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Osterfeuer

Ostertüten-Aktion des YuKa-Zirkels 2022
von

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Zu mir oder zu dir?

1
 

„Kai, hast du mei-”

Julia hielt inne, als sie ihre Bluse – die dunkelblaue mit dem Sternenmuster – an Kai sah.

„Hat sich erledigt”, seufzte sie. „Kann ich dafür deine Kette haben? Die mit dem roten Stein?”

„Bedien’ dich”, sagte Kai, der sich vor dem Spiegel drehte und an der Bluse zupfte. Julia kam einfach nicht dahinter, warum ihre Klamotten an ihm so verboten gut aussahen. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie an genau den richtigen Stellen eng anlagen. Und dank des leichten Stretchanteils sollten auch die Ärmel Kais beachtlichen Oberarmen standhalten. Hoffte sie.

„Du weißt, dass ich morgen lernen muss, oder?”, fragte Kai. „Das heißt, ich will früh nach Hause.”

Julia war schnurstracks zu Kais Sideboard gegangen, auf dem die Box stand, in der er seinen Schmuck aufbewahrte. Sie hatte diese im letzten Sommer auf einem Flohmarkt gefunden und ihm geschenkt, weil das – zugegeben, nicht sehr künstlerische – Flammenmuster sie an ihn erinnerte. Nun hob sie den Deckel an und suchte zwischen Ohrringen, Piercings und anderem Silberschmuck nach der Kette, auf die sie ein Auge geworfen hatte.

„Ich sage dir Bescheid, wenn es Mitternacht ist”, schlug sie vor, war sich jedoch sicher, dass Kai zu diesem Zeitpunkt keineswegs nach Hause gehen wollen würde. „Können wir dann los?”
 

„...und dann bin ich zu ihr hin und habe gesagt, sie soll sich bitte ins Knie ficken.”

„Das hast du ganz sicher nicht gesagt”, meinte Yuriy und schnipste Asche von seiner Kippe aus dem offenen Fenster. Dafür brauchte er nicht einmal vom Sofa aufstehen.

„Ja, ich gebe zu, ich habe mich etwas höflicher ausgedrückt”, entgegnete Mathilda, die in einem schwarzen, mit ein paar Steinchen besetzten Minikleid auf ihn zukam und ihm die Zigarette abnahm, um selbst einen Zug zu nehmen. „Aber ich habe es gedacht! Bist du soweit?”

Yuriy blickte an sich herunter und zog die Augenbrauen hoch. Er trug Klamotten, mehr sollte nicht von ihm verlangt werden.

„Ich dachte, es wird ein entspannter Abend”, murmelte er.

Von Mathilda kam ein Summen, das keine Auskunft über ihre Gedanken gab. Sie streckte die Hand aus und öffnete, noch ehe er protestieren konnte, die oberen beiden Knöpfe seines Hemdes.

„So ist es besser”, urteilte sie dann.

Es war Yuriy nicht entgangen, dass sie seine Zigarette behalten hatte und allein aufrauchte, bevor sie das Haus verließen. Aber er war gnädig und sprach sie nicht darauf an.
 

2
 

Schon beim ersten Drink hatte Kai einen Verehrer an der Backe. Der Mann konnte keine zwei Meter laufen ohne angemacht zu werden, was ihm allerdings ab und an auch zu gefallen schien, sonst würde er sich wohl nicht in Julias Blusen zwängen.

Mit antrainierter Engelsgeduld wartete sie ab, bis Verehrer Nummer eins seine Absichten Kai gegenüber erklärte und dafür eine etwas gelangweilte Abfuhr kassierte.

Kai verdrehte die Augen. „Ob ich seinen Prinz Albert sehen will? Sehe ich aus, als hätte ich noch nie einen gepiercten Schw-”

Er wurde von der Musik unterbrochen, die in diesem Augenblick sehr laut aus den Lautsprechern über der Bar schepperte. Ein paar Menschen tanzten auf der freien Fläche zwischen ihnen und den Sitzgelegenheiten an der Fensterfront.

„Ich sollte für die Klausuren lernen”, stellte Kai mit einem verzweifelten Blick auf die Leute in ihrer Umgebung fest.

Julia winkte der Barfrau und bestellte zwei Gin&Tonic. Während der ersten beiden Drinks war Kai immer weinerlich, bereute alle Entscheidungen, die dazu geführt hatten, dass er an einem Freitagabend doch schon wieder in einer Bar gelandet war und bemitleidete sich selbst mit der Grazie einer Witwe aus einem Regency-Roman. Nach dem zweiten Drink warf er alle diese Zweifel über Bord, flexte seine sorgfältig antrainierte Muskellandschaft wie Vin Diesel am Lenkrad eines Ford Mustangs am Start eines Viertelmeilenrennens und war am Ende derjenige, der – im Gegensatz zu Julia – die Nacht nicht alleine verbringen musste. Immerhin kannten sie sich nun schon lange genug, damit Julia Kai ohne Umschweife klarmachen konnte, wann er auf die Frage „Zu mir oder zu dir?” mit „Zu dir” antworten musste, damit sie nicht auch noch den Rest der Nacht von gewissen rhythmischen Geräuschen wach gehalten wurde.

„Prost”, sagte sie, nachdem sie ihm das Glas in die Hand gedrückt hatte. Kai brummte missmutig, trank aber brav in großen Zügen.

In diesem Moment fiel ihr ein heller Schlieren im Spiegel über der Bar auf. Sie liebte diesen Spiegel; er erlaubte ihr, den ganzen Raum zu überblicken und unauffällig die Leute auszuchecken.

Der helle Schlieren entpuppte sich als ein Schopf rosa gefärbter Haare. Julia kannte diese Haare. Es gab nicht so viele queere Bars in dieser Stadt. Man traf sich schneller wieder als gedacht.

Sie packte Kais Arm. „Mathilda ist hier!”

„Ist das die, die du vor zwei Wochen für eine Sekunde gesehen und danach drei Tage lang im Internet gesucht hast?”, erkundigte Kai sich spitz.

Julia verkniff sich eine Antwort, denn ja, das war genau die Mathilda. Als Julia sie zum ersten Mal gesehen hatte, saß sie in der kaputten Klokabine eines Clubs zwei Straßen weiter und rauchte unbeeindruckt vom Gewusel um sich herum einen Joint. Damals war Julia zu betrunken gewesen, um sie anzusprechen, doch auch wenn sie nicht viele Erinnerungen an diese Nacht behalten hatte, der Anblick der kleinen Frau in der Kabine hatte sich in ihr Gehirn gegraben. Über ihren Bekanntenkreis hatte sie schließlich herausgefunden, wie sie hieß. Und seitdem hoffte sie an jedem Wochenende, sie wiederzusehen.

„Sprich sie an”, meinte Kai, der, im Gegensatz zu Julia, keinen Grund sah, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen und gelangweilt in sein Glas starrte.

Sie warf noch einen Blick über die Schulter. „Geht nicht”, stellte sie fest. „Sie hat einen Kerl dabei.”

Und was für einen. Kai würde in seinem jetzigen Zustand wahrscheinlich nur die Nase rümpfen – er stand auf die wie in Stein gehauenen Beaus, gerne ein bisschen rauer, gerne tätowiert – aber in Julia gab es einen kleinen Teil, der auch bei Männern schwach wurde, und dieser Teil meldete sich gerade.

„Hattest du schon mal einen Dreier?”, fragte sie.

„Letzten Monat.” Kai legte den Kopf in den Nacken, um den Rest aus seinem Glas zu trinken. Die Eiswürfel klirrten. Dann drehte er sich um, um die Menschen in Augenschein zu nehmen, die es Julia so angetan hatten.

„Der große Rothaarige mit den Wangenknochen”, half sie nach.

Sie hörte ein tiefes, langgezogenes „Hmmmmm” und warf Kai einen Seitenblick zu. Sein Gesicht gab nichts preis, aber seine Augen ruhten auf dem Mann, der sich soeben zu Mathilda hinunterbeugte, damit sie ihm etwas ins Ohr sagen konnte. Daraufhin lächelte er süffisant, wodurch die Schatten in seinem Gesicht sich noch einmal verschärften.

Kai wandte sich ab und hob mit leichter Trauer sein leeres Glas, bevor er schließlich selbst die neue Runde bestellte.

Julia nahm es als gutes Zeichen.
 

Eigentlich war Yuriy der Typ, der die Wochenenden gern mit Netflix ohne Chill verbrachte, aber Mathilda hatte sich über die Jahre zu einem Party Animal gemausert und zwang ihn regelmäßig, seinen angestammten Platz auf der Couch zu verlassen. Irgendwie liebte er sie dafür, irgendwie hasste er sie dafür. Er konnte sich nicht so richtig entscheiden. Sein Leben wäre definitiv langweiliger ohne sie. Aber auch undramatischer. Mathilda sah vielleicht brav aus, machte aber grundsätzlich nur, was sie wollte. Wahrscheinlich war das zu einem gewissen Grad auch Yuriys schuld, denn er hatte ihr in vielen, zugegeben auch sehr ausufernden, Gesprächen klargemacht, dass die Meinung anderer Leute einen Scheißdreck wert war. Das hatte er nun davon. Mathilda lief durch die Stadt wie eine charismatische Fee, zog Menschen binnen weniger Minuten in ihren Bann und bevölkerte ihre gemeinsame Wohnung mit ihnen. Er hatte ein Monster geschaffen. Und vielleicht war er auch ein bisschen stolz darauf.

Mathilda zog ihn tiefer in die Bar hinein, vorbei an den hin- und herschunkelnden Menschen in eine Ecke, von der aus sie alle beobachten konnten, ohne selbst allzu sehr aufzufallen. Der einzige Nachteil war, dass es keine Sitzgelegenheiten gab. Mathilda musste trotz ihrer Hackenschuhe den Hals recken, um einen guten Überblick zu bekommen. Yuriy währenddessen ragte über die meisten anderen hinaus.

„Sollen wir nicht etwas zu trinken besorgen?”, fragte er.

„Ja ja, ich will nur checken, ob jemand hier ist, den ich kenne…” Erneut stellte Mathilda sich auf die Zehenspitzen. „Oh mein Gott.”

Yuriy spürte, wie sie sich an seinem Arm festhielt, um länger die Balance halten zu können. Er versuchte, ihrem Blick zu folgen, sah aber nichts von Interesse.

„Was ist los?”

„An der Bar!”, zischte sie ihm zu. „Ohne Scheiß, das sind die schönsten Menschen, die ich jemals gesehen habe.”

„Oha.” Yuriy suchte die Bar ab. Da waren ein paar Kerle, die wirkten, als würden sie bei jedem noch so kleinen Problem den Anwalt ihres Vaters einschalten; zwei ältere Damen, die sich lautstark bei einem Glas Wein unterhielten; eine Frau mit langen, dunklen Haaren und ein Typ in einem Hemd mit Sternenmuster…

Oh.

„Die mit den Titten?”, fragte er, denn er kannte Mathildas Vorlieben inzwischen ganz genau. Und die Langhaarige dort drüben hatte einen wirklich tiefen Ausschnitt. Auf ihrem Brustbein ruhte ein roter Stein an einer silbernen Kette.

„Sollte verboten werden”, murmelte Mathilda neben ihm, in einem Tonfall, der das Gegenteil meinte. „Und guck dir den Kerl dazu an. Meinst du, es gibt die im Doppelpack?”

Yuriy hatte nicht so genau hinsehen wollen. Wenn Mathilda wegen eines Menschen in Schnappatmung geriet, standen die Chancen gut, dass es ihm genauso ging. Ihre Geschmäcker wichen nicht allzu sehr voneinander ab, was manchmal zu seltsamen Situationen führte.

Als er noch einmal zur Bar hinübersah, traf sein Blick sich mit dem der langhaarigen Frau. Sie war ein Gemälde, keine Frage, und es fiel ihm wirklich schwer, so zu tun, als hätte er nur zufällig in ihre Richtung gesehen. Der Kerl neben ihr stürzte gerade den Rest seines Drinks herunter; die Geste wirkte irgendwie resigniert, was Yuriy schmunzeln ließ. Normalerweise versuchte er nicht einmal, bei Männern wie diesem zu landen. Flirts mit ihnen endeten meist mit einem Monolog über proteinreiche Ernährung und den eigenen Ambitionen, ein Startup zu gründen. Yuriy konnte nie verhindert, dass er sich ein kleines bisschen unterlegen fühlte, auch wenn er sich seiner selbst sonst sehr sicher war.

Nun, es ließ sich nicht verleugnen, dass der Typ dort drüben nett anzusehen war. Die Art und Weise, wie sich das Oberteil mit dem süßen Muster an seinen Armen spannte, machte etwas mit Yuriy. Er hatte eine Schwäche für Sterne. Und das Gesicht mit den dunklen Augen, und dieser Mund…

„Meinst du, ich sollte ihr einen Drink kaufen?”, überlegte Mathilda, doch nur, um sofort enttäuscht zu seufzen. „Scheiße, der Typ kauft gerade eine neue Runde.”
 

3
 

Die Bluse war fast zu eng, aber nur fast. Vielleicht sollte Kai aufhören, in der Klausurenphase so viel Schokolade zu essen, sonst würde er bald nicht mehr auf Julias Klamotten zurückgreifen können. Zum Glück war er nächste Woche fertig mit den Prüfungen.

Er hatte Julia kurz alleine gelassen, um aufs Klo zu gehen. Beim Händewaschen betrachtete er sich im Spiegel und befand, dass sein Outfit besser aussah als es sich anfühlte. Es war also alles in Ordnung.

Der Gedanke war kaum zu Ende gedacht, als neben ihm die Tür aufging. Der große Rothaarige kam herein. Mathildas Begleiter. Ihre Blicke trafen sich, und obwohl Kai sicher war, dass Mathilda und der Rothaarige sie genauso abgecheckt hatten wie Julia und er sie, taten sie, als sähen sie sich zum ersten Mal. Doch anstatt zu gehen trödelte Kai ein wenig und begann, an seinen Haaren herumzuzupfen. Lange musste er dieses Spiel nicht spielen, dann trat der andere neben ihn ans Waschbecken.

Gott, er war wirklich groß.

„Hi”, sagte Kai. „Du bist mit Mathilda hier, oder?”

Der Rothaarige warf ihm einen Seitenblick zu. „Du kennst Mathilda?”

„Nein, aber sie ist meiner Freundin… aufgefallen.”

Sein Gegenüber zupfte ein paar Papiertücher aus dem Spender, um sich die Hände zu trocknen. Schöne Hände, wie Kai befand.

„Interessant”, sagte er. „Mathilda hat deine Freundin auch schon bemerkt. Ich bin Yuriy.”

„Kai.” Er schüttelte eine der schönen Hände und fand Gelegenheit, Yuriy in die Augen zu sehen. Das Licht hier drin war schummrig und verwischte alle Farben. Waren seine Augen blau?

„Was meinst du”, fragte er. „Sollen wir die Damen einander vorstellen?”
 

Mathilda konnte sich ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen, als sie beobachtete, wie Yuriy mit dem hübschen Fremden vom Klo zurückkam und offensichtlich ein wenig Smalltalk trieb, bevor sich ihre Wege trennten. Zugegeben, sie hatte nicht erwartet, dass irgendetwas passieren würde. So war Yuriy; er guckte viel und fasste selten an. Zu viel Aufwand, behauptete er. Zu viel Angst, urteilte sie.

„Sag bloß, ihr seid gleich miteinander in der Kabine verschwunden?”, neckte sie, als Yuriy seinen Platz neben ihr wieder einnahm.

Anstatt verärgert den Mund zu verziehen, wie immer, wenn Mathilda anzügliche Bemerkungen machte, grinste er sie jedoch nur an. Es war ein beunruhigendes Grinsen, es hatte etwas Lauerndes.

„Deine Angebetete heißt Julia”, verkündete er. „Und wenn du sie lieb fragst, wird sie dir sicher einen Drink spendieren.”

Mathilda war nicht oft sprachlos, aber wenn sie es war, war Yuriy daran schuld. Sie wartete einen Augenblick ab, ob er zugeben würde, sie nur verarscht zu haben, aber an seinem Wolfsgrinsen änderte sich nichts.

„Du sollst nicht mein Wingman sein, sondern dich um deinen eigenen Scheiß kümmern”, sagte sie entrüstet.

Yuriy hob die Schultern. „Du kannst mich jetzt doof anmachen oder mit mir rüber zu den anderen beiden gehen und was trinken. Deine Entscheidung.”

Mathilda sah an ihm vorbei zur Bar, wo sich Julia mit ihrem Begleiter unterhielt. Ein paar andere Typen, das fiel ihr erst jetzt auf, zogen Kreise um sie, doch die beiden ignorierten alles um sich herum. Zumindest, bis Julias Augen in ihre Richtung wanderten.

„Okay”, sagte Mathilda. „Lass uns rübergehen.”
 

4
 

Selbst als sie sich die Hand schüttelten, sah Mathilda Kai nur flüchtig an, bevor ihre Aufmerksamkeit zurück zu Julia wanderte. Ihre Augen klebten an dem roten Stein an Julias Kette, vielleicht auch an dem, was darunter lag. Julia streckte den Rücken etwas durch. Sie hatte auch Yuriy mit einem feurigen Lächeln bedacht, doch Mathilda schien ihr letztendlich noch etwas besser zu gefallen, also lenkte sie ihre volle Aufmerksamkeit auf sie.

Kai bestellte eine Runde Getränke und stieß mit Yuriy an, während die beiden Frauen schon in ein Gespräch vertieft waren. Die Spots über dem Tresen verbreiteten ein klareres Licht, und er realisierte mit leichter Beunruhigung, dass Yuriys Augen tatsächlich blau waren. Eventuell hatte er eine kleine Schwäche für helle Augen. Zwar stand er normalerweise auf etwas trainiertere Kerle, aber was Yuriy nicht in den Oberarmen hatte, machte er definitiv mit Charisma wett. Und Julia behauptete sowieso ständig, dass Kai bei seiner Männerwahl viel zu sehr wie ein Neandertaler dachte. Er stand dazu, für das, was er von anderen Männern wollte, brauchten diese keine Raketeningenieure zu sein. Aber gegen eine gute Konversation hatte er schlussendlich auch nichts einzuwenden.

Außerdem war er nicht der einzige, der angetan von dem Anblick vor sich zu sein schien. Kai tat zwar, als bemerke er nicht, wie Yuriys Blick über seinen Körper wanderte und immer wieder kurz an seinen Lippen hängenblieb, aber er sog die Aufmerksamkeit auf wie ein Schwamm.

Das Problem war nur, dass die Konversation zwischen ihnen, im Gegensatz zu der ihrer Begleiterinnen, keineswegs im Fluss war. Nun, da sie ihre Aufgabe als Kuppler erfüllt hatten, wussten sie beide nichts miteinander anzufangen. Und starren allein reichte scheinbar nicht. Normalerweise kam Kai mit ein bisschen Smalltalk und etwas mehr Alkohol problemlos an sein Ziel. Und eigentlich war er auch nie derjenige, der ein Gespräch anfangen musste. Männer kamen einfach auf ihn zu, ob er nun wollte oder nicht. Er musste dann nur noch auswählen. Im Vergleich dazu war Yuriy eine harte Nuss. Aber irgendwie machte ihn das umso interessanter.

„Also, was-”, setzte Kai an, doch Yuriy hatte im gleichen Augenblick angefangen zu sprechen. Er unterbrach sich.

„Du zuerst”, sagte er.

„Ich wollte sagen, ich mag dein Shirt”, sagte Yuriy.

Kai blickte an sich herunter, dann wieder nach oben zu Yuriy.

„Es gehört ihr.” Er wies mit dem Daumen auf Julia.

Yuriy blinzelte verwirrt. Mit so einer Antwort schien er nicht gerechnet zu haben. Und Kai ärgerte sich, denn er hatte nicht zugeben wollen, dass er Julias Klamotten trug.

„Es… Es steht dir”, meinte Yuriy schließlich. „Ich mag Sterne.”

„Huh?”

„Ich meine Raumfahrt! Ich interessiere mich für die Geschichte der Raumfahrt. Wusstest du, dass 1971 drei Kosmonauten ums Leben gekommen sind, nur, weil ein winziges Ventil in ihrer Landekapsel beschädigt war? Der Sauerstoff in der Kapsel ist binnen Sekunden entwichen und sie sind er-” Yuriy hielt inne, vermutlich, weil er Kais verstörte Miene bemerkt hatte.

„Keine Sorge, im Vergleich zu anderen Raumfahrtunfällen ist dieser ziemlich harmlos”, erklärte er.

Kai stand der Mund offen, doch er konnte sich die Mühe sparen, eine passende Erwiderung zu finden, denn in diesem Moment berührte Julia ihn an der Schulter.

„Wir gehen tanzen!”, verkündete sie.
 

Mathilda war zwar vollends auf Julia konzentriert, besaß jedoch ein Talent für Multitasking. So bekam sie auch mit, wie Yuriy sich mit seiner Raumfahrt-Horrorgeschichte auf direktem Weg ins Aus manövrierte.

„Lass uns tanzen gehen!”, schlug sie vor und hoffte, damit alle Gespräche auf null setzen zu können. Julia hatte sowieso gerade erzählt, wie gerne sie feiern ging, und sprang auch sofort auf ihren Vorschlag an.

„Wir gehen tanzen, kommt ihr mit?”, fragte sie die beiden Männer.

Kai und Yuriy schüttelten gleichzeitig die Köpfe und murmelten etwas Abwehrendes. Als sie ihre synchronen Reaktionen bemerkten, lächelten sie sich peinlich berührt an. Nun gut, das war vielleicht nicht das Ergebnis, das Mathilda sich erhofft hatte, doch wenn die beiden so über ihr seltsames Gesprächsthema hinwegkamen, war ihr Job hiermit erledigt.

„Dann gehen wir alleine”, meinte sie, griff nach Julias Hand und zog sie mit sich auf die Tanzfläche.

Oh, das hier war viel besser als gedacht. Die Tanzfläche war nicht groß, aber gut gefüllt, und so mussten sie recht eng voreinander stehen. Mathilda musste sich stark zusammenreißen, um nicht ständig auf Julias springende… Kette zu achten, auch wenn sie der Verdacht beschlich, dass ihre Begleiterin sich absichtlich so bewegte.

War es schon zu früh, um zu fragen, ob sie mit ihr nach Hause gehen würde?

In diesem Moment legten sich Julias Hände um ihre Taille und zogen sie näher. Ihre Körperwärme strahlte auf Mathilda ab, und sie erhaschte nicht zum ersten Mal den Hauch eines frischen Parfüms. Es machte sie ganz schummrig.

„Ich habe dich übrigens gesucht!”, sagte Julia in ihr Ohr.

„Wie meinst du das?”

Lag es an den Drinks, dass Julia rot im Gesicht war, oder hatte sie soeben etwas gestanden, das ihr peinlich war? Was immer es sein mochte, Mathilda war nur noch verzückter von ihrem Gesicht, wenn das überhaupt ging. Sie hörte ihre Antwort kaum, in ihrem Kopf herrschte angenehme Leere.

„Du warst neulich im Club, ich habe dich beim Rauchen gesehen. Und danach musste ich einfach wissen, wer du bist!”

Oh.

Mathilda musste lachen, als die Worte endlich bei ihr ankamen.

„Als ich gekifft habe, meinst du?”, rief sie. „Da hatte ich gerade meine letzte Prüfung geschrieben. Ist mega schlecht gelaufen! Hab dann Yuriys Gras geklaut und mir einen gebaut. Mir war an dem Abend alles scheißegal!”

Auch Julia lachte jetzt. Ihr Griff verstärkte sich und Mathilda kam ihren vollen, lipglossglänzenden Lippen ganz nah. Sie schluckte.

„Du bist wunderbar!”, sagte Julia.

Und du bist wunderschön, dachte Mathilda, sprach es aber nicht aus, weil sie wusste, dass es zu kitschig war.

Verdammt, hoffentlich ging Yuriy später mit Kai mit; sie würde jedenfalls nicht zulassen, gestört zu werden, wenn sie Julia mit nach Hause nahm.
 

5
 

Dass die beiden Frauen sie stehenließen, veränderte ihre Dynamik. Kai würde Yuriy im nächsten Augenblick ebenso verlassen, dessen war er sich sicher. Er konnte es ihm nicht einmal verübeln.

Raumfahrtgeschichte, dachte er, wirklich, Ivanov?

Er schielte auf Kai hinab, der – immerhin – noch neben ihm stand, mit dem Rücken an den Tresen gelehnt. Von seiner jetzigen Position aus konnte er ihm genau in den offenstehenden Kragen seines Oberteils blicken, das ja ohnehin nichts verbarg. Die glattrasierte Haut wirkte unglaublich weich.

Kein Wunder eigentlich, dass er nur noch Müll laberte. Er hatte es bitter nötig. Vielleicht sollte er einfach mal über seinen Schatten springen und über Fitness und Start-ups reden.

„Serienmörder”, sagte Kai.

Yuriy runzelte die Stirn. „Bitte was?”

„Ich interessiere mich für Serienmörder”, erklärte Kai. „Also, True Crime trifft es vielleicht eher. Ich mag Dokumentationen darüber. Und diese pseudowissenschaftlichen Bücher. Und kennst du Mindhunters auf Netflix?”

Yuriy konnte sich ein Prusten nicht verkneifen, aber er war vielmehr erstaunt als belustigt. Und erleichtert darüber, dass er in seinem Hirn nicht nach interessanten Fakten über Proteinpulver kramen musste.

„Ich habe Mindhunters gesehen”, sagte er. „Das war gut.”

Und auf einmal war alles ganz leicht. Sie unterhielten sich über die verschiedenen Crime-Dokumentationen, die sie an langen, verregneten Wochenenden gestreamt hatten, tranken dabei noch ein, zwei Gin&Tonic und sahen höchstens genauso oft nach ihren Freundinnen. Irgendwann erwischten sie Mathilda und Julia bei einem innigen Kuss mitten auf der Tanzfläche und gaben sich ein scherzhaftes High-Five. Dann fragte Yuriy, ob Kai mit nach draußen kommen wollte, um eine zu rauchen.

Draußen war es kalt. Yuriy klemmte sich die Kippe zwischen die Lippen und paffte sie freihändig, damit er die Arme vor der Brust verschränken konnte.

Kai sah ihn aufmerksam an. „Du hast Gänsehaut”, meinte er, und jetzt wusste Yuriy auch wieder, warum er seine Hemden normalerweise bis obenhin zuknöpfte. Da Kais Blick aber gerade irgendwo an seinem Hals ruhte, widerstand er dem Drang.

„Ist dir nicht kalt?”, fragte er stattdessen.

Zunächst antwortete Kai nicht. Seine Miene war komplett neutral. Er schien tief in Gedanken versunken. Dann wurde sein Blick wieder scharf. Er legte den Kopf schief und sah ihm direkt in die Augen.

„Doch”, meinte er. „Hast du Lust, mich zu wärmen?”

Yuriy verbot sich, nachzudenken, bevor er handelte. Er ließ den Zigarettenstummel fallen und machte einen Schritt auf Kai zu, um ihn zu küssen. Fühlte im gleichen Moment Kais Hände an seinen Hüften, die ihn zu sich heranzogen.

Kai hatte gelogen. Ihm konnte unmöglich kalt sein. Der einzige, der hier gewärmt wurde, war Yuriy selbst. Und was für eine Wärme das war: Sie schmeckte nach Zitrone und Alkohol und roch ganz leicht nach Sandelholz. Yuriys Finger fanden Sternenbilder auf Kais Schultern und Armen, und weiter unten, knapp über dem Gürtel, fanden sie einen Streifen nackter Haut.

Kai sog scharf die Luft ein, dann stürzte er sich noch hungriger auf ihn, schien nicht die Absicht zu haben, allzu bald von ihm abzulassen. Das wollte Yuriy auch gar nicht. Stattdessen ließ er seine kalten Fingerspitzen an Kais Hals hinabwandern, über die Kuhle zwischen seinen Schlüsselbeinen hinab bis hin zu dem schamlos tiefliegenden ersten geschlossenen Knopf seines Oberteils.

Jetzt musste Kai doch zurückweichen. Yuriy spürte, wie er schauerte. Für einen Moment sahen sie sich an, beide überrascht von dem Feuer, das auf einmal zwischen ihnen tobte.

„Zu mir oder zu dir?”, fragte Kai.
 

Julias Lipgloss klebte herrlich an Mathildas Lippen. Sie hatte keine Ahnung, wie stark das Zeug war, wusste nur, dass sie es immer noch nicht geschafft hatte, es komplett wegzuküssen. Das war ihr auch ganz recht so.

Sie stolperten durch das dunkle Treppenhaus nach oben, kichernd, stöhnend, Mathilda kramte nach ihrem Schlüssel während Julias Hände schon auf halbem Weg unter ihr Kleid waren. Sie fielen förmlich durch die Wohnungstür nach drinnen. Eine wohlige Wärme schloss sie ein. Mathilda wollte nackt sein, sie wollte Julia nicht in ihr Zimmer führen, sondern sie direkt auf dem Sofa-

„Moment.”

Julia ließ von ihr ab und Mathilda öffnete endlich die Augen. Verwirrt stellte sie fest, dass Licht im Flur brannte. Sie hatte es nicht angeschaltet.

Julias Blick ruhte auf einem Fleck am Boden. Als Mathilda sich umdrehte, erkannte sie ein zerknülltes Kleidungsstück auf den Holzdielen. Dunkel, mit Sternenmuster. Ein Stück weiter lag etwas, das wie eines von Yuriys Hemden aussah.

„Ach, Scheiße”, seufzte Julia.

Mathilda verdrehte nur ergeben die Augen.

Das nächste Mal würde sie sich besser mit Yuriy abstimmen, so viel war sicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Nesuki
2023-06-12T09:56:35+00:00 12.06.2023 11:56
OOooohhh <3
Wir haben uns diese FF gegönnt als wir auf dem Weg zu einem Konzert in Dortmund waren. EIGENTLICH wollten wir nur die Zugfahrt über lesen. Dann lasen wir aber am Bahnsteig weiter. Dann in der S-Bahn. Und dann noch ein bisschen auf dem Konzertgelände mitten im Getümmel bevor die Band anfing zu spielen. Wir konnten einfach nicht aufhören.

Beim Lesen dieser Geschichte haben wir an so vielen Stellen losgeiern müssen. Und wie! Du hast unglaublich lustig geschrieben!!!
Die Dynamiken zwischen Julia und Kai und Yuriy und Mathilda sind hilarious.
Und Kai ist einfach so die alpha-hard-to-get-bitch. Und er zieht's durch mit einer Selbstverständlichkeit ey |//D

Besonders gefeiert haben wir Yuriys verbalen Schluckauf als seine Raumfahrtinteressen aus ihm rausgeplatzt sind. Und Kai guckt nur...
Die Girls dampfen ab. Dieser Moment danach. Kais Pokerface.
Und dann plötzlich droppt er "Serienmörder".
Oh Gott, war das GUT. Was für eine Erleichterung für den Leser ... und Yuriy x))
Sehr bildlich vor unseren Augen hatten wir auch den freihändig paffenden Yuriy <3
Und das Ende... ja... außerordentlich zufrieden stellend <3 HACH <3 <3 <3

Viel Liebe für diese Fanfic! War uns ein Vergnügen sie zu lesen. Wie immer!!! <3
Antwort von:  Nesuki
12.06.2023 13:09
Hoffentlich netflixen sie fortan zusammen qq <3
Von:  Drachenengel
2022-04-25T14:14:46+00:00 25.04.2022 16:14
Ich liebe es!
Yuriy und Kai als Wingmen für Julia und Mathilda, die machen ihre Sache richtig gut. Und ich mag es wie forsch Yuriy bei Mathilda ist.
Und es ist auch herrlich, dass es zwischen Yu und Kai diesen werden Moment gibt, von Sternen, wo man ja viel Raum für Romatik hat zu einer totalen Horrorstory über erstickende Kosmonauten. Einfach geil. Eine 12 von 10 auf meinem Weird-o-Meter!

Aber meine Lieblingsfrage ist immer noch "Die mit den Titten?". Ich hab mich weggeschmissen!

Tolle Atmosphäre! Tolle Stimmung! Einfach nur der Hammer!
Von:  esperluette
2022-04-21T20:26:51+00:00 21.04.2022 22:26
Ach leck mich doch............
Antwort von:  esperluette
21.04.2022 22:56
Also! Glaube ich habe dir das schon mal gesagt aber das was du hier abziehst ist groß.

Ich liebe deine Schlagzahl wie nichts Anderes. Die Cuts und das Plötzliche und wie straight es getaktet ist. Die Zahnräder greifen und reißen mich mit durch die Nacht [SPÜR WAS LIEBEE MIT UNS MAAACHT] tsehehehee

Gah!
• Kai, Yuriy, das Licht auf Klo, and der Bar
• Beobachten und Blicke überall, generell und im Speziellen durch den Raum
• Hände
• What's your weird-Moment. Das ist so erfrischend ehrlich und überraschend und süß
• Kai der sich in andere Rolle
herausgefordert sieht
• Komme nicht über "Netflix ohne Chill" weg

Fuck me up:
"So war Yuriy; er guckte viel und fasste selten an. Zu viel Aufwand, behauptete er. Zu viel Angst, urteilte sie."

"Und auf einmal war alles ganz leicht."

"Sie schmeckte nach Zitrone und Alkohol und roch ganz leicht nach Sandelholz."

"Yuriys Finger fanden Sternenbilder auf Kais Schultern und Armen..."
Antwort von:  esperluette
21.04.2022 22:59
Omfg. Die Mädels inkludiert.
Mathilda. Baby!
Ich habe nichts gegen sie, nur nicht genug Hirn T_T
Antwort von:  esperluette
21.04.2022 23:06
Anyway. Liebe den Twist.
Antwort von:  WeißeWölfinLarka
25.04.2022 23:55
Omg ich musste sehr über den ersten Kommentar von dir lachen
Von:  FreeWolf
2022-04-20T07:23:27+00:00 20.04.2022 09:23
Geil. Einfach nur geil. Ich glaube mein Highlight ist die Dynamik zwischen julia und Kai und Mathilda und Julia und dass Yuriy einfach so mir nichts dir nichts ein Monster geschaffen hat. Und omg, verkackte Klausuren und schicksalhafte Treffen auf dem Klo. 😂
Von:  WeißeWölfinLarka
2022-04-19T23:17:03+00:00 20.04.2022 01:17
Ahhhhhhhh wieso kannst du nur so toll Partys schreiben? Und Bekanntschaften? Ich schmelze und muss mir dringend morgen einen eloauentern Kommentar amauf diese Großartigkeit aus den Fingern saugen!
Erstmal eine kurze Liste, was ich so liebe:
1. Kai klaut Klamotten und sie stehen im toll - Julia klaut Schmuck
2. DIE.FUCKING.ATMOSPHÄRE!!!
3. das gegenseitige auskundschaften. (Hatte für einen Moment gedacht, als aus Julias und Kais Sicht auf Mathilda und yuriy gezielt war, dass die Frage und Antwort nach dem Dreier irgendwie eine flüchtige BoYuKa Situation vorausgegangen ist, aber nein)
4. Die wunderbare wir treffen uns auf dem Klo, zufällig, und machen Dates für unsere Girl friends (space!) Klar!
5. Dass Yuriy Sterne liebt. (Ich wusste bei der ersten Erwägung, es geht um DEN Headcanon, und dann plappert yuriy das auch noch so niedlich aus und nerded full on, ich kann nicht, das ist zu lieb?!!!)
6. Die kitschige schmuckbox von Kai und dass Julia ihm schmuck stiehlt
7. Mir gefällt die Aufteilung nach Zahlen!!!
8. Wolfsgrinsen.
8. Die Freundschaft zwischen yuiry und Mathilda und Kai und Julia, in genau dieser Konstellation.
9. Yuriys stolz auf das kleine Monster, das er ganz allein geschaffen hatte
10. Julias Gefallen an yuriy (meine Achillesferse, echt)
11. Die Unbeholfenheit der beiden Kuppler, lol
12. Kais Fassungslosigkeit über yuriys Smalltalk, lol ( und wenn wir ehrlich sind, hatte Mathilda sicher unrecht, weil kai die Horrorgeschichten Binder Raumfahrt sicher anmachte XD)
13. >>Verdammt, hoffentlich ging Yuriy später mit Kai mit; sie würde jedenfalls nicht zulassen, gestört zu werden, wenn sie Julia mit nach Hause nahm.<< Lache so sehr!!!🤣🤣🤣🤣😂😂😂😂 Hoffentlich!!
14. Kais cheesy pickup line. I break together!!! (Hirte von Judäa und so)
15. Sandelholz. Ich liebe Sandelholz. Das riecht Soo gut!!!
16. Omg - ich sage sie tun es trotzdem in Mathilda's Zimmer, einfach weil. Die Männers pennen ja sicher eh. XD

Großartig. Einfach großartig! Und die Kiste ist jetzt doch Recht lang und .... Behelfsmäßig eloquent genug, hoffe ich.
Danke für diese Ostertüte.
(Ich könnte Grad nicht sagen, welche es noch Mal war, ich müsste das echt nachschauen)



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