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Die Erben von...

Wenn das Gift sich legt
von

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Schein und Sein, Kapitel 4

Schein und Sein, Kapitel 4
 

Es gab einiges für Draco Malfoy das sich für ihn verändert hatte.

Eigentlich recht Vieles.

Einerseits war er entspannter als früher, aber andererseits auch wieder nicht. Es war eine recht ungewohnte Situation für ihn. Normalerweise stand er über den Dingen und das gefiel ihn.

Aber dann wurde sie krank.

Und er war hilflos.

Er sah wie sie immer lebloser wurde, immer weniger atmete und sein Gehirn schien eingefroren zu sein.

Er wurde gebeten rauszugehen.

Er tat es, er hatte keine Worte um zu wiedersprechen.

Draußen lehnte er sich an eine Wand, und als er merkte dass seine Knie zitterten setzte er sich hin.

Er tat nichts.

Er glaubte, nichts zu denken, aber das war falsch.

Er dachte, er sah, nur sie.

Keine guten Erinnerungen, nur dieses eine Bild. Selbst wenn er die Augen schloss oder sie offen hielt.

Es nahm ihn ein.

Zusammen mit einem ganz unguten Gefühl.

Was wäre wenn...
 

Was wäre wenn sie ihn jetzt verlies. Wie würde sein Leben dann ausschauen?

Und obwohl er kein Mann so großer Gefühlsregungen war, so war ihm durchsausklar, oder besser gesagt wurde ihm in diesem Moment klar, ja, wenn sie nicht mehr wäre, dann wäre auch er nicht mehr.

Es war ein durchaus erschreckender Gedanke der ihn da heimsuchte, während er durch das große Fenster hinaus schaute und langsam wieder Geräusche wahrnahm, draußen die Sonne scheinen sah und Vögel herumstolzieren und von drinnen betonte beruhigte Worte hörte, die ihm sinnlos erschienen.

Erstaunlicherweise beruhigte ihn das alles auf eine ironische Art und Weise.

Und so saß er dann, hörte und sah alles aber es war ihm egal.

Er tat einfach nichts.
 

Draco fuhr erschrocken aus seinem tiefen Schlummer und blickte kurz irritiert umher.

Viele Betten?

Ach, ja. Natürlich.

Dumbeldore hatte Ginny ja verboten weiterhin in Dracos Zimmer zu schlafen, weil es solange sie keine geeigneteren Gemächer gab einfach nicht schicklich wäre.

Alter Sack.

Er hatte doch keine Ahnung.

Sie konnte ohne ihn nicht schlafen. Und das behauptete er nicht heraus aus einer kindischen Laune sondern es entsprach der Wahrheit.

Ihre fast Tode setzen ihr immer sehr zu. Das und andere Erlebnisse unschöner Natur.

Und aus diesem Grund hatte er sich auch schon früh in den Gemeinschaftsraum von Virginia geschlichen und es riskiert von ihren dümmlichen Griffindorkameradinnen entdeckt zu werden.

Er kam gerade zur rechten Zeit. Wie er es angenommen hatte, war sie heute schon erschöpft eingeschlafen und schon bald in diesen chaotischen Zustand des Wachtraumes verfallen.

Es war selten ein schöner Anblick, nur das eine Mal als sie nur in diesen Seiden..., wie dem auch sei, und auch heute wieder listete er ein "Mehr schlecht als recht" in seine mentale Strichelliste ein.

Sie saß schon da, ihre Augen schreckgeweitet und ihre Arme fest auf ihre imaginären Blößen gepresst, sie fiepte.

Noch immer konnte er den passenden Kerl dazu sehen.

"Ihr werdet alle sterben. Draco wird euch alle ..." Sie keuchte kurz auf, es war der Schlag den ihr der alte Dreckssack verpasst hatte.

Um sie herum stand schon ein Schar, die Mädchen fiepten wie Hühner bei der Schlachtbank, eine versuchte sie wach zu rütteln.

Natürlich umsonst, denn sie war in diesem Zustand nicht wach zu kriegen. Es bedurfte dazu einiger Worte, die er allerdings nur ungern sprach, da er das dazugehörige Gefühl der Überlegenheit nicht leiden konnte. Er mochte ihren Augenaufschlag dann nicht.

Er beschloss noch einen weitern Moment länger im Schatten zu verbleiben, es käme ein Moment der wesentlich besser geeignet war für einen dramatischen Auftritt.

Dann hätten er und Virginia die Nacht sicher Ruhe.
 

Als er sie sah, umgeben von diesen Todesser war er einen Moment lang gelähmt.

Dann schaltete sich sein Überlebensinstinkt ein und er warf sich auf den Boden, hinter einen Baumstumpf und dessen großen Wurzeln und lugte nur einen kleinen Moment hervor um sich ein Bild von der Scheiße zu machen in die er sich da wieder reingeritten hatte.

Der Boden auf dem er nun mit seinem ganzen Körper gepresst lag, war feucht aber warm von der Sommersonne die heute wohl schon einmal darauf geschienen hatte. Mehr Moos als Gras hatte sich hier schon lange breitgemacht und es blühten einige Blumen.

Nicht das er das bemerken würde.

Nur einen Moment, nur einen kleinen Moment war er unaufmerksam gewesen und schon hatten sie sie überrascht.

Ja, es war seine Schuld, er hätte sie nicht foppen sollen, aber wie sollte er denn darauf verzichten, ihr Haare sahen aus wie das Fell eines Bibers.

Sie hatte ihre hübschen braunen Augen zusammengekniffen und war mit einem gewaltigen Wusch im Badezimmer verschwunden.

Und da hätte er es noch retten können, er hätte ihr nachgehen können, aber nein er rief ihr noch nach ob sie denn jetzt einen Damm gehen wollte mit dem ganzen Gehölz in ihrem feinem, wunderbarem roten Haar.

Das hatte er natürlich nicht so gesagt und überhaupt jetzt im nachhinein... es war gar nicht lustig.

Hmmm.

Er war ein Idiot, und als solcher war er hinausgegangen und hatte sich seine Füße vertreten und sich ein bisschen in die Sonne gesetzt.

Und dann war da der Schrei und sie war weg.
 

Wieder sah er auf und fragte sich wie zum Slytherin er sie da raus holen sollte. Sie waren mehr, sie waren bewaffnet und, bedauerlicherweise, sicher intelligent genug das wenn er jetzt nach vorne breschte um Virginia zu berühren, ihn nicht zu ihr zu lassen.

Ach, er hasste es, nein er.... welches stärkere Wort gab es denn noch, er hasst und verabscheute und missbilligte diese Schweine und überhaupt sollten sie doch alle miteinander verflucht sterben.
 

Ein Wimmern, klein und zart war er nur, aber für ihn klang es wie ein ganzes Orchester so laut, riss ihn aus seinen Hasstiraden und er hob unwillkürlich seinen blondgeschopften Kopf.

Er wollte nicht glauben was er sah.

Ein großer Kerl, mit hervorstehenden Knochen und kürzeren, zurückgegeelten Haaren, hatte Ginny genommen und drückte sie nun viel Kraft in das Moor hinein das da langsam vor sich hermoderte.

Sie schrie nicht. Sie sah denn Kerl an, auch wenn voller Angst dann auch voller Stolz und Unnachgiebigkeit, es war ein Bild voller Widersprüchlichkeiten, denn Tränen rannen aus ihren Augen.

"Du wirst mich nicht töten. Er wird kommen, und dann werdet ihr Sterben."

Das sagte sie noch, sie holte tief Luft und dann war ihr Kopf unter der dicken Schlacke verschwunden und nur ihre Haarspitzen lugten noch hervor.
 

Dracos Hirn setzte aus. So einfach war das.

Hatte er gerade noch versucht einen Schlachtenplan auszupalavern, war sein Hirn nun wie leer gefegt, tabula rasa.

Er stürzte blindlings los, hechtete an zwei Todessern vorbei, nütze dabei seine ganze Erfahrung vom Quidditchtraining, wich dem Dritten aus, doch der Vierte, der zog seinen Zauberstab.

Im Nachhinein konnte er nicht mal behaupten dass er neben sich gestanden wäre oder Ähnliches sonder es war einfach Reaktion.

Zu ihr wollen.
 

Der Zauber kam hell leuchtend auf ihn zu, er erlebte es wie in Zeitlupe, der blitz raste im Zickzack auf ihn zu, er sah es und doch konnte er dem nicht ausweichen, stellte aber seinen Körper noch instinktiv in die passende Position und sprang ein Stück nach hinten als der Zauber in mit voller Wucht traf und er in weitem Bogen über den Einen der Virginia noch immer unter Moor hielt und landete in dem selbigen.

Er spürte noch wie sich eine nasse Kälte auf seinem Rücken ausbreitete und dann verlor er das Bewusstsein.

Der Zauber hatte nämlich höllisch wehgetan.

Es war genau vier Sekunden später, als die Todesser gerade realisierten dass sie ihren Auftrag wirklich lebend vollbracht hatten, als plötzlich dem einem Hageren, zwei Hände am Handgelenk packte und ihm seine Hand zum Unterarm bog, das laute Knacken das es da tat, hallte durch die vorherentstandene Stille und brach sie.

Er schrie noch nicht mal, fiel nur mit einem erstaunten Gesicht nach hinten auf den Boden und blickte auf seine funktionslose Hand, ein leises "Oh..." war alles was er von sich gab.

Das Moor begann zu brodeln, Luftblasen stiegen auf und zerplatzen laut an der Oberfläche, nicht ohne grünliche Spritzer auf den umliegenden Boden zu verteilen.

Die Hände griffen nach dem Rand und krallten sich in den Mischboden, noch nicht ganz fest aber auch noch nicht ganz zähflüssig wie das Moor und fanden schon bald Halt.

Die Todesser waren verwirrt und wütend. Während einer von ihnen nach vorne stürmte und seinen Kumpel aus der Gefahrenzone zog, der immer noch verwundert auf seine Hand starrte, gingen die Anderen in Deckung und zielten auf das Ding aus dem Sumpf.

Es konnte nicht das Mädchen sein. So was konnte einfach nicht das Mädchen sein.

Sie war gebräunt gewesen, dass was unter dem grünen Schleier zu sehen war, das war weiße Haut mit hervorstehenden Adern, die blau schimmerten.

Und da erschien der Kopf. Zuerst die Haare, sie waren mit Schleimpfropfen übersät, kleine Tierleichen hatten sich darin glitzernd verfangen wie auch die zusammelgerollten toten Blätter der Bäume umher und sogar ein Regenwurm der sich noch bewegte.

Sie, ja doch es war Sie, sie zog sich aus dem Wasser, und sie alle hatten genug gesehen um zu wissen wann die Zeit war die Zauberstäbe zu zücken und einem Gegner zu zerstören.

Sie hatten aber auch genug gesehen um zu wissen wann dafür nicht die Zeit war, sondern man die Zauberstäbe einsteckte und rannte.

Das war eine Zeit zum Rennen.
 

Sie hatte sich inzwischen aus dem Moor befreit, ihr davor weißes Kleid war schmutzig und nass, Haar hing ins Gesicht und sie grinste bösartig mit ihren fast nicht erkennbaren weißen Lippen.

Langsam drehte sie sich um und blickte zu Draco. Noch lag er oben auf dem Nass, sank jedoch von Sekunde zu Sekunde tiefer ein. Es würde nicht mehr lange dauern bis sein Gesicht unter dem Schlamm begraben war.

Sie steckte ihre Hand in das warme Moor.

"Wenn ihm etwas passieren sollte, Moorgeister", Sie hielt kurz innen und erhob dann ihre Stimme lauter als sie zuvor gewesen war, "dann werde ich dieses Moor trockenlegen, dieses und jedes andere Moor mit dem ihr verbunden seit. Und nicht nur Moore sondern auch jeden See, jede Pfütze, jede Kleinigkeit in der Wasser von Nöten ist. Ich werde euren Lebensraum systematisch eleminiern und Euch ausrotten. Mein Mann wird geheilt sein wenn ich wiederkomme und ..." sie sah sich um mit einem vernichtenden, unwiedersprechbaren Blick, "ihr werdet mir helfen die Todesser zu fangen und zu richten."

Sie nahm ihre Hand aus dem Brackwasser begutachtete sich dann von oben bis unten.

"Ich will nur deren Blut an mir kleben haben, runter mit Euch.", es geschah nichts, sie sah sich noch einmal um.

"SOFORT!" schrie sie dann und wartete nicht einmal mehr als sie losging und der Dreck einfach stehen blieb und zusammenfiel.
 

Sie war ein Anblick der Einem das Fürchten lehren konnte, oder den plötzlichen Herztod.

Ihr Blick war untersetzt von dunkeln Augenringen, ihre Haut schien fast durchsichtig, man konnte ihre Knochen, die Muskeln und jede Ader darunter sehen, ihr büttenweißes Kleid, nun wieder sauber aber noch nass, klebte an ihr fast durchsichtig, darunter schlug ihr Herz, man sah wie es sich zusammenzog und wieder entspannte.

Sie trug keine Schuhe, huschte fast lautlos durch das Unterholz des immer weniger dichten Waldstückes, welches man zu ihrem Grab auserkoren hatte und sie kam hinaus in die offenes Terrain und blickte zuerst nach Links dann nach Rechts.

"Ihr könnt mir nicht entkommen." flüsterte sie, ihr Worte zischten von einem unsichtbaren Wind getragen zu den Ohren ihrer Opfer, "Ihr seit nun meine Beute. Warum habt ihr euch auch mit ihm angelegt. Ich hatte euch doch gesagt, er wird kommen und dann würdet ihr sterben.", ihr Blick fixierte den Osten und sie lächelte höhnisch, "Hab ich euch."
 

Damit rannte sie los, die direkte gerade Verbindung, über Wasser das sie trug, Sträucher die sich aus ihrem Weg bogen und Dornen die sich selbst in die Erde drückten um ihre Füße nicht zu verletzen.

Sie fand die Todesser, verängstigt, umgeben von Rauch und Feuer, gefangen in Dornenhecken die aus dem Boden hervorquollen und sprossen.

Sie hatten versucht die Pflanzen zu verbrennen.

"Wir spielen jetzt ein Spiel", erklärte sie langsam und wischte sich eine Haarsträhne die wie Blut schimmerte aus ihren Augen, "wenn ihr es gut spielt, töte ich euch schnell, wenn ihr es schlecht spielt," hier hielt sie ein und sah zu jedem einzeln todernst, "töte ich euch langsam. Aber eines verspreche ich euch," sie bleckte ihre Zähne, "es wird auf alle Fälle schlimmer als alles was ihr euch vorstellen könnt. Ihm wehzutun war so ziemlich das dümmste das ihr habt tun können."

Sie nahm eine ganz lange fast messergroße Dorne und brach sie von dem Zweig ab an dem sie gewachsen war und ritzte den nächsten Todesser damit langsam über das Gesicht.

"Wirklich sehr dumm", sagte sie als sie ein wenig später die Spur aus Blut langsam in seinem Gesicht verwischte.
 

Draco wachte mit einem Mordskopf auf. Es dröhnte und hämmerte aber er steckte es auf die Seite, so wie er schon vieles auf die Seite gesteckt hatte.

Wo war Virginia?

Sein Blick schweifte auf einen weiter entfernten Punkt. Aha, hier also.

Er konnte sie irgendwie spüren.

Sie war zwar nicht in Gefahr, aber eindeutig Anders. Sehr Anders.

Er stemmte sich auf und bemerkte erst jetzt das er auf nur einem kleinen Stückchen Land in Mitten von nicht Land stand.

Warum hatte er nicht an diese Wesen gedacht?

Die Moorgeister.

Sie waren ihm dienstbar, selbst wenn er nicht bei Virginia war. Dank an Vater. Er hatte ihm gezeigt wie man mit ihnen ewigwährende Freundschaft schließen konnte.

Wie hatte er das nur vergessen können. Sie hatte ihm ja schließlich auch geholfen die besten Flecken für spezielle Stunden zu finden, Plätze wo man keine lästigen Zweige oder Steine im Rücken hatte und frisches Wasser gleich in der Nähe war, wo man Beeren fand oder andere essbare Dinge.

Wie zum ... hatte er sie nur vergessen können?.

Soviel dazu dass er immer einen kühlen Kopf bewahren konnte.

"Bringt mich zu ihr, so schnell ihr könnt. Vielen Dank.", setze er noch nach.

Das Moor verschluckte ihn in einem Stück.
 

"Und wer spielt die Hauptrolle in <Die Braut des Prinzen>?"

Sie sah zu Todesser Nr.4, sie hatte nicht nach ihren Namen gefragt, oder wer sie geschickt hatte, oder wer noch kommen würde (das würde denn ganzen Spaß nehmen), sondern stellte nur Fragen die ihr gerade so einfielen.

Todesser Nr. 4, ein älter Mann mit schon weißen Haaren, zitterte und der Schweiß rann ihm das Gesicht hinunter, vermischte sich ab seiner Brust mit Blut dass aus vielen, kleinen, schmerzhaften Wunden stammte.

Er sah sie verzweifelt an.

"Ahm, "stammelte er, "die männliche oder die weibliche Hauptrolle?"

Sie sah ihn einem Moment lang überrascht an, dachte kurz darüber nach.

"Das", sagte sie schließlich und sah ihn mit zugekniffenen Augen an, "ist eine verdammt gute Frage. Meine Güte das hatte ich nicht bedacht. Hmmm...." Sie zwirbelte ihre feuerroten Haare mit ihren Fingern, dann schien ihr ein Licht aufgegangen sein und sie grinste in die Runde der verstümmelten Männer.

"Ich denke diese Frage sollte Todesser Nr. 5 beantworten."
 

Nr. 5 kam nicht dazu zu antworten, denn aus einer kleinen Pfütze, die aufbrach, kam Draco heraus, Staub bröckelte ab von ihm. Er sah trotzdem gut aus.

"Draco!"

Ein lauter freudiger Schrei war das, einer der sein Trommelfell fast zum Platzen brachte - aber hey, sie war am Leben. Das war gut.

Er stand noch nicht einmal fest als sie ihm in den Boden warf und ihn von oben bis unten begutachtete und das dann gegen wildes Küssen ersetzte, die er nach einer Sekunde eines innerlichen Gedankenaustausches, herzlich erwiderte.

Schließlich brachte er sie wieder von sich runter.

Und sie begann wieder das zu tun was sie wirklich sehr gut konnte.

"Oh Draco, es geht dir gut, was bin ich froh, ich hatte ja schon für einen Moment befürchtet, dir könnte wirklich etwas zugestoßen sein. Ich bekam gerade keine Luft und hatte schon gedacht dass du nicht mehr kommst, da hab ich gespürt wie sie dich verletzt haben und das war so schrecklich, da habe ich plötzlich nicht mehr gemerkt wie es ist zu ersticken sondern ich war einfach nur so wütend, so wütend war ich überhaupt noch niemals in meinem Leben. Noch nicht mal als sie Daddy wehgetan haben oder meinen Brüdern, überhaupt noch nie."

Sie sah ihn mit ihren roten Augen an und er sah sie ganz normal wie immer an, ganz ruhig und bestimmt.

Er schien ihr Aussehen gerade wohl nicht zu bemerken. Was wohl gut war denn das weiße Kleid war noch nicht wirklich trocken...

"Und dann wollte ich nur noch raus, und sie jagen, sie töten, sie verletzen und mit ihnen spielen. Du bist mir doch nicht böse das ich dir nicht viel übriggelassen habe?"

Sie zeigte auf die blutenden Männer, ein paar fehlten Finger und Einem sogar die Nase.
 

Draco sah sich die Typen an und war einen winzigen Moment lang schockiert, so lange bis im die kryptischen Worte des Schlammbluts wiedereinfielen.

<Und noch was, es kann sein das sie sich verändert. Das ist der Fluch der Weasleys, du kannst dagegen nicht viel machen, lass sie einfach und, das ist wichtig, Zeige. Keine. Schwäche. Wenn du das nicht tust, bringt sie dich um. Vielleicht versucht sie es auch so, ganz ohne Grund, zeige einfach keine Schwäche. Ich hatte dir doch mal gesagt warum du und sie keine Überraschung seit. Du bist der Einzige der sich behaupten kann. Du bist ein Malfoy. Dein Blut wird sich von ihr nicht beherrschen lassen.>

<Heißt das ich werde sie dann beherrschen?> hatte er dann gefragt. Wirklich er hatte dass ganz unschuldig gefragt. Nicht mit diesem Hintergedanken dem man ihm vielleicht nachsagen würde.

Da hatte sie fast traurig gelächelt.

<Wenn du ein guter Mann bist, Draco, dann nicht. Ich muss jetzt gehen.>

Und sie war gegangen.
 

"Nun um ehrlich zu sein, Virginia, frage ich mich nur wie du die Männer so bestrafen konntest. Ich meine die Nase?"

Sie sah ihn überrascht an.

"Abgebissen, natürlich."

"Natürlich, wie konnte ich nur so blind sein. Entschuldige meine lange Leitung."

Sie lächelte erstaunlich verführerisch für ihr eigenwilliges Aussehen.

"Lange ist die ja wirklich." Sie blickte ihn frech an.

Draco blinzelte, lachte sie nun aber überrascht an.

Er hatte die Zweideutigkeit durchaus verstanden.

Nach einigen Sekunden riss er sie zu sich her und küsste sie dann feurig.

"Lang und hart." Entgegntete er nach ein paar leidenschaftlichen Minuten.

"Einen Moment", holte er nach einem weiteren Kuss Luft, "die brauchen doch wirklich nicht zuzusehen"

Die Todesser schrieen herzergreifend auf.

Ihre Augen zerplatzten auf sein Zutun in ihren Köpfen, er wandte sich kein bisschen irritiert davon ab wieder hinzu seiner transformierten, blutverschmierten, irgendwie ganz anderen Virginia zu.

Sie hatte schon begonnen ganz langsam die Knöpfe ihres Kleides aufzutun. Falls ihm das zusetze, zeigte er es nicht.

Er wollte sie gerade küssen da grollte sie plötzlich leise los, einen Moment später verstummte das Schreien und sie lächelte ihm wieder zu.

"Ich mag diesen Lärm nicht." Sagte sie schließlich.

Er nickte. Ihnen den Mund zuwachsen zu lassen- effektiv.
 

Viele, viele positive Erfahrungen später schlief sie in seinen Armen ein, er tötete die Todesser, einige hatte er gekannt und sogar einmal gemocht, mit einem Gedanken und verstreute ihre Asche mit dem Wind.

Als sie wieder erwachte war sie wieder die Alte, er hatte sich drei Mal übergeben, und sie war schockiert über sich selbst.

Er konnte nicht behaupten, sein Plädoyer darüber dass das ein Teil ihres Lebens war und er sie lieben würde egal wie sie gerade war und das es wohl im Endeffekt dazu kommen würde das sie am Ende Beides sein würde, seine Virginia und <dass>, er konnte wirklich nicht behaupten es hätte sie von einem Moment auf den Andern umstimmen können sich deswegen nicht noch jahrelang Vorhaltungen zu machen, aber und das war die reine Wahrheit, geholfen hatte es sicher.
 

Und im Hier und Jetzt sah es folgendermaßen aus.

Sie erstickte gerade, und das war der Zeitpunkt aufzutauchen.

Er trat leise aus dem Schatten und räusperte sich um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Die Mädchen, einige nur leicht bekleidet fuhren überrascht herum, eine quiekte sogar.

Gryffindors.

Lächerlich.

"Hmm," wisperte er, "das dachte ich mir schon. Lasst mich bitte durch."

Er lächelte die Mädchen ihm gegenüber an und drängte sich dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren an ihnen vorbei.

Kam das er Virginia berührte beruhigte sie sich in ihrem Krampf.

Er nahm sie an den Schultern und drückte sie sanft ins Bett zurück, deckte sie zu und blickte dann zurück zu den blöden Tussen.

"Ich hoffe ihr entschuldigt mein Eindringen in eure Gemächer, meine Damen," was konnte er charmant sein, wenn er musste, "aber ich befürchte Virginia schläft ohne mich mehr schlecht als recht."

"Was ist mit ihr los?" fragte eine ihrer Bettnachbarinnen besorgt, er blickte das braunhaarige Mädel lange an.

"Sie erinnert sich an schlimme Sachen." Erwiderte er kryptisch. Er holte gerade aus um weitere Brocken fallen zu lassen als mit einem irren Speed Madame Pomfrey in das Mädchenzimmer hereinstürmte und dann erst ein Mal verwirrt, dann entrüstet vor dem Bett von Ginny stehen blieb.

"Mr. Malfoy," zischte sie, "was machen Sie hier."

"Ich beruhige meine Frau." Entgegnete er sachlich und wich keinen Zentimeter den Blick der Heilerin aus.

"Sie haben doch die Worte des Direktors gehört. Sie werden nicht die Nacht miteinander verbringen. Wenn es nach mir gehen würde, sollten sie dem armen Kind überhaupt nicht zu Nahe treten. Was weiß Merlin was sie mit ihr angestellt haben."

Draco sah sie einfach nur an, seine Augen waren eiskalt und sein Gesicht hatte von einem Moment auf den Anderen hart und verschlossen.

"Madame Pomfrey", seine Stimme schnitt die Luft, "seinen Sie vorsichtig mit Unterstellungen welche Sie nicht beweisen können. Ich weiß warum ich hier bin und ich weiß auch warum Sie hier sind. Sollten sie meiner Frau" hier ein leises Ach zu vermerken das von ein paar der Zuseherrinnen ausgestoßen wurde, so wie er das sagte Frau, so besitzergreifend, aber voller Liebe, ...ach...., also "noch einmal eine Potion unterjubeln die ihren Geisteszustand prüfen soll, dann haben sie und ich ganz offiziell eine Fehde angebrochen, und ich werde ihre ganze Familie dafür büßen lassen." Er sah kurz einen Moment zu Ginny die sich natürlich im unpassendsten Moment an ihn rankuscheln musste und nach ihm griff um ihn ins Bett hinein zu ziehen.

Er schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand weg, hielt sie dann aber weiter in seiner Eigenen, ihre Finger in den Seinen verschränkt.

Es war nun als er seinen Blick wieder zu Madame Pomfrey die noch immer ganz geschockt über seine Worte zu ihm hinunter starrte, erhob, dass seine grauen Augen lange zu ihr hinauf blickten, bis er sich zusammen riss und wieder ein netteres Gesicht aufsetzte.

"Entschuldigen sie, Madame, ich war nur wütend."

Er lies Ginnys Hand los und stand auf.

Fast augenblicklich wurde Ginny wieder unruhig.

"Sie kann ohne mich nicht schlafen. Aber bitte," sagte er hilfsbereit, "beurteilen sie selbst. Wir sehen uns dann in etwa einer halben Stunde auf der Krankenstation. Vielen Dank für ihre Hilfe."

Er lächelte annehmbar, verbeugte sich und verließ dann das Zimmer.
 

Als er hinter sich die Tür schloss sprangen ihm gleich die rot und golden Farben ins Augen, die den gewundenen Gang zierten und er verzog angewidert das Gesicht.

Bhuu, schrecklich.

Er wollte schon nach unten gehen, als ihm ein besserer Gedanke kam.

Er fing das nächste Mädchen ab, das hier herauf kam, eine aus Ginnys Klasse, er kannte ihr Gesicht.

Es war Rachel Hugblow.

"Wo ist McCarthys Zimmer?" fragte er leise und sah sie markdurchdringend an.

Sie blickte ihn einen Moment lang stumm an, deutete dann nach oben und lief ohne überhaupt ein Wort zu verlieren nach unten.

Draco, der eine solch geartete Auskunft erwartete hatte, zuckte mit den Schultern und schlenderte nach oben, den Gang entlang.

Das Zimmer zu finden war nicht schwer.

Er klopfte an und öffnete dann die Tür.

Sie saß auf ihrem Bett und nickte ihm zu.

"Ich hatte dich erwartet," beteuerte sie und deutete ihm näher zu kommen, was er tat. Sie sahen sich nicht an, doch nun erhob er fordernd seinen Blick

"Du hast dich noch immer nicht mit ihr vertragen." stellte er im Gegenzug fest.

"Und du, Malfoy?" entgegnete sie Schulterzuckend, "Hast du mir gesagt warum ihr hier seit. So war dass nicht abgemacht."

Er nickte und setzte sich.

"Das ist wahr," gab er zu und fuhr sich durch seine blonden Haare, "Das liegt wohl daran dass ich das letzte Mal als ich dich sah, keinen Wunsch verspürte mit dir zu sprechen."

Brenda grinste und setze sich auf. Es fiel ihm auf dass er ihn nicht unbedingt leicht viel.

"Und jetzt ist das anders?" fragte sie keck. Er überhörte ihre Frechheit.

"Sagen wir", erklärte er kalt, "ich bin so weit abgekühlt dich nicht mehr gleich töten zu wollen."

Sie nickte wissend. Eine solche Antwort hatte sie sich erwartet.

"Darauf habe ich gewartet Draco, das ist gut. Wie geht es ihr? Und ... warum lasst du dir die Haare wachsen?"

"Eine Wette?" Er fragte nicht, er stellte fest.

Sie nickte wieder. "Ja, mit Vick und Greg. Wir zerbrechen uns jetzt schon seit zwei Wochen den Kopf darüber, aber selbst die Beiden erwischen euch nie", ein Räuspern, "unbeschäftigt."

Draco grinste breit, bestätigt in seiner Stamina.

"Ja das kann sein." Ließ er die Anspielung links liegen, "Ahm, meine Haare... der Todesser der Ginny unter das Moor gedrückt hat, trug die Haare wie ich. Es ... erinnert sie, würde ich mal sagen. Außerdem war eine Typenveränderung schon lange fällig. Ich bin ein verheirateter Mann. "

Die braunhaarige lächelte amüsiert, wurde aber augenblicklich wieder ernst.

"Sie hat sie verwandelt oder?" fragte sie mit grünschimmernden Augen.

Draco nickte kurzangebunden, seine blonden Haare fielen in seinen Blick.

Für einen winzigen Moment war ein Anflug von Grauen in seinen Augen zu sehen, Brenda lächelte verständnisvoll. Ja- sie kannte dieses Gefühl.

"Draco," sagte sie mütterlich, "rede damit mit Tray. Er versteht was dich dabei beschäftig. Er kann dir deine Fragen beantworten."

Draco schüttelte energisch seinen hübschen Kopf.

"Ich rede mit niemanden den ich nicht mag, außer ich brauche etwas von ihm." fauchte er bissig. "Wie von dir. Dieser Tray ist ein Geck. Und seine Frau, sie ist ... ich mag sie einfach nicht."

Brenda hielt ihr Grinsen zurück.

"Du weißt schon wer sie sind?" fragte sie unschuldig.

Draco nickte.

"Ja, ich weiß wer sie sind.", erwiderte er kalt, "Ich bin ja nicht blind. Virginia und ich, aus dieser anderen Dimension." Er sah sie einen Moment lang an. "Was sollte es daran ändern, das ich sie plötzlich mögen sollte. Er ist ein Idiot und sie ist einfach nur unsymphatisch."

Für einen Moment war Brenda überrumpelt aber erholte sich schnell wieder.

"Dann weißt du eben wer sie sind obwohl du sie nicht kennst, ob du sie magst oder nicht, interessiert mich nicht. Wenn du nicht sterben willst, rate ich dir, dich bei ihm um Hilfe umzuschauen. Er könnte dir auch schneller lernen hiermit umzugehen."

Aus ihrem Nachtisch zog sie ein festverschnürtes Päckchen und warf es wütend zu ihm hinüber.

"Zauberstäbe für dich und Ginny. Ihrer Wieselbarthaar mit ein paar deiner Locken, als Katalysator, bei dir ist eine Falkenfeder eingespannt mit drei ihrer Haare. Damit kannst du wieder lernen zu zaubern. Es wird dir und ihr schwer fallen, aber es wird gehen."

Er musterte das Päckchen dann sie.

"Warum sollte es mir schwer fallen?" fragte er sie schließlich, nach angemessener Pause.

"Weil es nicht mehr deine Magie ist." Ihre Antwort kam gelassen. "Deine Magie ist frei und wild", erklärte sie dann, "nicht eingesperrt und kontrolliert. Das war ein Mal Draco. Es wird dir sehr schwer fallen."

Sie ließ so was einfach so fallen, als wäre es nichts weltbewegendes.

Draco missfiel ihre selbstverliebte, gutgelaunte Haltung. Er stand auf.

"Ich brauche keine Hilfe von diesen Zweien." War alles was er sagte, und verließ das Zimmer über einen der Geheimen Gänge, Brenda machte ihm den ganzen Weg frei.

Er verpasste dadurch Harry und Ron die mit gezückten Zauberstäben bei Brenda einfielen und diese, nachdem sie einen Gardinenpredigt gehalten hatte, wieder genickt verließen.
 

Draco, derweil musste nicht lange gehen und stand bald in Madame Pomfreys Vorzimmer und hörte schon von weiten Ginny schreien.

Er betrat das Zimmer ohne anzuklopfen und wurde von der Heilerin, Dumbeldore und Snape empfangen. Snapes Mine war dunkel und griesgrämig wie immer, er nickte ihm jedoch wohlwollend zu als er ihn erspähte, hielt sich selbst aber wie immer im Hintergrund, Madame Pomfrey war noch immer geladen und funkelte ihn misstrauisch an und der alte Mann, war eben der alte Mann. Wie immer glitzerten seine Augen.

"Professor, Direktor, Madame, entschuldigen sie die Verspätung.", sagte er natürlich überhaupt nicht überrascht, er hatte mit ihnen gerechnet, "Ich wurde aufgehalten."

Mrs. Weasley und Dracos Mutter störten diesen Moment empfindlich denn sie stürmten mit wallenden Umhängen in das Krankenzimmer herein.

Mollandy Weasley schien leicht besorgt, wurde aber von ihrer Freundin abgehalten, deren Sohn zu töten für was immer diese kleine Kröte, gemeint Draco, ihr, Ginny, angetan hatte.

"Mutter, Mrs. Wealsey, guten Abend." Ignorierte er die geblähten Nasenflügel seiner Schwiegermutter lächelnd und blieb immer noch stehen.

Ginny schrie weiterhin.

"Mr. Malfoy, ich denke sie schulden uns eine Erklärung." Rette Dumbeldore dann leise die Situation und blickte besorgt zu seiner jungen Schülerin.

Molly sah nun so aus als wäre sie einem Nervenzusammenbruch nahe, Madame Pomfrey schien ratlos und Snape, nun, Snape war klug genug nichts zu sagen.

Seine Mutter tat das ihrem alten Schulkameraden gleich, wenn gleich ihr Blick viel gefährlicher war. Draco blieb cool.

"Ehrlich gesagt, Direktor, denke ich das nicht. Ohne hier schwarze Peter zu verteilen, wäre es nie so weit gekommen, wenn sie nicht ihr Machtwort gesprochen hätten und sie weiterhin bei mir gelassen hätten." Er schien die Ruhe pur. "Ich..."

"...Draco." Narcissa fiel ihm zischend ins Wort. "Beruhige dich."

Er sah sie trotzig an obwohl es nicht die Standpredigt war die er sich erwartet hatte. "Du hast mir nichts zu ...." "Genug!", sie unterbrach ihn mit festen Blick, "Führe. Diesen. Satz. Nicht zu Ende. Sohn."

Er sah sie böse an.

Als er nichts sagte fuhr sie weiter fort.

"Geh zu ihr, beruhige sie." Sie lächelte ihn sanft an. "Los."

Draco stampfte an ihr vorbei und setze sich zu Ginny ans Bett, sein Hand legte ihr an die Schulter, die Zuckungen hörten auf.

Wie schon zuvor, verstummte sie augenblicklich.

"Zufrieden?" baffte er sie an.

Narcissa schüttelte den Kopf.

"Ehrlich gesagt, Junge," imitierte sie seinen vorherigen Tonfall perfekt. "Nein, ich bin nicht zufrieden. Ganz und gar nicht. Es ist ungeheuerlich das du ein solches Verhalten an den Tag legst. Bis jetzt habe ich darüber ja kein Wort verloren, aber wenn wir gerade dabei sind." Sie holte tief Luft. "Wie kannst du es wagen, mir gegenüber deine stimme zu erheben, erstens. Zweitens, heiratest du ohne meine Zustimmung, hast du eine Ahnung wie sehr mich das verletzt hat, drittens und wichtiges, seit wann, Jungchen, stoßen wir Todesdrohungen vor Zeugen aus. Hast du alles verlernt was wir dir in den letzten Jahren beigebracht haben." Sie schien wutentbrannt und nagelte ihn mit ihren Blicken an die Decke.

Die Anwesenden sahen sie schockiert an, vor allem Dumbeldore. Pomfrey fühlte sich bestätigt, sue hatte sich so etwas ja schon gedacht.

Erstaunlicherweise begann Draco zu lachen. Und mit ihm setzte seine Mutter ein.

"Ach, deine Witze sind immer noch die Besten, vielen Dank." Er sah sie wieder gelassener an. "Ich glaube,", sagte er dann, "in den letzten Monaten ist mir das Lachen einfach zu oft vergangen. Mein Verhalten war unangebracht. Vor allem ihnen gegenüber, Madame Pomfrey," er sah sie nun ruhiger an, "gilt meine Abbitte. Um mich zu entschuldigen, so weit das geht. Das Leben von mir und meiner Frau war in den letzten Wochen so oft in akuter Gefahr, das ich zum Einverständnis mit Virgina gekommen bin, jeder noch so kleinen Bedrohung entgegenzuwirken. Bei ihnen jedoch habe ich wohl über die Stränge geschlagen. Meine aufrichtige Entschuldigung."

Wie konnte man nach so einer eloquenten Entschuldigung böse bleiben.

Eben.

Madame Pomfrey nickte und setze sich dann hin.
 

Snape beobachte ihn noch immer genau, dann begann er zu lachen.

Alle sahen nun erstaunt zu ihm, doch er lachte einfach weiter.

"Du bist wie Lucius. Es ist wirklich wahr. Also, nein, euer Fluch, schlagt den der Weasley doch um Welten. Ohh..." Er begann wieder und musste sich dann sogar setzen weil er keine Luft mehr bekam.

"Unser Fluch, Mutter?!" Draco sah sie erwartend an.

"Ach.. weißt du," sie blickte in die Luft.

"Mutter!"

"Soll ich, Cissa?" fragte Molly leise. Die blonde Frau nickte.

"Junge, was soll ich sagen, du weißt was unser Fluch ist, nicht?"

Draco nickte. Als könnte er dieses weißhäutige Etwas vergessen. So aufregend es auch war.

"Euer Fluch, mein Süßer, ist anders. Er zielt direkt auf, nein besser, gegen Euch. Die Männer. Sind eure Frauen in Gefahr dann fasst ihr keinen klaren Gedanken mehr. Ihr seit nur noch eurem Instinkt überlassen. Ihr denkt nur noch von einem Handgriff zum nächsten, könnt nichts mehr vorausplanen." Snape unterbrach sie mit einem weiteren herzhaften Lacher, Molly ignorierte es zu Hundehrprozent. "Und wenn sie sich schlecht fühlen, geht es auch euch schlechter. Und bei dir und Ginny ist das besonders extrem. Weil eurer Bund so perfekt ist."

Draco sah sie an und dachte einen Moment darüber nach.

Dann schüttelte er den Kopf.

"Das ist nicht wahr. Jedenfalls nicht ganz. Wenn sie... Anders ist, dann stimmt das bei mir nicht."

Narcissa nickte.

"Das glaub ich dir gern. Es ist unser glück. Als die Flüche ausgesprochen wurden, da hatte die Sprecherin das merlinseidank nicht bedacht. Versteh mich nicht falsch Junge, es war gedacht als ein nicht möglich sein der Beziehung zwischen Einer Weasley und einem Malfoy. Zu gefährlich und machtvoll schien eine Solche Beziehung. Es war..."

Draco unterbrach sie mit einer einfachen Handbewegung.

"Mutter das klingt interessant, aber vielleicht sollte wir Ginny besser aufwecken, sie sollte es vielleicht auch hören."

"kannst du das denn?"

"Ja," sagte er leise, "ich mach es nur nicht gern."

Mit diesen Worte beugte er sich runter zu seiner Frau und strich ihr über das Haar.

"Bei unsrem Bund," flüsterte er, und schnaufte tief durch, "erwache sofort. Das ist mein Wort."

Sie schlug augenblicklich die Augen auf.

"Was willst du, Mein Gatte? Wie kann ich dir dienstbar sein?"

"Du sollst nur wach sein." Entgegnete er lächelnd, wie jedes Mal da er hatte tun müssen, betroffen von der Unterwürfigkeit in ihrer Stimme.

"Ok." Sagte sie gähnend. Dann sah sie ihn an. "Warum lacht Snape?"

"Das ist eine sehr gute Frage, Ginny ich habe keine Ahnung."

"Aha. Und warum bin ich in der Krankenstation. Übrigens hi Mum, Guten ... Abend Mrs. Malfoy, Professor, Madame."

Sie sah erst jetzt zu den Anwesenden.

Dann lächelte sei.

"Eine Geschichtsstunde? Dann legen sie mal los, Mrs. Malfoy. Draco sagt, sie erzählen super."

Snape lachte noch immer.
 


 

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Ihr kennt den dreh, weiterlesen und Kommentieren



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-04-03T12:10:26+00:00 03.04.2006 14:10
Auch wenns vielleicht langweilig wird, wenn ich immer das gleiche schreibe, aber deine story ist und bleibt klasse!
Laluna
Von:  DarcAngel
2004-11-12T13:57:43+00:00 12.11.2004 14:57
Auch wunderbar! Auch wenn ich am Anfang nicht wusste, wo ich war und was passiert war... Der Teil gefällt mir, besonders weil so viel mit Ginny und Draco passiert ist. Das mag ich sehr. Auch wenn das alles so schrecklich traurig teilweise ist. Aber wirklich interessant, dass auch die Malfoys in dieser Zeit mit nem Fluch belegt sind! Besonders unglaublich ist, dass Snape lacht, aber irgendwie passt das in die Situation!!!!
Draco und Ginny sind echt ein wunderschönes Paar und seine Gefühle am Anfang waren echt super, und dann bei der Priesterin kam wieder der alte, sture Draco durch, und es stimmte irgendwie, die Veränderungen spielen perfekt zusammen, echt gut geschrieben.
Ich fänds aber gut, wenn's Ginny bald wieder gut gehen würde! Das wäre echt super. Die leidet schon so lange und du willst doch hoffentlich ein Happy End schreiben, oder??????? Passieren wird auch wenn sie gesund ist genug, das weiß ich - denn deine Fantasie scheint, zu unserem Glück, unbegrenzt &#61514;!
Die Szene im Schlafsaal von Ginny war auch witzig, aber es is doch wohl normal, dass Mädchen so reagieren, ich hätte auch geschrien, - auch wenn Draco echt supi aussieht *ggggg*!!!!!!!!

Ich freu mich auf den nächsten Teil!
Ciao Mit freundlichen Grüßen Darc Angel
Von: abgemeldet
2004-10-27T14:32:41+00:00 27.10.2004 16:32
PS: BEinahe hatte ich es vergessen: Danke für das mentale Bild eines aus vollem Halse lachenden Snapes.
Es war herrlich und ich musst allein bei dem GEdanken daran lächeln, trotz des eigentlich düsteren Inhalts dieses Kapitels.
Also nochmal Danke!!
Von: abgemeldet
2004-10-27T14:30:23+00:00 27.10.2004 16:30
Hallo nochmal!
Ich muss echt sagen, wie fanzinierend die GEschichte noch immer ist. Was für eine Entwicklung sie genommen hat, wenn man sich die Anfänge wieder gegenwärtig macht.. Hut ab.
Die Handlung ist jetzt düster, erwachsener und blutiger.
Ginny und China werden sich immer ähnlicher, also sollte Draco sich darauf lieber gleich einstellen.
Die beiden haben so viel Macht und sind doch so machtlos.
Es ist erschreckend. Mal ganz abgesehen von den Zeiten in denen sie sich gerade befinden und den Gefahren, denen die beiden ausgesetzt sind.
Die Verbindung mit den anderen Dimensionen tritt jetzt deutlicher zutage und damit auch die Furcht, dass auch dieses Mal nichts am Schicksal der anderen geändert werden kann. Glaubst du an Schicksal? oder hast du eine noch schlimmeres Ende in petto?
Was den Malfoy-fluch betrifft, da muss ich ehrlich gestehen, dass ich innerlich gequält aufgestöhnt habe. Nich noch ein Fluch!!! - Man kann das auch übertreiben.
Trotzdem bin ich ziemlich auch Cissas Erzählung gespannt.
Ich werde als nächsten Monat wieder hier sein und dir sagen, was ich davon halte. Okay?!
Bis dann
Mach es noch gut
Ramona
Von: abgemeldet
2004-10-24T22:59:17+00:00 25.10.2004 00:59
Also tritt der Fluch auch in dieser Dimension auf . .
okay, ist ja eigentlich auch recht logisch!
Gott sei dank mag es Draco nciht, wenn Gin so unterwürfig ist . . ansonsten hätte sie wohl oder übel ein dickes Problem. Bei der Sache mit den Todessern im Wald . . ach du heilige! Die stelle hätte ruhig ausgelassen werden können *brrrr*
Ein lachender Snape?! Unglaublich, wenn Snape schon lacht, muss ja mindestens ein Elefant im rosanen Tütü knautschgelbe Sofas verkaufen! bin gespannt, was Cissa erzählt!


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