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Das letzte Gefecht

Zum RPG Höllenschlund
von

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Zusammenkunft

******
 

Diese lächelte auf die Kleine hinab und nickte.

"Es stimmt also was Jaspa sagt... der jüngste Tag oder???", fragte sie und leichte Sorge malte sich in ihrer Gesicht.
 

Wieder nickte die Geflügelte nur.

"Aber wieso... wie ist das möglich!", die rehbraunen Augen strichen über die drei sonstigen Anwesenden.
 

"Chaos hat so etwas durchsickern lassen!", die Stimme der Jungdämonin vibrierte voller Trauer.
 

"Ich habe den Engel Michael hier gesehen!", drang es nun aus Nefhelene heraus.
 

Daraufhin malte sich in Jaspas Gesicht echte Sorge... vielleicht waren die Informationen seiner Frau doch nicht von so weit hergeholt.

Was suchte dieser Idiot nur hier... hatte er noch nichts aus seinen Fehlern gelernt???

Jaspa knurrte leise und ungehalten.
 

"Wer ist dieser Michael???", kam es dann von Redania.
 

"Er ist ein Engel,.. ein blöder Engel!", sagte Jaspa verstimmt.
 

Nefhelene nickte einfach nur scheigend mit dem Kopf.
 

"Schön und warum töten wir diesen blöden Engel nicht einfach!", schlug die Prinzessin trotzig vor... wie konnte man sie wegen einem so leicht zu lösenden Problem von ihrer Nebenbeschäftigung abhalten.

Wieder mal typisch.
 

"Weil sein Tod die Apokalipse auslösen wird!", entschieden wand die Herrin des

Fegefeuers sich Luzifers Tochter zu.
 

"Wie jetzt???", Jaspa der grade dabei war den Tod des Engels zu planen sah auf und Blickte seine alte Freundin an.
 

"Stirbt der Engel wird Gott erwachen und hinabsteigen ... und dann wird Luzifer

ausrasten ... ihr kennt ihn doch!", besorgt sah Nefhelene in den Himmel.
 

"Und wer wird diesen Trottel töten???"

"In meiner Vision war es Luzifer!"
 


 

******

Michael saß auf einer Parkbank und zitterte.

Was war das was er dort gesehen hatte.

Das war kein Mensch... oder doch.
 

Das etwas das den Penner getötet hatte... was war das... und warum sagte der Penner das selbe wie die Verräterin???

Er kratzte sich am Kinn und versucht sein Zittern los zu werden.

Doch irgendwie gelang es ihm nicht.
 

Er war nervös.

Doch er hatte sich selbst eine Aufgabe gestellt... finde Luzifer.

Sollte er nun daran festhalten oder sollte er lieber wieder wie ein Feigling in den Himmel fliehen ... wo ihn dann sein Herr schlafend im Bette anscheigen könnte.
 

Er stand auf und lief ein wenig im Kreis.

Wollte er wirklich zurück in den Himmel ... wo man ihn verherrte wie den Herren ... weil der Herr nur schlief, wollte er die Einsamkeit weiter ertragen... ging es dabei überhaupt um wollen???
 

Nein er glaubte nicht das es darum ginge...

Also konnte und mußte er Luzifer aufhalten... es war nur eine Frage der Zeit bis dieser Teufel alles Leben auf dieser Welt zerstören würde.

Und er traute sich nicht anderen Engeln den Auftrag zu erteilen.
 

Sonst behaupte man von ihm er sei ein Feifling... und das war er noch nie...... bevor er es andere verbocken ließ machte er die Fehler doch wohl lieber selber.
 

Und wenn sein Tod... wie die Verräterin meinte Gott aus seinem Schlaf erlösen könnte ... dann würde er mit Wonne sterben.
 

*****
 

"MIss Hadivis sie haben Besuch!", der grauhaarige Sekräter stand in der Eingsngstür zu ihrem Labor und fühlte sich sichtlich unwohl.
 

"Und wenn bitteschön???", giftgrüne Augen blickten tief in die Seele ihres Angestellten.

"Er heißt Bellum Gerik!", nervös spielte der Sekräter mit seinen Fingern.
 

Violäres Augen hafteten sich an diese altbekannte und lästige Angewohnheit des Menschen.

Aber dann kam der Name in ihrem Gehirn an. Was konnt er hier wollen... hier bei ihr... und vor allem VON ihr.
 

"Lass ihn rein!"

"Aber er hat kein Sicherheitsüberprüfung!", wand der benieble alte Mann ein.
 

"Ich sagte reinlassen!!", knurrte die Leiterin der Abteilung für biochemische Waffen.

Der Sekräter schluckte nur beunruhig und verließ dann schleunigst ihr privates Reich.
 

Wenig später betrat Bellum das Labor.
 

"Deine Methoden haben sich wirklich verändert Violäre.", sagte er freudschaftlich und lehnte sich an einen der Labortische.
 

"Pass auf meine Reagänzgläser auf...!", sagte sie und das nur eine Sekunde bevor Bellum sich umdrehte und natürlich gleich ein Unglück verursachte.
 

Man hörte nur noch den Schrei von Violäre und dann gabe es ein lautes Klirren.

Glas zersplittert und barst in tausend Stücken.

Dann herrschete für eine viertelsekunde absolute Stille.
 

Bellum sah auf das fragiele Glas wie es langsam auf den Boden sank und Violäre

beobachtete das Austretten der Krankheitserreger.
 

Dann wechselte das Licht der Deckenbeleuchtung von hellem weiß zu blutigem rot, und mit einem Mal verschwand die Stille in einem ohrenbetäubenden Lärm.
 

"Großartig... wirklich großartig!", knurrte die Reiterin der Pest.

"Was hab ich denn gemacht???", fragend Blickte er sie an und war sich natürlich keiner Schuld bewußt.
 

"Biohazardalarm... das hast du gemacht!!!", nun war sie wütend, ihre Augen besaßen wenn sie wütend war immer so ein seltsames Feuer.
 

"Das bedeutet???"

"Das bedeutet das hier eine Serilisation durchgeführt werden muß!"

"Und wo ist das Problem???"

"Das es jede lebende Zelle abtötet!". knurrte sie.
 

"Wir leben aber nicht... !", Bellum verstand die Aufregung nicht... sie waren keine Sterblichen ... weder Wände noch Zellen konnten sie halten... aber manchmal war Violäre zu menschlich... und er glaubte grade nun einem dieser Momente beizuwohnen.
 

Auf einmal drang Gas in die Kammer die von Glas umgeben war.

"Verdammt!", fluchet sie abermals und dann hatte der Reiter des Krieges ihre Faust im Gesicht.
 

Dieser taumelte rückwärts und stieß noch eins der Reagenzgläser um.

"Du blödes Arschloch.... Pocken... drei mal verbessert... 3 Monate Arbeit und du

zerstörst sie innerhalb von 30 Sekunden!", der Neben füllte den Raum allmählich aus.
 

Die beiden Reiter spürten dumpfe Schmerzen, aber obwohl sie Schmerzen spürten konnten sie nicht sterben.

Violäre blickte auf ihre geliebten Krankheitserreger die von dem Gas dahingerafft wurden... und dann spürte sie den Zug der Luft.
 

Nach der Serilisation durch irgendein Nervengift, saugte nun die automatische Anlage die Luft ab.
 

Aber wenn sie beide Sterbliche gewesen wären... dann würden sie das nun nicht mehr erleben.

"Herzlichen Dank Bellum ... wirklich!!", knurrte sie und blickte auf die Überreste ihrer kleinen Lieblinge.
 

"Mach dir keine Sorgen Violäre... ich bin nur hier um dir zu sagen ... du sollst dich bereit machen für die Zusammenkunft!"
 

Die Reiterin wollte schon zu einer richtigen Standpauke ansetzen, doch bei seinen Worten blieb ihr alles was sie sagen wollte im Hals stecken.
 

"Wer hat sich geschickte???", war das Einzige was sie noch hervorbrachte.

"Chaos!", sagte er ohne umschweife..
 

Sollte das nun wirklich der Tag der Abrechung sein... der letzte Tag der Menschen... ihr letzter Tag.

M;ußte sie nun wirklich sterben.... ihre Berufung erfüllen.
 

Violäre beschloß das alles zu verdrängen und bückte sich nach der Splittern

Reagenzgläser.
 

"Willst du wirklich noch aufräumen??", fragte er.

"Was soll ich den sonst machen bitteschön???... Wann sollen wir uns versammeln??? Und wo???", ihr Augen schwammen vor Sorge und Angst.
 

"Ich weiß nicht wo oder wann... ich sollte dir das nur ausrichten.,.. das du bereit bist."

"Bereit zu was... zum sterben???", fauchte sie und wollte dem Boten dafür fast noch eine reinziehen.

Doch dazu wollte sie es nicht kommen lassen... es war nicht seine Schuld das er die schlechte Nachricht überbringen mußte...
 

War es eigentlich wirklich so eine schlechte Neugigkeit ... oder lag es schlicht weg daran das man sich daran gewöhnt unsterblich zu sein..

Ja das mußte es wohl sein.

Bioläre hielt die Splitter in der Hand und ging zum Mülleimer, diesen öffnte sie und kippte die Reste hinein.

"Meine schönen Erreger!", seufzte sie und ging zur Tür des Sicherheitslabors.
 

Die tippte ihren Sicherheitskod ein und öffnte die Tür.

"Los komm Bellum... ich will Kaffee trinken gehen ... ich lass dich mit den Resten meiner Viren ganz sicher nicht alleine!", knurrte sie und eilte in den Gang .
 

Bellum seuftze und zuckte mit den Schultern, mit einem musternden Blick verließ er ebenfalls das Labor.
 

****
 

Famis starrte auf den Bildschirm.

Knurrte ungehalten.

"Drecksteil!!!", wütend tratt sie den Pc... doch dieser ließ sich nicht von ihr

beeindrucken.
 

"Was soll das!!!", knurrte sie wütend.

Eine Hand gruff automatisch nach dem Hörer.
 

Dann tippte sie eine Nummer und kreischte ins Telefon.

"Hier ist Miss Guhren... mein PC spinnt... besorge mir auf der Stelle irgend nen

Reperaturservis... und zwar flott...!", ohne auf eine Antwort zu warten drückte sie den Hörer auf die Gabel...
 

"Mist!!!", schrie sie die Wände an und erhob sich von ihrem Stuhl.

"Ich hasse das Internet,,, ich hasse dieses Program.... ich hasse diesen Hacker!!!"

Wütend lief sie auf und ab.
 

Ihre dürren Finger griffen nach der Kippenschachte und zogen eine der schlangen braunen Zigarreten hervor.
 

Diese steckte sie sich in den Mund und zündete es mit ihrem goldenen Feuerzeug an.
 

Dann lief sie nervös herrum.

....
 

Endlich nach ewig langer Zeit klopfte jemand an die Tür.

"Reinkommen!", kommandierte die zickige Stimme der Reiterin.
 

Ein Mann trat in ihr Büro.

"Sie sagten sie bräuchten einen Computerfachmann???"

"Warum sonst sollte man ihre Firma anrufen!", pflaumte sie ihn an.
 

Sein Blick wirkte auf den Kommentar leicht pikiert, aber sagen tat er nichts.
 

Während Famis einen Haufen Beschimpfungen und Flüche aussieß setzte sich der Mann an den PC.
 

So eine Kundin hatte er auch noch nie gehabt... eine Zicke hoch 10..,,aber davor hatte ihn ja die Sekräterin gewarnt.

Aber irgendwie nicht genaug.... vor allem nicht genug Gehalt, eigentlich müßten sie für diese Person eine Erschwernisszulage verteilen.

Aber wie es aussiegt gab es die wohl leider nicht.

Er setzte sich vor den Bildschirm und starrte auf das Ergebnis.

Farbschlieren zogen über das Desktop und ließen das Hintergrundbild verschwimmen.

Alle Schrift auf dem Pc erschien in seltsamen Symbolen... die einen irgendwie an nichts Bekanntes denken ließ.
 

Der FAchmann schüttelte den Kopf... wie war diese Frau nur an dieses Etwas gekommen.

Er setzte sich daneben und stöbselte über die Netzwerkverbindung seinen Laptop an.

Dann schmiss er dieverse Virusprogramme an.

Doch irgendwie fand er nichts... der Virenscanner fand nichst.

Der Fachmann schüttelte den Kopf... wie konne das sein... er hatte die neuste Version des Programmes... erst gestern erhalten. Wie konnte ein Virus das so umfangreich war völlig unbekannt sein.

Das ging doch gar nciht!!! Zumindest nicht seines Wissens nach... er seuftzt umd

versuchte weiterhin das Gezätter der Reiterin zu ignorieren.
 

Famis Laune würde von Sekunde zu Sekunde ungesunder... sie hasste es zu warten ... und wenn dieser Fachidiot ihren PC nicht bald wieder am laufen haben würde... dann wäre er Mittagessen.

Sie wanderte nervös hinter dem Fenster herrum.

//Alle meinen Daten und errechnten Diäten... wenn das weg ist... wird er sterben!!!//
 

Doch dafür würde die Strafe nicht ausreichen.

Genervt und nervös griff sie noch einer weiteren Zigarette und begann zu rauchen.
 

"Miss Guhren gucken sie sich das an... so etwas habe ich noch niemals gesehen!", rief der Fachmann aufgebracht und nur wenige Momente später stand Famis neben ihm und starrte auf den Bildschirm.
 

Famis blaue Augen frassen sich in die Zeilen des Bildschirmes und weiteten sich.

"Was hat das zu bedeuten... das ist der komischste Wurm den ich jemals gesehen habe!", sagte der Fachmann und blickte zu Famis.
 

"So eine scheiße....", knurrte sie und langte mit ihrem Finger nach der Entertaste.
 

"Nicht!", sagte der Fachmann und versuchte ihre Hand festzuhalten, was mit einem

düsteren Blick von ihr bestraft wurde.

Sie entriss ihm die Hand, während er seine zurückzog.

Er starrte auf seinen Arm und massierte sich die nun Kalt gewordende Haut.
 

Famis murrte, sie sollte mal wieder etwas zu sich nehmen... aber dieser Virus klaute ihr den Letzten Nerv.

Sie nahm sich vor diesem kleinen Hacker einen Besuch abzustatten und seine Energie zu ihrer nächsten Mahlzeit zu machen.
 

Doch vorerst mußte sie wissen was dieses Virus war.

Sie wußte das die Einschließung des Fachidioten mit der Entertaste erlöschen würde, aber sie berührete diese trotzdem mit ihrem mageren Finger.
 

Die farbigen Schlieren sanken auf diese Bewegung in eine Art Strudel, der Strudel verdichtete sich zu schwarzen Wolken und gelbe Blitze zuckten aus den Wolken.
 

Der Fachmann mußte sich beherrschen nicht zu schrein. Was er da sah war die

Aufwendigeste Grafik die er jemals in seinem Leben gesehen hatte.

Erstaund und fast atemlos guckte er erst Famis und dann den Bildschirm an.

"Wer schreibt das.,.. wissen sie wer das geschrieben hat ... das ist Fantsatisch!", jubelte er hingerissen.
 

"Chaos vermute ich mal!", murrte die Reiterin und verfolgte jedes zucken auf dem

Bildschirm.

"Wow... ist das ein Hackername???"

"Nein ist es nicht!", gab sie genervt hinzu.
 

Und endlich tat diese nervige kleine Grafik worauf Famis gewartet hatte, es bildeten sich Lettern .. und flossen durch den schwarzen Strudel im Himmel.
 

"Wenn fünf die eins zersplittert ... sich wieder zu einem zusammenschließen... dann ist die Zeit gekommen... wenn die Zeit der Zusammenkunft gekommen... werden Zeichen den Himmel schmücken.", Famis die den alten lateinischen Text verstanden hatte las ihn mehrmals laut vor, und versuchte ihn zu verstehen.
 

"Was hat das zu bedeuten...!", fragte der junge Mann und erinnerte die Reiterin somit an seine Anwesenheit.

Diese wand sich ihm zu.
 

"Das bedeutet.. nehmen sie ihr Geld ... verlassen sie mein Büro und geniessen sie die letzten Tage ihres Daseins!", teilte sie ihm mit, als sei es das Normalste auf der Welt so etwas zu sagen.

Sein Blick nahm noch mehr Unglauben an.
 

"Wollen sie mich umbringen weil ich das gesehen habe???", fragte er fassungslos.

"Wenn ich sie tot sehen wollte wären sie es längst!", erweiterte sie ihre Aussage kalt.

Nun bekam er es doch mit der Angst zu tun.
 

Sie bemerkte seine Augen und reichte ihm einen Scheck.

"Nimm und geh!", wies sie ihn an.
 

Er nickte stumm, schnappte sich die Tasche und verließ im Fluchttempo ihr Büro.

Wäre es ein besser Tag gewesen dann hätte sie nun darüber gelacht... doch dieser Tag... diese Zusammenkunft würde auch ihr Ende werden.
 

Sie seuftzte.

"Nun ist es also so weit Chaos!", flüssterte sie den Lettern zu, doch die Lettern schwiegen nur.
 

"Der Tag unserer Bestimmung.... das jüngste Gericht!", leise seuftzen starrte sie auf den Bildschirm und versuchte sich über ihr Gefühl diesbezuüglich klar zu werden.

Doch irgendwie erlangete sie die ersehnte Sicherheit nicht.

Hatte sie Famis... Reiterin des Hungers angst zu sterben oder was??

Sie schüttelte den Kopf und schalltete mit einer geübten Bewegung den PC aus.
 

Alles was sie jemals gemacht hatte... ihre ganze Arbeit... ihre gesammelten Werke ... alles für den Arsch.Alles vergebens... alles nicht mehr wichtig.

Nochmals seuftze sie... alles zurücklassen was sie erbaut und erschaffen hatte.

Mit einer genervten Bewegung wischte sie den Gedanken beiseite.
 

Sie war Famis... Reiterin des Hungers... Bringerin des jüngsten Tages... es war ihre Bestimmung... nur dafür hat sie immer gelebt... nur dafür existierte sie.

Sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen.

Enschieden erhob sie sich und ging zum Fenster.

Noch ein letztes Mal den Ausblick auf die Straße weit unter ihr geniessen.

Sich noch einmal fühlen wie ein Mensch.
 

*****
 

Tod saß auf seinem Trohn und starrte an die Wand.

"Chaos... Chaos ... wo bist du!", flüsterte er leise und schüchtern.

Doch die schwarzen Wände seiner Heimat antworteten mit Schweigen.
 

"Wieso bin ich immer so alleine... wieso verlassen mich immer alle... warum hasst ihr mich so sehr das niemand sich für mich interessiert!", schrie er verzweifelt die Wände an.
 

Er würde niemals schreinen wenn ein anderer in der Nähe wäre... aber er war ja

alleine... alleine wie immer.. schon wieder.
 

Er stand von seinem Trohn auf und lief über das kalte Granit des Bodens.

Sein langes Haar wehte hinter ihm, getrieben in einer unsichtbaren Briese.
 

Traurig folgte er dem Weg den er so oft gegangen war in alle den Jahren... das er ihm auch ohne seine grünen Augen folgen könnte.

Wie viele Millionen Jahre war er ihn gegangen.

Der Weg zu seiner Sammlung.
 

Seelen... seine Stillen Untermieter... gefangen in Glasbehältern, unfähig ihm zu

antworten.

Wieder eine seiner Selbstgespräche führen.
 

Es war ja niemals jemand bereit ihm zuzuhören.

Er seuftzte und betrat den einzigen Raum im Hades der nicht vor Einsamkeit und Leid schrie.

Die Räume schrien natürlich nicht wirklich... aber jeder der hier runterkommen würde ... würde Tods Einsamkeit in jeder Pore der Mauern fühlen.
 

Warum hatte er sich auch damals entschlossen sich ein eigendes Reich zu erschaffen.

Lag es an dem Hass er Menschen die Regelmässig versucht hatten ihn zu töten... oder daran das sie ständig seine Häuser abbrannten..

Vielleicht auch eher daran das selbest seine Mitstreiter nichts mit ihm zu tun haben wollten.

Kam das vorher... oder nachdem er in den Hades gegangen war.

Ob wohl er war genau genommen da nicht hingegangen... den Tod hatte diesen Ort erst erschaffen.

Er seuftzte.
 

"Hallo meine Hübschen!", sagte er und lächelte als er den Raum mit den Seelen betrat.

Er mochte Seelen, stille wunderschöne Gebilde, so zart und zerbrechlich, und einfach herrlich.

Wie blasse Wesen aus milchigem Licht.

Einfach sein größter Stolz.

Sie halfen ihm seit Jahrtausenden seine Einsamkeit zu lindern.
 

Wer weiß wie wahnsinnig er wäre wenn diese Wesen ihm nicht ab und an Gesellschaft leisten würden.
 

Aber ihn störte etwas an seinen Seelen ... an seiner Sammlung... sie konnten ihn nicht in den Arm nehmen... sie konnten ihm keine Geborgenheit bieten ... sie konnten nicht mal mit ihm reden.

Das war wohl auch der Grund warum er so eine stille unscheinbare Person geworden war.

Es gab irgendwann mal eine Zeit da war das anders...

Da war er selbstbewußt... und er war der Mann mit der Sense... nicht die langhaarige Tunte.
 

Er seuftze und legte eine seiner blassen Hände an das Glas.

Die Seele darin reagierte nicht auf die Berührung seiner Behausung.

Tod legte sein Gesicht an die Scheibe und versuchte sich vorzustellen wie warme Finger und Arme sich um ihn legten.
 

Oh er begehrte es so sehr... endlich mal jemand der ihn nicht hasste... jemandem dem er seine Liebe geben konnte... aber wer wollte schon vom Sensenmann geliebt werden???

Was für eine Frage... bescheuert oder... natürlich niemand.

Das einzige Wesen das ihn niemals mit Verachtung angegangen war... das wenigstens einmal in 100 Jahren seine Einsamkeit zerbrach... ja dieses Wesen... diesem Wesen gehörte seine ganze Liebe... sein ganzes Herz.
 

Doch Chaos würde ihn niemals lieben... niemals ... das war so eiskalt klar das es ihm die Tränen in die Augen rief, und seinen inneren Wunsch noch mehr in Flammen setzte.
 

Er seuftze ... und die Tränen berührten den Boden.
 

"Schon wieder traurig Tod???", ertönte eine Stimme hinter ihm.

Sie klang nicht böse... oder verletzend... sie sagte nicht ''Heulst du Schwuchtel etwa schon wieder ''... nein sie fragte emotionslos wie immer.
 

"Chaos???", er drehte sie um und sah dem anderen Reiter ins Gesicht.

Chaos schwieg und nickte nur.
 

"Bist du gekommen mich auszulachen... oder mir zu sagen ich soll nicht leiden... nur weil du nichts fühlen kannst!", sagte er leise und zurückhalten, auch in seiner Stimme befand sich dieser weinerliche Ton.
 

"Nein bin ich nicht...!", antwortete es und schaute ihn traurig an.

Chaos war das einzige Wesen und er kannte viele... das es schafte traurig auszusehen und Leid durchblinzeln zu lassen ohne auch nur einen Funken seines Stolzes zu verlieren.
 

Chaos ertrug das Leid irgendwie wie jedes andere Gefühl.... es machte ihm nichts aus..

Er bewunderte diese Macht schon immer und wünschte sich nichts sehnlicher als das auch zu können dann würde seine Einsamkeit nicht mehr so unerträglich sein.
 

"Du wirst nicht mehr lange leiden müssen Tod.. der Tag der Bestimmung ist nahe!", sagte Chaos.
 


 

*****

end 12
 

so und nun brauche ich kreative ratschläge wie bring ich das LETZTE GEFECHT zum laufen????



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