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Die Erben von...

Wenn das Gift sich legt
von

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Schein und Sein, Kapitel achtzehn

Ja, es ist kaum zu glabuen, aber wieder mal was über Draco.
 

Schein und Sein, Kapitel habs grad net im Auge
 

Draco bahnte sich einen Weg durch die überfüllten Gänge Hogwarts und suchte über die Köpfe der anderen hinweg nach den roten Haaren seiner Frau.

ES war Mittagszeit und er hatte Hunger. So wie er sein Eheweib( er konnte nicht umhin sich tausend verschiedene Bezeichnungen für seine Gattin zu überlegen, nicht das er es ihr sagen würde, aber er fand es einfach nur klasse verheiratet zu sein, zur Zeit liebte er sein Leben einfach ) war sie auch schon hungrig wie ein Wolf.
 

Aber dann erblickte er nicht Ginny sondern seinen Schwager, der ihm mit viel sagenden Blick in eine abgelegene Ecke lotste.

Draco nickte kaum sichtbar und änderte seine Richtung.
 

Er drängte sich vorbei an den lachenden Gesichtern und schließlich stand er wieder mal vor Ron.

„Weasley.“

„Malfoy.“

Draco blickte sich kurz um.

„Wie geht es ihr?“

„Hugblow hat es ihr gesagt. Wie soll es ihr gehen?“ erwiderte Ron mit dieser durch Mark und Pein gehenden Stimme.

Draci nickte beiläufig und sah ihm in die Augen.

„Und wie geht es Ginny?“ fragte Ron nach einer Weile.

Draco zuckte mit den Schultern.

„Sie weint, das ist deine Schuld.“

„Das tut mir wirklich leid.“ Draco blickte überrascht in die Augen seines Schwagers.

Es war nicht ersichtlich dass er log. Wann hatte er nur gelernt so gut zu lügen.

„Du nervst mich.“ sagte er schließlich und lies Ron wieder stehen.
 

Essen. Hunger.

Draco hielt wieder Ausschau nach seiner Angetrauten.

Da ihn Rollforg auf die Seite nickte, kam er natürlich nicht weit.

„Was?!“ fauchte er den jüngeren Kollegen an.

„In ein paar Tagen ist der Ball.“

Draco seufzte.

„Du brauchst ein Kleid für deine expandierende Freundin das ihr auch in zwei Wochen noch passt.“

Benedict schien sich kurz an Dracos Wortwahl zu stören, nickte aber nach einer Weile.

„Unser Deal enthielt keine Klausel für ein Kleid.“

Rollforg sah ihm mit erstaunlich viel Kraft in die Augen.

„Ich weiß.“

Draco rang mit sich.

Er wusste das Ginny ihm den Kopf abreisen würde wenn er dem Slytherin nicht half mit einem Kleid, aber er war verflucht noch mal, kein Wohlfahrtsunternehmen.

Auch er hatte nicht Geld ohne Ende.

Aber er hatte auch nicht Nerven ohne Ende.

Nach einer Weile nickte er.
 

Wieder trennten sich ihre Wege.

Dieses Mal würde ihn keiner von seinem…

Vater.

Er blickte den verjüngten – jämmerlichen – Rest seines Vaters ins grinsende Gesicht.

„Malfoy.“

„Regget. Was. Willst. Du.“ kam es durch zusammengebissene Zähne zischend aus Dracos Mund.

Warum, von allen die sich verwandelt hatte, es seine Familie sein mussten, die jung geblieben waren, verstand er bis heute nicht.

„Ich muss da jemanden ausführen und brauche dazu Geld.“

Sicher um ihn für in der Zukunft begangene Verbrechen büssen zu lassen. Anders konnte das wohl nicht sein.

„Ich habe dir gerade vor kurzem Geld geliehen, oder etwa nicht.“

„Ist schon wieder weg.“

Draco war in diesem Moment froh niemals einen nervösen Tick gehabt zu haben, denn sonst würde nun sein linkes Auge zu zucken beginnen.

„Drei Gold…“

„Ja, und.“ fuhr ihn sein verjüngter Vater an, „Ich bin sowieso auf Sparflamme, du blonder Trottel und reis mich zusammen. Jetzt wo der Giftmischer nicht mehr für mich arbeitet muss ich alleine zurechtkommen und du bist das nächste was ich an Familie habe, denn meine Eltern und mein Bruder sind anscheinend tot. Und ich sage dir klipp und klar, einem …. Reggett gefällt das nicht. Vor allem nicht diesen hier.“

Draco blinzelte und drehte sich um.

„Leck mich.“

Er bemerkte gerade noch rechtzeitig wie in einer Wasserpfütze, draußen hatte es geregnet, ein Wassergnom heraufstieg und auf ihn zukam.

Wie er es in einem solchen Fall gelernt hatte sprach Draco einen Abwehrzauber, der allerdings nicht funktionierte.

Im letzten Moment wich er aus und blickte verwundert zu seinem –Vater.

„Tja, da hat mir wohl jemand was verschwiegen.“

Lucius/Dorian Regget stand da und wurde von den Wasserfontänen umgeben.

„Tja, warum wohl.“

Eine Fontäne schoss auf Draco zu, er biss auf seine Lippen.

„Scheiße.“
 

Wie es dazu kam, wusste Draco nicht aber nach einer kleinen Weile waren nicht nur er und sein –Vater- in diese kleine Schlacht vertieft sondern auch zwei seiner Lehrer, ein paar seiner Untergebenen und der einzige der sich raus zuhalten und trotzdem köstlich zu unterhalten schien war Snape der auf der Seite stand und dabei zusah wie sie sich gegenseitig zu Brei zauberten.

Wohlweißlich lachte er dabei die ganze Zeit.

Inzwischen hatte sich Draco mit Tray verbündet, hinter ihm stand seine Legion aus Mündeln, unter ihnen Rollforg und Deaster, als er einen Schwall von Rot durch die Wassermassen, die sein – Vater- erzeugte hindurchwandeln sah.

Ginny. Und China. Und wow- seine Mum.

Und alle drei lächelten.

Draco konnte sich nicht erklären warum die Gänsehaut auf seinen Armen nicht mehr weg gehen wollte.
 

Regget, aka sein Vater, lies das Wasser um alle drei herumfliessen. Es war beängstigend wie verdammt gut er dass machte.

Nach einer Weile blieben die Damen stehen.

„Hört sofort auf damit!“ fauchte seine Mutter.

Sie blickte zuerst auf Regget, dann auf Tray und am Ende in Dracos Augen.

Obwohl sie sich wohl nicht daran erinnern schien wer sie sein würde, machte sie es furchtbar gut.

Draco lies seinen Stab sinken.

Tray sah auf seine Beine.

Nur Regget tat nichts dergleichen.

Er lies eine Wasserfontäne über den drei Frauen zusammenfallen.

Über den drei mit weißen Blusen bestückten Frauen.

Erst danach hob er seine Hände in die Höhe und gab dieses Grinsen zum Besten das neben ihm nur noch Tray beherrschte.

Der hatte in dem Moment genug damit zu tun China davon abzuhalten über sie alle herzufallen, nass wie sie war.
 

„Du lässt mich wegen so etwas warten, Draco! Das ist unerhört.“ fauchte Ginny schließlich, pudelnass.

Er sah sie überrascht an. „Ich wollte…“ sagte er, doch sie fiel ihm ungemein laut in mit folgenden Worten, „Das interessiert mich nicht.“ in seine Ansprache.

Dann drehte sie sich beleidigt um und ging davon.

„Ich…“ Nun, er war sicher nicht so einer der ihr nachlief um zu sagen dass er den ganzen unterricht nur hatte an sie….

Ein knirschender Laut war von Dracos Mund zu vernehmen.

„Virgina, warte!“

Er lief ihr hinterher, blieb dann aber wieder stehen sobald sie ihn erreicht hatte.

„Du kannst mich mal, Malfoy! Du bist ein echtes Ekelpaket und ich hasse dich! Ich hasse euch alle. Ihr seit alle blöd.“ schrie sie ihn mit einer solchen Lautstärke an, dass ihm die Ohren schepperten.

Damit drehte sie sich um und lief mit Tränen in den Augen davon.
 

Draco blinzelte drei Mal – was zum Askaban hatte er denn getan! – fluchte kurz und ging zurück zu dem Schlachtfeld auf dem er vor wenigen Minuten noch gewesen war.

Rollforg und Deaster sahen ihn kurz an, gingen aber dann davon und am Ende standen nur noch China, Tray, Regett und Dracos Mum da.

„Daran hast nur du schuld.“ sagte Draco leise zu seinem Vater und lächelte ihn an. „und du wirst das auch wieder in Ordnung bringen.“

„Ach ja. Warum sollte ich meine absolut wertvolle Zeit für deine wertlosen Belange verwenden. Glaubst du wirklich…. AU!“

Draco nahm seine geballte Faust wieder aus dem Gesicht seines Vaters.

„Du has meine perfekte Nase gebrochen!“, schrie der verzweifelt und hielt seine in der tat angeschlagene Nase mit beiden Händen bedeckt.

„Du hast meine Ehe zerstört. Ich denke jetzt sind wir quitt.“

Tray begann zu lachen, bis auch er eine Hand im Gesicht hatte. Die seiner Frau.

„Womit hab ich das verdient?!“ fauchte er sie an und ignorierte im Gegensatz zu Lucius das seine Nase blutete.

„Du bist ein Idiot.“

„Ach so, wenn das so ist.. WAS ZUM…“ Er sah seine Frau niederträchtig an, die machte aber nur einen Schmollmund.

„Nummer achtundsiebzig?“ fragte sie unschuldig.

„Du brichst mir die Nase und damit machst du es wieder gut?!“

China nickte abwesend.

Trays Gesicht begann zu strahlen und zum Leidwesen aller begann er zu singen.
 

#Meine Frau brach mir die Nase,#

#und stahl mir mein Gesicht#

# vor allen meinen Schülern.#

#Doch iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich,#

# IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICH#

#bereue es nicht.#“
 

„Du bist so ein Idiot.“

„#Und trotzdem kannst du ohne mich nicht sein#“ trällerte er bester Laune zurück. Er fuhr sich mit seinen Handrücken über sein Gesicht.

Dann, fast schon entsetzt blickte er auf seine blutige Hand.

„Ist das Blut aus meiner Nase?!“ fiepte er.

China schüttelte ihren Kopf.

„Natürlich nicht. In deiner Nase ist kein Blut. Ich würde sagen es ist aus einem geplatzten Äderchen auf deiner Nasenschleimhaut. Ist was…“

Tray fiel zum Erstaunen aller in sich zusammen.

China schüttelte, dieses Mal eindeutig genervt, den Kopf ein weiteres Mal.

„Ja, genau so verhält sich ein Masterlord.“ Mühsam hob sie ihn auf und packte ihn über ihre schmalen Schultern, „wenn ich nicht wüsste dass er Menschen in ihren eigenen Saft braten lässt, wäre mein ganzer Respekt für ihn jetzt verloren.“
 

„Ihren eignen Saft, …“ Narcissa, die Junge, sah China verwundert an, „Das ist verboten.“

Draco derweil sah nur auf sein selbst aus der anderen Dimension.

„Warum ist er umgefallen.“

„Ach das, er verträgt seit einigen Jahren sein eignes Blut nicht mehr. Schmerzen, Folter, das steckt er weg, aber … wenn man dir einmal die Haut abgezogen hat, dann reagierst du eben so.“

Sie nickte Draco zu und ging mit ihrem Gatte auf dem Schultern den Gang hinab.

„Woh. Die ticken beide nicht richtig.“ näselte dann Lucius und sah Draco viel sagend über sein Nase an. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt.

„Richte dass mit meiner Frau!“ fuhr ihn Draco nur an.

„Ja doch!“ fauchte der zurück – „Gut.“ entgegnete Draco.
 

Und dann ging Draco doch noch zum Essen und…kam zu spät, alle Tische waren schon leer.

Toll. Einfach nur toll.

Kein Essen, eine verrückte Frau, ein Wahnsinniger aus einer anderen Dimension, Snape der nur lachend daneben steht und nichts tut und dann noch ziemlich wahrscheinlich keinen Sex.
 

Damit war es offiziell.

Draco hasste sein Leben, es war einfach nur scheiße.
 

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Kurz aber gut. Hab euch gern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-20T12:57:46+00:00 20.08.2007 14:57
es ist immer Draco auf dessen Kosten du ein lustiges Zwischenspiel einabust und einen fast vergessenlässt um was es wirklich geht, mit den ganz so nebenher eingeworfenen Kommentaren, aber ein MAsterlord der sei eigenes Blut nicht sehen kann
*grins*


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