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Einseitige Liebe

KouKou
von

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Koji gibt nicht auf (Teil 1)

Wie versprochen habe ich mich mit den nächsten Kapitel beeilt und ich hoffe es ist besser als das letzte. Zumindest ist es nicht so langweilig.

Zum Kapitel: Koichi und Koji sind immer noch zerstritten, denn niemand will von seinen Standpunkt weichen. Besonders Koji will jetzt Koichi besonders nahe sein. Doch Koichi ist von den Annährungen seines Bruder nicht wirklich begeistert.
 

Legende:

"jemand spricht"

/jemand denkt/

[eher nervige Kommentare meinerseits]
 

6. Kapitel: Koji gibt nicht auf (Teil 1)
 

Koji war am nächsten morgen schon sehr früh wach. Es war 6 Uhr, als er aus seinen Bett stieg und ins Bad ging. Er hatte in der Nacht nicht gut geschlafen. Ständig ging ihm Koichi durch den Kopf und wie er ihm heute wohl begegnen würde.
 

Koichi ging es nicht anders. Er war am Morgen auch total verpennt und brauchte erst mal eine kalte Dusche um wach zu werden.

So gegen 13:45 Uhr verließ er dann das Haus und machte sich auf zum Park. Als er kurz vor 14Uhr da ankam, war noch keiner da. Er setzte sich auf eine Bank und wartete. Nach ein paar Minuten kamen auch J.P. und Zoe. Um Punkt 14 Uhr sah er dann auch Koji. Beide sagten ein kurzes und verkrampftes "Hallo.", was Zoe und J.P. nur die Schultern zucken lies. Wie immer kam Takuya als letzter. Er erklärte das Tommi heute keine Zeit hätte.

"So und was machen wir jetzt?", fragte J.P. dann.

"Das wollten wir uns ja überlegen, wenn wir alle da sind.", beantwortete Takuya.

Die Jungs überlegten alle. Doch Zoe war schneller.

"Ich habe mir schon gestern Gedanken gemacht.", sagte sie schließlich. "Meine Eltern haben einen kleinen Garten etwas außerhalb der Stadt gemietet wo man super grillen und Zelten kann."

"Grillen? Zelten?", meinte Takuya wenig begeistert. "Ich weiß ja nicht." Von den anderen kam auch keine große Zustimmung.

"Wir könnten auch ins Kino und den Film von letzter Woche zu Ende sehen.", meinte Zoe dann und grinste fies.

Von allen kam ein eindeutiges Kopfschütteln und die Sache mit den Grillen war beschlossene Sache. Sie alle riefen noch kurz zuhause an um zu fragen, ob das klar ging, das sie heute Zelten würden und als das erledigt war, machten sie sich auf den Weg.

Allerdings stellte es sich nicht gerade als leicht heraus, zu dem kleinen Grundstück zu kommen. Denn es lag etwas außerhalb der Stadt und sie mussten, eine Weile mit der Bahn fahren und dann auch noch laufen. Besonders J.P. beschwerte sich.

Doch der Weg hatte sich gelohnt.

Der Garten lag in einer netten kleinen Gartenkolonie und war gut gepflegt.

Zoe erklärte das ihre Eltern den Garten als Erinnerung an Italien gemietet hatten, da sie dort in einer kleinen Stadt mit viel Natur lebten und hier in Japan nicht darauf verzichten wollten.

"Darfst du denn alleine hier her und grillen?", wollte Takuya wissen.

"Ach, meine Eltern sind sowieso ein paar Tage verreist.", sagte Zoe. Das hieß so viel wie: Sie muss es ihren Eltern ja nicht auf die Nase binden.

Koji und Koichi hatten währenddessen noch keine Gelegenheit gehabt um miteinander zu reden. Schließlich waren die anderen auch noch da und die mussten ihre Probleme ja nicht unbedingt mitkriegen. Allerdings hatte Koichi bemerkt, wie ihn Koji immer wieder ansah und dann schnell den Kopf wegdrehte wenn er es bemerkte.

Aus einen Gartenhäuschen holten Takuya und J.P. einen Grill heraus, allerdings verstand keiner von beiden genau, wie man ihn benutzte, aber Zoe, die anscheinend schon öfters hier grillen war, konnte perfekt damit umgehen. Sie hatte sogar schon genug Essen und Getränke dabei.

"Wie sollen wir es eigentlich mit dem Zelten machen?", fragte J.P. der gerade auf das Essen aufpasste. "Ich glaube kaum das du auch noch Zelte in deinen Rucksack versteckt hast."

"Nein, nein. Aber in der Hütte sind drei Stück und auch Schlafsäcke. Die sind immer da.", meinte Zoe.

"Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, das Zoe von Anfang plante das wir alle hier zelten.", flüsterte Takuya Koji und Koichi zu. "Ich meine, sie hat alles ja anscheinend schon perfekt geplant."

"Kann sein.", sagte Koji. "Ich glaube auch nicht, das sie Widerspruch zugelassen hätte."

"Ähm, sagt mal, stimmt mit euch eigentlich was nicht?", fragte Takuya die beiden.

"Was soll denn nicht stimmen?", sagte Koichi unschuldig.

Das was Takuya meinte war offensichtlich. Sie alle drei saßen auf einer Bank, doch Takuya saß in der Mitte und je ein Zwilling an seiner Seite. Die beiden schauten sogar in verschiedene Richtungen.

"Ich mein ja nur.", sagte Takuya.

Koichi ging es durch den Kopf das er ja eigentlich mit Koji reden wollte. Zoe und J.P. waren mit dem Grill beschäftigt und mit Koji einen kurzen Spaziergang durch die Gartenkolonie zu machen, wäre bestimmt nicht auffällig.

"Kann ich kurz mit dir reden, Koji?", fragte er dann seinen Zwilling, sah ihn aber nicht an.

"Danach wäre mir jetzt auch.", sagte Koji und schaute auch noch in die andere Richtung.

Beide erhoben sich, meinte sie müssten mal kurz weg und gingen aus den Tor und liefen einen Feldweg entlang.

Als sie 5 Minuten gelaufen waren, ohne ein Wort zu sagen, hielten sie dann an und schaute sich endlich an.

Beide wollten miteinander reden. Doch keiner von ihnen wusste wo er anfangen sollte. Es herrschte eine peinliche Stille, in der sich Koichi an einen Baum lehnte, während Koji mit den Händen in der Hosentasche ihn fragend ansah. Schließlich machte Koji den ersten Schritt.

"Bist du immer noch der Meinung, meine Liebe zu dir sei hoffnungslos?", in seiner Stimme lag etwas trauriges.

Koichi gab zuerst keine Antwort und sah seinen Bruder nur an.

"Ich habe dir doch schon gesagt, das ich nicht so empfinde wie du, Koji.", sagte er dann schließlich. "Schließlich sind wir Brüder, und es wäre verboten wenn wir uns lieben würden."

"Stell dir vor, das weiß ich auch.", sagte Koji leicht gereizt. "Aber ich habe mich nun mal in dich verliebt. Und ich kann daran nichts ändern. Versteh das doch."

"Aber das geht einfach nicht.", sagte Koichi.

"Sagt dir das dein Verstand oder dein Herz?", fragte Koji und schaute seinen Bruder tief in die Augen.

"W...w...was?", stotterte Koichi. Koji hatte einen wunden Punkt getroffen. Koichi machte sich nämlich schon die ganze Zeit Gedanken darüber, ob es nur sein Verstand war, der sagte, er würde Koji nicht lieben. "Nun weißt du Koji. Das ist nicht so leicht." Koichi schaute auf den Boden.

Koji kam auf seinen Bruder zu, der immer noch an den Baum gelehnt dastand. Dann nahm er seine Hände aus den Taschen, umfasste Koichis Gesicht und zwang ihn, ihn anzusehen.

"Und was willst du damit sagen.", flüsterte er Koichi zu.

"Das ich nicht wirklich weiß.....was ich...na ja.... was ich nun mal für dich empfinde.", sagte Koichi und schaute in Kojis blaue Augen, die nun so nah waren, das sich ihre Nasenspitzen fast schon berührten. /Oh mein Gott. Hoffentlich kommt er nicht wieder auf den Gedanken mich zu küssen, wie beim letzten mal./ "Was ich damit sagen will ist,", machte Koichi weiter. "Das ich glaube, das ich mehr für dich empfinde als für einen Bruder, aber nicht das ich dich liebe."

/So nun ist es raus. Ich will Koji keine falschen Hoffnungen machen, aber ich musste es einfach sagen. Deshalb hab ich auch zuerst nichts unternommen als er mich küsste. Ich empfinde etwas für ihn, aber es ist nicht wirklich Liebe. Zumindest nicht die, die er sich erhofft./

"Ach jetzt plötzlich doch.", sagte Koji überrascht. "Ich denke du empfindest nicht so wie ich für dich."

"Das tu ich auch nicht.", meinte Koichi. Er versuchte seine Stimme zu festigen, doch da ihn Koji wieder so nah war und Koichi nicht wusste, was er als nächstes Vorhatte, war er ziemlich verunsichert. "Aber ich....ich.....ach ich weiß auch nicht."

Koichi ging es wie Koji als er sich noch nicht sicher war, ob er sich in Koichi verliebt hatte oder nicht. Damals hatte Koji Koichis Nähe nicht ertragen und so ging es jetzt auch Koichi. Er wollte sich seiner Gefühle wirklich sicher werden, aber die Nähe zu Koji erschwerte ihn das und auch er wollte nicht wahrhaben, das er sich vielleicht in ihn verliebt hat. Denn sein Gewissen redete ihn immer wieder ein, das dies eine schwere Sünde sei.

Koji hatte sich das Klagen seines Bruder angehört und wusste nicht was er davon halten sollte. Zuerst sagt er ihm, er liebe ihn nicht und jetzt sagt er, er wüsste es nicht. Koji kam sich von Koichi ziemlich veralbert vor und er merkte wie er wieder leicht wütend wurde, weil Koichi ihn unbewusst verletzte.

Koichi merkte wie Koji ihn etwas säuerlich ansah und ihm wurde ziemlich mulmig zumute. Er schaute Koji wie so oft, zur Zeit, ängstlich an. Er konnte ja nicht wissen, das Koji das total niedlich fand und jedes Mal aufs neue ein Verlangen in ihn weckte. Er beugte sich noch weiter zu Koichi runter.

"Nein Koji. Ich will das nicht.", sagte Koichi und drehte seinen Kopf weg. Er wollte nicht, das Koji ihn wieder küsste. Das machte alles nur noch schwerer.

"Wirklich nicht?", sagte Koji und schaute ihn verlangend an.

"Wirklich nicht.", versuchte Koichi mit ruhiger Stimme zu sagen, doch er konnte nicht verhindern, das wieder etwas Angst darin schwank.

"Na dann." Koji lies seine eine Hand zu Koichis Hals gleiten und streifte den Kragen von seinen Hemd weg, mit der anderen legte er Koichis Kopf etwas schief. Nun lag Koichis Hals frei. Und Koji beugte sich zu der freien Stelle hin.

"Was wird das Koji?", fragte Koichi.

Koji küsste zuerst sanft Koichis Hals und fing dann an, an der Haut zu saugen.

Koichi erschrak kurz und versuchte dann Koji von sich zu drücken. Doch dieser lies sich nicht von den eher, schwächlichen Versuchen, seines Bruders behindern.

Dann lies er selbst von Koichi ab und bewunderte sein Werk. Auf Koichis Hals war ein eindeutiger Knutschfleck zu erkennen.

"Was sollte das, Koji?", fragte Koichi und rieb sich über den Hals als wollte er den Knutschfleck einfach wegwischen.

"Du schmeckst einfach gut.", sagte Koji und tat ganz unschuldig.

"Wir wollten doch ein klärendes Gespräch führen.", sagte Koichi enttäuscht. Denn es kam ihm nicht vor wie ein klärendes Gespräch, wenn Koji sich wieder an ihn ranmachte.

"Wer weiß denn nicht über seine Gefühle bescheid?", sagte Koji leicht wütend.

Darauf wusste Koichi keine Antwort. Nach dem wieder eine Weile Schweigen herrschte, drehte sich Koji einfach um und ging zurück in Richtung Garten.

"Hei Koji, warte.", rief ihn noch Koichi hinterher, doch Koji stellte sich anscheinend taub.

"Sturkopf.", murrte Koichi und blieb noch kurz stehen. Er strich sich wieder über den Hals. Er konnte den Knutschfleck nicht genau erkennen, wusste jedoch das er nicht ganz unauffällig war. /Was werden bloß die anderen denken. Koji, du Idiot. Das war echt nicht nötig./

Koichi stellte seinen Kragen hoch, hoffte auf ein Wunder und ging auch wieder zurück zum Garten.
 

Als Koji wieder im Garten war setzte er sich auf eine Bank und betrachtete den blauen Himmel. /Was meinte Koichi mit, er empfindet für mich mehr als für einen Bruder aber nicht so wie ich? Das macht doch keinen Sinn.

Zuerst macht er mir Hoffnungen und sobald ich ihn zu nahe komme, schaltet er auf stur. Ich war mir zwar meiner Gefühle zuerst auch nicht sicher, aber ich habe ihn nicht damit belastet. Ich habe es für mich behalten, bis ich mir sicher war. Zugegeben das lag einerseits daran, weil ich Angst hatte ihn zu verlieren. Trotzdem! Er sollte mir nicht von irgendwelchen Vermutungen erzählen, sondern klar sagen, was er fühlt. Schließlich tut er mir so weh, auch wenn er das wahrscheinlich gar nicht will./

Nach einer Weile kam auch wieder Koichi in den Garten zurück. Auch wenn er den Kragen hochgestellt hatte, der rote Punkt an seinen Hals war noch etwas zu erkennen. Koji ging er nun wieder aus den Weg. Das "klärende" Gespräch hat fast nichts gebracht, die beiden waren immer noch ziemlich steif miteinander.

Als es dann endlich essen gab, hatten sie sich wieder so weit weg wie möglich von einander hingesetzt und vermieden es sich anzusehen.

Die anderen merkten die Spannung zwischen den Zwillingen, sagten jedoch nichts. Nach einer Weile schaute Zoe etwas verdutzt auf Koichi, der neben ihr saß.

"Sag mal Koichi, was hast du denn da am Hals?", fragte sie und streifte Koichis hochgestellten Kragen zur Seite. "Ist das etwa ein Knutschfleck?", fragte sie verwundert.

Nun schauten auch J.P. und Takuya genau hin. Koichi kam sich vor wie ein seltenes Tier, weil ihn die anderen so anstarrten. Doch Koji sah mit roten Kopf wo ganz anders hin. /Vielleicht hätte ich das doch lassen sollen./

"Das ist nur ein blauer Fleck. Ich bin gestürzt und ungeschickt aufgekommen.", wich Koichi aus und machte seinen Kragen wieder zurecht.

"Wie kann man denn auf den Hals ungeschickt aufkommen?", fragte J.P..

"Extreme Ungeschicklichkeit.", sagte Koichi mit fester Stimme und machte auch eindeutig klar, das das Thema damit beendet sei.

Als sich die anderen wieder dem Essen widmeten, schickte Koichi Koji einen bösen Blick. Doch Koji schaute mit ganz unschuldigen Blick zurück.

"Sollten wir nicht langsam die Zelte aufbauen?", meinte Takuya als sie Zu Ende gegessen hatten. "Und wie groß sind die überhaupt. Ich hoffe nicht das wir uns alle fünf in eins quetschen müssen."

"Bloß nicht.", meinte Zoe. "Es sind genau drei Stück. Ein kleines wo ich drin schlafe und zwei etwas größere, wo je zwei drin schlafen."

"Na toll, dann muss ich mich in eins mit J.P. quetschen.", sagte Takuya missmutig.

"Was soll das denn heißen.", zischte J.P. und sah Takuya bedrohlich an.

"Das du eine Diät brauchst.", motzte Takuya zurück.

"Moment mal. Das würde ja heißen das ich und Koji in einen schlafen.", sagte Koichi etwas geschockt.

"Na klar. Oder wollt ihr beiden aus irgendeinen Grund nicht zusammen in einen Zelt schlafen?", fragte Zoe. J.P. und Takuya waren noch mit Zanken beschäftigt.

"Nun ja....." Koichi sah Hilfe suchend zu Koji, doch der sagte nur.

"Also ich hätte nichts dagegen."

Koichi schenkte ihn einen vernichtenden Blick.

/Was glaubt Koichi eigentlich? Die anderen würden misstrauisch wenn wir uns ständig aus den Weg gehen würden. Die Geschichte mit den ungeschickten Sturz schienen sie auch nicht ganz geschluckt zu haben.

Ich würde ihn auch gern in meiner Nähe haben. Und die Vorstellung mit ihn in einen engen Zelt, gefällt mir irgendwie./ Koji grinste in sich hinein.

"Dann wäre das ja geklärt. Fangen wir an die Zelte aufzubauen.", sagte Zoe. "Hört auf zu streiten und kommt endlich." Zoe packte Takuya und J.P. und zerrte sie zur Hütte.

Koji und Koichi saßen noch einen Moment da.

"Ich kann nur hoffen, das du nicht wieder auf den Gedanken kommst, dich an mich ranzumachen, wenn ich schlafe.", sagte Koichi bedrohlich.

"Ich habe doch schon gesagt, das ich ihn dieser Nacht nicht anders konnte.", zischte Koji zurück. "Musst du denn ständig auf mir herumhacken."

"Das würde ich nicht, wenn du mich in Ruhe lassen würdest.", sagte Koichi, stand auf und folgte Zoe und den anderen.

Koji blieb weiterhin reglos sitzen. Traurig richtete er den Blick auf den Boden. /Er behandelt mich, als würde ich was schlimmes tun, dabei such ich doch nur seine Nähe. Ich liebe ihn nun mal. Aber das scheint ihm egal zu sein./

Koji erhob sich nun auch und ging in die Hütte.
 

Das Zelte aufbauen war eine größere Aktion. Außer Zoe schien das noch keiner gemacht zu haben und es dauerte ungefähr 2 Stunden bis sie es endlich geschafft hatten EINES aufzubauen und zwar das Kleine.

"Das ist doch schon mal was.", ermutigte Koji die anderen. "Die anderen kriegen wir bestimmt schneller hin."

"Das sagt sich so leicht.", jammerte Takuya. "Es ist schon 19 Uhr. Nicht das wir pünktlich ins Bett müssten, aber ich würde trotzdem gerne noch diese Nacht schlafen."

Immer noch etwas unmotiviert, versuchten sie das nächste Zelt aufzubauen.

Koichi war inzwischen durstig geworden und ging in die Hütte um was zu trinken.

Auf einer Anrichte stand eine Flasche, anscheinend gefüllt mit Wasser. Koichi machte sie auf und trank daraus. Doch er schmeckte gar nicht richtig was er das trank, da er sich schon wieder Gedanken über Koji machte. Wie so oft wollte er sich klar werden, was er denn nun für ihn empfindet. /Es ist KEINE Liebe./, sagte er sich selbst. /Denn jedes mal wenn er mir nahe kommt, leuchten bei mir die Alarmleuchten auf. Irgendwie hab ich Angst vor ihm. Auch wenn ich weiß, das mir Koji niemals wehtun würde, habe ich das Gefühl das seine Hemmschwelle immer dünner wird. Besonders wenn wir alleine sind. Aber vielleicht rede ich mir das auch nur ein./ Er lächelte wieder mild und nahm noch den letzten Schluck aus der Flasche und verzog das Gesicht. /Schmeckt komisch. Ist vielleicht schon abgestanden./

Er stellte die leere Flasche zurück und ging wieder nach draußen. Irgendwie war ihm schlecht. Er wusste aber nicht warum.

Die anderen waren mit den Zelt aufbauen, schon etwas weitergekommen. Das zweite aufzubauen stellte sich wirklich leichter heraus, als das erste.

Gerade als sich Koichi runterbeugen wollte um einen Hacken in die Hand zu nehmen, wurde ihn auf einmal schwindelig und er fiel ganz zu Boden.

"Hei Koichi, alles in Ordnung?", fragte Takuya und ging besorgt zu ihn hin. Auch Koji schaute etwas verwundert in Koichis Richtung.

"Nein mir wurde nur kurz schwindelig.", sagte Koichi und stand wieder auf, doch sofort sank er wieder auf den Boden. /Was ist denn jetzt los./, dachte Koichi. /Mir wird auf einmal so heiß./

"Ich glaub mir geht's nicht gut.", sagte Koichi und hielt sich den Kopf. Er hatte einen leichten Rotschimmer im Gesicht und sah auf einmal alles doppelt.

"Hast du was falsches gegessen?", fragte ihn Koji der nun auch schon sehr besorgt schien.

"Nur was getrunken.", sagte Koichi und bekam nun auch noch Kopfschmerzen.

Zoe ging kurz ins Gartenhäuschen um zu sehen, was Koichi getrunken hatte. Dann kam sie mit Schneeweisen Gesicht zurück und hielt Koichi die Wasserflasche vors Gesicht.

"Hast du das hier getrunken?", fragte sie zittrig.

"Ja, aber nur eine.", sagte Koichi der immer noch doppelt sah. "Hat komisch geschmeckt."

"Das war Wodka.", sagte sie. "Der war noch von der letzten Gartenfete übrig."

Koichi schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und kippte nach hinten. "Na super."
 

Das ist wohl das bisher längste Kapitel. Dabei habe ich gar nicht lange zum schreiben gebraucht. Ich bin mal wieder fies. Lass ich den armen Koichi sich betrinken.

Eigentlich wollte ich ja noch mehr schreiben, aber das wäre dann doch zu lang geworden. Deshalb folgt auch bald ein Teil 2 zu dem Kapitel. Da geht Koji mal richtig ran. Ob es was bringt, verrat ich allerdings noch nicht XD.

Diesmal würde ich gerne wieder Kommentare bekommen, habe mir nämlich mühe gegeben bei den Kapitel ^____^.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Minouett
2006-05-01T08:04:20+00:00 01.05.2006 10:04
yeah koichi der vodka treinker XDDDD
Von:  Kouichi-chan
2004-08-08T16:00:46+00:00 08.08.2004 18:00
Nyaaa.....das kann ja noch was werden!!
Das wird lustig *kicher*
hat bei mir zwar weng länger gedauert, aber:
Besser spät als nie, oder???
Mach weiter so!!
Ich hab' mir die ganze Zeit überlegt, wie man am Hals 'nen blauen Fleck bekommt...und wie man dazu hinfallen muss...*an kopf kratz*
soo...ich les' jetzt erstmal das neue Kapitel!!
bye
Kouichi
Von: abgemeldet
2004-08-06T14:05:53+00:00 06.08.2004 16:05
Mensch diese Story geht einem ja richtig unter die Haut!
Éinfach zum dahin schmelzen!
Kouji bekommt einfach nicht die Zuneigung die er sich erhofft hat, und Kouichi weiß einfach nicht weiter!
Das ist ja nicht mehr zum aushalten!
Irgendwie tun mir die beiden richtußig leid!
Hoffe im nächsten kapi, taut Kouichi endlich bissel auf, manchmal bewirkt so ein Schluck Alkohol wahre Wunder*fies grins*

Na ja warte gespannt aufs nächste Kapi!
Von: abgemeldet
2004-08-06T07:48:06+00:00 06.08.2004 09:48
genial, schreib bitte schnell weiter!!!!!!!
Von:  Final-Judgement
2004-08-05T18:56:24+00:00 05.08.2004 20:56
Das Kappi is dermaßen total geil... Mit jedem Satz liebe ich deine FF immer mehr. O___O *ff vergötter*
Die ist echt genial! Hammer! O_O
Und jetzt is Kouichi betrunken, zusammen mit Kouji allein in einem engen Zelt und dann... *hrhr* HARHARHARHAR!!! xDDDDD

...
okay xDDD Kleiner anfall xDD
*fantasie freien lauf lass* xDD
also genial! WEIIIITER!!!!! >o<"


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