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Mad Life

Welcome to my sick sad reality -Kapitel 33-
von

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Ein offenes Geheimnis?

Wäääääääh!
 

Ich habe gerade die schlimmste Meinung meines Lebens bekommen. T___T

Meiner Mutter hab ich vor mehreren Wochen Mad Life zum Lesen gegeben... sie findets gut, aber sie meinte auch, dass das irgendwie ne Schwulen-Version von Gute Zeiten Schlechte Zeiten ist!!! *krepier* X__x
 

Es lohnt sich nimmer weiter zu leben, das ist zu grausam. *wein*

Bitte sagt mir net, dass ihr das genau so seht. ;_;
 

...
 

Ok, das mal zu meiner angeschlagenen Seele (sowas habsch? oO)
 

Da wäre dann nochwas....
 

Da ich mir ja selbst n Beinchan gestellt habe mit dem letzten Kap, bin ich in diesem auch gewaltig ins Fettnäpchen getreten. *hust*

Habe versucht Mark nicht so zu reagieren lassen, dass er der Buhmann wird, aber auch nicht so, dass er grinsend meint 'Ich habs gewusst'.
 

Nun ja, ich hab mein Bestes (lachen erlaubt) gegeben und zu mehr hats heute Abend nimmer gereicht. ,_,
 

Hoffe es gefällt und nun viel Spaß beim Lesen. ^^
 


 


 

Kapitel 27: Ein offenes Geheimnis?
 


 

Nervös kaut Alexander auf seinem Strohhalm herum. Was soll er denn jetzt nur machen, oder besser gesagt, wie soll er Mark die ganze Angelegenheit erklären, ohne dass sein bester Freund wieder vom Grundstück stürmt?
 

>Erde, tu dich auf und verschluck mich<, geht es Alexander durch den Kopf und er wirft einen hilflosen Blick zu Ricki, der ebenfalls schweigend in einem Ledersessel sitzt und mit Mark ein regelrechtes Blickduell begonnen hat.
 

Alexander ist ja schon froh, dass er Mark noch eingeholt und ihn soweit gebracht hat, dass er sich dazu bereit erklärte mit ins Haus zu kommen. Aber nun? Jetzt sitzen sie drei schweigend im Wohnzimmer und wie es scheint, traut sich keiner so recht den Anfang zu machen.
 

Alexander seufzt resigniert und fährt sich durch die Haare. Ok, jetzt heißt es tief durchatmen und vor allem Ruhe bewahren. Der erste Satz ist bestimmt einer der wichtigsten, daher heißt es jetzt gut nachdenken, bevor er Mark über gewisse Dinge in Kenntnis setzt. Ein dicker Kloß hat sich in seinem Hals gebildet und seine Kehle fühlt sich unnatürlich rau an, wobei er an sein armes Herz erst gar nicht denken will, denn das hat in den letzten Tagen bestimmt schon des Öfteren vor einem Infarkt gestanden.
 

>Ok... du musst ihm langsam erklären was los ist... bloß nicht voreilig sein<, feuert sich Alexander in Gedanken an und atmet einmal tief durch. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Wie er es sich bereits gedacht hat, früher oder später wäre die ganze Sache ohnehin aufgeflogen.
 

"Wir sind zusammen", sagt Ricki plötzlich und durchbricht somit die unangenehme Stille. Alexander beißt sich vor Schreck auf die Zunge und sieht seinen Halbbruder entsetzt an. Also das nennt man 'mit der Tür ins Haus fallen'. Ganz klasse, muss dieser Freak es ihm ausgerechnet so direkt sagen?
 

Alexander räuspert sich und flucht leise vor sich hin, da er merkt, dass er inzwischen purpurrot im Gesicht geworden ist. Jetzt ist wieder einer der Momente in denen er Ricki am die Gurgel springen könnte. >Soviel Einfühlungsvermögen wie ein Rhinozeros, typisch.<
 

Mark blickt zwischen den beiden mit unveränderter Miene hin und her und schließt die Augen. Warum er ausgerechnet jetzt Kopfschmerzen kriegen muss, weiß er selbst nicht, aber in den letzten Tagen ist ohnehin eine ganze Menge durcheinander gegangen.
 

"Weißt du... Mark... ich...", beginnt Alexander stotternd und würde sich jetzt am liebsten unter dem Sofa zusammenrollen. Was soll er denn jetzt machen? Er ist von Rickis direkter Aussage regelrecht überrumpelt worden.
 

"Irgendwie... wars offensichtlich", unterbricht Mark ihn und sieht zu seinem besten Freund herüber, der ihn nun sprachlos anstarrt. Ein gequältes Stöhnen entweicht Marks Kehle und er trommelt nervös mit seinen Fingern auf seinem Knie herum.
 

"Wie?", bringt Alexander heiser hervor und versucht seinen Herz zu beruhigen. Hat man ihnen etwa angesehen, dass sich da etwas zwischen ihnen entwickelt hat? Bei der Vorstellung, dass das eventuell noch anderen Leuten aufgefallen ist, wird ihm ganz schlecht. Ein flaues Gefühl zieht sich durch seinen Magen, dass eine leichte Übelkeit hervorruft.
 

"Also hattest du schon länger eine Ahnung?", fragt Ricki Mark ernst und mustert dabei Alexander besorgt. So wie der Jüngere aussieht, scheint es ihm nicht sehr gut zu gehen. Trotz seiner Naturbräune sieht er etwas blass um die Nase aus.
 

"Dass ihr... nein... Nur, dass euer Verhältnis nicht gerade ein normales Bruder-zu-Bruder-Verhältnis ist", murmelt Mark leise und man sieht ihm an, dass er sich nicht gerade wohl in seiner Haut fühlt.
 

"Wir sind Halbbrüder", wirft Alexander nun ein, der langsam Panik in sich aufsteigen spürt. Dass so eine Konfrontation so Nerven aufreibend ist, hätte er nie gedacht.
 

"Aber trotz allem Blutsverwandte", entgegnet Mark um einiges lauter. Wieder breitet sich ein unangenehmes Schweigen im Raum aus, nur das unregelmäßige Ein- und Ausatmen der drei Jungen ist zu hören.
 

"Hast du was gegen Homosexuelle?", erwidert Ricki, und seine Stimme übertönt sogar Marks noch um einiges.
 

"Nein!" Mittlerweile hat sich nun auch auf dem Gesicht des brünetten Jungen ein rötlicher Schimmer gebildet.
 

"Jetzt hört auf hier herumzubrüllen!", schreit Alexander aufgebracht und springt von seinem Sessel auf. So kommen sie doch auch nicht weiter. Er hat wirklich keine Lust, dass Mark und Ricki jetzt anfangen sich in die Flicken zu kriegen. Streit ist das letzte, was er gebrauchen kann.
 

"Ich habe nichts gegen Homosexuelle...", wiederholt Mark in normaler Lautstärke und wirft Ricki einen drohenden Blick zu. Der Kerl soll ihm bloß nicht unterstellen, dass er nicht tolerant ist, denn das lässt er nicht auf sich sitzen. Schließlich hat er die letzten Tage durchgehend mit ihm und seinem durchgeknallten Kumpel Patrick verbracht, ohne irgendeine Abneigung zu verspüren.
 

"Hätte mich auch gewundert... auf Patty hast du ja nicht gerade abgeneigt reagiert", stichelt Ricki und ein breites Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht, als Marks Ohrenspitzen Rot anlaufen.
 

"Das ist ein ganz anderes Thema Ricki", unterbricht Alexander den Grufti, der sich daraufhin leicht beleidigt in seinem Sessel zurücklehnt.
 

"Mark, weißt du... das ganze hier lässt sich schwer erklären", fährt Alexander unruhig fort und macht dabei wirre Bewegungen mit seinen Händen. Das alles ist ihm ja so was von unangenehm. Wer weiß, was sein bester Freund jetzt von ihm denkt. Er bezweifelt zwar, dass er es durchs Dorf posaunen wird, aber trotzdem hat er Angst davor, wie er mit der Tatsache umgeht, dass er dabei ist, mit Ricki eine Beziehung aufzubauen. Er selbst kommt ja noch nicht so wirklich damit klar und ist noch unsicher, aber ein Außenstehender, der diesen Werdevorgang nicht nachvollziehen kann, hat bestimmt noch größere Probleme damit zurecht zukommen.
 

"Ich weiß nicht, was du da noch groß erklären willst", mischt Ricki sich nun ein und sieht Alexander verständnislos an. Er hat doch bereits die Karten auf den Tisch gelegt, also warum zum Teufel druckst der Blondschopf immer noch so drum herum?
 

"Kannst du nicht einmal im Leben dein scheiß Gleichgültigkeitsgelaber abstellen?!", fährt Alexander ihn an und wirft Ricki einen bösen Blick zu. Gleich schmeißt er ihn wirklich raus. Er versucht hier gerade verzweifelt seinem besten Freund seine Beweggründe zu erklären damit dieser vielleicht ein wenig nachvollziehen kann, was ihn dazu bewegt hat mir Ricki etwas anzufangen, und nun muss besagter Grufti wieder mit seiner 'Mir-egal-was-andere-von-mir-denken'- Einstellung kommen, wirklich große klasse.
 

"Entschuldige, dass ich atme!", keift Ricki sichtlich angepisst und verlässt fluchend das Wohnzimmer. Also das muss er sich nicht antun. Her Gott, dieses blöde Rumgelabere ist doch zum kotzen. Er versteht einfach nicht, warum Alexander sich so anstellt. Schämt er sich etwa dafür, oder was?
 

Lautes Poltern ist auf der Treppe zu vernehmen und kurz darauf knallt eine Tür geräuschvoll ins Schloss. Alexander seufzt resigniert und massiert sich die Schläfen. Genau das wollte er verhindern. >Verdammte Scheiße!<
 

"Ich dreh bald am Rad", murmelt er leise und schließt die Augen. Warum muss im Leben nur alles so kompliziert sein? Er hätte es auch einfacher haben können. Er hätte Ricki von Anfang an auf Distanz lassen und ihn erst gar nicht so nahe an sich heranlassen sollen. Warum hat er nicht einfach mal Marie angelabert, warum nicht? Wenn er mit ihr zusammen wäre, dann würde keiner irgendwelche falschen Vorurteile ihm gegenüber haben. Alles hätte so einfach sein können, aber nein, was macht er? Lässt zu, dass sich eine innige Beziehung zu Ricki aufbaut. Tja, jetzt hat er den Salat.
 

"Du scheinst wirklich verliebt zu sein", sagt Mark plötzlich und er steht vom Sofa auf und hockt sich vor Alexanders Sessel hin. Der sieht ihn daraufhin perplex an. Den seltsamen Blick seines besten Freundes kann er nicht so wirklich deuten.
 

"Was?", fragt er irritiert und blickt zu Mark hinunter, der nun sachte lächelt.
 

"Ich will dir sicher nichts kaputt machen, immerhin bist du mein bester Freund... aber... was ihr macht, ist trotzdem gewöhnungsbedürftig", meint er neutral und setzt sich auf den Parkettboden.
 

"Was denkst du wie es mir geht...? Ich habe noch nie so viele Widersprüche in meinem Kopf gehabt. Ich weiß selbst nicht, wie ich damit umgehen soll... das alles ist... irgendwie seltsam und ungewohnt", entgegnet Alexander stöhnend und allmählich macht sich Erleichterung in ihm breit. Das Mark nach diesem unangenehmen Zwischenfall nicht das Haus verlassen hat, ist schon einmal viel Wert.
 

"Kann ich mir vorstellen... weißt du, ich wäre vorhin am liebsten im Boden versunken, als ich euch da gesehen habe. Das war mir so peinlich", bringt Mark beschämt hervor und räuspert sich leise.
 

Wenn er daran zurückdenkt, als er Ricki und Alexander auf dem Liegestuhl gesehen hat, wird ihm wieder ganz komisch. Jemanden in so einer eindeutigen Position zu ertappen ist schließlich nicht nur für die Erwischten peinlich und unangenehm.
 

"Es war ja auch eigentlich nicht geplant, dass du uns siehst... eigentlich sollte es niemand sehen." Alexander richtet sich im Sessel auf und setzt sich nun im Schneidersitz hin.
 

"Das hab ich gemerkt. Nach euren Gesichtsausdrücken zu urteilen... Wie lange geht das eigentlich schon?" Neugierig blickt Mark den Blondschopf an, der nun sichtlich überrascht eine Augenbraue hebt.
 

"Du willst mir doch wohl jetzt nicht sagen, dass du die ganze Geschichte hören willst?", fragt Alexander ungläubig.
 

"Hey, du sagtest, du willst mir das alles erklären, damit ich es besser nachvollziehen kann. Bitte, ich höre zu", entgegnet Mark bestimmend und sieht Alexander erwartungsvoll an. Es ist nicht so, dass er ein Problem mit Homosexuellen hat, oder damit, dass sein bester Freund etwas mit seinem Halbbruder hat, aber wenn man so was zum ersten Mal selbst miterlebt, ist man natürlich anfangs skeptisch und auch durcheinander. Wer wäre das nicht, schließlich haben die beiden trotz allem den selben Vater.
 

*~*~*~*~*
 

Etwas nervös steht Alexander vor Rickis Zimmertür, durch die lautes Trommeln und Geigenkreischen nach außen hervor dringt. >Jetzt schmoll er wieder<, schießt es Alexander durch den Kopf, bevor er den Arm hebt und kräftig mit seiner Faust gegen die Tür klopft. Obwohl, er bezweifelt, dass Ricki ihn bei dieser Lautstärke hören wird.
 

Nach einigen Sekunden wird es ihm zu bunt, weshalb er auch entschlossen die Türklinke hinunter drückt und Rickis Zimmer betritt. Der liegt singend auf seinem Sofa und wirft in regelmäßigen Abständen einen schwarz angemalten Tennisball gegen die Decke.
 

In Alexanders Ohren klingeln bereits die Glocken, da die Musik nun viel lauter als zuvor ist. >Dagegen ist ja eine Disco noch harmlos.< Er fragt sich, wie Ricki bei dieser Lautstärke es geschafft hat, noch keinen Tinnitus zu kriegen.
 

Aus dem CD-Player dringt noch immer lautes Geigenspiel, unterstützt von Schlagzeug, Gitarre und wenn er das richtig heraus hört, einem Dudelsack. Seufzend schließt er die Tür hinter sich und geht auf Ricki zu, der ihn entweder nicht gehört hat, oder aber ihn gekonnt ignoriert.
 

"Mark ist wieder weg", sagt Alexander laut, um gegen die Musik anzukommen. Wenn er nur wüsste, wo dieser Wahnsinnige die Fernbedienung versteckt hat.
 

"Tze", ist Rickis einziges Kommentar, bevor er den Tennisball murrend in Richtung Tür schmeißt und Alexander schmollend ansieht. Seine Wut ist schon längst wieder verraucht, aber trotz allem ist und bleibt er ein sturer Dickkopf. Reflexartig greift er zur Fernbedienung und mit einem Knopfdruck verstummt die Musik.
 

"Er sagt es niemanden", fügt Alexander hinzu und lässt sich neben Rickis Kopf auf dem Sofa nieder. Der weicht seinem Blick aus und starrt missmutig aus der offenen Balkontür.
 

"Und weiter?", entgegnet Ricki gespielt gelangweilt und zieht an einem seiner Lederarmbänder herum. Ok, es freut ihn, dass die beiden sich anscheinend soweit ausgesprochen haben, aber wenn Alexanders einziges Problem die Meinung der anderen ist, dann findet er das wirklich bedauernswert.
 

"Nun sei nicht immer gleich mit dem Arsch rum", sagt Alexander vorwurfsvoll und zupft an Rickis langen Ponyfransen. Da denkt er, dass Ricki sich auch darüber freut, dass Mark für sie beide soviel Verständnis entgegen bringt und sie nicht verrät, und dann so was.
 

"Du bist doch derjenige der mich so blöd angemacht hat", mault Ricki ihn an und richtet sich auf. Wunderbar, jetzt ist er mal wieder der Buhmann, dabei war es Alexander, der ihn vorhin angeschnauzt hat.
 

"Herr Gott, ich habe nur versucht Mark schonend zu erklären, was sich zwischen uns abspielt, und da kommst du und tust so, als wenn das alles etwas vollkommen Normales ist, dass zwei Brüder-"
 

"Halbbrüder! Und ich habe dir schon mehrmals gesagt, ich möchte keinen Bruder und ehrlich gesagt habe ich dich nie als Bruder angesehen. Wir sind zwei fremde Kerle, die zufälligerweise blutsverwandt sind und im selben Haus leben, mehr nicht", unterbricht Ricki ihn und sieht ihn betroffen an.
 

"Ich kann nicht behaupten, dass du mir fremd bist, obwohl du mich trotzdem immer wieder überrumpelst mit irgendwelchen geisteskranken Aktionen", seufzt Alexander und lehnt sich gegen die Rückenlehne des Sofas.
 

Ricki schmunzelt und krabbelt auf seinen Halbbruder zu, bevor er seinen Kopf in dessen Schoß legt und sich streckt. "Was hat er dazu gesagt?", fragt Ricki nun interessiert und sieht zu Alexander auf, der ihm nun wieder zaghaft durch die langen Haare fährt.
 

"Auf einmal willst du es doch wissen." Ein breites Grinsen schleicht sich auf Alexanders Lippen, als Ricki ihm die Zunge rausstreckt und ihm seine Faust entgegenhält, von der allerdings der Zeige- und der kleine Finger abgespreizt sind.
 

"Lucifer hat ein Recht darauf", raunt Ricki düster und entlockt dem Blondschopf somit ein leises Lachen.
 

"Soso... nun ja, er muss sich dass alles noch mal gründlich durch den Kopf gehen lassen... er war schon ziemlich 'geschockt', als er uns erwischt hat."
 

"War nicht zu übersehen", stimmt Ricki zu und zieht seine Knie an.
 

"Auf jeden Fall will er uns nichts kaputt machen. Er sagt, wir müssen wissen was wir tun, aber wir sollten schon aufpassen, dass nicht doch ein paar falsche Leute was davon mitbekommen. Wie dem auch sei, er akzeptiert es, aber er muss sich erstmal an die Tatsache gewöhnen", endet Alexander seinen Vortrag und sieht auf den schwarzhaarigen Jungen hinab, der nun sichtlich zufrieden grinst.
 

"Sind wahrscheinlich doch nicht alle bekloppt in deinem Freundeskreis", meint er daraufhin und macht, dass er von Alexanders Schoß herunter kommt, da dieser entrüstet nach einem Kissen greift um ihm damit eins überzuziehen.
 

"Du bist ein altes Ekel", ruft Alexander lachend und schmeißt das Kissen nach Ricki, der davon an der Wade getroffen wird.
 

"Und du bist scharf, wenn du so 'brutal' wirst", flötet Ricki süßlich und hebt das Kissen vom Boden auf. Nicht, dass das arme Ding noch festklebt und die nächsten Wochen einsam vor sich hinvegetieren muss.
 

"Laber nicht immer so einen Mist", sagt Alexander beschämt und merkt, wie die Röte sich bis hinauf zu seinen Ohrenspitzen zieht. Er war schon immer jemand, der auf solche Sprüche eigenartig reagiert hat, aber so was auch noch von Mr. Zweideutigkeit zu hören, ist noch um einiges schlimmer.
 

"Schon gut, schon gut. Dein Blut soll sich ja nicht ständig in höheren Gebieten sammeln", entschuldigt Ricki sich und lächelt scheinheilig. Ja, er kann es einfach nicht lassen, zur Strafe für vorhin muss er seinen Halbbruder ein bisschen foppen.
 

"Arschloch", murmelt Alexander und blickt peinlich berührt gen Boden. Ihm ist so, als stünde sein Gesicht in Flammen. Da ist er froh, dass er mit Mark reinen Tisch gemacht hat und hat gehofft, dass er nun ein wenig Ruhe hat, und nun darf er sich Rickis zweideutige, wenn auch verstecke Schweinerein anhören.
 

"Lass mich raten", beginnt Ricki und krabbelt auf allen Vieren auf das Sofa zu, um dort seinen Kopf auf die Kante zu legen. Mit großen blauen Augen sieht er zu Alexander hinauf und schnieft leise. "Ich darf heute Nacht wieder alleine schlafen, hm?"
 

"Das wagst du auch noch zu fragen?", stöhnt Alexander und versucht das Zupfen an seinem Ärmel zu ignorieren. Manchmal wird er einfach nicht schlau aus Ricki. Von Zeit zu Zeit hat dieser wirklich enorme Stimmungsschwankungen und dann weiß er nicht, ob er nun einen jungen, selbstbewussten Gothic vor sich hat, oder ein kleines, bettelndes Kind.
 

>Da hast du dir wirklich was eingebrockt Alex.<
 


 


 

TBC
 


 

Ja, dieses Mal wieder mehr Sarkasmus. Ich konnts nicht lassen, gome~n. >.<

Hoffe die Version hat euch gefallen, da ich wirklich gegrübelt hab, was ich mit Mark mache. -.-"
 

Kommis, Butterkekse und Solero Smoover Eistüten herzlich willkommen.
 

Bis zum nächsten Kapitel.
 

By Klein Dilly ("^^)
 

P.S.: GZSZ = HASS (!!!) >.<



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Kommentare zu diesem Kapitel (60)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-03-27T16:51:50+00:00 27.03.2005 18:51
Aloha!
Mark ist ja ein sehr toleranter Typ, alle Achtung!
Bei Ricki fragt man sich manchmal echt, ob der dauernd seine Tage hat... und Lexi, ist der in ner Klosterschule aufgewachsen, dass er nicht mal flunkern kann?

Du wolltest doch konstruktive Kritik, richtig?
Achte mal auf deine Rechtschreibung, du verwechselst sehr oft DAS mit DASS und umgekehrt. Kannst auch deine Beta drauf hinweisen, dann ist das sicher bald gegessen. Beim Tippen passiert sowas halt mal, aber in den letzten 2 Kaps wars schon arg.
Ich hoffe, du störst dich nicht dran, ist nur gut gemeint :)
bye, birdie
Von: abgemeldet
2005-01-16T17:33:15+00:00 16.01.2005 18:33
toll! *nick*
Von: abgemeldet
2005-01-16T15:39:58+00:00 16.01.2005 16:39
Nicht doch nicht doch!
Deine Mum hat unrecht, es ist doch nicht wie GZSZ, denn wenn es so wäre würde ich es nicht lesen!
GZSZ-Hass aber aus tiefster, wenn vorhandener, Seele.
Das Pitel ist wie immer supi.
Marks Reaktion ist doch ganz gut, aber da lachen erlaubt war kann ich dir ja sagen das ich doch an der ein oder anderen Stelle lachen musste.
positiv natürlich ^^
Von: abgemeldet
2005-01-15T19:36:58+00:00 15.01.2005 20:36
*boar* ><"""...
wie kann man nur so krankhaft geile teile schreiben??? xD...
ich fand den teil richitg richtig gut !!! =)...
Von:  Legoory
2005-01-14T19:45:20+00:00 14.01.2005 20:45
hi ^^
ja, endlich das kommi von mir <<
hat mir echt gut gefallen, vorallem, da mark so verständnisvoll war und Ricki mit der tür ins haus gefallen is XD da hab ich gelacht ^^ dat war zu lustig
freu mich aufs nächste kap mit ricki und seinen zweideutigkeiten XD
bye bye
Von: abgemeldet
2005-01-14T19:36:21+00:00 14.01.2005 20:36
Hey, hör bloss nich auf mit deinem Sarkasmus, der is einfach zu genial!!! Ich liebe ihn!*Dilly und Sarkasmus Keks in Hand drückt* Nur weita!
Und Mad Life= GZSZ????!!!!! Nie im Leben!!! Ich hasse GZSZ und ich liebe deine Story(ies)!!! GZSZ is einfach langweilig und vollkommen daneben! Sowas von gequirlter *piep* gibt's doch nirgends sonst!!! Dein MAd Life hingegen...
Lustig, schön sarkastisch, coo~le Typen(könnt man alle knuddeln un inner Hosentasche mitgehen lassen^_^), originell, passiert imma was neues und die Reaktionen sin realistisch!!!
Immma weita sooooooo!!! Bloss nich umbringen, wehe dir!!!
byebye*wink un nochmal knuddelz*
lil' moon^-^
Von: abgemeldet
2005-01-14T18:52:01+00:00 14.01.2005 19:52
Ich weiss gar nicht was ich so schreiben soll ... hhmmmm ...
Auf jeden Fall finde ich Marks Reaktion gut ... finde gut, dass er so tolerant reagiert hat ... wer weiss, wer weiss ... vielleicht wird das ja noch mal was mit Patti und Mark ;-)
Also bis denn
Von: abgemeldet
2005-01-14T18:09:57+00:00 14.01.2005 19:09
der rest *lächel*:
habs endlich geschafft.endlich wieder mal am pc *seufz*
gut, das war ja süß!!!^-^
mein liebingssatz war unbestritten dieser hier:
"Und du bist scharf, wenn du so 'brutal' wirst"
*grins* (ein sehr, sehr merkwürdiges "eh schon wissen" grinsen)
was hast du für ein problem mit sarkasmus (selber sarkasmus lieb hab)
und noch was:
GENIALE GESCHICHTEN AUS MEINER FAV.LISTE HABEN NIEMALS, ICH WIEDERHOLE NIEMALS, AUCH NUR IRGENDETWAS MIT GZSZ ZU TUN!!!! ich hokffe wir haben uns verstenden ^^ *butterkekse schenk*
*schnauf* jetz gehts mir besser....^-^
ich freu mcih schon aufs nächste kapi!
*flausch*
ina-so ein süßes paar...-chan
Von:  mathilda
2005-01-14T17:15:52+00:00 14.01.2005 18:15
toooooooooooll!! Ich weiß jetzt grad nicht sorecht wat ich eigentlich als kommie schreiben will also schreib ich einfach n paar unzusammenhängeden wörter...sorry
Anbetungswürdig
genial
tooooooooooooooooll (hatten wir irgendwie scho oda?)
total süß
schnuffig
*räusper*
so das wars auch scho wieder. vielleicht schreib ich dir nächstes mal nochmal n halbwegs anständigen kommie
weiterschreiben!!!!!!!!!
thildchen
Von:  Eiji
2005-01-13T19:50:52+00:00 13.01.2005 20:50
GZSZ??? *kopfschüttel* Na sowas. Wie kommt deine Mutter nur auf so eine Idee? *grins* Mütter eben... ^_^ Also, ich finde auf GAR KEINEN FALL, dass die Story dem auch nur annähernd ähnelt!

Marks Reaktion find ich echt super. Total natürlich. Hast du gut geschrieben... So ist er auf keinen Fall der "Buhmann" oder der "Alleswisser". Wirklich klasse Mittelweg!

Und irgendwie sind Alexander und Ricki echt total süß zusammen... Ich finde, die zwei ergänzen sich einfach perfekt *grins*

Mal schauen, was du den beiden noch so zumutest... *smile* Wann kommen eigentlich ihre "Eltern" wieder?

Liebe Grüße, Katanori


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