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Close Distance

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"Drei Schüsse… und er hat trotzdem noch gelebt, als sie ihn ins Krankenhaus brachten"

Close Distance (Teil 211)
 

Titel: Close Distance

Teil: 211/21x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Es ist bereits Donnerstag - und damit wurde seit dem letzten Teil ein Tag übersprungen. Was am Mittwoch passiert ist, werdet ihr aber aus der Unterhaltung zwischen Omi und Nagi erfahren ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: *winkz* Jetzt ist CD wirklich schon fast zu Ende. Also halt dich ran ^^
 

@Lacu: Ich werde um das Sequel kaum herumkommen, aber erst einmal steht RftS auf dem Plan, so dass du dich wohl eine Weile gedulden werden musst. ^^#

Rans Reaktion hängt damit zusammen, wie er selbst seine Beziehung zu Crawford sieht und daher auch die Beziehung zwischen Schneider und Crawford interpretiert. Er ist durch die letzten Wochen zu sehr verändert worden, als dass er noch wie ein ganz normaler eifersüchtiger Teenager reagieren könnte. Ich hoffe, die Sache wird noch ein kleines bisschen klarer, wenn es erstmal zum Finale kommt ^^

Hm, vergiss nicht, dass Ran sich recht wenig für die Ältesten interessiert ^.~
 

@Jemma: Ah ja, aber Crawford war schon immer emotional, wenn es um seinen toten Bruder ging. Und letzten Endes sind diese Tage zu eng damit verbunden, als dass er völlig ignorieren konnte, womit die Geschichte anfing, die jetzt auf ihren Abschluss zustrebt. Crawford ist wirklich gut darin, sich unter Kontrolle zu halten, aber manchmal wird der Druck einfach zu groß. Und natürlich spielt sein persönliches Verhältnis zu Schneider und der bevorstehende Abschied voneinander auch mit hinein. Vielleicht erinnerst du dich ja noch daran, wie Crawford sich verhalten hat, als er kurz davor stand, Rosenkreuz endgültig zu verlassen ^^
 

@F4-Phantom: Na solange du deinen Spaß hast, ist ja alles in Ordnung *lach* Das Dumme für Crawford ist, dass er sich in einem Zwiespalt befindet, was Schneider angeht. Auf der einen Seite war er viel zu lange mit ihm zusammen, um seine Gefühle länger zu ignorieren, er hat sich schließlich endlich eingestanden, dass er etwas für den Direktor empfindet. Und auf der anderen Seite ist da der Teil vom ihm, der Rache will. Und auch wenn letztendlich die Ältesten für alles verantwortlich sind, so war Schneider doch die ausführende Hand. Da ist es nicht so einfach, immer ruhig und gefasst zu bleiben ^^°
 

@Kralle: Och, es reicht ja schon zu wissen, dass dir das Kapitel gefallen hat. Ist auf jeden Fall besser als die Alternative *grins*
 

Teil 211 „Drei Schüsse… und er hat trotzdem noch gelebt, als sie ihn ins Krankenhaus brachten“
 

Bombay sah… gar nicht gut aus. Interessiert neigte er den Kopf und beobachtete die Annäherung des Älteren, während sein telekinetischer Sinn das Feld um Bombay herum bewunderte. Energie gewickelt um Energie, wirkte es fast schon solide, greifbar. Da waren Wut und Trauer am Arbeiten, versuchten, durch abgehackte Bewegungen auch nach außen hin sichtbar zu werden. Doch dafür hatte Bombay sich zu sehr unter Kontrolle und dessen Miene war einfach nur voll ausdrucksloser Blässe.

Überschattete blaue Augen richteten sich auf ihn, als seine Aufmerksamkeit bemerkt wurde und Bombays Kiefer begann zu arbeiteten. Mehr, das ausbrechen wollte, aber wirksam daran gehindert wurde.

Sein eigenes Gesicht war ebenfalls ausdruckslos, die Augen verengt. Doch er tat nichts, um Bombays Blick auszuweichen oder gar vor dem Älteren zurückzuweichen. Reglos blieb er sitzen, wo er war, bis Bombay schließlich direkt vor ihm stand. Sein einziges Zugeständnis bestand darin, dass er den Kopf leicht in den Nacken lehnte.

Das Schweigen zwischen ihnen begann angespannt, wurde schnell lauter und schien alle anderen Stimmen auszulöschen. Hände ballten sich zu Fäusten, so stark, dass ein Tremor durch Bombays Arme zu laufen schien und das war genug, um ihn als ersten sprechen zu lassen.

„Wir hatten nichts damit zu tun.“

Ein stoßartiges Ausatmen kam von dem Älteren, der für eine Sekunde in sich zusammensank, sich aber schnell wieder straffte. „Wieso sollte ich dir das glauben?“

„Ich habe keinen Grund, dich anzulügen. Ihr könntet sowieso nichts gegen uns unternehmen. Außerdem arbeiten wir nicht so unsauber.“ Verachtung schlich sich in seine Stimme und vielleicht war es genau das, was Bombay überzeugte.

Der fiel eher neben ihm zu Boden, als dass er sich setzte, zog die Beine an und schlang seine Arme darum. „Drei Schüsse… und er hat trotzdem noch gelebt, als sie ihn ins Krankenhaus brachten. Ganze zwei Stunden noch. Aber ich habe es nicht gewusst, niemand hat mir Bescheid gesagt. Ich saß in der Schule und wusste von gar nichts…“ Die Worte brachen wie ein Wasserschwall aus Bombay heraus, wurden immer leiser und unverständlicher, bis sie schließlich versiegten.

Natürlich, niemand wusste, dass Perser und Bombay verwandt waren. Und diejenigen, die es wussten, interessierte es nicht oder sie wollten keine Aufmerksamkeit darauf lenken.

„Crawford hat mir erzählt, dass er mit Takatori-san im Krankenhaus war, um dessen Bruder zu besuchen.“

Abrupt richteten sich die blauen Augen auf ihn, die bis eben den Boden angestarrt hatten.

Er fuhr fort, als hätte er das nicht bemerkt. „Er ist wohl nicht mehr zu sich gekommen. Aber Takatori-san konnte es trotzdem nicht lassen, sich vor seinem Bruder zu brüsten.“ Nun suchte er doch den Blick des Älteren. Und er brauchte nicht mehr zu sagen.

Bombay vergrub das Gesicht in beiden Händen, ein Zittern lief durch ihn und das Schweigen kehrte zurück. Als die Hände schließlich gesenkt wurden, brannte ein unheiliges Feuer in Bombays Augen.

„Du wirst nicht an ihn herankommen. Er wird vorsichtig sein.“ Takatori mochte allzu oft ein Idiot sein, aber er würde auf seinen eigenen Hintern aufpassen.

„Hilf mir!“, wurde er aufgefordert und musste sich eingestehen, dass er davon überrascht wurde.

„Warum?“ Aufrichtiges Interesse und nicht mehr.

„Ihr habt Hirofumi geholfen.“

Ah, Bombay hatte dieses Detail nicht vergessen. Beinahe hätte er gelächelt. Doch der Ältere war gerade so labil, dass er kein Misstrauen riskieren durfte. Crawford hätte ihn nicht extra darauf hinweisen müssen, das sah er auch so. Also entschied er sich für ein unbekümmertes Schulterzucken. „Crawford macht öfters Sachen, die ich nicht verstehe.“

„Kannst du mit ihm reden?“ Es war, als hätte sich Bombay selbst auf eine Fährte angesetzt und wollte von der nicht mehr ablassen.

Vielleicht hielt Bombay sich auf diese Weise zusammen. Es war ihm so ein Rätsel, dass er am liebsten die Hand ausgestreckt hätte, um nach dem summenden Feld zu greifen. Aber natürlich tat er das nicht. „Wenn du willst. Wenn er sich etwas davon verspricht, wird er dir vielleicht wirklich helfen.“

Bombays Lächeln war kalt. „Mir sind seine Gründe egal, solange ich am Ende bekomme, was ich haben will.“

„Gib mir deine Handynummer. Sobald ich Infos habe, werde ich mich melden.“

„Ich kann warten. Für eine Weile. Immerhin habe ich die Gewissheit, dass er nicht davonlaufen wird. Schließlich will er ja hier Premierminister werden.“ Bombay sah nicht so aus, als würde er warten können. Trotzdem war Bombays Stimme überraschend gleichmäßig, als dieser ihm die Nummer nannte.

Er prägte sie sich problemlos ein, sah dann unüberrascht zu, wie zumindest ein Teil der potenziellen Energie umgewandelt wurde und Bombay sich explosionsartig erhob. Himmelblaue Augen musterten ihn noch für einen Moment, bevor Bombay ohne ein weiteres Wort zu ihm ging.

Sein Blick verfolgte den Älteren, bis dieser von den anderen Schülern absorbiert wurde und er hätte sein Talent einsetzen können, um Bombay auch danach noch zu finden. Aber er sah keinen Sinn darin und so richtete sich seine Aufmerksamkeit als nächstes auf Ran, der sich gerade animiert mit Miyato zu unterhalten schien. Er musste an den Ratschlag denken, den Ran ihm gegeben hatte und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Vielleicht wollte er Bombay ja wirklich weiterhelfen, unberücksichtigt der Tatsache, dass er einen Auftrag von Crawford dadurch erfüllte.
 

„Wie ist das Gespräch mit Takatori jr. gelaufen?“ Crawford hatte in Ermangelung einer anderen Sitzgelegenheit auf seinem Bett Platz genommen, musterte ihn von dort aus mit ruhigen, braunen Augen.

„Wie du es erwartet hast. Er dachte tatsächlich, wir hätten Perser umgebracht. Vielleicht sollte ich mich ein bisschen beleidigt fühlen, weil er uns einer so schlechten Arbeit für fähig hält…“

Crawfords Mundwinkel zuckten. „Du scheinst es mit Humor zu nehmen, also wird es schon nicht so schlimm sein.“ Danach wurde die Miene des Älteren ernst. „Und du hast ihn darüber aufgeklärt, wer wirklich dahinter steckt?“

„Natürlich.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Wenn du mir eine Aufgabe überlässt, erledige ich sie auch.“

„Gut. Ich werde dir rechtzeitig die Informationen geben, die du an ihn weiterleiten sollst.“

Er nickte und als Crawford nicht gleich aufstand, stellte er eine Frage, die ihn seit Herrn Schneiders Besuch am Montag immer mehr beschäftigt hatte. „Ist es überhaupt noch möglich?“

Crawford schien zu wissen, wovon er sprach, antwortete aber nicht sofort. Der Blick des Älteren war plötzlich in sich gekehrt und er wurde den Verdacht nicht los, dass Crawford eine ähnliche Frage gestellt hatte. Er schluckte, wusste auf einmal nicht mehr, ob er die Antwort noch hören wollte. Gleichzeitig versicherte er sich selbst, dass es gar nicht so schlimm wäre, solange er mit Schwarz weiterarbeiten konnte. Er hatte mehr Freiheiten als ein normaler Teenager seines Alters und selbst wenn er sich seinen Job später nicht aussuchen konnte, würde er zumindest einen haben.

Die braunen Augen fokussierten sich wieder auf ihn und der Geist eines Lächelns streifte Crawfords Lippen. „Vielleicht kann ich mein Versprechen nicht ganz halten.“

Er öffnete den Mund, um etwas darauf zu erwidern, aber ihm fiel nichts ein. Und dann teilte er Crawford einfach die Überlegungen mit, die ihm eben durch den Kopf gegangen waren, was etwas mehr Ausdruck in das Lächeln des Anderen brachte.

Crawford erhob sich und Fingerspitzen streiften seine Haare, als der Ältere an ihm vorbei zur Tür ging. „Schuldig hatte auch nicht vor, seine eigenen Wege zu gehen, sobald das Ganze vorbei ist. Allmählich bekomme ich das Gefühl, wir ziehen es nur für mich durch“, wurde ihm leise mitgeteilt.

Er zuckte nur mit den Schultern und hängte sein eigenes Lächeln hintenan, zum Zeichen, dass ihm das egal war. Crawford hatte ihn damals gerettet. Er würde fast alles für den Älteren tun.

Der hielt kurz inne, nahm seine Reaktion mit einem minimalen Nicken zur Kenntnis. „Komm bitte nach unten, sobald du fertig bist. Unsere Sachen für die Zeremonie sind eingetroffen und ich will sichergehen, dass sie auch passen. Ach ja… du wirst wahrscheinlich bemerken, dass es sich nicht um gewöhnliche Anzüge handelt. Bitte mach die Anderen nicht darauf aufmerksam.“

Überraschung meldete sich in ihm, doch sein Gesicht verriet nichts davon. „Kein Problem.“

Ein weiteres Nicken, dann schloss sich die Tür hinter Crawford, so dass er sich wieder seinen Hausaufgaben widmen konnte.
 

Ein beinahe schon vertrautes Sirren klang ihm aus der Küche entgegen, als er die Treppe herunterging. Für einen Moment überlegte er, ob er vielleicht nachsehen sollte, was für ein Kunstwerk Farfarello heute fabrizierte, aber das leichte Heben seines Magens riet ihm davon ab. Er folgte dem Rat.

Crawford befand sich zusammen mit Ran im Wohnzimmer, las eine Zeitung. Ganz so, wie es sein sollte. Nur Ran passte nicht ganz ins Bild, der ein wenig zu nahe neben dem Amerikaner saß, Fingerspitzen in einer unbewussten Berührung an Crawfords Handgelenk.

Oder vielleicht passte er doch hinein. Inzwischen. Er atmete kaum merklich durch, war durch sein Gespräch mit Crawford daran erinnert worden, wie eng sein Blickfeld bis vor ein paar Wochen noch gewesen war. Und wie viel größer es inzwischen geworden war. Ein Lächeln glitt über seine Lippen, verschwand auch dann nicht, als Crawford auf einmal die Zeitung senkte und ihn stumm musterte. So etwas wie Wärme hielt in den braunen Augen Einzug, als der Ältere sein Lächeln erwiderte, dann nickte Crawford in Richtung der noch verpackten Sachen und erinnerte ihn so daran, warum er eigentlich hier war.

Sein Talent folgte seinem Blick, konzentrierte sich auf das, was sich innerhalb der dunklen Folienhüllen befand. Die typische Form von Anzügen erwartete ihn, was ihm auch schon seine Augen verraten hatten, doch daneben gab es noch etwas… Seltsames. Unwillkürlich nutzte er mehr Energie, spürte den winzigen Punkten nach, auf die sein Talent aufmerksam geworden war. Normalerweise hätte er sie wahrscheinlich gar nicht entdeckt, er machte es sich in der Regel nicht zur Aufgabe, die Kleidung anderer Leute so tiefgehend zu scannen. Waffen und andere versteckte Gegenstände fand man sehr viel leichter. Doch nachdem seine Aufmerksamkeit erst einmal geweckt war, fühlte es sich wie ein mentaler Stolperstein an, etwas, das er gar nicht ignorieren _konnte_, selbst wenn er es gewollt hätte.

In einer stummen Frage wandte er sich wieder Crawford zu, in der Hoffnung, wenigstens die Andeutung einer Erklärung zu erhalten, doch dazu kam es nicht mehr, weil Schuldig diesen Moment wählte, um ebenfalls das Wohnzimmer zu betreten.

„Das müsst ihr unbedingt mal probieren!“, wurde ihnen mit einem breiten Grinsen mitgeteilt und zur Unterstreichung der Aussage hielt Schuldig eine Glaskanne hoch.

Er trat einen Schritt zurück, noch bevor er sich dieser Reaktion überhaupt bewusst war, denn was auch immer sich da in der Kanne befand, allein die Farbe war Anreiz genug, Reißaus nehmen zu wollen. Nur zu gern sah er etwas anderes an, um genau zu sein, huschte sein Blick zu Crawford und Ran, deren Gesichtsausdruck ungefähr das gleiche Interesse an einer Kostprobe verriet, wie er selbst wohl aufbrachte. Es war absolut nicht existent.

„Wenn du uns vergiften willst, solltest du es nicht so offensichtlich machen“, meinte Crawford schließlich und sprach damit ihnen allen aus dem Herzen.

Ran lächelte daraufhin, aber die Kraft des Älteren schien für ein Grinsen nicht ganz zu reichen. Die violetten Augen waren weiterhin auf die Glaskanne fixiert, als würde Ran befürchten, dass sich der Inhalt jeden Moment verselbständigen und auf ihn stürzen könnte.

Natürlich schaffte Schuldig es ohne Probleme, seiner Miene den Ausdruck beleidigter Unschuld zu verleihen. „So etwas würde ich niemals tun.“ Die Kanne wurde auf dem Tisch abgestellt, gefolgt von drei Gläsern. „Und jetzt probiert mal. Ich verspreche euch, so etwas habt ihr noch nie getrunken.“

„Das stellt auch niemand in Frage.“ Crawford sah nicht so aus, als wollte er sich mit diesem… Getränk… noch länger in einem Zimmer aufhalten. Doch hinter der fast völlig ausdruckslosen Miene des Älteren verbarg sich Amüsement.

Schuldig stieß nur ein unbeeindrucktes Schnauben aus, drehte sich zu Farfarello um, der im Türrahmen stehen geblieben war. „Niemand hier weiß dein Werk zu schätzen.“

Neugierig wartete er auf die Reaktion des Iren, der aber nur mit den Schultern zuckte, dann langsam näherkam, um schließlich ein Glas zu füllen. Stumm wurde es anschließend Ran hingehalten, dessen Augen sich weiteten. Doch es kam kein Wort der Ablehnung von dem Rothaarigen und schließlich griff Ran sogar nach dem Glas.

Er zwinkerte, als würde sich dadurch etwas ändern. Was natürlich nicht geschah. Vielleicht war Farfarello ja ansteckend. Schuldig war schon immer etwas seltsam draufgewesen und jetzt fing Ran auch noch damit an. Es schien zum Glück nur Leuten zu passieren, an denen der Ire ein besonderes Interesse entwickelte.

Natürlich versteckte er die Überlegung nicht hinter seinen Schilden, was ihm einen schiefen Blick von Schuldig einbrachte, der allerdings zu sehr damit beschäftigt war, gleich wieder Ran zu beobachten, um mehr zu tun.

Sehr, sehr langsam führte Ran das Glas zum Mund, zögerte dann noch einen Moment, bevor er schließlich einen winzigen Schluck nahm. Und gleich darauf einen weiteren, sehr viel größeren. Überraschung spielte über das Gesicht des Älteren, wandelte sich in ein ausdrucksvolles Lächeln, das ganz allein Farfarello galt, bevor Ran das Glas in einem Zug leerte. „Lass es dir patentieren“, lautete das abschließende Urteil.

Sein Talent bestätigte ihm, das nicht die geringste Unwahrheit in diesen Worten steckte und so kam es, dass er gleich darauf ebenfalls ein Glas in der Hand hielt. Es erwies sich als die richtige Entscheidung, denn was auch immer Farfarello da zusammengemixt hatte, schmeckte einfach fantastisch.

Crawford sah sich für eine Weile an, wie er sich mit Ran um die Kanne stritt, doch ein leises Räuspern reichte aus, damit die fast spielerische Stimmung aus ihnen wich und sich Ruhe über sie senkte. Die Ablenkung war schön gewesen, solange sie währte, aber jetzt wandten sich ihre Gedanken wieder den Anzügen zu und dem, was sie bedeuteten. Denn auch wenn er sich gerade nicht erinnern konnte, was genau für Sonntag geplant war, so wusste er doch, doch dass dieser Tag eine Entscheidung mit sich bringen würde.

Das Lächeln, das jetzt seine Lippen umspielte, entbehrte jeder Freundlichkeit.
 

~TBC~
 

Ich weiß nicht so sehr, woher dieser letzte Teil mit Farfs Kreation plötzlich kam, aber er wollte einfach geschrieben werden. Mir gefiel die Vorstellung, dass Farf mal was Tolles zusammenbraut *lach*

Und ich hoffe, es ist rübergekommen, was am Mittwoch vorgefallen ist ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-15T18:06:32+00:00 15.06.2008 20:06
weitergeehts
und jetzt ist perser tot...schade für omi weil es war ja sein Onkel aber nyu mal schauenw as aus ihn pasieren wird *lächel lüüüb*
ich bin gespannt...
und was da farf hergestellt hat....*lach*
ich finde es genial das Farf doch mal zum guten Koch werden kann xDDDDDDDD
Von:  Furia
2008-03-19T00:36:08+00:00 19.03.2008 01:36
Aaalso...ich bin jetzt ungefähr bei der Hälfte. Und das obwohl ich eigentlich noch was für das Praktikum tun sollte...aber morgen früh ist auch noch Zeit...wer brauch schon schlaf, ne? -^--^-

Mit n bisschen Glück, hol ich bis zum Ende also tatsächlich noch auf...wer weiß. ^.~
Aber ich muss dir sagen...ich bin schon wieder so voll von deiner Story gefesselt, es ist der Hammer...vor allem wenn man soviel am Stück lesen kann. Ich muss sagen es ist irgendwie frustrierender die Kapitel einzeln zu lesen und dann wieder ne Woche warten zu müssen...so hab ich gleich immer mehr....und mehr...und mehr....Zugegeben, ich hatte ne zeitlang bezweifelt, dass es überhaupt ein Ende geben würde. *lach*

Liebe Grüße von mir und Küsse von der Muse^^
Fu
Von:  Kralle
2008-03-16T18:35:14+00:00 16.03.2008 19:35
was ist denn nun mit den anzügen?
und hat schneider die manipuliert oder die ältesten/ SZ ?

mfg

Kralle
Von: abgemeldet
2008-03-16T17:36:19+00:00 16.03.2008 18:36
ach gottchen...na das wird ja immer schöner^^
erfahren wir denn auch noch was an diesen anzügen so besonders ist?
dass hat mich nämlich jetzt schon neugierig gemacht!
omi könnte einem ja fast leid tun...fast...dafür gefiehl mir viel zu sehr wie nagi sein lächeln verstecken musste^^
ich mag es wenn die bösen hinterhältig lächeln wollen weil alles so läuft wie es laufen soll xD

ciao^^
Von: abgemeldet
2008-03-16T16:01:35+00:00 16.03.2008 17:01
Der letzte Teil hat mir am besten gefallen^^
Farf der Meisterkoch *grins*
Krieg ich das Rezept?
Wenn das wirklich so toll schmekt wie du sagst will ich es auch probieren^^

Omi tat mir ein wenig Leid,
Tut einem in der Seele weh ihn so betteln zu sehen.

Was mich jezt noch interessiert ist was es mit den komischen Anzügen auf sich hat aber wie ich dich kenne wird die Lösung nicht allzu lange auf sich warten lassen^^

lg
Lacu

Von:  Allmacht
2008-03-16T15:48:44+00:00 16.03.2008 16:48
Armer Omi. Aber es musste so sein.
Ist schon irgendwie traurig ihn betteln zu sehen.
Aber am besten hat mir das mit Farf gefallen.
Ran ist natürlich wieder mutig vorgeprescht.
Anscheinend normalisiert sich Farf immer mehr. Schuldig sei Dank.


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