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Close Distance

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"Du solltest deine eigene Stärke finden und nicht nach der anderer suchen"

Close Distance (Teil 165)
 

Titel: Close Distance

Teil: 165/20x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Weiß taucht auch mal wieder auf, jedenfalls in Form von Omi und Ken ^^ Dort ist erst Sonntag, während es auf Seiten von Crawford und Ran der Sonntag bereits zu Ende geht und der Abschnitt am Montag aufhört ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: *grins* Also ganz im Allgemeinen kannste mich gerade wirklich um mein Unileben beneiden ^.~ Nur eigentlich sollte ich langsam anfangen an einer Hausarbeit zu arbeiten *schon massig Bücher dafür ausgeliehen hat* Und was mach ich stattdessen? Ich schreibe an dieser neuen Fanfic rum *drop*

Schön zu hören, dass du dein Leben den Klauen des Stresses entreißen konntest *snicker*

Ich verstehe den Vergleich mit Geser und Sebulon nur zu gut ^___^ Soll ich dir sagen, woher diese Ähnlichkeit kommt? Weil man einfach keinen Einblick in die Gedanken und Motive der Figuren hat. Das macht sie so interessant und geheimnisvoll. *sich riesig über den Sympathiegewinn für Schneider freut*

In RftS ändert sich einiges... Da schreibe ich nämlich auch aus Schneiders Blickwinkel, was schon einen großen Unterschied macht. ^^

Hm, prinzipiell hast du Recht, Nagi taucht wirklich bald auf. Aber es vergehen trotzdem noch einige Kapitel bis dahin, weil sich vorher eine kleine Zwischenhandlung eingeschlichen hat *räusper* Mit dem Abschied zwischen Schneider und Crawford bin ich zurzeit eigentlich ganz zufrieden *den ja bereits in meinem Block hab* Ich weiß bloß nicht, ob sich meine Meinung noch ändert bis zu dem Zeitpunkt, wenn es gilt, die Sache hochzuladen ^^#

„Wächter der Ewigkeit“ habe ich noch nicht gelesen, mir ist ein anderes Buch dazwischen gekommen. Aber ich war wirklich froh, dass im dritten Band Anton wieder in den Vordergrund rückte und im vierten scheint das ja auch so zu sein ^__^
 

@Jemma: Ach, die Uni ist nicht wirklich langweilig (bis auf eine Vorlesung, die echt nervt ^^°), es ist bloß ungewohnt, so viel Freizeit zu haben *lach* Obwohl ich die _jetzt_ eigentlich für meine Hausarbeit nutzen sollte *Augen verdreh* Leider arbeite ich immer am besten, wenn ich unter Stress stehe und noch ist das Zeitfenster zu groß dafür *drop*

Ganz richtig, Farfarello wohnt später bei Schwarz, aber ich hatte ziemlich am Anfang von CD angedeutet, dass das nicht immer so war. Und die Veränderung in Farfs Verhalten war ja für alle ein wenig überraschend gekommen – was SZ natürlich nicht davon abhielt, die neue Situation für sich auszunutzen. Das mit den Medikamenten stimmt nicht so ganz, aber es ist schon ne Weile her, dass das aufgeklärt wurde ^^ Stimmt, er hat Spritzen bekommen und Schwarz glaubte, dass die für die Verbesserung in Farfarellos Verhalten verantwortlich sind. Aber vielleicht erinnerst du dich ja daran, dass Nagi das Mittel untersucht hat und herausfand, dass es überhaupt nichts bringt. Weswegen sich Schwarz ja nach Beendigung ihrer „Pläne“ keine Sorgen darum machen muss, dass Farf nicht weiter mit den Spritzen versorgt wird. Am meisten hat sich Farf wegen Schuldig geändert, ein wenig auch wegen Schwarz im Allgemeinen ^^

Dein Daumendrücken hat geholfen *grins* *Dankesgummibärchen reich* Und zum Glück, kann ich nur sagen. Ich gehöre nämlich zu den Schreibern, die _immer_ ein Ende für ihre Story haben, sich dafür aber nicht doll überlegen, wie sie dorthin kommen wollen ^^# Aber jetzt ist mir was eingefallen und der Arbeitstitel wird dementsprechend von „The Darker Side“ auf den (hoffentlich endgültigen) Titel „Corruption of the Mind“ geändert ^_____^ Die Story hat jetzt schon über 30.000 Wörter *es sehr praktisch findet, dass man das mit Word jederzeit prüfen kann*

Bedeutet ‚Pause’ eigentlich, dass _noch mehr_ Prüfungen schreiben musst? @_@
 

Teil 165 „Du solltest deine eigene Stärke finden und nicht nach der anderer suchen“
 

Er konnte nichts anderes tun, als seine Hände über Crawfords hemdbedeckten Rücken wandern zu lassen, zu mehr fehlte ihm die Bewegungsfreiheit. Nicht, dass er sich darüber zu beschweren gedachte. Und wenigstens hatte Crawford vorhin schon die Weste abgelegt. Fast konnte er sich einbilden, durch den feingewebten Stoff die Hitze nackter Haut zu spüren, was in ihm den Wunsch weckte, sie wirklich zu berühren. Ungeduldig zog er am Hemd, bis es vom Gürtel freigegeben wurde und Crawford schien in den Kuss hineinzulächeln, rollte sich dann auf den Rücken, ihn mit sich ziehend, so dass ihre Positionen sich umkehrten.

Ihm ging eine ganze Menge Wärme dadurch verloren, doch dafür hatte er jetzt Crawford unter sich. Alles in allem ein guter Tausch. Ein Grinsen flog über sein Gesicht und er verbarg es, indem er sein Gesicht an Crawfords Hals vergrub. Es war die perfekte Gelegenheit, ein wenig zu Atem zu kommen, sie lagen beide einfach nur da, ohne sich zu rühren.

Und nach und nach wurde ihm der leichte Zigarettengeruch bewusst, der an Crawford haftete. Flüchtig runzelte er die Stirn. Bisher war ihm nie etwas aufgefallen, also war es wohl nicht Takatori-san, der geraucht hatte. Woher kam der Geruch dann? Und eine Sekunde später schalt er sich selbst, weil er so albern war. Er stützte sich auf, öffnete einhändig die Knöpfe, während Crawford stillhielt. Abwartete.

Endlich kein Hindernis mehr… Mit den Lippen bahnte er sich seinen Weg das Brustbein entlang nach unten, schon dabei, Gürtel und Hose zu öffnen. Er liebte es, Crawford zu berühren und manchmal erstaunte es ihn, dass dieser es zuließ. Warum kam er sich im Vergleich mit dem Amerikaner so unzulänglich vor? Er suchte den Blick der braunen Augen, die nichts von ihrer stets wachen Aufmerksamkeit verloren hatten und auch wenn sie ihn meistens mit Amüsement ansahen, würde er niemals die darunter liegende Härte vergessen. Ob es etwas gab, das Crawford diese eiserne Kontrolle aufgeben lassen würde? Für den Moment jedoch gab er sich damit zufrieden, dass der Ältere die Augenlider zufallen ließ, als sich seine Hand in dessen Shorts schlich.

Ein leises Seufzen, es kam von ihm selbst und war der einzige Ausdruck des Verlangens, das auf einmal zurück war und ihn erschaudern ließ. Er konnte keine Geduld mehr aufbringen und er kümmerte sich nicht darum, dass Crawford immer noch halb angezogen war. Er kam auch so klar.
 

Am nächsten Morgen wachte er zu seiner Überraschung als erster auf. Vorsichtig drehte er sich auf die Seite und nutzte die Gelegenheit, um Crawfords Gesicht ungestört zu betrachten. Immer noch keine Weichheit… Er lächelte über sich selbst, beugte sich dann ganz langsam vor, bis sich ihre Lippen berührten.

Crawford war schlagartig wach und sein Herz begann unwillkürlich schneller zu schlagen. Doch es folgte kein Angriff. Er vermisste diese Reaktion beinahe, auch wenn er es kaum zugeben würde. Dennoch konnte er nicht anders, als sich sein Handgelenk zu reiben.

Crawfords Blick folgte der Bewegung und Verstehen blitzte in dem Braun auf, bevor die Mundwinkel nach oben zuckten.

Einen Herzschlag später lag er auf dem Rücken, die Arme oberhalb seines Kopfes gegen die Matratze gepinnt. Der Griff sandte Hitze seine Wirbelsäule entlang, geradewegs in seine erwachende Erektion.

Crawford lächelte jetzt, aber die Belustigung war schärfer als sonst. „Du solltest deine eigene Stärke finden und nicht nach der anderer suchen, Ran.“

Er antwortete nicht darauf. Was sollte er auch sagen – dass er gar nicht mehr zu suchen brauchte?

Später unter der Dusche betrachtete er seine Handgelenke, an denen keine Abdrücke zurückgeblieben waren. Enttäuschung rollte sich in seinem Magen zusammen, so sehr er dagegen ankämpfte. Dann entdeckte er die blauen Flecke an seiner Hüfte, wo Crawford ihn gestern aufrecht gehalten hatte. Ein schiefes Lächeln flog über seine Lippen. Er hatte nichts davon gespürt gehabt, aber als er jetzt vorsichtig dagegen drückte, meldete sich leiser Schmerz. Eine Erinnerung, die er für eine Weile mit sich herumtragen konnte.
 

Crawford band ihm die Krawatte neu und er spürte genau jeden noch so flüchtigen Kontakt, wenn dessen Finger mit seinem Hals in Berührung kamen.

Es war schon fast ein Ritual geworden. Eines, auf das er ungern verzichten würde. Bevor der Ältere sich zurücklehnen konnte, ließ er seine Finger durch die schwarzen Haare gleiten, es kitzelte und er lächelte, küsste Crawford dann. Nur kurz, denn wenn er ehrlich war, taten ihm seine Lippen weh.

„Wenn du möchtest, kannst du heute Abend wieder vorbeikommen. Ich weiß noch nicht, wann ich zurück bin, aber Nagi ist da.“

Er nickte nur stumm, stieg dann schnell aus, bevor es ihm zu schwer fallen würde. Anschließend blickte er dem Wagen nach. Daran könnte er sich gewöhnen…

„War er sehr sauer?“

Er fuhr herum und erblickte Yunshiro, der offensichtlich auf ihn gewartet hatte. Der Andere trat von einem Fuß auf den anderen und in den dunklen Augen stand mehr Unsicherheit, als er jemals bei ihm gesehen hatte. Diese Tatsache machte es einfach, keine Verlegenheit zu verspüren und sein Lächeln war echt.

„Nein, Crawford war deswegen nicht sauer.“ Er setzte sich in Bewegung und Yunshiro schloss sich ihm sofort an, Crawfords Namen vor sich hinmurmelnd, mit blankem Gesichtsausdruck.

Für einen Moment wunderte er sich über diese Reaktion, dann aber fiel ihm ein, dass er zum ersten Mal in Yunshiros Anwesenheit das „-san“ weggelassen hatte. Kein Wunder, dass sein Freund überrascht war, er stolperte ja selbst noch oft genug darüber und sei es nur in seinen Gedanken.

Schweigen fiel zwischen sie, bis sie beinahe das Schultor erreicht hatten, dann brachen die Worte aus Yunshiro heraus, die diesem die ganze Zeit auf der Zunge gebrannt haben mussten.

„Wenn es ihm nichts ausmacht, dann spielt er nur mit dir!“ Empört, aber gleichzeitig klang es auch so, als wäre Yunshiro verletzt.

Spielen? Nein, das würde eher zu Schuldig passen. Dunkle Belustigung funkelte in violetten Augen auf.

„Vielleicht ist er sich meiner aber einfach nur sicher…“ Wozu Crawford jedes Recht hatte.

Yunshiro schien die Zähe zusammenzubeißen, dessen Züge verhärteten sich. „Ich will das nicht.“

„Ich habe das nicht gewählt“, erwiderte er leise. „Es ist einfach geschehen.“

„Und wenn du die Wahl hättest?“

„Würde sich nichts ändern.“ Er war ehrlich, Yunshiro verdiente es, auch wenn er ihm nicht wehtun wollte.

Yunshiros Gesichtsmuskeln arbeiteten noch für einen Moment, dann rang sich dieser ein Lächeln ab, in dem viel zu viel Traurigkeit lag. „Ich will dich nicht verlieren.“

„Das wirst du nicht.“ Seine Hand legte sich von ganz allein auf die Schulter des Anderen, übte sanften Druck aus.

Aber konnte er das wirklich versprechen?
 

******
 

Warum? Die Frage war die ganze Zeit über da, verblasste vielleicht ab und zu ein wenig, verschwand aber nie völlig. Es war doch lustig, wie so ein simples Wort einen beschäftigt halten konnte.

Irgendwo im Hintergrund verspürte er Müdigkeit. Wie spät war es eigentlich? Himmelblaue Augen flackerten zur rechten unteren Ecke des Bildschirms. Bereits Sonntagmorgen? Hatte er die ganze restliche Nacht vor dem Computer verbracht?

Und alles umsonst, er hatte keine Antwort gefunden. Warum hatte sein Vater das Lösegeld nicht bezahlt? Warum hatte seine Familie ihn einfach aufgegeben? Hatten sie das? Hirofumi war so erleichtert gewesen, ihn wiederzusehen… Er verstand es nicht, gar nichts…

Erschöpft schloss er die Augen, rieb über seine müden Lider. Bloß um danach wieder auf den Monitor zu starren, auf die Bilder. Auf ein ganz bestimmtes.

Es war nach Mitternacht gewesen, als ihm Ouka eingefallen war. Das Mädchen, für das in der Schule Blumen auf einem Tisch gestanden hatten. Danach hatte er nicht mehr schlafen können. Nicht, dass es ihm zuvor gelungen wäre.

Seine Halbschwester, die er niemals kennengelernt hatte und jetzt niemals kennenlernen würde. Tot.

Masafumi, auch tot.

Und gestern hätte er beinahe Hirofumi umgebracht.

Seine Augen brannten plötzlich und dann hielt er es nicht mehr aus. Er wollte laut schreien, aber seine Kehle hatte sich so zugeschnürt, dass er keinen Laut herausbrachte. Mit verschwimmendem Blick ließ er den Computer herunterfahren, stemmte sich dann mit Hilfe der Tischplatte hoch, anders wäre er wohl kaum auf die Beine gekommen.

Irgendwie schaffte er es die Treppe hinauf, nahm den Hintereingang nach draußen. Es war noch früh und eine frische Brise strich kühl über seine Wangen. Bei der Garage ließ er sich zu Boden sinken, lehnte sich gegen die raue Wand.

Er wollte seine Amnesie zurück. Es war viel einfacher gewesen damit.
 

Ein rhythmisches Geräusch holte ihn zurück, von wo auch immer seine Gedanken gewesen waren. Er hatte ihnen freien Lauf gelassen, ohne sie zu verfolgen. Blaue Augen fokussierten sich auf eine bekannte Gestalt, die mit schönster Regelmäßigkeit einen Fußball gegen die Hauswand schoss.

Ken schien vollkommen in seiner Beschäftigung versunken, sah nicht ein Mal zu ihm herüber. Dafür ließ er selbst den Älteren nicht mehr aus den Augen und ein Teil von Kens Konzentration ging als Ruhe auf ihn über. Er begann sich zu entspannen, was mehr wehtat, als er erwartet hätte. Doch er war gut darin, den Schmerz zu ignorieren. Nach einer Weile stand er auf und in diesem Moment stoppte Ken den Ball, wandte sich zu ihm um. Ein Lächeln begrüßte ihn, das die Besorgnis, die dahinter lag, weder verbergen konnte noch wollte.

„Du kommst mit mir trainieren.“ Keine Frage. Ken griff nach einer Tasche, die ihm bis eben gar nicht aufgefallen war, ging dann einfach los, den Fußball vor sich her stoßend.

Und da ihm die Kraft zu widersprechen fehlte, folgte er dem Anderen. Es war besser, als hier weiter herumzusitzen.
 

„Probier es noch mal!“ Ken lachte und warf ihm den Ball zu, der wieder nicht an dem Torwart vorbeigekommen war. Hatte er Ken jemals so locker erlebt? Er konnte gar nicht anders als zu lächeln.

„Ich habe das Gefühl, dass ich kein Gegner für dich bin“, rief er dem Braunhaarigen zu, bevor er den Ball für einen neuen Schuss platzierte. Seine Muskeln waren warm, die Sonne schien angenehm, nicht zu heiß, und alles in allem fühlte er sich gerade nicht mehr so, als würde er gleich auseinanderfallen.

„Du schießt immerhin härter als die Kinder, mit denen ich sonst übe“, wurde ihm versichert und er wusste nicht, was er von der Aussage halten sollte. Kens aufblitzendes Grinsen ließ ihn den Kopf schütteln, dann nahm er ein wenig Anlauf und schoss.

Dieses Mal traf Ken den Ball nur mit der Faust und er setzte sofort nach, trat erneut nach dem Ball. Es machte nichts, dass er dabei ausrutschte, denn der Sturz lenkte immerhin Ken ab. Von seiner Position auf dem Boden aus lachte er los, als Überraschung über das Gesicht des Braunhaarigen spielte, der anscheinend kaum fassen konnte, dass der Ball hinter ihm im Netz gelandet war. Und als er erstmal angefangen hatte, konnte er nicht mehr aufhören. Er lachte so hart, dass ihm der Bauch wehzutun begann und schließlich fiel Ken mit ein.

Als er sich endlich beruhigt hatte, saß Ken neben ihm, hatte angefangen, die Tasche auszupacken. Essen. Auf dem Fußballplatz. Und warum auch nicht? Auf der anderen Hälfte spielten zwar ein paar kleine Jungs, aber dieses Tor hatten sie seit ihrem Eintreffen für sich allein gehabt.

„Geht es dir besser?“ Tee wurde ihm gereicht, heiß aus der Thermoskanne.

Er nickte stumm. Ja, es ging ihm besser. Noch nicht gut, aber das war nicht die Frage gewesen. Er wischte die Tränen weg, von denen selbst er nicht sagen konnte, ob sie nur vom Lachen stammten.

„Du weißt, dass wir uns nicht gegen dich stellen werden, egal wie du dich entscheidest.“ Der Ernst in den braunen Augen erinnerte ihn an Siberian, dessen kühle Determiniertheit.

„Danke…“ Nach Yohjis Worten gestern hatte er so etwas bereits erwartet gehabt. Vielleicht nicht unbedingt von Ken, der mit ihnen nie ganz warm geworden zu sein schien. Aber auch der Braunhaarige hatte sich verändert, war mehr ein Teil von ihnen geworden, nicht nur von Weiß.

„Was hast du als nächstes vor?“ Die Frage war beiläufig gestellt, als würde nicht so viel davon abhängen.

Und inzwischen war er auch in der Lage, ruhig darüber nachzudenken. Sie aßen schweigend, bis er die Anfänge eines Plans hatte. „Ich muss mit ihm reden.“ Das Wort ‚Bruder’ wollte ihm nicht über die Lippen kommen.

Ken begegnete ohne jedes Zögern seinem Blick, forderte ihn so zum Weitersprechen auf.

„Morgen findet eine Party der Jigen-Partei statt. Am Nachmittag können wir uns die Örtlichkeiten näher ansehen. Ich werde mich ins System hacken und uns auf die Liste der Blumenlieferanten setzen.“

Ken hatte aufmerksam zugehört, nickte jetzt langsam. „Selbst wenn Hirofumi dort sein sollte, ist er sicher gut genug bewacht, dass wir nicht eingreifen können. Und gleichzeitig wird Perser glauben, dass wir weiterhin an der Erfüllung der Mission arbeiten.“

Genau so war es gedacht. „Ich werde mir eine Einladung beschaffen. Bei der Party muss es eine Gelegenheit geben, ihn allein zu erwischen.“ Er zeigte mit keiner Geste, wohin seine Gedanken bei der Erwähnung von Perser gewandert waren.
 

~TBC~
 

Bin ich froh, dass ich noch einige Kapitel auf Vorrat habe. Seit ich an CotM schreibe, kann ich mich in CD gar nicht mehr hineindenken *headdesk* Ich beneide Leute, die mehrere Fanfics parallel schreiben können *sigh*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-14T23:44:42+00:00 15.06.2008 01:44
ui ich freue mich schon auf die Begegnung von omi oder mamoru? und seinen bruder hirofumi(so oda geschrieben? xD)
es ist doch schön wie ken und omi da reden *lächel* es gefällt mir*nick*

Von: abgemeldet
2007-05-09T14:49:35+00:00 09.05.2007 16:49
Begeisternd! Stürze mich direkt zum nächsten habe ja mal wieder einiges nachzuholen, schön geschildert wie es in ihm arbeitet..
Von:  Kralle
2007-05-02T17:12:23+00:00 02.05.2007 19:12
super story^^
aber es dürfte schwer sein, dein vergangenheitsteil und den gegenwartsteil zu trennen, da die sich gegenseitig irgendwie erklären ...

was ist CtoM (?) und RfsT (?) ... die hattest du mal erwähnt gehabt im 'nachwort' ...

mfg

Kralle

PS: auch wenn ich grad 165 kapitel hintereinander gelesen habe ... schreib bitte schnell weiter ^.^
Von: abgemeldet
2007-05-01T19:45:48+00:00 01.05.2007 21:45
tag^^
so...ich habe vier oder fünf tage an dieser ff gelesen und ich muss sagen sie ist einfach phänominal, gigantisch,unschlagbar, klasse etc.etc....ich werde sie auf jeden fall weiterverfolgen^^
ich will nämlich unbedingt wissen wie es weiter geht^^
ach ja: respekt dafür, dass du so lange schon an ihr schreibst^^
drei jahre sind ne menge zeit und trotzdem bist du deinem stil treu geblieben und soweso ist dass eine der besten ffs überhaupt^^
mal schaun wie mir deine andern storys gefallen^^

ciao^^
Von:  Allmacht
2007-04-29T20:01:56+00:00 29.04.2007 22:01
Hi!
Ich kann sagen: armer Yun und armer Omi. Die 'verprügelst' du jetzt ganz schön. Aber dafür ist mein Lieblingspärchen *grins* Ran und Brad wieder dabei. Und auch noch in voller Aktion. Weiter so.
Stress dich übrigens nicht zu sehr, dass du zu CD jetzt gerade keinen richtigen Zugang findest. Du hast ja gesagt, dass du unter Stress am besten arbeitest (ich übrigens auch), also kommst du sicher im letzten Moment wieder in die Story.
Mit Pause meinte ich leider wirklich nur Pause bis zu den nächsten Prüfungen. Hab noch vier. Lauter mündliche. Aber ab 19. Juni ist dann Ende. Dann heißt es leider erst mal warten. Wahrscheinlich bis Mitte Juli. Erst dann bekomm ich alles Ergebnisse.
lg Jemma


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