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Dinge, die nie enden werden

Das Schicksal Trojas
von

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Prolog

Hallöchen!!^^

Soo, dass ist meine zweite Fanfiction...sie handelt um Troja, weil 1. der Film " Troja", mich dazu inspiriert hat und 2. ich mich schon immer für Geschichte und die Mythen begeistert haben.

Diese Geschichte wird den Fall Trojas erzählen, wobei ich jedoch einige Fakten ändern werde... na ja, im Film Troja wurde auch einiges geändert oder weggelassen, net wahr? ;)

Trotzden versuch ich, dass mehr von der Mythologie übrig bleiben wird als im Film. Diese Geschichte gehört ganz allein miiiiiiiiiiiiiiir!!!!!*evilg*

Aaalso, wünsch euch viel Spaß beim lesen und hoffe, dass ihr nen klitzkleinen Kommi dalasst , ja * gaaaaanzliebguk*?

Knuddeläääääz und Vorhang auf für "Dinge, die nie enden werden"!!

starwater ^^
 


 


 

~ Dinge, die nie enden werden ~
 

* Prolog *
 

"Als der Vormittag

in einem Boot

vorübergefahren ist,

als die Stille

am stärksten leuchtet,

wirft das Kind

den Stein in den See

und sieht den Kreisen nach

die nicht aufhören

sich auszubreiten

ihre Grenzen

nicht finden werden"
 

" Lea!! Leeeaaa!!! Wo steckst du denn? !?"

Völlig entnervt schob die Frau Mitte 30, ihre Sonnenbrille über die Stirn und wischte sich den Schweiß aus dem gebräunten Gesicht.

Einige Strähnen ihrer kurzen blonden Haare, leicht gewellt, fielen ihr neckisch ins Gesicht und sie schob sie hinter ihre Ohren, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte.

Immer wieder versperrten einige vorwitzige Haarsträhnen ihre Sicht.
 

Noch einmal seufzte Jeanne.

Sie hatten knapp 38 Grad und ihrer 10-jährigen Tochter von Derwisch hatte nichts besseres tun, als durch die Ruinen zu rennen.

Wenn ihr Mädchen wenigstens wie jeder normale Tourist die uralten Gemäuer betrachten würde... aber nein, einmal war Lea bei einer Säule zur linken Seite, dann bei den Überresten des Opfertisches von Helios, dem Sonnen- und Schutzgott von dem legendären Troja.
 

Kaum zu glauben, dass hier, auf diesem Boden, wo ich jetzt stehe, bis vor 3200 Jahren diese mächtige, sagenumwobene Stadt gestanden haben soll.

Unglaublich reich und mächtig.

Nicht nur an Waffengewalt, sondern auch an Kunst.
 

Bewundernd strich die 35-jährige über eine besonders reichverzierte Mauer, die Helios in seinen Streitwaagen zeigte, gefolgt von seiner göttlichen Schwester Selene, auf deren Stirn der Halbmond prangte.

Hinter dem Sonnengott und der Mondgöttin konnte man, trotz der Schäden von Zeit und Krieg, ihre beidige Schwester Eos erkennen, die Göttin der Morgendämmerung, die ihren unsterblichen Gatten Astraios für einen sterblichen verließ.

Jeanne wusste nicht mehr genau, was diese zerbrechliche Liebe enden ließ, es war jedoch wie die meisten Mythen der Griechen ein Drama gewesen, dass keiner hatte aufhalten können.
 

Schicksalsschläge.

Jede einzelne Erzählung war von solchen geprägt... und vielleicht hatten die Griechen Recht gehabt.

Keiner konnte seinem Schicksal entgehen, sosehr er sich auch sträubte.

Ja, wer weiß, vielleicht wurde unser Lebensweg schon lange vor unserer Geburt gewebt, gesponnen von den drei schrecklichen und grausamen Schicksalsgöttinnen, die durch das Durchschneiden der Fäden das Leben der Sterblichen beendeten.
 

Und dass unser Schicksal mit denen von anderen unwiderruflich verknüpft ist.

Was wir auch tun, ob Gutes oder Schlechtes, sei es unbeabsichtigt oder im bösen Willen... wir beeinflussen durch unsere Taten Mitmenschen und wiederum deren Handeln.
 

Jeanne fröstelte trotz der Hitze.

Ein seltsames Gefühl übermannte sie.

Ihre grünblauen Augen suchten nervös die Gegend ab.

" Lea!!!!! Wir müssen wieder zurück zum Touristenbus!!! Komm schon, oder möchtest du, dass ich übermorgen alleine heim fliege und dich hier in der Türkei zurücklasse? !?"
 

" Ich bin hier Mutti!"

Das lange blonde Haar des Mädchens tanzte um das kleine Gesicht mit den vielen Sommersprossen und den Pausbäckchen.

Sie strahlte und winkte ihrer Mutter, lachend von einer Anhöhe aus, zu.

"Ich komme gleich, ich möchte mir nur noch schnell den Tempel genauer angucken, ja?"
 

Und schon war der kleine Wirbelwind hinter einer Biegung verschwunden.

Die Mutter seufzte, klopfte sich etwas Staub von ihrer khakifarbenen Hose und folgte langsam ihrer Tochter, die sie schon lange wieder aus den Augen verloren hatte.
 

Goldenes Licht durchflutete die Überreste des Tempels von Helios, dem Gott des lichtes, der Musik und Kunst.

Die Säulen, einst mit Blattgold reichlich verziert, waren nur noch Schatten ihrer einst, von der Zeit und den Feuern Trojas geschliffen.

Doch hatten sie aber immer noch etwas erhabenes und Majestätisches.

Besonders jetzt, im Licht der Sonne, erschien alles wieder im Gold getaucht zu sein, wie einst vor Tausenden von Jahren.
 

Lea schloss die Augen und in ihren Gedanken war unter ihren Füßen kein Staub, sondern Mosaike aus Marmor und Halbedelsteinen.

Damals war es hier nicht so heiß, sondern angenehm kühl, da das Gotteshaus ein Dach

Besaß, das von den mächtigen Säulen, wundervoll bemalt, getragen wurde.

Während sie da stand und ihre Fantasien spielen ließ, schien ihr, als würde es tatsächlich merklich kühler werden, ja, sie glaubte sogar den Geruch kostbarer Kräuter wie Myrre wahrzunehmen, die zur Ehre des Gottes verbrannt wurde.
 

Das Tor des Tempels stand offen, Sonnenlicht fiel in den eher dunklen Raum und von fern konnte man das Geschrei von lachenden Kindern und das Plätschern eines in der näheliegenden Springbrunnens hören.

Lea öffnete die Augen.

Und riss sie dann vor Schreck noch weiter auf.
 

Sie stand nicht mehr in den Ruinen, sondern in dem prächtigen Tempel Apollons, dem Sonnengott.

Es sah genauso aus wie sie sich es vorgestellt hatte.

Ihre Angst wich schnell der kindlichen Neugier, als sie sich um ihre eigene Achse drehte und so viele Einzelheiten wie nur möglich, wie ein Schwamm, in sich aufzusaugen versuchte.
 

Und dann erblickte sie die beiden Gestalten.

Vor dem riesigen, prächtigen Opfertisch, hinter dem eine riesige, goldene Statue des Sonnengottes war.
 

Lange, weiche Locken umschmeichelten ihr helles Gesicht mit den langen, dunklen Wimpern und dem sinnlich geschwungenen Lippen.

Sie war wunderschön.

Ihr gegenüber stand ein junger Mann in einer prächtigen Rüstung, die golden leuchtete.

Seine braunen Augen schimmerten zärtlich und voller Liebe.

Doch sie konnte in ihnen auch Ungewissheit und Furcht lesen.

Er ergriff sanft die Hände der Frau und beugte sich zu ihr hinunter und ihre Lippen verschmolzen miteinander.

Ihre Arme, behangen mit kostbaren Reifen aus Gold, Perlmutt und Juwelen, vergruben sich in den dunkelbraunen Locken und er strich ihr zärtlich über den Rücken.
 

Ergriffen besah das Mädchen sich diese Szene, wagte kaum zu atmen.

Seltsam vertraut kam ihr das alles vor.

Und mit plötzlicher Gewissheit wusste sie, dass diese Liebe bald enden würde.

Der Mann löste sich langsam von der Frau, berührte noch einmal sanft ihre Wange.
 

Dann sahen seine rehbraunen Augen zu Lea, deren Herz für einen Moment stehen blieb.

Seine Augen sahen sie direkt an.

Ernst und mit einer seltsamen Wehmut.
 

Die Frau bemerkte seinen Blick, drehte sich um...

Doch trotz das sie genau in ihre Richtung sah, schien sie Lea nicht zu bemerkte, ja schien regelrecht durch sie hindurch zusehen.

In Leas Ohren einer völlig fremden Sprache, wisperte sie ihren Geliebten etwas fragend zu.

Doch dieser schüttelte den Kopf und küsste sie erneut.
 

Dann verschwamm alles vor den Augen des kleinen Mädchens, wurde zu einem einzigen Farbstrudel.

Sie blinzelte, erschlagen von der Intensität des Farbenspektrums... und fand sich in den Ruinen wieder.

Starr sah Lea sich um.

Was das nur ein Traum gewesen?

Oder gar eine Reise in die Vergangenheit?
 

Hilflos wischte sie sich den Schweiß von der Stirn.

Noch immer klopfte ihr Herz wie wild und ihre Knie zitterten, als sie an den Blick des jungen Mannes dachte.

Er kam ihr bekannt vor... so bekannt... sein Blick... die Frau an seiner Seite...

Ihr wurde schwindelig.
 

"LEA!!!"

Das Mädchen zuckte zusammen als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm.

"Ich komme!!", schrie sie zurück.

Sie rannte durch den verwitterten Torbogen des Tempels, drehte sich jedoch noch einmal um.
 

Das Sonnenlicht schien wie zuvor auf die Ruinen, warf durch die gewaltigen Säulen geheimnisvolle Schatten.

Sie erschauerte.

Dann wandte sie sich entgültig um.
 

Trotz ihrer erst 10 Jahre, kam ein seltsames Gefühl in ihr auf, dass diese seltsame Vision etwas mit ihr zu tun hatte.

Nur... was war das?

Was hatte sie in einer Geschichte vor vielen Jahrtausenden zu suchen, in einem Land, das ihr vollkommen fremd war?

Und ohne es zu realisieren, brannten plötzlich salzene Tränen auf ihren Wangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Shadow_Gaia
2004-11-11T15:48:49+00:00 11.11.2004 16:48
Heyho ^-^

Sooo, ich weiß, die FF is schon seit ner weile hochgeladen XD hab aber erst jetzt grade den Prolog gelesen und er hefällt mir echt! ^___^

Muss ich unbedingt mal noch weiter lesen, klingt nämlich sehr spannend und ist wie immer toll geschrieben. Außerdem sfind ich die ganze Story um Troja ja eh interessant... und ja... also jetzt hab ich zwar leider keine Zeit mehr, muss aber wirklich mal noch die nächsten Kapitel lesen ^_____^

*knuddelz*
Gaia
Von: abgemeldet
2004-07-17T16:56:14+00:00 17.07.2004 18:56
Super!
hab die Story ja schon von dir lesen dürfen, echt klasse^^
Ich liebe Troja und die Geschichte scheint spannend zu werden...(=
Na dann, machs mal jut, nö?
Kann ich deine Story eigentlich auch emfehlen?
Von:  Lady_Eternal
2004-07-17T15:40:55+00:00 17.07.2004 17:40
Finde auch das es ein sehr schöner Anfang war, du schreibst wirklich toll!^^
Hoffe es geht bald weiter, da ich es kaum noch aushalte vor neugier
Tja...*tropf* in der Hinsicht bin ich wohl wie Lea *hihi*

Bye
Von:  Rouge
2004-07-17T14:05:40+00:00 17.07.2004 16:05
Woha ^^ COOL. Ach, Dein Schreibstil ist herrlich. Man könnte echt meinen, man hat den Prolog zu einem Roman gelesen. Wirklich wirklich toll. Und ich bin schon total neugierig, wie es weiter geht!! Wie kommt es, dass man den * als Sonderzeichen nicht reklamiert hat, beim Titel Deiner FF? o.ô

HDL *umknuddel* Deine Rouge.

p.s. Ja, natürlich hast Du wie immer die Personen und all das so schön vorstellbar beschrieben... und die Szene zwischem dem Liebespaar... Achja... Also SCHNELL WEITER ;-)
Von:  Rouge
2004-07-17T14:02:16+00:00 17.07.2004 16:02
Woha ^^ COOL. Ach, Dein Schreibstil ist herrlich. Man könnte echt meinen, man hat den Prolog zu einem Roman gelesen. Wirklich wirklich toll. Und ich bin schon total neugierig, wie es weiter geht!! Wie kommt es, dass man den * als Sonderzeichen nicht reklamiert hat, beim Titel Deiner FF? o.ô

HDL *umknuddel* Deine Rouge.

p.s. Ja, natürlich hast Du wie immer die Personen und all das so schön vorstellbar beschrieben... und die Szene zwischem dem Liebespaar... Achja... Also SCHNELL WEITER ;-)


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