10. dunkle Macht
10. dunkle Macht
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Gomen, dass es so lange gedauert hat... M(._.)M
*trotzdem auf gnädig gestimmte Kommischreiber hofft*
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"Und was machen wir jetzt?" fragte Naruto panisch. Zabuza seufzte bei diesem Anblick ungehalten. Wenn nur Haku hier wäre... Sie würde ncht so einen jämmerlichen Anblick abgeben, wie diese Grupee von Kakashi. Selbst der beste der Truppe, Sasuke, schien nicht zu wissen, dasss man Illusionen meist ganz einfach brechen konnte. Er war sich sicher, ohne seine Sharin-gan hätte der Junge überhaupt nichts bemerkt.
"Junge..." knurrte er "... Wie blöd seid ihr überhaupt? Ihr müsst die Illusion brechen!" Drei Augenpaare wanderten fragend zu ihm. "Das könnt ihr gar nicht, stimmts?!" Durfte denn in Konoha einfach jeder Ge-Nin werden?
Zabuza versuchte sich zu konzentrieren... Er schloss die Augen und versuchte, sein Chakra zu den Armen zu lenken... aber etwas drängte sich immer wieder zwischen seine Konzentration... Das Mal an seinem Hals nagte an seinen Nerven. Resigniert seufzend öffnete er sie wieder. Also kein Brechen der Illusionen, die in Form von Nebeldoppelgängern auf sie zukamen. Aber Naruto schien aus irgendeinem Grund erleichtert "Ach! Es sind ja nur Illusionen, dann können sie und ja nicht verletze..." weiter kam er nicht, weil hn gerade der erste Kunai an der Backe gestreift hatte und dort einen glatten, geraden Strich erzeugt hatte. "Oh. Aber... das ist echt!" "Erklärt ihr es ihm!" (Die Erklärung steht im Manga^^) wieß Zabuza die Teamkameraden an und warf sein Zanbato auf den Waldboden. In diesem Kampf nützten ihm nur gutgezielte Wurfsterne etwas. Wenn er denn dazu kommen würde, überhaupt ein Ziel zu bekommen, auf das er werfen konnte... Dieser Kampf war ganz und gar nicht nach seinem Geschmack. Er war klar im Nachteil, noch dazu hatte er ein Handicap und diese Bälger am Hals, die eine Schande für Konoha waren. Aber wie er schon so oft erfahren hatte, man konnte sich die Kampfbedingungen nicht aussuchen.
Doch irgendwie hätte Zabuza jetzt viel darum gegeben, Haku an seiner Seite zu haben. Er wusste nicht genau, warum, es war eher so eine Gewißheit, dass Haku alles besser machen würde...
Aber das waren nur Wunschträume!! Und außerdem hatte sie ja diesen Yame um den sie sich kümmern konnte.
Zabuza spürte wiedereinmal, wie unerklärliche Wut ihn überflutete. Schon allein dieser NAme brachte ihn zum kochen. Wütend riss er ein Kunai hoch und schleuderte es in hoher Geschwindigkeit in das Gebüsch, wo er die Ninjas vermutete
"KOMMT RAUS UND STELLT EUCH!!!"
Er wurde mit dem Geruch von Blut belohnt, der ihm bezeugte, dass er diesmal wirklich etwas getroffen hatte. Zabuza konnte sich ein hämisches Auflachen nicht verkneifen. Die Trottel hatten blind auf ihr Versteck vertraut. AUch die drei jungen Ge-Nin fuhren jetzt herum und schleuderten Waffen auf das Gebüsch. Drei Schemen sprangen aus ihrer Deckung und schleuderten zurück.
Es war nur ein blinzeln.
Nur ganz kurz.
Doch dieser Kampf war zu schnell.
Zabuza bemerkte es erst, als es kurz vor seinem Kopf auftauchte.
Es war sorgfältig gezielt abgefeuert.
Ein Kunai.
Es würde ihn treffen.
Er wusste, dass er jetzt sterben würde.
Er hörte die erschrockenen Schreie der Ge-Nin, als das Kunai sauber in seinen Hals drang. Er schmeckte das Blut, hörte die Schreie, das Gespött der Ninja. Es glitt alles an ihm vorbei.
/Sterbe... ich jetzt?/ Er hatte einmal gehört, wenn man starb, zog das ganze Leben an seinem Auge vorbei. Sie hatten Unrecht. In seinem Tod sah er nur eines:
Haku. Sie stand so klar vor ihm, als wäre sie wirklich da.
"Ha... ku..." vielleicht waren das keine guten letzten Worte, aber sie hörten sich eigentlich schön an...
Haku...
so sanft wie der Regen...
Er konnte sehen, wie sie entsetzt auf ihn zulief. War sie zurückgekehrt? "Haku... du bist... nicht zu spät..." Er widersprach dem, was sie geschrieen hatte. Es entsprach der Wahrheit.
Er hatte sie noch einmal sehen können...
Zwei gelbe Augen öffneten sich in der Dunkelheit
Du kannst noch nicht sterben... Du gehörst mir!!
Zabuza sah andere Bilder, wirr, verloren. War er schon tot?
Haku, wie sie bei seinem Leichnam kniete.
Und dieser Yame, jetzt an ihrer Seite.
An seiner Haku. Weil er jetzt tot war?
Nein...
Hass durchzüngelte ihn. Er würde Haku nicht diesem Hund überlassen, diesem dahergelaufenen Köter...
Sein Nacken brannte...
Sein Nacken?
Zabuza schlug die Augen auf und sah, wei eine tränenblinde Haku schluchzend zurückstarrte. Mit geweiteten Augen taumelte sie rückwärts.
Zabuza sah die Ninja.
Sie wollten ihn töten? HA!!
Das... sollten sie est mal versuchen...
Macht, große Macht pulsierte in seinen Adern, seinem ganzen Körper, von oben bis unten. Irgendwas ging von seinem Nacken aus über den ganzen Körper. Und wo es war, spürte er diese Macht...
MEHR MACHT! GIB MIR MEHR MACHT!!!
Sein ganzer Körper schrie danach. Scheinbar viel zu langsam zog sich die Macht nun auch über seine Arme, über den Bauch... Wunderbare Macht... Er würde sie alle töten... Die, die ihn töten wollten... Er war Zabuza Momochi... Ein Dämon!!
"Ihr wolltet mich also töten?"
Seine Stimme wibrierte in dem dunklen Hass, den er ihnen haltlos entgegenschleuderte. Man konnte förmlich fühlen, wie stark sein Potential angewachsen war in diesem kurzen Moment. Auch wenn man kein Ninja war. Seine Chakra lag so schwer in der Luft der Lichtung wie der Geruch von Blut nach einem Massenmord.
Er stand auf, langsam... Und fixierte den ersten Kiri-Nin. Der hatte die Augen aufgerissen, kniff sie jetzt jedoch zusammen und zog ein Kunai.
Zabuza sah das als Provokation! Noch dazu, weil dieser Wurm aus Kirigakure stammte, seiner alles verhassten Heimat!
Ein Fauchen verließ seine Kehle, mehr von einem Tier, als von einem Menschen. Dann stürmte er los. Jähe Freude durchströmte ihn, nicht wie die eines Kindes, sondern dunkle Freude, Genugtuung, Schadenfreude, sie durchzuckte ihn, als er seine neue Geschwindigkeit bemerkte. So stark... Er würde diese Kraft nicht mehr abgeben wollten... Wollte sich ihr ganz ergeben.
Da! Der Kirigakure-Nin! War er erstarrt? Oder waren seine Reflexe nicht schnell genug, um auf ihn zu reagieren?
Er lachte wieder heiser auf, als Blut spritzte. Wie sie es bei ihm gemacht hatten, hatte er dem Ninja ein Kunai in den Hals gerammt.
Rache!!
Seine dunkle Freude staute sich in ihm an, drückte auf seine Brust und entwich in einem Kampfgebrüll, dass vor Vorfreude nur so vibrierte.
Der nächste Kiri-Nin! Oder war es eine Frau? Egal! Ein Opfer!!
Er hörte ihr Kreischen an seinem Ohr, nur ganz schwach, dann sprang sie. Zabuza folgte ihr nach oben. Er sah den Himmel nur als hellen Fleck durch die Äste der Bäume schimmern. Aber die Frau sah er als rot leuchtenden Fleck, der all seine Konzentration einnahm, es gab im Moment kein anderes Ziel. Ihr panisches Wimmern ignorierte er ebenso wie die schlechtgezielten Kunais, die aus Panik geworfen wurden und ihn verfehlten.
Er lachte nochmal auf, ihr Kreischen antwortete ihm, und packte sie. Ihr Körper strampelte hilflos in seinem stahlharten Griff, er bemerkte es nicht einmal.
Er hob die Hand, mit der er ihren Arm gepackt hatte und schleuderte sie gegen einen Baum. Ihr Kreischen wurde laut und brach dann ab, man hörte Knacken und Knirschen, als ihre Knochen splitterten.
Er hörte nicht auf, ihren Körper gegen den Baumstamm zu stoßen, immer und immer wieder.
Er überhörte das Schreien, das von irgendwo kam.
Nicht eimal Haku konnte er jetzt hören.
Stattdessen lachte er, ein wildes, wahnsinniges Lachen, das pervertierte Gegenteil von Freude.
Er war stark! Er war MÄCHTIG! Er war unabhängig von ALLEM! Er brauchte NIEMANDEN!
Irgendwas in ihm regte sich:
Niemanden?
Auch nicht Haku?
Haku? Wer war Haku?
Das Bild einer wunderschönen Frau tauchte vor ihm auf, aber es war ihm egal. Er kannte sie nicht.
Auch nicht Haku! Wer auch immer das sein mag.
Auf den nächsten Angreifer!
Der floh! Na... Dann wollte er mal etwas mit ihm spielen.
Er wartete ab, bis der Ninja etwa 100 Meter weit weg war, dann sprang er los und rannte. Er konnte seine Angst riechen.
Er konnte sie fühlen.
Seine Hand wanderte zum Zanbato.
Es war nicht da.
Sein Zanbato?
Er drehte sich nocheinmal ganz um. Jemand hatte sein Zanbato! Eine junge Frau, oder Mann, ganz egal! Sie hielt sein Zanbao in der Hand. Weinte sie?
Er raste siegessicher auf sie zu
"Gib mir mein Zanbato zurück!"
Die Frau schüttelte nur den Kopf und streckte eine Hand mit einem Kunai aus. Er schlug zu und sie parierte seine Attacke mit dem Messer. Schmerz! Sofort verebbte er wieder. Die Wunde war in Sekundenschnelle zugeheilt.
Diese Frau war besser als er! Und das mit dem Zanbato in einer Hand!
Wütend kreischte er und formte Fingerzeichen. Eine gewaltige Menge von Wasser schoss auf diese Fremde zu.
Sie bewegte die Hand und die Welle erstarrte zu Eis, nur um dann in tausend Stücke zu zerspringen.
Er hörte ihre Worte "Zabuza-sensei! Kommt zu euch! Das seid nicht ihr!"
Was bedeuteten sie? Wer war Zabuza?
"ZABUZA-SENSEI! ICH BIN HAKU!"
Haku?!
Zabuza?!
Er hieß Zabuza!
Bilder vor seinen Augen. Eine Brücke. Ein kleines Kind im Schnee. Er nahm es mit.
Wieder eine Brücke. Zwei Gestalten schienen tot zu sein.
Wenig später Hakus Grab. Er davor. Haku kam aus dem Grab.
Mit einem heiseren Schrei griff er sich an seinen Kopf. Woher kamen diese Bilder?! Er wollte sie vertreiben! Dieses Mädchen vor ihm machte diese Bilder! Und sie hatte ein Zanbato!
Er sprang auf sie zu. Er hörte ihre Worte
"Verzeiht mir, Zabuza-sensei!"
Zwei Stäbchen flogen auf ihn zu. Zabuza lachte. Was konnten solche Stäbchen schon auswirken? Er beschloss, er müsste sie nicht einmal abwehren.
Die Stäbchen bohrten sich tief durch seinen Hals.
Er fiel zu Boden.
Das letzt, was er sah, bevor alles schwarz wurde, war das Gesicht der Frau. Tränen liefen ihre Wangen hinunter
"Haku.... Weinst du?"
Fassungslos starrte der blonde Fuchsninja auf Haku, die in der Mitte der Lichtung stand und seltsam zitterte
"Du hast ihn einfach umgebracht!!"
Ein Blick aus braunen Augen traf ihn
"Selbst wenn es meinen Tod bedeuten würde und euren, meinen Meister würde ich NIE töten!" Sie beobachtete, wie die Zeichen an seinem Körper sich zu seinem Nacken zurückzogen
"Was ist passiert?"
Sasuke schluckte und erzählte ihr die ganze Geschichte. Haku hörte ruhig zu und nickte dann
"Ich verstehe. Ich werde mit Zabuza-sensei zum Hokagen gehen. Ihr geht im Todeswald rum und beendet diese Prüfung! Sagt den anderen Ninjas nichts davon!"
Ihre Stimme klang nüchtern und ruhig. War sie diesen Befehlston gewohnt?
Geschickt nahm sie den Körper des Älteren auf ihre Schultern und schaffte es sogar, das Zanbato dazu zu tragen.
Naruto und seine Gruppe verbeugte sich
"Hai! Sayonara, Haku-sama!"
Haku nickte zurück
"Ein guter Weg und freie Sicht!"
Mit diesem Gruß verschwand sie.
