Die Nacht des Neumondes
Das letzte Kapitel... hoffe es gefällt euch:
Traurig blickte sie zum Horizont. Nur die Sterne erhellten diese Nacht die Erde, denn es war wieder einmal Neumond, die Zeit in der Inu Yasha zu einem Menschen wurde... Wie so oft zog er sich dann immer zurück und zeigte sich kaum oder ungern seinen Freunden. "Ich werd mal nachschauen, was Inu Yasha so treibt." Berichtete Kagome ihren Freunden, bevor sie in den rabenschwarzen Wald verschwand. Sango sah es gar nicht gern, dass ihre Freundin alleine und mitten in finsterster Nacht in den Wald verschwand, doch sie wusste auch, dass Kagome etwas wichtiges mit Inu Yasha besprechen musste, wobei sie sicher nicht erwünscht wäre. "Mach dir keine Sorgen, Sango, ihr passiert bestimmt nichts." Versuchte Miroku sie zu beruhigen. "Ich hoffe, du hast Recht..."
Mit schnellen Schritten lief sie in Richtung Goshinkobaum. (heißt der so?) Sie musste es Inu Yasha einfach erzählen, von dieser Nacht, als sie ihn und Kikyo zusammen gesehen hatte und die Tatsache, dass sie nun... schwanger war. Vielleicht sogar nicht von ihm schwanger... Und da waren sie wieder, diese nagenden Zweifel. Eventuell war es ja doch besser, wenn sie es ihm doch nicht sagen würde und abwartete bis das Kind da war, dann wüsste sie von wem es ist... aber das war hirnrissig... sie konnte sich nicht davor drücken. Sie wusste, das Inu Yasha ein Recht dazu hatte es zu erfahren.
Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich ein Rascheln hinter sich vernahm. "Oho, wen haben wir denn da, hab ich dich endlich gefunden!" Ertönte eine bösartige Stimme. Schlagartig fing Kagome an zu zittern und ängstlich zu wimmern. Ohne sich einmal umzudrehen, rannte sie los, ohne auf den Weg zu achten. Auf einmal rammte sie gegen etwas. "Hey Kagome, was hast du?" Sie blickte auf. "Inu Yasha?!" "Du kannst dich nicht verstecken." Da trat auch schon der Dämon aus dem Gebüsch hervor. Inu Yasha stellte sich schützend vor Kagome. "Du!!" Wütend knirschte Inu Yasha mit den Zähnen. "Lass deine dreckigen Finger von Kagome!!" Der Youkei grinste hinterhältig und im nächsten Moment hatte er sich in eine riesige Schlange verwandelt. "Kagome lauf weg!!" Befahl Inu Yasha dem jungen Mädchen, diese schüttelte aber nur mit dem Kopf. "Ich lass dich nicht allei-" Doch da hatte der Dämon schon mit seinem Schweif nach ihr geschlagen. Inu Yasha hatte sie in letzter Sekunde zur Seite gestoßen, doch dafür wurde er getroffen.
Der Youkei umklammerte ihn mit dem Schwanz und drückte ihm somit fast die Luft ab. "Und jetzt rück die Juwelensssplitter heraus, sonst werde ich ihn ganz langsam umbringen!" Zischte er Kagome an. "Lass ihn los, oder du bekommst gar nichts!!!" "Die Juwelensplitter, dann lasse ich ihn vielleicht gehen." Kagome blickte hilflos zu dem nach Luft ringenden Inu Yasha. "Also schön, aber lockere wenigstens deinen Griff (Seit wann haben Schlangen einen "Griff, die haben ja nicht mal Hände...^.^')!" Der Dämon schien ziemlich genervt, doch er lockerte tatsächlich seine Umklammerung. "Vorher n - noch eine Frage! Wa - was hast du an dieser Nacht mit mir gemacht, ich meine ob..." "Oh man, nein! Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen. Das da..." Er richtete seinen Blick auf die Juwelensplitter, die um Kagomes Hals hangen. "...hat mir dazwischen gefunkt." "I - ich versteh nicht..." "Der Juwel hat aufgeleuchtet. Ich wurde leider geblendet, dann tauchte ein weiterer Dämon auf. (<- er meint Kouga) Ich sah mich gezwungen zu verschwinden."
Kagome atmete auf, er hatte sie also nicht vergewaltigt. "Aber nachdem ich diesen Schwächling platt gemacht und mir die Juwelensplitter geholt habe, machen wir dort weiter, wo wir das nächste Mal unterbrochen wurden!!!" Er festigte seinen "Griff" wieder und der erste Knochen von Inu Yasha knackte. "NEEIN!!!" Mit einem Mal strahlten die Juwelensplitter hell auf. Ein warmes und angenehmes Licht tauchte die Umgebung in sanftes Rosa. Das Licht war so angenehm und gab Kagome das Gefühl von Geborgenheit. Langsam erlosch es jedoch und Kagome konnte sich erst langsam wieder an die dunkle Umgebung gewöhnen. Aber als sie wieder klar sehen konnte, weiteten sich ihre Augen. Kein Dämon mehr war zu sehen... und Inu Yasha stand vor ihr. Er schien ebenfalls überaus verwirrt zu sein. Stürmisch wurde er von Kagome umarmt, was seinen gebrochenen Rippen gar nicht gut tat. "Kagome... wieso hast du es mir nicht gesagt?!" Kagome drückte sich enger an ihn. "Ich konnte nicht... ich kam mir so dreckig vor... so widerwärtig..." Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. "Gehen - gehen wir zurück zu den anderen?" Inu Yasha gab ein Nicken von sich und zusammen verschwanden die 2 aus dem Wald...
"So, so. Ich glaube der Juwelensplitter hat derart reagiert, weil du seine Beschützerin bist. Wenn du große Emotionen zeigst, oder dir etwas von Herzen wünscht, wird der Juwel aktiviert." Erklärte Kaede den Freunden. Der Tag graute bereit, sodass Inu Yasha seine Hanyou-Gestalt wieder angenommen hatte und seine Verletzungen wieder schneller verheilten...
~3 Wochen später~
"Ich musste ihm jetzt 3 Wochen lang aus dem Weg gehen..." Seufzte das schwarzhaarige Mädchen und strich sich dabei über ihren "dicken" Bauch. "Du hättest es ihm erzählen müssen!" Predigte Sango wieder einmal ihrer Freundin. "Schon aber... was wenn-" Plötzlich umklammerte sie ihren Bauch fester und knickte fast zusammen. "Kagome!! Kaedee! Es geht los!!!" Sofort kam die alte Priesterin, zusammen mit 2 weiteren Dorfbewohnerinnen in die Hütte gerannt. "Hieven wir sie auf die Decke!" Gesagt getan. "Die Fruchtblase ist geplatzt und die Wehen kommen in immer kürzeren Abständen, Kagome, es geht wirklich los!" Sagte Kaede an das junge Mädchen gerichtet. "Wow, das wäre mir jetzt nicht in den Sinn gekommen!!" Gab Kagome säuerlich von sich. "Wenn... Ahh!!!!!!" Und da kam eine weitere Wehe. "So Kagome, los pressen!!!!" Befahl ihr Kaede. "Ich kann niiiiicht!!" Schrie Kagome die alte Priesterin schmerzverzerrt an.
Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen. "Was ist passiert ich hab... Schreie... gehört..." Inu Yasha klappte die Kinnlade nach unten. "Was - was?" "Hecheln, Kagome!" Langsam und total perplex schritt Inu Yasha auf die gebärende Kagome zu. "Nach was, huhu, (Soll hecheln sein) sieht es denn, huhu, aus, hm?!" "Wie...wer...?" "Inu Yasha! Kagome kann jetzt nicht sprechen!! Sie bekommt nämlich gerade dein Kind!!!" Wurde er von Sango angeschrieen, die gerade damit beschäftigt war, Kagomes Schweiß von der Stirn zu wischen. "Deshalb bist du mir aus dem Weg gegangen. Wieso hast du mir das denn nicht gesagt, verdammt!?!" Fragte er Kagome in einem wütenden Ton. "Und wieder pressen!!!" Diesmal tat Kagome, was ihr gesagt wurde, doch wie erwartet hielt sie nicht lange durch. "Wenn du sie anschreist, machst du sie nur noch nervöser!!!" Inu Yasha war mehr als verwirrt, doch er wusste, dass Sango recht hatte. "Ka - Kagome, wie - wie soll, wie kann ich dir helfen...?" Sie krallte sich an der Decke fest. "Hol einen Knüppel und hau ihn mir über den Koooooooopf!!!!!" Da kam auch schon die nächste Wehe. Inu Yasha packte Kagome Hand. "Du schaffst das!!" Auch Kaede spornte sie immer wieder an. "Los Kagome! Ich kann das Köpfchen sehen!!" Und nach einem weiteren Pressen, konnte man den Schrei eines Babys vernehmen. Im nächsten Moment erschien Sango neben der völlig fertigen Kagome, im Arm hielt sie, in ein weißes Bündel eingewickeltes, kleines Wesen. "Es ist ein Mädchen." Sie überreichte ihr die Kleine. Sofort warf Kagome einen Blick auf das Gesicht ihres Kindes. Die Nase hatte es von Kagome, doch der Rest von ihr stammte eindeutig von Inu Yasha, sie hatte zwar nicht solche Ohren wie er, doch dafür waren sie an den Enden angespitzt. (So wie bei Sesshomaru halt...) "Inu Yasha, es tut mir Leid, dass ich es dir nicht gesagt habe, ich hatte Angst, dass du dich noch nicht bereit dafür gefühlt haben könntest..." Inu Yasha grinste von einem Ohr zum anderen. (Oje, das dürfte schwierig werde, ihr wisst ja wie ich das meine...) So glücklich hatte Kagome ihn noch nie gesehen. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch."
Wenn ich dich sehe,
weiß ich, wie sehr ich dich liebe.
Wenn du mich berührst,
weiß ich, wie sehr ich dich brauche.
Wenn du mir in die Augen schaust,
weiß ich, wie tief meine Liebe für dich ist.
Wenn du mich in die Arme nimmst,
weiß ich: Nur du allein bist meine große Liebe, für immer!
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Ich bin ehrlichgesagt nicht ganz zufrieden mit dem Kapitel, ich hätte vielleicht mehr Details reinbringen sollen...
Ach ja ein Happy End, wie vorhersehbar... aber ich bin nun mal so ein Mensch, der an die "wahre Liebe" glaubt, im ernst! Na gut ihr Süßen, wie schon erwähnt ist hier Schluss, aber seid... nicht...trauriiig *anfang zu heul*
HEGDLFIUE!!! Eure Aikyoo-chan