie ihn einfach umarmte und er still erwiderte.

Nichts neues bis dato, das kam ja zwischen ihnen öfters vor. Doch nicht diese Geste hier und jetzt... dieses Mal war es anders.

Keiner der beiden konnte das komische Gefühl im Magen so recht zuordnen. Also wurde es ignoriert...

"Ich muss jetzt los...."durch brach ihre fast flüsternde Stimme die aufgekommen bedrückende Stille.

Rico nickte stumm und drückte sie dann ein Stück von sich.

"Pass gut auf dich auf," sprach er mit einem durchgerungenem lächeln worauf Nera dies diabolisch erwiderte.

"Immer doch. Wird schon schief gehen."

Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab und ging zur Tür.

Plötzlich überkam Rico ein merkwürdiges Gefühl und ohne es anfangs zu realisieren, hielt er sie noch einmal an...

Nera sah zu ihm zurück als sie schon in der geöffneten Tür stand.

"Ich Ähm... ich..."

"Ja?" fragte sie erwartungsvoll und hielt inne.

"Ich ... Ähm... ich wollt dir noch eine gute Reise wünschen," wog er schließlich ab und hob winkend die Hand.

"Danke. Wünsch ich euch auch. Bis irgendwann dann mal. War ne tolle Zeit. Wenn wir uns wieder sehen steigern wir das noch okay?" meinte sie grinsend worauf Rico nickte.

"Machen wir."

Mit einem leicht gehauchten "Tschau" schloss sie schließlich ganz die Tür und war weg...

Weg aus seinem Blickfeld. Weg aus seiner Nähe. Und vor allem weg aus seinem Leben...

Wenn auch nur vorerst. Doch die Tatsachen konnte er nicht mehr verdrehen... nach diesem Abschied wurde ihm plötzlich klar, dass mehr zwischen ihnen war...

Doch was genau, konnte er sich in diesem Augenblick nicht so recht erklären... oder noch besser ausgedrückt - eingestehen...
 

Irgendwann würde er es ihr sagen .

Nicht heute oder gar morgen. Aber irgendwann einmal. Und dann, so war er sich 100 pro sicher, musste es sogar gesagt werden.
 

*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
 

Regelrecht in Gedanken versunken erreichte Nera nach gut 20 Minuten endlich die Stelle, die ihr Mira beschrieben hatte.

Bei dem kleinen Boot standen auch schon wie erwartet ihr Vater und Diego.

"Da bist du ja endlich," freute sich Mira und erhob sich vom Sand wobei sie sich die feinen Körner von den Klamotten klopfte.

"Wir haben´s doch nicht eilig oder?" fragte sie lächelnd und kam dann bei den dreien zum stehen. "Alles soweit klar zum ablegen?" erkundigte sie sich interessiert.

"Alle fertig Kleines," meldete sich nun Ace mit einem gemischten Gesichtsausdruck zu Wort. Beide waren schon des öfteren auch über Monate von einander getrennte gewesen was oft durch die Aufträge vom Käpten zu Stande kam. Aber eine Trennung auf ungewisse Zeit hatte ihnen noch nie zuvor gestanden. Deshalb verabschiedete Nera sich auch zuerst bei Diego ehe sich ihrem Vater zu wandte.

"Ja..."

"Ja, jetzt is es soweit. Passt gut auf euch auf und lasst euch nicht unterkriegen. Und vor allem seid vorsichtig, die Grandline hat überall ihre Gefahren und Tücken. Aber da erzähle ich euch zweien ja nichts neues," lächelte Ace und nahm zuerst Mira in dem Arm ehe er sich seiner Tochter ganz zu wandte.

"Pass gut auf dich auf Kleines und komm mir gesund und munter wieder, verstanden?" meinte er ermahnend spaßig worauf Nera ihn lächelnd umarmte.

"Kein Ding Papa. Achte du auch auf dich und die Jungs," gab sie zurück und musste schon krampfhaft die Tränen unterdrücken.

So vieles hatte sie mit ihrem Vater durch gestanden... immer war er für sie da gewesen und das wichtigste überhaupt - immer hatte er zu ihr gestanden.

"Danke für alles Papa. Wir sehen uns wieder, Versprochen," brachte sie zusammen gerissen fast flüsternd hervor.

Er nickte stumm und ließ sie schließlich ganz los.

"Ihr solltet aufbrechen, der Wind wird bald drehen," sprach er bedrückt und gab Nera dann einen kleinen Schubs... einen Schubs in die Selbstständigkeit und das Leben.

Sie nickte lächelnd und war dann mit einem Sprung bei Mira im Boot.

Diego und Ace schoben dieses daraufhin weiter ins Wasser ehe Mira mit im Beisein von Nera das Segel hisste.
 

Der sanfte Wind trieb sie langsam aber Richtungsbestimmend immer weiter auf das offene Meer hinaus.

Das Leben warte dort auf sie und mit diesem zusammen viele Abenteuer und Erfahrungen.

Die beiden Mädchen waren irgendwo so verschieden. Doch verband sie eines ganz gewiss:

Der Mut zum Leben und der Mut, sich einen Traum zu erfüllen.
 

Doch um ihn sich zu erfüllen, musste er erst einmal gestalt annehmen.
 

Und das würde er.
 

*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*

War das jetzt mal viel oder war das jetzt mal viel? ^^

Verzeiht mir bitte eventuell anfallende Rechtschreibfehler oder unschlüssige Sätze da ich für eine Überarbeitung bei der Länge echt keinen Nerv mehr hatte.

Kommis sind herzlichst willkommen und auch bitte gerade bei solchen langen Kapis erwünscht *liebguck*

Also, dann bis zum nächsten Part *winkz* Hab mir schon die ein oder andere Sache überlegt, die die zwei aushecken werden *g*
 

*knuffz* danke fürs lesen *allemegadollknuddel*

eure Easy



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von: abgemeldet
2016-01-20T17:05:18+00:00 20.01.2016 18:05
Ich frage mich ja wirklich was mit Nojiko geschehen ist v.v Wenn sie nicht tot ist, wo ist sie dann? Verschollen? Verschleppt? Bitte klär mich auf! >\\\\<
Von:  elysian03
2005-08-30T17:02:34+00:00 30.08.2005 19:02
Ich bin überwältigt!!!
Ich fand das einfach nur cool!!!
Das war so ein langes Kap toll!!!
Schreib weiter!

Bye!
Von: abgemeldet
2005-08-06T17:30:19+00:00 06.08.2005 19:30
ich weiss nicht was ich dazu sagen soll es ist es ist tja wie soll ich mich ausdrücken es ist das beste was ich jemals gelesen habe echt ich meine die wortauswahl und wie sie sprechen einfach genial ich wünschte mir würde soetwas einfallen naja ich hoffe du schreibst weiter wäre klasse bye ;)
Von: abgemeldet
2005-08-05T22:16:02+00:00 06.08.2005 00:16
Wau... *sprachlos ist*
Das ist wohl die längste und besste FF, die bisher gelesen habe.
Ich habe fast die ganze Woche bis ins Morgengrauen gelesen, da ich einfach nicht aufhören konnte. Das ist einfach unglaublich!!!
Diese Chaps sind soooo lang, ich war richtig geschockt, als ich die bei der kompletten Story, die Seitenanzahl gesehen habe. 162 Seiten, ist einfach unglaublich. Aber nachdem ich begonnen habe zu lesen, konnte ich mich einfach nicht mehr losreissen.
Die ganze Story hat mich gefesselt und erst dein Schreibstyl, einfach unglaublich. Ich bin gebannt vor dem PC gesessen und habe Wort für Wort förmlich verschlungen. ich hätte mir nie vorstellen können, dass eine Erzählung von Nami als Grossmutter so fesselnd sein kann^^
Ich freu mich schon rieig auf die nächsten Chaps, da das Abenteuer ja erst begonnen hat und ich dann mal wisen will, wer diese Notiz zu beginn der Geschichte geschrieben hat. Und was aus den anderen Crew-Mitgliedern geworden ist interessiert mich auch brennend. Obwohl, jetzt kommt erst mal die Geschichte von Mira und Nera. Aber wo ist Nojiko geblieben? Du hast ja selbst gestag, niemand ist tot, aber wo um himmels willen ist sie???? *es umbedingt wissen will* Man kann ja wohl nicht die arme Nojiko elf Jahre lang in der Gegend herrumirren lassen und dazu noch ohne einen Anhaltspunkt von ihrem Freund und ihrer Tochter.

Wie kommst du nur auf all diese Ideen? Es kommen immer wieder überraschende Wendungen, die, die Story einfach unglaublich gut machen. Ich kann erst aufhören, wenn die geschichte abgeschlossen ist (was ich natürlich nicht so schnell erhoffe ^.~)

Bitte schreib schnell weiter, ich bin schon voll gespannt auf die nächsten Chaps.

Viele Grüsse Shinji15
Von: abgemeldet
2005-08-04T22:46:09+00:00 05.08.2005 00:46
OH MEIN GOTT!
Gibt es irgendeine FF, die längere Chapis hat?
Über 12000 Wörter, das ist doch nicht mehr menschlich!
Und dann auch noch SO gut, das war echt dermaßen schön!

Aber bevor ich hier mit loben anfange...
WO UM ALLES WAR DENN BITTE NOJIKO?
*dichflehendanguck*
Seit wie vielen Chapis ist sie jetzt verschollen?
Wie lange quälst du uns schon?
Kannst du nachts überhaupt noch schlafen?
Mit dem Gedanken an dutzende Mexxler die du leiden lässt?

Naja, wenigstens haben Nera und Mira sich endlich wieder!
*freu*
TOTAL süß, die Wiedersehensszene.
Aber was ich noch besser fand, die erste Begegnung von Mira und Rico^^
Fand ich echt goldig, wie sie ihn nieder gemacht hat^^

Obwohl er mir echt sympatisch ist, vor allem in Verbindung mit Nera.
Die Abschiedsszene war mal dermaßen traurig...
Aber, dass nicht mehr passiert ist, nehme ich als ein Zeichen, dass sie sich wiedersehen werden *nicknick*

BIn jetzt erstmal gespannt auf die Abenteuer der beiden, schreib mir fleißig weiter, ja?

Bye TC
Von:  -Sin-
2005-08-04T15:53:45+00:00 04.08.2005 17:53
puh . nach drei tagen habe ich es geschafft alles zu lesen ... und ich kann nur eines sagen . wow ... ich war total begeistert von deiner FF... ich habe mich immer wieder aufs neue gefreut wenn ich mich an den pc gesetzt habe und deine story angeklickt habe .... und habe bis spät in die nacht deine story gelesen ..ich bekam einfachnicht genung .... ich bin schon etwas traurig das es jetzt keinen weiteren part schon gibt .. aber ich hoffe inständig das es blad weiter gehen wird.. ich will auch endlich wissen was mit nojiko passiert ist ... und ich kann nur sagen das du wunderbar schreiben kannst ... ich war immer wieder begeistert von deinem schreibstil ... man konnte sich so richtig in deine ff vertiefen .... ich sag nur eins .. mach weiter so .. und bitte schnell ... ;-P.... ciao ...LG Snakegirl
Von: abgemeldet
2005-08-01T11:49:03+00:00 01.08.2005 13:49
Waaaas? Schon 14 Kommis? Ich bin ja wohl echt ziemlich lahm, hey?
Egal, zum wichtigen:
Ich liebe dich!!! deine Geschichte ist einfach so toll! Und dieser Part war ja wohl hammer!
Erst die Freude beim Wiedersehen und dann die Trauer beim Abschied. Derbe rübergebracht, echt.
Aber wo steckt Nojiko...du hast sie doch nicht echt getötet, oder?
Von: abgemeldet
2005-08-01T07:46:51+00:00 01.08.2005 09:46
Hi!
WAAAS, Nojiko is immer noch verschwunden?? Nach so langer Zeit? Die is doch nich wirklich tot, oder? Und Ace, der kann doch nich einfach seine Nichte vergessen? So ähnlich wie die seinem Bruder sieht, erkennt man das doch gleich. Oh je, da merkt man eben doch, dass er Ruffys Bruder is ^^.
Das Chap war wirklich wieder echt spitze! Vor allem so rührend. Besonders der Abschied zwischen Nera und Rico. Freu mich chpon auf das nächste Chap. Mal sehen, was die beiden so alles anstellen, ob sie die Grandline auf den Kopf stellen ^^. Schreib bitte schnell weiter!
Bye,
Chichi86
Von: abgemeldet
2005-07-29T18:44:44+00:00 29.07.2005 20:44
WEISST DU EIGENTLICH WIE WUNDERSCHÖN DAS WAR?! *kreisch*
Und wieso is Nojiko no net aufgetaucht TT^TT
ES WAR SO SCHÖÖÖÖÖÖÖNNN!! TT^TT
Oh mein gott ich drehe langsam durch O.O *sichohrfeig*
Aja, ich hoffe doch das nojiko noch lebt oder?
SAG MIR DASS SIE NOCH LEBT!! *dichdurchschüttel
*aufdenbodenhämmerundheul*
Aja noch was: wie miebchen das schon erwähnt hat, wie ist das jetzt eigentlich mit ruffy?
ich will nicht das mein ruffy stirbt TT^TT *plüschruffyknuff*
Er is doch mein lieblings one piece-chara!!!
Ok wenn er schon bei deiner megageilen ff schon sterben soll, dann mach das bitte megatraurig *g* ich steh auf sowas XD ach was sah ich ich liebe es!!! *hysterischkreisch*
Jetzt ehrlich mal:
Dieses kap war wieder einmal genial und echt unübertrefflich^^ auch wenn es etwas länger gedauert hat als die anderen, doch das hat sich mit der qualität und länge des kap's ausgeglichen^^
und noch was (wie viel noch oh mein gott O.O): nera und rico sind verliebt ne? *bisüberbeideohrengrins*
der abschied war wirklich unglaublich süß ich hatte gehofft das noch mehr passiert, aber das hat ja auch wann anders zeit, wenn sie wieder der whitebeardbande einen besuch abstattet^^
schreib jedenfalls unbedingt weiter^^
und ich bin zur stelle!! *indenhimmelzeig*
hdgggggddddddl^^ (XD)
bis bald^^
deine liebe^^
DarkAngel-Zellas^^
Von: abgemeldet
2005-07-29T18:28:57+00:00 29.07.2005 20:28
JUHUUUUU!!!!! Ich habs geschafft! Endlich konnte ich deine FF lesen und die ist supi, supi, supi, supi, hammergeil!!! Du kannst voll gut schreiben... Bring mir das bei!!! *quengel* Nur eine Frage quält mich... Am Anfang kommt ja Smoker zu Nami... Und die erzählen irgendwas, von wegen, er wäre Schuld daran, was Ruffy passiert war... WAS IST PASSIERT?! ICH WILL DAS WISSEN!!! *heul* Ist er tot? Oder lebt er noch? *buäh* Ich werd verrückt!!! Aber echt ne geile FF! Bin gespannt, wies weitergeht!!!
*ganz doll knuddl* Miebchen


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