Der lange bittere Weg zum Glück....................
Act 10
Der lange bittere Weg zum Glück....................
(P.S.: Wieder aus Zorros Sicht)
(P.P.S.: Wer das letzte Kapitel schon traurig fand,
der zücke nun bitte seine Taschentücher ^_- )
Wie vom Teufel besessen rannte ich durch die dunkle fremde Stadt, mein Herz in tausend Scherben zersprungen. Ein heißer Wind wehte unter dem Vollmond, dessen Licht mir den Weg silbern erleuchtet, im Moment so ziemlich das einzige Licht das mich umhüllte.
Ohne Ziel rannte ich einfach wohin mich meine Beine trugen, als könnte ich vor meinen Sorgen und meinem tiefen Schmerz davon laufen.
Ich wusste selbst, das ich mich damit nur wieder selbst belog, doch hatte ich zu diesem Zeitpunkt jegliche Freuden vergessen, das einzige was ich spürte war tiefer unendlich peinigender Schmerz aus dem innersten meiner Brust, ein Schmerz der mich zu übermannen drohte, kurz davor mich zu verschlingen, mich aufzufressen.
/Dieser dumme IDIOT!!! Wie konnte er nur...WIE KONNTE ER NUR!!!!/
Ich presste fest meine Augen zusammen, als wolle ich sie vor der Realität verschließen um mich selbst zu schützen. Immer weiter lief ich durch die Nacht, durch die Straßen, in Richtung Strand.
In meinem inneren brodelte es vor blinder Wut, tiefem Hass aber auch vor unmenschlichen Schmerzen.
/Dieser dumme Bastard! Dieser dämliche kleine perverse Drecksack!/
Ich war so außer mir vor Wut, das ich nicht auf den Weg achtete und nicht mitbekam wie mein Fuß sich in einem, im Sand liegenden großen Ast verharkte.
"Uuuahhh!!!"
schrie ich erschocken auf, als ich mein Gleichgewicht verlor und der Länge nach mit dem Gesicht im Sand landete.
"SCHEIßE!"
Dies war echt der Gipfel, der I-Punkt auf der Spitze meiner Verzweiflung.
/Warum....WARUM!!!!/
Ich schlug unbeherrscht einige male sehr fest mit meiner Faust auf den harten Boden unter mir, der durch den Sand nicht minder steinhart zu sein schien.
Langsam rückte ich mich zurecht und saß nun am Strand, auf dem Sand, im Mondenlicht, vollkommen allein und in einem größeren Gefühlschaos versunken, als ich es je in meinem Leben erleiden musste.
/Ich...ich versteh das einfach nicht....warum macht er mir erst solche Hoffnungen um mir dann so scheiße wehzutun? Hoffnung.....pah.....!/
In Gedanken spuckte ich dieses Wort förmlich aus, als ich gebannt zum Mond hinauf sah.
/Gibt es etwas schlimmeres als Hoffnung, die nicht erfüllt wird? Wie Hunger, der nicht befriedigt wird.........und an dem man draufgehen könnte.....es sich insgeheim sogar wünscht...../
Mein Atem ging schnell und unregelmäßig, stieß heiß und keuchend in die Luft.
Irgendwo hab ich mal gehört die Hoffnung sei wie Farben in einem Bild.....ich war mir sicher das dieses Bild bei mir gerade grau, wenn nicht sogar pechschwarz war.
So saß ich hier und lauschte meiner Umgebung. Es war als könnte ich die Schatten flüstern hören, als wäre ich selbst nicht viel mehr als ein Schatten meiner selbst.
Immer und immer wieder sah ich jenes Bild vor meinen Augen, welches mich so unheimlich Quälte. Vor meinem geistlichen Auge konnte ich die ganze Szene immer und immer wieder Revue passieren sehen. Ich sah wie Nami ihre gierigen Arme um Sanji geworfen hatte, ihre Lippen ineinander vergraben, die gleichen Lippen die ich noch einige Stunden zuvor verwöhnen durfte.
"Tz...wie kindisch und naiv bin ich eigentlich?"
Ich stemmte meine Arme auf meinen Knien ab, um meinen Kopf auf meinen Händen stützen zu können.
"Wie konnte ich nur glauben das er mich unsympathischen geilen Bock dieser Schnalle vorziehen würde.....warum war ich nur so dumm mir überhaupt Hoffnung zu machen?
Dabei sah es doch erst so gut aus.........
Zum ersten mal war das Leben wirklich auf meiner Seite, zum ersten mal hielt ich alle Karten auf meiner Hand.........es hatte mir echt gefallen....für den Kerl wär ich sogar ne Tunte geworden......."
Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals, der mir fast die Luft zum Atmen nahm und sich tief in meine Kehle zu brennen schien.
Ich setzte ein fades Lächeln auf, wieder nur ein Versuch mich selbst zu belügen.
"Tja....ich Volltrottel bin es doch selber Schuld......wer mit dem Feuer spielt dem droht nun mal zwangsweiße sich zu verbrennen......."
Ein kühler Wind kam auf, was meiner innerlichen Hitze wenigstens ein wenig Linderung verschaffte, was allerdings gerade mal die hitzige röte in meiner gequälten und angestrengten Miene ein wenig kühlte.
Ich packte mir mit meiner Hand an die donnernde Brust, die mir bei dem immer wieder auftauchenden Bild meines geliebten Sanjis in den Armen unserer Navigatorin, zu zerspringen schien und sich seine vielen kleinen Nadeln tief in meine Haut zu bohren schienen, mich innerlich auffraßen.
Ich konnte dieses Bild nicht länger ertragen, wollte es loswerden, wollte es am liebsten aus meinem Kopf ausmerzen.
In mir stieg das verlangen wieder loszulaufen, doch fand ich das nun albern, das dies mir nur unterbewusst das Gefühl gab vor meinen Problemen davonlaufen zu können, es aber in der Realität mir leider unmöglich war.
Ich stand auf und ging am Strand spazieren.
Mit jedem Schritt viel mir das Gehen schwerer, hätte mich am liebsten in die Fluten vor mir gestürzt und meinen Schmerzen so ein Ende gesetzt, doch konnte ich nicht einfach sterben, da ich vorher noch ein Versprechen einzuhalten hatte....ein Versprechen welches ich meiner besten Freundin, dem ersten geliebten Menschen den ich je verloren hatte, gegeben hatte.
Mein Blick wanderte hinauf zum Mond und ich musste unweigerlich an unsere erste Nacht denken, die wir zusammen verbracht hatten, wie wir uns küssten, uns streichelten, die Welt um uns vergaßen und uns das blaue vom Himmel versprachen.
"Sanji............"
Der Kloß in meinem Hals wurde wieder dicker und schlucken immer schwerer.
Ich bis mir auf meine Unterlippe nur um nicht wieder wie eine dumme Heulsuse in Tränen aufzugehen, was sogar einem so Gefühllosen Kerl wie mir nicht leicht viel.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ein geliebter Mensch sich von euch verabschiedet?
Den Schmerz, den die Erinnerung an ihn in euch hinterläst?
Die immer wieder auftauchenden Bilder voller Glück und Freude...........und die anschließende Erkenntnis das es nie wieder so werden würde?
Kennt ihr den innigen Wunsch das ihr beim letzten Kuss doch schon gewusst hättet, das es der letzte sein sollte, damit ihr ihn zum letzten mal mit all euren Sinnen hättet aufnehmen können um so wenigstens die Erinnerung so lang wie möglich an euch reißen zu können?
Ich weiß nicht was schlimmer ist, gesagt zu bekommen das man nicht geliebt wird oder sehen zu müssen wie die lieben jemanden anderen gegeben wird, die man sich vom Herzen wünscht.......ich denke letzteres, aber vielleicht denke ich das auch nur, weil
Sanji mir genau dieses Leid angetan hat......
"Warum.........?"
Meine Augen schienen sich mit Feuchtigkeit zu füllen.
"Nein......NEIN!!!!"
Wie siedendes Wasser wogte eine Welle tiefsten brennenden Hasses durch mich hindurch, bei der Erkenntnis über meine Erbärmlichkeit.
"DU WIRST JETZT NICHT WIEDER ANFANGEN ZU FLENNEN DU WEICHEI!!!!!!"
Mit diesem Satz schlug ich mir eigenhändig mit meinen Fäusten in die Magengrube, nur um meine auftretende Schwäche im Zaun zu halten, da ich mich selbst, meine dumme Schlappschwänzigkeit, nicht mehr ertragen konnte.
Als ich mich von der Härte meines eigenen Schlages erholt hatte, sah ich hechelnd zum Meer heraus, musste bei dem Anblick des glitzernden Meeres wieder an ihn denken, an jenen Mann der mir mein Herz gebrochen hatte, jenes von dem ich manchmal schon vergessen hatte das es existiert.
"Nein....ich will ihn vergessen, will ihn und alles was war einfach vergessen!"
Ich packte mit meinen Händen meinen pochenden Schädel und presste so fest gegen ihn,
als hätte ich Sanji aus meinem Kopf pressen können.
Plötzlich wurde ich in meinen Selbstmitleid durch unerwartetes Gelächter gestört.
Ich suchte woher die Laute kamen und sah ein Stück weiter weg ein junges Paar den Strand endlang spazieren.
Es war weit genug weg, als das es mich nicht erkennen würde, doch sahen die beiden eh nicht so aus als würden sie irgendetwas um sich herum wahrnehmen.
Die beiden liefen am Strand entlang, er seinen Arm um sie gelegt, sie ihm verträumt in die Augen blickend.
Sie redeten miteinander, zwar konnte ich nicht hören was, allerdings hörte ich die beiden immer mal wieder kichern.
Plötzlich blieben sie stehen, er legte seine Arme über ihre Schultern und sie küssten sich liebevoll.
/Ist es das was ich mir wünsche? Mit meinem Smutje spazieren zu gehen, Arm in Arm, sich einfach so frei küssen zu können..................?
..............ja das hätte ich mir gewünscht................einmal im Leben dieses tiefe Glück spüren können, das ich immer so neidisch verspotte, sobald ich auch nur diese ekelhaften Worte wie
<<verliebt>> <<Zuneigung>> oder gar <<LIEBE>> hören konnte.
Das kalte Kotzen könnte ich bekommen wenn ich diese widerlichen Worte hören musste, ich hätte mich lieber umgebracht als eines dieser Worte über meine Lippen bringen zu müssen......und nun würde ich alles dafür geben sie noch einmal zu Sanji sagen zu können......
******************
Ich hatte mich vom Strand abgewandt, lief jetzt schon eine ganze Weile auf einen ganz Bestimmten Ort zu, den ich unbedingt noch einmal wiedersehen wollte.
Auf dem nächsten Hügel angekommen konnte ich ihn schon sehen: Den verlassen Bauernhof, den Ort an dem wir uns zum ersten mal geküsst hatten.
Als ich dort angekommen war musterte ich ihn genau, genauer als das erste mal als wir hier waren und er noch keinerlei Bedeutung für mich hatte.
Auf der Koppel konnte ich die übriggebliebenen Holzstücke sehen, die verkohlt in der, von Sanji errichtet wordenen, Feuerstelle lagen. Ich ging zu ihr hinüber und musterte sie abwertend, erhobenen Hauptes.
Man könnte erwarten, das nun melancholische Erinnerungen in mir aufkommen würden, doch wäre ich nicht Lorenor Zorro, wenn nicht spätestens in diesem Moment meine Gefühle sich wieder der grenzenlosen Wut geschlagen geben müssten. Ich sah vor meinen Augen den Aschehaufen, der von unserer ersten Nacht übrig geblieben war und sah vor meinem inneren Auge wieder die Szene, wie ich Sanji heute mit Nami in den Armen beim Liebesspiel auf MEINEM Bett erwischt hatte.
Ich sah in meinem kranken Hirn genau jenes Gesicht meines Smutjes, wie er mich auslachte, laut grölend, stellte mir vor wie er mir entgegen rief, mich fragte wie man nur so blöd sein könnte anzunehmen, das er auf mich stehen würde.
Mein unterdrückter Stolz, Wut und Hass stiegen in mir auf. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten, erstickte fast daran, hasste mich selbst für meine Schwäche.
"DU DUMMER BASTARD!!!!!!!!!!!!!!!"
Meine Stimmbänder vibrierten vor Wut, ich platzte fast vor Zorn.
Verächtlich trat ich in die vor mir liegenden Reste des Kohlehaufens.
Plötzlich erkannte ich die auf dem Boden liegende Felldecke, in jene wir uns in dieser Nacht gekuschelt hatten, welche uns warm hielt.
"DU ELENDER DRECKSKERL!!!!!!!!"
So lief ich zu ihr und lies mich vor ihr auf die Knie sinken, um wie ein irrer auf sie einzuschlagen, als wäre es Sanji selbst.
Immer wieder und immer wieder konnte ich seine Stimme in meinem Kopf hören, wie er sagt:
<<Wie dumm bist du eigentlich?>>, <<Bist voll auf mich reingefallen Schwachkopf>>,
<<Dummer Softie!>>, <<Eine Tunte als stärkster Schwertkämpfer der Welt?>>!
Er verspottete mich nach allen Regeln der Kunst, ließ mich wie einen Trottel dastehen.
Ohne unterlass schlug ich auf die Felldecke ein, dachte seinen Geruch daraus noch riechen zu können. Ich merkte gar nicht wie meine Knöchel an den Händen langsam schmerzten und einzelne Stellen der Haut aufplatzen.
Mir war alles egal, so dermaßen SCHEIßEGAL!
Ich hätte ihn am liebsten Todgeprügelt!!!!
"ZORRO!"
Verwundert sah ich auf, blickte mit meinen zornigen Augen zum Quellpunkt dieser Stimme und vergas vor Schreck fast zu Atmen.
Dort, am anderen Ende der Koppel stand er, Sanji!
Ich konnte meinen Augen nicht trauen, dachte erst ich würde mich irren, mir vor vertrottelter Verfallenheit schon einbilden das er mich hohlen würde.
"Zorro bitte.....komm zu mir......."
Sprach er wieder und ich wusste das ich mich nicht irrte, es war Sanji.
/Was.....was denkt der Drecksack sich eigentlich! Hat der mich nicht schon genug gedemütigt? Hat er mich nicht schon genug zur Sau gemacht? Hat er mich noch nicht genug gequält?/
"Zorro......es....tut mir leid......"
sprach er weiter und kam langsam auf mich zu.
Diese Worte halten in meinem Gehörgang wieder, brachten alles was ich in mich hineingefressen hatte wieder zum hervortreten.
"Oh ja mein lieber.....mir tut es auch leid........DAS DU HIER BIST!!!!!!!!!!!!"
Sanji begriff meine Worte gar nicht so schnell wie ich zu ihm gelaufen war und ihm mit aller von Gott mir gegebener kraft und allem vom Teufel genährtem Hass in mir meine Faust in sein Gesicht schlug.
Dieser ging schwankend einige Schritte nach hinten und hielt sich seine schmerzende Wange.
"Na du Arsch! Wie fühlt es sich an von einem Mann verletzt zu werden?"
Verspottete ich nun ihn, was mein Feuer nur noch weiter anstachelte.
Sanji richtete seinen Blick auf mich.
"He fass dich mal wieder!!! Ich hab's ja verdient aber......"
"GUT DANN SIND WIR UNS JA EINIG!!!!"
stürmte ich wieder auf ihn los, um ihn noch einige harte Schläge zu verpassen.
Er sollte so leiden wie ich es getan habe!
"ZORRO HÖR AUF!"
schrie er mich an, während er versuchte meinen Schlägen auszuweichen.
"Bist du wahnsinnig geworden?"
"Oh nein mein lieber, bin gerade erst dabei es zu werden!!!!"
So setzte ich auch schon zum nächsten harten Schlag an.
"HHHAAAA!!!!!"
schrie ich, als ich meine Faust sich auf sein Gesicht zu bewegte und............ich schmerzverzehrten Blickes auf den Boden zusammensackte.
In meiner blinden Raserei hatte ich wirklich null auf meine Deckung geachtet, so das Sanji mühelos mir mit seinem harten Dritt eine in den Magen verpassen konnte.
So brach ich schmerzverzehrtem Gesichts vor ihm zusammen.
"ZORRO!!! Bitte....das wolle ich nicht......ich wollte nicht so fest.....!"
Sanji kniete vor mir nieder und legte seine Hände auf meine Schultern.
Ich stieß ihn jedoch einfach von mir weg, lies ihm kein herankommen an mich, ohne ihn anzusehen, wollte ihn nicht ansehen müssen, behielt meinen Blick fest auf dem Boden gerichtet.
"Verschwinde.....du hast mir schon genug weh getan! Du hast mich schon genug gedemütigt!
Du hast nicht nur meinen Stolz verletzt, nein, viel schlimmer! Du hast mir meine Ehre genommen, dich über mich lustig gemacht, meine Gefühle für dich verspottet und mich elendig benutzt! Hast mir liebe vorgespielt, dich vor meinen Augen mit ner Tusse vergnügt.......oh nein Sanji, das war unterstes Niveau, das hätt' ich sogar dir nicht zugetraut.....
Dann sag jetzt ich was du nicht sagen konntest........
Sanji........ICH HASSE DICH!!!!!!!!!!!!!!!"
Ich schrie diesen Satz mit aller Verächtlichkeit in die Welt heraus, blickte anschließend zum ersten mal während ich sprach zu Sanji, in sein Gesicht und dachte mich würde der Schlag treffen.
Ich hob meinen Blick und erschrak zutiefst. Ich konnte nun Sanjis, mit Haaren bedecktes, von Tränen benässtes und von Schmerz erfülltes Gesicht sehen und hielt mir zu Tode erschrocken meine Hände gegen meinen Mund.
Fasst konnte ich den Blick in sein Gesicht nicht ertragen.
Seine Augen waren so groß wie der Mond, so Onyxschwarz und verletzt wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte.
Die Tränen liefen ihm geradezu ungehindert aus seinen sonst so wunderschönen fröhlichen Augen, liefen herab zur Erde, benässten das Gras mit diesem Nass voller Trauer.
"Sanji......"
"Das.....das hab ich nicht gewollt......ich wollte dir doch nie weh tun!
Ich würde dir nie wehtun wollen, schon gar nicht mit Absicht!"
Während er sprach ballten sich seine Hände zu Fäusten, verlor er alle Kraft in seinem Körper und kniete sich nun ebenfalls zu mir herab.
Seine Tränen rannen einfach weiter, erstickten fast seine Worte in vielen herzzerreißenden Schluchzern.
"Ich.....ich hab dich überall gesucht, um dir zu sagen wie sehr es mir leid tut, hab mir die Hacken fast nach dir abgerannt.....ich hatte solche Angst dich nie wieder zu sehen........dich für immer verloren zu haben.........."
Dieses Bild gab mir nun vollkommen den Rest, wie er nun vor mir kniete, so verloren, schwach und hilflos, weinend als wäre ein geliebter Mensch gestorben, als wäre gerade seine ganze Lebenskraft aus ihm gewichen.
"Und warum.....WARUM KNUTSCHST DU DANN VOR MEINEN AUGEN MIT NEM WEIB RUM!!!!"
Es war vorbei, mir war jetzt alles egal, konnte meine eigenen Tränen nicht mehr länger zurückhalten, welche mir nun heiß die Wangen herabliefen, mir meine Haut zu verbrennen schien.
"Das war ein Missverständnis ....."
Gab er mir kleinlaut als Antwort.
"Ach ja! Was gibt es da bitteschön misszuverstehen?"
Wieder baute sich dieses grausame Bild vor meinen Augen auf, wie Sanji und Nami sich innig küssten. Dieses Bild trieb mir Tausende Tränen übers Gesicht, saugte jede Fröhlichkeit aus mir wie ein gieriger Schatten.
"Das ich sie gar nicht geküsst habe......."
"ACH NEIN WAR DAS ETWA NE VATERMORGANA???? HÄLST DU MICH WIRK...."
wurden meine Worten von einem innigen Kuss unterbrochen.
Sanji hatte seine Arme um meinen Hals geschlungen und drückte mich fest an sich, als er mich küsste, fester, intensiver und leidenschaftlicher als je zuvor.
Mein Herz schlug wie wild, drohte meine Brust zu zerreißen, sein Kuss tat so gut und doch so weh. Ich konnte seine nassen Wangen auf meinem mindestens ebenso tränenbedeckten Gesicht spüren.
Langsam zog er seine Lippen wieder von meinen herunter, behilt mich allerdings feste an sich gedrückt, als hätte er Angst ich könnte ihm entschwinden.
"Sie hat mich nur aus Mitleid geküsst, weil ich wegen dir schon seid Stunden wie ein Trauerkloß durch die Gegend gelaufen bin."
Sprach er mit einer honigsüßen Stimme zu mir, die sich wie Balsam auf meinen zahlreichen inneren Wunden anfühlte.
"W....wegen mir?"
Sanji gab mir zuerst keine Antwort, sondern fing an mit einem Zeigefinger mein Ohr zu umspielen, seine Konturen nachzufahren, während er mir mit liebevollem Blick und warmen Augen tief in die meinigen sah.
"Nur wegen dir, meinem geliebten Zorro! Ich musste den ganzen Tag an dich denken, hab alles vergessen, sogar mein Essen verdorben......hab mit Nami über meine Einsamkeit gesprochen und sie hat das total missverstanden und mich geküsst. Aber Zorro, ich hab nicht sie sondern dich damit gemeint! Ich brauche dich!
Ohne dich bin ich einsam....ohne dich bin ich allein!
Ich will....ich kann und will nicht mehr ohne dich sein Zorro.....ich liebe dich!
Ich liebe dich mehr als irgendjemanden sonst!"
"Sanji..........."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, nichts hatte ich mir in der letzten Zeit mehr gewünscht als diese Worte aus seinem Mund zu hören und hier waren sie.
Ich konnte es nicht glauben, dachte jeden Moment aufwachen zu müssen und zu wissen das dieser Fall in Wirklichkeit niemals auftreffen würde.....doch es war kein Traum, ich konnte Sanji Stimme hören, seine warme Haut auf der meinigen fühlen und seine süßen Lippen schmecken.
"Und du bist dir sicher das du mich, einen KERL lieben kannst?
Ich bin ein Mann genau wie du, daran lässt sich leider nichts ändern!
Wie sehr kannst du einen Mann lieben?"
Sanji hob mein Kinn, zog es ganz nah an sein Gesicht und blickte mir verliebten Blickes tief in meine Augen.
"So sehr, dass ich mit ihm schlafen möchte, mein geliebter Zorro!"
Fortsetzung folgt..................
Hallo meine Lieblingsotakus ^-^
Na war es für euch auch so traurig wie für mich?
Ich versuche mich echt jedes Mal noch zu übertreffen und ich hab gedacht, das wäre echt der einzige Satz mit dem ich den letzten Cliffhänger noch überbieten könnte ^_-
Ihr habt mir wieder so lieb KOMMIS geschrieben, das ich mal wieder ne ganze Nacht durchgemacht habe NUR FÜR EUCH!!!!!
Ich hab echt alles an Gefühl reingebracht was ich konnte, allen Schmerz der mal Narben bei mir zurückgelassen hat. Ich würde gerne wissen ob euch dieser Teil auch ein wenig bewegt hat und ob ich euch auch an alte Geschichten erinnert hab, wenn ihr wollt auch als ENS, da dass das schönste Kompliment wäre das ich mir wünschen kann, hier steckt echt viel Herz von mir drin.....
Ich verspreche, dass das nächste Kapitel echt ein Hammer wird, aber auch, das das nicht mein letzter Höhepunkt sein wird, ihr habt also noch einiges vor euch ^____^
Also SCHREIBT MIR VIELE KOMMIS!!!!!!!!!!!!!!!
Dann geht es auch bald weiter ;-)
Eure Neo-Viola @----<-------
