Eifersuchtsspielchen - Meerwasser [ENDE]
Ich bin mal net so und poste den nächsten Teil... wie immer thx an emin BetaTeilchen.. *knuddelZZZ*
Bye Saku...
p.s. Danke ihr lieben Leserlies.. *knuff*
VIel Spaß!!
Rika stürmte ins Wasser, tauchte unter und schwamm weit hinaus. Soweit wie es nötig war, dann brach sie. Die Tränen liefen ihr die Wangen in Sturzbächen nach unten und tropften unaufhörlich ins Meer. "Du Idiot... BAKA.." Mit der flachen Hand schlug sie aufs Wasser. "Ich hasse dich dafür, was du mir antust... Du Depp.. ich würde dich nicht küssen, wenn ich es nicht wollte.. wenn ich dagegen wäre, würde ich es verhindern und ich hätte dich vorhin bestraft und dir das Knie wirklich dort hingerammt.. du jämmerlicher IDIOT..." Sie schrie ihren Schmerz aus der Seele. So nach und nach wurde ihr bewusst, dass sie nicht mehr die Alte war, dass er sie verändert hatte. Ihr Eiswall um sie herum fing an Risse zu bekommen und zu bröckeln. Die Zeit verging und es wurde später Nachmittag. Jen und Takato waren wieder aufgetaucht und hielten 5 riesengroße Eisbecher in der Hand. Jen sah sich um, konnte nur Ryo und Henry ausmachen, der jetzt wieder wach war, doch von Rika fehlte jede Spur. "Wo ist Rika??" Ohne ein Wort zu sagen, seufzte Ryo und zeigte Richtung Meer. Jen stellte die Eisbecher in den Sand und rannte vor ans Wasser, die Jungs folgten ihr. "Was ist los Jen.. ihr geht's gut.. sie kann doch schwimmen..." Ryo stand mit verschränken Armen neben dem Mädchen, doch dieses schüttelte heftig den Kopf.
"Nein darum geht es doch gar nicht.. es ist Sturmwarnung.. niemand sollte mehr im Wasser sein, es gibt Unterströmung, die dich nach draußen treibt und unter Wasser zieht.. Seit wann ist sie ..." Doch weiterreden konnte sie nicht, denn Ryo zog sein Shirt aus, warf es ohne darauf zu achten in den Sand und rannte ins Wasser. Der einzige Gedanke, der noch zählte, war Rika. Jen schrie ihm noch nach, dass er nicht raus schwimmen sollte, doch er hörte es nicht und wenn er es doch gehört hatte, so würde er eh nicht auf sie hören, denn sie war ihm wichtiger. Er schwamm nach draußen, wo er sie das letzte Mal gesehen hatte und erkannte gerade noch ein Stück ihrer Hand, die aus dem Wasser ragte und dann nach unten sank. Der Junge reagierte schnell, tauchte nach unten und suchte nach ihr. Gerade, als er selbst wieder hätte auftauchen müssen wegen Luftmangel, sah er sie. Schnell schwamm er zu ihr hin und zog sie mit nach oben. Schnaufend durchbrach er die Wasseroberfläche mir ihr in den Armen und jappste nach Luft. "R-Rika.." Er rief sie, doch das Mädchen reagierte nicht. Ihre Lippen waren schon ganz blau angelaufen und ihr Körper kalt und starr von der Kälte. Ohne lang zu überlegen, schwamm er mit ihr ans Ufer, so schnelle er konnte, ohne selbst auf sich zu achten. Er schluckte viel Wasser, bis er am rettenden Ufer ankam und sie auf den Sand legte. Aufgeregt kamen Jen, Takato und Henry angelaufen. "Rika.. oh mein Gott.. Rika..." Ryo brachte sie in Position und versuchte ein Herzmassage bei ihr, doch es zeigte sich keine Wirkung. Da kam Henry angerannt mit einem Sanitäter im Schlepptau, er untersuchte Rika. "Ihr Herz schlägt noch ganz schwach, scheint an der Unterkühlung zu liegen.. sie muss schleunigst ins Krankenhaus.." Die Helfer wollten sie schon wegtragen, doch Ryo hielt ihn fest. "Halt.. ich will mit.." "Bist du ein Angehöriger, oder ihr Bruder??" Er schüttelte den Kopf. "Dann können wir dich auch nicht mitnehmen, Junge.." "Halt Moment, aber.. aber ich bin ihr Freund... bitte.." Jetzt sah der Ältere freundlicher drein und lächelte den Jungen an. "Ok, dann darfst du mitkommen, außerdem solltest du auch durchgecheckt werden, schließlich hast du sie ja gerettet." Er zwinkerte Ryo ein wenig zu, bevor dieser glücklich strahlte, seine Sachen schnell packte und hinter der Trage mit zum Krankenwagen lief.
Am nächsten Tag erwachte Rika, sie öffnete langsam und müde die Augen und sah sich um. Alles um sie herum war weiß und steril. Sie lag in einem weißen Bett, in einem weißen Zimmer. Sie setzte sich auf und streckte sich erst mal. Da bemerkte sie Ryo, der neben ihrem Bett auf einem Stuhl saß und mit dem Kopf auf ihrem Bett schlief. Doch entspannt sah er nicht aus. Die Tür öffnete sich leise und eine Krankenschwester kam herein. "Oh, guten morgen.. du bist wach, das ist schön.." Sie deutete auf Ryo. "Lass deinen Freund noch ein wenig schlafen, er hat es sich verdient, er hat die letzte Nacht durchgemacht und hat die ganze Zeit auf dich aufgepasst. Er muss dich sehr lieben, denn er hat noch nicht mal etwas essen oder trinken wollen. Er sagte immer wieder.. "Nein, ich kann sie nicht alleine lassen.." Er ist wirklich niedlich.." Ein Lächeln huschte ihr aufs Gesicht. "Aber genug von deinem Freund.. wie geht es dir denn??"
"Ganz gut, ich bin nur ein wenig müde und schlapp.. was ist eigentlich passiert und weshalb bin ich im Krankenhaus??"
"Tja.. junge Dame.. du bist in die Strömung des Meeres gekommen und untergegangen.. wenn dein Freund dich nicht gerettet hätte, wärst du jetzt tot.. du hast ihm also dein Leben zu verdanken.. ok.. aber es ist normal, dass du dich noch schwach fühlst, das sind die Nebenwirkungen der Medikamente.. ruh dich noch nein wenig aus, wenn du Hunger oder Durst hast, dann drück auf den grünen Knopf da und ich bringe dir was, ok??" Rika nickte. Zufrieden verließ die Krankenschwester wieder ihr Zimmer.
Jetzt sah sie ihn genauer an. Ihren Lebensretter. Jetzt musste sie sich auch noch bei ihm bedanken, das passte ihr ja eigentlich gar nicht. Doch bevor sie weiterdachte, hielt sie inne und musterte ihn einmal genauer. "Warum wehre ich mich so gegen das Gefühl, das hochkommt, wenn ich ihn ansehe, oder berühre??" Bevor sie weiter denken konnte, schlug Ryo die Augen auf. "Rikaa??" Noch verschlafen erhob er sich und sah sie an. "Hey.. Langschläfer.." Seine Augen wurden größer. Sie war wieder wach, seine Rika war wieder da und es ging ihr gut. "Rika!!" Er zog sie zu sich und umarmte sie stürmisch. Das Mädchen wollte schon etwas sagen, doch er war schneller. "Tu.. tu das nie wieder.. verstanden??.. Mach mir nie wieder so eine Angst..." Er wollte ein Schluchzen unterdrücken, doch es kam doch raus. "..als ich deine blauen Lippen sah, dachte ich, ich würde dich nie wieder sehen, dich wie wieder lachen oder mit mir schimpfen hören.. Ich hatte verdammte Angst dich zu verlieren, Rika.." Stumme Tränen rannen seine Wangen hinab und tropften auf ihre Schultern. Seine Umarmung wurde fester, so als hätte er Angst sie könnte nur eine Illusion sein. Rika hatte vor etwas zu sagen, doch als sie die Nässe auf ihren Schultern spürte, hielt sie inne. ,Er weint wegen mir.. um mich.. oh Ryo.. es tut mir leid.. verzeih mir' Ohne lange zu überlegen, legte sie jetzt ihre Arme um seinen Körper und zog ihn näher zu sich. "Es tut mir leid.. du Dummkopf.. ich bin ja wieder da... und so schnell werde ich auch nicht gehen..." Er löste sich etwas von ihr und sah ihr mit Tränen in die Augen. "Ich weiß ja, dass du mich hasst und mich nicht abkannst.. aber ich würde trotzdem gerne ein Freund von dir sein.. ich hab dich sehr gerne, Rika.." Das zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Jetzt wusste sie es, es war unmöglich diese Gefühle zu verschließen und um welchen Preis, nur wegen diesem Ruf als unknackbare Ice Queen?? Nein.. das war es absolut nicht wert. Sie entschloss sich endgültig mit dem Katz und Maus Spiel aufzuhören. "Du Dummerchen.. hast du mal nachgedacht, warum ich dich nicht getreten habe am Strand??" Er schüttelte den Kopf. "Nein, du sagtest doch, dass du mich nur aus Spaß geküsst hast und weil du Lust drauf hattest." Sie seufzte. "Ja, das hatte ich gesagt, aber ich habe gelogen, denn würde ich nicht ein Funken für dich empfinden und dich hassen, hätte ich dich niemals geküsst, geschweige denn es überhaupt erwidert.. Das Ice gibt es nicht mehr.. jetzt ist nur noch die Queen übrig.." Sie schlang ihre Arme um Ryos Hals. Der wusste nicht ganz, was sie von ihm wollte und starrte sie einfach nur an, er hielt das Ganze jetzt wieder für eines ihrer Spiele. Ein wenig enttäuscht sah sie ihn an, doch dann lächelte die Rothaarige. "Du bist heute ein wenig schwer von Begriff, mein King.. Küss mich endlich.." Hatte sie ihn eben aufgefordert sie zu küssen?? Er konnte es fast nicht glauben, sie wollte, dass er sie küsste und hatte ihn "mein King" genannt. Sich seinem Glück noch gar nicht richtig bewusst, beugte er sich zu ihr und versiegelte ihre Lippen mit seinen. Das Mädchen erwiderte den Kuss stürmisch und zog ihn zu sich nach unten aufs Bett.
Die Gesichter lösten sich ein enig voneinander. "Warum??"
"Ich hätte das hier schon viel früher tun sollen, eigentlich schon beim ersten mal... Warum?? Weil.. ich.. ich habe es nicht zulassen wollen, war einfach zu stolz und uneinsichtig.. doch.. du... außerdem was spricht dagegen, wenn ich meinen Freund küsse, der mich vor dem Ertrinken gerettet hat??" Der Junge lief rot an. "Was hätte ich sagen sollen, sie hätten mich nicht mitgenommen und ich.. ich wollte dich nicht alleine lassen.... ich wollte dich nicht verlieren.."
Sie grinste ihn an. "Ich weiß.. du wirst mich auch nicht verlieren...Komm her.." Diesmal zog sie ihn an seinem Shirt nach unten und küsste ihn. Sie wollte nicht reden. Reden war müheselig und anstrengend. Auch dieser Kuss löste sich wieder. Er sah sie schelmisch grinsend an. "Du kannst wohl nicht genug von mir bekommen, oder??" Auf diese Anspielung erwartete er eine bissige Rückantwort. Doch die gab sie ihm nicht. "Du hast recht.. ich kann nicht genug von dir bekommen.." Zum wiederholten Male zog sie ihn zu sich herunter und brachte ihn so zum Schweigen. Doch es war die angenehmste Art zu schweigen, die er kannte und es gefiel ihm.
[ENDE]
p.s. Ich mag die Überschrift net.. die ist komisch, aber ne bessere wollte mir net einfallen.. *dropZ*
