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Ein neuer Tag

Tag und Nacht, Staffel 2
von

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Die Schönheit Ägyptens

Allerspätestens bei diesem Kapitel denkt ihr euch sicher: 'Hat die denn jetzt den Faden verloren? Das kann doch keine strukturierte Story mehr werden.'

Zumindest würde ich mir das denken.

Aber ich will euch beruhigen. Die Handlung verläuft genau nach Plan, ich bin genau da, wo ich hinwollte und es ist alles richtig so.
 

Wer also bis hierher durchgehalten hat, den belohne ich mit einer durchdachten Handlung! XD
 

Nach diesem Pitel gehts richtig los, Leute!
 

~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~
 

Tea hatte das Gefühl zu Fallen. Panisch schlug sie um sich, doch die jähe Bewegung holte sie schnell in die Realität zurück.

Sie flog nicht, denn dieser Eindruck war nur dadurch hervorgerufen worden, da sie getragen wurde.

Malik hielt sie in seinen Armen, jedoch war er in einer seltsam abwehrenden Haltung.

"Oh, hab ich dich geschlagen?", fragte Tea, als sie Maliks rote Wange sah.

"Macht nichts. Ich bringe dich in mein Schlafgemach, dann kannst du gleich weiter schlafen", meinte er.

Dann erst schaute sich Tea um. Sie war noch immer sehr verschlafen, doch das Dekor von Maliks Haus, ähm, Palast sah doch wirklich recht eigenartig aus.

Sie durchschritten einen langen Säulengang, der durch zahlreiche Fackeln an den Wänden beleuchtet wurde. In regelmäßigen Abständen waren kleine Statuen zu sehen, die halb tierisch, halb menschliche Götter zeigte.

"Ist das dein Palast?"

Tea konnte sich nicht verkneifen, dass Wort 'Palast' mit einem Hauch Ironie zu versehen.

"Ja. Willkommen in meinem bescheidenen Heim."

Plötzlich fiel ihr auf, dass Malik sie noch immer trug.

"He! Lass mich runter! Ich kann selber laufen", fuhr sie ihn an.

"Wie ihr befiehlt", meinte Malik gelassen und setzte sie sanft ab.

Es musste mitten in der Nacht sein, doch die Luft war noch immer warm.
 

Dann kamen sie zu einer großen Tür, die kunstvoll mit blau-, rot- und goldenen Figuren bemalt war. Malik stemmte sich dagegen und langsam schwang sie auf.

Zuerst konnte Tea nicht erkennen, was sich dahinter befand, da der Raum nur spärlich beleuchtet war, doch dann verschlug es ihr den Atem.

"Mein Schlafgemach", erklärte Malik, "Für diese Nacht soll es das deine sein."

Es war riesengroß. Auch in diesem Raum befanden sich Fackeln und Statuen. Das Bett selbst, dass selbst fast so groß war, wie Teas gesamtes Schlafzimmer, stand in der Mitte des Raumes, auf einem leicht erhöhten Sockel. In einer Ecke war in den Stein eine Vertiefung eingelassen, die mit Wasser gefüllt war.

"Dort kannst du dich etwas frisch machen, ich habe aber auch richtige Bäder, falls du baden möchtest."

Plötzlich erstarrte Tea und drehte sich zu Malik herum.

"Verdammt, was ist das für eine Sprache?", fragte sie entsetzt. Das Schlafgemach war für einen Moment vergessen.

Sie hatte auf einmal gemerkt, dass Malik mit ihr nicht mehr japanisch sprach, sondern eine Sprache, die ihr fremd war. Trotzdem hatte sie jedes Wort verstanden. Das Verrückteste war jedoch, dass sie die Sprache selbst benutzte, obwohl sie japanisch hatte sprechen wollen.

"Malik, warum kann ich kein japanisch mehr? Was soll das?"

"Keine Angst. Wie ich bereits sagte, wir sind an einem Ort, an dem das alte Ägypten weiter lebt. Die Sprache, die wir sprechen, ist demnach Altägyptisch. Wenn du diesen Ort wieder verlässt, dann wirst du wieder japanisch sprechen, so wie zuvor."
 

Tea kam sich vor, wie Alice im Wunderland und als Malik sie schließlich alleine ließ, benahm sie sich auch so.

Sie begann, ihren Aufenthaltsort zu erkunden. Sie hatte im Auto ja bereits geschlafen und war nun wieder recht munter.

Zuerst hatte sie versucht, durch die Tür, durch die sie hereingekommen waren, wieder hinaus zu gelangen, doch sie war verriegelt.

Sie wollte fort von diesem seltsamen Palast und zu Yami. Malik würde sie am nächsten Morgen sicherlich wieder zurück zum Flughafen schicken, das hatte er schließlich gesagt, also musste sie versuchen, so schnell wie möglich hier weg zu kommen.

Im Raum befand sich noch eine weitere Tür auf der gegenüberliegenden Seite und Tea stellte fest, dass diese nicht verschlossen war.
 

Als sie durch die Tür schlüpfte, befand sie sich mitten im Palast in einem langen Säulengang. Viele Türe und Tore gingen von ihm und oft mündete er in weitere Gänge. Da Tea keinen blassen Schimmer hatte, in welche Richtung sie gehen sollte, beschloss sie, auf ihr Gefühl zu hören. Sie rief sich Yami ins Gedächtnis und vertraute darauf, dass ihr Gefühl sie auf den richtigen Weg lenken würde.

Sie lief in eine unbestimmte Richtung los und durchquerte unzählige Gänge und Höfe, die für sie alle gleich aussahen.

Vielleicht waren es ja immer die gleichen? Sie konnte schließlich nicht wissen, ob sie beständig im Kreis ging.

Doch sie ließ sich nicht beirren und lief weiter, bis sie auf einmal an einen Punkt kam, an dem der Gang zu Ende war. Es war jedoch keine Sackgasse, denn eine breite Treppe führte nach unten. Zuerst dachte Tea an einem Keller, doch das schien ihr absurd, als sie daran dachte, dass sie sich in einer Art 'altem Ägypten' befand.

'Katakomben' schoss es ihr durch den Kopf und der Gedanke bescherte ihr eine Gänsehaut, die einfach nicht verschwinden wollte.

Doch sie schob den Gedanken beiseite, denn ihr Gefühl drängte sie, die Stufen hinab zu steigen.

Die Gänge, in denen sie sich bisher befunden hatte, waren stets durch Fackeln beleuchtet gewesen, die Treppe jedoch war dunkel.

Also nahm sie eine der Fackeln, wie zur Bewaffnung, in die Hand. Sie straffte ihr Schultern, atmete noch einmal tief durch und schritt die Treppen in die Tiefe hinab. Sie hatte ein beklemmendes Gefühl, doch sie schalt sich gleichzeitig für ihre kindische Angst.

'Was auch immer dort unten ist, ich soll es sehen', dachte sie.

Dass dort kein Ausgang auf sie wartetn würde, war ihr klar.
 

Als sie das Ende der Treppe erreicht hatte, stellte sie fest, dass sie sich in einem unterirdischen Gang befand. Wie in einer Katakombe sah es nicht aus, zumindest stellte sich Tea Katakomben anders vor.

Dies beruhigte sie und sie ging weiter.

Der Gang war groß und sorgfältig angelegt. Die Flamme ihrer Fackel fand keine Hindernisse, die irgendwelche bedrohlichen Schatten hätten werfen können, also schritt sie tapfer voran.
 

Schließlich stand Tea vor einem Torbogen, der die Grenze zu einem Raum markierte. Da es der einzige Raum in diesem unterirdischen Gang zu sein schien, betrat sie ihn.

Der Raum war sehr groß, verdammt groß, um genau zu sein. Seine Decke schien so hoch zu sein, wie die einer Kirche und vom einen Ende des Raumes bis zum anderen mussten es einige Schritte sein.

Doch was Tea am meisten beeindruckte, waren die Gemälde an den Wänden.

Tiere, Menschen, Landschaft und Fabelwesen zierten in den Farben Blau, Rot, Schwarz und Gold die gesamten Wände vom Boden bis zur Decke. Zumindest nahm sie das an, denn der Schein ihrer Fackel konnte nicht einmal die gesamten Wände erfassen.

An einer Wand stand eine Leiter aus Holz, die man wohl brauchte, um die Bilder ganz oben auf den Wänden zu betrachten.

Tea fragte sich, ob die Decke auch bemalt war.

Die Zeichnungen waren jedenfalls wunderschön. Sie ähnelten zwar den Gemälden, die man in ägyptischen Museen betrachten konnten, doch diese waren viel farbintensiver und strahlten einen Glanz aus, den sie noch nie gesehen hatte.
 

Tea näherte sich einer Wand und betrachtete die Figuren aus der Nähe. Direkt vor sich konnte sie fünf Männer und mehrere Fabelwesen sehen. Als sie das Bild eine Weile auf sich wirken ließ, erkannte sie, dass die Männer sich duellierten und die Fabelwesen waren die Monster von Duel Monsters.

Tea dachte an die Steintafel, die ihr Yami vor vielen Jahren im Museum in Domino gezeigt hatte. 'Genau so musste diese Tafel früher auch ausgesehen haben', dachte sie.

Die Figuren bekamen durch die eingemeißelten Einkerbungen eine fast unheimliche Lebendigkeit.

Vorsichtig, als wäre die Wand aus dünnem Glas, berührte sie das Bild mit ihrer Fingerspitze und ließ sie über die Rillen wandern.
 

"Es ist wunderschön, nicht wahr?", sagte eine Stimme hinter ihr und ließ sie zusammenfahren.
 


 

[Kapitel 7: Ein Angebot, das man unmöglich annehmen kann]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sanny
2004-06-13T18:46:14+00:00 13.06.2004 20:46
Gut, da ihr mir beide eine ENS geschickt habt.
Antworte ich halt hier, damit ihr beide eure antworten erhaltet.


Zuerst Bello, ich habe absolut nichts zu kritisieren an deiner FF.
Ich habe eher nicht den Gedankengängen von KaitoKidGirl ganz zugestimmt.
Sorry wenn es so aus sah als ob ich dich Kritisieren wollte.
War nicht so beabsichtigt.

Zweitens KaitoKidGir, nein du hast nicht zu dick auf getragen,
Ich bin nur anderer Meinung wegen Malik.
Und hatte nicht viel zeit, um mir zeit zu nehmen, das nun zu erläutern.


Und jetzt zum Kommi fürs pitel:

So jetzt stimm ich ihr/dir ganz zu.
Das ist gemein hier auf zu hören.
Ich denk auch und hoffe es, das es nicht Yami ist,
eher der Händler vom Parisermarkt oder Shadee.
Ach was Ich lass mich einfach Übersachen.
Von:  Vermouth
2004-06-13T11:17:43+00:00 13.06.2004 13:17
WEEEEEEEEIIIIIIIITTTTTTTTER!!!!!
Ahhh warum musstest du ausgerechnet an so ner Stelle aufhören >.<; *sichaufdenkopfhau*
Dat kann doch alles nich war sein!
Oh man ich weiß auch nich,aber ich hoffe nich dat der Typ Yami ist *bet*
Ich will noch nit dat Tea Yami trifft,dat wäre nähmlich noch viel zu früh ^^; *lol*

Aber das bleibt ganz und gar dem Autor überlassen ^^ *fg*
Hoffentlich dauert die Fortsetzung nit sooooo lange *fleh*

HDGDL


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