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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bin nicht sicher, ob ich den Charakter, um den es geht dazu schreiben sollte.
Beim Lesen ist es, denke ich, erschließbar, aber für die Übersicht wäre es vielleicht besser, es im Kapiteltitel dazu zu schreiben...was meint ihr?
Ansonsten erstmal viel Spaß~ Komplett anzeigen

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[Takao]Entwurzelung

Ich wollte immer fliegen. Und diese Stimme in mir sagte, dass ich es könne.

Deshalb breitete ich meine Flügel aus und nutzte den Sturm in mir als Aufwind.

Der Sturm, der auch dann nicht ruhte, wenn ich es sollte. Der Sturm, der mich handeln ließ, bevor ich denken konnte. Der Sturm, der mich weiter trieb, als die Grenzen, die mir zugeteilt waren. Und so hob ich ab.
 

Doch die Freiheit des Windes ist nur die seine. Die Hände, die ich hielt, entglitten mir mit jeder Strömung, die ich zu verstehen begann. Und jene, die meinen Rücken stärkten, standen noch immer auf dem Boden. Und das Rauschen ließ sie mich nicht hören.
 

Ich bin der Sturm.

Und ich liebe meine Freunde. Doch ich muss fliegen.

[Yuriy(Kai)]Ich kannte dich

Ich weiß wie du dir deine Kriegsbemalung aufträgst. Und wie lange du dafür brauchst.

Ich kenne deine Albträume und weiß dass sie wahr sind. Ich kenne dein Lachen und das Funkeln in deinen Augen, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast. Ich weiß was dich freut und was dich verletzt. Ich weiß, dass du meine Hand nahmst, bevor ich deine nehmen konnte. Ich weiß, dass ich dir wichtig war. Und du mir.

Aber weißt du es noch?

Als du meine Hand los liest, als du das was dich zu zerstören drohte, zerstörtest, sollte ich ein Teil davon sein?

Ich sehe in deine Augen und ich glaube nicht mehr an das Funkeln. Du begegnest meinem Blick und siehst dort nichts.

Und dann merkt man, dass man sich nicht mehr kennt.
 

Aber sich kannte.

So gut, dass man sich nicht mehr kennenlernen kann.

[Lee (Rei)] Mein Bruder

Wir waren vier.

Und das waren wir immer, die einzigen Kinder im Dorf.

Und immer war alles wie immer.

Doch dann kamst du.

Und dein Grinsen mischte die Karten neu.

In deinem Freigeist fand ich einen Freund.

Und in deinem Können fand ich einen Bruder.

Und das Dorf, das sein wollte wie es immer war,

verlangte nach deinem Schicksal.

Doch du warst nie wie immer.

Und das Dorf war es nie wieder.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Mitternachtsblick
2023-11-05T11:09:10+00:00 05.11.2023 12:09
Ahhh, der letzte Satz ist super nice :D Ich finde, du machst hier sehr gut diese ungute Kluft auf, die passieren kann, wenn man Leute wiedersieht, mit denen man früher sehr eng war - und die man jetzt gar nicht mehr so richtig erkennt, aber gleichzeitig hat man so eine fixe Vorstellung, wie jemand weiterhin zu sein hat, dass man sich nicht so richtig davon lösen und diese "neue" Person erforschen kann. Well done!
Antwort von:  Phetonix
07.11.2023 10:21
Dankeschön! Freut mich sehr, dass es genau das rüberbringt.
Der letzte Satz wuselte dank "Wohin du gehst" von Annenmaykantereit in meinem Kopf rum.
Von:  Mitternachtsblick
2023-11-05T11:04:22+00:00 05.11.2023 12:04
Gefällt mir sehr gut, was du hier mit Takaos Sturmelement machst! Es gefällt mir diese Dualität zwischen Festhalten und Fortwehen, die du da aufmachst.
Antwort von:  Phetonix
07.11.2023 10:15
Ahh, dankeschön für den Kommentar. :D Ich muss sagen, Takao aus der Warte heraus zu betrachten hat doch nochmal neues Interesse in mir geweckt seinen Charakter zu interpretieren: :)


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