8.: Eifersucht?
8.: Eifersucht?
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Erst hatte ich wieder einmal keinen Plan, was ich schreiben könnte, aber gerade ist mir ein Einfall gekommen^^ Ich denke, der Titel sagt alles, oder?
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Die Zeit verging schneller, als Zabuza es für möglich gehalten hatte. Er war mit Haku wieder im Dienst. Es war fast wieder wie in ihrem Zuhause Kirigakure. Endlich keine Geschäfte mehr mit dubiosen Leuten, denen man nie vertrauen konnte. Er und Haku waren der gewohnte Trupp geworden, sie arbeiteten effizient und zuverlässig. Mittlerweile hatte sich ihr Ruf wieder verbessert, auch wenn manche Leute imnmernoch schreiend davonliefen, wenn sie sie ahen, was aber auch an Zabuzas Zanbato liegen konnte. Es war fast schon zu normal, fand Zabuza. Es war wie früher, sie waren Meister und Schüler, wie immer schon- nicht mehr und nicht weniger. Warum auch. Es war nie etwas anderes mit ihnen gewesen! Sie gingen wiedereinmal durch das Tor westlich von Konoha. Ihre Einsätze liefen zur Zeit immer mehr außerhalb von Konoha ab. Dieses Mal hatten sie einen Trupp Gefangener dabei, eine Räuberbande. Keiner dachte auch nur daran, sich zu beschweren, sie hatten Angst vor Zabuza. Zufrieden spielte der Yo-Nin mit dem PErgament, das sie den Räubern entwendet hatten, die Familiengechichte irgendeines reichen Schnösels. Haku ging hinten und trieb die Gefangenen voran. Einige Leute nickten ihnen zu, als sie vorbeigingen, andere steckten die Köpfe zusammen und tuschelten hinter vorgehaltener Hand. Zabuza gähnte und lenkte den Zug in Richtung Dienstmeldestelle. Er hatte, ebenso wie Haku, nicht geschlafen, seit sie aus Konoha waren. Normalerweise schliefen sie nie auswärts, nur in dem kleinen Häusschen, das sie in Konoha bewohnten. Zabuza stieß dir Tür zu dem Büro auf und klatschte dem Ninja hinter dem Schreibtisch die Schriftrolle auf den Tisch "Auftrag ausgeführt! Was machen wir mit diesen Witzfiguren?" "Hanari und Atona bringen sie in den Kerker..." Zwei Ninjas kamen von hinten und nahmen uns die Räuber ab. Der Ninja räusperte sich wieder und sah zu uns hoch "Der Hokage will euch sprechen!" Ich nickte abfällig und ging Richtung Nebenzimmer, Haku folgte mir. Was wollte dieser alte Knacker jetzt von mir? Er hatte sich seit Wochen nicht um uns gekümmert, warum also jetzt? Ich stieß die Tür auf und ging zu dem Mann, Haku schloss die Tür hinter sich. Der Hokage blickte hoch "Ah! Zabuza!" Gut erkannt. "Ich habe euch rufen lassen!" Ach nein? "Es geht um folgendes..." Der Hokage übergab mir eine Schriftrolle. Ich las sie kurz durch "Die Chu-Nin Prüfung?" "Genau! Da Haku noch sehr jung aussieht, dachte ich mir, wir könnten sie als verdecktes Prüfungsmitglied einsetzen!" Schlaumeier. Ich schüttelte den Kopf und sah zu meiner Schülerin hinter "Das hat Haku selbst zu entscheiden!" Überrascht sah das Mädchen zu mir "Ich...äh..." "Überlege es dir gut!" riet ich "Du kannst nicht mehr zurück, wenn du einen Auftrag angenommen hast!" "Ähm... In Konoha gibt es auch die Vergünstigung, dass man einen angenommenen Auftrag auch wieder ablegen kann, wenn er zu schwer ist." "Aber wir kommen aus Kirigakure!" fauchte ich leicht genervt und verengte meine Augen zu Schlitzen "Auch wenn wir jetzt offiziell Konoha-Nin sind, wir gehen dennoch bis zum Tod für unsere Aufgaben!" Ich wandte mich wieder Haku zu, die erst schluckte, aber dann nickte "Ja... Ich... nehme den Auftrag an!" "Gut!" sagte der Hokage sichtlich erleichtert "Wir werden dir noch zwei Kameraden an die Seite stellen, die ebenfalls für uns die Prüfung ausspionieren sollen! Du triffst sie dann kurz vor der ersten Prüfung direkt im Prüfungsaal, dann könnt ihr euch noch absprechen, bevor die ersten Chu-Nin-Anwärter kommen! Und sie, Zabuza-san..." er drehte sich wieder zu mir "... Wir bräuchten noch einige Prüfer! Könnten sie nicht einspringen?" Ich nickte bloß. "Gut, dann wäre das erledigt! Die Chu-Nin Prüfung ist übermorgen! Bis dahin können sie sich vorbereiten!"
Am Tag der Prüfung standen wir früh auf, an den Tagwechsel in Konoha hatten wir uns langsam gewöhnt. Haku machte das Frühstück, lächelte wie immer. Ich aß still und sah dann zu Haku "Gehen wir?" Sie nickte und deutete eine kleine Verbeugung an. Der Hokage hatte uns erklärt, wo die Prüfungsräume waren. Als wir durch die Straßen gingen, konnten wir viele Ninjas aus anderen Dörfern sehen, aber Leute aus Kirigakure waren bis jetzt zum Glück nicht dabei. Nun, Haku hätten sie auch nicht mehr erkannt, sie hatte sich einen Pferdeschwanz gebunden und ihren gewohnten Kimono gegen einen für Konoha typischen Kampfanzug getauscht. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber das veränderte sie total. Aber was interressierte mich ihr Aussehen? Warum machte ich mir darüber Gedanken? Wiedereinmal wütend schüttelte ich den Kopf.
Wir kamen zu dem Raum in der Akademie, den uns der Hokage mitgeteilt hatte. Als wir die Tür öffneten, sahen uns zwei Augenpaare entgegen. Es waren zwei Jungen, schätzungsweise 18 oder 19, der eine mit schwarzen, der andere mit orangen Haaren. Der schwarzhaarige sah zu Haku und lächelte leicht aus bernsteinfarbenen Augen "Ah!" er ging auf die zu und verbeugte sich leicht "Du musst Haku sein! Angenehm, ich bin Yame! Wir werden ab heute in einem Team arbeiten." Haku lächelte ihn freundlich an "Freut mich auch!" In dem Moment spürte ich etwas... Ärger... Zorn... Aber warum? Ich wandte mich an Haku's anderen Teamkameraden "Wo?" "Die Prüfer sind im Nebenzimmer!" Er wieß mit dem Daumen zu einer Tür, die fast hinter der Tafel versteckt war. "Wir warten hier!" Ich nickte Haku zu und ging in Richtung Tür. Ich hörte noch Haku's "Bis dann, Meister!", dann stand ich im Raum des Prüfungskomitees. Wiedereinmal wurde ich angestarrt, diesmal aber von deutlich mehr Augenpaaren. Ein hochgewachsener Typ im schwarzen Mantel kam auf mich zu, sein Gesicht war von einigen Narben durchzogen, die andere Hälfte seines Kopfes versteckte er unter einem Stirnband "Ich bin Ibiki Morino! Aber ich nehme an, sie kennen mich schon, Zabuza Momochi?" Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte seinen feindseligen Blick gleichermaßen "Nein, ich wüsste nicht woher!" "Zu schade... Aber man kann sich nicht jeden merken, dessen Kameraden man in Kirigakure totfoltert, oder?"
Auf einmal war es totenstill im Raum, ich spürte viele Blicke auf mir. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich zu Ibiki "Ja, in der Tat! Deswegen frage ich gar nicht erst, wie viele Kirigakure-Nin sie bereits getötet haben, Ibiki!" Der Mann sah mich weiterhin feindselig an "Und außerdem..." ich deutete auf mein Stirnband "Bin ich ein Konoha-Nin un außerdem im Prüfungskomitee auf Wunsch des Hokage! Wenn sie also bitte mit der Erläuterung der Prüfung beginnen würden..." Der narbengesichtige Mann warf mir noch einen giftigen Blick zu, der gereicht hätte, um einen Eisberg entstehen zu lassen, und wandte sich schließlich wieder zu der versammelten Prüferschar "Nun, der erste Test wird als schriftliche Prüfung stattfinden! Unsere Leute draußen wissen schon, was sie zu tun haben! Es ist natürlich kein richtiger Test, sondern ein..." (Ich erspar euch mal die langwierige und eh bekannte Erklärung und mache einen kleinen Sprung)
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Ich saß auf einem Platz möglichst weit weg von Ibiki und schrieb mit sichtlichem Vergnügen einen Kusa-Nin auf, der bereits zum zweiten Male richtig blöd geschummelt hatte. Ein Blick zu Haku zeigte mir, dass sie ihre Sache wunderbar professionell machte. Sie zögerte, schien zu überlegen, schrieb dann wieder etwas, nicht so wie ihre strohdummen 'Teamkameraden' , die alles so schnell aufschrieben, dass es offensichtlich war, dass sie die Lösung kannten. Da, der Kusa-Nin! Bereits zum dritten Mal! Ich zückte ein Kunai. Damit war er der erste. Mit einem gezielten Wurf schleuderte ich es direkt auf sein Blatt "Raus!" der Ninja sah mich entsetzt an "Das können sie nicht machen!" "Ich weiß sehr wohl, was ich machen kann, Junge!" fauchte ich und tauchte vor ihm auf. Mit einem Griff hatte ich ihn gepackt, zwei weitere Prüfer hatten seine Kumpels und mit einem gezieltem Tritt beförderten wir sie vor die Tür. Seelenruhig setzte ich mich wieder auf meinen Platz und holte den Block hervor. Jeder von uns Prüfern hatte bestimmte Prüflinge bekommen, die aber nicht nebeneinander saßen, um sie zu überwachen. Gelangweilt spielte ich mit meinem Stift herum, ich hatte anscheinend recht brave Typen bekommen. Drei Viertel von ihnen trauten sich nicht, überhaupt abzuschreiben und ein Viertel spickte recht gut, so dass ich es durchgehen ließ. Als ungefähr 40 Prozent ausgeschieden war, war die Zeit für die zehnte Aufgabe gekommen. Interessiert beugte ich mich vor und sah den Suna-Nin aus der Toilette kommen, mit seiner Puppe an der Seite. Er drückte seiner Schwester 'unauffällig' einen Zettel in die Hand. Ich musste leise lachen. Als ob richtige Antworten jetzt noch wichtig wären.
Schließlich war die erste Prüfung vorbei, die Prüferin namens Anko Mitarashi führte sie zum zweiten Übungsort und mir blieb keine Sekunde mehr, um mit Haku zusprechen. Was solls? Sie würde schon alleine zurecht kommen. Das heißt... Sie war ja nicht alleine, dieser Yame war ja bei ihr. Wieder durchrollte mich etwas, eine Welle von Gefühlen, die ich nicht zuordnen konnte. Vielleicht hatte ich mir eine Krankheit eingefangen? Schnell stand ich auf, bevor ich der letzte wäre und mir Ibiki noch ein paar bissige Bemerkungen nachwerfen könnte. Für einen Streit hatte ich jetzt einfach keinen Nerv.
Als ich in der Hütte ankam und hineinging (routinemäßig mit einem Kunai in der Hand, obwohl ich wusste, dass das in Konoha eigentlich unsinnig war) kam sie mir erst seltsam vor. Dann merkte ich, dass Haku einfach fehlte, und das war ich nicht gewohnt. "Wassolls?" murmelte ich und ließ mich auf's Bett fallen. Ich fühlte mich seltsam müde und immer wieder schwirrten meine Gedanken zu Haku und diesem Yame. Schließlich war ich sehr erleichtert, als ich endlich einschlief. Doch auch im Traum fand ich keine Ruhe:
Unruhig wälzte ich mich umher, in einem Traum gefangen, dem ich nicht entrinnen konnte, hörte lachen, grausames, kaltes Lachen und vage Bilder. Die Stimmen meiner Eltern, längst tote Kameraden... sie riefen nach mir, verlangten, dass ich sie wiederbelebn sollte, kreischten vorwurfsvoll und stießen mich auf den Rand einer Klippe zu. Ich fiel, fiel, fiel auf einen Wald zu und sah Haku, die im Würgegriff einer Schlange war. Sie schrie und streckte die Hand nach mir aus. Ich konnte sehen, wie das Fleisch an ihrer Hand vertrocknete, der Schrei wurde rasselnder, Haku fiel in sich zusammen, bis sie nur noch ein Skelett war. Sie packte mich am Arm 'Warum hast du mich zurückgeholt?' Schreiend fuhr ich aus meinem Traum hoch.
Ich sah mich panisch um. Mir war, als müsste ich ersticken, die Luft schien sich in Wasser verwandelt zu haben, es fiel mir immer schwerer zu atmen. Ich vergas alle Vorsicht und rannte nach draußen, stieß die Tür gewaltsam auf und atmete tief ein. Hier draußen war es etwas besser, aber auch nicht viel. Ich sah mich ungläubig um, der kühle Wind fuhr um meinen nackten Oberkörper und ich merkte, dass ich auch keinen Mundschutz trug. Schnell ging ich wieder ins Haus, aber das erdrückende Gefühl blieb- meine Sinne schrieen Gefahr. Und bis jetzt hatte ich mich immer auf meine Sinne verlassen können. Seltsamerweise wusste ich auch, wo die Gefahr war. Ein Prüfling im Wald des Todes war nicht das, wofür er sich ausgab, dessen war ich mir sicher. Und Haku war in diesem Wald! Entschlossen schnallte ich mit mein Zanbato um und rannte hinaus. Meine Sinne schrieen immer wieder Gefahr.
