Zum Inhalt der Seite

Der Verrat an meinem Meister

Eine Haku Zabuza FF
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4.: Daisuki, oder: Ich liebe einen Dämonen

4.: Daisuki, oder: Ich liebe einen Dämonen
 

Verschüchtert stand ich in unserer Kammer, hatte mich in eine Ecke gekauert. Sie hatten ihn mitgenommen, meinen Meister. Er hatte mir nicht gestattet, zu folgen. Sie wollten ihn bestrafen, haben sie gesagt, und dabei gemein gegrinst. Ich sah zur Tür, wohl schon zum 100. Male. Gegenüber wohnten die Gebrüder Dämon. Sie hatten gesagt, in zwei Tagen würden sie abreisen, wegen einem Auftrag. Einen Typen und seine Leibwächter killen, eine Ge-Nin Truppe samt Meister. Keine große Sache also. Ich fing an, die Heilkräuter zu sortieren, die ich früher im Wald gesammelt hatte, jeden Tag. Jetzt blieb kaum Zeit dazu, ich war immer unterwegs. Ich holte Verbände heraus und wickelte sie gedankenverloren auf. Dabei lächelte ich, als sei alles in Ordnung. Wie gesagt, eine schlechte Angewohnheit. Oder gut? Ich weiß es nicht. Warum sollte ich es auch wissen. Als ich fertig war, begann ich, das Quatier aufzuräumen. Der Meister sah das nie gern, er meinte, ich sei eine Ninja und keine Putzfrau. Doch mir gefiel es. Jetzt, da ich nicht mehr dazu gezwungen wurde, machte die Hausarbeit etwas Spaß, wenn ich überhaupt irgendwann Spaß haben konnte. Sie hatte etwas beruhigendes. Trotzdem wollte es mir an jenem Tag nicht helfen. Immer wieder fuhr ich nervös hoch, weil ich glaubte, den Meister gehört zu haben. Als ich beinahe losgestürmt wäre, schwang die Tür auf. Der Meister ging herein, schwer atmend. Sie hatten ihn wahrscheinlich geschlagen. Schnell lief ich zu ihm und schloss die Tür. "Meister!"
 

Wütend schaute ich Haku an. Ich wollte nicht, dass er mich in einem so erbärmlichen Zustand sah. Ich versuchte, auszuweichen, als die kühlen Hände nach meinem Arm griffen, doch ich schaffte es nicht. Ich ließ mich zum Bett führen und mich darauf plazieren wie ein kleines Kind! Ich war wieder einmal wütend auf mich selbst. Die einzelnen Schnitte schmerzten höllisch, sie hatten Dreck reingestreut. Sofort kam sie auch wieder, mit einem Verbandskasten in der Hand. Sie strahlte die für Sie so typische Gelassenheit aus, immer ein schwaches Lächeln auf den Lippen. Soetwas kann einen wahnsinnig machen! Vorsichtig setzte sie sich nieder und begann, meine Armschoner auszuziehen, um die Schnitte zu begutachten. Sie wählte einen sauberen Verband und einen Wattebausch, auf den sie eine übelriechende Flüssigkeit spritzte. Ich biss die Zähne zusammen, während mein Schüler die Wunden säuberte und vorsichtig verband. Dasselbe machte er mit dem linken Arm. Ich fühlte mich besser, was ich aber nicht zugeben wollte. Dann kam mein Shirt dran. Vorsichtig wollte es Haku mir ausziehen, als ich knurrte. "Schneid es auf! Das geht einfacher!" folgsam nahm sie eine Tasch aus dem Kasten, die Scheren und ähnliches Geschirr enthielt. Sie wählte eine größere Schere und begann, den Stofffetzen zu zerschneiden, den man nur mit viel Fantasie als Muskelshirt bezeichnen konnte. Als ihre kühlen Finger prüfend über meine Verletzungen srrichen, wurde mir heiß. Ich sah Haku an und mir wurde klar, dass ich sie, dieses kleine Stück Dreck, meine nichtsnutzige Schülerin... Ich liebte sie. Als sie sich wieder vorbeugte, beugte auch ich schnell mein Gesicht herunter und küsste sie. Sie war überrascht, wehrte sich jedoch nicht. Vielleicht genoss sie es sogar.
 

Ich spürte seine Lippen auf meinen. Vor Überraschung versteifte ich mich, ließ ihn aber dann gewähren. Ich spürte eine nie gekannte Freude in mir aufwallen. Er liebte mich! Mich! Der Meister! Vorsichtig setzte ich mich näher.
 

.

.

.
 


 

An all das erinnterte ich mich, als ich in sein Gesicht starrte. Kakashi Hatake. Ich konnte die Überraschug auf seinem Gesicht lesen. Und der Meister? Er lachte! Er lachte! Sein Lachen klang wahnsinnig und schrill-Doch es wurde immer leiser. Ich wurde schwer und hatte das Gefühl zu fallen, doch ich war glücklich. Mein Tod hatte meinem Zabuza genützt! Er lachte sogar. Eine schlechte oder eine gute Angewohnheit-Auf jeden Fall hatten wir sie beide nie abgelegt. Wenn der Schmerz zu groß wurde, dann lachten wir beide. Doch mir war nicht nach Lachen zumute. Ich weinte. Das erste Mal in meinem Leben. Und auch das letzte Mal...
 

Eine Landschaft voller Schneehügel. Ein Mädchen im Kimono ging darüber. Trotz der lockeren Kleidung schien sie nicht zu frieren. Eine Siluohette zeichnete sich auf einem der Hügel ab. Es war ein hochgewachsener Mann mit bösen Augen. Auf der gegenüberliegenden Schneewehe zeichneten sich Haku's Eltern ab, lachten und winkten, waren glücklich. Ohne zu Zögern lief Haku auf ihren Meister zu...



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-12-23T16:55:42+00:00 23.12.2004 17:55
Geil!! *_______* man, kannst du gut schrieben!! *doppelstaun* will auch so schrieben können!! =___=
Lg Ash XD
Von: abgemeldet
2003-12-16T16:24:19+00:00 16.12.2003 17:24
Hut ab, dies ist dir wirklich sehr gut gelungen.


Zurück