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Et ne nos inducas in tentationem...

(Und führe uns nicht in Versuchung)
von

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- Kapitel 4-

Obwohl ich so lange Zeit über das, was danach folgte nachgedacht habe, lässt es sich jetzt in so wenigen Sätzen niederschreiben. Ist es nicht komisch, dass sich ein ganzes Leben in wenigen Seiten zusammenfassen lässt? Ein Ereignis, dass dein ganzes Leben verändert hat fasst kaum drei Sätze...
 

Es muss das 30ste Dorf gewesen sein, dass wir in jenem Jahr verlassen hatten und wir hatten geplant nur noch einen Zwischenstopp im vor uns liegenden Ort zu machen, bevor wir Europa verlassen und nach Amerika übersetzten wollten. Wir malten uns schon aus, wie schön es werden würde und was für ein tolles Leben wir dort miteinander führen würden.

Doch wir sollten die 'Neue Welt', wie sie damals alle nannten, niemals sehen.

Die Nachricht, dass Vampire ihr unwesen in den Landen trieben hatte sich herumgesprochen und wir waren viel zu sehr mit unseren Zukunftsplänen beschäfftigt gewesen, als dass wir etwas davon mitbekommen hätten.

Als wir den Friedhof des Dörfchens betraten, hatte man schon Wachen aufgestellt, die Alarm schlagen sollten, sobald sich nach Einbruch der Dunkelheit Fremde näherten.

Die Wachen machten ihren Job gut und so dauerte es nicht lange, bis sämtliche Bewohner des Dorfes zusammen kamen, bewaffnet mit Mißtgabeln, Fackeln und Pflöcken, Knoblauch und Kreuzen, obwohl letztere einem Vampir rein gar nicht anhaben können. Die Vorstellung man könne einen Vampir mit Kuzifixen und Knoblauchzehen in die Flucht schlagen ist reiner Aberglaube der Bauer.

Wir versuchten zu fliehen, doch sie schnitten uns die Wege an und trieben uns auseinander, sodass ich Osiris aus den Augen verlor.

Ich lief raus auf's Feld, so shnell mich meine beine nur trugen, in der Hoffnung, Osiris würde das geleiche tun. als ich plötzlich stolperte und in eine Grube fiel, die sich genau vor mir befand.

Es war pures Glück, dass ich in dieser Nacht überlebte, denn die Grube bot ein ausgezeichnetes Versteck und die Bauern liefen knapp daran vorbei, ohne mich zu entdecken.

Doch auch nachdem ich schon lange nichts mehr von ihnen höhrte, traute ich mcih nicht aus meinem Versteck heraus. Bald jedoch würde der Morgen anbrechen und wenn ich nicht elendig in meiner Grube verrecken wollte, dann musste ich wohl oder übel herauskommen und mir etwas besorgen, mit der ich das loch abdecken konnte. zum Glück musste ich nicht lange suchen und die Plane die ich fand war ideal um damit das Loch abzudeken und mcih so vor den tötlichen Sonnenstrahlen zu schützen.

Ich schließ zwar bald ein, aber es war ein unruhiger Schlaf, denn ich befürchtetem dass jeden Moment die Plane hocgerissen und ich den grausamen Strahlen der Sonne ausgesetzt werden würde und ich befütrchtete, dass mein geliebetr Osiris weniger Glück gehabt hatte als ich und dem tobenden Mop zum Opfer gefallen war.

Eine Befürchtung sollte sich bewahrheiten.

Bis heute wünschte ich mir, es wäre die erstere gewesen.
 

Als die Nacht angebrochen war und ich aus meinem Verstack herausgekrochen kam hielt ich es für eine schlechte Idee nocheinmal ins Dorft zu gehen und dort nach Osiris zu suchen. Wenn er überöebt hatte, war er bestimmtin den Wald gelaufen und wartete dort auf mich. Als ich das Feld überqueert hatte und den Wald betrat, überkam mich ein ungutes Gefühl und als ich eine Lichtung nahe des Waldrandes erreichte sah ich auch die Ursache meiner dunklen Vorahnungen.

ich sah meinen Geliebten, doch anstelle von Freudentränen füllten Tränen des Schmerzes meine Augen.

Sie hatten ihm die Kleider zerissen, ihn mit glühenden Eisen verbannt, mit scharfen Gegenständen maltretiert und anschließend seinen geschunden Körper an einen Pfahl gebunden und ihm dort einfach seinem Schicksal überlassen.

Ja, mein Geliebter war tot und mit ihm starben all meine Hoffnungen und jegliches Gefühl der Freude und kehrten auch nie wieder zu mir zurück.
 

Eine ganze Weile saß ich einfach so da , betrachtete die Überreste von dem, was das einzig Wichtige in meinem zwar endlosen aber ansonsten nutzlosen Leben gewesen war.

Doch dann stieg plötzlich eine Wut in mir hoch, wie ich sie noch nie empfunden hatte. eine Wut, die kein Mitleid kannte. Eine Wut, die nichts anderes wollte als ihren Durst stillen, ihren Durst nach Blut. Menschenblut.

Ja, die Seele des Vampir's, die so lange von meinen menschlichen Gefühlen unterdrückt worden war brach nun ins Freie und ließ sich nicht weiter zurückhalten. Mit einem Durst, wie ich ihn noch nie verspührt hatte ging ich zurück ins Dorf.

Ich tötete in dieser Nacht etwa 61 Menschen.

Da ich denen, die mr mein Ein und Alles genommen hatten etwas nehmen wollte, was ihene mindestens genauso viel bedeutete, waren unter den Toten nur Kinder.

Ich schlich mich in ihre Häuser und brachte all ihre Kinder um.
 

Zwar hatte ich so meine Rache bekommen, nach der es mich so sehr gedürstet hatte, aber ich hatte damit auch das in mir freigelassen, was so lange verborgen geblieben war.

Und seid dieser Nacht ließ es sich auch nie wieder vollkommen unterdrücken.

Von dieser Nacht an wohnten tatsächlich zwei Seelen in mir und einige Zeit später machte sich dies nicht nur durch psychische Veränderungen bemekrbar, sondern acuh physisch, denn obwohl meine Augen immer blau gewesen waren, wurde mein linkes Auge mit einem mal immer heller, bis es schließlich eine unnatürlich grüne Farbe angenommen hatte.

Doch wie bereits erwähnt, war dies nicht dies nicht die einzige veränderung, die ich bemerkte. Immer öffter erlag ich extremsten Stimmungsschwankungen und immer häufiger ertappte ich mcih dabei, wie ich mit mir selbst redete, doch war es kein Monolog, den ich da führte, nein, es waren richtige Unterhaltungen zwischen zwei Personen...
 

Nachdem Osiris nun tot war und ich von nnun an völlig allein war, irrte ich ziellos umher. Den Traum von Amerika gab ich auf. Ohne Osiris hatte das alles keinen Sinn mehr. Es war ganz egal wohin ich ging, ich würde überall alleins ein, denn mein Geliebter war nicht mehr bei mir.

Auf meinem Weg ohne Ziel stillte ich mienen Durst wie gewohnt mit dem Blut der Tere, die meinen Weg kreuzten, dennnoch immer war die menschliche Seele in mir die stärkere und nur selten kam es vor, dass sich die dunkle Seite durchsetzten konnte.

Nachdem ich so Monate lang durch das Land gezogen war, erreichte ich schließlich ein Dörfchen, das nahe einem großen Schloss gelegen war, welches wiederum von einem großen Wald umgeben war.

ich beschloss mcih für's erste auf dem Dorffriedhof niederzulassen.

Nachts ging ich in eines der kleinen gasthäuser um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben. Ich setzte mich immer in die hinterste Ecke des Lokals und bestellte ien Glas Rotwein, so wie Osiris es immer getan hatte.

Egal was ich auch tat, nie geing er mir aus dem Kopf und ich vermisste ihn so sehr, dass ich beinahe daran erstickte. Doch irgendwann hatte ich schon so lange getrauert, dass ich nichteinmal mehr Tränen hatte. Ich fiel in ein tiefes loche und ich glaube ich habe bis heute den Weg noch nicht gefunden, der aus dieser Dunkelheit wider heraus führt.

Nach ein paar Stunden verliß ich die Schänke wieder und machte mich auf die Jagt nach ein paar tieren, an dessen Blut ich mich gütlich tun konnte. Nur zwei mal kam es vor, dass der Vampir in mir erwachte und ich mich an Meschen vergiff.

Als ioch nun eines Nachts wieder gedankenverloren mein glas Wein anstarrte konnte ich höhren, wie sich am Nebentisch eine kleine Gesellschaft über das Schloss unterhielt.

Sie sagten die Hausherren,ihre Kinder und alle Bediensteten seine an einem merkwürdigen Karnkheit gestorben, die sich der Hausherr auf einer seiner geschäfftsreisen eingefangen hatte.

Im weiteren Verlauf des gespräches gingen sie genauer auf diese ominöse Krankheit ein und eine der Frauen erklärte, dass sie ung ihre amilie sich mit dem Gedankem trügen das Dorf zu verlassen und vorerst zu Verwandten zu ziehen.

Das jedoch interessierte mich weniger.

Wichtiger für mich war, dass das Schloss leer stand.

Ich hatte einen Ort gefunden, an dem ich ungestört leben konnte. Die Menschen würden sich aus Angst sie könne das gleiche Schicksal ereilen wie die Bewohner des Schlosses, nicht dort hin trauen. (Nebenbei bemerkt sollte sich das Problem , das die Menschen für mcih darstellten bald von selbst lösen, denn sie ehemaligen Schlossbewohner sollten nicht die einzigen Opfer dieser mekrwürdigen Karnkheit bleiben. wenig später breitete sich die Karnkheit, die Pest in ganz Europa aus und viel. viele Menschen fanden durch sie den Tod.)

Der Wald bot genug Nahrung für mich so dass ich nicht verhungern würde.

So machte ich mich in der darauf folgenden Nacht auf den Weg zum Schloss.

Von Nahem betrachtet war s nich viel größer und eindrucksvoller als es vom Dorf aus geschienen hatte.

Doch auch wenn es bestimmt über hundert zimmer gab, die mit dem schönsten und prchtvollsten Mobiliar ausgestattet waren, konnte ich dort nicht bleiben. Statdessen richtete ich mich in einer kleinen Gruft auf dem, dem Schloss angehörigen Friedhof ein.

Ich stattete sie mit ein paar Möbelstücken aus aus dem Shcloss aus und stellte einige Kerzen auf, die für Lciht sorge sollten. Eben gerade so, dass es sich hier für die nächsten ein- bis zweitausend Jahre aushalten ließ......
 


 


 

Und so endet meine Geschichte. Vorerst.

mag sein, dass sie nichts Besonderes ist, aber es sind die letzten Erinnerungen die mir geblieben sind, so traurig und deprimierend sie auch sein mögen...

Alles verliert, wie gesagt, immer mehr an Bedeutung, auch die zeit und es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis auch diese für mcih nicht mehr exestiert.

Doch vielleicht ist dies nicht das endgültige Ende meiner Geschichte, denn letzte Nacht habe ich jemanden im Shcloss gesehen und der Wald scheint auch nicht nur Tiere zu beherrbergen.

Wie es scheint bin ich hier doch nicht völlig ungestört.......................
 


 

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Endlich! Es ist vollbracht! Mein erstes Fanfic! *jubel*

Ich hoffe, dass es euch gefällt und würde mich über ein paar kommis freun ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-09-16T22:15:54+00:00 17.09.2004 00:15
Tolle Geschichte, erinnert mich ein wenig an interview mit einem vampier^^
Von: abgemeldet
2004-08-26T20:04:22+00:00 26.08.2004 22:04
Nett. Eine schöne kleine Geschichte. Aber eins fehlt mir: Die Brutalität. Wo sind die abgehackten Köpfe, die zerrissenen Leiber und die geschundenen Körper der Opfer?
Naja, es muss ja nicht sein.
Aber in einem Punkt muss uch Miya zustimmen: Die Atmosphäre kommt nicht so gut rüber.
Trotzdem eine schöne Geschichte.
Von:  Snowflower
2004-07-21T17:22:14+00:00 21.07.2004 19:22
Heeey ^_________^

Also ich fand, deine FF richtig gut!
Zwar ein bissel brutel, aber so wird wohl das Leben eines Vampirs sein! das einzige wa sich zu bemängeln hab...vielleicht n bissel mehr die Atmosphären beschreiben!!!
Miya ^^


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