*Teil 24*
Anmerkung: Sorry, dass es diesesmal etwas länger gedauert hat. Meine Schwester ist zu Besuch gekommen und ich habe daher nicht viel Zeit um Kaps zu schreiben...deswegen dauert es etwas länger. Bitte entschuldigt.
Also vielen Dank, dass ihr meine FF noch immer verfolgt....wow 200 Kommis für meine FF. Wahnsinn....*michindieKlapseeinliefere*
@ Elina: Okay, ich hab ein paar Fragen gesichtet. Also über Naraku hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, lol...ich mag ihn nicht sonderlich und er wird deswegen auch glaub ich nicht mehr vorkommen. Aber man sollte ja nie nie sagen, was?
Okay...Kiara ist natürlich noch da...sie ist ind em Dorf, wo Sango und miroku gefangen gehalten werden. ich hab sie bisher noch nicht erwähnt...aber damit du erstmal beruhigt bist, sag ich es dir schon mal.
Ja Miroku hat sein schwarzes Loch noch......also demnach müsste Naruku noch leben, oda??? Ach mal sehen...wsa ich da amch, vielelicht kriegt Naraku noch einen kleinen Part!
=)
@ Xell: Ja der Name kommt dir vielleicht deswegen so bekannt vor, weil in dem Anime "Slayers" (falls du das kennst), heißt eine Figur auch so...=) Ich fand den Namen irgendwie passend =) Mir ist kein besserer eingefallen.
*gg*
Okay ich hoffe, eínige von euch, sind noch nicht durchgedreht *lol* Das will ich wirklich nicht. Nun geht es erst mal regulär weiter mit den Kago&Inu Kaps...
Na, die die mich kennen, wissen ja, dass ich ziemlich lange brauche, bis sich die beiden mal wirklich richtig näher kommen...so wie auch diesesmal...irgendetwas funkt immer dazwischen...*muhaa* XDDDDDDDD
Trotzdem viel Spaß
verzeiht mir trotzdem *lol*
eure Lily
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*Teil 24*
....als wir ein unbekanntes Geräusch, nahe unserer Feuerstelle bemerkten.
Was war das für ein Laut? Irgendetwas hatte uns aufgeschreckt! War ich etwa schon so überdreht, dass ich irgendwelche Laute hörte?
Die Spannung die über mich und Inuyasha hereingebrochen war, verblasste zunehmend, je mehr wir uns voneinander lösten.
"Hast du das auch gehört?", fragte Inuyasha und wackelte witternd mit den Ohren. Ich drehte mich zu allen Seiten. Ob ich was gehört hatte? Natürlich. Etwas angsteinflößendes, etwas was meine Knochen zum frösteln brachte.
Oh ja, ich hatte was gehört, auch wenn ich mir nicht sicher sein konnte, dass ich überhaupt was gehört hatte. Womöglich hatten mir meine Sinne nur wieder einen Streich gespielt. Aber das konnte ja unmöglich der Wahrheit entsprechen, schließlich hatte es Inuyasha auch gehört. Und er war ja nun mal ein Halbdämon, und mit den Sinnen ausgestattet, die ein normaler Mensch niemals erfahren durfte. Er roch schon Geschöpfe weitaus schneller und nahm ihre Gegenwart viel schneller wahr, als mancher Mensch.
Und da war es wieder. Schritte!
Tapp...tapp...tapp...
Schritte, die schleichend herankamen, ein Rasseln und ein undefinierbares Stöhnen trug der Wind mit sich fort und traf unser Gehör.
Eindeutig! Hier war noch jemand, irgendwo in der Dunkelheit.
Ich schaute zu Inuyasha. In seiner Gegenwart fühlte ich mich jetzt noch, zehn Jahre später, beschützt und irgendwie geborgen.
Seine Augen fixierten wachsam das Gebüsch, in weiter Ferne von uns.
"Irgendetwas bewegt sich in den Schatten", schlussfolgerte er nachdenklich.
Mein Blick studierte ihn, meine schmalen Schultern vor Panik zitternd.
Seit wann war ich so ein Angsthase, seit wann brachten mich Geräusche so sehr aus der Fassung? Vielleicht war es nur ein stinknormales Tier, das sich verlaufen hatte - weiter nichts!
Durch meine hoffnungsvollen Versuche, einen Reim daraus zu machen, was dieses Geräusch vielleicht verursacht haben könnte, bemerkte ich nicht mal, dass Inuyasha aufgesprungen war und zum Gebüsch sprintete.
"Keine Angst Kagome. Noch kann ich dich beschützen. Du wirst sehen...", Er wollte mir wohl damit Mut machen - mir sagen, dass das kein Dämon war, der sich irgendwo im Gebüsch versteckte.
War das nicht lächerlich? War ich nicht lächerlich? Bitte...als ob ein Dämon sich verstecken würde...so ein Schwachsinn.
Ich blickte Inuyasha hinterher. Ich war ja so froh, dass er lebte, dass er mich weiterhin beschützen würde...dass er gesundheitlich wieder auf dem Damm war. Das ich mit ihm reden konnte, auch wenn ich noch soviel von der Wahrheit erfahren würde, ich würde ihn niemals verachten können.
Und gerade eben war es wieder fast soweit gewesen, wir hätten uns wieder geküsst, wäre da dieser Laut nicht zuvorgekommen.
Ich saß noch immer auf meinen Knien, rang nach Luft, als hätte mich jemand in den Solarplexus geboxt.
*
"Was siehst...", Vor lauter Panik konnte ich nur noch stammeln und nicht mal einen Satz beenden.
"Sei leise..." Inuyasha ging weiter, wie eine graziöse Antilope und verharrte vor dem Gebüsch.
Ein erneutes Geräusch ließ mich bis ins Mark erzittern.
Doch mein Blick war auf dem Busch gebannt und konnte ihn einfach nicht davon lösen. Doch mit allerletzter Kraft konnte ich mich von diesem Anblick losreißen und zu Inuyasha sehen, der seine Hand nach Tessaigas' Griff ausstreckte, den Griff umfasste und das Schwert zog.
Wachsam und hochkonzentriert schaute ich in die Schwärze der Nacht. Meine Nerven zum zerreißen angespannt, mein Blick schärfer als ein Adlerauge sondierte ich die Umgebung. Falls das eine Falle von Kikyo war, war sie hochprofessionell ausgearbeitet worden.
Ich wollte Inuyasha wenigstens in einem Punkt irgendwie helfen, wenn ich schon nicht mal aufstehen konnte. Denn meine Todesangst hatte mich so sehr unter Kontrolle, dass man von Bewegung oder Aufstehen gar nicht mehrr sprechen konnte.
Meine absurde Panikattacke würde mich irgendwann mal in eine verhängnisvolle Lage bringen - ganz sicher!
Aber aus diesem Grund musste ich eben auf alles vorbereitet sein. Auf alles!
So schwer konnte das schon nicht sein.
Doch ausser Silhouetten von Sträuchern und kleinen Felsen und dem Hin- und Herbewegen der kahlen Baumkronen im Wind, hörte ich nichts und sah auch nichts besonderes.
*
Nicht mal ein Laut eines Vogels oder einer Eule, die womöglich nachtaktiv waren. Nichts...und niemand war zu sichten. Also wenn das wirklich eine Falle war, dann eine sehr gute!
Was war ich nur für eine Hilfe? Hätte ich doch nur meinen Bogen und meine Pfeile. Aber ohne meine Waffe war ich selbst für Inuyasha keine Hilfe, eher ein Hindernis! Na toll - alles bestens.
Wirklich. Ich war ein Stein oder das dritte Rad am Wagen, welches niemand mehr brauchte...nur leider waren wir nicht zu dritt. Also diese berühmte Aussage passte wohl nicht ganz in diese Situation.
Inuyasha stocherte mit der Schwertspitze in dem Busch herum und schob die Blätter beiseite, versuchte wohl einen Blick ins Zentrum zu erhaschen.
"Und?", flüsterte ich, meine Stimme wurde von dem Wind fortgetragen. Sie kam mir erstaunlicherweise recht fahl vor.
"Ich rieche etwas...", sagte er nach einer Weile und trat um den Busch herum. Nun sah ich ihn nicht mehr.
Die Angst in mir wurde stärker. Wenn das jetzt doch eine gut getarnte Falle war und nun jederzeit ein Dämon aus dem Nichts rauspreschen würde, könnte er mich erstechen, ohne dass Inuyasha es merken würde.
Ganz tolle Aussichten.
"KAGOME! Komm sofort her", stieß er hervor und sprang ein Stück nach hinten. Nun konnte ich seine Silhouette erkennen.
"Was?" Verwirrt sprang ich auf die Füße, meine Angst vergessend eilte ich auf ihn zu.
Und was mir begegnete, ließ mein Herz lautstark aufklopfen. Inuyashas Gesicht
war aschfahl geworden, seine Augen vor Schock geweitet.
Als ich zum Stillstand kam, schlug ich entsetzt die Hand vor dem Mund, um einen Schrei zu unterbinden.
Da lag jemand. Mit letzter Kraft hatte sich die Person wohl hierher gezogen. Sie schien verletzt zu sein.
Aber dank dieser einzigartigen, wunderbaren Dunkelheit konnten wir leider nicht mal sehen, um wen es sich hier handelte.
Inuyasha kniete zu Boden und betastete die Person.
"Sie ist ein Mensch!" stellte er überflüssigerweise fest, "und eine Frau!"
Er nahm die schlanke Gestalt auf die Arme und irgendwie hatte ich das ungute Gefühl, die Frau zu kennen.
Gemeinsam gingen wir zurück zur Feuerstelle. Ich war gefangen in meinen Fragen, die ich mir seit eben stellte.
Wer war diese Person? Was war geschehen? Eine Falle? Ein Spitzel von Kikyo?
Er legte die Verletzte neben dem grellen, warmen Feuer ab.
Angewidert, geschockt bis zum geht nicht mehr, beugte ich mich über das Mädchen.
*
Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen, als das grelle Licht des Feuers die Schatten vertrieb und wir einen Blick auf das Gesicht der Frau erhaschen konnten.
"Oh Gott! Inuyasha, siehst du was ich sehe?"
Er stand wie ein Pfeiler neben mir, kaum bewegend.
"Das...das ist...das ist Sango!", kam es kläglich über seine Lippen.
"Sango, wach auf!", forderte ich - nein! Ich befahl es regelrecht, ich rüttelte sie leicht, Doch es tat sich nichts.
"Wer hat ihr das angetan...was...", murmelte ich verstört und konnte mir fast selbst die Antwort darauf geben.
KIKYO.
Inuyasha schob mich beiseite.
"Lass mich mal!" Erst begutachtete er sie. Überall Kratzer, und Wunden an den Handgelenken. Ich verzog die Mundwinkel. Sie war nicht tödlich verletzt worden, doch sie war verletzt.
Kikyo, dieses Miststück.
Plötzlich klatschte seine Hand auf Sangos Wangen. Empört schaute ich erst den Halbdämon an, dann Sango. Das hatte sicher weh getan...was glaubte er denn, wer da vor ihm lag?
Er konnte sie doch nicht schlagen!
"Bist du wahnsinnig? Kannst du dein Gehirn nicht mal für ein paar Minuten einschalten? Du kannst ihr doch keine knallen. Noch schmerzhafter gings wohl nicht!" giftete ich ihn an, doch er hob nur achselzuckend die Schultern.
Doch dann erkannte ich, dass Inuyashas feste Ohrfeige gesessen hatte.
Sango öffnete mühselig die Augen, blinzelte ein paar Mal und schaute verwirrt in unsere Gesichter.
"Wer...wer seid ihr?" fragte sie doch tatsächlich.
Sie schaute uns abwechslend an, während Inuyasha mich nur besorgt musterte.
"Hat sie ein Gehirnschaden?" wollte er leise von mir wissen.
"Bist du bescheuert?...Natürlich nicht...sie ist...äh...nur verwirrt!" Meine Erklärung hatte kaum Sinn und Verstand, denn ich sah in Sangos' braunen Augen, dass etwas nicht stimmte.
Ganz und gar nicht.
"Weißt du das denn nicht mehr, Sango? --- Ich bin es doch, Kagome und das ist Inuyasha", versuchte ich.
*
Doch sie hatte wohl keine Erleuchtung, denn sie verstand rein gar nichts.
"Hat man ihr das Hirn rausgezerrt, oder was?" Inuyasha konnte wohl nicht mit dieser Situation umgehen und sein Ton war gerade mehr als wütend.
Wieder starrte ich ihn an und gab ihm eine Kopfnuss.
"Mach Platz!" herrschte ich ihn an und er küsste den Boden.
"Was soll denn das?", ärgerte er sich und ich zog ihn einige Schritte mit mir, weg von Sango, die sich schmerzlich den Kopf festhielt.
"Sie hat ihr Gedächtnis verloren!" vermutete ich, doch Inuyasha sah mich nur schräg an. Ich hätte ihn umhauen können und fünfzigmal ,Mach Platz' rufen können. Aber was hätte das gebracht?
"Du meinst...sie weiß gar nichts mehr?" schlussfolgerte er und schaute verstohlen zu Sango.
"Das wäre möglich...Doch meistens kommt das Gedächtnis nach ein paar Tagen wieder", erklärte ich.
"Was? Nach ein paar Tagen? Ganz toll...wir wissen nicht mal wo Miroku ist und wsa eigentlich passiert ist und du sagst ein paar Tage...wer bist du, ihre Ärztin?" raunte er in einem sarkastischen Ton.
"Vielleicht geht's auch schneller. Ich bin da kein Experte, Inuyasha. Wir müssen eben warten!"
Ich konnte es dem Halbdämon ansehen, dass es hinter seinem Kopf arbeitete. Er schien nach einer Lösung zu suchen.
Mit so etwas hatte ja auch keiner gerechnet.
"Hey Sango. Komm schon..Schluss mit dem Spielchen, erinnere dich! MACH SCHON!" Heftig gestikulierend stellte er sich vor die Verletzte und machte sich zum Affen.
*
Ich verdrehte die Augen.
"Was soll das werden?" fragte ich verwundert.
"Na, wenn sie mich sieht, weiß sie sicher wieder alles", glaubte er.
"Ja natürlich", grunzte ich. Wer könnte Inuyasha auch je vergessen?
Ich schaute zu Sango, die angsterfüllt und mit solch einer Panik in den Augen auf Inuyasha starrte, dass ich Angst bekam, sie würde direkt wieder bewusstlos werden.
Jeder Mensch, selbst mit einem niedrigen IQ, hätte es sofort Sango angesehen...sie hatte Angst. Richtige Angst...und zwar vor Inuyasha.
"AHHHHHHHHHHH!" Sie schnellte hoch und trat ein paar Schritte zurück. "Komm mir nicht näher, du Missgeburt!" schrie sie Inuyasha entgegen.
Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, wäre ich wahrscheinlich an einem Lachanfall erstickt.
"Missgeburt?" wiederholte Inuyasha sie staunend, "So haben mich bisher nur Dämonen oder mein verhasster Halbbruder genannt...aber du..."
Zittrig zeigte sie auf den Hundedämon, doch der nahm es gelassen.
"Ich bins: Inuyasha! Weißt du denn gar nichts mehr?" Er starrte sie an und wollte auf sie zugehen, doch Sango ging immer wieder ein paar Schritte zurück, um möglichst viel Abstand zu wahren.
"Er...er hat ja gelbe Augen!" Sango erstarrte, wie eine Salzsäule und musterte mich schließlich.
"Das haben Dämonen so an sich!" Inuyasha grinste.
"Inuyasha. Mach Platz!" schrie ich und trat auf Sango zu.
"Keine Angst. Er tut dir nichts. Er ist ein sehr guter Freund von dir. Erinnerst du dich denn nicht?"
"Ich bin mit einem Dämon befreundet?" Ungläubig schaute sie auf Inuyasha, der vor ihren Füßen lag.
"Sozusagen!" stimmte ich ihr zu.
Was passierte denn noch alles...das war doch alles nicht mehr normal. Wieso erinnerte sich Sango an nichts mehr? Wo war Miroku und wieso hatte sie überall Schrammen und Kratzer?
Fragen über Fragen, doch die Antworten kannte neimand - ausser Sango, denn die waren verschlossen in irgendeinen Teil ihres Gehirns.
