Zum Inhalt der Seite

Gedanken der anderen

Textsammlung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

[Yuriy(Kai)]Ich kannte dich

Ich weiß wie du dir deine Kriegsbemalung aufträgst. Und wie lange du dafür brauchst.

Ich kenne deine Albträume und weiß dass sie wahr sind. Ich kenne dein Lachen und das Funkeln in deinen Augen, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast. Ich weiß was dich freut und was dich verletzt. Ich weiß, dass du meine Hand nahmst, bevor ich deine nehmen konnte. Ich weiß, dass ich dir wichtig war. Und du mir.

Aber weißt du es noch?

Als du meine Hand los liest, als du das was dich zu zerstören drohte, zerstörtest, sollte ich ein Teil davon sein?

Ich sehe in deine Augen und ich glaube nicht mehr an das Funkeln. Du begegnest meinem Blick und siehst dort nichts.

Und dann merkt man, dass man sich nicht mehr kennt.
 

Aber sich kannte.

So gut, dass man sich nicht mehr kennenlernen kann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mitternachtsblick
2023-11-05T11:09:10+00:00 05.11.2023 12:09
Ahhh, der letzte Satz ist super nice :D Ich finde, du machst hier sehr gut diese ungute Kluft auf, die passieren kann, wenn man Leute wiedersieht, mit denen man früher sehr eng war - und die man jetzt gar nicht mehr so richtig erkennt, aber gleichzeitig hat man so eine fixe Vorstellung, wie jemand weiterhin zu sein hat, dass man sich nicht so richtig davon lösen und diese "neue" Person erforschen kann. Well done!
Antwort von:  Phetonix
07.11.2023 10:21
Dankeschön! Freut mich sehr, dass es genau das rüberbringt.
Der letzte Satz wuselte dank "Wohin du gehst" von Annenmaykantereit in meinem Kopf rum.


Zurück