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Close Distance

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"Rückblicke LXXIII - Ich sollte ein Foto schießen und es Schuldig schicken"

Close Distance (Teil 182)
 

Titel: Close Distance

Teil: 182/20x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: So, das ist das letzte Kapitel mit Zwielicht. Das nächste Mal kehrt Crawford nach Rosenkreuz zurück

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Hab das Sequel zu CotM jetzt fertig, wie du siehst, nutze ich meine freie Zeit *grins* ^^ Und ich bin weiterhin zuversichtlich, dass du das mit dem Lesen noch hinbekommst. *lach* Nen Zauberstab? Also _das_ ist etwas, was ich niemals kaufen würde, schließlich funzt er ja nicht.

Ich denke, Ran würde einige Enttäuschungen verkraften, solange er Crawford weiter für sich hat. Und er wird ihn auch noch ein bisschen besser verstehen lernen *nod*

Crawford und Gefühle… ^^# Er versteht Ran auch noch nicht ganz, denn es gibt in ihm einen blinden Punkt, der erst überwunden werden muss.
 

@F4-Phantom: Da bin ich echt froh. Ich mag es nämlich nicht, wenn ein Teil meiner Fanfic für Leute unter 18 nicht zugänglich ist… o.O

Ran hatte nicht direkt _Angst_. Aber er hat ganz gut damit zu leben gelernt, bestimmte Dinge zu ignorieren. Das fällt ihm naturgemäß leichter, wenn er einige Tatsachen des Lebens nicht in Farbe im Fernsehen präsentiert bekommt. Aber er ist ja bereits dabei, sich zu ändern. Und das wird in den folgenden Entwicklungen deutlicher werden.

Omi ist generell ein interessanter Charakter, wenn auch ein innerlich zerrissener. ^.~
 

@Kralle: *grins* Das wären dann zwei Richtige aus dreien, wenn man berücksichtigt, dass Perser ja ein Takatori ist ^____~

*lol* Hast du bisher erlebt, dass ich aus Schneiders Perspektive schreibe? Das ist in der Regel ein Zeichen, dass ich ein gewisses Verständnis für die Figur entwickelt habe. Von Schneider weiß ich einige Fakten in CD – die Crawford und damit ihr erst später erfahrt. Auf dieser Grundlage kann ich die Person beschreiben, wie andere ihn sehen. Aber ich bin nicht in seinem Kopf drin. Das ist RftS vorbehalten. Dort treffe ich viel früher auf ihn und er hatte zudem ein leichteres Leben (wenn auch nicht perfekt), so dass es einfacher ist, eine Verbindung zu ihm zu finden.

Verselbständigung ist übrigens gar kein Ausdruck. ^^°°° Er war eigentlich in CD nur als eine entfernte Figur gedacht, an der sich selbst Crawford den Kopf einrennen kann. Was daraus geworden ist… *lieber nicht drüber nachdenkt*
 

@Jemma: Hm, abgesehen von dem Auftauchen derselben Charaktere gibt es zwischen CotM und CD nicht viele Überschneidungspunkte. Solche Verbindungen bestehen eher zwischen CD und RftS bzw. RftS und CotM.

Dass Crawford kurz an Schneider zurückdenkt, war der Tatsache geschuldet, dass ich in den Vergangenheitskapiteln nie auf den Anfang ihrer Beziehung eingegangen bin. Es sollte also betonen, dass Crawford nie zu etwas gezwungen wurde ^^

(Diese ganze Erklärung schließt aber nicht aus, dass unabhängig davon Brad in CotM irgendwann einmal wirklich über Herrn Schneider herfällt *lach*)
 

Teil 182 „Rückblicke LXXIII - Ich sollte ein Foto schießen und es Schuldig schicken“
 

Er brach ein zweites Mal über dem Älteren zusammen, vergrub sein Gesicht an dessen Hals. Herr Rodriguez beschwerte sich nicht über sein Gewicht, vollauf damit beschäftigt, seinen Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.

Es war seltsam, welche Grenze der Pyrokinet für sie gezogen hatte was den Sex anging und noch viel seltsamer, dass da überhaupt irgendwelche Bedenken bestanden. Er verstand es nicht und im Moment wollte er sich auch nicht damit auseinandersetzen, wenn überhaupt jemals. Lieber genoss er die Wärme, die sie beide teilten und die knochenlose Entspannung, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Es kostete viel Mühe, auch nur kurz den Kopf zu heben, um einen Kuss direkt unter den schwarzen Haaransatz zu platzieren, aber sie war es wert.

Er spürte den Schauer, der durch Herrn Rodriguez lief, lächelte gegen dessen Hals. Es folgte eine Bewegung, hinter der mehr bewusste Absicht lag und er passte sich an, so dass sie am Ende nebeneinander lagen, Gesicht einander zugewandt. Eine gute Position, um sich zu küssen, ohne viel Energie dafür aufwenden zu müssen. Die sie auch gar nicht mehr übrig hatten.

Belustigung trat in braune Augen, die Herrn Rodriguez nicht verborgen blieb. „Wir sollten das wiederholen.“ Mit einem zufriedenen Lächeln.

„Aber nicht mehr heute“, schränkte er ein. Er wäre kaum dazu in der Lage.

Das Lächeln ging kurz in ein Grinsen über, bevor der Ältere sich vorsichtig aufsetzte und sorgfältig ein Zusammenzucken zu verbergen versuchte. „Sie haben Recht, für heute reicht es.“ Ein selbstironisches Lachen schloss sich dem an. „Dürfte ich Ihre Dusche benutzen?“

„Natürlich.“ Er drehte sich auf den Rücken und stützte sich auf beiden Unterarmen hoch, so dass er beobachten konnte, wie Herr Rodriguez seine Sachen zusammensuchte. Die Geschmeidigkeit der Bewegungen überraschte ihn ein wenig, er hätte an der Stelle des Älteren mehr Erholungszeit benötigt.

Er wurde plötzlich angesehen und mit einem verschmitzten Lächeln bedacht, als hätte der Andere seine Gedanken gelesen, aber es kam kein Kommentar. Stattdessen verschwand Herr Rodriguez ins Bad und ließ ihn vorerst allein.

Erschöpft ließ er sich zurücksinken und schloss die Augen. Es war nicht übertrieben gewesen, Herr Rodriguez besaß eine unglaubliche Energie. Kein Wunder, dass dieser so viel Nahrung zu sich nahm. Ein schmales Lächeln bildete sich um seine Mundwinkel herum, als er sich erlaubte wegzudösen.

Die Rückkehr des Älteren ließ ihn wieder munter werden und so sah er, wie dieser etwas auf die Rückseite einer Visitenkarte schrieb. Sie wurde anschließend auf den Nachttisch gelegt.

„Meine Adresse. Kommen Sie einfach vorbei, wenn Sie abends Zeit haben. Sie können ja vorher anrufen, falls Ihr Talent Ihnen nicht verrät, ob ich anzutreffen bin.“ Herr Rodriguez zwinkerte ihm zu, beugte sich dann zu ihm herunter, um ihn zu küssen. Eine Hand glitt von seiner Schulter über seine Brust, bevor sich der Ältere mit sichtlichem Bedauern von ihm trennte. „Auf Wiedersehen.“

„Auf Wiedersehen, Herr Rodriguez.“

Als er endgültig allein war, war er versucht einfach einzuschlafen, aber der Schweiß begann an ihm zu trocken und das Wissen, dass nicht gerade Ordnung um das Bett herum herrschte, war wie ein Jucken, das er nicht ignorieren konnte.

Mit einem Seufzen rollte er sich aus dem Bett und machte sich an die Arbeit, öffnete anschließend das Fenster, um die kühle Nachtluft hereinströmen zu lassen. Eine rasche Dusche war alles, was er dann noch benötigte und wenige Minuten später umfing ihn die Bewusstlosigkeit des Schlafes.
 

Alexander kam nach dem Frühstück, um ihn abzuholen und bestand sogar darauf, sein Gepäck zu tragen, obwohl dafür eigentlich der Page da war.

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich auch ein Taxi nehmen kann“, meinte er amüsiert, als Alexander den Kofferraum schloss.

„Ah, aber ich fahre so gerne mein Auto spazieren. Endlich habe ich eines.“ Er wurde angegrinst. Und dann weiteten sich die Augen des Empathen auf einmal. „Eigentlich hatte ich halbwegs angenommen, du wolltest mich nur auf den Arm nehmen…“ Eine Hand wurde ausgestreckt, aber gleich wieder fallen gelassen, als Alexander die Geste bewusst wurde.

„Warum sollte ich das tun?“ Er wusste genau, was der Andere gerade gesehen hatte und wusste nicht so recht, ob er verärgert sein sollte, weil Herr Rodriguez nicht etwas diskreter gewesen war. Aber auf der anderen Seite hätte er ja genauso gut selbst besser aufpassen können, nicht wahr?

Alexander reagierte nur mit einem Kopfschütteln auf seine ohnehin rhetorisch gemeinte Frage. „Ich sollte ein Foto schießen und es Schuldig schicken.“

Seine Mundwinkel zuckten wie aus eigenem Willen. „Das wirst du nicht tun.“

„Schade…“ Es folgte ein Schulterzucken. „Andererseits würde ich eh nichts von seiner Reaktion sehen.“

Nun lächelte er wirklich. „Gut, dass du es einsiehst.“

Der Empath lachte, hob schließlich wieder die Hand und führte die Bewegung dieses Mal zu Ende, um ihm den Kragen ein wenig zurechtzurücken. „Wenn du vorsichtig bist, sieht es keiner“, wurde er getröstet, ohne viel Aufrichtigkeit dahinter. Danach stiegen sie ein und Alexander konnte es nicht lassen, ihn während der Fahrt immer wieder aus den Augenwinkeln zu mustern. Ein Teil davon war noch echte Überraschung, weshalb er nichts dazu sagte. Der Empath würde sich schon noch an den Gedanken gewöhnen.

Oder ihn auch vorerst vergessen, denn als sie bei Zwielichts Wohnung eintrafen, wurden sie von der Mitteilung empfangen, dass bereits der nächste Auftrag anstand.

Das Team war vollständig versammelt, was ihm die Gelegenheit verschaffte, ihre Dynamik genau zu beobachten. Anders hatte bereits eine Grobplanung ausgearbeitet und hörte aufmerksam zu, was die anderen beizutragen hatten.

Er selbst hielt sich im Hintergrund, sogar als sich sein Talent meldete, sobald sich das Gespräch dem Treffen mit einem möglichen Informanten zuwandte. Er senkte lediglich seine Schilde, so dass Alexander seinen Wunsch auffangen konnte, ihn zu begleiten.

Der Empath gab sich alle Mühe, keine Reaktion zu zeigen, sondern tat so, als wäre ihm die Idee gerade selbst gekommen. „Ich könnte Crawford mitnehmen. Macht den Mann sicher kooperativer, wenn man bedenkt, wo ich ihn treffen soll.“

Anders warf ihm nichtsdestotrotz einen misstrauischen Blick zu, dem er mühelos standhielt. Nur eine Augenbraue rutschte in einer stummen Frage nach oben.

„In Ordnung“, stimmte der andere Precog schließlich zu, da dieser keinen Grund hatte abzulehnen.

Alexander stand mit einem Lächeln auf und umrundete den Tisch, blieb hinter seinem Stuhl stehen. Und unterband damit Coras Versuch, ihm ein bisschen zu sehr auf die Pelle zu rücken.

Sie warf dem Blondhaarigen einen sauren Blick zu, der schnell einem Lächeln wich, als sie seine Aufmerksamkeit bemerkte. „Wir könnten auch mal ausgehen, ganz ohne einen Auftrag im Weg.“

Die Ablehnung stand ihm zwar nicht ins Gesicht geschrieben, doch Anders’ zuckende Mundwinkel sowie der plötzlich abgewandte Kopf von Dennis verrieten ihm, dass zumindest die männlichen Anwesenden eine klare Vorstellung davon hatte, was er am liebsten gesagt hätte.

Alexander nahm ihm das ab, doch er wusste nicht, ob er über die Art und Weise besonders glücklich war. Der Empath lachte leise, legte eine Hand auf seine Schulter. „Aber, aber, Cora… Du bist wirklich ein bisschen zu spät dran.“ Finger spielten über seinen Hals, lenkten ihren Blick dorthin, wo er ihn bestimmt nicht haben wollte.

Coras Mund öffnete sich zu einem wortlosen ‚Oh’, wurde dann wieder geschlossen und in ein weiteres Lächeln gezwungen. „Wenn das so ist…“ Sie wandte sich an Anders. „Wir sind doch vorläufig fertig, nicht wahr?“ Mehr eine Aufforderung als eine Frage.

„Natürlich. Wir werden Alexanders Ergebnisse abwarten, bevor wir unser weiteres Vorgehen besprechen.“

Sie nickte nur, kam dann in einer eleganten Bewegung auf die Beine und verließ den Raum.

Alexander lachte wieder und drückte seine Schulter, bevor dieser ebenfalls ging und Dennis zögerte nicht lange, ihm zu folgen. Womit er allein mit dem anderen Precog in der Küche saß.

Der warf ihm ein schiefes Lächeln zu, begann die Unterlagen zusammenzuräumen, was schnell erledigt war. Danach musterten ihn graue Augen aufmerksam. „Was hast du gesehen, das ich nicht weiß?“ Man musste Anders lassen, dass er vollkommen ruhig blieb.

„Es ist nichts Gefährliches. Jemand hätte etwas zu viel Interesse an Alexander gezeigt, wenn er allein hingegangen wäre. Natürlich kann er sich allein wehren, aber es wäre ein wenig außer Kontrolle geraten.“

Anders verdaute die Neuigkeit bewundernswert schnell. „Dein Talent scheint meins um Längen geschlagen zu haben. Aber ich weiß es zu schätzen, dass du es nicht genutzt hast, meine Autorität zu untergraben.“

Er neigte den Kopf ein wenig. „Zwielicht soll noch lange gut zusammenarbeiten, wenn ich längst wieder weg bin. Ich werde nichts tun, um das zu gefährden.“ Damit stand er auf, verabschiedete sich mit einem Nicken.

Alexander wartete in seinem Zimmer auf ihn, auf dem Boden sitzend, die langen Beine von sich gestreckt. Anscheinend wollte Alexander nicht das Bett beanspruchen, solange es offiziell jemand anderem gehörte. Außer wie gerade als Rückenlehne. „Und, wie war ich?“, wurde er angegrinst.

Ein Lächeln spielte unwillkürlich über seine Lippen. „Gut.“

„Nicht mehr als das? Immerhin habe ich dir sogar Cora vom Hals geschafft.“

„Ja, hast du.“

Etwas in seinem Tonfall ließ den Anderen aufhorchen. „Dir wäre es doch nicht etwa lieber gewesen, ich hätte Herrn Rodriguez ins Spiel gebracht, oder?“

Darauf brauchte er nicht zu antworten.

Alexander lächelte belustigt. „Na siehst du. Und tu bloß nicht so, als wäre ich ein schlechter Fang.“ Der Empath streckte sich, zwinkerte ihm dann zu.

„Natürlich nicht“, erwiderte er trocken, was ihm ein Lachen einbrachte.
 

„Nun, das lief doch bestens…“ Alexander war nicht betrunken, hatte aber genug Alkohol in sich, um ihn langsamer zu machen und auch sein Talent zu beeinflussen. Was wohl der Grund dafür war, dass er sich in einer nicht mehr eintretenden Zukunft auf eine Schlägerei eingelassen hatte.

„Darüber kann man geteilter Ansicht sein, aber immerhin wisst hier jetzt, wie ihr in den Glücksspielring reinkommt.“

„Sage ich ja. Alles bestens…“ Alexander wäre gestolpert, wenn er ihn nicht festgehalten hätte. „Eigentlich heißt es doch Konkurrenz belebt das Geschäft. Warum sollen wir sie dann ausschalten?“

Hm, vielleicht doch ein bisschen betrunken. „Warte bis morgen früh, dann ist dir alles wieder klar.

„Wenn du es sagst...“ Nur mit einem Hauch von Zweifel, doch im nächsten Moment schien Alexander die Frage auch schon vergessen zu haben.

Er nahm ihm die Autoschlüssel ab und verfrachtete den Blondhaarigen auf den Beifahrersitz. „Am besten läufst du Anders heute nicht mehr über den Weg. Ihm wird es kaum gefallen, dass du so viel getrunken hast.“

Alexander wartete mit seiner Antwort, bis er ebenfalls im Auto saß. „Der schläft schon längst. Außerdem konnte ich mich schlecht weigern. Dabei mag ich solche Cocktails nicht einmal.“ Er wurde angegrinst. „Ich habe dich doch als Fahrer, also was soll’s?“

Gegen diese Logik kam er nicht an. Wenigstens hatte er sich gemerkt, wie er fahren musste, so dass es nichts machte, als Alexander wegdöste.

In der Wohnung war tatsächlich alles dunkel und sie bewegten sich leise genug, um niemanden aufzuwecken. Anscheinend hatte der Empath sich bereits ausreichend erholt, um nicht über die eigenen Füße zu fallen, jedenfalls schaffte dieser es ohne Unfälle ins Bett.

Er selbst lag kurz darauf auch im Bett und schlief ein, kaum dass sein Kopf das Kissen berührt hatte – nur um abrupt aus dem Schlaf gerissen zu werden, als die Zimmertür geöffnet wurde. Es war stockduster, bis er munter genug war, das von den Laternen gespendete Licht zu verarbeiten und damit auch Alexanders Gestalt zu erkennen.

„Dennis schnarcht“, wurde ihm leise mitgeteilt, was eine Lüge sein konnte oder auch nicht. Der Andere wartete keine Reaktion ab, sondern kroch zu ihm ins Bett, schaffte es trotz der Tatsache, dass sie fast gleich groß waren, den Kopf unter seinem Kinn zu bergen, eng an ihn geschmiegt.

Er war überrascht von der Geste, Alexander hatte nie ein derartiges Interesse an ihm gezeigt, aber er wehrte ihn auch nicht ab, sobald deutlich wurde, dass mehr nicht folgen würde.

Der Empath fing genug von seiner Verwunderung auf, um unterdrückt zu lachen.

Seine Schilde waren wohl nicht ganz geschlossen, ein Umstand, den er sofort behob.

„Nahezu jeder wollte dich auf Rosenkreuz ins Bett bekommen. Es ging um die Herausforderung. Dadurch, dass du niemanden an dich herangelassen hast, wurdest du nur noch interessanter. Zusätzlich zu deinem Aussehen und der Sonderstellung, die du eingenommen hast, meine ich.“ Alexander gähnte und heißer Atem stieß gegen seine Haut. „Schuldig war aber eine Ausnahme. Er wollte wirklich _dich_.“

„Das ist mir bereits klargeworden.“ Staubtrocken. Schuldig hatte schließlich kaum eine Gelegenheit ausgelassen, um das unter Beweis zu stellen.

Alexander stellte nicht die offensichtliche Frage, schlang lediglich einen Arm um seine Taille und suchte eine bequeme Schlafposition, die auch bald gefunden wurde. „Jetzt kann ich Stephan erzählen, dass ich in einem Bett mit dir geschlafen habe“, hörte er ihn leise murmeln.

„Darum geht es hier also?“ Amüsement lag in diesen Worten.

„Das habe ich nicht behauptet“, wehrte Alexander ab und klang dabei wie ein kleiner Junge. „Er durfte dich küssen.“

Er musste ein Lachen unterdrücken. Alexander sollte in Zukunft wirklich die Finger von Alkohol lassen. „Er wollte bloß Schuldig ärgern.“

Der Empath schien darüber nachzudenken. „Das hat er mir auch gesagt.“ Ein wenig kleinlaut.

„Glaub ihm in Zukunft gleich. Und jetzt solltest du endlich schlafen. Sonst überlege ich es mir anders und schmeiße dich raus.“

Prompt verstärkte sich die Umarmung, aber zumindest schien Alexander auf ihn zu hören. Nur ein leises Geständnis durchbrach die Stille nach einigen Minuten noch einmal. „Ich vermisse ihn manchmal…“
 

~TBC~
 

*seufz* Armer Alexander…

Nicht viel passiert, aber das Schreiben hat mal wieder Spaß gemacht. ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Battosai
2008-06-15T09:51:07+00:00 15.06.2008 11:51
haallooo und so fang ich an mit meinen post wieder *Grinsel*
alexander ist einfach süüzz cih mag ihn und verstehe auch wie er stephan vermissen kann er ist ja auch dauernt mti ihn in rosenkreuz gewesen *nick*
und das Crawford so jemand an sich ranlässt das hat alexander wohl nicht erwartet *lach*
ja jetzt kommt es mir auch vor das crawford verwirrt ist wenn ich so das genauer lese mit im hinterkopf das er vewirrt sein könnte xDDD
ich hab auch oft ein brett vorm kopf um sowas nicht zu merken*lach*
was ist toll find ist das Crawford anders seine Position nicht gefährdet und ihn nicht blosstellt ist toll*smile*
und enldcih aht crawford diese n ervende cora los xDDDDDD
Von: abgemeldet
2007-08-26T19:52:23+00:00 26.08.2007 21:52
soll ich dir sagen dass mich jetzt erst der schlag traf als ich anders' namen las?
und alexander schein alkohol nicht ganz so gut zu vertragen...hat das auswirkungen auf sein talent?
kannst du ja auch mal als allgemeine frage ansehen...wie wirkt sich alkohol auf die talente aus???

ciao^^
Von:  Allmacht
2007-08-26T17:32:55+00:00 26.08.2007 19:32
Oh!
Da wird Alexander richtig melancholisch.
Aber er ist immer wieder für eine Überraschung gut.
Kriecht einfach so in Crawfords Bett.

lg
Von:  Kralle
2007-08-26T15:49:33+00:00 26.08.2007 17:49
sind alexander und stephan demnach ein richtiges paar, also mit gefühlen, und nicht nur eine zweckgemeinschaft?

mfg

Kralle


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