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Close Distance

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"Rückblicke XXI - Es hörte so abrupt auf, dass es beinahe seinen Verstand zerbrach"

Close Distance (Teil 76)
 

Titel: Close Distance

Teil: 76/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Zurück in Rosenkreuz. Es geht beim Mittagessen los, kurz nach Schuldigs unfreiwilligem Bad im Schwimmbecken ^^

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@nai-chan: *gg* Die Reaktion gefällt mir. ^____^ Ich weiß aber nicht, ob du den heutigen Teil auch zum Grinsen finden wirst ^^° Vielleicht teilweise...

Ich gebe zu, Ran letztes Mal ein bissl gequält zu haben *lach* Freut mich besonders, dass du die Szene mit ihm Crawford mochtest *nod* Irgendwie muss es an der Front ja mal weiter gehen, aber das ist so schwierig *drop* Daher bin ich so wie du auch auf die weitere Entwicklung gespannt *räusper*

Ich versuche in der Regel oben im Kommentar hinzuschreiben, woran das jeweilige Kapitel anschließt, manchmal vergesse ich es aber auch ^^#
 

@Andromeda: Macht dein Computer wieder Ärger oder ist dir ne Party dazwischen gekommen? *grins* ^^
 

@Xell: *Gummibärchen rüberschieb* Deine Vermutung trifft es, Ran hat einfach nichts gespürt, weil er zu konzentriert war. Die Figur des Farf ist schließlich eindeutig schon besetzt *lach* Mit dem Abfärben des Verhaltens im Allgemeinen könntest du trotzdem Recht haben. ^^ Ich denke schon, dass die Zeit zusammen mit Schwarz Ran verändert ^^

Au ja, Gruppenfoto, das würde mir auch gefallen ^_________^ Dummerweise bin ich nicht mit Zeichentalent ausgestattet worden, sonst würde ich mich ja mal dran versuchen *dröppel*
 

@all: Da ich hoffe, dass meine restlichen Leser auch wieder auftauchen werden: liebe Grüße, wo auch immer ihr euch grade herumtreibt *grins* ^__^
 

Teil 76 "Rückblicke XXI - Es hörte so abrupt auf, dass es beinahe seinen Verstand zerbrach"
 

Der Hunger war so überwältigend geworden, dass er sich nicht einmal über Stephans anzügliches Lächeln aufregte. Jeder Gedanke, der nicht damit verbunden war Messer und Gabel zu koordinieren, wurde vollkommen beiseite gedrängt. Er schmeckte kaum etwas, nur darum bekümmert, das in seinem Magen entstandene Loch zu füllen. Erst als sein Teller vollkommen leer war, hielt er inne, begann auch seine Umgebung wieder wahrzunehmen. Die meisten waren noch mitten beim Essen und nur Stephan erwiderte seinen Blick. Was ihn an sein Vorhaben erinnerte. Er spürte, wie seine Lippen sich zu einem Lächeln verzogen, das sich etwas seltsam anfühlte und den Franzosen augenscheinlich verwirrte.

Den Kontakt unterbrechend sah er nach unten auf den leeren Teller, als müsse er über etwas nachdenken, begann sich zu konzentrieren. Mit voller Absicht lockerte er seine Schilde und ohne aktiv nach ihm offen stehenden Gehirnen zu suchen, ließ er alle herumschwirrenden Eindrücke hereinfiltern. Dunkelheit und Kälte, Angst und Neid. Machthunger und Unterordnung. Der Wunsch an der Spitze zu stehen und sich unsichtbar machen zu können. Abhängigkeit und Abkommen. Überleben.

Die Vielfalt war verwirrend und er fragte sich, ob hier auch so etwas wie richtige Freundschaft bestehen konnte.

Man konnte viel bekommen, sofern man bereit war den Preis zu bezahlen. Letztendlich war nur eines wichtig: zu graduieren und den einem zustehenden Platz einzunehmen. Dieser Grundton der Überlegenheit war unüberhörbar und schien nicht angezweifelt zu werden, egal durch wie viele Schmerzen es erkauft werden musste. Es war verrückt, doch trotz allem _wollten_ sie hier sein. Ging es ihm anders? Warum wunderte ihn die Erkenntnis dann?

Doch sei es wie es ist, nichts schien gegen sein Vorhaben zu sprechen - und vieles dafür. Er löste sich von den Stimmen, aber der Versuch sie vollständig auszuschließen misslang. Sie drohten noch nicht ihn völlig zu vereinnahmen, jedoch blieb mehr zurück als das Hintergrundsummen, das ihn selbst mit seinen neuen Schilden mal lauter, mal weniger laut, ständig belästigte.

Der Blick der grünen Augen fokussierte sich, sie nahmen die normale Tätigkeit des Sehens wieder auf und als erstes glitten sie über Crawford hinweg, der gerade sein Besteck beiseite legte. Doch es war Alexander, der das Wort ergriff.

"Du schläfst ja bereits im Sitzen ein. War die Schwimmstunde so anstrengend gewesen?"

Lachen lief den Tisch entlang und mit einiger Anstrengung schaffte er es, dieses von sich abprallen zu lassen. Es hätte zu viel Energie gekostet jetzt wütend zu werden und die ging schon dafür drauf, seine Schilde zu festigen. Was ihn aber nicht davon abhielt, etwas kaum Verständliches auf Japanisch zu murmeln, das näher auf Alexanders vermutliche Abstammung einging. Natürlich war Crawford der einzige, der wusste, was er gesagt hatte und das amüsierte Lächeln des Amerikaners schien Alexander nicht besonders zu gefallen.

"Was war das?", verlangte dieser zu wissen und die anderen schienen nicht weniger neugierig zu sein.

"Nicht so wichtig", wiegelte Crawford ab, doch sein sich vertiefendes Lächeln sprach Bände. Ehe Alexander aber aufbegehren konnte, wurden Crawfords braune Augen kalt und das Lächeln verschwand wie weggewischt. Das reichte vollkommen, um den Deutschen den Mund halten zu lassen, die Lippen fest zusammengepresst.

Ein wenig überrascht strich er sich durch die orangefarbenen Haare. Was für eine seltsame Dynamik. Er hatte noch Stephans Worte im Kopf, diese merkwürdige Bemerkung, als der Franzose zum ersten Mal seinen Namen gehört hatte. Und irgendwie hatte ihn das annehmen lassen, dass Stephan einen sehr guten Grund hatte, solche Drohung, Warnung, was auch immer, aussprechen zu können. Aber statt seinem Freund - was bedeutete das hier überhaupt? - beizuspringen, blieb der Franzose stumm. Und die restlichen am Tisch sitzenden Schüler erwiderten nicht einmal Crawfords Blick.

Es gab keine Balance mehr, egal wie natürlich die bisherigen Tischgespräche gewirkt hatten. Dieser eine kurze Augenblick verriet ihm mehr über die Machtverhältnisse als seine ganzen Beobachtungen bisher. Und seine eher im Scherz gemeinten Worte hallten ihm in den Ohren nach. Crawford nahm tatsächlich eine besondere Stellung ein und das ließ die Frage nach dem Warum aufkommen.

Im nächsten Moment war alles vorbei, die letzten Reste wurden aufgegessen, die Unterhaltungen wieder aufgenommen, Crawford ganz natürlich einschließend.

Er bekam Kopfschmerzen.
 

"Ich brauche eine Pause." Ehe Crawford vorschlagen konnte ihren Rundgang fortzusetzen, schüttelte er den Kopf. Woraufhin sich das Hämmern freundlicherweise verstärkte und er biss sich auf die Unterlippe, um keinen Schmerzenslaut von sich zu geben.

Der Ältere antwortete nicht direkt, schlug aber den Weg zu ihrem Zimmer ein und bekundete so sein Einverständnis. "Du solltest deine Kräfte nicht überschätzen, deine Schilde werden noch zusammenbrechen, wenn du sie am dringendsten brauchst."

Er knurrte nur leise vor sich hin, erst später sollte ihm klar werden, dass die Worte mehr als eine allgemeine Warnung dargestellt hatten. Die letzten Meter sah er kaum noch, wo er seine Füße hinsetzte, und er verfluchte sich selbst dafür, diesen Versuch am Mittagstisch gestartet zu haben. Kaum ein Tag Ruhe und er musste es auch schon übertreiben. Herr Schneider würde wenig erfreut sein... Der Gedanke allein reichte um ihn zusammenzucken zu lassen. Wenigstens bemerkte Crawford nichts davon, da dieser gerade ihre Tür öffnete und somit nicht in seine Richtung sah.

Drinnen lehnte er sich gegen selbige und musterte unter halb geschlossenen Lidern hervor den Amerikaner, der zu seinem Schreibtisch ging und dort begann in einem Ordner zu blättern, ohne ihm irgendwelche Aufmerksamkeit zu schenken. Der Ältere saß aufrecht da, konnte sich ohne Übergang auf die gewählte Aufgabe konzentrieren.

Er fühlte sich unwillkürlich an seine eigenen Versuche Hausaufgaben zu machen erinnert. Es hatte eigentlich immer etwas gegeben, das er in diesen Momenten lieber getan hätte.

Seine rechte Hand rieb über die Stirn, als könnte sie so dem sich dahinter aufbauenden Druck entgegenwirken. Er brauchte nicht nur eine Pause, sondern Ruhe. Bevor er überhaupt die Entscheidung getroffen hatte, bewegte er sich bereits auf Crawford zu, seine Schritte nahezu unhörbar. Wenn Stephan ihn in sein Bett eingeladen hatte, warum sollte Crawford dann etwas dagegen haben... Und er war gerne bereit ihm seine telepathischen Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen, wenn der Schwarzhaarige sie brauchte. Schließlich würde Crawford dafür sorgen können, dass er die Nebenwirkungen nicht zu fürchten brauchte.

Hinter Crawford blieb er stehen, atmete tief durch, ehe seine Hände sich auf die Schultern des Anderen legten, nur seine Daumen berührten warme Haut. Und das reichte vollkommen aus. Erleichtert schloss er die Augen.

Muskeln spannten sich an, aber Crawford tat nichts weiter als zu sagen: "Ich habe dich gewarnt." Seine Stimme klang müde.

Da sonst keine Reaktion kam, ignorierte er die Worte. Er war damit beschäftigt zu überlegen, wie er Crawford seinen Vorschlag unterbreiten konnte. Eine Hand rutschte weiter nach unten, glitt unter die Weste. Wärme. Er konnte Crawfords Herzschlag fühlen. Die Entdeckung warf ihn irgendwie aus der Bahn. Was er hier vorhatte, war nicht ein dummer Scherz, sondern Ernst. Vielleicht sollte er vorher genauer darüber nachdenken. Andererseits... war es das, was er wollte, wurde ihm klar. Er streichelte über Crawfords Hals, ohne es überhaupt zu registrieren, in diesen Minuten gab es für ihn nichts anderes mehr außer dem gleichmäßigen Pochen unter seiner Hand. Weder hörte er die Tür, noch dass sich ihm jemand näherte.

"Ich bin mir sicher, Crawford hat dich darauf hingewiesen, dass du jetzt allein klarkommen musst."

Er fuhr herum und es war ein halbes Wunder, wie schnell er sich dabei von Crawford lösen konnte. Grüne Augen weiteten sich. "Herr Schneider...." Es fiel ihm plötzlich schwer zu atmen und Gänsehaut kroch seine Arme entlang. Der Deutsche musste ihn gar nicht festhalten, allein der Blick reichte schon, um ihn an Ort und Stelle zu bannen.

"Du wirst mir zustimmen, Schuldig, dass eine Strafe angebracht ist."

Es war ihm unmöglich wegzusehen, Eisblau bohrte sich in sein Inneres, geradewegs durch seine Schilde hindurch. Ein erstickter Schrei, sein eigener, war zu hören, dann sank er auf die Knie.

Es war wie alle Stimmen, die er jemals gehört hatte, auf einmal, kombiniert zu einem schrecklichen Ganzen und in seinen Kopf gepresst. Er krümmte sich auf dem Boden, Augen blind und ins Nichts starrend, Synapsen peitschten schmerzhaft, als sie überladen wurden. Die Ewigkeit gewickelt in einen einzigen Herzschlag, und es hörte so abrupt auf, dass es beinahe seinen Verstand zerbrach.

Wimmernd blieb er liegen, konnte kaum die Worte verarbeiten, die an Crawford gerichtet waren.

"Kümmere dich um ihn. Und danach bring ihn zu Stephenson."

Jemand ging neben ihm in die Hocke, eine kühlende Hand legte sich auf seine Stirn. "Sieh mich an, Schuldig."

Er tat es. Bis eben war ihm gar nicht bewusst geworden, dass er die Augen fest zusammengekniffen hatte.

"Du wirst ab jetzt ein braver Junge sein, nicht wahr?"

Seine Stimme verweigerte den Dienst, doch er brachte ein Nicken zustande.

"Gut so." Herr Schneider lächelte ohne jede Emotion dahinter, winkte Crawford herbei.

Ohne es zu wollen, zuckte er vor dem Schwarzhaarigen zurück, gefangen in der eisigen Angst, alles noch mal durchmachen zu müssen.

"Keine Sorge, für den Moment ist das Verbot aufgehoben. Aber du würdest gut daran tun, dich in Zukunft daran zu halten."

Die beiden tauschten ein Nicken aus, dann verließ Herr Schneider das Zimmer. Und damit brachen auch wieder seine Schilde zusammen, die der ältere Mann bis eben ohne sein Wissen gestützt hatte. Erneut strömten Stimmen auf ihn herein, griffen seinen Basisblock an, der bereits einige Risse aufwies und nur noch stand, weil Herr Schneider ihm wenigstens das gelassen hatte.

Hilflos entkam ihm ein weiteres Wimmern und diesmal wich er Crawford nicht aus, sondern schlag ihm die Arme um den Hals, in dem sinnlosen Versuch mit ihm zu verschmelzen. Die Berührung ließ alle Stimmen ins Nichts verschwinden, Schwärze umfing wunde Nerven. Und obwohl die schlimmsten Schmerzen vorbei waren, schien er immer noch neben sich zu stehen, voller Schock begreifend, dass er genauso gut tot sein könnte und absolut niemand auch nur den Versuch unternommen hätte, ihn zu retten.

Er begann zu zittern, zwang sich aber damit aufzuhören und wurde im Inneren ganz ruhig. Das durfte kein weiteres Mal passieren, er war sich nicht sicher, ob er das aushalten würde. Dennoch flackerte bereits jetzt Trotz in ihm auf, dadurch unterstützt, dass Crawfords Berührung ihm allzu deutlich vor Augen führte, was genau ihm verwehrt werden sollte.

Es war, als würde man einem Verdurstenden ein Glas Wasser hinhalten und dann auf ihn einschlagen, weil er die Frechheit besessen hatte es anzunehmen. Die Vorstellung rief ein schnell in sich zusammenfallendes bitteres Grinsen hervor.

Warum nur dieses Verbot? Ihm war nun klar, dass es nicht von Crawford ausging. Aber das hätte er noch verstanden. Nicht jedoch, dass Herr Schneider es so nachdrücklich unterstrichen hatte.

"Ich bringe dich zur Krankenstation."

Crawfords ruhige Worte setzten seinen Überlegungen ein Ende und unwillkürlich hielt er sich noch stärker fest. "Ich will nicht." Heiser, kaum mehr als ein Flüstern. Er wollte nicht loslassen, diese eine Gelegenheit verlieren, für die er so viel bezahlt hatte und erst recht wollte er nicht zu Herrn Stephenson.

"Wie du sicher gemerkt hast, geht es hier nicht um das, was du willst."

Das war ihm nicht entgangen. Und dennoch... Seine Muskeln schmerzten, als wären sie ebenfalls überbeansprucht worden, doch er ignorierte das, als er begann Kreise auf Crawfords Rücken zu zeichnen. Sein Kopf fühlte sich federleicht an, wie betäubt, und er konnte gar nicht anders als die Wärme zu registrieren, die der Ältere ausstrahlte. Zurück am Anfang. Er hörte nicht auf die leise Stimme, die ihn anflehte endlich Vernunft anzunehmen. Natürlich konnte er die tiefsitzende Furcht nicht leugnen, aber es gelang ihm in diesen Minuten darüber hinwegzugehen. Vielleicht, weil alles eher wie ein Traum als wie die Wirklichkeit erschien. Und etwas entrückt beobachtete er sich selbst dabei, wie seine Hände nach unten glitten, an Crawfords Hemd zu zupfen begannen, auf der Suche nach noch mehr Wärme. Seine Lippen strichen über Crawfords Hals, verharrten, als sie den dumpfen Puls der Halsschlagader fanden. Das Hemd hatte nachgegeben und unter dem teuren Stoff tasteten unsichere Finger nach oben, die Hitze nackter Haut drohte ihn zu verbrennen. Er spürte wie sein Gesicht zu glühen anfing, erste Verlegenheit und Erwartung ließen ihn kurz erstarren.

Crawford seufzte. "Ich kann dir gar nicht sagen, was für eine schlechte Idee das ist. Du solltest Schneiders Warnung wirklich ernster nehmen. Oder glaubst du, er wird beim nächsten Mal noch zulassen, dass ich dir danach helfe?"

Der Gedanke allein bereitete ihm körperliche Übelkeit. Er würde vollkommen hilflos sein, immer noch auf dem Boden liegen, den Stimmen ausgeliefert. Und das war es, was ihn letztendlich zur Vernunft brachte. Crawfords ruhige Frage.

Er ließ den Kopf auf Crawfords Schulter ruhen und schloss die Augen. Auf diese Weise hätte er nun einschlafen können, stattdessen stand der Ältere ihn festhaltend auf, brachte ihn ins Badezimmer, wo er abgesetzt wurde. Ein Lappen unter kaltes Wasser gehalten, dann an ihn weitergereicht, half einen Teil der Müdigkeit fortzuwaschen. Und die ganze Zeit achtete er darauf, dass Crawford ihn nicht losließ. Ein paar letzte Minuten der Ruhe.

"Wie geht es deinen Schilden?"

Mit einem Sinn, der bei normalen Menschen keine Entsprechung fand, tastete er danach. Sein Block hatte sich etwas erholt, aber... "Nicht sehr gut." Und er schaffte es nicht, sie alleine neu aufzubauen. Was sicher weitere Privatstunden mit Herrn Stephenson und wenn er besonders großes ,Glück' hatte, auch mit Herrn Schneider bedeuten würde. Er schauderte. Und da hatte er geglaubt, das hinter sich zu haben.

Crawfords Blick enthielt nicht viel Mitgefühl. "Bis zur Krankenstation wirst du durchhalten müssen."

Wut durchzuckte ihn flüchtig, aber er hatte nicht die Kraft sie aufrechtzuerhalten. Bevor Crawford seine Hand zurückziehen konnte, umarmte er ihn noch einmal, ließ dann freiwillig los. Das sorglose Grinsen wirkte sicher wie aufgemalt, aber mehr noch verrieten die grünen Augen, wie es ihm wirklich ging.
 

~TBC~
 

o.O Schuldig tut mir wirklich Leid in diesem Kapitel. Aber ich mag es trotzdem. Nu ja, bis auf den ersten Abschnitt, der klingt irgendwie komisch...
 

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Battosai
2008-06-11T11:08:42+00:00 11.06.2008 13:08
aarghh ich hasse schneider und stephenson *knurr knurr*
mein armer schuldig *schnüffel*
*ihn einfach umarm* das kann man doch auch netter sagen das es verboten ist *Schnüffel*
Von:  Andromeda
2005-08-13T22:11:09+00:00 14.08.2005 00:11
hi cu *michreinschleichunddichganzganzdolledurchknuddelundwuddel*
^.^

na du, wie gehts dir denne?? hast schon deine prüfungsergebnisse bekommen???
und du hattest (leider *snif*) zu 100 % recht - meine compi hinderte mich _mal wieder_ daran, dass ich deinen commi schreiben konnte ^~^° jetzt hab ich einen "neuen" pc, und der macht auch nur lauter schrott (zwar nicht so viel wie der andere, aber immerhin)... der router hat net gefunzt und ich konnte somit nichts in internet. net so toll..... julien hat das teil dank seiner übersinnlichen begabung wieder zum laufen gebracht *seufz* ich hoffe, dieses dumme routerdingsdateil funzt ab jetzt, sonst hol ich echt nen exorzisten und lass den stellplatz von meinem pc vor höchst negativen einflüssen reinigen ^.^°°°
hast du schon semesterferien oder lassen die noch ein bisschen auf sich warten?????

so, sliven wir mal zu deinem chapter ^.^
tja....... ich weiß, dass du weißt, was ich jetzt sagen werde, wo das so ein tolles kapitel mit _schu und brad_ war *.* schon gut, ich verkneifs mir *GGG*

der kleine tat mir aber auch richtig leid dieses mal... aber irgendwie glaub ich werden brad und er irgendwie nicht schlau aus sich. brad _weiß_ ja, dass er schu verboten hat, ihn anzufassen und zu helfen, aber er lässts trotzdem zu... und dann auch noch so intensiv... *grummel* brad wusste ja, dass schneider kommt (vermute ich mal, schließlich ist er ja so begabt ^~^)
wollte er es drauf ankommen lassen, dass schneider schu einen mentalen schlag gibt??? aber dann hat er schu doch wieder so nah an sich rankommen lassen und dann doch wieder weggestoßen. A.L.S.O. was schließen wir nun daraus?? zwischen schneider/schu/brad läuft gehörig was schief!!! ^.^
ich hab irgendwie den eindruck, dass crawfie ganz gerne schneiders liebling ist. aber schu mag er irgendwie auch. aber schneider ist natürlich die bessere partie - schließlich genießt brad dank schneider sämtliche privilegien, die es in rosenkreuz gibt... schu _kann_ es gar nicht mit schneider aufnehmen *seufz*

man hat auch bei der frühstücksszene gemerkt, dass schu nicht wirklich lust hat, sich mit seinen kammeraden zu messen oder überhaupt etwas mit hilfe von rosenkreuz zu erreichen...

irgendwie hat man diesesmal sehr stark gemerkt, dass sich zwischen brad und schu eine art unsichtbare wand bildet... ich bin mal gespannt, wie es mit den beiden weiteregehen wird - vor allem, wenn farfie dazukommt.

so, jetzt hab ich aber genug runtergerattert. ich bin heut ganz alleine zuhause, meine eltern sind mit julien nach tirol zum wandern (*hüstel* ich hab mich rausgeredet...) also hab ich sturmfreie bude ^.^ ist auch mal ganz relaxt, den ganzen tag machen was man will und niemand sagt was (auch wenn sich z.zt. meine nahrungskette auf pizza beschränkt *kicher*)
morgen kriegste deinen gb-eintrag zurück, muss nur noch einen songtext suchen. und sogar von ner deutschen band!! (nein, nein, nein, nicht die söhne mannheims *GG*)

also denne, bis morgen!!! ^___________^
*dichnochmalgigamegasuperdolledurchknuddelundwuddelbistekeineluftmehrkriegst* *lach*

Andy (*.*)y
Von:  Furia
2005-08-13T19:43:05+00:00 13.08.2005 21:43
Hallo! *winkwink*
Ich bin wieder zurück im Alltag...Also aufgetaucht aus den unendlichen Weiten meiner Ferienaktivitäten. Diese Woche hat bei uns die Schule wieder angefangen, deshalb habe ich nicht viel Zeit, aber andererseits hab ich mich lange nicht gemeldet.
Ach, dann kommentier ich sie eben doch kurz! *auf to-do-list schiel* Morgen hab ich ja auch noch Zeit...

Chap74
...Schneider NUR ein Telepath? Junge hat Crawford Sebstbewusstsein...Ich finde Telepathie jedenfalls sehr viel gefährlicher als z.B. Telekinese oder Pyrokinese etc.
Aber mit seinen Schilden hat er wohl von Anfang an nicht wirklich Ehrfurcht vor dieser Fähigkeit gehabt.
Ahhh...Ran und das Katana...Ich frage mich, was eine größere Faszination auf unseren modernen Samurei ausübt, das Schwert oder Brad?^^ Ich glaube er müsste tatsächlich erst einmal überlegen, bevor er sich entscheidet.
Ich denke, das Ganze Bild erinnert irgendwie an einen skurrilen Show-Down im Wilden Westen.
BigBadBrad, der korrupte Sherrif gegen Ran, den blutroten Rächer der Verdammten...*lach* Fehlt nur noch dieser obligatorische Strauch, der über die staubige Straße geweht wird.
Bei Wettkämpfen hab ich auch schon ein paar Mal gesehen, wie jemand nicht merkt, dass er blutet und dann den ganzen Judoanzug einsaut (der ist weiß, man sieht echt jeden Fleck!). Von daher finde ich Rans Verhalten gar nicht mal so unrealistisch. Jeder, der ehrgeizig genug ist, gewinnen zu wollen, konzentriert sich vorrangig auf den Kampf und nicht den eigenen Zustand. Und gerade bei Brad als Gegner, ist es schwer zu bestehen, wenn man nicht voll fokussiert ist.
Wahhh, das ist ein Thema über das ich Romane schreiben könnte, also belass ich es bei diesem kurzen Auszug: Ich mag die Art wie Rans Verstand in Bezug auf Verletzungen und Schmerz hier funktioniert! Und Farfs... Ich sehe direkt vor mir, wie er das Blut vom Finger leckt und versucht noch mehr aus der Wunde zu saugen...*mit verträumtem Blick Farfie knuddel*
P.S. Zu HP: Ich weiß jetzt auch schon wer stirbt..und wer ihn umbringt. Nur leider nicht warum und du kannst mir glauben, dass macht mich wahnsinnig!!!

Chap75
Nach dem ersten Eindruck könnte man glatt glauben...Schu würde sich Sorgen machen, wenn er schwerer verletzt wäre...um...Ran? *baff bin*
Ich denke einfach, dass klingt nicht so berechnend wie von Crawford, also auf die Mission bezogen, man könnte meinen Schuldig MAG Ran tatsächlich. Von wegen Sympathie empfinden. Ich hatte vorher immer angenommen, dass er sich nicht besonders für ihn erwärmen würde.(Is ja immerhin Konkurrenz...im weiteren Sinne.)
Oh, trotzdem zweifle ich nicht daran, dass er ihn umbringen würde, sollte das erforderlich werden, aber immerhin...

>Es gab nichts, das vorbei sein konnte. War das jämmerlich?<
*Lachträne aus Augenwinkel wisch* Das war göttlich, wirklich gut... Ich hab beinahe ein 360° Grinsen geschafft.

> Und etwas begann zurückzustarren.<
Brrr...das erinnert mich an die unzähligen Horrorfilme, die ich geguckt habe, als ich definitiv zu jung dafür war. Jetzt überlege ich mir vorher seehr genau, wieviel ich vertrage. Nach einem Film habe ich mich tagelang beobachtet gefühlt... >_>
*mit Augenbrauen wackle* Auf jeden Fall ist es höchst amüsant, Rans Drahtseilakt zu visualisieren...bei mir war es merkwürdigerweise Farf, der zurückgestarrt hat...Frag mich nicht warum, ich weiß es selbst nicht so genau.

> als wäre das Blut irgendeine Süßigkeit<
Hey, die Idee zu Halloween: Geleewürfel aus Blut. Sieht bestimmt fast aus, wie Schokolade. Die Plastikbehälter beim Blut spenden sehen jedenfalls immer recht lecker aus...vor allem, wenn sie noch warm sind...aber ich schweife ab.^^°

>Crawford-san ließ ihn kurz allein, so dass er in aller Ruhe vor Verlegenheit im Boden versinken konnte.<
Das ist mein Lieblingssatz in diesem Teil. Die Szene ist so niedlich!^^

Und schließlich: Chap76
Wem tut Schuldig hier nicht leid? Mir. Oh, natürlich kann ich mir vorstellen, dass es ihm mies geht und er Crawfords kryptische Warnungen wohl kaum so verstehen konnte, wie sie gemeint waren, aber...Das hat er sich selbst zuzuschreiben. Er handelt nun einmal immer ohne an irgendwelche Folgen zu denken, komplett emotional und ich-bezogen. Seine Persönlichkeit fordert solche Aktionen geradezu heraus, ich bin einfach froh, dass er es hinter sich hat. Naja fast, Stephenson steht ihm ja noch bevor, aber beim zweiten Mal dürfte es für ihn etwas einfacher gehen.
Ich bin ja so grausam...*g*

Nur sein tragisches Grinsen am Ende wäre fast zu mir durchgedrungen. Crawfords stoische Resigniertheit kam mir etwas verdächtig vor. Ich denke insgeheim ist er stolz auf Schneiders 'Besitzansprüche' und fühlt sich von beiden Seiten geschmeichelt. Oh, er ist ja so kühl...*hingerissen seufz*
Ich freu mich auf deinen nächsten Teil. Ich hab einen riesen Berg zum beta-lesen und auch sonst ziemlich viel an den Hacken, mein GB-Eintrag wird also nach hinten verschoben.

Nun, ist ja doch ein ganzer Kommi geworden.
Fehlt bloß noch ein bisschen smalltalk (eigentlich muss ich nur Dampf ablassen, den Absatz kannst du wenn du willst überspringen):
Weißt du, dass wir jetzt schon dabei sind Komitees zu bilden für den Abi-Ball, die Abi-Zeitung, Abi-Shirts, den letzten Schultag, das Lehrerfrühstück etc.? Organisatorisch gesehen nerven diese ganzen Traditionen an unserer Schule. Der neue Schülersprecher nervt auch...ich finde den Typen widerlich. Er hat meinen Themenvorschlag streichen wollen! (Bösewichte - Kostüme von TwoFace bis Sauron, Medusa bis Mephisto oder Q bis Hannibal Lektor, ich wäre als Prof. Moriarty gekommen.) Buhu! Aber ich hab ihn einfach doch wieder mit auf die Liste gesetzt. Er braucht ja nicht dafür zu stimmen. *grummel*
Und dämlich, wie ich nun mal bin, werde ich mich wahrscheinlich für mehr als ein Komitee eintragen, weil ich nicht hilflos zusehen will, wie irgendwas total schief läuft.
Bezeichnet uns glatt einer als Partyjahrgang, der nächste meint, wir wären ja so besonders kreativ... Ich finde unser Jahrgang zeichnet sich nur dadurch aus, dass er chaotisch ist und es viele Einzelcliquen gibt. Aber ich habe mich vornehm zurückgehalten, auch wenn ich am liebsten meinen Kopf auf den Tisch geschlagen hätte. Die meisten waren nämlich von dem Thema Fußball WM 2006 völlig begeistert. (Wir könnten das Ganze draußen machen! Oh ja prima!...Schon mal was von Regen gehört, Leute? *arrgh*) Als ich eingeworfen habe, dass ich das nicht so doll finde, hieß es ich würde allen meine Meinung aufdrücken wollen. Aus der Besprechung kam ich ziemlich geladen wieder raus. Wenn das nächsten Dienstag genauso abläuft, brauche ich jemanden, der sich von mir schlagen lässt. Ob Farf sich mal blicken lassen könnte?
*sigh*

Nu ja, man liest sich.
Fu
Von: abgemeldet
2005-08-11T17:17:23+00:00 11.08.2005 19:17
O___O Ich grinse trotzdem *gg* Im Fall von Geschichten bin ich ein Sadist, ich will die Charas immer leiden sehen... ^^'
Jetzt weiß man auch, was man sich bei Rosenkreuz unter einer Strafe vorstellt. Ich nehm an, es ist das, was manche zu Screamern macht, oder?
Huhuhu... *kicher* bin wirklich schon reichlich gespannt, wie das alles ausgehen wird! ^____^

Nai *knuffel*
Von:  Xell
2005-08-10T00:11:46+00:00 10.08.2005 02:11
Hab ich das richtig verstanden? Kein kuscheln mit Brad? Es brechen _verdammt_ harte Zeiten für Schuldig an. ^^" Ich weiß warum Schneider das macht. Von wegen "er muss alleine klarkommen". Er will Brad nur für sich alleine haben! :D Und wenn Schuldig die Warnung von Schneider ignoriert dann wäre Schneider auch bereit Schuldig zu töten und nicht einmal Brad könnte ihm helfen? Schu ist wirklich arm dran...


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