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Chinmoku sono Ai

von

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Chinmoku sono Ai

(Schweigen der Liebe)
 

"Mokuba? Wo steckst du schon wieder Mokuba? Ich finde dich schon noch." Lachte eine junge Mädchenstimme.

Das rothaarige Mädchen schaute hinter jedem Busch und Baum nach, fand aber keinen Mokuba. Mürrisch schaute sie durch die Gegend und vernahm ein leises unterdrücktes Kichern. Leise ging sie weiter zu einem Holzstapel, woher das Kichern kam. Sie bückte sich um darunter nach zu schauen. Darunter hockte ein kleiner Junge mit dunkel blauen Haaren der versuchte sein Kichern mit seinen Händen zu unterdrücken.

"Hab ich dich!" lächelte sie.

Er schaute erst jetzt auf und krabbelte raus, "Wieso hast du mich so schnell gefunden?"

Sie lachte leise auf "Ich konnte dein Kichern hören, auch wenn du es unterdrücken wolltest."

"WAS?" maulte er, "so laut war das doch gar nicht, oder?"

Sie lachte erneut auf "Es war laut genug, dass ich dich finden konnte, also kannst du dir die Frage selbst beantworten."

"Mokuba?" ertönte eine Männerstimme hinter ihnen.

Verwundert drehten sich beide um, um zu erkennen wer den Jungen gerade gerufen hatte.

"Bruder." Sagte der Junge lächelnd.

"Hier steckst du also." Der braunhaarige Junge musterte das Mädchen neben seinem kleinen Bruder "Warst du mit ihr in letzter Zeit so oft unterwegs?"

"Ja Seto."

"Aha." Er begutachtete das Mädchen noch einmal.

Lächelnd schaute sie ihn an "Hallo ich bin Saki, Mokuba hat mir fiel von dir erzählt. Freut mich dich kennen zu lernen." Sie streckte ihm die Hand entgegen, die er kurz musterte und sich dann umdrehte, mit den Worten "Wir gehen Mokuba."

Saki verzog keine Miene und lächelte dann ihren kleinen Freund zu "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder."

Er lächelte zurück "Ganz bestimmt, ich komme dann einfach bei dir vorbei. Wenn du willst kannst du auch mal zu mir kommen, dann kann dir Seto zeigen wie gut er im duellieren ist."

"Gerne."

Seto, der es gehört hatte, warf einen kurzen Blick zurück "Mokuba jetzt komm, ich brauche deine Hilfe."

"Ja großer Bruder, bis bald Saki."

Saki stand noch ein paar Minuten und winkte ihnen nach, bis sie sich selbst umdrehte und zu ihrem Appartement ging.
 

Schlecht gelaunt trat Saki aus dem Schulgebäude.

"Ach, ich bin zu blöd für Mathematik!" seufzte sie in sich hinein und steckte ihre Arbeit in die Jackentasche.

Sie spürte etwas Nasses auf ihrer Wange, was sie gen Himmel blicken ließ.

"Jetzt fängt es auch noch an zu regnen." Murmelte sie zu sich selbst.

Die Regentropfen, vermehrten sich bald zu einem Regenschauer. Saki ging einen Schritt schneller und musste vor einer Ampel halt machen, als sie auf grün schaltete ging sie mit ein paar Menschenmassen unter Regenschirmen weiter.

"Saki, SAKI!!! Huhu!"

Verwundert drehte sie sich um und sah eine kleinen Jungen mit einem Regenschirm auf sich zu rennen. Da sie den Gehsteig schon erreicht hatte blieb sie stehen und schaute ihn lächelnd an. Mokuba versuchte noch mit dem letzten grün über die Straße zu laufen, stolperte jedoch und fiel der Länge nach hin, sein Regenschirm wurde mit dem Wind davon getragen. Das letzte grün blinkte und schaltete dann auf rot.

"MOKUBA" sie rannte auf die Straße und sorgte damit für ein Hupkonzert der Autos, die weiter wollten. Jemand steckte den Kopf raus "Mädel bist du den verrückt? Willst du das man dich umfährt, runter von der Straße."

Saki achtete nicht weiter drauf und brachte Mokuba zum Gehweg.

"Mokuba bist du okay? Bitte sag doch was."

"Ich bin okay, ich habe mich nur erschrocken."

Er wollte aufstehen, sackte jedoch sofort wieder zusammen.

"Mokuba?"

"Mein Fuss tut weh."

Dann fielen seine Augen zu und er direkt in Saki's Arme. Total nervös und verängstigt nahm sie ihn Huckepack so gut es ging und rannte so schnell wie möglich zu seinem Bruder. Da sie sich nicht traute ihn abzusetzen klingelte sie versuchsweise mit dem Ellenbogen, der andauernd abrutschte, nach einer Weile schaffte sie es. Nach kurzer Zeit trat ein schwarz gekleideter Mann raus und begutachtete sie.

"Sagen sie schnell das Seto kommen soll!" sagte sie außer Atem.

"Sir Kaiba hat keine Zeit und möchte nicht gestört werden."

"Hören Sie mal, es geht um seinen Bruder, da wird er doch wohl Zeit haben."

"Er möchte nicht gestört werden."

"Wenn er nicht raus kommt, geh ich zu ihm rein, bringt mich zu ihm."

"Tut mir Leid, hier ist für Passanten kein Zutritt."

"Hach..." sie drängelte sich an ihm vorbei und rannte dann einen Gang entlang.

"Hey, kommen Sie sofort zurück."

Ohne weiter hin zuhören, führte sie ihr Instinkt zu einer Tür die sie mühevoll aufstieß. Vor ihr stand Seto Kaiba, der sich gerade gegen einen Computer duellierte.

"Seto, hör auf dich zu duellieren."

Gereizt drehte er sich um "Ich brauche meine Ruhe."

"Entschuldigen sie Sir Kaiba, sie ist einfach an mir vorbei gerannt, wir werden sie sofort entfernen. Bitte folgen sie mir."

Er richtete seinen Blick wieder auf sein Deck und ein paar versuchten sie raus zuziehen.

"Du wirst doch wohl mal ein Duell abbrechen können." schnaubte sie.

"In einem richtigen Duell müsste ich aufgeben wenn ich es abbreche und das werde ich nie tun."

"Das ist aber kein richtiges Duell."

"Doch ist es, ich habe meinen dritten weißen Drachen und setzte ihn aufs Feld im Angriffsmodus."

Ihr lief ein Wassertropfen aus dem Haar in die Stirn. Wutentbrannt, legte sie Mokuba in einen der Arme von den Wächtern und rannte auf Kaiba zu. Bevor er es merkte, hatte sie schon die Hand ausgeholt und ihn geohrfeigt. Danach riss sie seine Karten aus der Hand und warf sie auf den Boden.

"Kümmere dich gefälligst um deinen Bruder, er wurde beinahe von einem Auto überfahren." Schnauzte sie und drehte sich dann um, ohne das er was erwidern konnte und ging nach draußen in den noch stärker gewordenen Regen.
 

Am nächsten Tag klopfte sie an die Tür. Die Tür wurde diesmal von Seto Kaiba geöffnet, der sie verachtend ansah. Saki, die jetzt verlegen war, von den gestrigen Ereignissen versteckte sich leicht hinter ihrem mitgebrachten Rosenstrauß.

"Ich wollte Mokuba besuchen wenn es geht."

Er nickte stumm und machte Platz, danach führte er sie zu einer Zimmertür. Vorsichtig klopfte sie an, kurz darauf ertönte ein Ja Ruf. Bevor sie eintrat drehte sie sich noch mal zu Seto um.

"Es tut mir Leid, das ich dich gestern geohrfeigt habe und deine Karten runter geschmissen hab, ich hoffe sie haben keinen Schaden genommen." Sie zupfte eine Rose raus und hielt sie ihm entgegen "Nimmst du meine Entschuldigung an?"

Mürrisch schaute er auf die Rose und nahm sie dann an. "Meinetwegen."

Sie lächelte glücklich "Danke, wie lieb von dir." Dann trat sie in Mokuba's Zimmer, der ein breites Lächeln bekam, als er sie sah.

Sie lächelte zurück "Wie geht es dir?"

"Mir geht es gut, Seto hat einen Arzt herkommen lassen. Mein Fuss ist verstaucht, aber sonst ist alles bestens."

"Das ist schön. Ich habe mir sorgen um dich gemacht, leider konnte ich deinen Schirm nicht mehr retten. Aber ich kann mit dir ja einen neuen kaufen gehen. Ach ja, die Rosen sind für dich ich hoffe du magst Rosen."

Sie reichte ihm den Strauß entgegen und er nahm ihn lächelnd an "Ja ich mag Rosen. Aber du brauchst doch keinen neuen Schirm kaufen. Du hörst dich total verschnupft an."

"Na ja, ich habe den Regen nicht so gut vertragen."

"Du bist nur krank, weil du mich erst noch zu meinem Bruder bringen musstest, tut mir Leid. Er hat mir alles erzählt was danach mit mir passiert ist. Und ich habe ihm alles erzählt, bis zu dem Punkt als ich unmächtig geworden bin." sagte er betrübt.

Sie zog Mokuba zu sich und drückte ihn ganz doll. "Daran bist du doch nicht Schuld, brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Sag, hat er dir wirklich alles erzählt?"

"Na ich weiß nicht so recht. Ja er hat mir alles erzählt, glaube ich zumindest. Er meinte du hast sein Duell sehr grotesk unterbrochen, ins Detail ist er aber nicht gegangen."

Sie lachte auf und seufzte innerlich vor Glück, dann drückte sie ihn noch mal, um es ihm zu beweisen, dass er nicht dran Schuld war. Danach unterhielten sie noch eine Weile und lachten viel.
 

Seufzend schaute Saki aus dem Fenster. Es regnete schon wieder, es war Oktober und somit ein regnerischer Monat. Sie hatte erst jetzt bemerkt, dass sie nichts mehr zu trinken hatte. Sie nahm sich einen Regenschirm raus und ging zu dem nächst gelegen Supermarkt, der 24 Stunden am Tag geöffnet hatte.

Saki ging einen Schritt zurück und rempelte gegen eine Person. Verschreckt drehte sie sich um "Entschuldigung, war keine Absicht."

Die Person drehte sich ebenfalls um und schaute sie an.

"Oh...oh... Seto?"

Er nickte ihr zu und ging dann weiter. Saki tat es ihm gleich und ging zur Kasse. Kurz bevor sie raus trat und ihren Schirm öffnen wollte, stand Seto wieder vor ihr. Verwundert guckte sie zu ihm hoch.

"Ich wollte dir schon die ganze Zeit was geben. Das hast du bei deinem Auftritt neulich verloren." Er gab ihr ein Stück Papier.

Verwundert nahm sie ihn entgegen und klappte ihn auf, die erste Zeile reichte ihr schon aus.

"Meine Mathearbeit. Du...du...hast doch nicht?"

"Pah, vielleicht solltest du lieber Mathematik lernen, als ständig mit Mokuba verstecken zu spielen."

Saki errötete leicht und lächelte dann "Es hat keinen Sinn wenn ich mich vorm Hefter setzte und versuche zu lernen, in meine Birne geht eh nichts rein. Ich muss los."

"Soll ich dir helfen?"

"Wie?"

"Wenn du willst, versuche ich es dir bei zubringen, schließlich bin ich dir was schuldig, du hast Mokuba gerettet."

"Das wäre toll, aber da reicht nicht ein Tag aus und ich möchte dir nicht mit meiner Unwissenheit auf den Geist gehen, da musst du schon bald nen Monat opfern und das wollen wir ja nicht."

"Meinetwegen opfere ich auch zwei Monate."

"Echt?"

Er nickte.

"Das wäre klasse."

"Morgen kann ich nicht, hast du jetzt noch Zeit?"

"Jep."

Gemeinsam gingen die beiden zu Saki, in dieser Zeit redete Saki viel und lächelte oft, doch Seto verlor selten ein weiteres Wort.
 

Seto kam wenn er Zeit hatte immer nur abends. Seit 3 Wochen versuchte er es ihr alles anschaulich zu machen. Mokuba hatte sich wieder ganz erholt.

Saki hatte es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und trank eine Tasse Tee als es klingelte. Sie stand auf und stellte ihren Tee auf einen kleinen runden Tisch um die Tür zu öffnen, vor ihr stand ein klatschnasser Seto. Ein breites grinsen entstand auf ihrem Gesicht, er sah einfach nur herrlich aus. Sie trat beiseite und ließ ihn rein.

"Ich geb dir ein Handtuch damit du dich abtrocknen kannst, oder musst du gleich wieder los?"

Er schüttelte seinen Kopf und spritzte damit lauter Wassertropfen durch die Gegend, Saki musste wieder grinsen und suchte danach ein Handtuch raus um es ihm zu geben. Er wollte gerade im Bad verschwinden als Saki Seto aufhielt.

"Möchtest du einen Tee?"

"Ja, egal welcher."

Damit war er verschwunden und sie setzte das Wasser auf, nach 10 Minuten kam er etwas abgetrocknet wieder.

"Es tut mir Leid, aber ich habe hier keine Männersachen, ansonsten hättest du jetzt trockene Klamotten an."

Er zuckte nur bedeutungslos mit den Achseln. Er setzte sich auf die Couch und Saki drückte ihm eine heiße Teetasse in die Hand, danach legte sie ihm eine Decke über, die er ja fast angewidert musterte.

"Was packst du mich so ein? So ein bisschen Regen wird mich schon nicht umbringen."

"Sag das nicht, du kannst dir einen gewaltigen Schnupfen holen, nachher bekomme ich noch mit Mokuba deswegen ärger." Grinste sie ihn an "Außerdem wird es dich auch nicht umbringen wenn du eine Decke um dich hast und einen Tee trinkst."

"Meinetwegen."

Saki setzte sich neben Seto auf die Couch: "Stell dir vor, ich habe in der Mathearbeit eine 1, die beste Zensur überhaupt, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie perplex mein Lehrer war, als er das durchgesehen hat." Sie nahm Seto's Hände, die noch leicht warm waren von der eben abgestellten Teetasse "Ich habe jetzt Mathematik verstanden, ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich dir dafür bin. Das heißt aber auch, dass du mir nicht mehr helfen brauchst, du musst deine Zeit also jetzt nicht mehr so sinnlos vergeuden um mir was zu erklären. Weißt du was ich hätte machen sollen? Ich hätte mich immer dumm stellen sollen, dann könnte ich dich dazu kriegen, noch öfter vorbei zukommen."

"Und was hättest du davon?"

Sie lächelte noch breiter "Was ich davon hätte? Deine Gesellschaft."

"Und was bringt dir meine Gesellschaft?"

"Mmh...ist das eine Pfandfrage? Deine Gesellschaft bringt mir Spaß, Glück, Unterhaltung, ich weiß nicht genau, aber ich freu mich einfach wenn du hier bist."

"Aha."

"Sag Seto, du bist bestimmt froh, mir endlich nicht mehr helfen zu müssen, nicht wahr?"

"Nein."

"Echt? Das freut mich."

Seto löste seine Hände aus ihren und schaute sie an. Ganz langsam legte er seine Hände auf ihre Wangen und fixierte sie mit seinen blauen Augen genauer. Bis er sich ihren Lippen näherte und sie zärtlich küsste. Saki war erst ein wenige erschrocken, sie war von Seto einfach nicht so eine Zärtlichkeit gewohnt, aber sie genoss den Kuss unheimlich, auch wenn er für ihren Geschmack viel zu schnell endete. Seto löste sich von ihr und nahm seinen Tee um ihn mit schnellen Schlucken aus zu trinken. Dann stand er auf und gab ihr die Decke zurück.

"Gut, da du meine Hilfe nicht länger in Anspruch nimmst, werde ich Heim gehen." mit ein paar Schritten war er an der Tür und wollte sie gerade öffnen.

"Seto, kommst du mich trotzdem noch öfters besuchen?"

Das war das erste mal das sie ihn lächeln sah und er nickte.

"Toll, das würde mich echt freuen."

Sie streckte sich etwas und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand er im schwächer werdenden Regen.
 

In der Mittagspause saß Saki gelangweilt auf ihren Platz, sie hatte keine Lust bei so trüben Wetter raus zugehen. Später kamen ihre zwei Freundinnen und gackerten nur. Verwundert musterte sie die beiden.

"Warum gackert ihr so?"

"Guck doch mal raus. Da steht schon die ganze Zeit ein kleiner Junge, der sieht echt voll knuffig aus."

Sie schaute raus und begutachtete den Jungen, der am Tor stand und den Eingang fixierte. Das rothaarige Mädchen rannte raus und schnappte ihre Jacke, um zu den Jungen zu rennen. Die beiden Mädchen beobachteten sie vom Fenster aus.

"Mokuba, was machst du den hier? Musst du nicht zur Schule. Du hättest doch später bei mir zu Hause vorbei kommen können. In dieser Kälte rum zu stehen."

"Hallo Saki, es ist nicht so kalt, es geht."

Saki nahm die Hand von Mokuba in ihre "Aber du bist ja ganz kalt."

"Ich hatte früher Schluss mit der Schule und habe dann auf dich gewartet."

Sie schaute ihn lächelnd an "Wenn du so weiter machst holst du dir einen Schnupfen. Aber was ist den so dringend, dass du es nicht später erledigen konntest?"

Der blauhaarige Junge erwiderte das Lächeln und drückte ihr dann einen Zettel in die Hand. Verwundert begutachtete sie ihn.

"Was ist das?"

"Seto hat es mir für dich gegeben. Heute findet ein Endduell zwischen meinen Bruder und Machi Mada statt. Alle Karten sind schon weg und er möchte das du kommst."

Ihr Lächeln wurde noch breiter "Klar, wann findet es denn statt und wo?"

Er freute sich offensichtlich, da er sie als Dank drückte "Um 17.00 Uhr in der Kaiba Corporation Arena, weißt du wo die ist?"

"Ja weiß ich, aber jetzt verschwinde und zieh dir was trockenes an. Es klingelt eh gleich." Mokuba nickte und lief dann durch den Regenschauer in Richtung Kaiba Corporation. Nachdenklich ging sie nach oben zu ihrem Klassenraum "Das ist also das Endduell wovon die Jungs heute immer geredet haben, wie viele von ihnen wohl hin können?"

Als Saki kaum die Tür geöffnet hatte stürzten ihre Freundinnen gleich auf sie zu.

"Wer war das?"

"Was wollte er?"

"Woher kennst du ihn?"

"Wie lange kennst du ihn schon?"

"Magst du ihn uns nicht mal vorstellen?"

"Warum hast du nie was von ihm erzählt?"

Das rothaarige Mädchen schüttelte ihren Kopf womit ihre Schulter langen Haare hin und her schwankten.

"Moment mal Mädels, so viele Fragen kann ich doch nicht auf einmal beantworten. Also das war Mokuba und er hat mir eine..." weiter kam sie nicht, da sie schon wieder unterbrochen wurde, diesmal jedoch von einem Jungen mit weißen Haaren, der ihr Gespräch mit angehört hatte.

"Mokuba? Etwa Mokuba Kaiba? Der Bruder von Seto Kaiba?"

"Ja, und ?!?"

"Hey Leute unsere Saki ist mit Kaiba's Bruder befreundet, der beste Duelland überhaupt."

Kurz darauf ging ein Gemurmel durch die Klasse und alle starrten sie an.

"Sagt mal sind wir hier im Kindergarten oder was? Das ist doch nichts besonderes."

"Ist ja auch egal, was hat er dir gegeben?" mischte sich ihre eine Freundin ein.

Saki hielt die Karte hoch, die sie immer noch in der Hand hielt, woraufhin der weißhaarige Junge jetzt völlig durchdrehte "Hey cool, du hast eine Karte zum Endduell, verkaufst du mir die? Ich gebe dir 5000 Yen!"

Sie riss ihm die Karte aus der Hand "Nein, ich verkaufe sie niemanden."

"6000 Yen?"

"Selbst wenn du mir 1 Million Yen gibt's, verkaufe ich sie dir nicht."

"Es tut mir Leid, wenn ich eure Gespräche unterbreche, aber SOFORT AUF EURE PLÄTZE!!!

Ach Miss Yu darf gleich vorne bleiben und diese Mathe Aufgabe lösen, wir werden ja sehen, ob du in der Arbeit nicht doch gespickt hast." Herr Kage gab ihr ein Stück Kreide, Saki ging auf die Tafel zu und stand musternd vor ihr.

"Aber Herr Kage, was soll ich den für eine Aufgabe lösen?"

Er gab ihr einen Zettel wo eine Aufgabe drauf stand, die sie geschockt ansah. So was hatten sie noch nie behandelt. Fies grinsend fuhr er sich mit seinem Finger über seinen Schnauzer, wie er es so oft tat wenn er was gemeines ausheckte.

"Meine liebe Miss Yu, wenn du diese Aufgabe nicht lösen kannst oder falsch löst, heißt das für mich das du in der Arbeit betrogen hast und bekommst von mir eine 6 du musst Nach sitzen und einen Verweis bekommst du auch, damit du von der Schule fliegst. Wenn du sie richtig löst, gebe ich eurer Klasse frei und dir eine 1, was hältst du von meinem Angebot?"

Schluckend und zittrig schrieb sie die Aufgabe an die Tafel, was zu einer Unruhe führte.

"Solche Aufgaben hat mein Bruder auch gerade, aber er studiert Mathe in Deutschland."

"RUHE!!! Oder wollen die anderen das gleiche machen wie Miss Yu? Ich habe genug solcher Aufgaben." Damit herrschte Ruhe in der Klasse und er wandte sich wieder zu Tafel "Was ist? Kommen sie damit nicht klar?"

Er machte sich gerade auf den Weg zum Notenbuch, als Saki die Kreide an die Tafel setzte.

"Ich muss nur nachdenken ich bin gleich soweit." In Gedanken sprach sie zu sich selber "Ruhig Saki, du machst das schon. Oh Seto, bitte hilf mir! Ich habe mich immer beschwert als du mir andere Aufgaben beibrachtest, die man nie im Unterricht hat, ach hättest du sie nur weiter gemacht, dann könnte ich das jetzt! Warte mal hatten wir das nicht mal gemacht?"

"Was ist Miss Yu? Setzen sie sich."

"Einen Moment, ich brauche nur Ruhe und Zeit zum nachdenken."

"Davon hatten sie schon genügend."

Saki schrieb Zahlen und Formen nur so auf, wie es ihr gerade passte, nachher hatte sie auch ein Ergebnis raus, aber ob es richtig war, war die andere Frage.

"Sind sie sich sicher, das sie das so stehen lassen wollen? Ganz sicher?"

Sie nickte stumm.

"Ich würde es mir ja noch mal überlegen, wirklich ganz sicher?"

Wieder nickte sie.

"Ich weiß ja nicht, ich würde es noch mal überdenken. Wollen sie das?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Ihr Pech, ich habe sie gewarnt, setzen sie sich."

Sie rannte halbwegs zu ihrem Platz zurück und schlug die Hände vors Gesicht, sie wollte jetzt einfach sterben. Herr Kage schrieb etwas ins Notenbuch und packte dann seinen Hefter zurück in die Schulmappe. Und ging enttäuscht zur Tür. Die ganze Klasse grölte auf, für sie war eine Doppelstunde Mathe ausgefallen.

"Wie hast du das nur gemacht? Ich hätte das nicht gekonnt und ich war bis jetzt immer die beste in Mathe. Dabei warst du doch so schlecht früher, wie?"

Das rothaarige Mädchen schüttelte nur den Kopf und hob fragend sie Schultern, dann packte sie ein und war die erste die aus dem Klassenzimmer verschwunden war.
 

Mit pochenden Herz stand sie in der langen Schlange, es wunderte sie, dass es so viele Karten gab, sie bezweifelte nämlich das alle in das Stadium passten. Und es war nach kurzer Zeit gleich ausverkauft, Wow.

Nach einer ewig langen zeit des Wartens, so kam es ihr vor, kam sie an der Reihe, sie zeigte dem Mann beim Einlass die Karte. Er musterte die Karte, dann sie, dann wieder die Karte, dann wieder sie, so ging es eine Weile und ihr wurde immer mulmiger zumute. Stimmte etwas nicht? Er sprach etwas undeutlich in seine Sprechfunkanlage, kurz darauf kam ein anderer Mann auf sie zu und führte sie zu einem hinteren Eingang und eine Treppe hoch.

Neugierig und auch ein wenig ängstlich folgte sie ihm, bis er eine Tür öffnete und sie sofort wieder schloss, als sie eingetreten war. Ein junges Gesicht schaute um die Ecke seines Sitzes.

"Da bist du ja, mein Bruder war kurz hier um dich zu begrüssen, aber da warst du noch nicht hier. Aber jetzt bist du ja da."

"Hallo Mokuba, freut mich auch dich zu sehen. Es tut mir Leid, dass ich so spät dran bin, aber ich hatte noch einen unerwarteten Anruf bekommen und der war wichtig, so dass ich ihn nicht auf später verschieben konnte."

"Ach so, komm setz dich es fängt gleich an."

Saki tat was er ihr sagte und ließ sich neben ihn auf dem gepolsterten Sitz fallen.

"Extra Plätze in ner Loge, dass ich das noch erleben darf." murmelte sie vor sich her.

Woraufhin dem kleinen Jungen ein Lächeln über dem Gesicht huschte. Das Duell war spannend ohne Frage, aber Kaiba hatte mit 900 zu 0 gewonnen, eine Niederlage hätte man von ihm auch nicht erwartet. Damit war er immer noch der Weltmeister mit seinen 3 weißen Drachen, mit denen er auch diesen Gegner in die Knie gezwungen hatte. Die beiden Duellanden verabschiedeten sich von einander und gingen in verschiedene Richtungen. Mokuba regte sich nach dieser langen Zeit mal wieder.

"Seto wird gleich hier aufkreuzen. Aber vorher möchte ich dir noch was sagen."

Neugierig betrachtete sie ihren kleinen Freund.

"Ich liebe dich, wie meine eigene Schwester die ich nie hatte." Dabei schoss ihn die Röte in die Wangen.

Saki brachte noch ein "Wie süß" raus, bevor sie aufstand und ihn in die Arme zog und drückte, dann gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn, was er kichernd aufnahm. Dann löste sie sich wieder von ihm, daraufhin öffnete sich die Tür und Kaiba trat ein.

"Ein tolles Duell Seto wirklich, ich war hin und her gerissen."

Er nickte "Ein Kinderspiel, er hatte nie eine Chance mich zu besiegen ich habe eigentlich nur mit ihm gespielt."

"Schon klar, aber es war trotzdem spannend. Natürlich hatte er nie eine Chance gegen dich." bei dem letzteren Satz hatte sie einen leicht ironischen Tonfall angeschlagen, was er gleich mit hochgezogenen Brauen musterte.

Es klopfte an der Tür und dann trat erneut jemand ein, es war ein in Schwarz gekleideter Mann, der immer in Seto's Nähe rum schwirrte.

"Es ist alles bereit für den Heimweg. Wenn Sie mir bitte folgen würden."

Mokuba ging vor und Seto zog mit Saki hinterher.

"Ich muss mich noch mal bei dir bedanken."

Seto musterte sie von der Seite "Wofür?"

"Ich habe mich doch so oft beschwert, dass du mir Aufgaben erklärt hast, die nur im Studium oder so gebraucht werden."

Er nickte.

"Na ja auf jedenfall hat mir mein Mathe Lehrer Herr Kage eine Aufgabe aufgegeben, die ich an der Tafel lösen musste, die man hat wenn man Mathe studiert, zumindest sagte das ein Klassenkamerad dessen Bruder Mathe studiert. Und na ja hätte ich sie nicht lösen können, hätte ich unter anderem eine 6, einen Verweis und Nachsitzen bekommen. Aber da ich sie dank dir lösen konnte, hat er die Doppelstunde heute ausfallen lassen. Deswegen, werde ich mich nie wieder beschweren, wenn ich mehr lerne als nötig, wie kann ich mich nur bei dir bedanken?"

Ein Lächeln huschte über Seto's Gesicht, dass man sich überlegen musste, ob es wirklich eins war, oder ob man es sich nur eingebildet hatte. Dann traten sie aus der Tür, von weitem sah man wie einige Reporter auf ihn zueilten.

"Da ich heute Stock sauer bin, wegen einer bestimmten Sache die, die Reporter fabriziert haben kannst mir danken und den Reportern einen neuen Tratsch und Klatsch bieten. Es ist schließlich besser so was zu verbreiten, als wenn sie versuchen weiter in der Vergangenheit von Mokuba und mir rum zu graben."

Sie wollte gerade ansetzen um zu fragen, was sie den tun könnte, als er sie schon an sich zog und ihre Worte mit seinen Mund erstickte, es war ein kurzer aber intensiver Kuss. Bevor die Reporter Fragen stellten, um ihre Klatschspalte zu füllen, war er schon im Auto verschwunden, wo Mokuba schon drinne saß und das Geschehen verwundert begutachtet hatte und nebenbei auch Saki mit ins Auto gezogen hatte.

"Wir wollen ja nicht, dass du überrannt wirst, damit wären wir quitt."

Sie sagte nichts, auch aus dem Grunde das sie verwirrt, geschockt, aufgewühlt und sprachlos war. Dann fuhren sie los.

Sie setzten sie bei sich zu Hause ab und fuhren dann weiter. Missmutig schüttelte Saki den Kopf und ging dann zu ihrer Einraum Wohnung, vorher schaute sie in den Briefkasten und holte einen Brief und Reklame raus. Die Reklame landete gleich im Müll und der Brief wurde sofort durch gelesen. Als sie es beendete, seufzte sie.

"1 Wochen noch, Weihnachten ist erst in 3 Wochen, dass wird dann wohl nichts mehr." sie hustete "Jetzt habe mir auch noch nen Schnupfen geholt."
 

Am nächsten Tag schien die ganze Schule auf sie zu zurennen und befragten sie wegen der Sache mit Kaiba. Jetzt konnte man erkennen, wie gut die Reporter doch arbeiteten und wie fleißig die Schüler sich für Klatschbasen interessierten. Aber wahrscheinlich war es auch groß und fett geschrieben, zumindest die Überschrift. Am liebsten hätte Saki gesagt >>Was regt ihr euch so auf, er spielt doch bloß mit mir!!!<< Doch das tat sie nicht.

Saki war nur froh, als sie aus der Schule endlich raus kam, in Mathe hatte sie tatsächlich ihre eins bekommen und er wollte wohl endlich das Kriegsbeil begraben.

Das rothaarige Mädchen musste noch einkaufen, doch das verschob sie sicherheitshalber auf abends um zehn, da war die Gefahr nicht so groß auf zu viele Leute zu treffen, die sie von einem unscharfen Foto wieder erkennen konnten. Doch wirklich in den Laden kam sie erst um elf Uhr. Sie stand gerade vor einem Getränkestand und überlegte, welchen Saft sie dann nehmen sollte, als eine Hand neben ihr eine Flasche griff und ihr unter dem Arm schob, die schon voll bepackt waren.

"Der schmeckt besser. Wie kommt es, dass ich dich immer abends im Laden treffe?"

"Ach weißt du Kaiba, abends wirst du nicht von so vielen zugelabert mit den Worten >>Hast du Kaiba wirklich geküsst? Seid ihr zusammen?<< Und so weiter und sofort. Ich hoffe es hat was gebracht, aber ich denke schon, ich habe zumindest nichts über Nachforschungen deiner Vergangenheit gefunden. Schön wenn ich dir helfen konnte, schönen Abend noch."

Damit verschwand sie in Richtung Kasse und ladete ihre Sachen auf den Laufband ab.

"Das macht 1000 Yen." Kam die giftige Stimme der Kassiererin, die wohl endlich Feierabend haben wollte.

Als das rothaarige Mädchen ihr Geld geben wollte, schaute die junge Frau an der Kasse auf und schluckte "Sie sind doch die Freundin von Seto Kaiba oder nicht?"

Sie stöhnte und drückte ihr 1000 Yen in die Hand "Schönen Abend noch."

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Saki stand vor der Tür und versuchte ihren Schlüssel aus ihrer Jackentasche zu fischen.

"Was hat du erwartet, als du bei unserem Deal zustimmtest? Das alles wie immer läuft und es nichts weiter ist, wie ne nebensächliche Teenagerliebe?"

"Ich weiß es auch nicht aber sind wir nicht im Grunde auch noch Teenager?" sie fand ihren Schlüssel und schloss auf "Möchtest du noch was trinken oder gleich weiter?"

"Wenn du mich so nett bittest, trinke ich noch was."

Das Mädchen nickte und führte ihn in ihre Wohnung, sie stellte ihre Einkaufstasche auf den Küchentisch ab.

"Was willst du trinken Seto?"

"Einen Kaffee, wenn du da hast."

Saki nickte eher zu sich selbst, als zu ihm und setzte einen Kaffee für ihn und sich auf. Als sie gerade rein kam um zu fragen, ob er noch was dazu essen sollte, beäugte er gerade einen Brief der auf dem Tisch lag. Hastig riss sie ihm den aus der Hand.

"Wieviel hast du gelesen?" keuchte sie.

Kaiba hob die Augenbraue "Den Anfang, das die Untersuchungen folgendes ergeben haben und bla, bla. Aber was das Ergebnis davon war nicht."

"Gott sei dank. Was fällt dir eigentlich ein, die Briefe von anderen einfach so durchzulesen?"

Er zuckte mit den Schultern "Der Absender interessierte mich, wieso warst du den beim Arzt?"

"Weißt du mein Schatz, das geht dich nichts an. Möchtest du was essen?"

Er schüttelte den Kopf und sie ging mit de Brief in der Hand zurück.

"Wieso machst du eigentlich so ein Spektakel, ich durfte deine Briefe doch sonst auch immer lesen."

"Kann schon sein" flötete sie "aber diesen darfst du nicht lesen."

Er schloss von hinten seine Arme sanft um ihren Oberkörper und hauchte ihr leise ins Ohr "Du kannst ihn mir doch trotzdem geben, so schlimm ist es bestimmt nicht."

"Nein und dabei bleibst."

Er ging ein paar Schritte zurück und erlöste sie von seiner Umklammerung. "Okay, wenn du es nicht willst. Ich möchte es aber wissen, duellieren wir uns, wenn ich gewinnen, darf ich ihn lesen."

Sie lachte schallend los und drückte ihn eine Kaffeetasse in die Hand " Ich verliere, dass ist dir ja wohl klar dass heißt nein. Milch und Zucker stehen auf den Tisch wenn du willst."

Er biss die Zähne zusammen und seine Lippen verzogen sich zu schlitzen.

"Warum interessiert es dich überhaupt, da könnte man ja denken, das dir wirklich was an mir liegt."

"Wer behauptet was anderes?"

"Seto Kaiba, dann stelle ich dir mal eine ganze ernste Frage, die ich ehrlich von dir beantwortet haben will. Spielst du nur mit mir?"

Erst herrschte Ruhe, dann stellte er langsam die Tasse auf den Tisch und ging auf sie zu. Verwundert hob sie die Augenbraue, wich aber keinen Schritt zurück. Seto zog sie in seine Arme, was sie ein wenig verwunderte.

"Ich zeige dir, ob ich mit dir spiele oder nicht!"

"Huh?"

Er presste seine Lippen auf ihre und streichelte sanft über ihren Rücken. Dann zog er sie in Richtung Couch.
 

Ein braunhaariger Junge ging in einem Schneegestöber auf einen Grabstein zu und legte ein paar rote Rosen auf den Grabstein, die sich vom weißen Schnee kräftig abhoben. So weiß wie ihre Haut nach und nach wurde. Er wischte den Schnee aus der Inschrift des Grabes und streichelte dann sanft darüber.

"Wieso hast du es mir nicht früher gesagt?" er seufzte innerlich.

Sie hatte ihm de Brief am nächsten Tag gegeben, wie er es wollte. Seto wusste das sie nur noch eine Woche zu leben hatte, wie auch sie es wusste. Vom Arzt bestätigt und per Brief mitgeteilt. Innere Blutungen, die zu spät festgestellt wurden, es wären alle Operationen sinnlos gewesen. Er fragte sich jetzt immer noch, wie sie so fröhlich sein konnte, so viel mit Mokuba lachen konnte, in ihrer letzten Woche. Wahrscheinlich weil sie nicht im Selbstmitleid untergehen wollte, dafür war sie einfach nicht der Typ. Doch er hätte gerne mit ihr noch ein bisschen mehr Zeit verbracht, wo er ihr endlich bewiesen hatte, dass er nicht nur mit ihr spielte, sondern auch etwas für sie empfand, es wäre wirklich schön geworden, aber es war ihm nun mal nicht vergönnt. Der Schnee schmolz an ein paar Stellen wo ein warmer, salziger Tropfen rauf fiel. Kaiba musste los, er wollte Mokuba nicht solange alleine lassen zu Weihnachten. Er spürte einen Windhauch, der seinen Mantel hoch wirbelte und dann einen Kuss auf seiner kalten Wange, er war angenehm. Verwundert schaute er auf. Und blickte in das lachende Gesicht eines Mädchen, dessen dunkel blauen Augen leuchteten.

"Wirst du das Duell morgen für mich gewinnen?"

Er nickte lächelnd "Ja, ganz alleine für dich. Wen du mich öfters besuchen kommst."

Sie kicherte "Aber Seto, denkst du ich lasse dich und Mokuba alleine. Ich bin immer da, auch wenn ihr mich nicht seht. Vergesst mich bloß nicht."

"Wir könnten wir dich je vergessen Saki?"

Das rothaarige Mädchen lächelte jetzt noch breiter und gab ihm noch einen Kuss auf den Mund, dann war sie im Schneefall verschwunden.

Seto Kaiba stand auf und wischte sich noch eine Träne aus dem Gesicht, dann ließ er das Grab von Saki zurück und ging nach Hause wo Mokuba schon wartete, er würde bald wieder beim Grab sein, das wusste er und Saki bestimmt auch. Doch selbst der Tod konnte sie nicht trennen, nicht wirklich zumindest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2005-06-27T11:18:41+00:00 27.06.2005 13:18
das is ja super traurig!!! *snif*
ich muss mich mijako anschließen... ich heul auch..(irgendwie bin ich heut schon die ganze Zeit so emotional)
... ich seh alles verschwommen... *snif*
aba trotz dem traurigen ende eine superschöne ff!!
*smile unter tränen*
Von: abgemeldet
2004-07-06T16:09:23+00:00 06.07.2004 18:09
;.; *snif* *heul* *flenn*
Ich heul im Moment wirklich, nicht gelogen, das war ja mega traurig, aber auch irre gut, dickes Lob
*knuddel* *snif*
Mijako
Von: abgemeldet
2004-03-27T12:10:15+00:00 27.03.2004 13:10
oh diese fic ist so furchtbar traurig am ende!!! aber schön war sie gefällt mir!
Von:  Tamamiyu
2004-03-07T13:33:28+00:00 07.03.2004 14:33
*schnief*
Eine superschöne geschichte. Das Ende war so traurig.
Aber ich fands einfach super klasse
*knuddäääääl*
Miyako
Von:  Chibi-Girl
2004-01-25T21:45:53+00:00 25.01.2004 22:45
*snief*

Superschöne Story und irgendwie trauriges Ende, aber Kaiba mal von ner ganz anderen Seite... *grins*


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