Kindermädchen?!?
Titel: Mission - Meisterdieb
Teil: 10/??
Autor: ultiosanguinis aka Fiore della Notte
Email: fiore_della_notte@gmx.de
Fanfiction: Crossover (Weiß Kreuz/D.N.Angel)
Rating: PG-14
Warnung:
Kommentar: So, jetzt ist auch Teil 10 endlich abgetippt. ^^°
Teil 11 ist noch nicht fertig geschrieben, aber ich werde
mich bemühen endlich mal wieder weiter zu kommen.
Tut mir echt leid, dass ich immer so lange brauch.
Pairing: Omi x Nagi, Andeutung zu Satoshi + Daisuke
noch in Arbeit: Brad x Ken, Dark x Aya und vielleicht noch eins... *g*
Legende:
"reden"
//Gedanken//
>>Schuldig<<
***Ortswechsel***
°°Daisuke/Satoshi°°
~Dark/Krad~
Mission - Meisterdieb
Kapitel 10: Kindermädchen?!?
Schwarz und Weiß hatten die Mission erfolgreich erledigt.
Die zwei bewusstlosen Gefangenen hatten sie in den Keller
gesperrt. Um genau zu sein in Farfarellos Keller. Das fand
dieser zwar weniger gut, aber er musste sich mit seinem
neuen Zimmer neben Brads zufrieden geben. Er hatte ja
wohl keine andere Wahl. Brad hatte sich sofort daran
gemacht den Bericht zu verfassen. Alle anderen waren
schon ins Bett gegangen. Na ja, nicht alle. Ken war schon
wieder etwas am Grübeln und rollte seinen Fußball durchs
Zimmer. Schließlich lehnte er sich seufzend an die Wand
neben seinem Schrank. Allerdings gab diese plötzlich nach
und er fiel nach hinten.
Verwirrt sah er sich um. Wo er war er denn hier gelandet?
Als er schließlich Brad sah, der sich umzihen wollte, musste
er schlucken. //Das gibt Ärger...//, dachte er. Er kniff die
Augen zusammen und wartete auf eine Standpauke. Doch
die bekam er nicht. Statt dessen sagte Brad ruhig: "Würde
es dir vielleicht etwas ausmachen in dein eigenes Zimmer
zu gehen?" Ken sah kurz verwundert auf, aber dann schüttelte
er den Kopf und verscloss den Durchgang schnell hinter
sich.
Er ließ sich auf sein Bett fallen und sah an die Decke. //Oh
man... wieso hat mir keiner gesagt, dass man sich da nicht
anlehnen darf?//, fragte er sich in Gedanken. Er zog sich
schnell um und legte sich nun auch ins Bett. Er schloss die
Augen, doch es dauerte noch eine ganze Weile, bis er es
geschafft hatte einzuschlafen.
Am Morgen saßen alle gemeinsam beim Frühstück, als
plötzlich das Telefon klingelte. Omi war als erster aufgesprungen
und hatte den Hörer abgehoben. Sein Blick wurde etwas
verwirrt, dann hielt er die Sprechmuschel kurz zu. "Aya?
Brad? Ist für euch beide. Es ist egal, wer zuerst dran geht.",
meinte er. Brad hatte sich als erster erhoben und nahm
das Gespräch entgegen, während Omi sich wieder setzte.
"Was ist denn los?", fragte Yohji. Omi zuckte nur mit den
Schultern. "Keine Ahnung." Brad hatte dieses Gespräch
schon kommen sehen und es dem entsprechend gefasst
entgegengenommen. Als Aya ihn allerdings ablöste, ging
eine heftige Diskussion los. Leider konnten die anderen nicht
verstehen, worum es eigentlich ging und Brad wollte noch
nichts dazu sagen. Schnaubend legte Aya auf und auch er
sagte nichts dazu.
Obwohl sie mit den Fragen ihrer Teamkollegen attakiert
wurden, hielten die beiden Leader schweigend stand. Nach
dem Essen räumten alle gemeinsam ab, da sie doch endlich
wissen wollten, was denn nun los war. Dann versammelten
sie sich alle im Wohnzimmer. Brad und Aya bleiben stehen
und der Rest setzte sich hin. "Also, es gibt ein kleines
Problem bie unseren Auftraggebern. Wir können die beiden
Gefangenen in nächster Zeit noch nicht ausliefern.", begann
Brad. "Sie sagen, dass ihnen wichtige Verhandlungen
dazwischen gekommen sind, die nicht aufgeschoben werden
können.", fügte Aya hinzu. "Das bedeutet, dass wir die
beiden so lange hier behalten und auf sie aufpasse müssen.",
beendete Brad.
"Na toll... jetzt sollen wir also auch noch Kindermädchen
für die beiden spielen...", meinte Schuldig grummelnd.
Nagi stupste ihn in die Seite. "Wir müssen machen, was
uns aufgetragen wird, und den Auftrag beenden.", sagte
er. Schuldig rollte mit den Augen. "Ihr zwei geht jetzt runter
und bringt ihnen was zu essen." Brad sah Schuldig und
Nagi mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete.
Die beiden seufzten und gingen in die Küche. Dort bereiteten
sie ein Tablett vor und gingen in den Keller. Nagi öffnete
die Tür. Doch, was er sah, war nicht das, was er erwartet
hätte. Der Blonde drückte den Dunkelhaarigen auf den
Boden und schien ihn erwürgen zu wollen. "He, aufhören!",
rief Nagi und der Blonde flog gegen die nächste Wand.
Dann verschloss er die Tür wieder und verstaute den
Schlüssel sicher in seiner Tasche. Schuldig stellte das Tablett
auf einem kleinen Tablett ab. "Was war hier los?", fragte
er und musterte die beiden. "Seid ihr eigentlich wahnsinnig?",
fragte Dark, der sich wieder aufgerappelt hatte. "Ihr könnt
mich doch nicht mit Krad in einen Raum sperren. Der Typ
bringt mich noch um!" Dabei hatte er Schuldig am Kragen
gepackt und schüttelte ihn.
Nagi rollte mit den Augen und dann war auch Dark an der
nächsten Wand gelandet. "Heeee..." Mit vor der Brust
verschränkten Armen hatte sich Nagi vor den beiden nun
am Boden sitzenden aufgebaut. "Wenn ihr es nicht schafft
euch einmal zusammenzureißen, bekommt ihr Ärger mit
mir." Er funkelte die beiden gefährlich an. Krad schnaubte
nur. "Sollte uns das gerade beeindrucken, du Knirps?",
fragte er kalt und funkelte Nagi ebenfalls an. "Ja, sollte
es...", zischte dieser und ließ Krad an der Wand hoch rutschen,
bis seine Füße den Boden nicht mehr berührten.
"Du solltest aufpassen, mit wem du dich anlegst.", sagte
nun Schuldig und sah Krad an. >>Ihr habt keine Chance
gegen uns.<<, sagte er direkt in Krads Gedanken. Das
brachte Krad dazu aufzusehen und ihre Blicke trafen sich.
Schuldig schluckte. So einen gefrierenden Blick hatte er
bis jetzt noch nicht einmal von Aya gesehen. "Komm, Nagi,
wir gehen wieder hoch.", meinte Schuldig und wand sich
ab. Darks Meckern ignorierend schlossen sie die Tür wieder
und gingen hoch.
***bei Dark und Krad***
Nagi hatte Krad einfach fallen lassen, sodass dieser nun
auch wieder auf dem Boden saß. Dark zog die Beine an
und legte den Kopf auf den Knien ab. "Ich glaube es wäre
wirklich besser, wenn wir uns etwas zusammenreißen.",
murmelte er. Krad stand schnaubend auf. "Glaub doch,
was du willst...", sagte er leise. "Ich werde sicher nicht
ignorieren, wer du bist..." Nun stand auch Dark auf.
Er ging zu dem Tisch und nahm sich etwas zu essen. Er
hatte wirklich Hunger gehabt. ~Daisuke? Sie haben mich,
aber macht euch keine Sorgen. Ich komm hier schon
irgendwie raus.~ Er hoffte, dass Daisuke ihn gehört hatte
und wartete beim Essen auf eine Antwort. °°Was? Wie
sollen wir uns da keine Sorgen machen? Können wir dir
irgendwie helfen?°°, kam diese auch prompt. Dark sufzte
und rollte mit den Augen. ~Ihr könnt mir nicht helfen, sonst
bringt ihr euch noch unnötig in Gefahr. Ich schaff das
schon. Ganz sicher.~, meinte er zuversichtlich. °°Na gut,
aber meld dich bitte wieder.°° Dark musste grinsen.
~Wird gemacht, Chef!~ Dann sah er zu Krad, der sich
auf eines der Betten gesetzt hatte. //Ts... der wird sich
wohl nie ändern...//
***im Wohnzimmer***
Ken hatte es endlich einmal geschafft. Er hatte den
Fernseher für sich alleine. Er machte es sich auf dem
Sofa bequem und schaltete eine Sportsendung ein. Er
hatte nicht mitbekommen, wie sich jemand von hinten
an ihn anschlich. Plötzlich war etwas auf seinen Rücken
gesprungen. "Wuaaa~..." Er sah über seine Schulter. Ein
grinsender Omi hockte auf ihm. Erleichtert atmete er auf.
"Musst du mich so erschrecken?" Dann wurde ihm die
Fernbedienung weggenommen. "Hee..."
Nun grinste ihn Nagi an. "Danke.", sagte dieser nur und
setzte sich in einen Sessel. "Ihr seid gemein.", beschwerte
sich Ken schmollend. Er hatte ganz vergessen, dass die
beiden jetzt nicht mehr in diese Schule mussten und zu
Hause waren. "Och, wir sind doch nicht gemein, Kenken.",
meinte Omi und ging von ihm runter. "Wir habe nur keine
Lust auf Sport." Ken setzte sich wieder auf und seufzte
resignierend. "Schon okay. Hätte ich denn eine Wahl?
Wenn ihr zwei euch gegen mich verschwört, kann ich mich
doch nicht wehren..."
Omi wuschelte ihm durch die Haare. "Du wirst es überleben.",
meinte er. Nagi hatte den beiden zugesehen. Dann sah Omi
zu ihm und musste leise lachen. "Guck doch nicht so. Man
könnte meinen, dass du eifersüchtig bist.", meinte er und
ging zu ihm. Er hatte sich nun auf eine Armlehne von Nagis
Sessel gesetzt. "Und wenn ich es bin?", fragte Nagi leise.
"Dann solltest du es nicht sein.", antwortete Omi und stupste
ihm mit einem Finger gegen die Nase. Diese Ablenkung
hatte Ken genutzt und die Fernbedienung wieder in seinen
Besitz gebracht.
Als sie hörten, dass wieder umgeschaltet worden war,
sahen Omi und Nagi verwirrt auf. "Hey!", kam es von
beiden wie aus einem Mund. "Selbst schuld, wenn ihr euch
so ablenkt.", sagte Ken grinsend und streckte ihnen die
Zunge raus. Das ließen die beiden natürlich nicht auf sich
sitzen und der Kampf um die Fernbedienung begann erneut.
Schließlich musste Ken allerdings aufgeben, da sie nun
zuzweit auf seinem Rücken saßen.
______________________________________________
So, das war Kapitel 10. Ich hoffe, dass es euch gefallen
hat. Wie immer würde ich mich natürlich über Kommentare
freuen.
cu Fiore