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Alles beginnt von Neuem

wahnsinn, das 4. kapitel ist draußen ^^
von

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Kapitel 4

so nun nach langer Zeit endlich das 4. Kapitel. Ich wünsche viel Spaß beim lesen ^^
 

„Harulein? Was schaust du denn so nachdenklich?“ Michiru blickte zu ihrer Freundin auf, aber diese schien sie gar nicht gehört zu haben. „Haruka!“, rief sie nun leicht gereizt. Haruka wurde völlig aus den Gedanken gerissen und schaute ihre Gefährtin verdattert in die Augen. „Über was denkst du nach?“ Diese Frage schien sie ein wenig zu verwirren, aber nach kurzer Zeit antwortete sie dann doch: „Mir ist aufgefallen, dass sich unsere Prinzessin sehr verändert hat.“ „Bunny?“, fragte Michiru ungläubig. „Sie ist irgendwie reifer geworden.“ „Findest du?“ Michiru lächelte. Haruka wusste, dass es nur eine rhetorische Frage war und verweilte wieder in Gedanken.

Michiru drehte sich nach einer Weile um und kuschelte sich in ihre weiche Daunendecke. „Gute Nacht.“ „Schlaf gut.“, kam es zurück, bevor sich auch Haruka umdrehte und einschlief.
 

‚Mann, ich hätte nicht gedacht, dass sich Bunny so darüber freut. Ich hätte wirklich mit einer deprimierten Bunny gerechnet, aber zum Glück habe ich mich VERrechnet!’ Minako lachte. Ihr Nachhauseweg war der weiteste von allen gewesen und sie musste ihn zu Fuß laufen... Die frische Nachtluft wehte ihr ums Gesicht und strich ihr durchs Haar. Es war eine kalte Frühlingsnacht und Minako klammerte sich enger an ihren Mantel. ‚Was mit Mamoru is, muss ich aber noch rauskriegen. Vielleicht geh ich morgen mal zu ihr? Ja, genau so mach ich es! Dann haben wir eh nur noch 3 Tage Schule, und dann unternehm ich was mit ihr! Tja, Master Aino hat wieder zugeschlagen!“

Vergnügt ging sie weiter um die nächste Häuserecke. Doch dann versetzte es ihr einen Schlag. Menschen lagen kreuz und quer über die Straße verteilt und leblos auf den Boden. Minako ging zu dem ersten Herrn im Anzug, der nahe bei ihr lag. Sein Atem ging noch, aber sehr schwerfällig. ‚Ein Monster’, dachte sie nur kurz und kurzer Hand verwandelte sie sich.

„Venus Planet Power – Make up!”

Dann lief sie die Staße weiter rauf und sie musste auch nicht lange suchen, was die Ursache war. Ein Monster in Männerstatue fuhr seine Finger aus und saugte einigen Passanten die Energie ab!

„Halt!“, schrie Venus über den Platz, „Die Liebe erblüht nur dort, wo auch die Energie dazu da ist. Du bestielst die Leute um ihre Energie. Das werde ich nicht zulassen! Mach die auch was gefasst, Sailor Venus von den Sailor Senshi ist da!“ ‚Manchmal ist es wirklich peinlich, so ein Spruch aufzusagen...’ Doch viel Zeit blieb Venus nicht nachzudenken, denn seine verlängerten Finger machten schon jagt auf sie.

Sie versuchte allem auszuweichen, denn wenn sie auch nur von einem einzigen getroffen werden würde, wäre es aus mit ihr. „Du bist schnell“ Das Monster in Männergestalt war kurz angebunden, aber immerhin konnte er überhaupt reden. ...

‚Was mach ich eigentlich hier? Ich werd ihn eh nicht allein besiegen können! Ich muss die anderen rufen. Aber ich hab keine Zeit’ Nur um ein paar Millimeter entging sie einem seiner Finger. „Nagut, dann eben anders.“ Venus musste auf ihre neu erworben Kraft hoffen. (wenn es überhaupt eine gab) Sie verschaffte sich schnell ein paar Sekunden Zeit, um ihren Gegenschlag anzusetzen:

„Venus – Power of Love“

Eine orange-rote Energiekugel formte sich in ihren Händen, die sie dann auf ihren Gegner feuerte. Das Monster grinste nur und versuchte die Kugel mit seinen Fangfingern abzufangen. Allerdings hatte er sich wohl verrechnet, denn die Energie ließ seine Finger im Nichts verschwinden. Sie begannen sich aufzulösen und der Feind wurde von der enormen Druckwelle zurückgeschleudert. Er schlug mit dem Kopf gegen eine Häuserwand und blieb benommen und verletzt liegen.

Venus schaute verdutzt von dem Monster auf ihre Hände und wieder zurück. So etwas starkes und gigantisches hatte sie noch nie gefühlt. ‚Es war ja ganz leicht’, dachte sich Minako und ging ein paar Schritte auf das bewusstlose Wesen zu. Er war noch nicht ganz tot, sonst hätte er sich bereits aufgelöst und wäre im Nichts verschwunden. Sie versuchte es erneut mit ihrer neu gewonnenen Kraft und schickte eine weitere Energiekugel auf das Monster zu. Diese traf es mit voller Wucht und sein restlicher Körper wurde in Stücke gerissen, die sich aufzulösen begannen. Minako stellte mit Zufriedenheit fest, dass alles was Kakyu und Galaxia gesagt hatten, wahr war. Sie verwandelte sich zurück und verfolgte ihren weiteren Weg zu sich nach Hause.
 

Die Nacht wurde kühler, doch es war kaum Wind zu spüren. Die klare Nachtluft reinigte seinen Verstand und ließ ihn innerlich zu Ruhe kommen. Es half ihm seine Gedanken zu ordnen. ‚Sie hat sich immerhin gefreut uns zu sehen.’. dachte Seiya bei sich, ‚könnt ich ihr das doch nur abnehmen. Innerlich war sie so traurig und verwirrt.’ Er ging um einen Häuserblock und machte sich wieder in die Richtung seiner Wohnung. Einige Leuchtreklameschilder strahlten ihre Werbesprüche von den Wänden und ließen die Dunkelheit heller werden. Das Licht verschwamm vor Seiyas Augen mit der Dunkelheit und ihm begann zu schwindeln. ‚Ich sollte langsam ins Bett. Die Prinzessin wird morgen früh wieder zurückfliegen und ich möchte sie gebührend verabschieden.“ Er schüttelte sich kurz und ging dann schnellen Schritts nach Hause.
 

„Du kommst schon wieder spät.“ Yaten war durch das Türaufschließen wach geworden. Außerdem musste Seiya ja eh durch das Wohnzimmer zu seinem Bett. „Ja. Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“, versuchte er sich schnell zu entschuldigen, aber der Jüngere hielt ihn auf. „Setz dich mal kurz zur mir, Seiya, ich würde gerne mit dir reden.“ Er tat wie ihm geheißen, doch breitete sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend aus. „Ich weiß, dass das alles nicht so einfach ist, für uns alle, Seiya. Aber ich glaube dich trifft es am härtesten.“ Yaten schaute ihn zögernd an. Die zusammengekauerte Gestalt vor ihm gab ihm aber zu verstehen, dass er Recht hatte. „Es tut mir leid für dich, was passiert ist. Ich weiß wie sehr du an ihr hängst, und es muss schwer sein mit an zu sehen, wie sie leidet und nichts tun zu können. Aber Seiya,“, er schaute ihm tief in die Augen, um auch seinen Verstand zu erreichen, „tu jetzt bitte nichts Falsches. Es wird sicher alles wieder gut und du solltest dich da nicht einmischen. Hörst du?“ Seiya blieb unberührt sitzen und schien in seinen Gedanken versunken zu sein. „Seiya. Du hast kein Recht dich in diese Angelegenheit einzumischen, hörst du? Das geht nur die beiden was an.“ Seiya rutschte auf seinem Platz herum. Yaten beruhigte dies, da er nun wusste, dass sein Bruder selbst in diesem Zwiespalt feststeckte. Nun musste er nur versuchen, seine Gedanken in die richtige Bahn zu lenken. Er lächelte zufrieden und kuschelte sich wieder in seine Decke.
 

Zuhause angekommen, zog sich Bunny schnell um und hüpfte in ihre Bett. Ihr war kalt und sie zitterte am ganzen Körper. Sie wusste nicht, ob es nur an der Kälte lag oder an den Ereignissen an diesem Tag.

Ihre Gedanken kreisten um die Wiederkehr der Starlights und um die Trennung von Mamoru. ‚Mamo-chan... was mach ich nur?’ Ihr war klar, dass sie einen Schritt getan hatte, den sie selber nie für möglich gehalten hatte. Doch was war das für eine Liebe, wenn er sich lieber um andere Frauen kümmerte, als um sie. Er hatte in letzter Zeit immer öfter zu tun gehabt, und sagte ihr jedes Mal ab. All die Ausreden und das zögerliche und ertappte Verhalten Mamorus waren ihr erst viel zu spät aufgefallen. Vielleicht hätte sie etwas ändern können, wenn sie früher dahinter gekommen wäre.

Usagi lag noch lange wach im Bett bis schließlich ihr Körper gewann und den erholsamen Schlaf einforderte.
 

Rei war schon früh aufgewacht und fegte gerade das Plateau vor dem Tempel, als Minako im rasanten Tempo die Stufen hinauf rannte. „Reeeiiii!“, lallte es laut und diese drehte sich leicht genervt um. „Minako... willst du mit deinem Gebrüll die ganze Nachbarschaft aufwecken?“ „Tut mir leid.“, lachte Minako vor sich her, „aber ich hab eine wahnsinnige Nachricht zu überbringen. Genau genommen muss ich dir was berichten.“ Sie baute sich vor der ahnungslosen Freundin auf und streckte verheißungsvoll den Zeigefinger aus: „Gestern auf dem Nachhauseweg ist mir was ganz famoses passiert!“ Rei leierte mit dem Augen: „Ist dir dein Traummann begegnet?“ Leicht gekränkt schilderte sie dann aber weiter: „Nein nein. Ich habe ein neues Monster auf der Straße entdeckt, und jetzt rat mal was passiert ist!“ Mina schaute die Priesterin mit großen leuchtenden Augen an. „Jetzt sag bloß, du hast ihn allein besiegen können?“, fragte Rei ungläubig. Ihr Gegenüber nickte eifrig und begann einen Tanz aufzuführen. „Rei, das heißt, die neue Kraft funktioniert! Wir sind tatsächlich stärker als je zuvor. Und nun müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, was die nächsten Monster anbetrifft.“ „Ja, da scheinst du Recht zu haben.“, sie lächelte und fegte dann beruhigt den Boden weiter. ‚Jedenfalls scheint es zur Zeit so.’
 

„Usagi wird heute und morgen auch noch fehlen, Frau Okada.“ „Nun gut. Danke Ami, ich hoffe nur, nach den Ferien hat sie sich gut erholt.“ Ami nickte mit Bestimmtheit und setzte sich dann zu den anderen beiden. Minako hatte dort ihre gute Nachricht schon an Makoto weitergegeben und diese freute sich sichtlich über den Erfolg der neuen Energie. „Nun müssen wir uns wenigstens darum keine Gedanken mehr machen. Nur bleibt die Frage offen, woher die Monster kommen und was sie wollen.“ Ami versuchte erstmal zu kombinieren: „Wie wir bereits bemerkten, hatten beide Monster besondere Fähigkeiten für den Energieentzug. Wir konnten es ja selber spüren wie unsere Kräfte dahinschwanden. Sie benötigen also menschliche Energie. Das ist alles was wir bis jetzt wissen. Hinzukommt der unbekannte Komet, den man von Kinmoku aus beobachtet hat. Vielleicht steht das beides im Zusammenhang.“ Makoto nickte, konnte aber nichts hinzufügen. So wie es aussah, mussten sie erst einmal abwarten.

Three Lights betraten den Raum und sofort war wieder ein Gemurmel zu hören. Minako konnte es gar nicht erwarten den dreien ihre Geschichte zu erzählen und plauderte heiter drauf los, indem sie Yaten und Taiki je ein Arm um die Schulter schlug. „Das nenn ich mal eine gute Nachricht!“ Taikis Miene entspannte sich und auch bei den anderen war Erleichterung zu sehen. Jetzt konnten sie endlich wieder etwas ausrichten und ab morgen konnten sie sich auch wieder ganz auf diese Aufgabe konzentrieren, denn die Ferien standen vor der Tür.
 

In ihrem wunderschönen rötlich schimmernden Kleid stand sie nun unter dem Torbogen des Hikawa Tempels und blickte gen Himmel: „Die Zeit ist gekommen, Abschied zu nehmen.“ Ihr Blick senkte sich wieder und schweifte durch die Gruppe der Sailorkriegerinnen, die gekommen waren, um sich zu verabschieden. Nur Bunny fehlte... „Es war schön, euch einmal wieder zu sehen“ „Habt vielen Dank für euren Besuch.“ „Und für eure Hilfe.“ „Wir wünschen euch eine gute Reise.“ „Wir würden uns freuen, wenn wir euch bald wieder sehen würden.“ Nacheinander verabschiedeten sich die Mädchen von der Prinzessin des weit entfernten Planetens. Kakyu verbeugte sich tief und lächelte: „Es war schön, bei euch zu sein und überbringt der Mondprinzessin noch einmal meinen tiefsten Dank für alles, was sie für uns und unseren Planeten getan hat.“ „Prinzessin!“, Yaten sprang plötzlich aus der Gruppe hervor und verbeugte sich vor Kakyu: „Erlaubt, dass ich euch begleite. Die Reise ist weit und das Chaos könnte jeden Moment zuschlagen.“ Seine Augen flehten sie an. Kakyu sah ihn verwundert an, dann lächelte sie und schüttelte den Kopf: „Auch ich hab nun mehr Kraft als jemals zuvor und werde mich möglichen Angriffen zur Wehr setzen können. Hab keine Angst um mich und beschütze hier die Menschen, die du liebst.“ Yatens Augen füllten sich mit Tränen. Er musste, nein er wollte seine geliebte Prinzessin um jeden Preis beschützen, doch nun verbot sie es ihm. Er stand zögerlich auf und Taiki zog ihn vorsichtig von Kakyu weg: „Wir werden uns bald wieder sehen, Prinzessin.“ Bei diesen Worten hüllte sich Kakyu in ein glänzendes Licht und wart mit einmal verschwunden. Die Freunde blickten dem roten Strahl am Himmel nach bis er sich in den weiten des Weltraums verlor.

Ein tiefer Seufzer kam Seiya über die Lippen. „Sie wird ihren Weg schon finden.“, meinte Taiki mit nachdenklichen Blick. Gerade als sich alle wieder auf den Nachhauseweg machen wollten, drang ihnen ein weitenfernter Schrei ans Ohr, der sie zusammenfahren ließ. Sie schauten sich um, bis Haruka im Himmel etwas erblickte: „Es kommt von oben!“ Yaten schaute voller Entsetzen in die Richtung, in der Kakyu verschwunden war. „Da, das rote Licht im Himmel, es kommt auf uns zu!“ „Schnell zur Seite, Makoto! Es wird hier aufschlagen.“ Ami versuchte ihre Freundin zu warnen, doch es war zu spät: Es war zu schnell, als dass sich Makoto noch hätte in Sicherheit bringen können. Mit voller Wucht traf sie das in dem Licht eingehüllte etwas.
 

‚Oh, verdammt, ich hab doch den Abschied ganz vergessen.’, Bunny zog sich schnell ein Kleid über und raste die Treppe herunter. ‚Kakyu wollte uns ja schon wieder verlassen... ach, warum bin ich nur so vergesslich.’ Schnell zog sie sich ihre Jacke über und hastete zur Tür heraus. Ihre Mutter sah nur noch die zwei blonden Zöpfe am Fenster vorbeiflattern.
 

„Prinzessin!“ Yaten war sofort zur Stelle, als er erkannte, was da auf die Erde gestürzt war. Er zog sie vorsichtig von Makoto herunter und bettete ihren Kopf auf seinem Schoß. Es dauerte eine Weile bis Kakyu zu sich kam.

Minako und Haruka waren bestürzt auf Makoto zugelaufen und stellte nun erleichternd fest, dass sie bei Bewusstsein war: „Hast du dich verletzt?“ „Makoto verzerrte etwas das Gesicht, dann versuchte sie behutsam aufzustehen und stützte sich auf Harukas starken Arm. „Nein, ich glaub es geht schon. Ich war nur etwas unvorbereitet.“ Sie rang sich ein gequältes Lächeln ab lehnte sich an einen Baum, der nur ein paar Schritte entfernt stand.

„Kakyu, Kakyuuu!“ Taiki versuchte seine Prinzessin wieder in die Bewusstsein zu holen und kurz darauf schlug sie langsam die Augen auf. Seiya atmete auf, wurde aber sofort wieder ernst und fragte, was vorgefallen war. Vorsichtig begann Kakyu zu sprechen: „Ich war noch nicht weit von der Erde entfernt...“, sie machte eine Pause, da es ihr noch schwer fiel zu reden: „ich... ich ahnte nichts schlimmes als ich plötzlich von einem unsichtbaren Schutzschild zurück geworfen wurde.“ „Ein Schutzschild? Mitten im All?“, Taiki fragte ungläubig nach. „Ja, eine Mauer, die sich mir in den Weg stellte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und versuchte mit meiner Energie hindurch zu kommen. Doch gerade als mein Angriff auf das Schild traf, erstrahlte plötzlich ein Licht und mein Energieball wurde verschluckt. Dann war das Licht wieder verschwunden, und an seine Stelle trat eine undurchdringliche Dunkelheit. Ich könnte meine Hand nicht mehr vor Augen sehen. Kurz darauf traf mich etwas mit ungeheurer Wucht und ich wurde zur Erde zurückgeschleudert... ich glaube mein Angriff wurde absorbiert und auf mich zurückgelenkt.“ Kakyu versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aufzustehen.

„Ein Schutzschild um die Erde herum?“ Ami runzelte die Stirn und versuchte eine Erklärung dafür zu finden: „Taiki, du hast doch von Kinmoku aus den Kometen beobachtet. Wie lange würde es deiner Meinung nach dauern, ehe er die Erde erreicht hat?“ Taiki versuchte sich zu erinnern, was er damals ausgerechnet hatte: „Ich denke innerhalb von 3 Tagen bei der Geschwindigkeit, die er durch das All flog.“ „Noch 3 Tage....“

Kakyu war bereits wieder auf den Beinen und lächelte schon wieder: „Immerhin weiß ich nun, was für eine Macht uns Galaxia gesendet hat. Ich möchte nicht mehr meine Energie am eigenen Körper spüren.“ „Dann gehen wir am besten mal rein, damit Kakyu und Makoto sich erholen können.“, schlussfolgerte Rei, die sah, dass es den beiden schwer fiel, auf den Beinen zu bleiben.

„Haaaaaaaaaaaalt!!!! Noch nicht gehen!“ Rei drehte sich zu der ihr sehr bekannten Stimme um, und rollte mit den Augen: „Du bist zu spät, du Langschläferin!“ Usagi hastete die Stufen des Hikawa-Schreins herauf und kam völlig erschöpft oben an. „Ich wollte mich doch auch noch verabschieden!“ Bunnys Blick war etwas unbeholfen und ärgerlich zugleich, da Rei schon wieder ihren Mund aufmachte: „Da hast du Pech gehabt, hier wird nich mehr verabschiedet.“ Bunny war verwirrt, da Kakyu ja noch immer hier stand und blickte hilfesuchend zu Ami: „Ja, da hat Rei wohl Recht. Die Prinzessin bleibt nämlich hier.“ Kakyu nickte lächelnd. Sie wusste, dass die anderen ihr immer noch nichts von der neuen Bedrohung erzählt hatten und hielt es für klüger ihr Spiel mit zu spielen. Bunny kratzte sich am Kopf und lächelte verlegen: „Dann hätt ich ja gar nich so schnell rennen brauchen.“ Darauf mussten alle lachen.
 

„Ich habe bereits meinen Träger gefunden, Kira. Nun brauchen wir nur noch abwarten, bis wir nahe genug an der Erde sind.“ „Ja Meister.“ Kira machte eine Verbeugung. „Umso mehr Energie du in der Zwischenzeit sammeln kannst, umso schneller werden wir unser Ziel erreichen und diese elende Sailormoon endlich vernichten.“ „Wie ihr wünscht, Meister. Ich werde weitere Darkfighters einsetzen und sie auf die Erde schicken.“

Kira drehte sich um und zog sich zurück. Ihre Füße trugen sie durch einen langen, finsteren und steinernen Gang bis zu einem Gemeinschaftsraum, in dem es nur so wuselte vor lauter Wesen, die der Meister zärtlich seine ‚Kinder von Eden’ nannte. Es wurde oft spekuliert, woher die Wesen, die eine bläuliche Hautfarbe hatten, und dadurch kühl und abweisend wirkten, wirklich stammten. Kira war schon immer der Überzeugung gewesen, der Meister müsse sie selbst geboren haben. Nirgendwo sonst habe sie im Weltraum je so seltsam aussehende Lebewesen gesehen.

Die Kinder von Eden hatten ihre eigenen Kräfte erhalten, die alle Elemente des Universums entsprachen. Jedes Kind war dabei einzigartig, und doch waren sie geboren wurden, Sailormoon zu vernichten. Das wusste Kira.

„Es ist Zeit, Kinder. Ich brauche 5 von euch, die sich um die Sailorkriegerinnen kümmern, während die Deathfighters Energie für den Meister sammeln.“ Sofort meldeten sich 5 der blauen Wesen und traten vor. „So geht denn zur Erde, ihr kleinen, und wendet eure Fähigkeiten an.“ Kira streckte ihre Hand, wünschte ihnen Glück und teleportierte sie zur Erde.
 

„Bist du denn gestern gut nach Hause gekommen, Bunny?“ „Natürlich ist sie das... sonst wäre sie kaum da...“, Rei reagierte wie immer auf die Frage von Minako. Sie hoffte, dass durch eine gewisse Normalität Bunnys trübe Gedanken vielleicht verblassen mochten. Und normal war eben, dass sie sich ständig stritten...

Rei seufzte: „Möchte noch jemand Tee?“ Alle bedankten sich, aber keiner hatte mehr Durst. Bunny mampfte noch immer Kekse, zur großen Freude von Makoto: „Wenn sie Appetit hat, dann ist sie vielleicht schon fast drüber weg.“, flüsterte sie Ami zu. „Oder sie ist so frustriert, dass sie alles schluckt, was in der Nähe liegt...“, entgegnete diese vorsichtig.

„Wir gehen dann mal wieder nach Hause ein paar Nachforschungen anstellen“ Haruka stand auf und bemerkte die strafenden Blicke erst gar nicht. Michiru kniff sie in den Po. „Aua... oh... ich meine, Nachforschungen über so einen neuen Rennfahrer, der mich im letzten Rennen besiegt hat.“ Sie lachte laut, um ihre Unsicherheit zu verbergen: ‚Hoffentlich hat Bunny nichts bemerkt.’ Michiru setzte ihr hübschestes Lächeln auf und verabschiedete sich von allen. Auch Setsuna und Hotaru machten sich mit auf den Heimweg.

„Mhh... was wollen wir denn jetzt machen? Da hat so ein neues Cafe aufgemacht, das könnten wir doch mal versuchen, oder?“ Minako machte sich schon wieder Gedanken, wie sie Bunny einen Gefallen tun konnte. „Ich würde gerne hingehen und die Leckereien der Erde probieren.“, lächelte Kakyu die anderen an. „Ich denke aber, dass ihr so gekleidet, zu viel Aufsehen erregen werdet, Prinzessin.“, erklärte Taiki. „Nun, vielleicht kann ich helfen.“, Rei schob sich vor, „Ihr müsstet so ungefähr meine Größe haben. Kommt einmal mit.“ Die zwei gingen in das Zimmer von Rei, während die anderen zurück blieben.

Seiya beobachtete Bunny aus den Augenwinkeln. Sie hatte sich nicht viel verändert, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Sie wirkte etwas kühler: ‚Das wird an diesem verfluchten Mamoru liegen.’ Er ballte die Faust, blieb aber äußerlich ruhig. Er erinnerte sich, an die schönen Zeiten, die er damals zusammen mit Usagi verbracht hatte. An den Tag im Freizeitpark, den Tag bei ihr ‚allein’ zu Haus und an das Softballspiel, wofür sie so viel trainiert hatten. Er lächelte und schritt aus der Wohnung ins Freie, wo ihm die Sonnenstrahlen das Gesicht erwärmten. Er blinzelte ihr entgegen: ‚So hat auch Bunny einmal gestrahlt.’ Er hielt sich die Hand über die Augen und schaute sich um. Damals war es Sommer gewesen, sie sind zusammen am Strand gewesen und haben gebadet. Jetzt blühen die Kirschbäume und sie sitzen im Hikawa Tempel und trinken Tee.

„Hallooo?“ Eine Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er drehte sich wie ertappt um. Vor ihm stand SEINE Frau mit den blonden Zöpfen. Er schüttelte sich. ‚Wach endlich aus deinem Tagtraum auf, du Idiot.’, ermahnte er sich in Gedanken selbst. „Die Frühlingssonne ist schön, nicht wahr?“ Bunny hielt ihr Gesicht mit geschlossenen Augen der Sonne entgegen.

Was musste hinter ihrem hübschen Gesicht vor sich gehen. Seiya sah sie an und konnte seinen Blick nicht mehr von ihr lassen. ‚Nur einmal möchte ich sie in meine Arme nehmen und ihre Wärme spüren.’ Er machte einen Schritt auf sie zu. Warum war er nicht hier geblieben und hat auf sie aufgepasst. Vielleicht wäre das alles nicht passiert. Aber dann wäre sie auch nicht ohne feste Bindung.... also frei.... frei... für ihn! Seine Hände suchten ihre Nähe und wollten ihre Wange berühren. Wie in Trance schloss er die Augen.

„SEIYA!“ Er riss die Augen auf. „Was machst du da?“ Er drehte sich um und blickte in die wütenden Augen von Yaten. Dieser lief mit schnellen Schritten auf ihn zu, fasste Seiya am Arm und zerrte ihn von Bunny weg. Usagi öffnete ihre Augen und schaute verwundert zu Yaten: „Er genießt die warme Frühlingssonne...“ Doch das interessierte diesen nicht mehr, er stampfte hinter das Haus und schleifte den verdutzten Seiya hinter sich her.

Bunny schaute ihnen nur ratlos nach.
 

„Da hättest du dich beinahe verplappert.“ Michiru hatte sich immer noch nicht beruhigt. Haruka zog die Augenbrauen zusammen und knirschte mit den Zähnen: „Ist ja gut jetzt, sie hats doch nicht gemerkt.“ „Aber sie hätte es fast!“ „Auf jeden Fall sollten wir vorsichtig sein, mit dem was wir sagen.“, mischte sich Setsuna ein, „sonst hätte sie noch ein Problem mehr.“ Hotaru trappelte neben ihr her.

„Das nächste Mal nehm ich wieder das Auto... das ewige Gelaufe nervt einen ja tierisch.“ Michiru musste unweigerlich lachen: „Bewegung tut gut, Harulein, und dir ganz besonders!“ Sie kniff Haruka in die Seite und erwischte ‚zufällig’ ein kleines Speckröllchen. „MICHIRU!“ Diese lachte herzlich und Haruka wurde etwas kleinlaut: „Es muss doch nicht gleich jeder wissen... oder?“ „Auf jeden Fall solltest du viel öfter laufen und dich nicht auf die Bequemlichkeit deines Flitzers verlassen.“ Setsuna lächelte nur darüber, aber Hotaru prustete laut los, worüber Haruka noch mehr erbost war. „Hat noch jemand an mir was auszusetzen?“, fragte sie zähneknirschend. „Ach, sonst bist du ganz in Ordnung, Spatzel!“ Michiru machte einen spitzen Mund und wollte ihr einen Kuss abringen, doch ihre große Partnerin drehte sich nur weg und sagte stur: „Na danke.“
 

„Verdammt, hast du denn völlig den Verstand verloren? Du hättest sie ja fast geküsst!“ Seiya stand da und starrte auf Yaten, und begann langsam zu begreifen, was er beinahe getan hätte. „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Hey, ich rede mit dir!“ „Mh...“, war alles was er herausbrachte. „Ich dachte, ich hätte mich letzte Nacht deutlich genug ausgedrückt. Aber kaum guckst du sie an, schon ist dein Verstand wie weggeblasen...“ Yaten musterte seinen Gegenüber. Immerhin was sein Blick ernst und nachdenklich. „Seiya, wenn du dich nicht zusammenreißt, dann müssen wir wohl oder übel uns wieder im Hintergrund halten und du bekommst Besuchsverbot. Ist das klar?“ Seiya schaute kurz ohne eine Reaktion zu zeigen, dann senkte er den Kopf und ließ ein leises „Ja.“ hören. Yaten atmete tief durch: „Was ist nur in deinem Kopf los, Mann...“

Seiya verstand sich selbst nicht mehr. Er war auf die Erde zurückgekehrt und mit ihm all seine Gefühle von damals, die er bereits zu vergessen glaubte. Sein Wirrwarr an Emotionen brachten ihn immer wieder in Ausnahmesituationen, wo er nicht mehr Herr über seinen Verstand war. Sein Herz gewann einfach die Oberhand...
 

„Tada! Ich präsentiere ihnen hier, dass neue Supermodell Kakyu!“ Rei streckte verheißungsvoll ihren Arm aus, worauf Kakyu erschien und sich von allen bewundern ließ. Sie hatte die alten Kleider und den Hut abgelegt und ein gelbes Kleid, dass mit roten Bändern durchzogen war angelegt. Darunter trug sie eine schwarze Strumpfhose, da es im Frühling doch noch sehr kalt werden konnte. „Ihr seht fantastisch aus!“ Minako war ganz begeistert von ihrem neuen Look. Die Prinzessin wirkte etwas verlegen: „Das ist alles ganz neu für mich.“ „Daran werdet ihr euch schon gewöhnen mit der Zeit,“ meinte Taiki, „nur an die ganzen Blicke hättet ihr euch wohl nicht gewöhnt, wenn ihr in euren alten Gewändern auf die Straße gegangen wärt.“ Sie mussten lachen, während Rei noch schnell Tee und Kekse beiseite räumte, damit alles bereit war zum Aufbruch. „Wo ist denn Bunny, Seiya und Yaten?“ „Die sind nach draußen gegangen.“, antwortete Minako und hüpfte ebenfalls nach draußen.

Seiya und Yaten kamen gerade um die Ecke und Bunny saß noch auf der Veranda. „So wir sind fertig.“, gab Rei bekannt. Yaten schaute verdutzt zu seiner Prinzessin und verbeugte sich. „Ich glaube, dass das in eurer Welt auch für Aufsehen sorgt, also vergessen wir doch die ganzen Anstandsregeln und verhalten uns wie ganz normale Erdenbürger.“ Sie lächelte Yaten an, der sich sofort erhob: „Wie ihr wünscht.“ Kakyu blickte zu Ami: „Dutzt man sich nicht in eurer Welt?“ Diese nickte mit einem lächeln, worauf Yaten verlegen wurde: „Aber wir haben euch doch noch nie gedutzt.“ „Es gibt immer ein erstes Mal!“ Sie umfasste Yatens Hand und zog ihn mit, immer Richtung Cafe.
 

„So nun sind wir ja gleich zu Hause, meine Haru. Da kannst du dich in deinen Sessel setzen und es dir bequem machen.“ Haruka blies Luft durch die Zähne. „Och, immer noch böse auf mich?“ Michiru klammerte sich an Harukas Arm und setzte ihren Hundeblick auf. Diese schaute demonstrativ nicht hin und schloss ihre Augen.

„Halt!“ Ruckartig drehte sich das Paar zu Hotaru um. Ihre Augen waren wieder ausdruckslos und in ihre Stimme webte sich etwas Mysteriöses: „Es beginnt schon wieder.“
 


 

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So ich hoffe es hat euch gefallen. Ich werde auch versuchen, das nächste Kapitel schneller zu schreiben T_T



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  stefanie22
2009-09-14T22:07:52+00:00 15.09.2009 00:07
hi ich bins nochmal ich wollte fragen wann es hier weiter geht weil ich sehr neugierig bin

lg stefanie22
Von:  stefanie22
2008-11-04T22:54:54+00:00 04.11.2008 23:54
hi ich wollte fragen wann es uberhaupht noch weiter hier geht

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2007-02-03T20:27:04+00:00 03.02.2007 21:27
suuuuper Kapi........schreib bitte bitte weiter
Von: abgemeldet
2007-01-22T13:49:14+00:00 22.01.2007 14:49
wann geht es denn weiter??
Von:  Lizzi19
2006-11-28T07:16:26+00:00 28.11.2006 08:16
Schön das du weiter geschrieben hast.Ein echt tolles kapitel.Bin wirklich gespannt ob unsere seiya vielleicht jetzt mal eine chance hat.denn mamo spinnt wohl,denkst sich acch bunny verzeiht ihm einfach tz tz.freue mich schon aufs nächsre.
Von:  MangaMaus85
2006-11-28T07:10:45+00:00 28.11.2006 08:10
Schön, das du weiter schreibst ^^
DAs Kapitel ist super geworden... bin gespannt wie es weiter geht...


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