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James needs Lily

von

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Eine Wohnung für Sirius

"Okay, Sirius, du gehst jetzt in die Bank da, sagst, du möchtest ein Konto eröffnen und stellst dich blöd, so wie wir es besprochen haben. Die Muggel erklären dir dann alles." Lily deutete auf das Bankgebäude. "James und ich warten hier draußen. Weißt du noch alles, was ich dir gesagt habe?" Sirius nickte zögerlich und sah unsicher zu der Bank hinüber. Lily gab ihm einen Stups. "Na dann los!" Als sie ihn langsam weggehen sah, konnte sie ein Lächeln nicht verbergen. Sirius, der in der Schule nie angst hatte, niemals die Kontrolle verlor und in eigentlich jeder Lebenslage cool blieb, war durch die Muggelwelt deutlich durcheinander gebracht worden. James sah ihm mitfühlend nach, und Lily wusste genau, dass er froh war, nicht an Sirius stelle zu sein. "So, dass kann jetzt eine Weile dauern." Sie sah sich um und setzte sich auf eine Bank. James schlenderte hinterher. Natürlich hatte sie ihn schon auf der Zugfahrt in Muggelkleidung gesehen, aber ihn wirklich auch in der Muggelwelt zu sehen, ohne irgendein Anzeichen von Zauberei, das war komisch. Er wirkte, genau wie Sirius, völlig verloren. Trotzdem war Lily entzückt, mit welcher Begeisterung Sirius und James die Muggelwelt entgegennahmen. Während sie auf Sirius warteten, nahm James alles in ihrer Umgebung unter die Lupe. Besonders war er von einem Ferneseher in einem der Schaufenster fasziniert. Lily saß neben ihm und lächelte, als er die Mattscheibe mit der Begeisterung eines Kleinkindes, das in den Spiegel sieht und sich selbst erkennt, anstarrte. "Hast du Hunger?" fragte sie schließlich. Aufgeschreckt drehte sich James zu ihr um. "Äh- was?" "Ob du Hunger hast", wiederholte sie. Er nickte. "Okay, dann hol' ich uns ne Ladung Pommes." Sie ließ James auf der Bank zurück und ging hinüber zu einem Nahen Imbisstand. Als sie zurückkam, starrte James auf die Bank, als erwarte er, sie würde jeden Moment in die Luft fliegen. "Meist du, Sirius schafft das?" fragte er besorgt. Lily nickte. "Klar. Es ist nicht schwer, und Sirius schafft doch sonst auch alles." Sie piekte einen Pommes auf und steckte ihn in den Mund. "Die Muggel werden einfach glauben, er sei ein verwöhntes Kind gewesen, dass immer alles von Mummy und Daddy in den A*** geschoben bekommen hat, und dass jetzt zum ersten mal was alleine schaffen muss." James grinste. "Weiter weg von der Wahrheit geht's kaum." Lily sah ihn an. "Ist seine Familie so schlimm?" James nickte düster. "Ich glaube, du hattest schon mal mit seinem Bruder Regulus zu tun", sagte er, "Das ist der, der letztes Jahr der kleinen Ravenclaw eine Glatze gezaubert hat und darauf "Schlammblut" geschrieben hat." "WAS?" schockiert sah Lily ihn an. "Ich erinnere mich an den Vorfall, aber das war SIRIUS Bruder???" Entsetzt starrte sie auf den Boden. Sie hatte ja Sirius und James selbst ziemlich übel gefunden, weil sie schwächere Leute verhexten. Aber sie hatten damit aufgehört. Und sie hatten es nicht aus Hass auf Muggelgeborene getan. Sondern sich grundsätzlich jeden herausgesucht. Meistens waren ihre Streiche eigentlich auch witzig, auch wenn Lily dass nicht gerne zugab. Aber sie kannte Regulus sehr wohl. Dass er Sirius' Bruder war, schockierte sie wirklich. "Das heißt, Bellatrix ist seine Cousine, oder?" fragte sie nach einer weile. James nickte wieder. Wenn Reglulus schlimm war, dann war Bellatrix zehnmal schlimmer. "Da kommt Sirius!" sagte James plötzlich. Lily sah auf. Sirius kam auf sie zu, und er sah zufrieden aus. "Alles geklappt?" fragte James gespannt. Sein Freund nickte grinsend. "War kein Problem. Nicht halb so schlimm, wie ich gedacht habe. Habt ihr mir was zu essen übrig gelassen?" Er erhielt Lilys restliche Pommes. "So, was müssen wir jetzt tun?" fragte er.
 

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Lily legte den Telefonhörer auf. "Also, wir können Übermorgen schon die Wohnung besichtigen. Dad sagt, weil sie so billig ist, wird sie ziemlich renovierungsbedürftig sein, aber mit Hilfe von Zauberei dürfte das kein Thema sein." Die Jungen nickten zufrieden. Sie saßen in Lilys Zimmer, wieder einmal, und suchten für Sirius nach einer Wohnung. Nachdem sie hunderte von Anzeigen durchgesucht hatten, waren sie auf eine günstige Wohnung in schöner Lage gestoßen und hatten sich bei dem Verkäufer gemeldet. "Aber eine Frage, Lily: was heißt renovierungsbedürftig?" fragte Sirius. Lily stöhnte und schüttelte den Kopf. Dafür, dass die zwei erst seit kurzem mit der Muggelwelt in Kontakt waren, lernten sie schnell, aber trotzdem hatten sie im Grunde immer noch keine Ahnung. Lilys Eltern waren ganz entzückt von den beiden und hatten sich sofort bereit erklärt, ihnen zu helfen und ihnen alles zu erklären. Lily war überrascht, wie gut Sirius und James sich benehmen konnten. Und besonders amüsierte es sie, dass die zwei sich ständig über Petunia lustig machten. Sirius beherrschte ihren arroganten Gang inzwischen fast perfekt.

Sie erklärte Sirius, was renovierungsbedürftig bedeutete. Angesichts der Tatsache, dass ihm das nichts auszumachen schien, schloss sie dass er sie immer noch nicht richtig verstanden hatte. Am Mittwoch, als sie die Wohnung besichtigen wollten, brachte James Lily etwas Flohpulver, damit sie von James Haus aus starten konnten. Ihre Eltern sahen leicht beunruhigt zu, als Lily das Pulver in die Flammen warf und hinter trat. James beruhigte sie, dass Lily nichts passieren würde, solange sie deutlich genug sprach. "Wenn nicht, dann kann sie wer weiß wo landen", fügte er schulterzuckend hinzu. "Weißt du", seufzte Mr Evans, "Irgendwann musst du mir erklären, wie Zauberei funktioniert."

James apparierte zurück nach Hause, wo Lily bereits heil angekommen war. Mrs Potter schüttelte gerade ihre Hand. "Du bist also Lily", sagte sie warmherzig. "James und Sirius haben viel von dir erzählt. Vielen Dank dass du den Jungs bei der Wohnung hilfst. Aber wir haben leider keine Ahnung von Muggeln." Lily nickte und sah sich fasziniert um. Sie war bereits in einem Zaubererhaus gewesen, Alices Eltern konnten beide zaubern, und Decembers Mutter war ebenfalls eine Hexe, aber das Haus der Potters übertraf das alles. Soviel Magie steckte hier, dass Lily sie in der Luft fühlen konnte. Und es sah absolut irre aus. Kein Wunder, dass James so komisch war. Aber seine Mutter war nett, das musste sie zugeben. Sie nahmen den Bus und kamen pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt. Der Verkäufer war sehr nett und bemerkte zum Glück nicht, dass Sirius und James eigentlich keine Ahnung hatten. Lilys Vater sollte Recht behalten; die Wohnung war ziemlich heruntergewohnt und roch leicht muffig. Die Farbe an den Wänden blätterte ab, einige der Küchenfliesen waren abgesplittert und die Rohre schienen rostig zu sein. Einige Wände waren rissig und hatten eklige Flecken. "Es ist ziemlich heruntergekommen", gab der Verkäufer zu, ein Mr Thompson. Lily wiegte den Kopf hin und her. "Na ja, mit ein bisschen Zauberei würden wir das wieder hinbekommen!" Sie blitze Sirius und James verschwörerisch zu. Mr Thompson lachte. "Ich hätte nicht gedacht, dass jemand die Wohnung wirklich so wie sie jetzt ist, kaufen will. Sie müssen ganz schön Geld haben, wenn sie diese Wohnung auf Vordermann bringen können. Oder sie müssen wirklich gut Zaubern können. Lily lachte. "Glauben sie mir, dass können wir."
 

Als sie eine halbe Stunde später wieder draußen standen, fragte Lily: "Also was meint ihr?" "Was meinst du?" fragte Sirius zurück. "Du bist hier der Experte. Ich denke zwar, mit Zauberei könnte man das wirklich ziemlich schnell wieder "renovieren", aber ich will dein Urteil." James nickte zustimmend. Lily runzelte die Stirn. "Ich glaube, du solltest sie kaufen. In dem Haus hast du im Moment keine Nachbarn, das Haus steht so gut wie leer (kein Wunder, bei dem Zustand), das heißt du kannst tun und lassen, was du willst. Soweit das Ministerium dass erlaubt." Sirius schnaubte. "Das mit dem Ministerium geht klar. Ich meine, die haben sowieso nix mehr zu sagen. Die sollen mal lieber dafür sorgen, dass sie Voldemort eingefangen bekommen und ihre Glaubwürdigkeit wieder herstellen. Aber ich hab mir gestern die aktuellen Gesetze angeguckt, es ist nicht verboten, in seinen eigenen vier Wänden zu Zaubern." "Dann sieh mal zu dass du dein Geld bereithältst. Ich kann Mr Thompson noch heute Abend anrufen und die Wohnung kaufen." Lily guckte sich um. "Und was machen wir jetzt?" "Jetzt", sagte Sirius, "gehen wir zu McDonalds. Dieses Muggelessen ist wirklich gar nicht schlecht."



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Monny
2008-11-28T12:07:44+00:00 28.11.2008 13:07
Oh man wie cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde bald weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2004-06-27T13:43:59+00:00 27.06.2004 15:43
tja, kann mich den anderen eigendlich nur anschließen. einfach klasse, dein kap. schreib schnell weiter. darknessfalls
Von:  Fanatika
2004-06-26T11:11:23+00:00 26.06.2004 13:11
Super^^ Maces^^ Ja, immer zu Mcdonalds hingehen^^
Also, die beiden haben ja echt null ahnung^^
mir gefällt die FF sehr gut^^
schreib schnell weiter^^
bis dann Ka-Chan
Von:  yulia1911
2004-06-23T17:01:08+00:00 23.06.2004 19:01
wirklich gut!!! kommt in deiner geschichte vielleicht sogar irgendwer zusammen?? vielleicht james und lily? *gg* egal schreib einfach schnell weiter!!!
bussal yulia
Von: abgemeldet
2004-06-23T15:29:43+00:00 23.06.2004 17:29
das kapi war wieder voll gut^^
nur ein bischen kurz, kannst du das nächste nicht ein bischen länger machen? *lieb guck*
schreib bitte ganz schnell weiter!
ich freu mich schon auf den nächsten teil^^
Von: abgemeldet
2004-06-23T12:54:27+00:00 23.06.2004 14:54
stimmt,deine geschichte ist wirklich spitze! und es stimmt auch, das mcdonalds einfach lecka ist. freue mich schon auf das nächst kapitel...
Von: abgemeldet
2004-06-23T11:25:09+00:00 23.06.2004 13:25
das ist echt super schrien schnell weiter

mcdonalds lol


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