Mario ging mit Robin und Melina Richtung Park. Dort gab es die erste Station. Auf den Weg dahin schauten die Kinder immer wieder in sie nicht irgendwo etwas fanden.
Robin hatte nach einigen Metern in einem Busch einen kleinen Schoko Osterhasen gefunden und Melina kurz darauf auf einer Steinbauer zwei kleine Schokoeier.
Mario fand es gar nicht so schlimm mit den Kindern diese Aktion zu machen. Wenn die Kostüme nicht wären.
Er wurde rot als einige Mädchen kicherten nachdem sie ihn erblickt hatten.
Irgendwann zupfte Robin an seiner Hose
„Du?“
„Ja Robin?“
„Warum bist du als Weihnachtsmann verkleidet? Es ist doch Ostern.“
Mario wäre fast gestolpert bei der Frage und sah den kleinen Jungen irritiert an.
„Ich bin doch nicht als Weihnachtsmann verkleidet!“
„Doch bist du, du trägst einen Bart, eine Mütze und eine rote Jacke“, sagte Melina mit großen Augen.
„Ich bin kein Weihnachtsmann sondern ein Oster-Wichtel“, bemerkte Mario.
„Was ist ein Oster-Wichtel?“
„Ein Helfer vom Osterhasen. Ähnlich wie beim Weihnachtsmann mit seinen Wichteln.“
„Trägst du deshalb eine grüne Mütze und hast eine blaue Hose an?“, fragte Robin.
„Genau denn die Wichtel vom Weihnachtsmann tragen ja nur Rot.“
Damit gaben sich die Kinder zufrieden und sie suchten eifrig weiter nach Ostergeschenken.
Derweil hatte Philipp mit seinen zwei Schützlingen ein kleines Problem.
Jessica und Jennifer waren Zwillinge und. Stritten sich die ganze Zeit. Außerdem war das Kükenkostüm eng und kratzig. Er konnte es kaum erwarten es wieder auszuziehen.
Jedes Mal wenn eine der beiden etwas fand wollte die andere es ihrer Schwester wegnehmen. Daher gab es viel Geschrei und Geheule. Einige Passanten sahen die drei schon merkwürdig an und Philipp war kurz am überlegen gewesen den beiden Streithähnen einfach im nächsten Supermarkt Süßigkeiten zu kaufen und die ganze Sache bleiben zu lassen.
Allerdings mussten sie ja zu den Stationen und so versuchte er die beiden zu beruhigen und fragte sich ob die anderen auch solche Gewinne hatten.
Kevin hatte auch nicht besser. Theo war hyperaktiv und rannte überall hin und achtete dabei nicht auf andere Passanten.
Drei Mal war er schon in jemanden reingerannt und zweimal hatte er zwei Damen ihre Handtasche aus der Hand gerissen als er an ihnen vorbei genannt war.
Rosalie war zwar nicht so drauf aber sie redete wie ein Wasserfall. Und leider nur über Mädchenkram. Ihre Lieblingspuppe, ihre Lieblingskleider, ihre Lieblingshaarspangen.
Gerade erzählte sie ihm von einer Puppe als Theo zu einem kleinen Springbrunnen rannte und dort ein weiteres Osterei fand. Aufgeregt stieg er auf und Rand und fing an herum zu hüpfen.
„Theo komm da runter sonst fällst du rein“, rief Kevin genervt.
Rosalie plapperte weiter und schien gar nicht an der Eiersuche interessiert zu sein.
Kevin holte sein Handy aus der Tasche seines Hasenkostüms und schaute Kurt darauf als er ein lautes platschen hörte idj Rosalie aufschrie.
„Theo ist im Wasser! Theo ist im Wasser!“
Sofort riss Kevin seinen Kopf hoch und starrte zum Springbrunnen. Er rannte herüber und starrte den klitschnassen Theo an der sich ein Loch in den Bauch freute weil er im Wasser saß.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein“, murrte Kevin und wollte Theo rausziehen aber dieser krabbelte schnell weg und lachte sich schlapp als Kevin in jagte.
Rosalie stand derweil daneben und erzählte weiter von ihren Puppen als wenn nichts gewesen wäre.
Bei der ersten Station mussten die Kinder ein Bild zum Thema Ostern malen.
Auch die Kickers sollten mitmachen und so saßen Gregor und seine beiden kleinen Jungs an einem der Tische und malten ein Osterbild.
Als Gregor ein schwarz weißes Ei malte, meinte Louis. „Das sieht aus wie ein Fußball.“
„Oh ähm naja ich mag Fußball daher dachte ich ein Ei kann ja auch so Aussehen“, meinte Gregor leicht Verlegen.
Lukas nickte und zeigte auf sein gemaltes Ei. „Ich man Basketball. Deshalb hab ich mein Ei so gemalt. Und der Osterhase trägt ein Trikot.“
„Das sieht echt toll aus“, versicherte Gregor und fand es toll das so kleine Kinder ein Fable für Sport hatten. Natürlich wäre es besser wenn es Fußball wäre.
An der zweiten Station wurde Eier Rennen veranstaltet.
Daniel, Adrian und Sophie mussten gegen
Tino, Trixi und Tiffany antreten.
Sie mussten zugeben daß so ein Rennen nicht leicht war. Gut das es Plastikeier waren denn sonst hätte es eine riesige Schweinerei gegeben.
Beide Teams strengten sich an und am Ende gewannen Daniel und seine Schützlinge.
An Station drei gab es Sackhüpfen.
Hier traten Saschas Team gegen das von Benjamin an.
Hier konnten am Schluss Benjamin, Erik und Simon den Sieg holen. Sascha war einfach zu langsam gewesen.
Tommy war mit Bill und Heidi an der vierten Station und wurde als lebendes Kunstwerk benutzt. Die Kinder sollten hier ihren Begleitern mit Abwaschbarer Farbe, Ostereier auf die Gesichter malen.
Tommy ließ es über sich ergehen und hoffte nur das er halbwegs cool aussah wenn sie fertig waren.
Die fünfte und letzte Station war das Eier auspusten. Hier mussten alle mindestens drei Eier auspusten, anmalen und an den Strauch hängen, der extra dafür vorbereitet worden war.
Das machte sogar den Kickers Spaß. Aber man sah das sie Jungs nur Fußball im Kopf hatten denn ihre Eier waren entweder mit kleinen Fußbällen oder Farben von Fußballmannschaften versehen.
Dennoch war es eine nette Abwechslung.
Am Ende der Eiersuche waren die Kinder und die Erzieherinnen sehr zufrieden.
Zum Schluss wurde ein Foto geschossen auf dem alle glücklich in die Kamera schauten.
„Also es war ja ganz nett aber nächstes Jahr mach ich das nicht“, sagte Kevin als die Mannschaft nach Hause ging.
„Ich auch nicht. Die kleinen sind zwar süß aber auch extrem nervig. Sowas brauche ich nicht nochmal“, seufzte Christoph.
„Wenigstens bekommen wir jetzt neue Bälle. Dann können wir noch mehr trainieren“, freute sich Gregor und biss in einen Schokohasen den er von Lukas geschenkt bekommen hatte.
„Da hat er Recht. Los Jungs an nach Hause und ab morgen wird wieder trainiert!“, rief Mario und hob die Faust zum Himmel.
Ende.
