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Little By Little

last chapter is up!!!
von

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Zufälliger Zusammenstoß

so, hier ist der zweite teil.

ich danke wieder mal meiner beta-leserin.
 

und wünsch viel spaß beim weiterlesen
 

sayonara
 


 

~*~
 

" Das dauert definitiv zu lange.", hüpfte ich von einem Bein auf das andere, da mir schon jetzt einiges vom Rumstehen wehtat.

" Ganz ruhig. Geht ja gleich los.", versuchte Kira ihre eigene Nervosität gelassen zu nehmen und schaute immer wieder durch die Menschenmengen.

" Man fühlt sich hier als Deutsche ganz lustig unter Japanern, was?", stellte ich fest und riss Kira etwas aus ihren Gedanken.

Die lächelte leicht und machte dann eine Kopfbewegung zum Eingang: " Es geht rein!"

Ich drehte mich um und ließ mich mit der Masse treiben.

Nach endlosen Hin und Her, kamen wir letztendlich in der Halle an und bekamen zudem einen relativ guten Platz, von dem man alles überblicken konnte.

Es war eine halbe Stunde später, als GacktJob auf die Bühne kamen und ihre Performance hinlegten.

Alle hatten viel Spaß und waren umso mehr enttäuscht, dass es so schnell wieder vorbei war. Mit schmerzenden Gliedern und einer genialen Laune verließen Kira und ich mit der Masse wieder die Halle. Zumindest hatten wir das vor, als Kira mich kurz vor dem Eingang zurückzog.

" Hey, was ist?", wäre ich fast über die Beine eines Fans hinter mir gestolpert.

" Ich muss nur mal kurz.", zeigte Kira auf das Schild links neben ihr.

Okay, also wenn das Schild Toilette heißen sollte, dann wusste ich auch nicht mehr. Ich hätte alles vermutet, außer, dass es der Hinweis für die Toiletten sein sollte. Mich für meine schlechten Japanischkenntnisse verfluchend, folgte ich Kira, die mittlerweile vor einer Masse von Menschen zum stehen kam. Denn die Masse schien genau das gleiche Problem wie Kira zu haben.

Ich schüttelte nur lächelnd meinen Kopf und lehnte mich gegen eine Wand, wo ich auf Kira wartete.
 

Ich weiß nicht wie lange ich dort gestanden hatte, aber wir waren so gut wie die Letzten, die dann die Halle wieder verließen. Ich stieß mich von der Wand ab, als Kira mit einem erleichterten und doch genervten Blick auf mich zukam.

" Lass uns bloß zum Hotel zurück, meine Beine halten mich nicht mehr lange.", winkte Kira mir zu und ich folgte ihr wortlos. Draußen umfing uns eine warme Brise und ich steckte luftschnappend meine Nase kurz gen Himmel.

" Na, komm! Es ist schon spät.", schaute Kira auf die Uhr und ging dann schon los. Ich lief ihr schnell nach und hätte beim Hinterherlaufen beinahe noch einen Passanten mitgenommen. Doch kaum war dieser an mir vorüber, hatte ich so ein Gefühl, dass ich diese Person eben kannte. Ohne groß nachzudenken, drehte ich mich um und mein Mund entließ das nächste Wort einfach so, obwohl ich mir gar nicht bewusst war, warum.

" Masa?!"

Die Person drehte sich um, und ich musste mit erstaunen feststellen, dass ich recht gehabt hatte. Masa schien mich jedoch nicht sofort zu erkennen und schaute daher mit einem skeptischen Blick in meine Richtung, soweit ich das in der Dunkelheit beurteilen konnte.

Da spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war Kira, die sich mit einem: " Was ist los?", wieder zu mir gesellt hatte. Kaum hatte sie diese Worte jedoch ausgesprochen, kam auch ihr ein leichtes: "Masa!", über die Lippen. Ich konnte ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht sehen und dann ging sie langsamen Schrittes auf ihn zu.
 

~*~

Ich hatte erst nicht das Gefühl, dass Masa mich erkannt hatte oder auch begeistert war mich zu sehen, aber als ich dann in das Laternenlicht kam und er mich deutlich sehen konnte, sah ich, dass sich sein Gesicht merklich aufhellte.

" Kira?", kam es leise von ihm und ein Lächeln war nun merklich auf seinen Gesichtszügen zu erkennen. Masa kam auf mich langsamen Schrittes auf mich zu. " So sieht man sich wieder.", verneigte er sich aus Gewohnheit wahrscheinlich heraus.

" Hai.", lächelte ich.

" Und, wie war das Konzert?", schaute er an mir vorbei zu Lily.

" Genial. Wie eh und je!", kam sie auf uns zu und lächelte leicht zögerlich, so wie ich es aus meinem Blickwinkel erkennen konnte.

" Das freut mich. Und Gackt bestimmt noch mehr.", merkte man, dass er nicht gern über ihn sprach. "Und, was habt ihr jetzt mit dem angebrochenen Abend noch vor?", kam es plötzlich von ihm.

" Ich denke, dass wir ins Hotel zurückgehen und den wundervollen Abend ausklingen lassen. Was hast du denn noch so vor, wenn man das fragen darf?", wollte ich zaghaft wissen. Man wusste ja nie wie weit man bei einen berühmten Musiker gehen konnte. Und es war ja auch nicht so, dass ich Masa als Person kannte.

Es lag eine gewisse Ruhe in der Luft, die einerseits etwas erdrückend war und andererseits auch etwas Angenehmes hatte.

" Ähm... ich wollte gerade nach Hause, weil wir morgen noch Proben haben.", kam es zögerlich von Masa und beobachtete Lily, die was in ihrer Tasche suchte. Sie schaute kurz auf, als sie merkte, dass sie beobachtet wurde und meinte: " Lasst euch nicht stören.", bevor sie weiter suchte.

" Wenn ihr mal Zeit habt.... dann...könnten wir ja mal einen Kaffee oder so trinken gehen."
 

~*~

Ich schaute urplötzlich von dem Inhalt meiner Tasche in Masas Augen. Hatte ich mich gerade verhört? Er lud uns zu einem Kaffee ein? Ich schob es einfach darauf, dass ich mich verhört hatte, da es schon spät war. Doch, als Kira antwortete, wusste ich, dass ich wohl nicht geträumt hatte.

" Können wir gerne machen. Aber ich garantiere nicht, dass sich hier jemand zurückhalten kann.", grinste sie.

" Kira!!!", stieß ihr mit dem Fuß ins Schienbein.

" Was denn?" Da lachte Masa auf einmal laut auf.

" Ihr seid echt süß beide.", grinste er. " Gut, ich muss dann. Sonst schaffe ich es morgen nicht aus dem Bett." Er kam gerade auf mich zu und wollte mir wahrscheinlich einen Kuss auf die Wange geben, um sich zu verabschieden, als wir alle ein: " MASA!!!", von jemanden vernahmen. Ich hasste diese Person jetzt schon dafür, dass sie uns störte.

" Oh, nein.", vernahm ich nur von Masa. Darauf drehte er sich mit einem: " Gackt!", um.
 

~*~
 

" Was machst du hier?", kam Gackt auf uns Drei zu und umarmte Masa zur Begrüßung herzlich. " Wir haben dich ja schon Monate nicht gesehen.", klang Gackt äußerst glücklich, was man von Masa nicht behaupten konnte.

" Ich hatte ausreichend zu tun.", versuchte er sich rauszureden.

" Die Band trifft sich jetzt noch bei Chacha. Kommst du mit? Die anderen freuen sich sicher dich mal wieder zu sehen."

Während ich den beiden lauschte, merkte ich, wie mir Lily sanft in die Seite stieß.

" Was?", schaute ich sie ein wenig genervt an und wusste ohne weiteres, was ihr Anliegen war.

" Einmal eine Übersetzung bitte.", lächelte sie mich an, welche wiederum von Masa angeschaut wurde. Er hatte schon einen fast bettelnden Blick und ehe wir uns versehen konnten, zog Gackt Masa mit sich.

Wir schauten nur fragend nach, als Masa ohne Vorwarnung Lilys Hand beim Vorübergehen fasste und Lily dann aus Reflex meine. Was dazu führte, dass wir nun alle hinter Gackt hergeschleift wurden.

Das ließ Masa dann so einige Meter mit sich machen, bis er mit einem: " Hey, was soll der scheiß hier eigentlich?", sich von Gackt losriss.

" Das wäre auch meine Frage gewesen.", meinte ich einfach zwischendurch. Da schien Gackt uns beide erst zu bemerken. Er schaute uns etwas skeptisch an und dann immer wieder zwischen Masa und uns hin und her.

Doch so wirklich sagte keiner etwas.

" Hallo?", meldete Lily sich und winkte Gackt vor dem Gesicht rum. " Was ist hier eigentlich los?", drehte sie sich zu mir und guckte mit einem Blick, der mich mehr oder weniger dann doch mal dazu veranlasste nachzugeben und meine Freundin von allem aufzuklären. Das hatte sich dann aber erledigt, als Masa das dann freizügig tat.

" Ähm....ich dachte, dass wir dann mal weiter...ihr wisst schon.", störte Gackt die beiden. Wir drei guckten ihn dann an und zu unser beider Verwunderung kam von Masa auf einmal ein Nicken. Gackt schien erleichtert aufzuatmen. Doch kaum hatte er das getan kam von Masa auch gleich die Bedingung, welche Lily fast vom Hocker riss, ( wenn einer da gewesen wäre).

" Wenn die beiden mitkommen dürfen.", schaute er zu uns. Lily winkte dankend ab.

" Alles ganz lieb von dir, aber ich wollte noch ne Weile weiterleben. So um die 40 Jahre. Ginge das?", fragte sie ihn und wartete auf eine Antwort. Doch sie hatte doch nicht wirklich gehofft, dass er antworten würde? Dafür tat ich das: " Nun komm schon. Wird sicher lustig." Ich schaute sie mit meinem besten Bettelblick an, den ich hervorbringen konnte und war dann erleichtert, als ein " Na gut!", von Lily kam.

" Na, dann!", meinte ich zu den beiden Herren, die uns die ganze Zeit beobachtet hatten und die setzten sich dann in Bewegung. Gemeinsam gingen wir zu Gackts Wagen, mit dem wir dann zu Chacha fuhren. Ich war tierisch nervös, als wir vor dessen Haustür standen. Ich merkte aber auch, dass es Lily nicht anders ging und nahm deshalb ihre Hand. Sie lächelte mir dankend zu und dann öffnete sich schon die Haustür von Chacha.

" Hey, wen haben wir denn da?", fiel Chacha Masa freudig um den Hals. " Sieht man dich auch mal wieder? Wo hat Gackt dich denn aufgetrieben?", bat er uns rein und konnte gar nicht aufhören Masa zu löchern.

" Auf der Straße hat er mich aufgetrieben.", meinte Masa in einem merkwürdigen Ton. Lily und ich wollten Masa folgen, der mit Chacha ins Wohnzimmer zu verschwinden schien, als Gackt uns aufhielt.

" Darf man nach euren Namen fragen? Masa scheint von euch ja angetan zu sein."

" Jap, darf man. Ich würde nicht sagen, dass er angetan ist. Wir haben ihn zufällig nach deinem Konzert vor der Halle getroffen.", antwortete ich, da ja Gackt in japanisch sprach. Lily schien das weniger zu gefallen und schaute auf den Boden, um nicht ganz so hilflos zu wirken.

" Ihr ward auf dem Konzert? Und, wie war es?". Ich musste auf diesen Satz plötzlich lachen. Das war echt zu süß. Er wollte wirklich eine Art Bestätigung haben.

" Was?", lächelte er und es beruhigte mich etwas, denn irgendwie hatte ich dann doch schon etwas Bange gehabt, dass er mir meine Reaktion übel nehmen könnte.

" Hey, Gackt. Hyde hat sich gerade gemeldet. Er kommt nachher mal auf einen kleinen Sprung vorbei.", kam Ren gerade um die Ecke. " Ähm, kennen wir uns?", stand er auf einmal genauso schnell vor mir, wie er im Flur gestanden hatte.

" Also ich kenne dich schon, aber ob du mich kennst.", entgegnete ich so normal wie möglich. Ren guckte etwas verdattert, worauf ich ihm nach europäischen Stil die Hand hinreichte: " Mein Name ist Kira." Er nahm sie entgegen. Und schaute dann an mir vorbei, wo Lily immer noch da stand und kein Wort verstand. " Das ist meine Freundin Lily. Sie versteht fast kein Japanisch, als wäre es möglich in Englisch zu reden?", fragte ich die beiden vorsichtig.

" Ist doch kein Problem.", ging Gackt auf Lily zu und nahm ihre Hand, um sie darauf ins Wohnzimmer zu führen. " Da ja jetzt alle Formalitäten geklärt wären." Ren und ich folgten dann den beiden und ich konnte mir nicht verkneifen auf dem Weg ins Wohnzimmer die Wohnung von Chacha etwas zu begutachten.
 

~*~
 

Mein Herz hatte den Puls von 180 schon bei Weitem überstiegen, und der Umstand, dass ich hier mit Kira mitten zwischen GacktJob stand und mich mit ihnen unterhielt, machte es auch nicht einfacher. You war so neugierig, dass er einfach alles über uns wissen wollte. Was wir hier machten und wie wir auf Masa gestoßen waren. Kira und ich antworteten auf alle Fragen und ich musste teilweise schon damit kämpfen, dass mir die englischen Vokabeln nicht vor Nervosität flöten gingen. Da drückte Gackt mir eine Dose Bier in die Hand und legte darauf seinen Arm um meine Taille. Ich versuchte das gespielt zu ignorieren und schaute zu Masa, der mit Ren auf der Couch saß und sich angeregt über Spiky zu unterhalten schienen, da die Namen der Bandmitglieder hin und wieder mal fielen.

Gackt schien meine Blicke bemerkt zu haben, denn plötzlich fühlte ich seinen Atem in meinem Nacken.

" Gefällt er dir?"

Ich schaute ihn darauf nur an. " Gefällt er dir?", und konnte darauf regelrecht sehen, dass er mit solch einer Gegenfrage nicht gerechnet hatte.

" Wem gefällt er nicht?", kam prompt zurück. " Ich weiß nicht. Man muss ihn ja einfach mögen.", lächelte ich und warf wieder einen Blick auf Masa. Der schaute wie aus Reflex in dem Moment hoch und schaute etwas perplex zu uns. Ihm schien wohl nicht gerade zu gefallen, dass Gackt seinen Arm um meine Taille gelegt hatte. Gackt selbst hob nur seinen Arm, und nickte Masa zu, woraufhin dieser sich wieder Ren zuwandte.

Gackt und ich sprachen dann noch eine Weile über meinen Beruf, von dem er so begeistert war, dass er unbedingt mal wollte, dass ich mir seine neue Performance mal ansehen sollte.
 

~*~
 

Lily schien sich mit Gackt blendend zu amüsieren. Und ich rauchte und trank ein Glas Wodka nach dem anderen, als Chacha auf mich zukam, während You mal eben kurz weg ging.

" So ganz alleine?", stellte er sich neben mich an die Wand.

" Ach, wie man es nimmt.", lächelte ich und schaute seitlich zu ihm auf. Er sah noch viel besser aus, als wie man ihn aus den ganzen Videos, Live- Auftritten und Bildern kannte. Seine Wimpern waren sanft geschwungen und brachten seine schönen Augen noch mehr zur Geltung. Zu dem kamen noch seine langen gelockten Haare, welche fast rötlich leuchteten, aufgrund des Lichtes, welches den Raum erfüllte.

" Was führt euch eigentlich noch nach Tokyo, außer der Urlaub?", riss Chacha mich aus meinen Gedanken und somit aus meiner Beobachtung.

" Nichts weiter. Na, okay, das Konzert von euch heute, aber sonst.", fand ich, dass er ja nicht alles wissen musste. Da lachte Chacha auf einmal auf und ich schaute ihn nur etwas verwundert an.

" Das Witz war gut.", meinte er dann, als er wieder etwas zu sich gekommen war.

" Wie das jetzt?", schaute ich fragend an, worauf er nur wieder anfing zu lachen.

" Chacha?", winkte ich mit meiner Hand vor seinen Augen rum. " Alles in Ordnung?"

Darauf lächelte er und unterdrückte ein weiteres aufkommendes Lachen.

" Was ist denn los?"

Darauf fing er wieder an zu lachen. Hä? Was hatte ich denn gesagt? Ich verstand das nicht.

" Nichts, nichts!", brachte er dann unter einem Keuchen hervor, während er sich vor Lachen den Bauch hielt.

" Ahja! Alles klar!", meinte ich ironisch und etwas beleidigt.

Da merkte ich von der anderen Seite einen sanften Atem in meinem Nacken.

" Er wollte nur damit sagen, dass du schon die ganze Zeit deine Freundin anstarrst und dabei intensiv über etwas nachzudenken scheinst.", kam es darauf leise von You, der wohl wieder gekommen war, von wo auch immer.

Ich drehte darauf meinen Kopf zu ihm, worauf ich ihm direkt in seine Augen sah. Nur einige Millimeter trennten uns, doch ich ließ mich nicht nervös machen. Denn nach seinem Blick zu urteilen hatte er nämlich irgendwie vor mich aus der Fassung zu bringen.

" Das täuscht.", versuchte ich eisern zu bleiben. Das mit meinem Jobangebot sollte einfach vorerst ein Geheimnis bleiben. Wer weiß was die alles labern, wenn sie im Vollrausch sind.

Auf diese Worte schaute ich wieder in die Runde. Masa saß noch immer auf der Couch neben Ren und unterhielt sich mit ihm, während seine Blicke immer wieder zu Lily und Gackt rüber gingen. Die beiden standen immer noch so da und das brachte mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Da spürte ich den warmen Atem wieder in meinem Nacken.

" Du tust es schon wieder.", sagte You sanft, dass sich meine Nackenhaare aufstellten. " Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?" Ich schaute dabei schockiert zu Chacha in der Hoffnung, dass das eben kein Scherz war. Doch der schien schon gar nicht mehr recht anwesend. Er schaute nämlich zu Masa und Ren hinüber, bevor er letztendlich zu ihnen hinüber ging, um mit ihnen zu reden.

Etwas sprachlos darüber wendete ich mich wieder You zu, der mich anschaute und wohl doch nicht auf eine Antwort wartete?!

" Ich bin nicht eifersüchtig.", meinte ich dann nur, worauf mir nur ein Lächeln über die Lippen glitt, als ich dabei wieder zu Lily und Gackt rüber schaute.

" Wie darf man jetzt dein Grinsen deuten?", flüsterte er mir wieder ins Ohr. Es breitete sich gleich eine Gänsehaut über meinen Körper aus. Das war einfach nicht fair? Was tat dieser Mann nur mit mir? Ich fühlte mich eingenommen von seiner Aura und dabei wusste ich noch nicht einmal so recht warum.

Ich wollte darauf gerade antworten, als ich sah, wie Lily zu Chacha hinüber ging und ihm etwas ins Ohr flüsterte, bevor er ihr antwortete und sie dann mit einem Nicken an mir vorbei, auf dem Flur verschwand. Ich schaute ihr kurz nach, als ich dann schon wieder Yous Stimme vernahm.

" Läuft da was zwischen euch?", sagte er leicht gespielt.

" Das wüsstest du wohl gerne?", schwor ich mir ihn auf heißen Kohlen sitzen zu lassen. Diese Sache konnte noch sehr interessant werden.
 

~*~
 

Ich musste mich einfach für ein paar Minuten verdrücken. Mir war einfach viel zu warm, mal ganz abgesehen von der Region, an welcher Gackt seine Hand zu liegen gehabt hatte.

Nun stand ich im Bad vor dem Spiegel und schaute mein Spiegelbild an. Es war alles so unwirklich, was da vor sich ging. Dabei sollte es doch nur ein einfacher Urlaub werden. Das hatte man davon, wenn man hier her kam. " Klasse!", sagte ich mir leise und kühlte dann mein schon viel zu gerötetes Gesicht mit kaltem Wasser.

Dann setzte ich mich auf den Wannenrand, wo ich mich noch eine Weile meiner selbst besinnte, bevor ich wieder hinausging. Auf dem Flur stehend, beschloss ich, mir noch etwas die Wohnung anzuschauen. Wann bekam man schon mal die Gelegenheit dazu?

Die Wohnung war geräumig und sehr übersichtlich. Die Zimmer waren für mich sinnvoll angeordnet und trugen alle eine angenehm warme Wandfarbe.

Mein letzter Gang war in die Küche, wo ich auch gleich stockte. Masa stand da und hielt ein Glas Wasser in der Hand, wobei er gedankenverloren auf die Uhr starrte.

Ich ging langsam auf ihn zu und stellte mich neben ihn: " Geht sie falsch?", fragte ich ihn und merkte, wie er auf meine Worte zusammenzuckte.

Ich schaute zu ihm auf und lächelte, als er mich ebenfalls ansah. Er hatte so wundervolle Augen und einfach alles schien an ihm makellos. Doch ich schob das eher darauf, dass ich einfach noch nie etwas richtig nerviges an ihm gefunden hatte.

Wir schauten uns beide einfach nur an und es schien eine Ewigkeit zu vergehen, als es an der Tür klingelte. Man hörte nur noch, wie jemand die Tür öffnete und dann wieder schloss. Im gleichen Moment schrie jemand im Wohnzimmer auf, was man eindeutig als Kira identifizieren konnte. Hatte man denn nie seine Ruhe?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-05-23T16:49:31+00:00 23.05.2004 18:49
Nanu, wieso schreibt den keiner ein Kommi rein :-(
dann bin ich halt die Erste :-)
Bis jetzt find ich die Story recht gut und lustig :-P Immer schön weiter machen.

loveletter:-D


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