Zum Inhalt der Seite

Last Chance

auf der Suche nach der wahren Liebe!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wenn man sich schon so lange kennt...!

Das Experiment - auf der Suche nach der Wahren Liebe!
 

"Genre": Slapstik, Romanze, Phantasie (Erst ab Kapitel 5), Shounen ai, ein bisschen Lemon vielleicht (noch nicht sicher, kommt auf das Benehmen der Leser an)
 

Hallo Alle miteinander! ^O^ö *wink* hier ist es also, mein neuestes Werk! Sorry für den blöden Titel! Ich sag es euch schon mal im voraus. Was ich da zusammen geschrieben hab ist der totale Schwachsinn (Also eher ein Experiment von mir). Ich hab mal versucht was neues, völlig anderes als sonst immer zu schreiben...

aber man sieht ja was daraus geworden ist V_V° Ach und ich will gleich mal loswerden dass das jetzt endlich mal "kein" Happy End geben wird. Ich bin halt ne Dramaqueen und die Story soll nicht zu sehr in die Spalte Slapstik gesteckt werden (was sie aber wahrscheinlich trotzdem tut) Ich weiß nicht bin halt krank. Es gibt ein schönes langes trauriges Ende, aber ihr könnt ja noch versuchen mich vom Gegenteil zu überzeugen, es ist noch nix geschrieben ^_^.

Ich sag euch noch das ab dem 6. Kapitel richtig die Post abgeht und ich überhaupt 5 Kapitel gebraucht hab um die ganze Handlung unter einen Hut zu bringen. Es dauert halt bis ich die ganze Situation beschrieben hab ,aber lest es selbst:
 

Empfohlene Musik:
 

- Der Soundtrack von "BOUNCE - eine Chance für die Liebe" (Kennt das überhaupt jemand?)

- Natürlich mal wieder "MAROON 5 - sweetest goodbye" Ich liebe dieses Lied!

Ist auch auf dem Album "SONGS ABOUT JANE" drauf *schwärm*

- auch gerne hab ich in den lustigen Parts mal wieder "OMD - Walking on the Milky Way" gehört und lauter so gute Laune Hits wie "Got my mind set on you Ich hör zur Zeit so viel durcheinander da vergess ich immer welches Lied mich zu was inspiriert hat. Aber eins weiß ich noch ganz genau:

- im ersten und vor allem im zweiten Kapitel hab ich die meiste Zeit "here on my own von SWEETBOX" gehört. Gerade das am Strand. von George Harrison".

- ähm... wie wär's mal mit "NELLY FURTADO - FOLKLORE" bestes Lied: " 10. BUILD YOU UP" einfach super in Kappi 8 und 9.

- und dann könnte ich euch noch den Soundtrack von "MEET JOE BLACK" empfehlen. Also genug gelabert. Ich hab's lange genug herausgezögert...
 

"blablabla" = jemand spricht

<blablabla> = jemand denkt

'blablabla' = jemand flüstert

(blablabla) = (un)wichtige hinweise

+blablabla+ = unterbewusste Stimme (tritt erst ab Kapitel 6 auf)

~~~+~~~ = Wechsel zu einem anderen Ort

~*~*~*~* = etwas Zeit vergeht
 

1. Wenn man sich schon so lange kennt...!
 

Nun sind nach dem großen Turnier auch schon wieder zwei Wochen vergangen. Max, Kai und Ray haben sich bei Tyson häuslich eingerichtet und bewohnen seit dem mit ihm den Gästeschlafraum. Manchmal werden sie von Hilary oder Sio besucht und trainieren miteinander. Aber so richtig gelacht hat schon lange keiner mehr.

Max hatte schon lange vor wieder zurück zu seiner Mutter zu ziehen, behielt es aber noch eine Weile für sich. Keinesfalls wollte er der Gastfreundschaft Tysons oder der seines Großvaters taktlos erscheinen, aber dieses ständige aufeinander hocken zeigte mehr und mehr in der Art wie sie miteinander umgingen seine Wirkung.
 

Aus einem zu Anfang noch fröhlichen "morgen alle zusammen", ist nun etwas so ähnliches wie ein unverständliches "morgen" geworden, das auch nur dann gesagt wird wenn mal bei guter Laune ist. (In Kais fall also nie!)

Tyson hatte es satt, ständig schickten sie ihn um Kai von seinen alltäglichen Streifzügen abends wieder zurück zu holen. Immer musste er ihn im dunkeln suchen gehen.
 

Trotz der Tatsache dass aus ihrer einst so lebendigen Freundschaft nur noch eine erzwungene Bindung geblieben ist, versuchen sie jeden Tag im Garten zu trainieren. Na ja, zumindest Tyson und Max. Ray war zwar anwesend, wurde aber total ignoriert und bladete etwas außerhalb für sich allein. Damit es wenigstens so aussah als würden sie gemeinsam bladen.
 

Jetzt wohnten sie schon sage uns schreibe zwei Monate miteinander unter dem selben Dach. Kenny hatte auch angeboten dass einer oder zwei von ihnen bei ihm bleiben könnten, aber das hatte sich schnell erledigt als er erwähnte dass man in ihrem Restaurant die Miete abarbeiten musste.
 

Ray hatte nicht die Mittel um nach China zurück zu reisen. Er wäre schon längst weg, wenn ihn das nicht im Weg stehen würde. Er trainierte lieber für sich allein, das war schon immer so, so dachten die anderen zumindest.

Durch die Ständige Nähe zu seinen Kammeraden wurden alle immer aggressiver und eine Schlägerei oder Streit würde nicht lange auf sich warten lassen.
 

Kai war da anders, er bekam von dem allem eigentlich noch am wenigsten mit. Tagtäglich verließ er im Morgengrauen das Haus und kam (dank Tyson) zum Abendessen wieder zurück. Er hatte nichts das er als Unterkunft bezeichnen könnte. Er würde wohl sein Leben lang dort wohnen bleiben. (Das heißt so viel, wie bis die Schule wieder anfängt!)
 

Er verbrachte Zeit viel mit nachdenken. Jeden Abend sah er sich auf einer Bank vom Strand aus den Sonnenuntergang an. Nicht weil er es schön fand oder es ihm gefiel. Er wollte einfach nur die Einsamkeit genießen. Er konnte sich vorstellen welches Trauerspiel sich jeden Tag bei Tyson und den anderen abspielte, und wollte dem entfliehen. Er hatte sich schon oft gedacht, mal den ersten Schritt zu tun und einfach auszuziehen, (die anderen würden seinem Beispiel bestimmt folgen) aber wo sollte er hin?
 

Mit den letzten Sonnenstrahlen schloss Kai seine Augen und schnaubte tief die frische Seeluft ein. Er würde es bei den anderen nicht aushalten, nein, die gingen ihm auch so schon auf die Nerven. Und er wollte auch gar nicht wissen welche Gemeinheiten sie sich an den Kopf warfen, wenn sie überhaupt miteinander redeten. Es musste endlich etwas unternommen werden!
 

~~~+~~~
 

"Hör endlich auf mich so bescheuert anzugrinsen!" Max ließ sich fertig vom Training auf dem überdachten Holzflur nieder, der sich durch die Mitte des Gartens zog und versuchte seine Beherrschung nicht ganz zu verlieren. Tyson hatte ihn mal wieder bei einem angeblichen "Freundschaftskampf" besiegt und zögerte keinen Augenblick das allen Anwesenden unter die Nase zu reiben. (Das sind dann eigentlich nur Max und die Fische im Teich, sein Großvater ist beim einkaufen und Ray trainiert im Vorgarten.) Er hörte gar nicht mehr auf mit dieser bescheuerten Grimasse.

"Was hast du denn Max? Du müsstest es doch langsam gewohnt sein ständig zu verlieren." Max hoffte zwar dass es nicht so war, aber Tyson meinte das genau so wie er es gesagt hatte.

"Ach, halt doch die klappe!" Max erhob sich aus seinem Schneidersitz und fauchte ihn ein letztes mal an bevor er sich mit den Worten "und vergiss nicht Kai zu suchen" aus dem Staub machte.
 

Die noch vor einigen Sekunden so erheiterte Grimasse auf Tysons Gesicht wurde immer länger. Das hatte er über den Tag verteilt total vergessen. Jetzt gab es nur zwei Möglichkeiten:

Erstens, sich seinem Schicksal ergeben und sich auf die Suche nach Kai machen, oder

Zweitens, irgendeinen anderen dummen finden, der das für ihn übernahm.

Na ja, mit erstens konnte er sich nach den blauen Flecken die Kai ihm verpasst hatte, (weil Tyson seine Meditation gestört hat) nicht so richtig auseinandersetzen. Da kam einem zweitens schon gelegener, stellte sich nur noch die Frage wen? Max kochte vor Wut der würde ihn mit einem Arschtritt über die Schwelle jagen, sein Großvater war beim Einkaufen und bei dem Einkaufszettel den er von Tyson bekommen hatte würde das noch seine Zeit brauchen! Einer blieb da noch übrig und langsam huschte ein diabolisches Lächeln (wie man es sonst nur von Kai kennt) über Tysons Lippen.
 

Ray!
 

~~~+~~~
 

Wieder endete alles so wie es begann. Ray hob Drigger nach seinen letzten Bewegungen auf und steckte ihn wieder in den Starter. Mit einem leicht enttäuschten Seufzer zog er ein weiteres mal an der Reißleine. Immer das selbe, jeden Tag verbrachte er im Vorgarten der Grangers und versuchte an seiner Technik zu feilen. Und durchaus zeigten sich auch kleinere Fortschritte, aber halt nicht so überwältigende wie er sich das erträumte. Es war mehr das einsam sein das ihm Probleme machte als das Training. Er war sein Leben lang immer nur in Gesellschaft gleichaltriger. Von seinem Dorf kannte er es nicht anders, aber was sie hier jeden Tag veranstalteten grenzte schon an Folterei. Jeden Tag die selben Gesichter, immer diese Stille. Sie hatten sich einfach aneinander satt gesehen. Deswegen ging jeder dem anderen aus dem Weg.

Ray wollte mal wieder etwas erleben, Spaß haben, aber wie und mit wem? Außer den paar Leuten kannte er doch niemanden hier. Alle kannten ihn, aber das machte die Sache auch nicht besser. Jeder würde ihn erkennen.
 

Ray holte Drigger zu sich zurück und vernahm ein leises Räuspern hinter sich.

"Was willst du hier Tyson?!" Er drehte sich langsam und bedacht zu der Person hinter sich um und zog ein ernstes und doch leicht überlegen lächelndes Gesicht hin.

"Ich wollt nur sehen wie's dir so geht, alles fit?"

"Klar, und warum bist du wirklich hier?" Tyson warf einen Blick in den schon fast verdunkelten Himmel und sah wie gerade die Neonleuchten in den Straßenlaternen sich mit immer schnellerem blinken von selbst anschalteten.

"Also, ehrlich gesagt wollte ich dich fragen ob du heut nicht zufällig Lust hast Kai zu suchen!" Kurzes schweigen und dann Gelächter.

"Ha! In deinen Träumen vielleicht, nein, nicht mal in deinen Träumen! Wie kommst du bloß auf die schwachsinnige Idee ich würde dir diesen Gefallen tun?!" Erst schien Tyson sich für seine Unwissenheit zu schämen, aber dann brach doch der verletzte Stolz (das bisschen das er hat) durch.

"Hör auf zu lachen! Ich hab dich gefragt, weil ich dachte du seist ein netter Mensch! Aber da hab ich mich wohl getäuscht." Tyson setzte überlegen grinsend zum Rückzug an und wartete nur darauf dass Ray ihn zurückrufen würde. Mit der Zeit lernte jeder der Vier den anderen so gut kennen, dass man wusste wie man den jeweils anderen treffen könnte. Ray hielt zwar oft große Reden, ließ sich allerdings schnell weichkochen.

"Warte Tyson!" Wieder stille! Tyson versuchte noch mal mit letzter Mühe ein enttäuschtes Gesicht zu machen und drehte sich um.

"Ja?" Ihre blicke trafen sich nur kurz, da Ray sich sofort schuldig fühlte und beschämt zu Boden sah.

"Also gut, ich geh ihn heute mal suchen, aber nur dieses eine mal, klar?!" Erleichterung machte sich in Tyson breit, die blauen Flecken würden wohl noch ein paar Tage auf sich warten lassen.

"Danke Ray! Du bist wirklich nett! Ach und wenn du ihn schnell finden willst, er sitzt wahrscheinlich wieder am Strand rum, da ist er öfters in letzter Zeit." Bevor sich irgendwelche Widerworte äußern ließen war Tyson auch schon auf dem Weg zurück in den Innenhof und ließ Ray alleine stehen.
 

SO! Dieses Kapitel sagt noch nicht viel über meine Story aus, deswegen lade ich euch heute gleich die ersten drei runter!

Es kommt wie es kommen musste!

Ihr wundert euch später vielleicht noch über Kais Verhalten! Aber das kommt alles noch raus!
 

2. Es kommt wie es kommen musste!
 

Eigentlich sollte er froh sein mal wieder etwas raus zu kommen (aus dem Vorgarten) und eigentlich sollte er sich glücklich schätzen mit dem einzigen etwas normaleren Mitglied des Teams (nicht wirklich) Zeit zu verbringen. Aber das tat er nicht. Lieber hätte er sich auf der Stelle von der Erde verschlucken lassen oder wäre unter den nächsten Bus gesprungen (aber um die Uhrzeit kam keiner).

Kai war mit abstand der schlimmste von allen. Allein dass er sich jeden Tag verdrückte zeigte schon wie schlecht er mit der ganzen Situation fertig wurde (es fehlt nicht viel, dann läuft er Amok). Er machte auf den ersten Eindruck immer einen auf verschlossen und geheimnisvoll. Aber seit der Sache mit diesem Wyet // wirklich keine Ahnung wie man das schreibt V_V° // hatte er allen das Gegenteil bewiesen. Ray hatte schon immer gewusst das Kai nicht wirklich so böse und gemein war wie er immer tat (oder wie Tyson immer sagte). Man durfte ihn halt einfach nicht auf dem falschen Fuß erwischen, und das hatte Ray schon zu oft getan. Mit ihm hatte er es sich ein für alle mal verscherzt. Nie wieder wollten sie ein Wort miteinander wechseln, im Streit nach dem Turnier war das das letzte was sie zueinander sagten. Und jetzt hatte er dank Tyson die Ehre den Streuner des Hauses einzusammeln und ihn nach hause zu geleiten.
 

Ray merkte schon gar nicht mehr das er wie in Trance den Weg Richtung Strand ging. Für japanische Verhältnisse war es ganz schön heiß. Eigentlich sollte die Nacht erlösende Frische herbeiwehen, aber wie immer würde das wohl ausbleiben. In letzter Zeit könnte man glatt meinen in der Wüste zu wohnen. Die Ventilatoren schiebten Dauerdienst und durch die Hitze waren alle nur noch gereizter.
 

Ray merkte wie ihm langsam der Geruch des Meeres in die Nase stieg und eine kleine Brise aufkam. Seine chinesische Kleidung klebte schon viel zu lange an seinem Körper. Es tat gut endlich mal wieder etwas abzuschalten und die kühle frische Luft einzuatmen. Sein verträumter Blick fand schnell ein Ende als er Kai auf dem Ausguck über dem Strand erspähte und sich ihm langsam näherte. Erst wollte er umkehren, aber dann dachte er daran wie Tyson ihn bei seiner Heimkehr als einen "bösen Menschen" bezeichnete und gab sich selbst einen kleinen Ruck. Er wischte sich einmal über die verschwitze Stirn und setzte sich neben Kai auf die Bank. Erst setzte er sich ein wenig mit der Landschaft auseinander und wandte dann seinen Blick zu Kai (der seine Arme vor der Brust verschränkt hat und zielstrebig dem Meer entgegensieht). Ray versucht erst anzusetzen etwas zu sagen, sah aber dann schon das gesamte Streitgespräch vor sich und beließ es bei einem leisen Seufzer.

Er war hier um ihn nach hause zu holen, warum konnte er es nicht einfach hinter sich bringen? Er war ja nur in Vertretung für jemanden hier, und zwar für Tyson.

Ray musste endlich über seinen Schatten springen und mit ihm reden, aber jedes mal wenn er ansetzte versagte seine Stimme, irgendeine Möwe piepte dazwischen oder sein Mut verpuffte wie eine Staubwolke. Nach einer Ewigkeit der Stille (ganze zwanzig Minuten) beschloss er ihn einfach dort sitzen zu lassen und alleine zurück zu kehren. Wie alt war er denn? Er würde den Weg auch alleine finden und wann es Essen gab wusste er nur zu gut. Ray machte einen der Knöpfe an seinem Anzug auf und fächerte sich mit der Hand etwas Luft zu, bevor er aufstand und Kai den Rücken kehrte.
 

"Hier ist es schön kühl, findest du nicht auch?" Ray stockte in seinen Schritten und wandte sich um. Hatte Kai gerade was gesagt, oder hatte er sich das durch die Hitze nur eingebildet? Er blieb einige Meter von der Bank stehen und überlegte immer noch zurück zu gehen.

Kai hatte seinen Blick noch immer stramm Gen Meer gerichtet und bewegte sich keinen Millimeter.

"Hast du was gesagt?" Kam nun endlich die Frage die ihm auf der Zunge lag.

"Nein du Niete das bildest du nur ein, natürlich hab ich was gesagt!" Kai drehte sich langsam um und verzog das Gesicht. Er klopfte sich mit den Händen kurz auf die Oberschenkel und stand mit einem Ruck auf.

"Na los, lass uns endlich gehen! Ich hab Hunger." Gemütlich bewegte sich Kai an ihm vorbei und schlug den Weg nach hause ein. Ray blieb noch kurz in Trance stehen und holte ihn dann ein. <Wieder laufen wir schweigend nebeneinander her! Kai ist echt der letzte Idiot, diese harter-Macker-schweige-Nummer nehm ich ihm einfach nicht ab, nein, dazu kenn ich ihn zu lange.>
 

~~~+~~~
 

Das war das letzte mal dass sich Max dazu hatte überreden lassen das Abendessen zu machen. Mit den paar Resten die Tyson ihnen zum essen hatte übrig gelassen und der überaus kleinen Küche, (im Vergleich zu den anderen Zimmern) war es nicht gerade einfach dafür zu sorgen dass etwas essbares auf den Tisch kam. Tyson saß auf der Couch im Wohnzimmer und sah fern. Nicht im Traum würde er daran denken Max zu helfen, er würde sowieso nur stören und große Lust darauf, angeschrien zu werden (weil er bestimmt was fallen lässt) hatte er auch nicht.
 

Tyson hörte Geräusche aus dem Flur und konnte sich schon denken wer da gerade von draußen rein kam. Es war alles reine Routine, trotzdem hatten sich die beiden wirklich Zeit gelassen.
 

Ray zog sich die Schuhe aus und wollte erst mal duschen. Im Haus war die Luft stickig und gerade zu erdrückend heiß. Aber draußen schwankte die Temperatur auch nur ein paar Grad niedriger. Er machte die anderen beiden Knöpfe an seinem Anzug auf und löste den Knoten um seine Hüfte. Gerade als er zur Tür hinein wollte, huschte Kai an ihm vorbei und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. <Was zum Teufel...>

"KAI!" Da die Wände nur aus dünnen Papierwänden bestand, (ist alles im Japanischen Stiel eingerichtet) ging der Ruf durch das ganze Haus. Aber keiner schien sich wirklich dafür zu interessieren. Kai schob die Schiebetür zwischen ihnen bei Seite und schenkte Ray einen seiner schönsten Mörderblicke.

'was?' zischte Kai ihn bedrohlich leise an. Aber Ray lies sich dadurch keines falls beirren. Er hatte keine Angst vor ihm, er wusste genau dass Kai das nur tat um seine Ruhe zu haben, er könnte keiner Fliege was zu leide tun.

"Ich war vor dir hier! Geh bei Seite und lass mich ins Bad." Er versuchte ihm so ehrgeizig wie möglich entgegenzutreten. Jetzt Schwäche oder Unsicherheit zu zeigen könnte ihm den Platz in der Badewanne kosten.

"Ach und du glaubst ich lass dich so einfach hier vorbei und warte, was glaubst du wen du hier vor dir hast Frühlingsröllchen?" Kai stampfte einen Schritt über die Türschwelle und knurrte ihn an, das hatte zur Folge dass Ray zusammenzuckte und ein paar Schritte zurückging. Er wollte sich von ihm nicht unterbuttern lassen, wusste aber nicht so recht ob er einen Streit mit Kai riskieren sollte. Schließlich war er ganz schön stark und sie hatten nie die Gelegenheit gehabt ihre Kräfte in einem Tatsächlichen Duell zu messen. Ray hielt sich zwar für sehr stark, hatte aber seine Zweifel im bezug auf Kais Kraft. Energisch trat Ray dann doch einen Schritt Richtung Kai entgegen und schubste ihn mit seinem Brustkorb zurück über die Schwelle.

"Mach dich endlich vom Acker, ich hab das Bad nötiger als du. Dir hat's wohl am Strand das Hirn weggepustet sonst würdest du jetzt nicht so blöd aus der Wäsche gucken!" Das tat Kai tatsächlich, er war von Rays Mut durchaus beeindruckt. Er hatte ihn doch wirklich geschubst. Kai hatte eigentlich vor Streit zu vermeiden, aber das würde er sicher nicht auf sich sitzen lassen.

"So so! Der Chinese will sich also mit mir anlegen, pass bloß auf Ray, sonst landest du schneller im Krankenhaus als dir lieb ist." Ray ließ das Tuch das sein Gewand zuvor noch an seinem Körper hielt auf den Boden fallen und zog sich den Weißen Stoff aus. Kurz ballte er seinen Hände zu Fäusten und winkelte seinen Kopf leicht schräg an, dann ging er in Gefechtsstellung.

"Komm doch Großmaul, du traust dich ja doch nicht! Große Sprüche klopfen, darin bist du Weltmeister, lass doch mal sehen was dahinter steckt du Weichei!" Das war zu viel, Kai holte aus und visierte Rays Bauch an, doch schlug daneben. Ray wich seinem Schlag gekonnt zu Boden aus und brachte ihn mit einem Schlag in die Kniekehle zu fall. Kai stand Reflexartig auf und stürmte nun außer sich vor Wut auf ihn zu. Ray stützte sich an seinen Schultern ab und versuchte ihn zu bremsen doch schon rammten beide durch die dünne Papierwand zwischen Flur und Wohnzimmer und lagen zwischen Tyson und dem Fernseher auf dem Boden. Dort ging das Gezanke auf dem Boden weiter, bis sich Tyson von dem Krach gestört fühlt.

"He! Kann man hier nicht mal in Ruhe fernsehen? Schlimm genug dass ihr hier die Wände einreißt, jetzt stört ihr mich auch noch beim fernsehen!" Kai stand auf und packte Tyson am Kragen.

'Misch dich da bloß nicht ein Fettbacke, sonst bist du der nächste dem ich ne Abreibung verpasse, klar?' Kai ließ ihn zurück aufs Sofa plumpsen und widmete sich nun wieder Ray.

"Na los! Das klären wir draußen!" Kai klopfte sich den Staub ab und trampelte durch die Tür, gefolgt von einem nicht weniger Wütenden Ray.
 

Au weia! Kommis nicht vergessen!^^

Die richtige Masche macht's!

Am liebsten würde ich euch gleich alles runterladen! Ich schreibe gerade an einer sehr, sehr spannenden Stelle! Aber das erfahrt ihr dann später^^
 

3. Die richtige Masche macht's!
 

Ray war leicht flau im Magen als er Kai in den Garten folgte, ihm war klar dass man das auch anders lösen könnte, aber mit Kai? Und er befand sich auch noch in einem so miserablen Gemütszustand, da war nicht mehr mit ihm zu sprechen (deswegen ja auch nur das "könnte").
 

Argwöhnisch betrachtete Kai jede seiner Bewegungen. Im schwachen Schein des Mondes spiegelte sich Rays Gesicht wieder. Sein ganzer Körper bebte bei seinen Atemzügen und er strahlte immer noch diese Unbezwingbarkeit aus.

"Gib doch endlich auf! Es geht doch nur um das Bad! Warum bist du nur so stur?"

"Ich und stur? Das musst du gerade sagen. Du wolltest es nicht anders Kai! Du hast damit angefangen indem du dich vorgedrängt hast, jetzt werde ich es zu Ende bringen." Ray begab sich wieder in Gefechtsstellung und stürmte auf ihn los. Kai ging im voraus einen Schritt zur Seite und landete auf einem der nassen Steine am Teich. Erst fand er seinen Halt, geriet aber nachdem Ray vor ihm stand wieder ins schwanken. Er verlor das Gleichgewicht und war schon dabei im Teich zu landen als er einen Arm um seine Taille spürte, der ihn zurück auf sicheren Boden loste. Als er seinen Augen öffnete grinst ihn Ray überlegen an.

"Na? Wolltest wohl Bekanntschaft mit den Fischen machen! Aber von mir aus kannst du ruhig im Teich baden gehen. Ist deine Sache!" Kai stockte der Atem.

"Warum hast du...?"

"Warum ich dir geholfen hab? Na hör mal, man lässt einen alten Kumpel doch nicht einfach Untergehen? Oder hättest du mich etwa fallen lassen, ein schöner Kumpel bist, na vielen Dank!" Ray wandte sich ab und setzte sich auf den Offenen Flur, der durch den Garten ging. Erst schnaubte er erschöpft die Luft aus dann wischte er sich übers die glühende Stirn.

Kai war noch etwas weggetreten und lies die ganze Sache in seinem Kopf Revou passieren. Ray und die anderen waren die einzigen die er auf eine verquere Art und weiße seine Freunde nennen konnte, und trotzdem kam er mit ihnen nicht aus. Entweder verkroch er sich in irgendeine Ecke oder er fing Streit an. Es schien fast so als hatte er angst vor nähe (wunder oh wunder). Aber wie sollte er je jemanden lieben lernen, wenn er nicht mal Freundschaften richtig schließen konnte, geschweige denn sie aufrecht zu erhalten?
 

Sein größtes Problem bestand darin Schwäche zu zeigen, Blöße zu geben. Aber da ließ sich doch helfen? Von dieser Krankheit konnte man ihn doch kurieren? Und wenn er Ray von seinen Beschwerden erzählte? Schließlich hatte er zu keinem einen besseren Bezug als zu ihm. Da war ja auch noch Wyet, aber zu ihm stand er wieder anders, außerdem war er weit weg in dem Internat geblieben. Kai würden keine zehn Pferde zurück in diese alten Gemäuer bringen, eher würde in die Abtei zurückkehren als noch einen Tag an diesem trostlosen Ort zu verweilen.
 

Ray sah sich das Spektakel 'Kai beim denken' eine Weile lang an, und entschied sich dann endlich baden zu gehen (so spannend Kais Denkversuche auch sind). Dann hatte das ganze wohl doch noch ein gutes Ende genommen.
 

~*~*~*~*
 

Gespielt langsam Zog Ray an dem Stöpsel der das Wasser abließ. Die Aktion gegen Kai hatte sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Er suchte sich ein frisches Handtuch raus und wickelte es erst mal um seinen Körper. Nach dem Baden war ihm eh immer kalt, da konnte es noch so hitzige Temperaturen haben. Ray blickte auf als er einen Schatten hinter der dünnen Tür sah. Erst wollte er energisch die Tür öffnen, damit die dahinter stehende Person einen Schreck bekam. Das vorhaben erübrigte sich aber indem die Person selbst die Tür aufmachte und ins Bad eintrat.

"Was hast du hier verloren Kai? Wenn du dich bei mir bedanken willst, dann warte wenigstens bis ich mich angezogen hab." Ray hob seinen frischen Klamotten auf und kehrte Kai mit dem glauben, er würde das Bad verlassen den Rücken zu. Ray warf das Handtuch achtlos auf den Boden und suchte sich gerade die Unterwäsche bereit, als er immer noch einen Schatten hinter sich wahr nahm. Und nicht nur das, zu allem Überfluss nahm er auch noch Kais Körper dicht hinter sich wahr. Er wirbelte verschreckt herum und stellte sich stocksteif ihm gegenüber. Kai stand dicht vor ihm und blitzte ihn gefährlich an. Dann würde er sich also doch an ihm rächen. Hätte er ihm doch bloß den Vortritt gelassen, einfach die Klappe gehalten und sich aus dem Staub gemacht, aber nein er musste ihm unbedingt stur entgegentreten und ihn verärgern.

Ray stockte in seinen Gedanken als er sah wie Kai ihn links liegen ließ und sich anderweitig beschäftigte. Er machte leise die Tür zu, drehte den Stöpsel wieder in die Badewanne und entledigte sich seiner Hose.

"W...was soll das denn jetzt werden?" Ray bückte sich kurz um mit dem Handtuch sein Allerheiligstes zu bedecken und bewegte sich dann schleichend Richtung Tür. Er konnte sich nicht erklären warum, aber langsam wurde es ihm hier zu eng und dass Kai nun auch nur noch in Unterwäsche vor ihm stand, machte die Sache auch nicht besser. Er wandte sich ab um zu gehen, merkte aber wie er an irgend etwas festzuhängen schien. Er drehte sich um und sah wie Kai auf dem langen Ende des Handtuchs stand und ihn am Arm zurück zog.

"Du willst doch nicht schon gehen? Ich dachte mir als Strafe für deinen Ungehorsam wäre es nur gerecht wenn du mir jetzt den Rücken schrubbst." Er zog mit einer schnellen Handbewegung Rays Handtuch zu sich und gab ihm einen Schubs in Richtung Badewanne.

"Na los! Rein da!" Ray wollte erst etwas entgegensetzten erinnerte sich dann aber an das letzte mal und empfand das als geringe Busse und dachte dass er noch mal glimpflich davon gekommen sei. Mit leicht verschränkten Armen und gebückt beschämter Haltung begab er sich ein weiteres mal in die Badewanne. Dieses Unbehagen in seinem Bauch wollte einfach nicht nachgeben, verschlimmerte sich nur noch als Kai die letzten Kleidungsstücke abnahm und sich zu ihm in die Wanne gesellte.
 

Kai ließ neues Wasser ein und kehrte ihm somit kurz den Rücken. Ray zog seinen Beine eng an den Bauch und klammerte seinen Arme darüber. Es war sonst nicht seine Art so offensichtlich zu zeigen dass er sich unwohl fühlte, aber es bereitete ihm solches Unbehagen mit Kai auf so engem Raum zu sein. Er kannte Kai (zumindest glaubte er ihn zu kennen) aber so hatte er ihn noch nie gesehen, wollte ihn auch gar nicht kennen lernen.

"Was ist? Worauf wartest du?" Kai hielt ihm etwas Seife entgegen und wanderte mit seinem Blick an Rays Körper hinunter. Durch die aufsteigende Hitze löste sich die Farbe an seinen Wangen und verschwimmte leicht.

Als Ray merkte an welchem seiner Körperteile Kais Blick haften blieb entriss er ihm die Seife und drehte seinen Körper von sich weg.

"Dreh dich gefälligst um!" Ray wollte nicht dass er sah, wie peinlich ihm das ganze war und wie rot er um die Wangen war. Er machte sich ans Werk um alles schnell hinter sich zu bringen. Kai verstand es wirklich einen richtig fertig zu machen.

"Ich schwöre Kai, das kriegst du eines Tages zurück. Das zahl ich dir alles heim!" Ray stoppte in seinen Waschbewegungen als er deutlich eine Hand auf seinem Knie wahrnahm.

"Was soll der Mist! Behalt deine Griffel gefälligst bei dir!" Er schlug ihm auf die Hand und wischte sich über die glühende Stirn bevor er seinem Vordermann weiter den Rücken wusch, nur dass er dieses mal so fest scheuerte dass Kais Rücken schon ganz rot wurde . <Was soll der Mist? Soll mich das irgendwie beunruhigen? Das tut es nämlich! Da ist mir der alte Kai viel lieber, bei dem weiß man wenigstens womit man rechnen muss> Wieder spürte er eine Hand, dieses mal streifte sie leicht seinen Oberschenkel.

"Sag mal hast du was an den Ohren? Ich hab gesagt du sollst das lassen! Schlimm genug dass ich dir beim Baden Gesellschaft leisten muss, jetzt fängst du auch noch an mich zu begrapschen. Noch so ein unlauterer Handgriff und du kannst Bekanntschaft mit meiner Faust machen!" Abrupt drehte Kai sich in der Badewanne um so dass fast das gesamte Wasser überschwappte und bis auf den Flur trat. Ray lag nun schon beinahe unter ihm und starrte in diese gefühllosen kalten Augen. Ihm setzte beinahe der Herzschlag aus als Kai ihm antwortete.

'Küss mich mein Liebster, wie lange musste ich schon ohne deine Zuneigung verbringen, hier sind wir sicher vor dem Prinzen' sagte er in einem Monotonen und doch ansteigenden Tonfall.

"Sag mal hast du sie noch alle? Die Seeluft tut dir wohl wirklich nicht gut, du solltest nicht so viel in der Sonne herumsitzen, jetzt siehst du ja was du davon hast, einen Sonnenstich du...!" Ray winkelte die Arme vor der Brust an um Platz zwischen sich und Mister Casanova zu schaffen. Doch das hielt Kai keineswegs davon ab seiner neu entdeckten Flamme noch ein Stückchen mehr auf die Pelle zu rücken. Sofort stieß Ray ihn wieder etwas von sich ab.

"Denk nicht mal dran Freundchen! Was ist denn auf ein mal los mit dir? Sind denn jetzt alle Sicherungen durchgebrannt?" Kai tat das mit einem matten lächeln ab und schnappte Ray an den Handgelenken, die er dann Langsam wieder an seinem Körper entlang Unterwasser zog. Ray wusste nicht was er tun sollte. Hilflos wanderte sein Blick durch den Raum, bis hin zu dem kleinen Beschlagenen Fenster und blieb schließlich wieder an Kai haften, der sich nur noch einige Millimeter von ihm entfernt befand. So schwerfällig sein Herz sich zu Anfang bewegt, so schnell raste es jetzt. Einige male versuchte er sich aufzurichten, worauf sich Kais Griff um seine Handgelenke nur noch verstärkte.

"Hör endlich auf damit Kai! Du machst mir angst! Wenn du das in irgendeiner Form als Strafe siehst, dann lass es gut sein, es tut mir ja leid dass ich dich aus dem Bad gescheucht hab, aber lass mich jetzt bitte endlich los!" Kai spürte wie Ray unter ihm immer mehr zitterte, und sein Herz wohl vor hatte die Schallmauer zu durchbrechen. Er schnappte nach Luft, wie ein gestrandeter Fisch und sein Blick wanderte immer hektischer durch den Raum. Kai streifte mit seiner Wange leicht die von Ray und ließ sich erschöpft auf seinem Körper nieder sacken.

'Ich will doch nur wissen was Liebe ist! Zeig mir wie das geht Ray! Wir müssen uns bis zum nächsten Vollmond miteinander verschmelzen sonst werden unsere Seelen auf ewig voneinander getrennt bleiben!' Ray schloss kurz die Augen und versuchte sich zu beruhigen.

"Liebe Kai? V...verschmelzen! Du hast doch einen an der Krone! Hör auf mit dem Gefasel, du drückst mir noch den Arm ab. Und nun lass mich endlich gehen! Ich kann dir nicht helfen du bist ein hoffnungsloser Fall!" Seine Stimme klang gepresst und stockend, kein Wunder bei der Last die auf ihm lag.

"Du bist der einzige dem ich das anvertraue! Ich dachte du würdest mir helfen, aber da hab ich mich wohl getäuscht, du kannst mir nicht helfen... " '...niemand kann mir helfen...' Er stieß sich leicht von dem Rand der Wanne ab und verließ fluchtartig das Bad. Ray blieb noch kurz so liegen und ging dann ebenfalls. <Liebe? Nach all der Zeit, ist alles was er will Liebe? Kann er sich die nicht bei jemand anders holen? Warum gerade ich?> Nach kurzer Überlegung kam ihm die erschreckende Erkenntnis. <Aber natürlich ich! Er hat ja sonst niemanden! Er ist einsam! Zu wem sollte er sonst gehen?! ...soll das etwa heißen er vertraut mir?>
 

Ich erwähnte bereits dass ich 5 Kapitel brauchte um den Inhalt zu erklären?? Bin schlecht darin es auf den Punkt zu bringen! Die Kurzbeschreibung hat mir mein Cousin geschrieben! V_V° Das mit dem Sad End ist mein Ernst!

Gute Planung ist alles!

SERVUS! Ich dachte mir schon dass ihr ein Sad END nicht wollt! Aber wartet doch erst mal ab! Immer ungeduldig sein! *schimpf* °.°

Das Sad end muss ja nicht ganz so schlimm sein! Nach dem 5. Kappi wisst ihr was ich meine!^^
 

4. Gute Planung ist alles!
 

Kai hatte sich etwas übergeworfen und machte sich erneut auf den Weg zum Strand. Über das alles müsste er erst wieder einen klaren Kopf bekommen. Er fühlte sich abgestoßen und verletzt. Als er auf dem Flur zufällig Max über den Weg lief und er ihn schon mit Fragen bombardieren wollte, stieß er ihn zur Seite und machte sich aus dem Staub.
 

Ray hörte vor dem Bad ein Poltern und sah nach was der Urheber solcher Geräusche war.

Auf dem Boden befand sich Tyson der sich schmerzend den Hintern hob und versuchte aufzustehen.

"Verdammt! Erst reißt ihr die Wand ein, dann stört ihr mich beim fernsehen und jetzt überschwemmt ihr auch noch das Bad. Na ihr seit mir ja schöne Gäste. Bei dem Verschleiß an Papiertüren sind wir bald arm." Tyson hörte in die Stille hinein und sah sich suchend um.

"Wo ist denn unser Eisklotz hin verschwunden? Es ist so still!" Ray kramte seine Sachen zusammen und verließ das Bad.

"Was weiß ich, lass mich bloß in ruhe!" Er begab sich in den Schlafraum und warf alles auf den Boden, als eine Stimme hinter ihm erklang.

"Kai ist weg!" Es war Max der im Türrahmen stand und sich die Schulter rieb.

"Ich weiß nicht was los ist, aber der war ganz schön aufgewühlt! Und....äh! Was hast du denn da auf deiner Wange?!" Ray sah erst an sich herunter und wischte sich dann mit dem Handrücken darüber, die sich blau färbte.

"Was ist das Ray? Sieht fast so aus wie die Farbe die Kai sich immer auf die Wangen schmiert..." Max ging auf ihn zu um sich das mal genauer anzusehen.

"Jetzt sag bloß das ist die Farbe? Was...äh! Ach weißt du was, ich will es gar nicht wissen!" Max verzog das Gesicht noch zu einem verqueren Lächeln und machte sich dann davon.
 

<Was hab ich mir da nur eingebrockt. Kai dreht völlig durch, er irrt jetzt sicher irgendwo draußen rum und redet sich Schuldgefühle ein. Ich sollte das ein für alle mal aus der Welt schaffen. Ich weiß nicht was los ist aber ich muss der Sache auf den Grund gehen.> Ray schnappte sich die Hausschlüssel und nahm die Verfolgung auf. Sie hatten schon gegen so viele Gegner gekämpft, Seite an Seite, und jetzt drohte das Team einfach so aus Langeweile auseinander zu brechen. Das durfte nicht passieren. Auf keinen fall sah er tatenlos dabei zu wie sie sich auseinanderlebten und ihre Interessen sich veränderten. Ray hatte schon so eine Ahnung wo er Kai fand. Er war wieder an seinem Lieblingsplatz. Schon von weitem konnte er ihn unter einem der Hohen Laternenmasten erkennen. Um so näher er ihm kam desto langsamer wurden seine Schritte. Es fehlten nur noch einige Meter.

"Kai?" angesprochener wirbelte entsetzt herum und fühlte sich schon wieder von der Situation überfordert. Er setzte wieder sein üblich gleichgültiges Gesicht auf und ging an ihm vorbei.

"Was willst! Hau ab Ray!" Waren seine letzten Worte bevor er die Treppe runter zum Strand nahm. Mit einigen zweifeln folgte Ray ihm und versperrte ihm den Weg.

"Ich muss mit dir reden, das was da vorhin... na du weißt schon, was sollte das ganze Theater Kai? Warum hast du das getan?" Kai verkrampfte sich in seiner Haltung wie er dort vor ihm stand und versuchte jeglichem Augenkontakt auszuweichen.

"I...ich, d...das war! Du...!" Er blickte kurz auf und kehrte ihm dann den Rücken.

"Das war überhaupt nichts! Du solltest es schnell vergessen und nie wieder darüber sprechen." Seine Stimme festigte sich mitten im Satz und wandte sich ab um zu gehen.

"Ich werde gehen und die Bladebreakers verlassen! Es hat alles keinen Sinn mehr..."

"Was? Aber was ist mit dem Team?"

"Es gibt kein Team mehr, ich weiß nicht mal ob es das je gab. Aber sicher ist dass es so nicht weitergehen kann und deshalb werde ich gehen!"

"Ha! Das sieht dir ähnlich, sobald es Probleme gibt machst du dich aus dem Staub. Toll Kai, super Einstellung. Und wo willst du hin? Du hast doch sonst nichts wo du bleiben kannst!" Da hatte Ray absolut recht, aber das aus Kais Mund zu hören, da lernten Schweine doch eher fliegen.

"Das kann dir doch egal sein, ich finde schon irgendwo was zum pennen!" Kai steckte die Hände in die Hosentasche und verschwand um die Ecke. Ray blieb einige Zeit stehen und sah ins leere. Er redete sich ein einfach wieder nach hause zu verschwinden und Kai gehen zu lassen. Er versuchte sich weis zu machen das es das Beste für alle war wenn Kai das Team verlassen würde.

"Ach scheiße!" Seine Füße bewegten sich schon fast automatisch als er versuchte Kai einzuholen, doch viel war dazu nicht nötig, denn er saß um die Ecke auf einer Bank und starrte auf den Boden.

"Kai!" Ohne weitere Worte setzte er sich neben ihn hin und legte freundschaftlich seine Hand auf Kais Schulter.

"Sag doch endlich was los ist! Wir sind doch freunde, wir finden bestimmt eine Lösung!" Eigentlich hatte Ray vor ihn aufzumuntern, bewirkte damit aber das Gegenteil. Er sah etwas glänzendes seine Wange hinunter glitzern und dachte erst es würde anfangen zu regnen, bis Kai sich zu ihm umdrehte. Ray spielte noch immer mit dem Gedanken ihn hier einfach sitzen zu lassen und sich auf den Heimweg zu machen so lange es noch ging, aber nachdem sich Kai leicht an seiner Schulter anlehnte war dieser Zug somit auch abgefahren.
 

Ray starrte in den Himmel als sich seine Hand wie von selbst auf Kais Rücken legte und ihm besänftigend darüber strich. Und wie automatisch begann Kai zu reden.

"Glaubst du dass du dich jemals verlieben wirst? Ich meine so richtig!" Ray dachte nicht daran ihm in die Augen zu schauen während er was von liebe faselte.

"Weiß nicht! Du etwa?"

"Ich kann das nicht! Ich kann nicht mal Freundschaft schließen, wie soll ich dann lieben? Und in letzter Zeit benehme ich mich komisch, als wäre ich nicht ich selbst. Ich habe den drang jemanden zu lieben." Das leuchtete ein.

"Und da fragst du ausgerechnet mich, ob ich dir das zeigen kann?" Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen setzt Kai zu einem Nicken an.

"Wie kommst du darauf? Ich meine, hast du kein Geld für ne Nutte? Wie glaubst du soll das gehen?" Ray glaubte Kais Hirn förmlich rattern zu hören, da außer dem Rauschen des Meeres jegliche Geräusche eingedämmt waren. Nach einer weiteren Ruhepause setzte Kai sich wieder gerade hin und nahm etwas Abstand.

"Wie wär's mit einem Versuch? Ein Experiment! Wir testen es an uns und den anderen Beiden. Der letzte Versuch das Team zu retten." Ray setzte sich ebenfalls gerade hin und überkreuzte die Beine.

"Was denn für ein Versuch?"

"Wir werden die Liebe suchen!"

"Wie?"

"Na wir bringen uns gegenseitig das lieben bei. Entweder haben wir damit Erfolg oder das ganze Team trennt sich. Wir testen unsere Standhaftigkeit an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Personen." Langsam lies sich die erhobene Augenbraue von Ray wieder nieder. Misstrauen spiegelte sich in seinem Blick wider.

"Und wie hast du dir das vorgestellt? Sollen wir einfach jedes Weib anmachen dass uns über den Weg läuft bis die richtige dabei ist? Ich kann mich jetzt schon vor Fan-Post kaum retten. Was glaubst du was los ist wenn die erfahren dass die Bladebreakers auf der Suche nach der wahren Liebe sind?"

"Keine Sorge! Wir testen es an uns selbst, wie genau das überlegen wir noch. Aber auf jeden fall schweißt es uns enger zusammen und somit würde es das Team retten. Bist du dabei? Tyson und Max müssen wir auch noch überreden."

"Ich weiß nicht!"

"Komm schon, für das Team!" Kai stand auf und reichte ihm die Hand.

"OK! Für das Team!" Ray willigte mit einem Handschlag ein und ließ sich aufhelfen. Jetzt mussten sie nur noch die anderen davon überzeugen.
 

~*~*~*~*
 

"IHR WOLLT WAS?" Tyson erhob sich brüllend aus seinem Schneidersitz und wollte gerade den gemeinsamen Schlafsaal verlassen als...

"Einverstanden! Ich bin dabei!" Max schüttelte Ray die Hand und sah zu Tyson rüber.

"Jetzt hab dich nicht so Tyson! Alles kann wieder so werden wie es früher war. Weißt du noch? Wir hatten so viel Spaß und waren glücklich. Sieh nur was aus uns geworden ist!" Tyson fühlte sich umzingelt von diesen Optimisten. Dass sogar Kai sich dazu überreden ließ (eigentlich war es ja seine Idee!).

"Seit ihr total krank? Wie stellt ihr euch das vor? Das kann doch nur schief gehen!" Max ging auf ihn zu und nahm seine Hand.

"Es ist die letzte Chance, willst du etwa einfach so weiter machen? Komm schon Tyson, bitte!"

"Ach scheiße! Macht doch was ihr wollt! Ich bin in der Küche und hol mir noch was zu essen bevor wir schlafen gehen!" Das hieß dann wohl so viel wie 'JA'! Max ging mit einem Zwinkern Tyson hinterher und wollte sich wohl auch noch was zu essen leisten.
 

Ray legte sich in sein frisch gemachtes Futon und machte die Augen zu. Die erstickend warme Decke legte er ans Fußende des Bettes und versuchte durch hin und her wälzen etwas Luft zu schaffen. In diesem Riesen Holzzimmer war es einfach nicht auszuhalten. Kai lag ein Futon weiter und stierte an die Decke. Als würde er Rays blicke auf sich spüren drehte er sich zu ihm um und krabbelte auf ihn zu, rüber auf seine Matratze. Bevor Ray etwas sagen konnte zog Kai Rays Decke über sich beide und küsste ihn immer wieder auf den Mund.

'Kai...was tust du...hör auf!...' Kai legte ihm erst leicht und dann etwas fester die Hand vor den Mund, bis sich Ray etwas beruhigte.

'Shhhhh! Ganz ruhig, schön still bleiben...' Er nahm seine Hand bei Seite und streifte ganz sachte Rays Wange mit seinen Lippen.

'Keine Sorge mein Geliebter, es ist nur ein Kuss, das bringt dich nicht um!' Mit diesen letzten Worten legten sich Kais Lippen auf die von Ray und er strich ihm über die geröteten Wangen. Ray schnaubte wie wild gegen Kais Wangen und seine Hände suchten an irgend etwas ihren Halt. Sein Blick suchte etwas trostspendendes und fand dies auch in Kais Augen, die so dicht vor seinen eigenen waren. Unter der Decke ragten nur ihre Beine Hervor die sich immer wieder umeinander schmiegten. Kai setzte seine Lippen ab, murmelte etwas von 'mein Liebster...' und legte sich dann wieder auf sein Futon. Ray kroch total zerzaust unter der Decke hervor und starrte ins Leere. Kai hatte ihn gerade geküsst, das musste er sich erst mal klar machen. <Liebster? Was hat den denn gebissen? Er hat tatsächlich..., aber wenn es ihm genau so wenig bedeutet wie mir, dann ist doch nichts dabei, oder?>

"Kai?" angesprochener lag mit weit aufgerissenen Augen in seinem Bett und wandte sich um.

"Ja?"

"Was fühlst du?"

"Nichts! Mir ist ein bisschen schlecht, aber sonst geht's mir gut!"

"Warum?"

"Ich weiß nicht, vielleicht wollte ich es einfach versuchen."

"Ausgerechnet an mir?"

"Tut mir leid, ich wollte das Gefühl mit dir teilen! Ist dir genau so übel wie mir?" Ray stand auf und setzte sich vor Kai hin. Erst betrachtete er ihn nur dann ließ er zögernd seine Hand auf Kais Brust nieder. Als er sah wie Kai seine Augen schloss sah er verwirrt zwischen seinem Gesicht und seiner eigenen Hand hin und her bis Kai seine Augen wieder öffnete.

"Was ist? Warum zögerst du noch? Ich bin's doch nur!" Kai legte seine Hand auf die von Ray und zog ihn auf sich drauf.

"Was willst du tun?" Er blickte fordernd zu Ray auf und schloss die Augen. Ray sagte noch keinen Ton, er fühlte sich auf Kai sitzend nicht wohl. Er bückte sich langsam zu ihm runter und stoppte einige Zentimeter vor ihm.

"Ist das Liebe?" Kai strich seinem Gegenüber einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und fuhr mit seiner Hand seinen Hals hinunter.

"Nein Ray, wir tauschen nur Zuneigung aus. Das ist was anderes!" Kai führte sein Kinn zu sich und verschmolz mit ihm zu einem weiteren Kuss. Ray löste sich langsam aus seiner anfänglichen Starre und schmiegte sich dicht an Kais Körper. Fest kniff er seinen Augen zusammen und versuchte ruhig zu atmen. Nach einer Weile löste sich Kai von ihm und wartete darauf dass Ray seine Augen aufmachte.

"Du kannst mich ruhig wieder ansehen." Ray blinzelte einige male und sah sich dann kurz um.

"Gehört das auch zu deinem Experiment?"

"Aber natürlich, ich brauch doch jemanden zum üben!"
 

...
 

Bitte noch keine Voreiligen Schlüsse ziehen! Ich halts nicht aus, ich kann nicht länger schweigen! Ich muss es endlich los werden:
 

DAS IST NICHT KAI!!!!!
 

T^°
 

Seht ihr wie weit ihr mich gebracht habt??? Mein rechtes Auge zuckt schon wie wild *blink*

Aber sag ich nicht ^^

Heute und damals!

Hier ist es also! Das 5. Kapitel! Wundert euch nicht wenn alles plötzlich in ne ganz andere Richtung geht! Aber wenn ihr die Kurzbeschreibung gelesen habt, könnt ihr euch ja denken was passiert:
 

5. Heute und damals!
 

Mit einem leisen Knurren kam Ray langsam zu sich. Er behielt seine Augen noch zu, da er durch die geschlossenen Augen das Licht der Sonne spürte. Eine Stimme in seinem Inneren sagte ihm dass es noch nicht Zeit war um aufzustehen, obwohl es schon Mittag war. Es fühlte sich viel zu gut an, einfach hier zu liegen, mit geschlossenen Augen, in der Umarmung von Kai und... <In der Umarmung von wem?> Na von Kai!

Ray öffnete seine Augen und setzte sich vorsichtig auf. Erst sah er nur helle Umrisse und rieb sich dann den Sand aus den Augen, bis sich sein Blick etwas verschärft. Er rieb sich schlaftrunken den Hinterkopf und gähnte noch mal. Kai lag neben ihm auf dem Futon und träumte noch immer vor sich hin. Ray stand noch ein bisschen unbeholfen auf um etwas frische Luft zu schnappen. Von draußen hörte er schon Kampfgebrüll das wohl von Tyson und Max zu kommen schien. Er betrat den Garten und streckte sich noch mal ausgiebig. Draußen war es noch heller deshalb musste er einige male Blinzeln bevor er sich an den Rand des Gartenflurs setzte und ihnen beim Training zusah.

"Morgen Ray!" Kam es überraschenderweiße von einem erheiterten Max.

"Ja! G-u-t-e-n M-o-r-g-e-n R-a-y!" Tyson legte ein Gesicht an den Tag, als würde an diesem Tage die Welt unter gehen.

"Äh, ist irgendwas Tyson? Warum starrst du mich so an?" Ray versuchte sich durch seine abweisenden Blicke nicht die Gute Laune verderben zu lassen.

"Ob was ist? Na ich weiß nicht Ray! Ist denn bei dir irgendwas? Gibt es nicht etwas was du uns vielleicht sagen möchtest?" Tysons Stimme klang überheblich und voller Zorn, so kannte er ihn nur wenn er mit einem Gegner im Match redete. Aber warum sprach er mit ihm so abfällig?

"N...nein! Ich weiß nicht. Ist denn da was das ich euch sagen sollte?" Max und Tyson holten ihre Blades ein und setzen sich um Ray herum. Nun hatte auch Max einen etwas ernsteren Blick drauf.

"Na wie wär's denn mit der Neuigkeit dass du und Kai plötzlich in einem Bett pennt. Ich denke das wäre zumindest ein kleines Gespräch wert. Und wenn ihr nicht aufpasst wird es mindestens eine Seite in den nächsten Klatschblättern wert sein!"

"W...was? Das war doch harmlos, nichts erwähnenswertes. Kein Grund zur Sorge!" Ray verteidigte sich sichtbar mit seinen Händen und tat das mit einem leichten Handwink und einem verlegenen Lächeln ab.

"Ehrlich?" Hackte Max noch mal nach.

"Ja aber sicher doch! Das gehört alles nur zu dem Experiment. Kaum der Rede wert."

"Puh! Und ich dachte schon ihr würdet uns da was verheimlichen. Weißt du als ich gestern die blaue Farbe an deiner Wange gesehen habe dachte ich schon Kai und du hättet... na ja, ...wärt euch nahe gekommen. Aber da hat mir meine Phantasie wohl einen Streich gespielt!" Max grinste wieder genau so fröhlich wie sonst auch immer und zog Tyson erneut vor die Kampfarena. Ray lächelte noch mal unschuldig und verkroch sich dann auf schnellstem Wege ins Badezimmer.
 

Er schloss hektisch die Tür hinter sich und schnaufte erst mal die Luft aus.

<Oh man! Was denken die denn da? Das ist doch krank! Aber was ist das jetzt wirklich, zwischen mir und Kai? Es ist doch nur ein Versuch, nichts weiter. Ganz harmlos, aber das im Bad! Das war doch was anderes, nicht harmlos. Ach scheiße...verdammt! Ich werd hier drin noch verrückt! Ich muss hier weg! Raus, an die frische Luft> Fluchtartig setzte sich Ray in Bewegung und verließ das Grangerische Anwesen. Seine Beine trugen ihn bis zu dem Großen Park und er blieb erschöpft vor einem großen Brunnen stehen. Irgend etwas zog ihn einfach magisch an. Er hatte kein bestimmtes Ziel vor Augen gehabt, und doch schien es so als wäre es kein Zufall dass er nun an diesem Ort verweilte.
 

~~~+~~~ 600 Jahre früher ~~~+~~~
 

In einem trügerischen Schein aus Leidenschaft legte der Prinz (es wird noch nicht verraten um wen es sich bei dem Prinzen handelt) einen Arm um seine neue Errungenschaft. Wahrlich, er war sein Auserwählter, seines blaublütigen Antlitzes würdig. Wenn er ihn doch nur genau so lieben würde. Nicht weit von ihnen wartete der Kutscher mit den Pferden. Lästige blicke schenkte ihm der ärmlich gekleidete blaugrau haarige Junge mit den feuerroten Augen. Nur dank den Worten seines Gegenübers hatte dieser widerliche Bauernjunge die Anstellung als Pferdehüter bekommen. Er konnte ihm einfach nichts abschlagen, diese goldgelben Augen, die Schwarzen langen Haare, der Prinz hatte sich auf Anhieb in ihn verliebt und ihn zu sich geholt.

Auch wenn er nur einer von vielen war.

Auch wenn er ihn gegen seinen Willen bei sich festhielt.

Auch wenn er es vor seinem Vater geheim halten musste. Das war auch der Grund weshalb er ihn nur immer vor diesem Brunnen traf, der Tief im Park versteckt lag. Nur er, sein Liebster (Ray) und der Kutscher (Kai) kannten diesen Ort.
 

Eigentlich hätte der Prinz am Hofe seines Vater sein müssen, er veranstaltete wieder eines seiner hoch gepriesenen Banketts. Aber der Prinz hatte das Getümmel genutzt um seiner Flamme endlich näher zu kommen.
 

Wieder versuchte er Hand an die zart schüchterne Person neben sich zu legen. Nichtmal seinen Namen kannte er, aber das spielte alles keine Rolle, solange er sich ihm endlich hingeben würde. Hoffentlich wusste er was auf ihn zukommen würde wenn er ihm Widerstand leistete. Es gab noch nie jemanden der sich ihm widersetzte. Und wer es doch versuchen würde den würde der Galgen erwarten.
 

"Du brauchst dich deiner nicht zu schämen, es wird niemand erfahren. Nur wir beide..." Leicht benommen hob er seines Geliebten Kinn an und versuchte ihn zu küssen. Jener wendete sein Haupt zu Boden und nahm Abstand. Aus Verzweiflung kam noch immer kein Wort über seine Lippen. Er wusste was mit denen passieren Würde die sich gegen des Prinzen Wort stellten. Zu viel angst hatte er davor einer hängenden zu sein, die noch Tagelang auf dem Marktplatz gelassen wurden, und deren Gestank sich über die gesamte Stadt zog. Allein deswegen war er dem Prinzen gefolgt. Er liebte doch jemand ganz anderen, jemanden der sich seiner angenommen hatte, als alle anderen sich von ihm abwandten. Ihm durch die schlechten Zeiten hinweggeholfen, und ihn am ende auch lieben gelernt hatte. Sie hielten es streng geheim, denn auch auf dieses Vergehen drohte der Galgen.
 

"Was bedrückt dich?" Wieder nähert sich der Prinz den goldenen Augen seines Gegenübers.

"Was muss ich dir geben damit du mich endlich deiner würdig erkennst? Ich buhle nicht ewig um deine Aufmerksamkeit. Ich hatte lange genug das Nachsehen. Gib deinen Körper endlich preis." Mit nachdrücklicher Gewalt machte der Prinz endlich das zu dem Seinen, was ihm (seiner Meinung nach) auch zustand.
 

Etwas entfernt von dem Geschehen stand der Kutscher und krallte seine Hände fester um die Gerte. Ihm schwante übles. Er wollte nicht tatenlos zusehen wie sich der nachfolgende Herrscher an seinem Liebsten vergriff. Mit eisernem Entschluss sprang er auf um seine Flamme aus den Fängen dieses Scheusals zu befreien. Er stieß ihn in den Brunnen und half der verängstigten Gestalt auf dem Boden in seine Arme.

"Es wird alles gut! Solange wir einander haben!" Mit getrübtem Blick versuchte der Goldäugige den Worten seines Verehrten stand zu halten. Er war nie sonderlich stark gewesen. Nur durch ihn erlangte er Mut und Kraft.
 

Der Prinz erhob sich aus dem Brunnen und zog seinen Waffe.

"DAS WIRST DU MIR BÜSSEN!" Ohne zu zögern richtete er seine Waffe auf das junge Paar und drückte ab. Er ergötzte sich noch lange an ihren zu seinen Füßen liegenden Körpern. Als er sich ihres Anblickes entzog hörte er ein leises Röcheln. Erneut lies er sich dazu herab ihnen einen letzten Blick zu schenken.
 

Die Augen des Kutschers strahlten ihn hasserfüllt und verletzt an. Er spürte den leichenstarren Körper auf dem seinigen Ruhen und wusste dass es um seine Liebe geschehen war.
 

"T...töte mich! Genau so wie du ihm das Leben entrissen hast!" Der Prinz bückte sich zu dem Kutscher herab und richtete den Lauf seiner Waffe an seine Stirn.

"Nein! Mit dir habe ich andere Pläne. Du wirst brennen! Und während du auf dem Scheiterhaufen glühst, wird dein letzter Blick auf die geschändete Leiche deines Freundes fallen. Der einige Meter weiter bei den verstoßenen hängt. Du bist es nicht wert mit einer Kugel dieses Edlen Geschosses getötet zu werden. Du schmorst in der Hölle!" Bei jedes seiner Worte hatte er das Bild der Geschändeten Leiche seiner Liebe vor Augen. Schmerzlich kehrte er in die Realität zurück als ihm der König in einem kühlen Anfall von Verachtung in den Bauch schlug und sich mit der Kutsche auf machte um sich einige Männer zu Hilfe zu holen.
 

Mit letzter Kraft bewegte sich der Kutscher mit seinem Geliebten in den Armen zu dem Brunnen hin. Vorsichtig ließ er ihn in dem Wasser ab. Er hatte ihn verloren. Nein, nicht so. Er durfte dem Prinzen seinen Triumph nicht lassen. Er musste den Menschen, den er so sehr liebte vor diesem grausam prophezeiten Schicksal schützen, auch wenn es nur noch seine Lebenden Überreste waren. Sein Körper müsste rein bleiben.
 

Da es ein sehr alter Brunnen war, und somit auch sehr tief, versenkte er den Körper des schwarzhaarigen in der Tiefe des Brunnens. Mit heißglühenden Tränen, die sich an seiner Wange entlang brannten, trat er seinem Schicksal tapfer entgegen. Bald würde er mit seinem Angebeteten in Liebe wieder vereint sein.
 

Doch so bald sollte dieser Zeitpunkt nicht kommen...
 

Die Zukunft war noch nicht besiegelt...
 

********************************************************************************
 

In den Ländereien der Stadt erzählte man sich noch Jahrelang die Geschichte dieser widersprüchlichen Liebe, die sich in die Herzen der Menschen brannte. Jedes Kind kannte die romantische Geschichte (bei der das Happy End allerdings ausblieb) bereits. Vor den Freveltaten des Prinzen fürchtete man noch Ewigkeiten. Er ließ den Kutscher noch Tagelang foltern bis er ihm endlich die Erlösung in vorm des Scheiterhaufens zusprach. Den Kindern erzählte man, ihn hätten seine Sinne im laufe der Gestraften Zeit im Stich gelassen, und er habe nichts mehr gespürt als die Flammen ihm langsam und erstickend die Luft raubten, allerdings wussten es die anwesenden Personen besser. Doch sie schwiegen weitgehend über das Thema. Man hatte verlauten lassen dass er fürchterlich gelitten habe und im Wahn immer wieder den Namen seines Liebsten gebrüllt habe. Bis zum letzten Atemzug.
 

Man sagt dass die Seelen der beiden Liebenden sich an dem Brunnen vereint hätten, da die Asche des Kutschers dem Brunnen beigesetzt wurde. Und manche behaupten dass sie so nach langer Zeit in neuen Körpern auf die Erde zurückkehren konnten, allerdings nur wenn die derzeitigen Körper des Paares sich unter dem Brunnen vereinte. Und ihrer beider Unschuld aneinander verloren. Dann würden ihre Seelen die Körper übernehmen und auf ewig vereint bleiben...
 

********************************************************************************
 

Na??? IS das kein Aufhänger für ne FF?? Jetzt hab ich genug Material um noch ganz ganz viele Kapitel zu schreiben^^

Die Wahrheit über ewige Liebe!

Ich hab schon erwähnt dass die Geschichte ein bisschen ungewollt in Slapstik Richtung geht! Aber es gibt auch ernste Momente^^:
 

6. Die Wahrheit über ewige Liebe!
 

Ruckartig erhob sich Ray von dem Marmorrand des Brunnens. Mit entsetzter Miene blickte er in das tiefe Wasser des Brunnens. Was hatte er da gesehen? Es war zwar nur bruchstückhaft, aber es kam ihm sehr realistisch vor. Hatte er da nicht Kai gesehen, und ihn, und...! Nein! Das war doch nur ein ganz normaler Tagtraum gewesen, weiter nichts. Leicht gefasst und außer Atem rieb sich Ray ungläubig die Augen. Traten da tatsächlich Tränen aus seinen Augen? <E...es war so real, das kann doch nicht wahr sein. War das wirklich aus einem früheren Leben?

Mit Kai? Niemals wird das wahr werden. So was wird niemals passieren. Wie absurd!>
 

Ray konnte seinen derzeitigen Gemütszustand gar nicht in Worte fassen. Er war mehr als durcheinander. Er setzte sich wieder auf den Rand des Brunnens und versuchte sein Herz zu beruhigen. Immer wieder zogen die Bilder an ihm vorbei wie Kai auf dem Scheiterhaufen brannte und seinen Namen schrie. Es tat so weh ihn dort zu sehen. Wie Blitze schlugen diese Bilder in sein Gedächtnis ein. Als er aus der Ferne einen Ast brechen hörte schreckte er auf. Kurze Zeit später trat Kai hinter einem Baum hervor.

Er war ihm gefolgt. Und er war noch am leben. Überglücklich stürmte Ray auf ihn zu.

"Oh Gott sei dank, du bist wohlauf mein Geliebter!" Unter Tränen klammerte er sich krampfhaft an ihm fest.

Noch völlig unter Schock stand Kai einfach nur so da.

"Äh, was Geliebter? Sag mal hast du sie noch alle? Lass mich gefälligst los?" Ray sah auf und keine Sekunde später stieß Kai ihn von sich weg.

"W...was? Ich weiß es nicht! Tut mir leid, war keine Absicht!" Verwirrt ging Ray einige Schritte auf abstand. Was war bloß in ihn gefahren (oder wer?), er wollte das doch gar nicht tun. Und dann war da wieder dieses tiefe alte Gefühl in ihm drin, das ihn dazu verleitete so etwas zu tun.

"Na ja! Ich soll dir von Ty und anderen sagen dass sie heute an den Strand gehen, entweder du kommst mit oder du lässt es bleiben!" Kai kannte diesen Ort, er hatte sich bei einem seiner Streifzüge in den Park verirrt und war auf diesen Brunnen gestoßen. Seit her hatte er immer diese Visionen von ihm und Ray, aber das wollte er für sich behalten. Denn auch sein Merkwürdiges Verhalten Ray gegenüber stand mit diesem Brunnen in Verbindung, dessen war er sich sicher. Seit er vor einigen Tagen an dem Brunnen war hatte er immer häufiger diese Blackouts. Er konnte sich an den gestrigen Tag kaum erinnern. Nur bruchstückhaft, einige Dinge. Er wusste noch dass er abends am Strand war und sich mit Ray gestritten hatte. Dabei ging eine Wand zu Bruch, dann die Sache mit dem ungewollten Bad im Teich, vor dem Ray ihn gerettet hatte und alles was danach geschah wusste er nicht mehr. Er wachte am Morgen auf und erinnerte sich an nichts. Er wollte auf keinen Fall zugeben dass er nichts mehr wusste aber irgendwie musste er doch erfahren was er in dieser Zeit getan hatte.

"Natürlich komme ich mit euch zum Strand! Lass uns hier verschwinden, dieser Ort ist mir irgendwie unheimlich." Kai horchte auf als er diese Worte hörte, ihm ging es auch nicht anders. Es schien als würden ihn längst vergangene Taten immer wieder einholen, und sich daran zu erinnern tat weh.

"Ja! Lass uns gehen!"
 

Als sie durch den Park nach hause liefen wurde Ray das Gefühl nicht los dass irgend etwas anders war. Er spürte auf einmal eine unsichtbare Last auf seinen Schultern ruhen. Als wäre er nicht ganz er selbst. Kai schien das alles Egal zu sein er lief einfach geradeaus, verlangsamte sein Tempo allerdings bis er dann zum Stillstand kam. Seine Augen waren geschlossen und er sackte auf dem Boden in sich zusammen. Sofort sprang Ray ihm entgegen und versuchte ihm wieder auf die Beine zu helfen. Kai hob sich schmerzlich den Kopf und blinzelte einige male.

'Was ist passiert?' Er sah sich etwas perplex um und erhob sich dann. Als er Ray erblickte fing er auf einmal an zu lächeln.

"Mein Geliebter, endlich sind wir wieder vereint." Er streckte seine Hand nach ihm aus und zog ihn in seine Arme.

"W...was? Hör auf mit dem Scheiß Kai! Du machst mir Angst!"

"Du brauchst keine Angst zu haben mein Sonnenschein. Wir werden bald vereinen und sind dann auf ewig glücklich." Ray machte einige Schritte zurück da ihm ein absurder Gedanke kam. Vielleicht war das was er gesehen hatte die Vergangenheit, und vielleicht entsprach das alles der Realität. Hatten Kai und er wirklich schon mal gelebt? Und wenn schon, das war früher, das änderte nichts am hier und jetzt. Nicht im Traum würde er mit Kai... NEIN! Das war einfach nur abstoßend. Verachtung spiegelte sich in Rays Blick. Dieser Kai der dort vor ihm stand war ein anderer, der gleiche wie er ihn am Abend zuvor kennengelernt hatte.

"Äh, hattest du nicht was von Strand gesagt, Kai?!" Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich deutlich als Kai auf ihn zu schritt.

"Du möchtest an den Strand mein Ray? Natürlich, ich bringe dich wohin du willst!" Mit einem Ruck hatte er ihn in seine Arme befördert und trug ihn den Weiteren Weg entlang.

"Ahhh! Lass mich runter du Trampel! Ich kann selber laufen!" Mit Händen und Füßen versuchte sich Ray aus seinem Griff zu befreien. Doch ohne Erfolg, er hielt ihn weiter an sich gebunden und ging seines Weges.

"Nur Geduld mein Liebster, am Strand werden wir unseren Gefühlen kundtun."

"Nein du Liebeskranker mittelalterlicher Casanova! Einen Scheiß werden wir tun. Und nenn mich nicht immer Liebster, du verwechselst mich!"

"Meinst du? Ich weiß genau über dich Bescheid. Ray! Du bist die Reinkarnation meines Liebsten, und alles was mein heutiges "Ich" dazu tun muss dass ich auf ewig mit meinem Liebsten zusammen zu sein ist mit dir seine Liebe zu teilen. Danach werden wir auf ewig glücklich sein." Ray verschluckte sich an der Luft die er einatmete. Er würde was? Mit Kai! Dem selben Kai mit dem er sich gestern noch geprügelt hatte? Hatte er deshalb diese schrecklichen Visionen? Waren das Erinnerungen seiner früheren Persönlichkeit?!

"Aber, dann warst du es doch den ich gesehen habe, du bist das auf dem Scheiterhaufen gewesen, du hast meinen Namen geschrien!" Ray merkte wie ihm langsam schwindelig wurde. Er versuchte wach zu bleiben doch seine Augen fielen wie von selbst zu und dann wurde alles schwarz...
 

+Ray? Wach auf Ray! + Langsam und schwerfällig machte er seine Augen auf. Neben ihm stand eine Gestalt, sie war verschwommen und doch strahlte sie ein Licht aus. Es war die selbe Person die seinen Namen gerufen hatte.

<Wer bist du?>

+Ich bin du! + Die Gestalt kam auf ihn zu und nahm immer mehr an Form an. Es war als würde er in einen Spiegel blicken.

<Warum siehst du aus wie ich? Bist du meine frühere Persönlichkeit! Bist du der den ich in den Visionen gesehen habe?> Ray konnte sehen wie die Person langsam die Augen schloss und nickte. Sie sahen sich äußerlich vielleicht gleich, aber ihre Seelen waren grundverschieden.

+Es tut mir so leid dass du diese Bilder sehen musstest, du hast sie nur durch die Kraft des Brunnen sehen können. Und durch diese Kraft bin ich auch in dein Unterbewusstsein gelangt +

<Aber warum? Ist es wahr dass Kai und ich...?>

+Ja! Dazu sind mein Liebster und ich hier! Wir haben durch das Schicksal das uns bestimmt war eine zweite Chance bekommen. Nur durch die Wiedergeburt nach einigen hundert Jahren war es möglich dass wir uns erneut wiedersehen konnten. Wenn du und der Kai der heutigen Zeit bald eure Jungfräulichkeit aneinander verliert, werden unsere Seelen auf ewig von einander getrennt sein. Deswegen flehe ich dich an. Bitte, du musst dich überwinden! Lange bleibt nicht Zeit um uns vor unserem schrecklichen Schicksal zu bewahren +

<Das ist mir egal! Du hast keine Ahnung was du da von mir verlangst! So etwas wird niemals geschehen, vergiss es!> Verzweifelt sank Rays Spiegelbild zu Boden.

+Aber liebst du ihn denn nicht? Wir sind doch ein und die selbe Person, warum fühlst du nicht das gleiche wie ich? Die heutige Gestalt meines Liebsten empfindet auch nichts für dich, warum? + Ray wollte die kümmerliche Gestalt zu seinen Füßen berühren, doch sie verblasste und schwand immer mehr dahin. In letzten Atemzügen versuchte er noch mal seine Gesamte Kraft aufzubringen.

+'Bitte Ray..., ...du bist meine letzte Hoffnung...' + Als die ganze Welt um ihn herum verblasste und alles ins schwanken kam machte er schnellstens die Augen auf.
 

Er lag am Strand, neben ihm lag Kai auf einem der Handtücher und im Meer sah er Tyson und Max schwimmen.

Wie war er an den Strand gekommen? Hatte Kai ihn etwa bis dorthin getragen?
 

bis nach dem WE^^

Die Vergangenheitstrottel!

Tja! Wieder da in alter Frische^^ Der Titel sagt eigentlich schon alles^^ So nach dem Motto: "Ich bin ein Vergangenheitstrottel, aber na und! Ich bin stolz drauf!" XD
 

7. Die Vergangenheitstrottel!
 

Schwerfällig machte Kai seine Augen auf. Sein Kopf tat höllisch weh und er lag auf etwas buntem, das sich bei genauerem hinsehen als Handtuch herausstellte. Er fühlte die kühle frische der Seeluft um sich herum und erblickte neben sich Ray. Was machte er denn am Strand? Er wusste nur noch dass er mit Ray auf dem Weg zum Strand befand, aber wie war er hier her gekommen? <Warum glotzt der mich so bescheuert an? Was ist während des Blackouts nur passiert?>
 

Mit schweren Schritten kamen Tyson und Max auf die beiden zu. Tyson ging einfach an ihnen vorbei und setzte sich außerhalb auf sein Handtuch während Max Ray am vorbeigehen leicht streifte. Ray drehte sich um und blickte in sein grimmiges Gesicht.

"W...was hast du Max?" Nun erntete er auch Tysons Grimasse.

"Ach, auf ein mal sprichst du wieder mit uns! Habt ihr eure kleine Fummelei endlich beendet? Ich dachte schon ihr fresst euch gegenseitig auf!" Ray schwante übles, während Kai nur fragend in der Gegend herum stand, so wie es aussah ließ der Kai der Vergangenheit ihn in Unwissenheit schwelgen.

"Wir haben was?"

"Ach tu doch nicht so Ray! Du weißt genau was ich meine. Ihr habt uns total ignoriert und seit übereinander hergefallen als hättet ihr euch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Und das sah nicht so aus als wäre es harmlos! Stell dir nur mal vor das hätte jemand gesehen! Ihr könnt froh sein dass der Strand heute so leer ist." Max sah noch einmal zu Kai und wandte sich dann ab.
 

Ray ließ sich zurück auf das Handtuch legen und schloss die Augen. Er hatte den Verdacht dass er mit seiner früheren Persönlichkeit in ständigem Kontakt stand.

<Das habt ihr ja toll gemacht! Wenn ihr unsere Körper benutzt, warum könnt ihr euer Wiedersehen nicht an einem unauffälligeren Ort feiern?>

+Oh, du hast also gemerkt wie man mit mir spricht. Im Gegensatz zu dir weiß der Kai der heutigen Zeit nichts von dem was geschehen ist. Er hat sich über die Jahre hinweg zu einem ganz schönen Sturkopf entwickelt und es ist schwer mit ihm zu reden. Sein Gedächtnis hat so viel verdrängt dass sich seine Seele weigert mit der seines frühen Ichs in Einklang zu treten +

<Kann ich mir vorstellen! Aber warum benutzt ihr unsere Körper dann nicht um, ...na ja du weißt schon, ...um euren Bann zu lösen?>

+Das ist ausgeschlossen, der Bann wird nur gebrochen wenn unsere derzeitigen Persönlichkeiten ihre Unschuld verlieren, weil... also..., wir sie in der Vergangenheit schon verloren hatten. Ach ich weiß es noch genau, als wäre es gestern gewesen. Es war an einem heißen Sommertag und...+

<OK! Erspare mir die Details! Ist schon gut! Um Gottes Willen, jetzt ist mir schlecht, danke!>

+Ich wollte dir noch sagen dass Kai und ich die Nächte sinnvoll nutzen werden, bis ihr beide bereit seit. Wenn ihr es nämlich nicht schafft, dann wollen wir wenigstens die letzten uns verbleibenden Tage gemeinsam verbringen + Ray öffnete seine Augen und schreckte hoch.

"WAS! Ihr seit ja verrückt! Das lasse ich nicht zu! Dazu kriegt ihr meinen Körper ganz bestimmt nicht! Nur über meine Leiche!" Genauso schnell wie er aufgestanden war setzte er sich auch wieder hin.
 

Kai der langsam etwas Angst vor Ray und seinen Anfällen bekam begab sich ins Meer.
 

Ray schloss wieder seine Augen.

+Ray?! Vorhin hat mir mein geliebter etwas von Wundermitteln erzählt die ihr in der heutigen Zeit verwendet. Er bewohnt Kais Körper schon seit einigen Tagen und hat die heutige Zeit erkundet (Während der Blackout Zeit!). Er hat mir etwas von blauen Pillen erzählt die einem dabei helfen...+

<Halt die KLAPPE! Soll das heißen dass dein bescheuerter Mittelalterfreund in der Gestalt von Kai in eine Apotheke gegangen ist und dort solche blauen Pillen (Viagra) gekauft hat? Sag mal spinnt der? Dem ist bestimmt das Hirn eingestaubt sonst wäre der doch auf die Idee gekommen dass das die nächste Schlagzeile in den Zeitungen wird.>

+Was ist eine Schlagzeile? +

<Ach vergiss es! Und bei der Gelegenheit, ihr werdet die auf keinen fall schlucken. Das ist nichts für euch bzw. uns. Das musst du ihm am besten wieder ausreden oder noch besser, ich rede es ihm aus. >

+Hast du denn schon einen Plan? +

<Was denn für ein Plan?>

+ Na du solltest langsam mal anfangen Kai mit den Tatsachen zu konfrontieren. Auf Meinen Liebsten hört er nicht und ich komme auch nicht an ihn rann. Es liegt jetzt alles an dir Ray! Ich setzte alle meine Hoffnungen auf dich + Ray machte blinzelnd seine Augen auf und sah dass sich Kai wieder neben ihn gesetzt hatte. Wenn der Vergangenheitstrottel Kai nicht wieder einen Aussetzter verpasst hatte dann könnte er sich jetzt doch wohl ungestört mit ihm unterhalten.

"Kai?" Ohne sich aus seiner gewöhnlichen Starre zu bewegen funkelte er Ray an.

"Was!"

"Erinnerst du dich an irgend etwas?"

"Woher weißt du dass ich...!"

"Ich weiß es einfach, klar? Du musst mir sagen was du alles noch weißt, es ist wichtig für mich! Erinnerst du dich noch an gestern Abend?" Leicht verwundert, aber dann doch bereitwillig nickte Kai.

"Ich weiß noch dass wir uns um das Bad gestritten haben und der Streit im Garten sein Ende fand, was danach passierte... ich weiß es nicht! Sag mir was passiert ist! Was hab ich getan?"

"D...du willst wirklich die Wahrheit hören? Es wird dir bestimmt nicht gefallen!"

"Das ist mir egal! Sag es einfach!" Ray versuchte das was er nun tun würde mit seinem Gewissen zu vereinbaren. Er wollte keine Geheimnisse vor Kai haben und außerdem wollte er diese Last nicht länger alleine Tragen. Kai hatte das Recht alles zu erfahren. Na ja, nicht wirklich alles, nur dass sich zwei Körperlose Seelen in ihnen befanden und sie dazu zwingen wollten ihnen zu helfen. Worin ihre Aufgabe war darüber schwieg Ray weitgehend. In einem normalen Fall hätte Kai ihn für verrückt erklärt und in die nächste Klapse eingeliefert, aber dadurch dass er auch von diesen Visionen geplagt wurde und sein Gedächtnis immer häufiger aussetzte, festigte das seine Glaubwürdigkeit.
 

"Du hast gesagt sie wollen das wir ihnen helfen! Und dass sie als sie noch gelebt haben genau so aussahen wie wir. Da stellt sich die frage was sie von uns wollen! Wie sollen wir ihnen denn helfen?" Ray sah wieder beschämt auf das bunte Muster seines Handtuchs. Das konnte er Kai nun wirklich nicht sagen.

"I...ich weiß es nicht! Ich...!" Ray spürte wieder diese Müdigkeit in sich. Er streckte seine Hand hilfesuchend nach Kai aus bevor wieder alles schwarz wurde.
 

"Ray!? Was ist los?" Kai hatte noch nie erlebt dass Ray in Ohnmacht viel (vor allem nicht mitten im Satz). Ray kniff die Augen zusammen und blinzelte einige male.

'Au mein Kopf!' Er rieb sich den Hinterkopf und sah zu Kai auf.

"Ich hätte nicht gedacht dass das jedes mal so weh tut." Ray setzte sich auf und wunderte sich darüber dass sein Gegenüber ihn so seltsam anstarrte.

"Was hast du denn mein Liebling, stimmt was nicht?" Kais Blick nahm gespenstische Ausmaße an.

"Liebling? Sag das noch mal und ich prügle dich Krankenhausreif!" Ray (aus der Vergangenheit) stockte in seinen Gedanken. Das war ja gar nicht sein Kai! Das war dieser Rüpel aus der heutigen Zeit. Ray strich ihm über die Wange und setzte sich auf seinen Schoß. Mit großen Augen blickte er unschuldig in die Augen seines Gegenübers.

"Du siehst wirklich genau so aus wie er, verblüffend. Bis auf dein Benehmen natürlich, aber das kriegen wir schon hin. Du sollst dich für mein heutiges ich brav benehmen. Sonst wird das nichts mehr, und deshalb werde ich das jetzt mal in die Hand nehmen." Kai wollte ihm gerade die Meinung geigen da nahm ihm Ray schon die Luft ab. Er setzte zu einem Zungekuss an, da stieß Kai ihn schon von sich runter.

"Du bist dieses Vergangenheitsmistvieh! Wenn du mich noch ein einziges mal anfasst kriegst du so eine gedonnert..."

"Halt die Luft an! Du hast doch keine Ahnung worum es geht! Jetzt mal Klartext, du und meine heutige Person müsst unbedingt miteinander schlafen, sonst können wir unseren Seelenfrieden nicht finden. Tut ihr das nicht, werden ich und mein Liebster ewig eure Körper beherrschen, hast du das verstanden? Wir werden euch wo es nur geht bloßstellen und dafür sorgen dass ihr auf ewig verspottet werdet." Kai hatte ungläubig seine Augen aufgerissen und schluckte schwer.

"Das ist jetzt ein schlechter Witz oder?"

"Nein! Das ist mein Ernst, von euch hängt alles ab. Ihr habt genau fünf Tage und..." Ray gab ihm einen Sanften Kuss auf den Mund strich ihm über die Lippen.

"...grüße meinen Liebsten von mir!" Wieder viel Rays Körper zu Boden und blieb einige Minuten liegen, dann erhob er sich verwirrt und sah Kais geschocktes Gesicht.

"Was ist los? Bin ich eingeschlafen? Kai? Was starrst du denn so?" Kai wischte sich verwirrt über den Mund und entfernte sich etwas von Ray.

"Ruft einen Exorzisten du hast ne Schraube locker Ray! Weißt du das?"

"ICH! Wenn hier einer besessen ist, dann du! Sag deiner anderen Hälfte gefälligst sie soll aufhören mich durch die Gegend zu schleppen!"

"Ach ja? Dann sag du deinem Poltergeist er soll gefälligst nie wieder versuchen mich,... mich. Ach ich kann's ja noch nicht mal aussprechen!"

"Ach! Soll ich dir mal was sagen? Deine bessere Hälfte hat vorhin mit meinem Vergagnenheitstrottel vor Tyson und Max rumgemacht."

"Dann ist es also wahr, dass sie uns nur in ruhe lassen wenn wir..." Ray hatte dafür nur ein stummes Nicken übrig. Schlimm genug dass Kai jetzt Bescheid wusste, nein, jetzt stellte er ihm auch noch so peinliche Fragen.

"DAS IST DOCH KRANK! NIE IM LEBEN WÜRDE ICH MIT DIR...!"

"GLAUBST DU ICH ETWA? DU..." *beide umfall und wieder aufsteh* (mag für außenstehende bestimmt komisch aussehen)

"So kann das nicht weiter gehen mein Geliebter. So werden wir nie unser Ziel erreichen." Ray schmiegte sich fest gegen seinen Kai. Er hatte es satt, ständig diese Körpertauscherei. Sein heutiges Ich war wirklich ein Dickschädel. Ganz zu schweigen von dem heutigen Ich seines Liebsten, der schoß wirklich den letzten Vogel ab. Ein Dickkopf wie er im Buche stand.

"Du hast recht. Wir müssen drastischere Maßnahmen einleiten. Ich hab da schon so eine Idee.."
 

Seht doch mal zu den FanArts! Ich hab zwei neue Pics für die FF^^

Seelenspiegel!

SO! Das ist jetzt das erste mal das auch Kai mit seinem Vergangenheitstrottel /XD/ spricht! Bis jetzt hat der ja immer dafür gesorgt das Kai sich an nichts erinnert! *kicher* Aber ich bin grad bei Kappi 16 und es geht wieder in eine ganz andere Richtung! V_V Ich hab da was gemacht, na ja, da werden manche nicht so begeistert sein! ABer ich hoffe es stört euch dann nicht! Mir gefällts^^ (kawaii)
 

8. Seelenspiegel!
 

+Kai? Kannst du mich hören? +

<Schnauzte! Ich weiß genau wer du bist! Du bist dieser verfluchte Vergangenheitstrottel der auf dem Scheiterhaufen verkohlt ist!>

+Äh! Ja so könnte man es auch sagen! Bitte du musst mir zuhören! Du darfst die Drohung meines Schatzes nicht so ernst nehmen. Wir wollen euch zu nichts zwingen, aber die Zeit wird langsam knapp und es ist die einzige Chance uns für immer los zu werden. Und es ist auch die einzige Chance für uns glücklich zu werden. +

<Das ist mir doch egal! Es interessiert mich einen Scheiß ob ihr glücklich werdet, ihr seit tot!>

+Aber...+

<Kein aber! Und wenn ihr versucht mich zu erpressen dann könnt ihr was erleben ihr...>

+Also schön, du hast es nicht anders gewollt...+ Kais Spiegelbild verschwand und er erkannte plötzlich sich selbst und Ray darin.

+Was du hier siehst ist das was ich sehe wenn du deines Körpers mächtig bist. Du kannst es dir ansehen oder auch nicht. Aber was du darin siehst ist das was gerade passiert und du kannst nichts daran ändern + Die Stimme verklang und Kais Augenmerk viel auf den Spiegel vor sich, indem er sich selbst und Ray gerade in den großen Schlafraum laufen sah.

<Was hat dieser Mistkerl vor?>
 

<Was soll das? Was tut ihr da?>

+Wir tun das wozu ihr eigentlich berufen seit Ray!+

<WAS! ABER NICHT MIT MEINEM KÖRPER! Das LASSE ICH NICHT ZU! HÖRT SOFORT AUF DAMIT! DAS KÖNNT IHR DOCH NICHT TUN!> Ray kniff fest seinen Augen zusammen und schlug mit seinen Händen gegen den Spiegel. Ihm jagte es einen Schauer über den Rücken und er bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Genau wie sein Ich im Spiegel. Er machte verwundert seine Augen auf und legte seinen Hand auf seinen Hals. Er spürte deutlich die Wärme einer anderen Person daran. Aber es war niemand da. Nur im Spiegel bekam sein anderes Ich gerade einen Kuss auf den Hals.

<Hört endlich auf damit! Das ist doch ekelhaft. Ihr könnt doch nicht...> Ray stockte in seinem Satz als er eine Hand zwischen seinen Beinen spürte. Er sackte auf dem Boden zusammen und schnappte tief nach Luft. Er spürte jede einzelne Berührung auf sich. Das durften sie nicht tun...
 

<Ich lasse nicht zu dass ihr meinen Körper mit euren ekelhaften Phantasien in den Schmutz zieht!> Kai Schlug so fest gegen den Spiegel dass eine Kante absplitterte.

+NICHT KAI! Wenn du den Spiegel zerbrichst wirst du nie wieder zurückkehren können. Dein Geist wird ewig in der Dunkelheit gefangen bleiben +

<VERDAMMT! Ich will hier raus!>

+Wenn das dein Wunsch ist...+
 

Wie ein gestrandeter Wahl machte Ray seine Augen auf. Er spürte wie der Körper unter ihm immer schneller atmete. Er lag auf seinem Futon und unter ihm lag Kai. Ihre Kleidung war überall im Raum verteilt und er spürte außer seiner Haut nichts an sich.

+Na ist das nicht ein schönes Gefühl Kai? +

"HALT DIE KLAPPE!"

"Was?"

"Nicht du Ray! Ich meinte...ähm" Als Kai ihn mit offenen Haaren auf sich liegen sah mit seinen langen schwarzen Haaren und dem leicht wütend fragendem Blick verschlug es ihm die Sprache. Seine Wangen waren leicht gerötet und sein Atem ging unregelmäßig schnell.

"Raus aus meinem Bett!" Sagte Ray mit leicht wütender Stimme!

"Bitte was? Nein! Du gehst zuerst raus, ich hab nichts an! Außerdem liegst du auf mir drauf!"

"Glaubst du ich hab was an! Das ist mein Bett, du gehst zuerst."

"Nein Du gehst zuerst! Ich bin der ältere und der Teamkaptain. Du musst auf mich hören."

"Das hättest du wohl gern! Das war doch bestimmt die Idee deines blöden Vergangenheitstrottels, das heißt es ist auf deinem Mist gewachsen! Raus mit dir!"

Du...!"

"Ähm...hallo?" Ertönte eine Stimme von der Tür. Kai und Ray sahen verschreckt zur Tür wo gerade Hilary im Türrahmen stand und mit entsetzter Miene zu den beiden sah.

"Was macht ihr da?" Brachte sie etwas heißer heraus.

"Hilary! Es ist nicht das wonach es aussieht! Was machst du überhaupt hier?" sagte Ray während er die Decke noch etwas höher über sie beide zog. Hilary sah die vielen Klamotten auf dem Boden und sah nun ungläubig zu Ray.

"Tyson hat gesagt ich soll rüber kommen, er und Max trainieren im Garten. Und was macht ihr hier? Sieht mir schwer nach einer kleinen Privatparty aus, dann will ich euch mal nicht stören!" Sie schob die Tür hinter sich zu und stampfte davon. Ray senkte die Decke etwas und stieg von Kai herunter.

"Los, mach dass du hier verschwindest bevor uns Tyson und Max auch noch sehen." Kai starrte ihn lange Zeit nur an und streckte dann seine Hand nach ihm aus. Leise und besinnlich flüsterte er ihm Worte ins Ohr

'Ich liebe es wenn du rot wirst mein Engel!'

"D...du bist nicht Kai! Du bist wieder dieser Typ aus der Vergangenheit. Mach dass du hier verschwindest!" Kai setzte sich aufrecht hin und setzte Ray auf seinen Schoß.

"W...was tust du?" Er lehnte ihn gegen seine Brust und strich ihm über den Rücken.

'Hast du dir das vorhin nicht gewünscht? Also du mich mit dir selbst in dem Spiegel gesehen hast. War es da nicht dein größer Wunsch die Plätze zu tauschen. Gib es doch zu, du wolltest dort in meinen Armen liegen und geliebt werden.' Kai strich ihm mit der Hand über den Hals und küsste ihn dann.

"I...ich, ich w...weiß nicht, nein, ich wollte doch nur...!" Langsam ließ er sich von Kai auf die Matratze legen und schloss die Augen. Eine Tiefe Stimme in ihm sagte dass es falsch ist, aber eine anderen Stimme sagte viel lauter, es einfach geschehen zu lassen. Und somit verklang die erste.
 

+Siehst du Kai? Er will es! Das könntest du sein. Du könntest ihn haben. Sieh nur wie er sich bewegt. Er ist Wachs in deinen Händen, lässt sich einfach von dir leiten. Gib doch endlich zu dass du ihn auch willst. Ich hab deinen lüsternen Blick genau gesehen als du unter ihm lagst +

<Und wenn schon! Das beweist doch nur wie schwach Ray ist, dass er sich so schnell auf so etwas einlässt.>

+Wie du meinst, aber du könntest den selben Spaß haben wie wir...du brauchst es nur zu sagen +
 

+Fühlst du es Ray? Spürst du wie gut es tut von ihm berührt zu werden? Deine Sinne werden von ihm geschärft und es versetzt dich in Ekstase. Halte an diesem Gefühl fest, es wird dich dein ganzes Leben lang begleiten +

<Warum tue ich das? Es ist einfach nur ekelhaft und abstoßend. Er hat seine Hände überall auf meinem Körper. Was haben seine Lippen auf meiner Haut verloren, was tut seine Zunge. Nein, nicht... lass mich los!>
 

"H...hör auf! Ich w...will nicht!" Ray stemmte seinen Körper Kais entgegen und versuchte ihm zu entkommen. Doch wieder wurde er zurück in die weiche Matratze befördert.

'Aber natürlich willst du es!' Ray kniff die Augen zusammen und entzog sich immer wieder seinen Berührungen.

'N...nein, bitte nicht! Ich kann das nicht!'
 

+Was hast du Ray? Es ist doch unser Liebster! Er wird dir nicht weh tun. Er will dir doch nur helfen dich daran zu gewöhnen +

<SEI STILL! Er ist nicht mein liebst. Deiner vielleicht. Aber ich kenne diese Person nicht! Das ist mir auch damals in der Badewanne aufgefallen. Ich kenne ihn nicht. Auch wenn es Kais Körper ist!>

+Wenn dass dein einziges Problem ist?! +
 

+ Sieh ihn dir an Kai! Wie er sich windet. Siehst du die Angst in seinen Augen. Willst du ihm nicht helfen? Oder soll ich weiter machen? +

<HÖR AUF! Du tust ihm weh!>

+Seit wann stört dich das? +

<Das ist doch krank. Er wehrt sich doch. Lass ihn los!>

+Du willst also dass ich ihn in ruhe lasse? Weißt du was? Der Ray aus eurer Zeit ist noch schwacher als mein Liebster. Er hält sich zwar für stark, dabei ist er noch verletzlicher als mein Ray. Wenn du denkst ich bin brutal, dann warte ab wenn der Prinz euch findet +

<Was der ist auch hier?>

+Ja! So hat es das Schicksal vorgesehen! Du hast ihn in deiner Vision gesehen, kennst du seine heutige Gestalt? +

<Ja! Sehr gut sogar!>

+Das ist nicht gut, er wird euch aufsuchen um euer Zusammenkommen zu verhindern. Er ist bestimmt schon auf dem Weg hier her! Ich bitte dich, du musst Ray vor ihm schützen, wenn er ihn in seine Hände bekommt ist alles verloren +

<Wie meinst du das? Was geschieht dann?>

+ Ich sag dir nur eins, über die vielen Jahre hinweg hat seine Eifersucht das maß aller Dinge gesprengt. Er verzehrt sich nach Rache und wird vor nichts zurückschrecken. Wenn ihr unseren Bann aufhebt bevor er eintrifft kannst du Rays vorbestimmte Zukunft noch ändern. Sein Schicksal liegt in deinen Händen, merk dir das...+
 

Na? Armer Ray V.V Blödes Schicksal!

600 Jahre, die gleichen Probleme!

HALLO!!! Neuer Tag, neues Glück^^ Ich danke für die vielen Kommis^^:
 

9. 600 Jahre, die gleichen Probleme!
 

Ray schlichen sich schon die ersten Tränen in die Augen als er merkte wie der heiße Körper schlaff über ihm zusammensackte und kurze Zeit später wieder zu sich kam. Ray bebte unter ihm förmlich. Er drehte sich auf die Seite und verschränkte kümmerlich die Arme vor der Brust. Schwere Schluchzer kamen aus seinem Mund während er mit zu gekniffenen Augen in sein Kissen weinte. Kai fand sich auf ihm wieder und betrachtete das Schauspiel kurz bevor er seine Hand auf Rays Schulter legte.

"A...alles in Ordnung Ray? Geht es dir gut?!" Keine Antwort. Ray drehte sich unter ihm zu der Matratze um und kehrte ihm den Rücken.

'G...geh einfach w...weg Kai! L...lass mich allein.' Sein Körper zitterte und er fror. Er fühlte sich so überrumpelt und verletzt. Es ging alles so schnell, sie hatten ihn reingelegt. Kai legte sich auf seinen Rücken und versuchte ihn zu wärmen. Als nach einigen Minuten die Schluchzer leiser wurden und nur noch einige leise Schniefer zu hören waren legte Kai sich neben ihn.

"Denk jetzt bloß nichts falsches, klar? Ich hab kein schlechtes Gewissen ich halt mich da raus. Das ist allein dein Problem." Ray drehte sich zu ihm um und wischte sich noch die letzten Tränen aus den Augen. Er war es gewohnt vor Kai keine Schwäche zu zeigen, das mochte er eh nicht.

"Mein Problem? Dein Körper, dein Geist und deine Hände waren es die mich berührt haben. Also sag mir nicht es sei MEIN PROBLEM! DU BIST SCHULD, DU WARST ES!"

"SEI RUHIG! Ich hab damit nichts zu tun!"

"Natürlich warst du es, du..." Kai packte Ray am Arm und drückte zu.

"HALT ENDLICH DIE KLAPPE!" Lange lasen sie nur in den Augen des jeweilig anderen, bis Ray aufstand und mit einem letzten Blick zu Kai das Zimmer verließ.
 

+He Ray! Du kannst doch nicht einfach ohne Kleidung vor die Tür gehen. Geh zurück und zieh dir was drüber, wenn dich nun jemand so sieht +

<Kann dir doch egal sein. Ich hoffe du bist jetzt stolz auf dich >

+Ray,...nein! Das siehst du völlig falsch. Mein Liebster und ich wollten es dir nur leichter machen, du sollst dich so schnell wie möglich an den Gedanken gewöhnen Kai so nahe zu sein. Ich mache mir große Sorgen um deine Zukunft +

<Ich weiß, du machst dir sorgen darüber dass ihr nicht miteinander glücklich werde könnt.>

+Nein Ray! Um deine Zukunft, du solltest wissen dass der Prinz wahrscheinlich auf dem Weg hierher ist, und er hat es auf dich abgesehen. Nicht mich. Ray! Wenn nicht bald etwas geschieht wird sich das für dich vorbestimmte Schicksal erfüllen. Ihr könnt es noch verhindern Ray, bitte. Nicht nur meinetwegen, es geht auch um dein Leben. Der Prinz wird nicht eher ruhen bis du tot bist +

<War das jetzt alles? Ich hab deine Predigten langsam satt, komm zum Ende!>

+Entferne dich bitte nicht zu sehr von Kai! Er kann uns vor ihm schützen! +

<ICH BIN NICHT DU! Ich kann selbst auf mich aufpassen! Ich brauche Kai nicht. Ich brauche niemanden!>
 

+Das war aber ein jämmerlicher Trostversuch. Du hättest dir wirklich mehr Mühe geben können +

<Halt die Klappe!>

+Ist das alles was du sagen kannst! Du solltest dir mal deinen Wortschatz erweitern +

<Knutsch mir die Kimme.>

+Was? +

<Hör auf mich zu nerven! Ich hab andere Sorgen.>

+Denkst du darüber nach wie du dich am besten bei ihm entschuldigst? +

<SCHEIßE nein! Den Teufel werd ich tun. Ich überlege wie ich dich am besten los werde!>

+Kai! Du hast den Ernst der Lage wohl immer noch nicht begriffen. Es geht hier um Rays Leben, willst du etwa tatenlos mit ansehen wie er stirbt? Du musst zu ihm gehen! Er braucht dich +

<Von wegen! Er kann selbst auf sich aufpassen! Ich kenne den Ray der heutigen Zeit besser als du, er ist nicht so schwach wie du denkst! Ich geb es ja nicht gern zu aber er ist eigentlich gleich stark wie ich.>

+Nein! Du irrst! Er ist sehr verletzlich! Gerade jetzt ist er ein gefundenes Fressen für den Prinzen und wenn du nicht auf mich hören willst muss ich mich wohl wieder deines Körpers bemächtigen +

<NEIN nein! Ich geh ja schon! OK?!>
 

Zu Rays Glück befanden sich im Bad auch noch frische Klamotten. Er zog sich ein lang ärmliches Hemd über den Kopf und schlenderte dann geistesabwesend den langen Flur in den Garten entlang. Lange würde er es mit Kai unter einem Dach nicht mehr aushalten.

Im Garten empfingen ihn sogleich die geächteten Blicke der anderen.

"Na Ray! Hast du den Weg aus dem Bett auch noch gefunden?! Wirklich, das hätte ich nie von dir gedacht! Das widert mich an. Du bist abscheulich! Keine Sekunde will ich länger hier mit dir stehen." Tyson rempelte ihn an und knallte die Tür hinter sich zu. Max schüttelte überheblich den Kopf und sah zu Hilary die verächtlich zu Ray sah. Es herrschte stille, bis Max das Wort ergriff.

"Ich kann nicht glauben das du zu etwas abstoßendem in der Lage bist und du kannst froh sein dass wir noch zum Schein unter einem Dach wohnen, denn eigentlich bist du hier nicht länger erwünscht!" Max ging ohne weiteren Augenkontakt an ihm vorbei, gefolgt von Hilary.
 

Ray stand noch immer im leeren Garten der Grangers. Leer, genau so fühlte er sich jetzt. Seine freunde hatten ihn im Stich gelassen, sich von ihm abgewandt. Nun war er tatsächlich auf sich allein gestellt. Es tat so weh. Ihre Worte brannten sich tief in sein Herz. Denn noch vergoss er keine einzelne Träne. Er musste stark bleiben, auch wenn es weh tat. Es würde als Erinnerung bleiben und eines Tages verblassen.
 

+Es tut mir leid Ray. Das ist alles meine Schuld! Aber mach jetzt bitte keinen Fehler. Geh zu Kai. Er kann dir darüber hinweg helfen. Ich kenne das Gefühl einsam zu sein. Mir ging es nicht anders, Kai hat sich damals um mich gekümmert. Er hat mir über schwere Zeiten hinweggeholfen. Geh zu ihm +

<Niemals! Damit er mich verspottet und über mich lacht? Du kennst den Kai der Neuzeit nicht. Er ist nicht so wie du denkst. Er ist grausam und brutal, er würde mir nie helfen. Das einzige was für ihn zählt ist seine Stärke.>

+Nein! Das ist nicht wahr! Ich habe seine Augen genau gesehen als du geweint hast. Ich las Sorge darin, Mitleid, Schmerz. Er fühlt sich bestimmt schlecht und sorgt sich um dich, geh zu ihm +

<Meinst du wirklich? Er sorgt sich ...um mich?>
 

+Da steht er! Warum gehst du nicht hin? Hast du nicht gesehen was sie zu ihm gesagt haben? Er braucht Trost! Schütze ihn vor sich selbst, bevor er eine Dummheit begeht! +

<Halt dich da raus!>
 

Ray setzte sich langsam und gefühllos auf dem Boden ab und starrte ins leere. Er konnte das nicht einfach so verkraften. Es war einfach zu viel. Er raufte sich aus Verzweiflung die Haare und wippte leicht hin und her. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
 

+Na los, Kai! Geh hin! Er braucht jetzt dringend deinen Trost. Er wird mit der Situation allein nicht fertig. Hilf ihm endlich +

<Weshalb sollte ich das tun? Dank ihm bin ich doch erst in dieser misslichen Lage. Er ist selbst schuld >

+Glaubst du wirklich was du da von dir gibst? Denk erst mal nach bevor du so einen Stuss von dir gibst. Wie kannst du nur von Schuld sprechen während er leidet. Es gibt keine Schuld für die Liebe. Diese Worte gehören einfach nicht zusammen. Und nun geh endlich zu ihm! +
 

Langsam näherte er sich der geknickten Person vor sich. Er konnte deutlich sehen wie sich immer mehr Tränen auf Rays Wangen abzeichneten. Wieder dieses herzzerreißende Schluchzen. Ohne Zögern dieses mal, legte er eine Hand auf seine Schulter. Ray blickte zwar auf, saß aber denn noch mit dem Rücken zu ihm.

"E...es ist schon gut! Du musst nicht heulen!" Etwas schroff stammelte Kai diese Worte vor sich hin und wartete auf eine Reaktion, die einige Minuten auf sich warten ließ.

Ray drehte sich stockend langsam zu ihm um und ihm vielen weitere ungewollte Tränen aus den Augen. Er blickte von Kais Arm über zu seinem Gesicht, bis sich ihre Blicke trafen. Kai fing mit einem Finger eine Träne ab und betrachtete sie. Dann blickte er wieder auf und legte beide Hände auf Rays Kopf.

"Bist du dir nicht zu schade dafür? Du solltest wegen so etwas keine Tränen vergießen." Er zog ihn leicht an sich und behielt eine Hand schützend über Rays Kopf.

"Dieser bescheuerte Prinz ist auf dem Weg hier her, du solltest etwas aufpassen wo du hin gehst, bleib am besten vorerst zu hause. Wir wissen beide nur zu gut wer er ist und wir sollten kein Risiko eingehen."

"Heißt das du willst mir helfen?"

"I...ich äh! NEIN! Ich will bloß nicht dafür verantwortlich sein wenn du den Löffel abgibst, klar?" Ray schloss etwas verletzt die Augen und gab den letzten Tränen freien lauf.

'Schon klar!' Gab er mit beschlagener Stimme von sich.

"Versteh das nicht falsch! Es ist 'nichts'! Wir sind nichts! Es gibt kein 'wir'! Alles was in den nächsten Tagen von statten geht hat nichts zu bedeuten! Klar? Und das wichtigste ist! Ich bin nicht bereit diesen Bann aufzuheben! Eher würde ich sterben als..." Bevor Kai seinen Satz vollenden konnte spürte er schon eine Faust in seinem Gesicht. Er kam leicht ins Schwanken und fing sich dann wieder. Ray hielt sich die schmerzende Hand und ging einige Schritte zurück.

"Das vergesse ich dir nie Kai! NIEMALS!" Neue Tränen schlängelten sich den Weg zu Boden. Ray kniff wieder fest die Augen zusammen und machte sich dann davon. Schwankend trat er über die Schwelle des Hauses und schleifte sich weiter Richtung Nirgendwo. Einfach fort!
 

+Das hast du schlimm vermasselt Kai! Du solltest ihm folgen! Er wird eine Dummheit begehen! +

<Das ist mir egal! Er ist mir egal! Soll er doch tun was er will!>

+KAI! Der Prinz ist ganz in der Nähe! Du musst ihm folgen, er ist in großer Gefahr! +

<DU LÜGST! Er wohnt an einem fernen Ort! So schnell ist er nicht hier! Hör auf mir andauernd einen Floh ins Ohr zu setzten! Ich weiß ja selbst nicht mehr was ich glauben soll und was nicht!>

+Glaub an Ray, an dich selbst! Vertrau auf dein Gefühl! Spürst du nicht wie nahe das Unheil schon ist?! Du bist der einzige der Ray vor seinem vorbestimmten Leben retten kann. Wenn du nichts unternimmst wird sich sein Schicksal erfüllen! Schon bald...
 

Oh je! Sieht echt scheiße aus! Morgen geht's weiter^^

Auf der Suche nach der Wahrheit

Hallo!^^ Wo sind denn all die lieben Leser hin?? °.°
 

10. Auf der Suche nach der Wahrheit!
 

Bestimmt langsam schleifte Ray sich weiter den Weg entlang. Er hatte überhaupt nicht darauf geachtet wohin ihn seine Beine trugen.
 

+Ray Bitte! Kehr um, er hat es sicher nicht so gemeint. Gib ihm noch eine Chance, es war bestimmt keine Absicht +
 

<'Eher würde er sterben...' das hat er gesagt, und er hat recht. Das alles hier ist absurd, einfach lächerlich.>
 

Als Ray seinen Kopf anhob stand er wieder vor dem Großen Brunnen. Der Ort an dem sich sein Leben verändert hatte. Er lehnte sich gegen das kalte Marmor und schloss die Augen. Hier konnte er ungestört nachdenken.
 

~*~*~*~*
 

Nach einer Weile stellte sich ein Schatten vor sein Haupt. Ray blickte auf und konnte im Untergang der Sonne nur Schemenhaft die vor ihm stehende Person erkennen.

"So sieht man sich wieder!" Kam ihm eine wohlbekannte Stimme entgegen. Schützend hielt Ray sich die Hand über die Stirn und versuchte das Gesicht zu der Stimme zu erkennen.

"W...wer bist du ?"
 

+RAY! ...Verdammt, er kann mich nicht hören, ich hab vergessen ihm zu sagen das dieser Halunke sich über die Jahre hinweg starke Kräfte angeeignet hat. Deshalb hört er mich nicht! +
 

"Du weißt genau wer ich bin!" Erklang es nun etwas amüsierter. Ray stand langsam auf und erkannte nun die vor ihm stehende Person.

"Tala? Tala, von den Demolition Boys? Wie lange ist das jetzt her, ein Jahr?" Das Grinsen auf des Prinzen Gesicht wurde breiter.

"Nicht ganz, ich denke es ist ein wenig länger her!"
 

+Ray! Lauf weg, schnell! +
 

"Wie kommst du denn hier her? Seit ihr auf Besuch da?" Endlich hatte er jemanden mit dem er sich vernünftig unterhalten konnte. Nicht so wie bei Kai.

"Nicht ganz, ich bin alleine hier!" Tala setzte sich auf dem kalten Gestein des Brunnens und sah sich um.
 

+Lange ist es her seit ich zuletzt an diesem Ort verweilte +

<Was tun wir hier?>

+Halt die Klappe du niederes Subjekt, nur wegen dir musste ich von Russland hier her kommen! +

<Was hast du vor? Lass Ray gefälligst da raus! Was interessiert dich so ein blöder Bladebreaker? Er hat nichts damit zu tun.>

+Oh doch Tala, er ist der Grund weshalb ich hier bin! Ich hätte nie gedacht dass es so leicht ist, keine Spur von Kai! +

<Nein! Lass mich endlich hier raus!>

+Schweig still! Und sieh zu was mit jenen geschieht die sich gegen mich stellen! +
 

~~~+~~~
 

+Kai Bitte! Irgend etwas stimmt nicht. Du musst dich sofort auf die Suche nach ihm machen, sonst ist alles zu spät! +

<Du übertreibst, er ist nicht mal zehn Minuten weg. Es ist bestimmt nichts passiert.>

+Nein Kai! Du verstehst nicht, ich habe den Kontakt zu meinem Liebsten verloren. Das ist das Werk des Prinzen, Ray weiß nicht was für Kräfte hat. Er hat die Macht Rays Gedächtnis kurzzeitig zu löschen. Ray ist ihm schutzlos ausgeliefert. Ich flehe dich zum letzten mal an. Bitte, du musst ihn finden, sonst ist alles verloren +

<Ist das dein Ernst? Tala ist hier? Wo?!>

+Ich hab keine Ahnung! +

<Denk nach!>

+...+

<WO?! VERDAMMT!>

+ ...sie sind am Brunnen. Beeil dich! +
 

~~~+~~~
 

Tala sah ihn lange Zeit nur an, er hätte nicht gedacht dass der Ray der heutigen Zeit so naiv war. Er hatte keine Ahnung wer vor ihm stand, auch wenn dazu ein kleiner Trick von Nöten war.

"Kann ich dir eine Frage stellen, Ray? So von Blader zu Blader!"
 

+Ray! Bitte, mach das du weg kommst, das ist nicht der Tala den du kennst! Das ist ein Trick! +
 

"Ja, frag ruhig!"
 

+Lauf weg! Er will dich töten!...

Ach es ist sinnlos, er kann mich nicht hören! Was soll ich nur tun? +
 

"Wie fühlt es sich an zu wissen dass die letzten Überreste deines früheren Körpers in diesem Brunnen liegen?" Rays Gesicht wurde immer länger! Schlagartig löste sich der Nebel in dem Rays Gedächtnis im dunkel umher irrte. Immer deutlicher und lauter hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf, immer wieder sagte sie das selbe.
 

+RAY! Um Gotteswillen verschwinde da! SIEHST DU DENN NICHT WER VOR DIR STEHT?!+
 

Ray blinzelte einige male irritiert und sah plötzlich das hinterhältige Grinsen seines Gegenübers. Er suchte hinter seinem Rücken nach halt. Diese Augen, sie waren so kalt und herzlos. Ray wäre sofort los gerannt, würden ihn diese Augen nicht so durch dringlich ansehen. Immer wieder rasten die Bilder durch seinen Kopf die sich vor 600 Jahren an diesem Ort abgespielt hatten. Starr vor angst, und mit weit aufgerissenen Augen rutschte er langsam an den kalten Marmorplatten entlang. Sein Körper zitterte. Er versuchte die Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen, doch immer wieder sah er Kai auf dem Scheiterhaufen, seine unzähligen Wunden und seinen Hilflosen Blick. Immer wieder schrie er seinen Namen.

Langsam schlichen sich die Tränen in Rays Augen.

'W...was willst du von mir?' "Warum zeigst du mir diese Bilder?" Tala packte ihn am Kragen des hellblauen Hemdes und zog ihn so weit hoch, dass seine Beine nur einige Zentimeter über der Erde schwebten. Ray hatte seinen Kopf nach hinten gerichtet und schloss hektisch seine Augen.

"Du bist schuld an Kais Tod! Du hast ihn umgebracht!" Ray schüttelte mit zugepressten Augen den Kopf.

'Nein,...nein! Das ist nicht wahr, das ist gelogen...! Du hast ihn umgebracht...' Tala ließ ihn achtlos zu Boden fallen und hielt seinen Blick starr nach vorne gerichtet. Ray blieb auf dem staubigen Boden liegen und krümmte sich zusammen.
 

"Du weißt genau dass es wahr ist! Du allein bist schuld!"
 

+Ray nein! Hör nicht auf ihn! Du warst doch noch nicht mal geboren und ich war schon tot. Du trägst keine Schuld! +
 

"Hörst du ihn schreien? Hörst du wie er deinen Namen schreit, aus tiefster Seele schreit er seinen Hass dir gegenüber aus."
 

+Nein! Glaub ihm kein Wort! Kai hat uns bis zu seinem letzten Atemzug geliebt! Tala will dich nur einschüchtern! +
 

Von den vielen Stimmen in seinem Gedächtnis irritiert hielt sich Ray schmerzend den Kopf.

'Nein! H...hört auf! I...ich will es nicht hören, ich kann nicht mehr! Seid still, bitte!" Immer lauter wurde sein Flehen immer tiefer seine Schluchzer. Doch die Stimmen ließen nicht nach.
 

"Spürst du wie sich sein Hasserfüllter Blick in deine Haut bohrt? Er hat dich gehasst! Er hasst dich immer noch!"
 

+Du weißt genau dass es eine Lüge ist! Versuch dich dagegen zur Wehr zu setzten, er will dich nur verwirren! +
 

"NNNNNNNNEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNN!" Ray dachte sein Kopf würde jeden Moment Explodieren. Diese höllischen Schmerzen die sich in Form von den Stimmen zeigten wollten keine Ruhe geben. Sie wurden immer lauter.

Tala bewegte sich langsam auf ihn zu und betrachtete sein Werk. Ray lag von Schmerzen geplagt am Boden und krallte sich krampfhaft die Hände gegen die Stirn. Er bückte sich vor ihn hin und zwang Ray ihm in die Augen zu sehen.

"Ich kann dir die Schmerzen nehmen. Ich kann dich dies alles vergessen lassen, die Bilder aus deinem Kopf löschen." Ray hatte kaum noch Kraft seine Augen offen zu behalten und würde wohl zu Boden sacken wenn Tala ihn nicht festhielt.

"Ich kann die Stimmen aus deinem Kopf entfernen! Wäre das nicht schön? Ganz ohne Schmerzen!" Er legte ihn in seine Arme und versuchte ihn zu beruhigen.

'Du musst mich nur darum bitten!' Ray hob langsam und gebrechlich seine Hand an.

'I...ich, i...ich...!' Er verschluckte sich an seinen eigenen Worten und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

'Shhh! Ganz ruhig, lass dir ruhig Zeit! Danach wird alles vorbei sein. Du musst dich nie wieder mit dem Leben herumschlagen, und Kai wird dir nichts mehr tun können. Du wirst ihn nie wieder sehen!' Ray öffnete unter Schmerzen die Augen und schüttelte leicht mit dem Kopf.

'...nein!' Er versuchte sich aus seinem Griff zu winden und robbte sich am Boden von ihm weg.
 

+Ja weiter Ray! Du kannst es schaffen! Gib jetzt nicht auf! BLEIB AM LEBEN!!! +
 

V.V Ich weiß es ist nich nett an so ner Stelle aufzuhören!!!

Sleepy Hollow

Nicht über die Bezeichnung wundern! Is übertrieben! Hat auch nix mit dem Film zu tun. Mir is halt nix eingefallen!!! Wundert auch bloß nicht über den Titel von Kapitel! 12 Das hat ein Los so entschieden! Und es ist echt pervers V_V

Aber nun wieder zu dem Kappi! Is nicht sooo lang! Aber es reicht^^
 

11. Sleepy Hollow
 

+Beeil dich Kai! Es ist nicht mehr weit! Du musst schneller laufen! +

<Halt die Klappe! Es ist anstrengend deinem Gelaber zuzuhören während ich hier laufe!>
 

Kai hastete die letzten Meter zu dem Brunnen und erreichte dann die helle Lichtung. Er traute seinen Augen nicht als er Tala mit einem selbstgefälligen lächeln am Rande des Brunnen sitzen sah. Doch von Ray keine Spur. Tala gehörte zwar nicht zu den nettesten unter den Bladern, aber so grausam war selbst er nicht.

"WO IST ER?!" Tala konnte sich vor lachen kaum halten.

"So sieht man sich wieder! Wenn du Ray suchst, der liegt hier in der Gegend herum." Er zeigte auf mit dem Kopf hinter ihn, in die Wälder. Kai drehte sich um und sah in mitten der vielen Bäume Ray. Er lag bewusstlos auf dem Boden und sein ganzer Körper war von Narben geschürt. Kai drehte sich wieder zu Tala um und rannte auf ihn los.

"Du mieses Schwein! Was hast du getan?" Tala wich seinen Schlägen aus und sprang auf einen Ast.

"Du kannst froh sein dass ich ihn am Leben gelassen habe, aber das war nicht das letzte mal dass wir uns wiedergesehen haben, niederträchtiger Bauernjunge!" Er giftete ihn ein letztes mal an und Verschwand im Dickicht der Bäume. Kai wandte sich ab und überwand die letzten Meter zwischen ihm und Ray.
 

+DU IDIOT! NUR WEGEN DEINER DUMMHEIT KONNTE ES SO WEIT KOMMEN! Sieh ihn dir gut an! Ich hoffe du vergisst diesen Anblick nie! ES IST DEINE SCHULD! +
 

Kai kniete sich erschöpft vor ihn hin und drehte Ray zu sich um. Das hellblaue Hemd war verschmutzt, und an vielen Stellen eingerissen. Kleinere blutige Schnitte zogen sich über seine Arme und Beine und er hielt seinen Kopf steif nach oben gerichtet.

"Ray? Was ist? Geht es dir gut? Sag doch was?" Von der vertrauten Stimme irritiert schob er langsam seinen Kopf zu Kai.

'Kai?...au!' Er griff sich an die Stirn und kniff die Augen zusammen.

'...mein Kopf, ...es tut so weh...' Langsam senkte sich seine Hand wieder und aus seinen Worten wurde nur noch ein Gemurmel. Seine Augen entspannten sich und sein Kopf viel wieder in den Nacken.

"Ray? HE!" Kai rüttelte an ihm und Ray bewegte sich leise murmelnd wieder.

"Nicht einschlafen! Du musst wach bleiben, hörst du?! Ich bringe dich hier weg! Aber wenn du das jemandem erzählst mach ich dich kalt, klar?" Er nahm ihn an sich und stand schwankend und mit wackeligen Beinen auf. Bei den ersten Schritte fühlten sich seine Beine wie aus Blei an. Mit der Zeit legte sich das Gefühl und sein gang wurde festigte sich.
 

+Warum bist du so stur? Er hätte tot sein können! Du bist für ihn verantwortlich und hast es einfach so vermasselt. Finde dich damit ab, er wird an deiner Seite bleiben. +

<Hör auf mit dem Gefasel! Von wegen an meiner Seite bleiben. Das war ein Unfall, ich hoffe er hat was daraus gelernt. Er hätte nicht weglaufen dürfen!>

+Hörst du dir beim reden eigentlich mal zu? Ray ist dabei sich in dich zu verlieben! Merkst du es denn nicht? Und du trittst seine Gefühle mit Füßen! Tu dir selbst einen Gefallen und entschuldige dich bei ihm. +

<Niemals! Ich werde mich für nichts bei ihm entschuldigen!>

+Findest du nicht er hat schon genug gelitten? +
 

~*~*~*~*
 

Kai brachte ihn auf schnellstem Wege nach hause, wo sie direkt auf Tyson und die anderen trafen. Kurze Zeit herrschte Stille dann flüchtete Kai an ihnen vorbei. Er hatte keine Zeit für Erklärungen, Ray musste dringend behandelt werden. Vorsichtig legte er ihn auf dem Futon ab und machte sich auf ins Bad um etwas gegen seine Schmerzen zu finden. Kaum wollte er einigen Tabletten das Bad verlassen kam Tyson ihm entgegen.

"Was tust du da? Du willst die doch nicht etwa an ihn verschwänden?!" Kai stieß ihn bei Seite und ging in Eile zurück in den Schlafraum, wo Max und Hilary schon vor der Matratze saßen und Rays Verletzungen bestaunten.

"Kai! Wie ist das passiert? Was um Himmelswillen hat Ray nur gemacht?" Kai schubste die beiden bei Seite um ihm das Schmerzmittel zu verabreichen. Er warf eine der Tabletten in seinen Rachen und wartete darauf dass er sie schluckte, doch Ray tat nichts der gleichen. Er lag weiterhin still da und bewegte sich nicht.

"Kai! So wird das nichts! Er muss sie mit Wasser hinunterspülen!" Sagte Hilary leicht geschockt.

"Nein! Er könnte sich verschlucken! Es muss auch so gehen!" Erhob Max seinen Einspruch, schließlich war seine Mutter früher mal Ärztin gewesen.

"Wie denn?! Er hat nicht genug Kraft um sie alleine zu schlucken!"

"Jemand muss ihm dabei helfen!"

"Aber wer?" Nach kurzer Überlegung blickten beide zu Kai auf.

"Was? Warum starrt ihr denn so?" Kai hatte schon eine Ahnung was sie von ihm wollten.

"Kai! Du musst ihm helfen, na los! Er ist doch dein Freund!" Sagte Max, und versuchte dabei nicht rot zu werden.

"Was? Ihr spinnt wohl! Auf keinen Fall werd ich das tun!" Kai verschränkte verärgert die Arme vor der Brust und schielte zu dem Patienten hinunter.
 

+Tu es! Oder ich zwinge dich dazu! +

<Halt die Klappe! Du zwingst mich zu gar nichts! Wer hat dir überhaupt erlaubt zu sprechen?>

+Also schön, dann bleibt mir wohl keine andere Wahl, anders als du sehe ich nicht tatenlos zu wie mein Geliebter leidet +
 

Kai spürte schon wie seine Augenlieder schwerer wurden und versuchte angestrengt nicht die Augen zu schließen!

"Nein verdammt! Ich darf nicht einschlafen! So leicht lass ich dich nicht gewinnen!" Durch seine jämmerlichen Versuche aufzustehen zog Kai die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Auch Tyson der im Türrahmen stand konnte das Schauspiel beobachten. Erst richtete er sich noch kurz auf, fiel dann aber doch um. Es dauerte gerade mal einige Sekunden bis er wieder blinzelnd aufstand und vor das Futon kniete.

Mit stehengebliebenen Gesichtern sahen sie dem Geschehen weiter zu. Kai beugte sich leicht über ihn und schloss dabei die Augen. Er legte seine Hände auf Rays Wangen und berührte mit seinen Lippen leicht seine Stirn.

'Es tut mir so leid! Nie wieder werde ich dich im Stich lassen Liebster! Egal was der Kai dieser Zeit sagt. Ich glaube immer noch daran dass unsere Liebe eine Zukunft hat.' Er sah zu wie Ray langsam die Augen aufschlug und sich Tränen an seinen Wangenknochen entlang rinnen. Er richtete sich etwas auf und ließ sich kraftlos in seine Arme kippen.

"Nicht Ray. Bleib liegen, du musst dich schonen."

"Er war da! Nach der ganzen langen Zeit hat er uns nun doch gefunden." Ray legte sich wieder zurück und ließ sich von Kai zudecken.

"Ich weiß! Wie geht es dem Ray der heutigen Zeit?" Ray machte die Augen zu und schüttelte den Kopf.

"Er hat jeglichen Kontakt zu mir abgebrochen. Er weigert sich mit mir zu sprechen."

"Gib nicht auf! Er ist dem Prinzen heute zum ersten mal begegnet, er braucht Zeit um das alles erst mal zu verkraften und..."

"Äh hallo? Tut mir ja leid dass ich euer Liebesgeflüster unterbreche aber was zum Teufel ist hier eigentlich los? Erst streitet ihr euch, dann erwischt euch Hilary In flagranti im Schlafraum, dann verschwindet ihr plötzlich und jetzt ist Ray verletzt. Könntet ihr uns endlich mal aufklären?" Tyson setzte sich trotzig hin und wartete noch immer auf eine klärende Antwort!
 

~*~*~*~*
 

"...und so hat der Kai den ihr kennt dann Ray hier her gebracht." Kai hatte sich mühe gegeben ihnen alles so zu erklären dass sie ihm auch glauben schenkten. Tyson räusperte sich und stand auf.

"Und du willst mir allen ernstes weiß machen dass du eine Frühere Persönlichkeit von Kai bist und ihr auf der Flucht vor einem Prinzen seit der in Gestalt von Tala hier ist und Ray umbringen will?" Kai sah kurz bestätigend zu Ray und nickte dann.

"Ja, so könnte man es ausdrücken."

"Aha! Und das sollen wir dir glauben?"

"Hast du irgendwelche Beweise?" fragte nun auch Max.

"Also Max ich bitte dich! Das ist die dümmste Ausrede die mir je untergekommen ist! Du glaubst diesen Mist doch nicht etwa?"

"Aber Tyson! Nun stell dir doch mal vor, er sagt tatsächlich die Wahrheit!?" Nun wanderten beide Blicke wieder gespannt zu Kai.

"Ich habe leider keine Beweise, mein Wort sollte euch als Beweis genügen, ich hörte ihr seit freunde von Kai und Ray, dann solltet ihr in ihr Wort und das meinige vertrauen."

"Euch vertrauen? Nach allem was ihr getan habt?" Wieder setzte Tyson sich zur Wehr. Er konnte sich einfach nicht damit abfinden dass Kai und Ray so etwas wie ein Paar darstellen sollten. Zu absurd schien der Gedanke das es zwischen ihnen etwas ähnliches wie Liebe gab.

"Bei allem Respekt! Ich habe genau gesehen mit was für Ausdrücken du Ray beleidigt hast, der einzige der hier jemandem was angetan hat, bist du! Ihr solltet euch bei ihm entschuldigen, alle miteinander. Aber erst wenn er wieder Herr seiner Sinne ist. Von der Zusammenkunft mit Tala ausgelöst hat er große Schmerzen ihr dürft Kai und Ray nicht zusätzlich belasten! Es kommt eine Schwere Zeit auf sie zu." Beide schlossen ihre Augen und verloren das Bewusstsein. Max war der erste der einen Satz zustande brachte.

"Also entweder sind die Beiden gute Schauspieler oder sie sagen die Wahrheit."

"Meinst du das ernst? Du glaubst ihnen?"

"Aber ja, man fällt nicht einfach so in Ohnmacht, Rays Verletzungen kommen auch nicht von nichts und da wären dann auch noch diese ständigen Stimmungsschwankungen. Ich glaube ihnen!" Tyson wollte gerade antworten als Kai sich mit einem leisen Brummen den Kopf hob.

"Au, verdammt! Was ist passiert?! Was hat dieser Idiot jetzt wieder angestellt?" Mit einem Mal spürte er die neugierigen Blicke auf sich lasten.

"Was ist los? Hat er etwa...! Ich bring ihn um!" (ist doch schon tot) Ohne weitere Worte schlichen sich alle außer Kai aus dem Zimmer. Auf weitere Wortwechsel solcher Art konnten alle gut verzichten. Es war schon spät, somit machte Hilary sich wieder auf den Heimweg und die anderen zogen sich jeweils von den anderen zurück. Es hatte sich also nichts geändert, alles war wieder beim alten (zumindest auf den ersten Blick).
 

Na ja! Im nächsten wirds wieder etwas harmloser und ruhiger! ^^

Ich muss noch was loswerden!!! Ich trete übers WE in den Streik!!! Ich mache mit der FF erst weiter wenn die FF "2 Kanikel und 1 Kätzchen!" mindestens 10 Kommis hat!!!! Die is soo toll und hat 0 Kommis! Das is so schade!!! ihr müsst die lesen!!!
 

H.E.L
 

by by butterfly<

Fertilize my eggs!

Also den Titel bitte nicht so ernst nehmen! Das hat ein Los entschieden klar??? Is mir etwas peinlich, hat auch nix mit der Story zu tun. Das mit dem Streik war nur spaß ÜBERRASCHUNG!!! *rumwedel* V___V Ihr mögt wohl keine Überraschungen, gut, dann lass ich das in Zukunft!! V.V

Hab gerade am WE die Kappis 17, 18 und 19 runtergerattert! Die sind ganz schön lang geworden und da ich grad so ne kreative Phase hab is es zur halben Songfic ausgeartet! Hoffe ihr mögt das^^ Wow! Es wird hier noch einiges geschehen! Ich würd euch am liebsten alle Kappis auf einmal runterladen, aber wer garantiert mir das ich dann eure Meinungen zu den Kappis hör? Interessiert mich was ihr davon haltet! Egal, hier das Kappi:
 

12. Fertilize my eggs!
 

Kai wunderte sich schon über sein Verhalten. Warum blieb er bei Ray? Es gab nichts was ihn eigentlich noch in diesem Zimmer halten würde, trotzdem blieb er vor seinem Bett sitzen und wartete darauf dass er aufwachte.
 

+Na, bekommst du langsam Schuldgefühle? Hast du doch ein Herz? +

<Halt gefälligst deine vorlaute Klappe!>

+Kai! Gib doch endlich zu dass du ihn magst! +

<Hör auf so einen Mist zu verzapfen, ich hab keine Schuldgefühle!>

+Wenn du das sagst! Dann wird das wohl so sein! Du...! W...was ist das? +
 

Kai traute seinen Augen kaum, was passierte da mit Ray? Es sah gerade so aus als würde er zusammenfallen, oder eingehen. Sein ganzer Körper schien zu schrumpfen.

Unbeholfen und zögernd zog er die Decke weg. Er legte seine Hand neben die von Ray und erschrak fast zu Tode. Sie war mindestens eine Hälfte kleiner als seine eigene. Sein Gesicht sah aus wie das eines kleinen Kindes und auch sein Körper versank gerade zu in dem großen blauen Hemd.
 

<Was zum Teufel..., was ist passiert? Warum ist er auf einmal so klein? Wie geht denn so was?>

+Jetzt beruhige dich erst mal wieder. Ich hatte schon damit gerechnet das so etwas passieren würde +

<Was? Wie meinst du das?!>

+Na ja, wie soll ich es erklären, da sich Ray weigert sich seinen Problemen zu stellen ist sein Geist, wie auch sein Körper in eine unschuldige Form verfallen. Er hat keine Ahnung mehr wer er ist oder was er hier tut. Er lebt einzig und allein im hier und jetzt.

Solange er sich in diesem Zustand befindet, kommt seine Alte Persönlichkeit nicht an ihn heran. Jetzt liegt es an dir sein ursprüngliches "Ich" wiederzuerwecken +

<An mir?! Was soll ich denn tun? Das kann ich nicht!>

+Nur du kannst ihm noch helfen...+
 

Ray kniff missmutig seine Augen zusammen und fing an zu heulen. Es hörte sich an als weinte da ein kleines Kind, und so sah es auch aus. Kai stand einfach nur da und fing langsam an Panik zu schieben.

Ray hob sich schluchzend die Hände an die Schläfen.

"W...was ist denn auf ein mal los? Hör auf mit der Heulerei!" Kai setzte sich mit verschränkten Armen vor der Brust vor ihn hin und blickte finster drein. Ray hörte kurz auf, sah Kais finsteres Gesicht und schniefte dann weiter.

"Wenn du meinst du kriegst damit mehr Zuneigung von mir, dann hast du dich aber geschnitten!" Ohne auf Kais Worte zu achten heulte Ray immer noch.

Langsam entschärfe sich Kais Blick und in ihm stieg so etwas wie Mitleid auf.

"He, nun komm schon Ray! Hör auf, das ist nicht mehr lustig!" Ray streckte ihm den Rücken zu und weinte in sein Kissen.

"Jetzt stell dich nicht so an, He! sag doch was los ist, vielleicht kann ich dir ja helfen?!" Kai sah nun nicht mehr so wütend und aufgebracht aus wie zu Anfang. Man könnte glatt meinen er machte sich Sorgen.

Ray schlenderte aus dem Bett rüber zu Kai und faltete verkrampft die Hände vor seinem Körper. Kai viel jetzt erst auf wie gerötet seine Wangen waren und er schwitzte auch ganz schön.

'...mein Kopf tut weh...' kam es etwas heißer hervor. Kai bückte sich zu ihm hinab so dass sie auf selber Höhe standen und fühlte seine Stirn.

"Ray! Du glühst ja, hast du etwa Fieber?!" Was sollte er denn jetzt machen? Wenn Ray nun tatsächlich krank war? Kai hatte keine Ahnung was er tun sollte. Er konnte sich nicht daran erinnern jemals krank gewesen zu sein.

"Na komm erst mal mit, vielleicht finden wir in diesem Haus irgendwo was für dich." Er ging durch die Tür den Flur entlang und in die Küche. Dort angekommen drehte er sich um, wo zu seinem Erstaunen niemand stand. Hatte er sich nicht klar und deutlich ausgedrückt? Er ging wieder zurück in den Schlafraum und sah Ray immer noch an Ort und Stelle stehen. Seine Augen waren fast ganz geschlossen und er starrte ziellos vor sich her.

"Hörst du nicht was ich sage? Komm mit in die Küche!" Er blieb im Türrahmen stehen und wartete kurz. Als Ray immer noch so dastand ging er wieder auf ihn zu. Er kniete sich auf selber Höhe zu ihm hin und versuchte Augenkontakt herzustellen.

"Was ist denn? Wenn dir was weh tut dann komm mit, ich suche nach einem Mittel. Aber alleine lassen kann ich dich hier nicht, sonst machst du noch irgendeinen Blödsinn." Ray hob seinen Kopf schwächelnd an und taumelte auf Kai zu. Erst versuchte er eine Hand nach ihm auszustrecken, fiel dann aber der Länge nach hin. Kai knurrte leise und genervt vor sich hin und hob ihn auf.

"Also gut! Aber wenn du je irgend jemandem davon erzählst kannst du schon mal einpacken!" Kai hievte ihn auf seinen Arm und ging in die Küche. Er setzte ihn auf dem Küchentisch ab und durchsuchte die Schränke nach irgendwelchen Medikamenten. Ray blieb auf dem Tisch sitzen und sein Kopf fiel immer wieder nach vorne oder hinten, bis er dann vollends nach hinten kippte. Kai schreckte von dem dumpfen Geräusch, das er verursachte, erst auf, beruhigte sich aber wieder als er sah dass er auf dem Tisch eingeschlafen war. Nach einer Ewigkeit des Suchens hörte Kai plötzlich Schritte. Er drehte sich zur Tür und da kamen auch schon Max und Tyson rein.

"Was ist denn hier los? Was macht ihr hier für einen Krach?" Max überflog geschwind den Raum und stockte als er die kleine Gestalt auf dem Tisch liegen sah. Kai sah schon dass Max gerade zur Frage ansetzen wollte und kam ihm entgegen.

"Er ist krank! Wegen diesem Blödmann suche ich mir hier einen ab. Das mit seiner Größe kann ich mir selbst nicht erklären." Tyson ging stieläugig auf ihn zu und betrachtete Ray von allen Seiten.

"Das gibt's doch nicht. Wie ist das nur möglich? Der ist ja bestimmt nicht viel älter als drei oder vier!?" Max musste kurz grinsen und nahm Ray dann auf seinen Arm.

"Wow! Der ist ja putzig!" Er legte seine Hand auf Rays Stirn und ging auf Kai zu.

"Du hast recht, er hat erhöhte Temperatur. Hier, bring du ihn ins Bett, ich suche ein Medikament und Tyson wird einen Waschlappen und kaltes Wasser holen." Ohne Kai nach seiner Meinung zu fragen zwang er ihm Ray auf.

"Ich mache was?" Meldete sich nun auch Tyson zu Wort.

"Tu nicht so! Ray ist krank, zeig ein bisschen Verständnis!" Max fauchte ihn an und gab Kai einen Schubs Richtung Schlafraum.

"Na los!"
 

~~~+~~~
 

<Was glaubt Max eigentlich mit wem er es hier zu tun hat? Was bin ich, seine Mutter?> Kai betrat in sich hinein schimpfend den Schlafraum und legte Ray auf seinem Bett ab. Als er sich erhob starrte dieser ihn aus großen unschuldigen Augen an.

"Was glotzt du so blöd?" Kai verschränkte die Arme vor seiner Brust und setzte sich neben sein Bett. Ray wischte sich ein paar Haare aus dem Gesicht und setzte sich auf.

"Warum du so böse gucken? Ray böse?" Kai verzog das Gesicht, er hatte gar nicht daran gedacht dass Ray nicht wusste was er hier tat und wer sie alle waren.

"Äh...nein! Du warst nicht böse!" Brachte er stockend heraus. Es war schon etwas komisch einem Teamkollegen zu sagen dass er nicht böse war. Aber bei Tyson wäre es ihm noch schwerer gefallen, und die Umstände ließen es nicht anders zu. Ray rutschte etwas näher und legte den Kopf schräg.

"Aber warum du böse?"

"Ich...äh...!"

"Jemand anders böse?"

"N...nein, ich meine...ja! Ach hör auf mich so anzustarren das macht mich nervös!" Ray ging etwas zurück, da er etwas angst zu haben schien. Sein Kopf schmerzte immer noch und er legte sich wieder hin. Das zu große Hemd hatte mehrere Löcher und Risse.

"Ich glaub du brauchst was anderes zum anziehen." Kai ging an Rays Schrank und warf ihm einfach eins seiner T-Shirts zu.

"Na mach! Zieh das an! Da ich nicht weiß wie lange du so bleibst, müssen wir wohl oder übel was zum anziehen für dich kaufen." Kai machte den Schrank zu und setzte sich wieder. Etwas unbeholfen versuchte Ray in dem Haufen aus Kleidung etwas zu entziffern. Das T-Shirt war so groß dass er bestimmt zwei mal hineingepasst hätte. Er ließ es fallen und fing frustriert an zu weinen.

"Was heulst du jetzt schon wieder?" Kai zog ihm das große T-Shirt über den Kopf und nahm ihn knurrend auf den Arm.

"Du solltest schon längst schlafen. Es ist bestimmt schon nach zwölf." Kai fühlte noch mal seine Stirn und setzte ihn wieder auf das Bett.

"Du hast immer noch Fieber, Max kommt gleich und bringt dir was, ich leg mich schlafen." Kai kehrte ihm den Rücken und legte sich schlafen. Kurz sah Ray ihm noch nach, wandte sich allerdings um als er Schritte vom Flur hörte. Max und Tyson kamen auf ihn zu und setzten sich vor Ray hin.

"Na kleiner? Immer noch krank?" Max betrachtete kurz kritisch seine Kleidung und wendete sich dann wichtigeren Dingen zu.

"Ich hab leider kein Medikament gefunden, aber ich glaub ich hab was viel besseres." Max gab ihm ein Fläschchen in die Hand und grinste frech.

"Hier! Das hat mir Tysons Großvater gegeben, ist noch aus alten Kindertagen, und das ist noch nicht alles." Max gab ihm noch ein paar Kuscheltiere und einen Schnuller.

"Äh, Max? Glaubst du nicht er ist ein bisschen alt dafür?" Leichte Röte stieg Tyson ins Gesicht als er seine alten Spielsachen sah. Max schüttelte den Kopf und tunkte den Waschlappen in das Wasser und legte ihn Ray auf die Stirn. Er deckte ihn noch zu und ließ ihn seine Milch trinken.

"Das ist sehr unheimlich, weißt du das Max? Immerhin ist das Ray?" Tyson warf einen Blick in Richtung schlafender Kai und dann wieder zu Ray.

"Hör doch auf Tyson! Du redest dummes Zeug."

"Na ja...! Ich geh schlafen!" Tyson legte sich auf die andere Seite von Rays Futon und kehrte ihm ebenfalls den Rücken. Max nahm ihm noch die leere Flasche ab und gab ihm den Schnuller.

"Na dann, gute Nacht. Morgen sehen wir was wir mit dir machen." Max konnte sein Dauergrinsen einfach nicht mehr abstellen. Er mochte kleine Kinder einfach zu gern, und Ray als Kind zu sehen war irgendwie lustig.
 

Na?? IS das net knuffig??? Sieht man ja an den Bildern die ich da gemalt hab^^ Wartet aufs Nächste Kappi da wirds wieder lustig^^ Wenn ich so an die nächsten denke! V____V Die sind wieder so ernst! Na ja! Aber morgen wirds erst mal lustig ^O^ö *wink*
 

by by butterfly<

Kindertage!

Hallo!^^ Ich danke allen für die Kommis und freu mich endlich ein neues Kappi freizuschalten! *freu*

Das Kappi is wieder so lustig und heiter!!! Aber lest selbst!!!
 

13. Kindertage!
 

Total übermüdet machte Kai seine Augen auf. Jetzt hatte er schon Wahnvorstellungen, er glaubte tatsächlich ein Kind weinen zu hören. Verschlafen drehte er sich um und sah Ray aufgedeckt auf seinem Futon liegen und schreien. Dass die anderen davon nicht wach wurden? Er erhob sich und setzte sich nicht gerade begeistert vor sein Bett.

"Du kleine Heulsuse raubst mir den letzten Nerv, hör auf mit dem Krach und schlaf!" Kai sah dass der Waschlappen auf dem Boden lag und sein Schnuller unter dem Bett. Er hob beides auf und tauchte erst den etwas schmutzigen Schnuller und dann den Waschlappen in das, neben dem Bett stehende, Wasser ein. Mit einem leisen Seufzer setzte er sich auf dem Rand des Futons hin und deckte ihn zu. Kai legte ihm den Waschlappen auf die Stirn und gab ihm den Schnuller wieder. Als er sah wie Ray schläfrig seine Augen halb schloss strich er ihm einige verschwitzte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ray machte darauf seine Augen vollends zu und schnaubte schwächelnd die angestaute Luft aus.

Als Kai sich erhob schnappten Rays Augen wieder auf.

"Was soll der mißt? Wenn du glaubst dass mich das aufhält dann hast du dich aber geschnitten!" Kai stand ganz auf und legte sich zurück in sein Bett. Er blieb einige Minuten mit dem Rücke zu Ray liegen und drehte sich dann um. Zu seiner Verwunderung stand Ray direkt vor seinem Bett und kaute eingeschüchtert auf seinem Schnuller herum.

"Du kleine Klette! Mach dass du zurück in dein Bett kommst bevor ich mich vergesse!" Eine kleine Träne viel über sein kleine Wange.

"Ray böse?" Kai setzte sich kurz vorm Koller in seinem Bett auf und grummelte vor sich hin.

"Nein Ray war nicht böse! Ray ist nur eine kleine Nervensäge und heult mir ständig die Ohren voll! Gott, warst du als Kind früher wirklich so ein Weichei?!"

"Warum schimpft der große Junge dann? Ray versteht nicht!"

"Ganz einfach, du hast hier nichts verloren! Du musst in deinem eigenen Bett schlafen."

"Aber angst! Ray weiß nicht wo er ist! Keiner da der auf ihn aufpasst!" Kai sah wie er unruhig auf der Stelle herumtapste und seine Hände in das große T-Shirt vergrub.

"Ach, Scheiße.....! Also gut! Ray darf hier schlafen! Aber nur wenn er auf seiner Seite bleibt und verspricht nicht ins Bett zu machen!" Mit mühe versuchte Ray auf das Bett zu klettern, doch dazu reichte seine Kraft nicht aus und er plumpste auf den Boden. Erneutes Geheule.

"Oh Man! Nicht mal das kannst du! Hör bloß auf mit der Heulerei, das ist ja erbärmlich." Kai griff ihm unter die Arme und hob ihm mit einem Ruck ins Bett.

"Nur Ärger hat man mit dir!" Ray wischte sich übers Gesicht und nahm den Schnuller raus.

"Ray böse?" Kai stopfte ihm den Schnuller wieder in den Mund und knurrte.

"Nein! Und jetzt schlaf!"

"Singt der große Junge noch was vor?" Mit einem vergorenen Lächeln (und einem zuckenden Auge) schloss Kai genervt seine Augen.

"Nein! Der große Junge singt nichts mehr! Eher lernen Schweine fliegen! Schlaf endlich!" Ray kraxelte auf Kais Bauch und machte die Augen zu.

'kalt...' Kai warf die Decke über sie und schloss seine Augen.

<Na, wenigstens schläft er jetzt endlich...>
 

~*~*~*~*
 

Kai hatte eigentlich nicht vor seine Augen zu öffnen, tat dies aber doch als er einen kalten Luftzug spürte. Leicht verschwommen sah er gerade noch wie Max ihm den Rücken kehrte und mit Ray auf dem Arm das Zimmer verließ.

Kai sah sich in dem verdunkelten Zimmer um und bemerkte dass Tyson auch noch schlief. Er setzte sich auf und stieg neugierig aus dem Bett.
 

~~~+~~~
 

"Na komm schon Ray! Du musst doch was essen!" Max hob ihm einen Löffel entgegen und versuchte ihn zum essen zu bewegen! Ray wich ihm andauernd aus und wackelte unruhig auf seinem Stuhl herum. Sein Kopf ragte kaum über die Tischplatte und seine Beine berührten nicht mal Ansatzweise den Boden.

"Ach komm schon! Willst du denn nicht groß und stark werden?" Ray schüttelte mit zu gekniffenen Augen den Kopf und grinste amüsiert.

"Ach, das macht dir wohl Spaß mich zu ärgern, hm?" Max kitzelte ihn am Bauch bis er anfing zu kichern.

Kai sah ihnen durch den Türspalt zu und schob die Tür dann wieder zu. Warum konnte er nicht so mit ihm umspringen?
 

+Kai! Geh doch rein! Ray freut sich bestimmt dich zu sehen! +

<Red keinen Stuss!>
 

Kai bemerkte gar nicht wie neben ihm die Tür aufging und Max mit Ray auf dem Arm auf ihn zukamen.

"Kai?" Total überrumpelt schreckte angesprochener zusammen.

"JA?"

"Gut dass du wach bist! Hilary kommt später vorbei, ich hab sie angerufen und sie hat gesagt dass sie noch ein paar Babyklamotten bei sich hat die sie uns vorbeibringt."

"Du hast Hilary angerufen?"

"Keine angst, ich hab ihr nicht gesagt für wen sie sind. Das sieht sie ja selbst wenn sie da ist! Was ich eigentlich sagen wollt ist, ob du Ray baden kannst?! Ich meine da, na ja du..., und er...!" Kai blickte kurz zu Ray und dann angewidert zu Max.

"Spinnst du?? Ich dachte ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt! Ray bedeutet mir einen Scheiß! Klar?!"

"Na ja, wenn du meinst! Ich würde dich trotzdem darum bitten ihn zu Baden, ich hab keine Zeit! Aber ich kann natürlich auch Tyson fragen." Als wäre es sein Stichwort kam Tyson laut gähnend auf sie zu.

"Was willst du mich fragen?" Max drückte ihm Ray auf den Arm und ging Richtung Küche.

"Kannst du Ray baden? Danke!" Er verschwand hinter der nächsten Ecke und ließ die drei anderen verwirrt zurück. Ray zerrte an Tysons T-Shirt als er sein und Kais mißgelauntes Gesicht sah.

"Ray böse?" Tyson sah von Kais grimmigem Blick irritiert zu Ray und setzte ihn auf dem Boden ab.

"Nein! Es ist nur komisch dich so zu sehen!" Ray hatte den Blick senkrecht zwischen den beiden hin und her gerichtet.

"Ray baden?" Tyson nahm ihn an der Hand und seufzte.

"Ja! Wir gehen baden! Außer Kai will den Job übernehmen?!"
 

+Sag ja! +

<Spinnst du? Nie im Leben! Am ende denken die noch ich würde Ray irgendwie mögen!>

+Aber das tust du doch? Stell dir nur mal vor, du könntest ihn nackt sehen! +

<Hallo? Er ist ein Kind du notgeiler Perverser!>

+Na und? Das wäre doch die perfekte Gelegenheit ihm seine Unschuld zu nehmen! Er würde es nicht mal versehen! +

<Hör auf so was zu sagen! Genau da liegt der springende Punkt! Ich würde seine Unschuld ausnutzen.>

+Also bist du bereit mit ihm zu schlafen wenn er wieder seine normale Größe hat? +

<NEIN Verdammt! Das hab ich nie gesagt!>
 

"Ich verzichte!" Mit verschränkten Armen vor der Brust entfernte sich Kai von ihnen. Ray lief ihm nach und zerrte an seiner Hose.

"Du nicht baden mit Ray?" Kai blickte in das enttäuschte Gesicht und kam ins Stottern. Dann blickte er aber zu Tyson und drehte sich ruckartig um.

"Nein! Das kannst du allein!" Durch den Ruck fiel Ray auf seinen Hintern und wurde von Tyson eingesammelt.

"Na komm! Wer braucht den schon?!" Tyson ging mit ihm ins Bad und setzte ihn auf dem Wäschetrockner ab.

"Warum du böse auf Kai?!" Ray ließ sich das T-Shirt über den Kopf ziehen und sah dann noch Tyson zu wie er sich (noch immer etwas verschlafen) seiner Sachen entledigte.

"Ach, das ist eine lange Geschichte! Nicht so wichtig! Mich würde interessieren was mit dir passiert ist." Ray sah sich kurz an und sah dann fragend zu Tyson.

"Was ist mit Ray?"

"Na warum bist du denn so klein?"

"Ray nicht klein, Ray großer Junge, genau wie Kai!" Tyson nahm ihn vom Wäschetrockner runter und drehte das Wasser in der Badewanne auf.

"Schon klar, du bist ein großer Junge! Weißt du was gestern alles passiert ist?" Ray stand vor ihm und sah sich um.

"Was ist gestern? Kann Ray das essen?" Tyson sabberte vor sich hin und seufzte.

"Hmmm... Schön wär's! Ach vergiss es. Von dir bekomme ich sowieso keine Antworten. Da muss ich mich wohl oder übel an Kai wenden!" Tyson setzte sich in die Wanne und Ray auf seinen Schoß.

"Du Kai nicht magst?"

"Nein, warum auch? Der ist so ein Idiot! Glaub mir, ohne den sind wir besser dran!" Ray starrte etwas abwesend auf das Wasser und dann zu Tyson auf.

"Aber Kai sehr traurig! Er weinen wenn Ray nicht da!"

"Glaubst du das? Das Kai weint wenn du gehst?" Ray nickte einige male mit dem Kopf.

"Kai hat Ray lieb! Das weiß Ray!" Nun wurde Tyson hellhörig.

"Ach ja? Hat Kai das zu dir gesagt? Das er dich lieb hat?"

"Nein"

"Woher weißt du dann...?"

"Kai hat aufgepasst das Ray gut schläft, und ihn gestreichelt als er schlief! Aber wenn Ray wach dann Kai immer böse und schimpfen!"

"E...er hat dich gestreichelt? W...wo?" Tyson wollte zwar nicht in so eine Richtung denken, konnte sich aber nicht damit abfinden das einfach so hinzunehmen. Ray stand in der Wanne auf und war mit Tyson auf gleicher Höhe. Er streckte seine Hand aus und strich ihm über die Wange.

"So hat Kai gemacht! Ganz weich!" Tyson legte seine Hand auf die von Ray und setzte ihn wieder zum Rücken zu ihm hin.

"Schon gut!" Er war erleichtert. Kaum zu fassen das er daran dachte Kai wäre zu so etwas fähig. Er tat das alles mit einem Lächeln ab und hörte seinen Magen schon knurren.

"Wie wär's wenn wir nach dem Bad was essen? Es ist ja eh schon fast mittag. Opa war ja wieder beim einkaufen und Max kocht uns bestimmt was wenn du ihn ganz lieb darum bittest!"

"Ray soll fragen?" Tyson nickte eifrig.

"Jep! Wenn ich frage gibt's bestimmt nichts!"

"Dann macht Ray das!" Tyson streckte ihm die Hand entgegen und grinste.

"Cool! Gib mir fünf!" Ray sah auf seine Hand und schlug drauf. Dann fing er an zu grinsen.
 

~~~+~~~
 

Kai saß alleine im Schlafraum und sah rüber zu Rays Bett, auf dem überall Kuscheltiere und sein Schnuller und das Fläschchen lagen. <Er kann doch nicht sein Leben lang so bleiben? Was muss ich tun damit er wieder der alte wird?>

+Kai! Du solltest immer noch daran denken das Tala sich hier aufhält. Wenn er ihn so in die Finger bekommt, wird er vor nichts mehr zurückschrecken! +

<Schon klar! Aber was kann ich tun?>

+Du vermisst den alten Ray stimmt's? +

<Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn?>

+Ich seh doch wie du den kleinen immer anstarrst. Du wünscht dir den alten Ray zurück! Mit dem du dich unterhalten konntest, wenn ihr mal nicht gestritten habt +

<Du hast doch keine Ahnung! Lass mich allein>
 

Kai hörte schritte und einen schreienden Tyson.

"Warte Ray! Wo willst du denn hin?" Er sah wie sich schwerfällig die große Schiebetür aufschob und Ray durch die Tür sah. Er schob sie vollends auf und stürmte auf Kai zu.

"Was machst du denn hier? Solltest du dir nichts anziehen? Du bist doch eh krank?"

"Ray will das Kai ihn anzieht!" Er kam vor dem großen Bett zum stehen und blickte zu Kai rüber.

"Kommt nicht in frage! Das kannst du selber! Sei nicht so bequem!" Er wies ihn schroff ab und stellte sich mahnend vor ihn hin.

"Wenn du wieder krank wirst ist mir das egal, hörst du? Du bist alt genug."

'Warum du schimpfen? Ray bö...!" Abrupt wurde Ray unterbrochen!

"HÖR AUF SO ZU REDEN! Benimm dich gefälligst deinem Alter entsprechend!" Wieder stiegen Tränen in ihm auf.

"Ray tut leid! Nicht böse sein! Ray will nicht das Kai auf ihn böse ist! Ray hat Kai doch lieb!" Er zupfte verheult an Kais Hosenbein und schluchzte vor sich hin. Kai drehte sich verwundert zu ihm um und sah in sein verheultes kleines Gesichtchen.

"Nicht weinen! Du kannst ja auch nichts dafür! Ich hab's nicht so gemeint!" Kai nahm ihn auf seinen Arm und strich ihm über den Rücken.

"Es ist nicht deine Schuld, ich bin der Idiot! Nur wegen mir ist dir das passiert! Es tut mir leid Ray! Ich bin an allem schuld!" Kai setzte sich mit ihm auf sein Bett und tätschelte ihm tröstend über den Kopf. Gerade in dem Moment kam Tyson mit einem Handtuch über der Schulter total außer Atem ins Zimmer.

"Hier bist du also!" Er ging auf die Beiden zu und setzte sich neben Kai.

"Was ist los? Warum weint er? Was hast du getan?"

"NICHTS!" Tyson nahm ihn zu sich und sah Ray in die Augen.

"Alles klar Kumpel?" Ray wischte sich lächelnd einige Tränen weg und lachte.

"JA! Ray muss sich anziehen, sonst wird er krank hat Kai gesagt!"

"Na dann ist ja gut!" Tyson nahm ihn (mit einem letzten prüfenden Blick zu Kai) mit und wickelte ihn in das Handtuch ein.

"Na komm schon! Hast du schon vergessen das Max uns noch was zu essen kochen muss?" Er kitzelte ihn am Bauch und durch das ganze Haus hörte man nur noch Gelächter. Kai legte frustriert den Kopf in die Hände. Rays Lachen war so erhellend in diesem trostlosen Haus. Es lies ihn alles geschehene vergessen und es legte ihm ein kleines aber gepresstes schmunzeln über seine Lippen. Es war ihm schon lange nicht mehr zum Lachen zu mute gewesen, doch jetzt?
 

Ich hab schon erwähnt das die FF im 17. und glaub 18. Kapitel zur SongFic ausartet! Wenns gefällt mach ich dann gerne so weiter^^
 

bis morgen
 

*alle leser knuddel*
 

by butterfly<
 

P.S: Ich hab so eine art minnidojinshi als Fanart rausgebracht! heißt "Happy cool" Guckt doch mal rein^^ Ist ein guter Zeitvertreib bis zum nächsten kappi

Blue day!

Hallo v_v! Meine Deutschlehrerin hat mir gerade unmissverständlich klar gemacht das ich in der Prüfung ne 5 geschrieben hab! Gibt zwar noch ne 4, bin aber trotzdem voll down!!! Was für ein Zufall! Das kappi hier triffts mit dem Titel irgendwie total! Obwohl der Titel schon seit einigen Tagen feststeht!
 

Na ja, Schicksal v______v°
 

14. Blue day!
 

Tyson spielte mit Ray gerade Flugzeug. Er hatte ihn auf seine Schultern genommen und schwirrte mit Propellergeräuschen durchs Haus. (bitte bildlich vorstellen)

"Können wir mal ne Pause machen? Das Flugzeug hat Hunger und braucht Treibstoff. Wie wär's mit 'ner Notlandung in der Küche?" Ray hob sich an seiner Cappy fest und nickte.

"OK!"
 

Sie standen vor der Küche, wo Max schon fleißig am Kochen war. Tyson drehte sich zu Ray um und grinste.

"Du weißt was du zu tun hast!" Er gab ihm einen Schubs in die Küche und beobachtete alles vom Flur aus. Ray ging auf Max zu und zupfte ihm an der Hose. Angezupfter /XD/ drehte sich um und lächelte.

"Was ist denn los? Wo hast du Tyson gelassen?"

"Hunger! Tyson Hunger!" Max verzog kurz das Gesicht und sah im Türspalt schon Tyson sitzen.

"TYSON!!! Komm gefälligst selber her wenn du was willst! Einfach den kleinen Schicken! Alter Vielfraß!" Tyson kam mit lautem Gepolter hinter der Tür hervor und kniete auf dem Boden.

"Hunger! Ich sterbe! Wann ist das Essen denn endlich fertig?"

"Nicht bevor Hilary da ist! Ray braucht endlich richtige Klamotten! Wir können ihn nicht immer in den langen T-Shirts herumlaufen lassen."

"Und wann kommt die? Das ist Absicht dass die so spät kommt! Die weiß genau dass ich leide!"

"Ich tu was?" Hilary stand im Türrahmen und hielt eine Tüte hoch.

"Hier Max! Ich hab dir die besagten Babysachen mitgebracht, obwohl ich keinen Schimmer habe wozu du die brauchst." Tyson erhob sich aus seiner Bettelpose und brummte auf Hilary zu.

"Bist du blind? Die sind für Ray!" Etwas konfus blickte sie auf den kleinen Jungen.

"Der sieht ja aus wie Ray!" Max nahm ihr die Sachen ab und ging mit Ray raus.

"Tyson, erkläre es ihr! Ich zieh ihm kurz die Sachen an." Er ging mit Ray wieder in den Schlafraum und setzte ihn auf seinem Bett ab.

"Oh Kai! Du bist ja immer noch da! Gehst du heute nicht weg?" Kai dachte nicht daran auf so eine blöde Frage zu antworten.

"Kannst du dich vielleicht kurz um ihn kümmern ich hab das Essen, das noch auf dem Herd ist total vergessen!" Ohne eine Antwort abzuwarten machte er sich davon. Kai schielte kurz in die Tüte hinein. Das bedeutete dann wohl das Hilary auch da war.

"Kai Ray anziehen?" Ray zog sich das T-Shirt über den Kopf und holte seinen Schnuller.

"äh, ja...!" Kai holte eins der bunten Sachen raus und zog Ray das Ärmellose Top über. Er kramte weiter und fand die dazugehörige Hose. Ray stellte sich auf sein Bett und hielt sich an Kais Schultern fest. Als seine Stirn zufällig an Kais Kinn kam wich Kai erschrocken zurück.

"Du hast ja immer noch hohes Fieber?" Ray legte seinen Kopf in Kais Halsbeuge und machte die Augen zu.

"Nein! Ray nicht krank."

"Das sieht dir ähnlich du Sturkopf, kannst du nicht einfach zugeben dass es dir schlecht geht?" Kai wartete auf eine Antwort oder ähnliches, doch Ray war schon eingeschlafen, kein Wunder, nach dem Bad und der Tatsache dass er die Nacht über kaum geschlafen hatte. Kai legte ihn ins Bett und setzte sich auf die Bettkante daneben.

<Wann wird er wieder normal? Und warum hat er so hohes Fieber? Das ist doch nicht normal!>
 

Den Nachmittag verbrachten Max, Tyson und Hilary draußen um zu trainieren. Kai saß etwa außerhalb und hielt Siesta. Ray schlief nun schon vier Stunden. So langsam sollte er doch aufwachen? Kai machte die Augen auf als er Schritte vom Vorgarten hörte. Wer war das? Sie waren doch alle hier? Und Tysons Großvater war nicht da! Mit letzter Kraft schleifte sich die Gestalt bis zu Max und Tyson.

"Bitte..., ihr müsst mir helfen...!" war alles was er von sich geben konnte bevor er zu Boden viel. Kai sprang auf ihn zu und rüttelte ihn am Kragen.

"DU ARSCHLOCH! Glaubst du wirklich wir helfen dir? Nach allem was du getan hast?" Tala konnte sich nur ein müdes Lächeln abgewinnen.

"Das war ich nicht! Es tut mir leid was passiert ist!" Kai ließ ihn in den Staubigen Boden fallen und betrachtete ihn.

"Was ist passiert? Du siehst aus als wärst du verprügelt worden!" Tala nickte stumm.

"Das war mein Team! Sie sind hinter mir her! Ich bin aus der Abtei abgehauen und sie wollen mich zurückholen. Bitte, ihr müsst mir helfen!" Kai sah ratlos in der Gegend herum.
 

+Du willst ihm doch nicht wirklich helfen? Kai! Hast du vergessen wer das ist ?!+

<Natürlich nicht! Aber er kann wirklich nichts dafür!>
 

"Also schön! Dann komm mal mit rein! Du kannst hier bleiben! Aber eine falsche Bewegung und du fliegst!" Kai half ihm auf und ging mit ihm ins Haus. Ratlosigkeit spiegelte sich in den Gesichtern der anderen. Da ihnen sowieso nie jemand etwas sagte beließen sie es dabei.
 

~~~+~~~
 

"Dann hast du also alles unter Kontrolle?" Kai saß gegenüber von Tala auf der Couch und hörte ihm zu. Immerhin handelte es sich um einen alten Teamkollegen. Auch wenn sie sich nie wirklich gut verstanden hatten wollte er ihm dennoch helfen. Er konnte sich vorstellen wie es ihm ging und zeigte erstaunlicherweise Verständnis.

"Ja! Seit dem wir an dem Brunnen waren, ist er weg! Ich höre keine Stimme mehr und denke das er wieder weg ist!" Kai nickte kurz und sah dann das hinter Tala die Schiebetür aufging. Hinter dem Sessel auf dem Tala saß kam Ray hervor gewatschelt. Er rieb sich verschlafen die Augen und kaute auf seinem Schnuller herum. Tala verschluckte sich an den Worten die er sagen wollte. Ray ging zu der Couch und streckte die Arme so aus als Signal das Kai ihn hochheben sollte. Breitgeschlagen setzte Kai ihn auf die Couch damit er Tala weiter zuhören konnte. Aber dazu sollte es nicht kommen. Ray setzte sich auf Kais Schoß und verkroch sich schüchtern hinter Kais Armen.

"Warum Kai nicht da wenn Ray aufwachen?" Tala kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

"I...ist das Ray?" Kai blickte auf und nickte.

"Ja! Seit dem Unfall ist er so!" Kai schenkte Ray ein kleines Lächeln und setzte ihn aufrecht auf seinen Schoß.

"Sieh mal Ray wir haben Besuch!" Ray schaute auf und stieg von Kai runter. Er ging auf Tala zu der vor Ray hinkniete. Er fühlte sich mehr als schuldig. Ray streckte seine Hand aus und streifte Talas verletzte Wange.

"Wo hast du das Aua her?" Tala nahm ihn in seine Arme und fing schon fast an zu heulen.

"Es tut mir so leid Ray! Ich bin schuld! Bitte verzeih mir! Das hab ich nicht gewollt!" Kai klopfte ihm auf die Schulter, worauf Tala sich erhob.

"Ray? Willst du nicht mal sehen was Tyson so macht?" Ray tapste aus dem Zimmer und ließ sie wieder allein.

"Er weiß nicht was passiert ist, es bringt nichts sich zu entschuldigen." Tala ließ sich niedergeschmettert auf die Couch fallen und seufzte. Seit ihn seine Vergangenheit eingeholt hatte, glaubte er an so gut wie alles.

"So ist das also!"
 

~*~*~*~*
 

Kai war gerade dabei Ray ins Bett zu bringen während die anderen draußen im Garten saßen und sich mit Tala unterhielten.

"Warum muss Ray jetzt schon ins Bett?" Kai zog ihm die Sachen aus und holte eins der großen T-Shirts raus, das zum schlafen auch seinen Zweck erfüllen würde.

"Du bist doch gerade eben noch auf meinem Schoß eingeschlafen! Außerdem gehören so kleine Hosenscheißer wie du schon längst ins Bett. Es ist schon nach zehn!" Kai stupste ihm auf die Nase worauf Ray anfing zu kichern.

"Aber Kai wach!"

"Kai geht jetzt Baden und dann auch ins Bett!"

"Tyson wach!"

"Der klebt schon mit dem Kopf auf dem Tisch, der geht auch gleich ins Bett!"

"Tala wach!"

"Tala schläft auf der Couch, der geht auch gleich, und wenn du jetzt noch von Max anfängst, der ist schon so gut wie im Bett. Jetzt schlaf endlich! Dein Fieber ist immer noch nicht gesunken! Wenn das nicht besser wird gehen wir morgen zum Arzt!" Kai strich ihm über die heiße Stirn und gab ihm den Schnuller.

"Gute nacht!"

"Nachtkuss?"

"Bei dir hackt's wohl!"

"Aber Kai hat Ray doch lieb!"

"Das hat damit gar nichts zu tun! "

"Ray böse?"

"Oh je, jetzt fängt das wieder an! Natürlich nicht! Du bist einfach...!"

"Was ist Ray?"

'...ein Kind...!' Kai machte das Licht aus und verließ den Schlafraum. Er konnte sich einfach nicht überwinden. Es war und blieb Ray der da lag und ihn um einen Kuss bettelte. Der selbe Ray mit dem er sich noch vor ein paar Tagen geprügelt hatte. Niemals würde er das vergessen. Mit langer Miene ging er zum Badezimmer und sah noch immer die Eingerissene Wand zwischen Flur und Wohnzimmer. Leicht musste er schmunzeln. Er sah noch immer wie sie die Wand gemeinsam eingerissen hatten. Er ließ das Wasser einlaufen und zog sich genervt aus. Der Tag war wirklich anstrengend. Den ganzen Tag hatte er sich um ihn gekümmert. Er war noch nie so lange mit einem Menschen zusammen auf so engem Raum. Sonst hielt es niemand mit ihm so lange aus. Kai setzte sich in das heiße Wasser und lehnte sich zurück. Plötzlich hörte er das Knarren des Holzfußbodens. Er drehte sich um und weitete seine Augen. Ray stand vor ihm, das T-Shirt warf er auf den Boden und er kam auf ihn zu.

"Ray auch baden?" Als er über den Rand der Wanne kletterte und sich auf Kai setzte wich dieser irritiert zurück.

"W...was?"

"Kein Nachtkuss! Dafür mit Kai baden!" Grinste er ihn frech an!

"W...wenn du deinen Kuss kriegst! Lässt du mich dann in ruhe baden und gehst wie ein braver Junge ins Bett?" Ray stand in der Wanne auf und nickte.

"Dann komm her!" Kai vergewisserte sich das die Tür geschlossen war und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Ray starrte ihn an und küsste ihn auf den Mund. Erst blickte Kai verwirrt im Raum herum sah aber dann entgeistert zu wie Ray sich in seine alte Form verwandelte und ihm einige Tränen aus den zu gekniffenen Augen traten. Er legte seine Arme um Kai und krallte sich an ihm fest.

"...Kai...!" Kai stieß ihn von sich ab und sprang auf. Ray blieb mit gesenktem Kopf in der Badewanne sitzen und hielt sich eine Hand beschämt über sein Gesicht.

"Es tut mir leid dass ich weggelaufen bin!" Kai beruhigte sich wieder und setzte sich auf den Rand der Wanne.

"I...ist schon gut! Mach dir keinen Kopf!" Ray blickte verheult auf und versuchte zu begreifen warum Kai auf ein mal so nett zu ihm war.

"Was redest du da?" Kai setzte sich zu ihm in die Wanne und nahm ihn in seine Arme.

"Du weißt sicher nicht was heute alles passiert ist, aber ich habe viel von dir gelernt. Ein Teil von dir ist doch noch ganz unschuldig, und ich will das dieser Teil von dir beschützt wird. Du brauchst mich!" Ray befreite sich Tomatenrot aus seiner Umarmung und stieg aus der Wanne!

"Ich brauche dich nicht, ich hab Drigger!" Er wandte sich ab und verließ das Bad. Was war nur mit Kai los? Ray wollte gerade in den Schlafraum als er jemanden seinen Namen Rufen hörte.

"Ra-ay! Wo hast du dich versteckt?! Ich hab hier dein Fläschchen!" Ray folgte verschreckt der Stimme und sah Max wie er gerade unter dem Küchentisch suchte.

"Wo hast du dich versteckt du kleiner Racker?!" Er drehte sich um und schrie auf.

"W...w...was? Seit wann bist du denn wieder groß?"

"Groß? Wie meinst du das?" Max wollte gerade antworten als Tyson hinter ihm aufschrie.

"AH! Seit wann ist Ray denn wieder groß?" Max blickte enttäuscht auf das Fläschchen und seufzte.

"Na das kann ich jetzt wohl wegschütten!"

"Halt warte! Gib es mir!" Tyson schnappte es ihm vor der Nase weg und schlürfte die Milch.

"Tyson! Weißt du wie lächerlich das aussieht?" Max schüttelte über sein kindisches Verhalten den Kopf.

"Aber mir wolltest du sie geben, oder wie darf ich das verstehen?" Max setzte sich an den Küchentisch und wartete das Ray das ebenfalls tat.
 

~~~+~~~
 

+Warum hast du ihn nicht aufgehalten, Trottel? Das wäre die Gelegenheit gewesen! +

<Schnauzte Möchtegern Casanova! Von dir lass ich mir bestimmt nichts sagen!>
 

Kai öffnete seine Augen und sah dass jemand vor ihm stand. Er blickte auf und wollte schon was sagen als die Person sich auf ihn setzte und ihn in der Badewanne festnagelte.

'Ich will dich Kai!'
 

Ich warne alle Leute (zu TamChan schiel) gleich vor! Es kann sein das einige das nächste Kappi nicht lesen wollen! Für psychische oder gar körperliche Schäden bin ich nicht verantwortlich!!!

Unerwartete Liebe!

Letzte Warnun! nichts für Tala hasser! Für alle andere, viel Vergnügen^^ Ich bin irgendwie stolz drauf!
 

15. Unerwartete Liebe!
 

Ray wollte eigentlich nicht glauben was Max ihm da alles erzählte. Wunderte sich dann aber über gar nichts mehr! Das er ein Kind war, war ja gar nicht so merkwürdig, eher die Tatsache dass Kai sich den ganzen Tag um ihn gekümmert hatte (und das er mit Tyson gebadet hat XD)! Auch Tala sei anscheinend irgendwo hier! Wo eigentlich? Nirgends war er zu sehen!
 

~~~+~~~
 

"T...tala! Was soll das?" Kai versuchte sich aus seinem Griff zu befreien und wanderte mit seinem Blick hektisch im Raum hin und her. Tala ließ sich auf seinen Körper sinken und atmete tief durch.

"Merkst du denn nicht was los ist? Du hast unser Team damals durcheinander gebracht. Dadurch das du immer deinen Dickkopf durchsetzten wolltest, gab es immer häufiger Streit, vor allem Bryan grenzte sich immer mehr ab. Und als du dann wieder zu den Bladebreakers gegangen bist, gab es nur noch Streit. Bryan tyrannisiert alle und hat sich selbst zum neuen Teamkaptain erklärt. Er war nur noch auf Rache aus. Er wollte dich und dein Team um jeden Preis besiegen. Und dann ist es auf einmal passiert. Meine vergangene Persönlichkeit ist durch Bryans Wunsch dich zu vernichten zum Vorschein gekommen und hat mit Bryan zusammen immer wieder Rachepläne geschmiedet. Ich konnte alles sehen und hören, aber nichts dagegen unternehmen. Immer wieder musste ich mir ihre schrecklichen Pläne anhören, und als sie eines Tages mal wieder lange miteinander geredet hatte, ist meine Persönlichkeit plötzlich und unerwartet über Bryan hergefallen." Tala stiegen immer mehr Tränen auf und er schmiegte sich fester an Kais warmen Körper.

"U...und dann musste ich mit ansehen, w...wie sie... Oh Gott! Es ging mindestens zwei Stunden! Immer wieder hat meine vergangene Persönlichkeit mich angestachelt hinzusehen und Spaß daran zu finden. Es war so furchtbar. Ich habe jede von Bryans Berührungen auf mir gespürt, ich konnte nichts tun..." Tala schluchzte laut auf und schmiegte sich an Kai fest.

"Ich will dich Kai! Ich will hier bleiben! Nicht wieder zurück zu ihnen! Durch Bryan wird meine alte Persönlichkeit zurückkehren. Ich habe alles gesehen! Alles was ich vor 600 Jahren getan habe! Bitte hilf mir! Rette mich vor mir selbst!" Tala schluckte einmal schwer und blickte dann in Kais Augen. Er wollte sich nicht in seinen Augen verlieren, hatte nicht vor sich in ihn zu verlieben. Aber alles deutete darauf hin dass das gerade geschah. Er schloss leicht seine Augen und ließ sich sanft nieder sinken. Kai hob sein Kinn an und streckte sich ihm entgegen. Das hatte er nicht geplant.
 

+WAS TUST DU DA?! DAS IST TATA! SCHON VERGESSEN?!! Er hat unseren Liebsten ermordet! +

<Deinen Liebsten, hörst du? Ich hab mit Ray nichts am Hut! Und außerdem kennst du Tala nicht so, wie ich ihn kenne! Er war nie dazu bestimmt ein Teamleader zu sein. Er trägt keine Schuld an der ganzen Sache, er ist nur eins der vielen Opfer!>

+Und was wird nun aus Ray und mir? Unsere Seelen werden niemals Ruhe finden! +

<Es geht mich nichts an! Das ist euer Verdienst! >

+KAI! +

<Und was ist mit meinem Glück? Was wenn ich so am glücklichsten bin! Soll ich das etwa für euch aufgeben? Ihr seit doch schon tot!>

+Ach Kai! Du weißt gar nicht was du damit alles anrichtest! +
 

Ihre Lippen berührten sich erst sanft und entfachten ein brennendes Spiel. Immer mehr forderten sie nach des anderen Liebe. Ihre Leiber rieben aneinander und erglühten in Leidenschaft. Zitternd lösten sie sich voneinander und blickten einander an.

'Oh Kai! Was tun wir da bloß?' Tala fuhr ihm mit den Fingerspitzen über den Hals und küsste ihm den Hals und den Nacken. Kai blieb reglos unter ihm liegen und schloss seine Augen.
 

+Kai! Hör mit dem Wahnsinn auf! Das ist die Person die in der Vergangenheit Ray und auch dich getötet hat! Du machst alles kaputt wenn du jetzt mit ihm schläfst! +

<Was mache ich kaputt? Deine Pläne? Das nehme ich gerne in kauf! Ich hatte nie gedacht dass ich je so für jemanden empfinden könnte! Er braucht meine Liebe...!>
 

Kai stöhnte unter Talas Berührungen leise auf und bäumte sich ihm entgegen. Tala griff nach seinen Handgelenken und legte sie auf seiner Taille ab. Er küsste ihn weiter am Hals und wanderte zu seinem Ohr.

'Berühre mich Kai, liebe meinen Körper!' stöhne er gepresst hervor bevor er seine Zunge über Kais Wange gleiten ließ und ihn an dieser küsste.

'Wo bist du Kai! Wo bist du mit deinen Gedanken, während ich dich brauche?'
 

+Das bildest du dir nur ein! Tala ist nicht der richtige für dich! +

<Ach und woher willst du das wissen? Aufgrund deiner eingestaubten Gefühle? Es hat sich viel geändert in den letzten 600 Jahren! Wir haben uns alle sehr verändert...>

+Kai....du! Ist das dein Ernst? Bist du dir sicher? +

<...ja!>
 

Kai machte seine Augen auf und spürte wie Tala sich hitzig über ihm bewegte.

'Ich habe mir immer gewünscht das du es bist!' Wieder stiegen Tränen auf.

'Als ich erfahren habe dass du und Ray... und ich habe aus Rache...! Ich habe mir seit dem nichts sehnlichster gewünscht als das wieder gut zu machen. Ich wünschte mir selbst den Tod. Ich...' Kai setzte sich auf und nahm Tala zu sich. Beide schwiegen über die Situation hinweg und blieben sich erhaben.

'Wir dürfen nicht so laut sein, sonst hört uns noch jemand!' Kai legte seine Hand auf Talas Kinn und strich ihm mit dem Daumen über den Mund.

'Du bist doch still für mich, oder?' Tala kniff die letzten Tränen weg und nickte leicht.

'Für dich schweige ich mein Leben lang!' Kai hielt ihn fest auf seinem Schoß umklammert und wanderte mit seinen Händen über Talas schlanken Oberkörper. Sie lösten sich voneinander und Kai behielt seine Augen noch geschlossen, um das Gefühl zu erhalten. Tala lehnte seinen Kopf gegen Kais Brust und hielt sich an ihm fest.

'Lass uns gehen!' Tala stand vor ihm auf und verließ mit einem Handtuch das Bad. Kai erhob sich ebenfalls und schnappte sich auf ein Handtuch. Da alles dunkel war konnte man davon ausgehen dass alles schon schlief. Tala machte im Wohnzimmer eine kleinere Lampe an und setzte sich hin. Was war er im Begriff da zu tun? Wollte er das wirklich tun? Die Frage erübrigte sich als Kai vor ihm stand. Tala beugte sich etwas vor und öffnete Kais Handtuch. Ihre Blicke forderten einander auf einen Schritt weiter zu gehen. Zu neugierig waren sie zu erfahren was geschehen würde. Tala streifte mit seiner Hand leicht Kais Oberschenkel und dessen Innenseite. Er zog ihn zu sich auf die Couch und lehnte sich wieder zurück als ihre Glieder einander berührten. Leicht unsicher wanderte Talas Hand zu seinem Hintern und ließ zwei seiner Finger in ihn eindringen. Von der Kälte seiner und dem leichten Ziehen in seinem Unterleib bekam Kai Gänsehaut. Er versuchte nicht zu verkrampfen und legte seinen Kopf auf Talas Schulter. Geduldig doch mit leichten Schmerzen wartete er darauf das Tala in ihn eindrang. Er setzte ihn richtig auf sich drauf und gleitete mit seinem Glied zwischen seinen Fingern ein. Kai umklammerte ihn stürmisch und kniff vor Schmerz die Augen zusammen. Nach kurzer Zeit hatte er sich daran gewöhnt und er blickte in Talas verschwitztes Gesicht. Kai legte seine Hände ruhig auf Talas Schultern und bewegte sich leicht über ihm. Eine Hand wanderte in Talas roten Haarschopf und die andere krallte sich in seine Schulter. Beide stöhnten fast gleichzeitig gepresst auf und versuchten nach Luft zu schnappen. Immer wieder durchfuhr sie dieses an Schmerz grenzende Gefühl im Unterleib und breitete sich in ihrem Körper zu Hitze aus. Ihr Herzschlag erhöhte sich und Kai bewegte sich immer schneller. Tala warf seinen Kopf in die Lehne der Couch und bewegte synchron zu Kai seine Hand auf Kais Erregung. Nach kurzer Zeit spürte Kai wie sich Tala ihm immer mehr entgegen schob und kurze Zeit später erschöpft und mit einem letzten Stöhnen kam. Denn noch vollendete er sein Werk indem er weiterhin über sein Glied strich. Er zog sich aus ihm zurück und legte Kai auf die Couch. Nach einigen liebenden Blicken fuhr Tala mit seiner Zunge über seinen Bauch und glitt hinunter zu seinem Glied. Er strich mit der Zunge darüber massierte weiter mit seinen Händen zwischen seinen Schenkeln. Kai krallte sich in den kratzigen Stoff der Couch und brachte gepresstes Stöhnen hervor. Einige Minuten ließ er sich von ihm verwöhnen, bis auch er zu seinem Höhepunkt kam. Tala schaute zu ihm auf und wanderte an seinem Körper entlang zu seinem Mund. Sie verschmolzen zu einem weiteren Kuss und blieben einige Minuten so verharren. Kai stand auf als er sah dass Tala auf ihm eingeschlafen war. Er holte aus seinem Zimmer leise eine Decke und legte sich neben Tala auf die Couch. Er hätte auch in seinem Bett bleiben können, das würde weniger Verdacht erwecken. Aber er konnte ihn einfach nicht alleine auf der Couch lassen. Zu sehr suchte er die Nähe seines Gegenübers. <War es falsch das zu tun?...>
 

ALso das wars! Die Fortsetzung zu dem minnidojinshi kommt warscheinlich morgen^^

Gebrochene Herzen...

Hallo! An alle die diesen Schock überlebt haben und die FF noch weiterlesen! Warum ich mich noch hier her traue fragt ihr! Tja, is mir egal wenn es jemandem nicht passt was ich hier verzapfe, muss ja niemand lesen! Und außerdem gibt es da draußen vielleicht doch jemanden der die Geschichte mag und sich freut, auch wenn die Chance sehr gering ist. Wie der Titel schon sagt, kann man sich denken was passiert...
 

16. Gebrochene Herzen...
 

Eine leichte Brise zog durch die leeren Straße. Über die Nacht hinweg hatte sich das Wetter abgekühlt und frischte noch immer über die Dächer Tokios. Ein leichter Schauer lief Kai über den Rücken als ein Windstoß durch das Zimmer schweifte. Mit einem verwaschenen Blick und leisem Gebrummel öffnete er seine Augen und betrachtete die schlafende Person neben ihm. Ganz nah versuchte Tala sich an seinem Körper zu wärmen. Lange lag er einfach nur so da und versuchte sich seiner Tat bewusst zu werden. Er fuhr geschmeidig durch sein feuerrotes Haar und zog die Decke etwas weiter über sie Beide.

<Ich hatte nie bemerkt wie hübsch Tala eigentlich ist. Die Zeit in der Abtei war wirklich nicht leicht für uns. Und dann unser Wiedersehen bei den World Championships. Der Posten als Teamleader war schon immer für mich gedacht. Tala musste wohl viel durchmachen als sie ihm das alles aufzwangen, doch er hat es nie gezeigt>

Im schlaf drehte sich Tala um und kehrte ihm den Rücken. Kai lehnte sich an ihm an und küsste ihn auf die Schulter. Er schloss seine Augen und lehnte sich an ihn. Von Kais Atem im Nacken geweckt machte Tala seine Augen auf und starrte eine Weile lang gegen die Rückenlehne der Couch. Er ließ sich weiter von Kai berühren und nahm seine Hand, als sie seinen Bauch streifte. Tala drehte sich zu ihm um und legte Kais Hand auf seine Wange. Er schloss seine Augen und strich mit Kais Hand über seinen Körper. Kai nahm ihn ganz in seine Arme und starrte gegen die Wand. Viele Dinge gingen ihm durch den Kopf. Er wollte nicht das Tala die Unsicherheit in seinen Augen sah, doch das hatte er schon längst bemerkt. Ihm ging es ähnlich, seine Gedanken kreisten auch um viele Dinge. Er erwiderte Kais Umarmung und wischte sich eine Träne weg. Er hätte am liebsten seine Sachen gepackt und wäre gegangen, doch er fürchtete zu sehr davor Bryan wieder in die Hände zu fallen. Nie wieder wollte er ihn als Gleichgesinnten haben. Unter ihm schien sich plötzlich etwas zu bewegen. Tala blickte auf und sah das Kai ihn in seine Arme befördert hatte und sich mit ihm durchs Wohnzimmer bewegte. Tala wollte schon etwas sagen, schmiegte sich dann aber wortlos an ihn und legte seine Arme um Kais Schultern. Kai ging den langen Flur der im Garten endete, entlang und blieb in mitten der Idylle stehen. Er setzte Tala auf dem Boden ab so dass sie sich gegenüber standen. Er spürte deutlich das wuchernde Grün auf dem er stand. Er schloss die Augen und spürte die wärmenden Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Kai hielt ihn in seinen Armen fest und machte ebenfalls seine Augenlieder zu. Gemeinsam verharrten sie zu einem Gemälde und wurden selbst Teil des Bildes.
 

~~~+~~~
 

Murmelnd drehte Ray sich in seinem Bett um. Im Laufe der Nacht hatte er so gut wie alle Kuscheltiere aus dem Bett geworfen und drehte sich unruhig im schlaf hin und her. Er machte langsam seine Augen auf und versuchte sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Lange Zeit starrte er an die Decke und versuchte seinem Gedächtnis etwas auf die Sprünge zu helfen. Er drehte sich auf die Seite und bemerkte das Kais Bett gemacht war und auch sonst noch unberührt aussah. Er richtete sich im Bett auf und sah das außer ihm noch alles zu schlafen schien. Verschlafen rieb er sich den Kopf und streckte sich gähnend noch mal lautstark. Er ließ sich zurück in sein Bett fallen und seufzte. Als er seinen Kopf auf die Seite drehte sah er neben sich auf dem Kopfkissen einen Schnuller liegen. Er nahm ihn prüfend mit Daumen und Zeigefinger in die Hand und warf ihn angewidert auf den Boden. <Das ist doch nicht zu fassen. Was haben die Gemacht als ich ein Kind war? Irgendwas läuft hier gewaltig schief, das spüre ich. Kai benimmt sich seit ich aufgewacht bin so komisch und die anderen sind alle auf einmal so nett zu mir!?> Ray stand aus seinem Bett auf und öffnete leise die Schiebetür, er wollte ja schließlich niemand wecken. Die große Wanduhr im Flur sagte ihm das es gerade mal 7 Uhr morgens war. Er fühlte sich richtig ausgeschlafen. Ray pendelte den Flur entlang und fing im Garten die ersten Sonnenstrahlen ein. Diesen Morgen war es wieder angenehm warm (zumindest in der Sonne), im Gegensatz zum gestrigen Abend und der Nacht. Ray streckte sich einige Male im wärmenden Licht und versuchte seine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen. Da er aus einem nur schwach beleuchteten Raum kam sah er außer einigen Umrissen und bunten Flecken vor seinen Augen nicht viel! Er gähnte noch mal lautstark in den Sonnenaufgang hinein und sah sich dann (endlich mit voller Sehkraft) im Garten um...
 

//So ein schöner Cliffhanger! Schade V__V Ich hätte den morgigen Tag nicht überlebt XB//
 

Wie nicht anders zu erwarten tobte eine gähnende Leere durch den Garten. Aus dem Augenwinkel dachte Ray noch jemanden hinter der Tür verschwinden zu sehen. Sah aber weit und breit niemanden und ließ sich gemütlich noch etwas sonnen.
 

~~~+~~~
 

Im Wohnzimmer atmeten Kai und Tala beruhigt auf. Um ein Haar hätte Ray sie doch tatsächlich auf frischer Tat ertappt. Es stellte sich zu ihrem Vorteil heraus das Ray ein Morgenmuffel, und seine Wahrnehmungskraft in diesem Falle eingeschränkt, war. Vom Schock erholt zog sich Tala hektisch seine Sachen an und sah prüfend zur Tür. Kai war zwar in gleichem Maße geschafft, konnte sich aber trotzdem nichts aus der Kurzschlussreaktion seines Gegenübers machen. Tala versuchte sich mit Gewallt die Hose überzuziehen und hatte seinen Pullover total verdreht über den Kopf geworfen. Kai sah dem ganzen leicht angeheitert, aber doch auch etwas verwirrt, entgegen. Als bei Tala dann vor lauter Kraft auch noch ein Hosenbein durchriss und er auf russisch schimpfend auf der Couch zusammensackte, dachte Kai erstmals daran in das Geschehen einzugreifen. Er setzte sich (noch immer ohne Klamotten) neben ihn hin und legte einen Arm um die Aufgeregte Person neben sich. Tala beruhigte sich durch seine Geste etwas und sie saßen eine Weile lang schweigend nebeneinander, bis Kai seinen Griff etwas verstärkte und ihn durch die leicht rüttelte Bewegung zwang ihn anzusehen.

'Wie geht es dir?!' Erst suchte Tala die Antwort in Kais Augen und schweifte dann mit dem Blick durch das Zimmer. Bevor er merkte das ein ungutes Gefühl in ihm aufstieg, trat auch schon die erste Träne über sein Gesicht, trotzdem versuchte er gequält zu lächeln.

'Das ist schon eine Weile her seit mich das zuletzt jemand gefragt hat!' Er wischte sich mit dem Pullover übers Gesicht und lehnte seine Stirn gegen Kais Schulter.

'Wie geht es 'dir',...Kai?' Erst musste Kai schmunzeln verstand aber dann die Ernsthaftigkeit dieser Frage. Es war so eine einfache Frage, doch wenn man bedachte sie ehrlich zu beantworten, wurde die Frage von Sekunde zu Sekunde schwerer. Normalerweise hätte er das gesagt was jeder andere Normale Mensch auch geantwortet hätte (Gut!). Niemand war so dumm sich wirklich darüber Gedanken zu machen wie es einem ging. Man lebte sein Leben, versuchte sich durchzuschlagen. Niemand gab eine Anständige Antwort auf so eine Frage, und derjenige der sie stellte erwartete auch keine ehrlich Antwort, das üblich halt. Aber Tala wollte die Wahrheit hören. Er hielt seinem eisigen Blick so tapfer stand, dachte gar nicht daran sich von ihm abzuwenden.

"Mein Leben geht den Bach runter! Ich fühle mich als hätte ich jemanden umgebracht, so sehr lastet die Schuld auf meinen Schultern." Tala stand auf und wandte sich von neuer Hektik gepackt zum gehen.

'Ich muss hier weg...' Kai ging ihm nach und packte ihn an beiden Schultern, während Tala anfing zu hyperventilieren.

"Ganz ruhig! So löst du auch keine Probleme, indem du davonläufst. Wir sollten versuchen die Sache ruhig anzugehen. Nichts überstürzen. Ich werde mit Ray reden. Ich schaffe das aus der Welt. Aber solange solltest du etwas Abstand halten. Hast du das verstanden?" Tala nickte während er immer noch wie ein Karpfen nach Luft schnappte.

"Gut! Dann geh ich jetzt zu ihm in den Garten und du wartest hier, ich will nicht das du draußen herum irrst, klar?" Tala nickte wieder und lies sich von Kai einen Kuss auf die Stirn geben. Er brachte ein bedrücktes Lächeln zustande und setzte sich wieder zurück auf die Couch. Kai nickte ihm nochmals Trost spendend zu und machte sich dann auf in den Garten (natürlich zog er sich eine Hose über).
 

~~~+~~~
 

Geistesabwesend hörte Ray gar nicht wie Kai auf ihn zukam.
 

<Und du glaubst wirklich das Kai sich um mich gekümmert hat als ich ein Kind war?>

+Sicher doch! Was glaubst du denn! Er liebt dich doch! +
 

Kai sah das Lächeln seines Gegenübers und wagte es kaum ihn anzusprechen. Überwand sich dann aber doch.

"R...ray? Kann ich mit dir reden?" Ray schlug erschrocken seine Augen auf und setzte sich gerade hin.

"Äh...ja! Was ist los?" Nun war es mal wieder so weit. Kai war drauf und dran in seiner Gegenwart rot anzulaufen.

"I...ich also! Es ist wichtig! Und es wird dir nicht gefallen!" Rays Gesicht schwankte in eine etwas ernstere Gestalt und er lauschte aufmerksam.

"Weißt du Ray! Ich hab viel nachgedacht, und ich denke das ich die Person die ich liebe bereits gefunden habe und~"

"Oh Kai! Ich wusste es!" Ray stürzte sich überglücklich in seine Arme und warf ihn um. Also entweder konnte der Junge echt gut mit schlechten Nachrichten umgehen oder er verwechselte da was. Mit einem liebevollen Blick strich Ray dem unter ihm liegenden über die Wange und lächelte ihn an. Angelächelter wurde noch roter und versuchte sich mit abweisenden Gestikulationen aus der Affäre zu ziehen. Das Ray ihm über die Stirn streichelte und stetig näher kam machte die Sache auch nicht leichter. Was war da los? Er war doch sonst so gut darin anderen die Meinung zu sagen! Was lief da nur schief? Fühlte er sich wegen der Nacht mit Tala Ray gegenüber so schuldig das er sich bereitwillig alles von ihm gefallen ließ?

"Ray bitte, du schein~...du feinft da waf falf fu verfdehen..." Kai versuchte trotz Rays Lippen auf seinem Mund einen einigermaßen verständlichen Satz zu vollenden. Er versuchte ihn erst noch abzustoßen erlag dann aber doch dem Verlangen das er schon so lange in sich spürte und was eigentlich gestern bei Tala hätte erlöschen sollen. Kai legte seine Hände über Rays Hüfte und zog ihn näher zu sich heran. Er wollte unter allen Umständen seine angestauten Gefühle zu Ray endlich ausleben.
 

Tala stand mit aufgerissenen Augen in der Türschwelle und hob sich geschockt die Hand vor den Mund. Er machte einige Schritte rückwärts und stahl sich dann, so schnell ihn seine Füße tragen konnten, davon. Er wollte doch nur lauschen was Kai zu ihm sagte. Er stürmte aus der Tür und dachte gar nicht daran sie hinter sich zu schließen, was interessierte ihn so eine beschissene Tür? Kai hatte ihm gerade mitten ins Gesicht gelogen, und er war doch tatsächlich so dumm ihm zu vertrauen. Tala kam ins Straucheln und stolperte über seine eigene Füße. Schluchzend blieb er auf dem harten staubigen Boden liegen und kauerte sich zusammen. Diese Enttäuschung und der Schmerz, nichts schien zu weichen, so viele Tränen er auch vergoss. Langsam erhob er sich wieder und merkte dass er sich das Knie angeschlagen hatte. Seine Hose hatte einige Löcher und seine Ellenbogen Schürfwunden die sich mit dem Staub unter seine Haut brannte. Er belastete das Bein und knickte darauf gleich wieder ein. Scharf die Luft einziehend fand er sich im Park wieder. Er sah einige Meter von sich entfernt einen Bach und humpelte dorthin. Sein Gesicht verzog sich bei jedem Schritt, es war nicht allein der Schmerz der ihm so viel abverlangte.

Allein!

Er war wieder allein, hatte niemanden! Warum war er nur aus der Abtei geflohen? Alles war besser als das hier! Sogar die Abtei. Er ließ sich erschöpft am Bach nieder und riss einen großen Fetzten seiner langen Hose ab. Einige male tränkte er den Stoff mit Wasser und tupfte dann vorsichtig über die Wunde. Es brannte wie Feuer, aber es musste gereinigt werden, und außerdem kam nach dem Schmerz endlich kühlende Frische. Er rieb sich mit der freien Hand übers Gesicht und versuchte die neuen Tränen abzuwischen. Das Tuch wickelte er um sein Bein und winkelte es dann vorsichtig an. Da er unter einem Baum saß lehnte er sich zurück und versuchte ruhig zu bleiben. Sein Blick war apathisch und ins Leere gerichtet, was sollte jetzt noch einen Sinn haben? Genau in diesem Moment stellte sich ein Schatten vor sein Haupt und die dazugehörige Person bückte sich zu ihm hinunter.

"Hier bist du also! Ich dachte schon du wärst zu diesem Blödmann von Kai gegangen!" Tala klappte der Mund auf und er rutschte etwas zurück.

"B...bryan!" Angesprochener nahm ihn in seine Arme und verzog keine Miene. Wie eine voll automatische Maschine (wenn ihr mich fragt ein Toaster XB) ging er mit ruhigen Schritten den schmalen Kiesweg entlang.

"Du kannst froh sein das es hier ebenfalls eine Biovolt Corp. gibt! Das Tickte nach Russland zahl ich bestimmt nicht!" Tala schwieg eine Weile und sprach erst als Bryan fragte warum er so still sei.

"I...ich will nicht zurück nach Russland! Was glaubst du warum ich gegangen bin?" Bryan stellte sich taub und ging weiter Richtung Innenstadt. Tala wusste genau wie stur er war und das ihm das wohl nicht mehr auszureden war, deshalb blieb er auch genervt, aber dennoch still in seiner Umarmung liegen und ließ sich wie ein verlorengegangener Straßenköter einsammeln. Vor einem Großen Tor machten sie kurz halt, bis es sich mit einem leisen Summen aus der Angel hob und zur Seite schob. Bryan betrat das Gelände und wurde auch schon von Boris (ist auch mit nach Japan gekommen) erwartet. Als sie einen Meter voneinander entfernt standen lies er Tala unsanft vor Boris' Füße fallen und ging alleine weiter.

"Gut gemacht Bryan!" Er sah ihm kurz nach und wandet sich dann der Gestalt zu seinen Füßen um.

"So sieht man sich wieder! Hattest wohl vor dich unvorhergesehen von uns zu verabschieden!"

"Nein Gaspartien, ich wollte nich~"

"SCHWEIG STILL!" Er packte ihn am Arm und zwang ihn auf die Beine zu stehen.

"WER HAT DIR ERLAUBT ZU SPRECHEN? Melde dich sofort bei Voltair, er will dich in seinem Büro sehen!" Er schubste ihn zu der Haustür und ließ ihn hinein. Gemeinsam gingen sie einen der vielen Flure entlang und hielten vor einer Holztür.

"Na LOS! Geh rein! Du weißt genau wie ungern Voltair wartet!" Erneut ein Schubs und er stand in mitten des im Barockstiel eingerichteten Büros. Boris zündete sich vor der Tür eine Zigarette an und warf das Streichholz auf den kalten Steinboden. Dieser Nichtsnutz von Tala. Wieder einmal stand ihm eine Strafe bevor.
 

~~~+~~~
 

Mit einem unguten Gefühl im Magen löste Kai sich von seinem gegenüber. Ein Schauer jagte ihm über den Rücken und er schreckte schon fast panisch zurück. Ray wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und fuhr mit der Zunge seine Konturen nach.

"Was ist Kai?! Hab ich dich gebissen? Das wollte ich nicht, sorry!" Kais panischer Blick verstärkte sich als er diese Unbeschwertheit in Rays Augen las. Er wollte Ray nicht weh tun, aber was war mit Tala? Hatte er ihm gegenüber nicht auch Verpflichtungen? Kai stürmte ins Wohnzimmer und sah sich suchend um. Als sein Blick zur Haustür schwankte sah er dass sie offen stand und vom Wind leicht hin und her schaukelte. Er ging in den Vorgarten und auf die Straße hinaus. Keine Spur von Tala! Hatte er sie beide etwa gesehen? Aber was dachte er da, natürlich hatte er sie gesehen! Eine andere Erklärung gab es nicht! Er kniff die Augen zusammen und fuhr sich gestresst durchs Haar. <Verdammt, was hab ich getan?> Er spürte wie sich eine Hand um seine eigene schlang und ein warmer Körper an ihn schmiegte. Er sah in Rays Gesicht der darauf mit einem lächeln den Druck auf seine Hand leicht verstärkte.

"Was tust du hier auf der Straße? Komm wieder rein! Ich will dir noch was zeigen!" Kai ließ sich nervlich am ende von ihm ins Haus geleiten und setzte sich mit ihm zusammen auf die Couch im Wohnzimmer. Ray streichelte ihm schon wie besessen über den Handrücken und Oberschenkel bis Kai aufgewühlt aufstand und sich auf den etwas weiter entfernten Sessel setzte.

"Was ist denn los? Ich hab doch gesagt das ich dich nicht mit Absicht gebissen hab!"

"Nein, das ist es nicht! Ray, ich muss dir noch etwas wichtiges sagen! Bitte hör mir zu!" Kai betrachtete weggetreten den Teppich auf dem Boden. Er konnte ihm nicht in die Augen sehen. Unbekümmert stand Ray auf und setzte sich auf seinen Schoß.

"Natürlich! Sag ruhig, ich hör dir zu!" Kai wippte unkontrolliert mit seinem Knie und sah nervös durch die Gegend.

"Ray,....i...ich hab gestern! Ich hab, mit Tala, und! Es geht nicht mehr! Ich bin keine Jungfrau mehr..." Rays lächeln hatte sich binnen weniger Sekunden aufgelöst. Erst glaubte er nicht an das was er da hörte, dann sah er nachdenklich zur Seite und lies sich Kais Worte nochmals durch den Kopf gehen. Als sich ihre Blicke erneut trafen schreckte Ray wütend hoch und stolperte beinahe über den Couchtisch.

'Nein..., das ist nicht wahr...' Er suchte erst mal halt an der Wand und sah dann zu Kai auf.

"Wie konntest du das nur tun?" Ray viel kurz in Ohnmacht und stand dann mit hasserfülltem Blick wieder auf.

"DU MIEßES SCHWEIN!!!" Er sprang Kai an und landete gemeinsam mit ihm auf dem Boden.

"DU HAST ALLES ZU NICHTE GEMACHT!!!" Ray (der Vergangenheit) würgte ihn abermals am Hals und ließ seinem Zorn freien Lauf. Immer mehr Tränen schlichen sich über seine Wangen.
 

<HÖR AUF! Du bringst ihn ja noch um!>

+Na und? Du hast doch gehört was er getan hat! +

<Aber wenn du ihn tötest, stirbt dein Kai mit ihm! Und außerdem frage ich mich warum du noch da bist? Hieß es in der Prophezeiung nicht eure Seelen würden getrennt in die Hölle wandern, oder so?!>
 

Abrupt stoppte Ray in seinen Bewegungen und fiel bewegungslos zur Seite. Kai robbte sich verängstigt von ihm weg und versuchte erst wieder zu Kräften zu kommen bevor er sich Ray wieder näherte. Dieser hob sich schmerzend den Kopf und sah wie Kai auf Distanz seinen Hals rieb.

"Bist du wieder der normale Ray? Oder immer noch dieser Irre aus der Vergangenheit?" Ray stemmte eine Hand auf seinen Oberschenkel und stand auf.

"Was macht das für einen Unterschied? Du Arschloch! Bist du dir deiner Tat überhaupt bewusst?! Tala hat uns vor vielen Jahren ermordet, und du hüpfst einfach mit ihm in die Kiste! ZU ALLEM ÜBERFLUSS WIRD DIESER BANN NIEAMLS VON UNS GENOMMEN!"
 

+Warte Ray! Ich glaube, es gibt noch eine Chance! Immerhin bin ich noch da! Und der Kai der Vergangenheit müsste auch noch da sein! Es muss noch einen anderen Weg geben den Bann zu lösen! +

<Bist du dir sicher?! Aber wie?>

+Ich weiß es nicht! +
 

Ray blickte gekränkt zu Kai auf und setzte sich auf die Couch.

"Du hast Glück, es gibt anscheinend noch einen anderen Weg." Kai setzte mit einem wohlbedachten Abstand neben ihn hin.

"Ist das dein Ernst? Wie?"

"Ich hab keine Ahnung! Auf jeden Fall sind sie noch ein Teil von uns. Das bedeutet das sich ihr Schicksal noch nicht erfüllt hat." Ray faltete die Hände vor dem Gesicht und versuchte angestrengt die Lösung des Problems zu finde. Als Kai eine Hand auf seine Schulter legte sah Ray ihn mürrisch an.

"Denkst du nicht, du hast für einen Tag genug Schaden angerichtet? Geh doch zu deinem Tala und betatsch den!"

"Ray! Du weißt noch nicht alles!" Angesprochener drehte sich unsicher zu ihm um. Er bereute es jetzt schon ihm seine Aufmerksamkeit zu teil kommen zu lassen.

"Talas vergangene Persönlichkeit wurde anders als bei uns nicht von dem Brunnen, sonder von Bryans Racheplänen erweckt. Er ist unschuldig! Bedenke das wenn du über ihn richtest. Immerhin hat er eine zweite Chance verdient."

"Und die Chance hast du ihm ja gegeben! Wirklich Kai, eine echte Meisterleistung! Was muss ich tun um auch so eine zweite Chance von dir zu bekommen?"

"Ray! Er ist weg! Wenn er nun Bryan in die Hände fällt, wird sein altes Ich wieder die Kontrolle über seinen Körper bekommen, das heißt du bist hier nicht sicher. Er weiß nun wo du dich aufhältst! Ich halte es für gut möglich das Tala der Schlüssel zu dem ganzen ist, immerhin geht es um ihn." Nach einigen ernsten Blicken stand Ray auf und trat an eins der großen Fenster. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schloss seine Augen.

"Liebst du ihn?"

"Hm? Wen?"

"Na Tala, du Holzkopf!" Mit angespannter Haltung wartete Ray auf seine Antwort, doch die blieb lange Zeit aus.

"Ich weiß nicht, diese Frage hab ich mir nie gestellt! Ich kenne Tala schon von klein auf, Wir haben viel zusammen erlebt. Aber ob ich ihn liebe?" Ray hielte sich während Kai seine Gedankengänge laut zu ende brachte unter Tränen die Hand vors Gesicht und lehnte sich gegen einen der Holzpfosten.

'...und was ist mit mir?' Kai hatte diese Frage nicht gehört, da Ray sehr weit weg stand und sie außerdem nur für sich selbst geäußert hatte. Zu sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
 

Armer RAY! T____T

Wir sehen uns am Montag! Mit dem 17. Teil, da fängt dann auch die halbe Songfic an!^^
 

*knuddel*
 

by butterfly<

Brennende Eifersucht!

Irgendwas stimmt mit Animexx nicht Ich hab schon acht mal versucht das Kappi hochzuschalten ich schicks jetzt einfach so! Vielleicht gehts morgen wieder^^
 

17. Brennende Eifersucht!
 

Etwas unbeholfen und mit großen Schmerzen wurde Tala von Boris am Arm abgeführt. Sie befanden sich gerade auf dem Rückweg von Voltairs Büro. Boris hatte strickte Anweisungen erhalten wie mit dem Ausreißer umzuspringen war. Er schubste ihn weiter unsanft vor sich herum und trat ihm andauernd in die Füße.

"Komm in die Gänge! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit! Tala zeigte keine große Reaktion und wurde durch seine Brutalität nur noch langsamer. Boris hatte die Nase voll und warf ihn hart gegen eine der Steinmauern die sich im unterirdischen Trakt des Gebäudes befanden.

"Du mieser Verräter! Sogar zum Laufen bist du zu blöd! Beweg dich endlich!" Er trat leicht mit dem Fuß nach ihm und wollte ihn zum Aufstehen bewegen. Tala zuckte nur zusammen und hielt sich schützend die Hände über den Kopf.

"Hast du nicht gehört was ich gesagt habe! STEH ENDLICH AUF!" Er packte ihn wieder unsanft am Arm und zog ihn in einen der vielen Kerker.

"Wann lernst du es endlich Tala, du musst gehorchen wenn ein Vorgesetzter dir einen Befehl gibt!" Er stieß ihn mit dem Gesicht zur Wand und drückte ihn mit der Hand gegen den kalten Stein.

'Wenn es nach mir ginge würde dein Leben hier und jetzt ein Ende finden, aber aus unerfindlichen Gründen verschont Master Voltair dich!' Tala kniff die Augen zusammen als immer wieder etwas hartes auf seinem Rücken aufschlug und mit schallenden Geräuschen seinen Pullover zerfetze. Zu schreien traute er sich nicht. Diesen Spaß wollte er ihm einfach nicht gönnen und die Gefahr das Bryan ihn hören konnte war viel zu groß. Sein Körper rutschte unter den Schlägen an der Wand entlang zu Boden und blieb auf dem Boden liegen. Er kniete sich zu Boden und hielte sich die Hände über seine Ohren, zumindest das schallende Gelächter wollte er nicht hören.

Als er auf neue Schläge wartete blieben diese allerdings aus. Gedämpft nahm er wahr wie eine Tür zugeknallt wurde. Leicht verschreckt legte er seine Hände wieder weg. Kein Geräusch war mehr zu hören. Er ließ sich kraftlos auf den Boden sinken und kniff die Augen zusammen. Sein Rücken brannte wie Feuer und sein Knie war nun mindestens verstaucht. Er konnte leises Gelächter hinter sich ausmachen und wirbelte herum.

"W...wer ist da?" Er konnte eine Gestalt in einer der dunkeln Ecken der Zelle ausfindig machen, aber wer es war erkannte er nicht.

"Ach, Tala. Mit dir nimmt es eines Tages noch ein schlimmes Ende. Ständig diese Befehlsverweigerungen und dann haust du einfach ab, ohne mir ein Wort zu sagen. Findest du das nicht auch unverzeihlich? Wir hatten doch so schöne Mordpläne im Bezug auf Kai, wolltest du jetzt alleine losziehen und ihn kalt machen? Ohne mich?" Tala kauerte sich auf dem Boden zusammen und schüttelte den Kopf.

"N...nein! Es ist deine Schuld, ich hätte Ray fast umgebracht! Das war alles nur deine Schuld, hör auf mir vorzuschreiben was ich tun soll!" Bryan trat aus der Ecke und stellte sich vor Tala hin.

"Was ist nur aus dir geworden? Sieh dich doch an! Du liegst auf dem Boden und heulst!" Bryan nahm sein Gesicht in seine Hand und strich ihm über die Stirn.

"Was ist aus dem Tala geworden der vor deiner Flucht bei mir war? Warum bist du auf einmal so ein Weichei?" Bryan stieß ihn grob weg und stand geschockt auf.

"Du warst also doch bei Kai! Was hat er getan? WAS HAT ER GETAN? WARUM BIST DU SO?!" Bryan beantwortete sich die Frage selbst als er sah wie Tala ihn leicht schief und gequält anlächelte.

"DU WIDERST MICH AN! BIST DU JETZT AUF EINMAL SEINE HURE?!" Obersauer und etwas verzweifelt stieß Bryan mit der Faust gegen die Wand. Ihm war gerade ein Gedanke gekommen wie er es Tala heimzahlen konnte. Er ließ sich von niemandem hintergehen.

"Tala..., eins solltest du wissen, für Kai warst du nicht mehr als ein Objekt der Begierde! Er wollte dich und er hat dich bekommen. Du warst nie mehr als ein Zeitvertreib für ihn." Tala schossen augenblicklich die Bilder durch den Kopf als er Kai mit Ray gesehen hatte. Bryans Worte machten so Sinn, aber das wollte er sich trotzdem nicht eingestehen. Kai würde ihm nicht weh tun, solange er daran dachte, konnte seine Dunkle Seite nicht die Oberhand über ihn gewinnen (Chhhi chhhu! Luke.... ich bin den Vater! XP).
 

Im Haus der Grangers hatte sich mittlerweile mehr Leben eingefunden. Max machte Frühstück und Tyson versuchte angestrengt zu fernsehen, wenn sein Großvater nicht ständig vor den Bildschirm sprang und ihm was vom Pferd erzählte //OPA! Wie oft soll ichs dir noch sagen! Wir haben kein Pferd du seniler alter Mann! (ich weiß wie fies das is, trotzdem XB)// Ray hatte seine Konversation mit Kai in ihr Zimmer verlegt und lag mit offenen Augen in seinem Bett, während Kai wie von der Tarantel gestochen im Zimmer auf und ab ging.

"Jetzt beruhig dich endlich Kai! Du machst mich ganz nervös!" Das sah Kai gar nicht ähnlich so aufgewühlt zu sein. Beschäftigte ihn die Sache mit Tala so sehr? Aber warum? Ray setzte sich in seinem Bett auf, machte eine Drehung im 90° Winkel und ging auf das Nervenbündel zu.

"Jetzt komm mal wieder runter von dem Trip! Als ob du dir wirklich Sorgen um Tala machen würdest." Kai blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. Ray dachte schon er hätte einen Fehler begangen und wollte sich gerade entschuldigen als Kai sich zu im umdrehte. Leicht benommen schwankte er auf Ray zu und ließ seinen Kopf auf Rays Schulter fallen.

'Was mach ich denn jetzt? Ich bin so hin und her gerissen. Einerseits war da diese unglaubliche Nacht mit Tala und meine Gefühle zu ihm, und andererseits bist da noch du..., dieses uralte Gefühl das mich magisch an dich zieht. Ich sehe in deinen Augen das da so viel ist was wir uns sagen müssen, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll.' Kai konnte das Gesicht seines Gegenübers zwar nicht erkennen, vernahm aber ein leises Schluchzen und spürte wie Ray sich krampfhaft an ihm festhielt.

'...ich weiß Kai...! Wir haben beide Fehler gemacht. Aber das muss doch nichts heißen. Gib uns beiden eine letzte Chance. Ich versuche mich gerade in dich zu verlieben du Trottel. HÖR AUF ALLES KAPPUT ZU MACHEN,...hör auf damit Kai!' Ray verkroch sich in seinem T-Shirt und schlug ihm einige male wütend gegen die Brust. Er hielte es nicht aus ihn so zu sehen, sorge um jemand anderen als ihn. Die Eifersucht nagte an seinen Gefühlen.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

His eyes upon your face

His hand upon your hand

His lips curse your skin
 

AS MORE THAT I CAN STAND...
 

KAI...
 

Why dose my heart cry
 

KAI...
 

Feeling so unloved..
 

Your preach leaves me

But just don't desive me

And please... belive me when I say...
 

...I love you...
 

(Aus dem Soundtrack von Moulan Rouge!)

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

Rasende Eifersucht spiegelte sich in seinen Augen wieder. Kai löste sich langsam aus Rays Umarmung und wandte sich von ihm ab.

"Es tut mir leid..., ich muss ihn finden!" Mit diesen Worten sah er sich noch kurz um und verschwand dann aus dem Zimmer.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

KAI!
 

WHY DOSE MY HEART CRY
 

KAI!
 

FEELING SO UNLOVED
 

Your preach leaves me

But just don't desive me

And please... belive me when I say...
 

...I.........love........you...
 

kai...
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

Mit zornerfülltem Blick versuchte Ray seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Er setzte sich in stockenden Bewegungen aufs Bett und starrte ins leere. Auf seinem Nachttisch sah er ein Glas stehen und nahm es in die Hand. Erst sah er es an und warf es dann mit voller Wucht gegen die Wand. Mit einigen lauten Schreine versuchte er seinem Zorn Ausdruck zu verleihen. Kurze Zeit später standen auch schon Tyson und Max in der Tür und versuchten sich einen Überblick über die ganze Situation zu verschaffen.

"Ray, was ist los?" Angesprochener beachtete sie nicht und schmiss weiter mit Gegenständen um sich.

"ICH HASSE IHN!!!! ICH HASSE IHN!!!!
 

'...verdammt ich hasse ihn...' Ray ließ sich kraftlos in mitten des Durcheinanders zu Boden sinken und fing leise an zu weinen.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

When I close my eyes I see you

In my dreams you will be near

Won't let you disappear

But I'm here on my own
 

When I close my eyes I listen

I am crying there for you

in the center of my heart

But I'm here on my own
 

I think I'm over you

But it's not true

It's just a lighter shade of blue
 

(Sweetbox)
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

'....ich liebe ihn, ...verdammt! ...Ich liebe ihn so sehr...' Von den beiden verblüfften schaulustigen nicht groß irritiert versuchte er weiter einen Klaren Gedanken zu fassen. Seine Stimme hatte gänzlich versagt und es entwich ihm nur noch leises Wimmern und einige Schluchzer. Diese Eifersucht, das einsam sein. Er fühlte sich so verstoßen und ungeliebt, Kai wollte ihn nicht..., hatte ihn einfach mit seiner Gefühlswelt im Stich gelassen.

'Warum Kai,...warum? Warum tust du mir das an...?' Er sah auf dem Boden liegend wie sich ihm jemand näherte und spürte die von den Schritten ausgelösten Vibration.

"Ray! Steh auf! Was hast du? Soll ich einen Krankenwagen rufen?" Max versuchte ihn zu sich umzudrehen doch Ray verlegte sein Gewicht vollends auf den Boden. Für ihn kam jede Hilfe zuspät.
 

~~~+~~~
 

Bryan hatte seinen vermeintlichen 'Freund' schwerverletzt in eines der leerstehende Zimmer gebracht und sah ihm nun dabei zu wie er sich in seinen Schmerzen auf dem Bett wand.

"Bleib endlich still liegen, du machst mich noch wahnsinnig mit deiner Hektik!" Boris hatte, auf Bryans Wunsch, ihm die Obhut über Tala überlassen. Er hatte ihm versichern müssen ihm eine gebührende Strafe zu verpassen.
 

Tala versuchte sich still auf den Bauch zu legen und wimmerte leise in sein Kissen hinein. Er wäre in diesem Moment viel lieber bei Kai gewesen, nicht mit Bryan in einem Zimmer. Aber Kai lag ja in Rays Armen und scherte sich einen Dreck um ihn! Tala spürte langsam wie die Wut aus seinem Bauch sich immer mehr über seinen gesamten Körper verteilte, er durfte sich nicht aufregen. Aber das tat er schon längst. Bevor er dagegen ankämpfen konnte schlossen sich schon seine Augen. Bryan sah auf als Tala kurz aufgehört hatte sich zu bewegen. Er rüttelte kurz an seiner Schulter bis er sich zu ihm umdrehte. Kurz zuckte Bryan zurück bis sich ein Diabolisches Lächeln über das Gesicht seines Gegenübers ausbreitete.

"Hallo mein Liebster! Hattest du schon Sehnsucht?!" Tala zog ihn am Kragen aufs Bett und ließ eine Hand über dessen Hintern wandern. Noch etwas verwirrt von dem Szenario lächelte Bryan etwas unsicher und schlich sich aus dem Bett.

"Du hast sie ja nicht mehr alle!" Mit diesem Satz machte er sich auf zum gehen! Doch Tala war schneller und versperrte ihm den Weg.

"Glaube mir, ich hätte dich gerne bei meinem Rachefeldzug mitgenommen, doch gibt es einige Umstände die das nicht erlauben!"

"Rachefeldzug? Du hast mit Kai geschlafen! Nennst du das etwa Rache?!"
 

+IST DAS WAHR? +

<Lass mich in ruhe, klar? Es geht dich nichts an was ich mache wenn du nicht da bist!>

+Bedenke mit wem du sprichst, elender Wurm! +

<Fängt das wieder an! Lass mich in ruhe! Ich will allein sein!> Tala drehte den Spiegel um und bewegte sich niedergeschlagen Richtung Leere.

+Idiot! +
 

"Ähm..., das war nur ein Trick, um sein Vertrauen zu gewinnen! Es hat nicht mal spaß gemacht! Du weißt doch genau das ich nur bei dir einen Hoch kriege!" Tala schubste ihn unsanft zurück und ließ ihn auf den Boden stolpern. Er plazierte seinen Fuß so auf seiner Brust das Bryan nicht aufstehen konnte. Mit einem leicht überrumpelten aber doch verschmitzten Grinsen zog Bryan ihn auf den Boden zu sich und legte eine Hand auf Talas Hals.

"Du Perverser kleiner Sadist! Einfach mit jemandem Schlafen um sein Vertrauen zu gewinnen!" Bryan drückte die Hand enger um seinen Hals und zog ihn weiter zu sich herunter.

"Du widerst mich an! Das ist einfach abstoßend." Sein griff verstärkte sich noch mehr und trotz der annehmbaren Schmerzen verzog Tala keine Miene. Emotionslos durchleuchtete er die Augen seines Gegenübers.

"Dann töte mich doch, wenn du dich dann besser fühlst!" Ohne zu blinzeln sagte Tala diese Worte, ohne irgendwelche Gefühle. Bryan bäumte sich ihm entgegen und küsste ihn fordernd auf den Mund. Tala öffnete nur leicht den Mund und starrte an die Decke während Bryan sich leidenschaftlich über ihm ausließ. Er hatte seine Augen halb geschlossen und blickte zu seinem gegenüber.

'Du bist so krank...', brachte Bryan unter lautem Schnaufen heraus.

'...genau wie ich' Er ließ seinen Hals los und Zog ihn am Arm mit sich nach oben. Er drückte ihn näher an sich und schlug ihn dann aufs Bett.

"Was ist mit deinen Augen? Sie sind so leer! Du hast keine Gefühle! Du bist tot!" Tala konnte sich ein überhebliches Lächeln abgewinnen und setzte sich aufrecht aufs Bett.

"Ha! Da könntest du recht haben! Aber was meine Rache angeht! Die wird ewig weiterleben! Niemals werde ich Kai das verzeihen was er mir angetan hat! Er hat mich um mein Glück gebracht! Das werden er und Ray mir büßen!"
 

Wie war die Songfic^^
 

--

MAKE LOVE, NOT WAR!^^

Zukunftsvisionen!

Hallo^^ Gestern hat das Hochladen nicht ganz so gut geklappt V___V° Na ja! Also, ich hoffe doch die SongFic hat euch gefallen^^ Ich mach mal so weiter! Ich hab schon ne neue FF begonnen die mit dem Ende dieser (also Donnerstag) anfängt^^ Hier das Kappi^^:
 

18. Zukunftsvisonen!
 

An der Kreuzung nach dem Park bog Kai unsicher ab. Er hatte jeden Schlupfwinkel des Parks durchsucht und Tala nicht gefunden. Und allein wenn er im Entferntesten daran dachte was er Ray mit seinem Gehen angetan hatte, wurde ihm schlecht! Konnte er eigentlich noch etwas anderes als Menschen zu verletzen? Kai rechnete mit dem Schlimmsten, und so machte er sich auf den Weg zu der Städtischen Biovolt Corp. Auch wenn er sich nur mit Grauen an diese Zeit zurückerinnerte musste er sich überwinden um Tala zu helfen.
 

Mit letzter Kraft versuchten Max und Tyson ihren Teamkollegen aufs Bett zu hieven, was sich als äußerst schwer herausstellte da Ray sich träge und schlapp hängen ließ und seine Arme andauernd aus ihrem Griff glitten. Dennoch schafften sie es, und Max machte sich gleich daran das Chaos etwas einzudämmen und die Scherben weg zu kehren bevor noch einer reintrat. Ray blieb so liegen wie sie ihn dort abgesetzt hatten und starrte ins leere. Immer noch wichen Tränen über seine Wangen und er verzog schluchzend das Gesicht. Er hatte sich an den Händen einige Schnittwunden zugezogen, mit der Zeit würden sie wieder verheilen. Doch es gab wunden die nie heilen würden. Er drückte sein Gesicht gequält in sein Kissen und zog die Hände über den Kopf. Max und Tyson sahen das und eilten sofort auf sein Bett.

"Nicht Ray! Warte, du machst das Kissen noch ganz schmutzig! Tyson holt schnell Verbandszeug!" Max zeigte mit seinem Kopf Richtung Tür und signalisierte Tyson zu gehen. Max drehte ihn zu sich um und legte Rays Kopf auf seinen Schoß! Er strich ihm über Stirn und Wange und entfernte einige lästige Haarsträhnen.

"Ich weiß zwar nicht was genau los ist, aber es tut mir so leid das ich nichts tun kann!" Ray kniff weiter seine Augen zusammen und klammerte sich an ihm fest.
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

Young boy don't cry

I'll be right here when your world starts to fall

Young boy it's allright

Your tears will dry, you'll soon be free to fly
 

When you're safe inside your room you tend to dream

Of a place when nothing's harder than it seems

No one ever want's to bother to explain

Of the haertache life can bring and what it means
 

When there's no one else, look inside yourselfe

Like your oldest friend just trust the voice within

Then you'll find the strength that will guide your way

You'll learn to begin to trust the voice within
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

Tyson brachte das besagte Verbandszeug und setze sich neben sie aufs Bett. Sie setzten Ray zwischen sich auf und Ty ließ ihn seinen Kopf auf seine Schulter legen, während Max seine Wunden versorgte.

"He! Nimm's nicht so schwer Ray! Kein Grund hier so radau zu machen!" Ray ließ seinen Kopf ruhig liegen und schweifte mit dem Blick durchs Zimmer. Er blieb an einem Bild hängen das sie nach einem der Turniere zeigte. Alle lächelten sie in die Kamera, nur Kai nicht, er stand etwas abseits und verbreitete seine typische Bösewichtstimmung. Wieder trübte sich sein Blick als er ein Bild von sich und Kai allein daneben sah. Sie waren so ein gutes Team, das hatten alle immer gesagt und ihre Gesichter schmückten duzende von Titelseiten. Mr. Dickenson hatte ihnen sogar angeboten Schauspieler zu werden, aber nur weil Kai ihm davon abriet, war er nicht weiter darauf eingegangen. (FAME) Als Max und Tyson seine Tränen sahen legten sie wieder beide ihre Arme um ihn.

"Es tut uns so leid Ray!" (So was nennt man wahre Freundschaft T°T)
 

~~~+~~~
 

Mit einem letzen gepressten Stöhnen erhob sich Bryan über ihm und ließ sich erschöpft neben ihm in die Kissen fallen. Das war dann wohl Strafe genug in seinen Augen. Er sah zu dem unter ihm liegenden und betrachtete wie er schwer keuchend langsam wieder zu Atem kam. Tala sah ihn emotionslos an und stieg aus dem Bett. Das war doch nicht normal? (O ho! Bryan redet von normal!) Warum war er so anders? Nicht wie früher! Früher da hätte er sich nie getraut dem Rothaarigen auch nur zu nahe zu treten, es gab eine Distanz zwischen ihnen, doch nun war er so kalt. Ihm gleichgesinnt! Und dennoch waren seine Augen tot! Sein Körper bewegte sich unter ihm und er konnte durchaus Lust empfinden, doch so etwas wie Gefühle schienen ihm fremd. Als hätte er kein Herz. Bryan verfolgte mit seinen Augen wie Tala sich ins Bad begab und sich unter die Dusche stellte. Er stand stocksteif unter dem Wasserstrahl und starrte ihn an. Sogar ihm wurde bei diesem Anblick etwas mulmig und ein eiserner Schauer lief ihm über den Rücken. Bryan stand auf und ging auf ihn zu.

"Wer bist du wirklich?" Er stemmte seine Arme an die Duschwand hinter ihm und sah ihn wütend an. Talas Grinsen wurde immer breiter und er fing an zu lachen.

"Du niederes Erdenwesen! Willst du wirklich wissen wer ich bin?" Tala sah ihm lange in die Augen bis einige Tränen Bryans Wangen hinunter prasselten. Mit entsetzen wurde ihm klar wer vor ihm stand. Nein! Das war nicht nur ein gewöhnlicher Poltergeist! Es war...NEIN! Er konnte es nicht sagen! Das grauen saß immer noch fest in ihm. Worüber Tala nur noch mehr lachen konnte.

"D...du bist! D...der...!" Tala überkamen auf einmal Zweifel. War es wirklich klug gewesen sich einen Sterblichen zu offenbaren? Niemand wusste davon das er sich auf der Erde befand und das sollte auch noch lange so bleiben.

"Shhhh! Du bist der einzige der mein wahres Ich gesehen hat! Aber du wirst schön still sein! Sonst nehme ich dich nach meiner Mission mit nach unten, verstanden?" Bryan rutschte auf dem nassen Untergrund aus und hörte gar nicht mehr auf zu zittern. Nie hätte er damit gerechnet ihn man tatsächlich zu treffen. Er hatte bis lange an seiner Existenz gezweifelt, und nun stand er vor ihm, wahrhaftig. Aber warum hatte er die Gestalt seines Freundes übernommen? Was hatte Tala mit all dem zutun? Bryan schluckte einige male und versuchte sich dann aufrecht vor ihn hin zu stellen.

"Warum Tala? Was hat er damit zu tun?" Tala zwang ihn gegen die Wand und leckte ihm über den Hals.

"Ganz einfach, ich brauchte jemanden der schon einmal auf diesem Planeten gelebt hat. Und dein Freund hier ist so jemand, seine frühere Persönlichkeit war von Hass erfüllt und nur durch dich und Kai konnte ich seinen Körper übernehmen. Ohne deine Hilfe wäre es nie soweit gekommen." Tala warf ihm noch einen letzten Blick zu und drehte sich dann um. Mit dem Rücken zu Bryan trocknete er seinen Körper ab.

"Ich muss dich jetzt leider wieder verlassen. Ich hab hier noch einiges zu erledigen und so wie es aussieht ist Kai auf dem Weg hierher, ich sollte ihn gebührend empfangen."

"W...was willst du von Kai? Was hat er damit zu tun?" Tala drehte sich zu ihm um und zwang ihn mit seiner Gedankenkraft auf die Knie. Schon beinahe liebevoll strich er seinem ungewollten Helfer über sein Gesicht.

"Du solltest dich aus Dingen raushalten die dich nichts angehen! Und wer hat dir überhaupt erlaubt zu sprechen?" Tala streckte ihn mit einem Schlag ins Genick nieder und verließ dann das Bad. Er konnte Kai schon förmlich riechen.
 

~~~+~~~
 

Langsam öffnete Tala seine Augen! Er fühlte keine Boden unter seinen Füßen! Alles war schwarz, weit in der Ferne konnte er einen kleinen Punkt erkennen, Den er früher mal als Spiegel identifiziert hatte, sein einziger Anhaltspunkt um wieder in die normale Welt zurückzukehren. Er sah den Spiegel ja noch leicht, wollte gar nicht wissen was darin geschah. Immer mehr Bilder zogen an ihm vorbei. Es war viel mehr als das, es waren Erinnerungen. So wohl gute als auch schlechte. Wie ein Film zogen die bewegten Bilder an ihm vorbei. Er konnte alles sehen, fühlte alles. Er sah sich selbst, Bryan und ja, auch Kai, wie sie als Kinder in der Abtei waren, was sie alles durchlebt hatten. Dann wurde es kälter, er spürte wie ein Wind aufkam. Kai hatte die Abtei verlassen und ging gemeinsam mit seinem Großvater nach Japan. Er erinnerte sich genau an diesen Tag. Alles war anders, Kai sah ihn an wie einen Fremden als er in die Limousine seines Großvaters einstieg. Als könnte er sich nicht an ihn erinnern...

Ja, dieser Tag hatte ihn verändert. Er hatte sein Vertrauen in die Menschen verloren. Nie wieder wollte er diese Enttäuschung über sich ergehen lassen. Die nächsten Jahre trainierte sehr hart.

Tala merkte wie die Luft etwas stickiger wurde und kniff kurz die Augen zusammen. Als er sie wieder öffnete fand er sich in einem Stadion wieder, hinter ihm grölten die Zuschauer und vor ihm erstreckte sich eine riesige Eisbergartige Kristallform. Flimmernd konnte er sich selbst und Tyson auf einem der überdimensionalen Bildschirme über dem Stadion erkennen. Das war der Tag an dem er das erste mal verloren hatte. Das Finale der World Champion Chips! Auf der Ersatzbank der Bladebreakers konnte er deutlich Kai sitzen sehen. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und sah besorgt zu dem Bildschirm empor. Tala ging näher zu ihm hin und winkte mit seiner Hand vor Kais Augen, doch dieser verfolgte weiter das Spiel. Warum sah er so besorgt aus? Tala bekam seine Antwort als Kai leise ein Wort vor sich hin murmelte, ein Wort das die gewaltige Kulisse aus Farben zum Einsturz brachte und alles wieder in tiefes dunkles Schwarz hüllte. Hatte das Kai an diesem Tag wirklich gesagt, als er den Kampf zwischen ihm und Tyson verfolgt hatte?
 

'...tala!'
 

Hatte er sich wirklich um ihn gesorgt?
 

~~~+~~~
 

Mit einem letzten Hieb in den Nacken fiel der Letzte Wachmann zu Boden. Kai stieg über ihn drüber und ging weiter den Flur entlang. Obwohl es schon so lange her war, erinnerte er sich noch genau an alles. Er hatte dort früher oft seinen Großvater begleitet und wurde in eines der Zimmer verfrachtet.

Kai stand in dem Flur wo sich die Schlafzimmer befanden und hörte plötzlich Geräusche. Sie kamen von der Tür direkt vor ihm.

'Nein Bryan! LASS MICH LOS!' Das war doch Talas Stimme? Kurz darauf hörte er einen Schlag und dann jemanden umfallen. Ohne weitere Zeit zu verlieren hastete er durch die Tür und sah sich um. Das Bett war verwühlt und es lagen überall Kleidungsstücke. Er ging weiter zum Bad und sah Bryan bewusstlos auf den Fließen liegen. Das Wasser der Dusche lief über seinen Körper und ein paar Meter weiter in der Ecke sah er noch jemanden, es war Tala! Er saß auf dem Boden und hatte sein Gesicht zur Wand gedreht und weinte. Kai schritt auf ihn zu und drehte ihn um. Kurz sahen sie sich in die Augen worauf Tala sofort den Blick senkte. Kai lief in diesen Tausendstel Sekunden ein Schauer durch seinen Körper. Was hatte er da gesehen? Aber das war nicht so wichtig! Er sah zu der Person vor sich und nahm sie in den Arm.

"Tala, bist du verletzt? Hat er dir was getan? Was ist passiert?" Außerstande ihm zu antworten erlag Tala seinem Schock und viel kraftlos in seine Arme. Kai zögerte keinen Augenblick und hob ihn auf. Er musste ihn endlich hier fort schaffen. Egal was er erlebt hatte, es war bestimmt nichts gutes. Kai schnappte sich eine Decke und machte sich schleunigst auf den Weg zurück nach hause. Er hielt seinen Blick geradeaus und konnte somit nicht sehen wie sich ein finsteres Lächeln über das Gesicht der schlafenden Person in seinen Armen schlich.
 

~~~+~~~
 

Wieder sah er einige Zeit nichts, doch dann formten sich aus dem Schwarz das ihn umgab wieder einige Lichtstrahlen. Er fühlte wie es langsam wärmer wurde und er auch wieder Boden unter seine Füße bekam. Es war frisches Gras und die Sonne kitzelte ihn leicht an der Nase. Langsam machte er die Augen auf und fand sich in den Armen von Kai wieder. Tala stand mit ihm direkt vor dem großen Brunnen. Kai lächelte ihn freudig an und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

'Ich liebe dich...' Tala blickte auf, doch Kais Lippen hatten sich gar nicht bewegt, woher kamen diese Worte? Aber es war auf jeden fall Kais Stimme. Er sah ihn weiter an und sah nun wie sich seine Lippen bewegten, doch es entstand kein Ton. Aber Tala konnte deutlich erkennen das es genau die Worte waren, die er zuvor gehört hatte. Nun hörte er Schritte hinter ihnen, doch es war niemand da.

"TALA PASS AUF, ER WILL DICH TÖTEN!!!!" Tala zuckte unter diesen Worten zusammen. Dann viel ein Schuss. Wieder hatte Kai nichts der gleichen gesagt, lächelte ihn immer noch freudig an. Doch nun sah er hinter sich Ray. Er kam auf sie zugelaufen und hatte einen emotionslosen Blick im Gesicht. Kurz sah er noch wie Kai sich umdrehte und dann wieder seine Lippen bewegte. Er schrie! Doch wieder kein Ton! Tala sah wie Ray seine Hand auf ihn richtete und mit der Waffe in seiner Hand ein Geschoß auf ihn abfeuerte. Ton und Bild waren total verzerrt und in dem Moment als Tala von der Kugel getroffen wurde streifte alles wie in Zeitraffer an ihm vorbei. Er sah von weitem zu wie er in Kais Armen verblutete und wie sich die Nächste Kugel durch Ray bohrte, der sich den Lauf an die Schläfe hielt.

Wieder schwarz.

Tala kniff verängstigt die Augen zusammen und merkte schon die Tränen in seinen Augen aufquellen. Was hatte er da gesehen? Es war so grausam! War das die Zukunft die ihn erwartete wenn er sich erneut auf Kai einließ? Aber das Bild und der Ton kamen zu verschiedenen Zeiten, das Bild war verzerrt, sah so wirklich die Zukunft mit Kai aus? Gab es die überhaupt?
 

Na! Ich weiß ihr mögt Tala nicht, aber ich denke das wird sich bis zum Ende der Story noch gewaltig ändern^_____^° Bis morgen
 

by ^=^ö

No risk no game!

HALLO! *alle knuddel* Mein Lehrer hat mir grad trotz einer 3,7 noch die 3 gegeben!^^ Ich bin so Happy^^ Oh je, das ist das vorletzte Kappi! V___V diese FF ist das pure durcheinander, das passiert wenn ich zu viele Ideen hab und die alle in so ein Teil reinquetsche V.V! Lest einfach selbst:
 

19. No risk no game!
 

Nachdem Ray sich bei seinen Freunden ausgeheult hatte, ließen sie ihn auf eigenen Wunsch im Garten alleine. In seinen verbundenen Händen hielt er einen Tee (den Max ihm gebracht hat) den er eigentlich noch kaum angerührt hatte. Sie hatten ihn nicht gerne alleine gelassen doch irgend jemand musste doch auf der Benefizveranstaltung der BBA erscheinen und ihr Team vertreten.

Sein Blick hielt sich wacker geradeaus wo gerade ein Paar Vögel am Steinrand des Teichs badeten. Er erinnerte sich noch daran wie er Kai vor einem Bad in diesem Teich gerettet hatte. Jetzt würde er ihn liebend gern darin ertrinken sehen. Und wenn man vom Teufel spricht, da stand Kai vor ihm, mit Tala im Arm.

"Ray, ich hab ihn gefunden! Er ist glaub nicht weiter verletzt!" Ray stand auf und warf die Teetasse nach ihm.

"KOMM MIR NICHT ZU NAHE!! ES IST MIR EGAL WAS MIT TALA IST!!!" Ray schüttelte kurz den Kopf und machte sich dann geknickt davon. Er wollte ihn nicht mit Tala im Arm sehen. Zu tief saß der Schmerz und die Eifersucht.

Kai ging ins Haus und legte Tala auf dem Sofa ab. Um ihn konnte er sich auch noch kümmern wenn er wach war.

Mit einem letzten Blick zu ihm ging er, den Flur entlang, in sein Zimmer und stellte sich vor Ray. Dieser hatte schon gemerkt das Kai hinter ihm stand, was für ihn dennoch kein Grund war sich zu ihm umzudrehen.

"Ray ich..., es tut mir leid, ...ich wollte dich nicht alleine lassen." Er versuchte seine Hand auf Rays Schulter zu legen, die jedoch gleich wieder von ihm weggeschlagen wurde.

"Spar dir deine Entschuldigungen, glaubst du ich weiß nicht warum du das tust? Reines Mitleid! Es ist erniedrigend das mit anzusehen. Du bist so erbärmlich Kai!" Kai drehte ihn hastig zu sich um und sah wie Ray wieder Tränen in den Augen lagen.

"Nein, es ist kein Mitleid Ray! Das solltest du wissen, ich tue das nur..." Kai legte Rays Hand auf seine Brust und kam ihm etwas näher. "...weil ich dich liebe..." Ray entzog sein Hand Kais Griff und ging einige Schritte zurück.

"Und was ist mit Tala? Liebst du ihn etwa auch? Hör endlich auf mit deine Lügen Kai! Du machst alles nur noch schlimmer!" Mit bedachter Zärtlichkeit zog Kai ihn zu sich und hielt ihn fest in seiner Umarmung.

"Ray, ich liebe dich doch! Glaub mir, es ist so! Ich hätte nie für möglich gehalten dir das mal zu sagen aber es ist wahr." Von seiner besitzergreifenden Umarmung beinahe erdrückt, stemmte Ray seine Arme zwischen ihre beiden Körper.

"Kai nicht..., lass meine Wunden doch endlich heilen!" Eine Weile lang verharrten sie in der Umarmung, bis Kai ihm in die Augen sah und über seine Wange strich.

'Du bist es, Ray...' Er fuhr mit seiner Hand über Rays Lippen und lies einen Finger zwischen ihnen eindringen während er sich ihm langsam näherte und seine Zunge durch die Öffnung schob. Ray hatte seine Arme erst unbeholfen in der Luft und ließ sie dann in Kais Haare greifen. Er wollte ihn spüren. Wissen das es nicht wieder nur ein Traum war. Kai forderte viel von ihm. Er ließ seine Zunge begierig in ihm bewegen und zog ihn ständig gegen seinen Körper. Ray ließ sich auf sein Verlangendes Spiel ein und lenkte ihre Körper weiter Richtung Bett. Auf dem sie mit einem federnden Rums aufkamen und sich weiter nach oben kämpften. Ray robbte sich weiter unter Kais Küssen ans obere Bettende und ließ sich sein T-Shirt über den Kopf ziehen. Kai riss ihm weiter die Hose über die Knie und zog ihn wieder näher an sich. Das Tempo ihrer Zungenspiele nahm nicht ab. Immer stürmischer wurde Kai von dem Drang getrieben ihn endlich zu besitzen. Ray riss sein Hemd auf, so dass sich die Knöpfe über dem Boden verteilte. Er sah an sich herab und zog sich schwer atmend das letzte Kleidungsstück vom Leib. Kai zog ihn vollkommen auf seinen Schoß und ließ sein Verlangen weiter über seinem Hals aus. Immer wieder streifte seine Zunge über das Kinn des Schwarzhaarigen und kreiste über seiner Wange. Ray schloss seine Augen und stöhnte leise unter seinen Berührungen auf. Eine Hand hatte er über Kais Schulter, die andere führte Kais Gesicht weiter an stellen die ihm einiges an stöhnen abverlangten. Er ließ sich von ihm stürmisch in die Kissen werfen und wartete begierig darauf das Kai sich den letzten Stoff vom Körper nahm. Danach beugte er sich über ihn sah tief in seine von Lust erfüllten Augen.

"Entspann dich Ray..."
 

Unter ständigem aneinander rücken pulsierte Kai immer näher an seinen Lenden. Ray hielt sich, während er in ihn eindrang, schwer schnaubend gegen seine Schulter gepresst. Immer wieder ließ er sich über Kais Hals aus und bäumte sich ihm entgegen. Kai strotzte nur so vor Energie und verlegte das ganze Gewicht seines Gegenübers auf seine Hüfte. Ray spürte ihn immer mehr in sich und verzog wegen dem Ziehen in seinem Unterleib leicht das Gesicht. Mir fiebrigem Blick sah er sich im Raum um. Seine Hände wanderten weiter durch Kais Haarschopf und seinen Nacken. Lustvoll schloss er seine Augen und stöhnte leise gegen Kais Schulter. Als er sie wieder öffnete verzog sich für kurze Zeit sein Gesicht. Er sah genauer zu der Tür die den Raum vom Flur trennte und es war verschwunden. Langsam kamen seine Bewegungen wieder in Einklang mit denen seines Gegenübers . Er ließ sich weiter von Kais Zunge umgarnen und streckte ihm willig den Hals entgegen. Wie ein Vampir saugte Kai an seinem Hals und bewegte sich schneller zwischen seinen Beinen. Ray glaubte erneut seine Augen würden ihm einen Streich spielen als er das Gefühl hatte Tala würde im Türrahmen stehen, doch beim nächsten Blinzeln war er wieder verschwunden. Sich nicht weiter von diesen Hirngespinsten beeindrucken lassend wandte er sich wieder Kai zu, der sich schon gierig nach seinen Lippen verzehrte. Während Kai sich voll und ganz auf ihn konzentrierte hafteten Rays Blicke weiter auf der 3 Meter entfernten Tür. Er überließ Kai die Kontrolle über seinen Körper, doch sein Geist befand sich ganz wo anders.

Wieder musste er einige male blinzeln. Nun dachte er Tala käme auf sie zu, doch bei genauerem Hinsehen waren sie beide die einzigen Personen in dem Zimmer. Kai legte ihn mit seinem Gewicht in die Kissen und setzte sich wieder auf. Seine Hände wanderten über Rays Bauch und strichen mit Nachdruck über seine Hüften. Ray lag mit halb geschlossenen Augen auf dem weichen Untergrund und ließ sich weiter von Kai berühren.

Seine Hände krallten sich unter Kais Bewegungen in die Decke unter ihm und lautes Stöhnen entwich seiner Kehle. Im Augenwinkel bemerkte er wie sich ihnen ein Schatten näherte und es zu malen immer Kälter wurde. Ray drehte seinen Kopf auf die Seite und sah nun deutlich Tala vor seinem Bett stehen. Langsam stieg Panik in ihm auf. Ray klammerte sich schützend an Kai und stemmte seinen Kopf fester gegen seinen warmen Körper.

'Kai...' Mit leicht zitternder Stimme suchte er den Augenkontakt zu seinem Freund. Kai wandte seinen Blick langsam zu der Person in seinen Armen und strich ihm beruhigend mit den Fingerkuppen über Hals und Wange.

'Shhhh...!' Kai küsste ihm hauchzart auf den Mund und fuhr mit seiner Handfläche über Rays verschwitzte Stirn.

'Ganz ruhig, es ist bald vorbei...', flüsterte er ihm ermutigend ins Ohr. Kai hatte nur gespürt wie sich Rays Körper mehr und mehr verkrampfte und versuchte ihn wieder zu beruhigen,

Ray ließ ein lautes Seufzen verlauten und schloss entspannt die Augen. Mit Kai an seiner Seite war seine Angst wie weggeblasen. Als sich Kai anfing langsam wieder in ihm zu bewegen, machte Ray seine Augen wieder auf. Nun war er sich sicher, Tala stand eindeutig vor ihnen und hatte so ein unheimlich hämisches Lächeln auf den Lippen. Warum freute er sich so? Ray versuchte sich von seiner angeblichen Wahnvorstellung nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und zog Kais Kopf zu sich her. Sein Blick strotzte nur so vor Überheblichkeit als er Kais Zunge in seinem Mund schmeckte. Wenn das wirklich Tala war, dann wollte er ihm ein für allemal klarmachen das Kai ihm gehörte. Mit Kais Hilfe stöhnte Ray in immer kürzeren Abständen. Er genoß es geradezu das Tala das alles sah, obwohl ihm sein mieses Lächeln immer noch unheimlich war. Mit seinen Händen zog Kai ihn wieder aufrecht auf seinen Schoß und kam schnaufend zum Höhepunkt.

Wieder zu Kräften kommend strich er erschöpft über Rays Rücken und blickte in seine Augen. Ray legte seinen Kopf auf die Warme Brust und glich seine Atemzüge denen seines Gegenübers an. Beide schlossen, von einem wohlig warmen licht geblendet ihre Augen und spürten nur noch die Nähe des jeweilig anderen.
 

+Ray? Ray!? Ich muss mich von dir verabschieden. Es war nie so gedacht das ihr eure Unschuld aneinander verlieren solltet, lediglich eure Liebe miteinander Teilen, das war der ursprüngliche Plan. Ich danke dir...+

<Was ist mit Tala? Wird er wieder der alte?>

+Ja! Seine Seele wird gereinigt und kehrt dann auf die Erde zurück. Es droht keine Gefahr mehr von ihm +

<Was geschieht nun mit euch? Werden wir uns wiedersehen?>

+ Ich weiß es nicht, aber wir werden stets über euch wachen. Viel Glück...+

<Machs gut...>
 

Ray spürte wie das Licht langsam aus seinem Körper wich und öffnete seine Augen. Kai hatte seine Augen noch geschlossen und lehnte an seiner Schulter an.
 

<Und was ist mit Tala? Was soll ich tun?>

+ Glaubst du wirklich ich kann dir diese Entscheidung abnehmen? Du kennst meine Meinung +

<Ja, aber ich weiß nicht, wie soll ich nur anfangen? Was soll ich nur sagen?>

+ Vertrau auf dein Herz, auch wenn es nicht der Weg ist den ich einschlagen würde, zwischen uns stehen 600 Jahre, wir sind so verschieden. Aber egal was du tust, ein Herz wird auf jeden Fall brechen. Lass es nicht zwei werden...+

<Warte wie meinst du das?>

+ mach's gut...+
 

Kai konnte gerade noch sehen wie das Licht das ihn umgab über die Zimmerdecke stieg und sich auflöste. Er fand sich auf Rays Brust liegend wieder und merkte dass sein Gegenüber schon wieder eingeschlafen war. Er ließ seinen Kopf niedersinken und schloss seine Augen. Nach all der Aufregung hatte er Schlaf bitter nötig und so richtig wohl fühlte er sich auch nicht, zwischen den Gefühlen zu Ray und denen zu Tala hin und her versuchte er endlich eine Entscheidung zu fällen.
 

~~~+~~~
 

Schmerzhaft musste Bryan feststellen wo er sich befand. Sein Genick tat höllisch weh und er hörte immer noch das prasseln der Dusche. Mit einem leisen Murren stand er auf, drehte das Wasser ab und schwankte aus dem Bad heraus. Mit letzter Mühe schaffte er es auf das große Bett und blieb dort Schnaufend liegen.

<Tala ist bestimmt schon über alle Berge, oder eher das was von ihm noch übrig ist. Aber warum gerade er? Was hat er getan?> Bryan fiel gar nicht auf dass er sich insgeheim immer mehr sorgen um seinen rothaarigen Teamkollegen machte. Er konnte ihn ja eigentlich auch überhaupt nicht leiden, aber was hatte er mit all dem zu tun?
 

~~~+~~~
 

Von einigen Sonnenstrahlen geweckt machte Kai seine Augen auf. Er wurde furchtbar geblendet und hielt sich deshalb seine Hand vors Gesicht. Als das Licht etwas abnahm konnte er langsam etwas erkennen. Er stand in mitten einer befahrenen Kreuzung und um ihn herum bewegte sich nichts. Seine gesamte Umwelt war von einem grauen Schleier bedeckt. Alles stand still. Sogar die Vögel am Himmel bewegten sich nicht von der Stelle und standen zeitlos in der Luft. Einige Zeit sah er sich um, bis ihm plötzlich etwas ins Auge stach. Es stand jemand genau so wie er auf der Straße. Kai wollte herausfinden wer die Person war, schließlich stand die Person mit dem Rücken zu ihm. Als er einen Schritt machen wollte blendete ihn ein Licht aus der entgegengesetzten Richtung. Er wandte seinen Kopf um und erkannte eine weitere Person. Irritiert davon, in welche Richtung er nun gehen sollte sah er zwischen ihnen hin und her. Immer noch hielt seine Umwelt den Atem an, nur er und diese beiden Fremden strahlten so etwas wie ein Lebenszeichen aus. Als er seinen Blick kurz abwandte glaubte er eine leichte Störung vor seinen Augen zu sehen, als wäre das Bild das er sah verzerrt, als wäre es verzerrt. Im nächsten Augenblick standen die Personen auf einmal näher vor ihm. Nur noch etwa zwei, drei Meter trennten sie. Kai stockte der Atem als er die vor ihm stehenden erkannte. Einer von ihnen war Ray! Mit entschlossenem Blick wollte er sich ihm nähern doch Ray schüttelte abweisend den Kopf und verschwand.

"Nein warte! Bleib hier!" Kai versuchte ihn noch zu erreichen, doch vergebens, Ray hatte sich abgewandt und war aus seinem Blickfeld verschwunden. Enttäuscht wandte er sich um und erkannte Tala. Mit neuer Hoffnung rannte er auf ihn zu, doch wieder das gleiche Schauspiel. Ein verächtlicher Blick und dann Leere. Er hatte sich von ihm abgewannt und verschwand im nichts. Von dem unbegreiflichen Schauspiel verletzt versuchte er noch immer zu begreifen was los war, doch bevor er auch nur annähernd zu einem Ende kam löste sich sein Umfeld langsam auf. Erst waren es nur einzelne Bäume, oder Häuser, doch dann kam die Leere immer mehr auf ihn zu und verschlang alles um ihn herum.
 

Mit weit aufgerissenen Augen erhob sich Kai aufrecht in seinem Bett. Sein Puls raste und kalter Schweiß tropfte über seine Stirn. Er sah sich um und fand sich in Rays Bett wieder. War das gerade eben ein Traum gewesen? Hatte er sich das aus seiner Phantasie zusammengereimt? Aber es schien so real, als hätte er alles wirklich erlebt. Sein Augenmerk richtete sich auf die schlafende Person neben sich und mit einigen schweren Atemzügen beruhigte sich sein Herz wieder. Kai lehnte seinen Kopf auf Rays Schulter und strich sein Rückrat entlang. Er war heil froh das alles nur ein Traum war, nie hätte er das verkraftet, ihn oder gar Tala zu verlieren. Er küsste ihm ein letztes mal auf den Nacken und verließ dann das Zimmer. Mit einer leichten Unruhe im Hinterkopf eilte er ins Wohnzimmer zu Tala.
 

~~~+~~~
 

Von den gesehenen Bildern verschreckt, bewegte sich Tala langsam in Richtung Spiegel. Er wollte nicht glauben was er als vermeintliche Zukunft gesehen hatte. Wollte er wirklich so enden? In dem Meer aus Schwarz näherte er sich stetig seinem Ziel. Als er in den Spiegel hinein sah war er jedoch dunkel.
 

+Was ist los? So überrascht, selbst ich muss mal schlafen +

>Wo bist du gerade? Doch nicht etwa b...bei Bryan?>

+Nein! Du wirst es nicht glauben, ich liege bei Kai, er hat mich aus Bryans Fängen befreit. Ich wusste gar nicht wie bequem es ist von ihm getragen zu werden +

<Nein, NEIN! Halt ihn da raus! Was willst du von ihm?>

+Das willst du nicht wirklich wissen, und außerdem geht es dich nichts an +

<Es geht mich sehr wohl was an, immerhin ist es mein Körper den du bewohnst!>

+Wenn du's unbedingt wissen willst, ich bin hier um mir die Seelen zu holen die mir noch zustehen. Dieser verfluchte Brunnen und seine Kraft hätten mich über die Jahre hinweg fast um zwei Seelen gebracht. In solchen Dingen bin ich sehr kleinlich.

Tja, so wies aussieht haben deine kleinen Freunde das sogenannte Kleingedruckte nicht gelesen. Es können nur zwei von vier Seelen gerettet werden, so steht es in der Prophezeiung. Durch ihre Vereinigung haben sie ihr Todesurteil unterschrieben. Aber sie haben Glück, dadurch das dieser Idiot von einem Prinz mit meiner Hilfe schon in der Hölle schmort muss mich nur einer von ihnen begleiten +

<Begleiten? Wohin? Ich dachte du wärst nur auf Rache aus?>

+Du scheinst nicht zu begreifen mit wem du es gerade zu tun hast, so schwer von begriff war nicht ein mal dieser Bryan + Talas Spiegelbild trat aus dem Spiegel und wurde immer undeutlicher, es war nun mehr eine Art Nebel der ihn umgab. Tala fühlte wie sich in seinem Inneren ein wohliges Gefühl ausbreitete, das ihm mit jedem Atemzug einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

+Sei ehrlich, wenn du wählen dürftest, würdest du nicht auf diesen Kon in die Hölle schicken? Dann würde Kai allein dir gehören + Die Stimme schien aus keiner bestimmten Richtung zu kommen, eher hörte er es in sich sprechen. Die Gedanken die er sich zu denken nicht traute, geheime Wünsche, seine tiefsten Sehnsüchte. Der Nebel formte sich vor ihm dicht zu einer Wolke und nahm langsam Gestalt an.

<Kai!> Er glaubte seinen Augen kaum, Kai lächelte ihn an und stellte sich ganz nah vor ihn hin.

+Ganz recht...+
 

Oh man! V___V *schluck* Der schluss ist echt traurig dann, aber es lohnt sich wirklich! Gerade die Szene am Grab (Kapitel 20) das hatte ich schon von Anfangan so geplant! Ihr sehts ja dann morgen^.^

The very last chance!

So leute! Da ist es also, das letzte Kapitel! Wer meine letzten FFs gelesen hat, weiß dass ich am schluss eigentlich immer alles versau, weil ich keine Lust mehr hab und alles kurz und schmerzlos machen will. Na ja, das mit dem kurz krieg ich hin, aber schmerzlos?... Nicht wirklich V__V (bedenke Liebst du mich noch, Pretty Boy oder Fame V:V)
 

Ich hab mir echt viel Mühe gegeben es dramatisch wirken zu lassen! So hab ich mir das Ende immer vorgestellt! Also... danke fürs Lesen^^ Ich lad auch gleich das erste Kappi der neuen FF runter die "Das verhalten geschlechtsreifer Blader zu den World Championships" heißt. Ich sag euch gleich das ich da etwas länger brauchen werde, weil die Kappis etwas länger sind^^:
 

20. The very last chance!
 

<Aber wie kommst du hier her?> Tala berührte ihn ungläubig an der Wange und ihm standen die Tränen schon bereit.

<W...wie ist das nur möglich? Oh Kai, ich hab dich so vermisst!> Von seinen Gefühlen überwältigt ließ sich Tala in seine Arme sinken und hielt sich an ihm fest.

+He he! Nicht so stürmisch, ich bin auch froh dich zu sehen! + Kai hob sein Kinn an und lächelte etwas verschmitzt.

+Willst du mir nicht sagen das du mich liebst? + Tala stockte in seinen Bewegungen und blickte enttäuscht zu Boden. Er hatte sich so sehr gewünscht Kai wiederzusehen. Aber die Dinge die passiert sind konnte er nicht vergessen.

<Du bist nicht Kai... auch wenn ich mir so sehr wünsche das du es bist!> Tala blickte zu ihm auf und ging einen Schritt auf Distanz.

+Du merkst schnell, wie ist es dir aufgefallen? Was hat dich darauf gebracht?+

<Ha, das war einfach, Kai würde mich nie fragen ob ich ihn liebe, niemals! Außerdem ist es bei ihm ein ganz anderes Gefühl, nicht nur Verlagen, noch ein anderes Gefühl, ich kann es nicht beschreiben!>

+Trotz allem wirst du ihn nie wieder sehen +

<WAS?!>

+Kleiner Scherz am Rande, dennoch, wenn ich ihn mitnehme wird das der Fall sein, aber du kannst ihn noch retten, du brauchst dich nur dafür zu entscheiden das Rays Seele mich in die Hölle begleitet, und kannst auf ewig mit ihm glücklich werden +

<Warum ich? Muss ich das etwa entscheiden?>

+Ja...! Wieder so eine dumme Klausel, kann man sagen, wenn es einen Gott gibt, dann ist er Anwalt, und glaub mir, es gibt einen, aber ganz anders als ihr Menschen ihn euch immer vorstellt. Weißt du, er ist gar nicht so, mächtig wie ihr denkt. Nur wenn ihr an ihn glaubt wird er stark, dadurch das an mich nicht so viele Menschen glauben sind meine Kräfte eingeschränkt. Das ist auch der Grund weshalb ich Seelen benötige, so zu sagen, um stärker zu werden. Bei den Seelen deiner beiden Freunde handelt es sich um ganz besondere Exemplare, sie sind, kotz, würg, von Liebe erfüllt und deshalb von großem Nutzen für mich. Unter einem Kompromiss habe ich mit Gott vereinbart eine der Beiden Seelen zu bekommen, der Hacken daran ist, das du entscheiden musst wer es sein wird, also da ich glaube du wirst dich für Ray entscheiden, brauchst du es nur noch zu sagen und er ist mit dem nächsten Zug "on the Highway to hell" will ich mal sagen +

<Was? Ich denke nicht daran über ein Menschenleben zu entscheiden, vor allem nicht da ich ihn kenne. Wie kann man nur mit Menschenseelen verhandeln, was ist das nur für ein Gott. Ich werde dir keine Antwort geben! Geh dorthin zurück wo du her gekommen bist!>

+Oh man! Das wird schwieriger als ich gedacht habe +
 

~~~+~~~
 

Kai saß schon eine Weile auf dem Sessel neben der Couch und sah Tala beim schlafen zu. Mit gemischten Gefühlen erhob er sich aus dem alten Leder und setzte sich an den Rand der Couch. Schon beinahe unheimlich still lag Tala vor ihm und atmete langsam und gleichmäßig ein und aus. Wie sollte er nur anfangen zu erklären? Es war nicht seine Absicht ihn zu verletzten, doch wie ihm sein altes Ego schon gesagt hatte, sollte er lieber ein Herz brechen, bevor zwei daraus wurden. Und nun hatte er auch begriffen was das bedeutete. Solange er versuchte sie beide zu haben, verletzte er sie beide. Am ende würde er alleine da stehen. Es gab keine andere Lösung, so lange er auch suchte, er musste sich von einem von ihnen trennen. Aber von wem? Er liebte sie beide gleichermaßen, das war ihm längst klar, er konnte sich nicht vorstellen wie es wäre von einem von ihnen getrennt zu sein. Niemals würde er einen von ihnen im stich lassen.
 

~~~+~~~
 

+Du willst dich meinem Wort also nicht sträuben? Gut! Wenn du dich nicht entscheiden willst muss ich eben ein bisschen nachhelfen +

<Was hast du nun schon wieder vor?>

+Das wirst du schon sehen...+
 

~~~+~~~
 

Etwas benommen machte Tala seine Augen auf und strahlte Kai freudig an. Im selben Moment konnte Tala erkennen wie sich in dem Spiegel trüb etwas zeigte. Das Bild wurde immer schärfer, bis er deutlich Kai darin erkannte.
 

<Halt Kai da raus! Bitte, ich werde mich entscheiden, aber gib mir meinen Körper zurück!>

+Du wirst dich entscheiden? +

<Ja! Aber ich brauche Zeit!>

+Also gut, du kriegst einen Tag! Nicht mehr! Und wenn du dich dann nicht entschieden hast, nehme ich sie beide mit...+ Etwas unsicher hatte er das von sich gegeben, er hatte gar nicht die Kraft dazu, aber das brauchte Tala ja nicht zu wissen.
 

~~~+~~~
 

Tala dachte wieder nur in einem Traum festzustecken. Er konnte deutlich Kai vor sich erkennen. Der ihn etwas stützte und lieb anlächelte.

"Na, ausgeschlafen?" Tala erhob seine Hand und kniff ihn in die Wange.

"D...du bist es wirklich!" Überglücklich krallte er sich an ihm fest und ließ wieder Tränen für sich sprechen.

"Ich dachte schon ich würde dich..." Tala stoppte in seinem Gefühlsausbruch und ging wieder auf Abstand. Er hatte ja total vergessen was er hatte versprechen müssen. Über diese Erkenntnis erschüttert stieß er Kai weg und rannte aus dem Zimmer. Wie konnte er ihm nur in die Augen sehen? Er wollte nicht über ihn bestimmen! Tala ging einen der Flure entlang und fand sich vor ihrem Schlafraum wieder, leise machte er die Schiebetür auf und sah Ray auf der breiten Matratze liegen. Er betrat den Raum vollends und konnte sich denken was passiert war. Rays Gesichtsausdruck verriet alles. Er konnte nicht über ihr Leben entscheiden, das würde Kai ihm nie verzeihen, und er selbst könnte nie wieder in den Spiegel sehen! Aber es gab da noch eine Möglichkeit, daran hatte er noch gar nicht gedacht. Er horchte kurz in sich hinein ob das möglich war und öffnete dann die Augen. Sein Alter Ego bestätigte ihn, es war also möglich. Mit langsamen Schritten schleifte er sich träge in den Garten. Er setzte sich nahe an den Teich und streifte mit den Fingerkuppen die Wasseroberfläche, so dass kleine Kreise entstanden. Unterwasser konnte er einige Koi erkennen die sich an der Stelle tummelten. Tief atmete er die Luft ein und wieder aus. Als er seine Augen öffnete stand Kai vor ihm.

"Was ist los Tala?" Angesprochener erhob sich aus der Idylle und nahm Kai in den Arm.

"Findest du es nicht auch schön hier? So friedlich und harmonisch!"

"Wie?" Tala fuhr in seinem Text fort.

"Du solltest dich hier mal gründlicher umsehen Kai Hiwatari. Siehst du nicht wie gut du es hier hast? Es könnte ja sein dass dir das alles entrissen wird, schneller als du es für möglich hältst." Keiner von ihnen sah wie sich Ray hinter ihnen anschlich und ihnen zusah.

"Wir wären glücklich gewesen Kai! Wir hätten es geschafft, aber..." Sein Blick fiel zu Boden und sein Griff um Kais Brust nahm zu.

"Aber? Was?"

"Nichts,...es gibt da etwas das zwischen uns steht, und ich denke das es so am besten ist. Du solltest deine Zeit nicht mit mir verschwenden wenn du doch bei Ray sein könntest!" Diese Worte ließen Ray aufschrecken. Er hätte nie gedacht das Tala so reden könnte.

"Weißt du Kai, ich hatte die Wahl zwischen dir und Ray, ich hab die Macht einen von euch in die Hölle zu schicke. Macht kann man es eigentlich nicht nenne, eher die Pflicht."

"Was redest du da?"

"Ich habe meine Wahl bereits getroffen, Kai!" Von Talas Worten ermutigt kam nun auch Ray zu ihnen.

"Ich kann mir schon denken wie du dich entschieden hast!" Ray rüttelte an ihm und stieß ihn von Kai weg.

"Du miese Ratte! Nun hast du ja was du willst!" Ray stieß ihn auf den staubigen Boden und schlug ihm ins Gesicht.

"Wenn das wahr ist was du sagst... wie hast du dich entschieden?" Tala hob hustend seinen Kopf an und wischte sich das Blut von der Wange.

"Wenn ich Kai erwählt hätte würde das niemanden glücklich machen, hätte ich Ray ausgewählt, würde das Kai bestimmt sehr traurig machen und somit wäre auch niemandem geholfen. So hab ich mich für das einzig richtige entschieden..."

"UND DAS WÄRE?!" Ray packte ihn am Kragen und zog ihn wieder hoch.

"Hör auf Ray! Lass ihn ausreden!" Kai ging dazwischen und sah nun ernst zu Tala.

"Was ist nun?" Tala warf sich Kai in die Arme und küsste ihn auf den Mund. Sein Gesicht war verschmiert von Tränen Blut und Dreck.

"Es tut mir so leid Kai, ich wäre so gerne mit dir glücklich geworden! Aber ich kann diese Ungerechtigkeit einfach nicht zulassen." Tala ging immer mehr auf Abstand von ihnen bis er wieder vor dem großen Teich stand.

"TALA!! WIE HAST DU DICH ENTSCHIEDEN?! SAG ES MIR!!!" Kai wollte gerade auf ihn zukommen als er an etwas abprallte. Er konnte nichts sehen doch er kam einfach nicht näher an ihn heran. Unter Talas Füßen erstrahlte plötzlich ein helles Licht, aus dem eine Gestalt kam. Kai konnte nur einen Schatten erkennen der sich spiralförmig um Talas Körper legte.

"Es tut mir so leid Kai!" Er ging bis hin zu der Barriere zwischen ihnen und legte seine Hand auf die unsichtbare Trennwand. Kai raffte sich auf und schlug mit beiden Händen gegen die unsichtbare Mauer.

"Was heißt das, WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN?" Kai schlug weiter gegen die Wand.

"Ich liebe dich so sehr Kai, niemals würde ich zulassen das dir oder dem Menschen den du liebst etwas geschieht, und deshalb werde ich für euch gehen..." Kai riss seine Augen auf und merkte wie heiße Tränen aufstiegen und sich über seine Wangen schlängelten.

"Was?! Aber ich liebe dich! Also darf dir nichts passieren!" Tala lächelte gequält und schüttelte den Kopf.

"Du weißt genau das dass nicht stimmt Ka~ AHHHH!!" Tala spürte plötzlich wie sich sein Herz krampfhaft zusammenzog und er keine Luft mehr bekam. Seine Knie gaben nach und er sackte zu Boden.

"NEIN TALA NICHT!!! WIR FINDEN EINEN ANDEREN WEG!!! ES GIBT EINE ANDERE LÖSUNG!!!" Ray stand wie paralysiert daneben und weinte stumme Tränen. Und er hatte Tala noch beschimpft. Langsam schritt er an die Unsichtbare Barriere und hielt sich an Kai fest. Bei jedem Schlag den Talas Körper durchfuhr, zuckte Ray zusammen. Er schrie zwar nicht, dennoch musste er große Schmerzen haben. Er konnte das nicht mit ansehen. Er wollte es nicht sehen. Nach einer Weile verschwand das Licht, und zurück blieb ein regloser Körper. Kai stürmte sofort auf ihn zu und fing an an ihm zu rütteln.

"TALA! OH GOTT BITTE NICHT! WARUM TUST DU SO WAS?! Warum...!" Kai klammerte sich an ihm fest und schaukelte leicht vor und zurück. Er strich ihm über die Wange und konnte immer noch nicht glauben das er tot war.

"KOMM ZURÜCK!!" Komm bitte zurück...!"
 

~EIN JAHR SPÄTER~
 

Schwarze Wolken zogen sich über den Himmel und der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Sofort stand der kurz gehaltene breitflächige Rasen Unterwasser und die weißen Felsen die sich aus der Erde erhoben glänzten in einem glatten Schein. Ruhe strahlte der unheimliche Ort aus an dem zu diesem Zeitpunkt nur eine lebende Person verweilte. Etwas abseits von den anderen Steinen, stand auf einer Anhebung unter einem Baum das Grab von Tala. Ein Junge in schwarzen Gewändern legte zum Gedenken eine Rose auf den Stein und kniete nieder. Auch wenn der Rasen noch so nass war, hier her zu kommen war alles was er noch hatte. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er drehte sich langsam um und erkannte die Person hinter sich. Er hielt einen Schirm über sich beide und kniete neben ihm nieder.

"Hallo Bryan! Ich dachte schon hier wäre ein Grabräuber am Werk!"

"Was willst du hier Kai?" Aus seiner Hosentasche zog Kai ein Taschentuch heraus und gab es Bryan in die Hand.

"Hier das wirst du bestimmt noch brauchen! Du bist ja pitschnass! Glaubst du wirklich Tala hätte gewollt das du durch eine Lungenentzündung zu ihm kommst? Bleib nicht so lange hier! Morgen ist das Wetter besser, besuch ihn doch dann noch mal." Kai erhob sich wieder und klopfte ihm nochmals auf die Schulter.

"Machs gut Bryan, ich hoffe für dich das du endlich findest wonach du suchst." Mit diesen Worten machte sich Kai wieder auf den Weg zurück. Den Schirm ließ er da und ging deshalb etwas schneller zum Wagen zurück. Dort machte ihm der Chauffeur die Tür auf und ließ ihn einsteigen.

"Na wie war's? War Bryan wieder da?"

"Ja! Er ist glaub jeden Tag dort und hält an seinem Grab Wache." Kai gab seinem Gegenüber einen Kuss und streifte sich den nassen Mantel ab.

"Glaubst du Tala hat das richtige getan? Er hat sein Leben für uns geopfert, findest du es richtig das wir auf seine Kosten leben?" Ray ließ sich an seiner Schulter nieder und hangelte sich bei ihm ein.

"Ich weiß es nicht! Aber wir sollten unser Leben deswegen nicht wegschmeißen! Sieh es als Zeichen, als eine zweite Chance, vielleicht ist es die letzte..."
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

If only you could see the tears in

The world you left behind

If only you could heal my

Heart just on e more time

Even when I close my eyes

There's an image of your face

And once again I come to realise

You're a lost I can't replace
 

Time will never chance the

Things you told me

After all we're meant to be

Love will bring us back to

You and me
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

~~FIN~~
 

Ich danke noch mal allen Kommischreibern und hoffe das jeder eine art Schlussansprache für die FF hat^^
 

*euch alle *knuddel*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (152)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...16]
/ 16

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zompie
2007-05-23T19:34:52+00:00 23.05.2007 21:34
trauriges ende aber doch schön,deine ff hat mir echt gut gefallen. *nicht weiß was ich noch schreiben soll*
einfach super xD
Von:  Zompie
2007-05-23T17:54:44+00:00 23.05.2007 19:54
soo ich habs grade bis hier hin gelesen,eigentlich geb ich ja kommis immer am ende ab,aber ich geb mal jetzt eins^^
die story ist echt super
*sich tyson mit flasche vorstell* xD
soo jetz les ich aber mal schnelle weiter^^
Von: abgemeldet
2007-04-07T16:01:16+00:00 07.04.2007 18:01
deine ff ist echt gut am anfang wollte ich es nicht lesen weil ich gedacht habe es ist nur eine so langweilige geschichte die du erfunden hast

aber als ich angefangen habe es zu lesen wollte ich nicht mehr auf hören zu lesen

jetzt bin ich froh darüber dass ich es gelesen habe

liebe grüße
Von:  Gessilein
2006-07-06T07:33:36+00:00 06.07.2006 09:33
*heul heul* ist das eine schöne geschichte, aber wieso musste tala sterben *noch mehr heul*
Von: abgemeldet
2006-04-15T20:58:08+00:00 15.04.2006 22:58
WOW....
Nur noch was zur Allgemeinbildung:
es heißt nicht "Gaspartien", sondern "Gaspadin"-russisches Wort für "Herr, Herrscher" ^^
Von:  Liirah
2005-08-31T21:05:34+00:00 31.08.2005 23:05
also...*schnüff* ich kann nur eins sagen....:
ES IST EINFACH TOLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!

bye bye masu-chan *schniff*
Von: abgemeldet
2005-08-10T19:00:24+00:00 10.08.2005 21:00
Ich bin fertig,..............*Tempo-vollrotz*
Du bist so fies!!!!!>.<
Der arme Tala,.....*neues-Tempo-vollrotz* *schnief*
Dein Schreibstil ist,.........
............AMAZING!!!!(V^.^V)
Die Szenen kann man (frau) sich immer seeeeeeehr gut vorstellen,....mal doch mal die Story als Doji,......*lieb-guck*...des wär doch was richtig schönes für deine riesige Fangemeinschaft!!!^^
Von: abgemeldet
2005-08-10T18:09:56+00:00 10.08.2005 20:09
Ich bin auf der 24. Seite und finde den Mini-Ray einfach zum Knuddeln!*quietsch* *Mini-Ray-knuddel*
Wie er redet,...."Ray böse?"
Aber Ty is ja ziemlich,......*kotz*
Schreib schnell wieder!!!
Von: abgemeldet
2005-07-23T16:29:37+00:00 23.07.2005 18:29
*sniff* *vor dem grab steh* *blume hinleg* *umdreh* *und geh*
Glückwunsch! Noch so eine wunderbare gelungene Geschichte.
Weida so!

yours coldi
Von:  Eiji
2005-01-30T19:00:20+00:00 30.01.2005 20:00
*schnief* *Taschentuch rausholt*

Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich zu der FF sagen soll...

Als du Tala hast auftauchen lassen, dachte ich ja ernsthaft daran, einfach mit dem Lesen aufzuhören. Aber ich hab mich dann doch weiter dran gewagt. Und es echt nicht bereut! Meine Meinung hat sich diesbezüglich grundsätzlich geändert... Mein Gott, wirklich eine geniale Idee. Ich bin sowas von geplättet...

Ich kann nur eins sagen: Diese Story ist einfach super! *lob aussprech* Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen...

Liebe Grüße, Kata-chan *letzte Träne wegwisch* n.n


Zurück