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REDEMPTION

von

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„Ja, es ist auch bald ein halbes Jahr her und bis jetzt hab ich es in Griff“, erklärte der Andere ruhig und zuckte zusammen, als er wieder diesen Schrei hörte. „Sie sind wohl in der Nähe.“ Dieses Geräusch war so Ohrenbetäubend und schrill, als ob jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzte.
 

Ein halbes Jahr schon? Itachi wollte daraufhin etwas sagen, hielt sich jedoch die Ohren wegen des Schreies zu und versuchte herauszufinden, woher dieser kam. Es klang recht nahe, aber so gesehen waren hier ein paar dunkle Gassen und daher konnte dieses Biest überall sein. „Es wird zwar bald hell, aber sie nutzen die letzten Stunden aus“, merkte Itachi an und nahm langsam wieder die Finger aus seinen Ohren.
 

„Sollen wir doch lieber bis Sonnenaufgang warten?“ Zwar fühlte sich der Jüngere bei seinem Bruder sicher, aber riskieren wollte er nichts. Als dieses Wesen sich Naruto geschnappt hatte und selbst dieses rote Chakra auftauchte, hatten sie fast keine Chance gehabt. Da fiel ihm ein, was war dieses Chakra eigentlich gewesen, es fühlte sich fremd und als sei es von einem wilden Tier. „Sag mal … Itachi, was für ein Wesen trägt Naruto in sich?“ Das Siegel war auffällig am Bauch des Blondschopfes.
 

„Warten wir bis zum Sonnenaufgang, immerhin sind wir nur zu zweit und wissen nicht, wie vieles sind.“ Itachi blieb lieber im Schein des Lichtes, zudem war auch er müde und die Reise hierher war ebenso anstrengend gewesen. Sasukes letztere Frage wunderte Itachi dann aber doch ein bisschen, denn scheinbar war es so, als wüsste hier kaum einer, was in Naruto wirklich schlummerte. „Naruto trägt ein Biju in sich. Den neunschwänzigen Fuchs. Ein mächtiges, aber auch gefährliches Wesen. Er hat vor 13 Jahren fast ganz Konoha zerstört.“
 

Erleichtert atmete der Junge aus, wirklich raus aus dem Licht wollte er nicht, es war wirklich gefährlich. Als sein Bruder etwas von den Bijus erzählte, wunderte sich Sasuke, Naruto wusste selbst nicht, was es war. „Warum versiegelte jemand etwas in einen Menschen?“ Das war wie mit diesen Wesen, davon hätte man auch die Finger lassen können.
 

Itachi seufzte und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Nur, dass Naruto damals noch ein Baby war und der vierte Hokage den Fuchsgeist in ihm versiegelt hatte. Warum weiß ich nicht, aber vielleicht weiß es der jetzige Hokage. Immerhin sollte er sich damals ja auch um Naruto kümmern. Jedenfalls hab ich das so aufgeschnappt damals“, erzählte Itachi.
 

Ja, so wie das mit ihrer Familie und er hatte einen riesigen Hass auf Itachi gehabt und alles war gelogen. Dieses Dorf war Abschaum und würde die Welt nicht gerade jetzt untergehen, er würde dieses Dorf am liebsten brennen sehen. „Als ob man diesem noch trauen könnte.“
 

Itachi sah Sasuke verwundert an, dann aber verstand er und nickte. „Der Hokage selber kann nichts dafür. Er hat sich scheinbar vom alten Rat beschwatzen lassen. Und ganz ehrlich, mir ging es immer nur um dein Wohl und dass es dir einigermaßen gut geht. Alles andere war mir egal und daher habe ich schließlich den Befehl auch ausgeführt.“
 

Um sein Wohl? Was redete Itachi denn da, ihm ging es wegen dem Mord an ihrer Familie beschissen und das nicht gerade zu knapp. „Mein Wohl, ach ja und was meinst du, hätte das Leben unseres Clans denn diesem schaden können?“
 

Itachi ließ den Kopf hängen und schüttelte diesen schließlich leicht. „Unser Clan hätte den Aufstand geprobt und man hat mir damit gedroht, dich zu töten, wenn ich es nicht mache. Ich hatte demnach keine Wahl. Ich wollte, dass du lebst, stärker wirst und dafür solltest du mich hassen.“
 

„Mit anderen Worten, die haben mich alle nur angelogen und verraten“, schnaufte der Junge Uchiha, aber sein Bruder hatte es wirklich nur für ihn getan. „Immerhin kann ich dir vertrauen, auch wenn es noch schwerfällt.“ Erneut ertönte ein lauter Schrei und auch der einer anderen Person, wie es schien, steckte jemand in Schwierigkeiten und das gewaltig.
 

„Alle nicht, Sasuke. Viele wissen nicht einmal etwas davon. Dein Sensei weiß es nicht und ebenso dein alter Lehrer Iruka. Aber auch …" Itachi stoppte, lauschte und lächelte kurz auf Sasukes Worte, dann aber drehte er sich rasch und versuchte auszumachen, woher dieser Schrei kam. „Da wird jemand Hilfe brauchen“, merkte er an, sah sich kurz um und entdeckte etwas Holz. „Nimm dir was von dem Holz. Feuer vertreibt sie.“
 

Noch etwas skeptisch tat Sasuke das, was ihm der Ältere befahl, holte sich ein stabiles Stück und zündete es sofort mit einem sehr kleinen Katon an. Dann folgte er dem Anderen, achtete genau auf seine Umgebung, denn auch wenn sie im Licht waren, so waren sie nicht sicher.
 

Itachi tat es Sasuke nach, zündete ein Stück Holz an und schritt wachsam vor. Die Schreie schienen aus einer der schwach beleuchteten Gassen zu kommen und das war mehr als gefährlich. Aber gut, Itachi hatte keine Wahl, wenn er der Person helfen wollte. „Ich hoffe nur, dass wir nicht zu spät kommen“, murmelte er leise und sah sich weiterhin um.
 

Sasuke blieb bei seinem Bruder, folgte schweigend und schluckte, als er sah, dass so ein schlangenartiges Wesen einen ganzen Mann herunterschluckte. Der Junge schüttelte sich, den das war einfach ekelhaft und das war vorher ein Mensch gewesen?
 

Was war das jetzt wieder? Noch eine andere Art oder schon eine neue Art dieser Wesen? Itachi schluckte, denn sie kamen zu spät und das hieß, wen immer dieses Vieh geschluckt hatte, er würde sich ebenfalls wandeln und zum Monster werden. „Anfangs sahen die anders aus. Mehr so wie Ratten oder Mensch mit Ratte.“
 

„Das ist ne Schlange und die frisst einen ganzen Mann.“ Sasuke wurde kreidebleich im Gesicht und zuckte zusammen. „Sollen wir es töten oder doch lieber verschwinden?“ Es zu töten war besser, aber klappte das überhaupt oder würde es sie gleich fressen.
 

Itachi überlegte, aber töten war besser, bevor es weitere fraß oder Eier legte. Bei der Vorstellung schüttelte er sich, wandte sich daher rasch wieder Sasuke zu. „Wir grillen es und wenn das nichts bringt, dann vierteilen“, antwortete er und wartete noch so weit, bis das Biest sich etwas abgewandt hatte.
 

Der Jüngere nickte und schlich sich auf die andere Seite, damit sie es von beiden Seiten angreifen konnten. Ruhig saß der Uchiha in seinem Versteck, schüttelte sich, als er das Wesen von vorne sah. Nochmal sah er zu seinem Bruder, dieser gab ihn ein Zeichen und sofort formte er einige Fingerzeichen, um dann eine Feuerkugel den Wesen entgegenzuwerfen.
 

Auch Itachi schleuderte eine Feuerkugel, eine mittelgroße, denn zu groß wäre nicht sonderlich gut. Es würde einiges mehr brennen, als nur dieses Vieh, welches sofort anfing zu schreien, sich wandte und am Boden hin und herrollte, um sich selber löschen zu können.
 

Das Wesen schrie immer lauter und Sasuke hielt sich die Hand vor den Mund. Es stank und nicht nur nach verbrannten Fleisch, sondern auch nach etwas anderem, was er zuvor nie gerochen hatte. Sasuke kam sein Abendessen fast wieder hoch und der Anblick einer Schlange, die wie Wachs vor ihm zerfiel, machte es nicht gerade besser.
 

Itachi rang nicht nur nach Atem, sondern auch nach seiner Fassung. Noch nie war ihm derartiges unterkommen, wie dieser Anblick einer in sich zusammenschmelzenden Schlange. Es stank nicht nur fürchterlich, es sah auch noch aus, wie in einem schlechten Horrorfilm. Itachi schüttelte sich, hielt sich die Nase zu und doch achtete er genau darauf, dass sie auch wirklich weiterbrannte und nicht wieder aufstand.
 

Langsam verstummte das Wesen, zuckte nicht mal mehr und lag zerflossen vor ihm. Der Jüngere schüttelte sich, man sah nun auch die zusammengedrückten Überreste der Person, die es vorhin versuchte hatte zu fressen. „Hoffentlich endete das hier bald mal“, murmelte der Jüngere der Brüder und stellte sich nun wieder zu den anderen.
 

Itachi trat vorsichtig an die Überreste und kniete sich herunter. „Hoffen wir mal, dass es niemand war, den du kanntest.“ Itachi sah sich kurz um, nahm sich ein Stück Holz und holte einen der menschlichen Knochen heraus. Eine Rippe, die er in ein sauberes Taschentuch wickelte und einsteckte. „Die sollten wir untersuchen lassen, damit wir wissen, wen das Vieh verspeist hatte.“
 

Wie konnte Itachi den Kram nur anfassen, das war doch ekelhaft und mitnehmen wollte er es auch noch. „Wenn du meinst, jedenfalls ist der arme Kerl jetzt erlöst und wird nicht als so ein Vieh herumstreifen.“ Sasuke hoffte es zumindest, nicht dass da doch noch was herauskrabbelte.
 

Itachi musste sich ein Grinsen verkneifen und sah zu Sasuke herüber. „Nein, herumkrabbeln wird der nicht mehr. Knochen alleine können nicht mehr herumlaufen.“ Wobei er sich da auch nicht ganz so sicher war. Immerhin gab es mal einen Film über reitende Leichen und die waren teilweise auch nur noch Knochen.
 

„Wenn Orochimaru damit was zu tun hat, dann kann da alles Mögliche passieren.“ Alleine der Biss bei ihm hatte Sasuke gereicht und ihn wurde noch immer eiskalt bei dem Gedanken daran. Aber warum sahen diese Viecher nun aus wie Schlangen?
 

Itachi gab nur ungern seinem Bruder recht mit seinen Vermutungen. „Lass uns das mal wegbringen und dann Sasori suchen. Der war vorhin in einem alten Versteck der Schlange und vielleicht weiß er etwas, was wir noch nicht wissen.“
 

„Aber die Mission?“ War das jetzt nicht wichtiger, aber wenn im Wald noch mehr solcher Kreaturen waren müssten sie sich anders vorbereiten. Zwar hatten sie gerade eines getötet und das war vielleicht auch nur Glück gewesen.
 

Mission? Aja, die Mission, dass sie zu den Toren gehen sollten. Aber war diese Schlange denn nicht jetzt wichtiger? Itachi schien kurz zu überlegen, dann seufzte er. „Also gut, dann lass uns zum Tor gehen und nachsehen, ob man unsere Hilfe dringend braucht. Falls nicht, suchen wir Sasori.“ Itachi seufzte, dann aber sah er zu Sasuke. „Lass uns den Nebel vertreiben und dann sehen wir, was an Tor noch los sein könnte.“
 

War auch besser, wenn der Nebel noch dichter wurde, dann sah man selbst mit den Sharingan nichts mehr. Selbst jetzt war es schwierig und durchzugehen alleine ohne diese Monster war ermüdend und ermattend.
 

Itachi schritt rasch voran, drehte sich aber nochmal zu Sasuke um. „Du weißt, was wir zu tun haben?“, wollte er nochmals wissen, nicht, dass er irgendwas vergessen hatte, zu erklären.
 

Was sollte diese Frage jetzt, natürlich wusste er es, zumindest wusste er das, was alle wussten und das war nicht zu wenig für solch einen Feind. „Ich weiß nur das, was mir der Hokage gesagt hatte, aber der lässt ja gerne sehr viel weg.“
 

Verstehend nickte Itachi, denn Sasuke hatte recht. Der Hokage vergaß wirklich viel und das konnte man leider nicht immer auf sein Alter schieben. „Gut, dann sammeln wir uns am höchsten Punkt und sehen zu, dass wir den Nebel hier wegbekommen. Falls uns das nicht gelingen sollte, dann vor zum Tor.“
 

„Zu welchem Tor eigentlich?“ Es gab nur eines und das mussten sie passieren, schließlich sollten sie zu vier Punkten um das Dorf herum und nachsehen, ob dort eine Art Barrikade war, welche den Nebel schützte.
 

„Zum Haupttor. Jenes, durch welches man rein und rauskommt, wenn man Konoha verlassen möchte. Man könnte aber auch über die Felsen, aber das dürfte schwer werden, denn ich glaube nicht, dass die Biester klettern können. Würde mich wundern, wenn sie es könnten.“ Itachi schritt weiter, sah sich um und doch waren die Straßen wie ausgestorben. Viele hatten sich wohl versteckt, kämpften oder waren wohl schon zum Opfer gefallen.
 

„Schlangen können doch auch klettern oder sowas in der Art.“ So ganz glaubte Sasuke nicht daran, dass sie im Dorf wirklich sicher waren. In den stark beleuchteten Teilen des Dorfes vielleicht, aber der Rest war trotz Schutz verseucht von diesen Wesen.
 

„Eher schlängeln sie sich irgendwo hoch“, erwiderte Itachi sachlich und besah sich misstrauisch den Felsen der Hokage. „Es würde allerdings auffallen, wenn eine so große Schlänge über den Felsen kommt.“
 

Ja, sollte es, aber die sind gerade hier in den Gassen ja auch nicht aufgefallen und hätte das Opfer nicht geschrien, dann wären sie an das Vieh einfach vorbeigerannt und hätten es nicht beachtet.
 

Außer, sie würde nicht darüber, sondern darunter. Die andere kam schließlich auch irgendwo her und man hätte sie sehen müssen. Itachi sah sich nochmals um, dann runter zu Boden. „Sie bewegen sich unterhalb der Erde. Daher haben wir sie nicht kommen sehen.“
 

„Ist die Erde nicht zu hart?“ Aber sein Bruder hatte wohl recht, alles andere ergab keinen Sinn. Sasuke schüttelte es, darauf konnte man sich nicht vorbereiten, auch die Tatsache das es solche Wesen gibt. „Wenn sich diese Teile unter der Erde bewegen, müssten wir sie doch hören, aber ich hab nichts bemerkt was sich ungewöhnlich anhörte. Wie machen sie das?“
 

Wie sie sich unterhalb der Erde bewegte und das so, dass man es oben nicht bemerkte? Itachi überlegte und das etwas länger als sonst. „Ich denke mal, dass sie sich tiefer unten bewegen. Würden sie direkt unter uns sein, würde der Boden nachgeben. Vermutlich tun sie sich ähnlich wie Maulwürfe oder Würmer fortbewegen.“ Maulwürfe bemerkte man auch nicht unbedingt. Erst, wenn sie nach oben schossen, dazu ihre Erdhügel gruben und selbst die sah man erst, wenn der Maulwurf bereits an der Erdoberfläche war.
 

Sasuke schüttelte sich und derzeit doch recht froh darüber, dass er nicht alleine war und auch sein Team in Sicherheit war. Auch war er erleichtert, dass Itachi bei ihm war und er die Wahrheit nun wusste, auch wenn er dafür das Dorf hasste. Der Junge seufzte, zuckte aber zusammen, als er etwas hinter sich hörte. Das klang wie ein Ei, das aufgebrochen war, nur viel lauter.
 

So wie Sasuke zuckte, hatte er wohl Angst, aber verübeln konnte Itachi das seinem Bruder nicht. Man hatte es mit Wesen zu tun, die weitaus schlimmer als der Neunschwänzige waren. Selbst Itachi waren diese Biester nicht geheuer und sie waren schnell. Teilweise zu schnell und das machte sie gefährlich. Zumal sie nun Schlangen waren, oder sowas ähnliches und die … Itachi spitzte die Ohren, drehte sich und sah in die Richtung, aus der das Knacken kam. „Lass uns lieber verschwinden. Wenn es das ist, was ich denke, dann wird es Hunger haben.“
 

Sasuke nickte nur und folgte seinem Bruder sofort in Richtung Licht. Wenn das so weiter ging, dann kamen sie nie bis an ihr Ziel. „Kann es sein, dass sie wissen, was wir vorhaben?"
 

„Es sind Schlangen, dazu hat da Orochimaru die Finger im Spiel und da sie ziemlich schnell lernen, würde es mich nicht wundern, wenn sie wie ein Mensch denken und handeln können", merkte Itachi ernst an, schritt etwas schneller und doch sah er immer mal wieder hinter sich.
 

„Dieser Kerl ist verrückt.“ Das war noch milde von Sasuke ausgedrückt und nervös rieb er sich über den Hals. Er hatte ihn damals ja auch gebissen und dieses … Moment mal, was ist, wenn er selbst bald zu diesen Dingern mutierte. Der Junge blieb stehen, wurde ganz blass um die Nase. Angst machte sich in ihn breit, er zitterte leicht, doch spürte er deutlich, dass ihn jemand gegen die Stirn tippte. Verwundert sah er zu seinem Bruder, dieser lächelte ganz sanft, so wie damals.
 

Verrückt und wahnsinnig. Und noch andere Dinge, die Itachi lieber nicht laut aussprechen wollte. Wegen dieses Spinners hatten sie erst dieses Problem und so schnell würde es sich auch nicht lösen lassen. Itachi seufzte, drehte sich dann aber um und sah, dass Sasuke wie steif gefroren dastand, zitterte und zudem ungesund blass war. Itachi schritt auf seinen Bruder zu, tippte gegen dessen Stirn und lächelte. „Solange ich noch da bin, lasse ich nicht zu, dass dich eines dieser Biester kriegt. Schon gar nicht Orochimaru selbst“, merkte Itachi an.
 

Das erste Mal seit langem lächelte Sasuke und rieb sich über die Stirn. Etwas Vertrautes, was er lange vermisst hatte und nun wieder hatte. „Danke, Nii-san“, murmelte der Jüngere leise und sah beschämt zur Seite, denn das war dann doch recht peinlich.
 

Leise lachte Itachi, was er selber kaum bis selten tat. Aber Sasuke wirkte gerade auch zu niedlich mit seinen geröteten Wangen. „Na komm, nicht, dass wir noch als Schlangenfutter enden“, erwiderte Itachi und sah nochmals misstrauisch hinter sich. Allerdings war da nichts und auch nicht, als er sich wieder umdrehte.
 

Das wollte der Jüngere nicht, wenn er schon starb, dann nicht als Mahlzeit eines Wesens, das ein Verrückter erschaffen hatte. Mit neuem Mut folgte er Itachi und nun kamen sie auch ohne große Probleme am Tor an. Hier war alles stark beleuchtet und überall standen mehrere Anbus. Die Lage war mehr als ernst und wenn sie scheiterten, dann war das Dorf verloren.
 

Itachi verschaffte sich vorerst einen Überblick am Tor, ließ Sasuke jedoch nicht aus den Augen. Zwar war es hell, doch das war es eben auch und die Biester hatten angegriffen. „Achtete auf den Boden. Unter uns sind auch welche und man hört sie leider nicht“, merkte Itachi an, ehe er wieder zu Sasuke schritt.
 

„Bist du bereit?“ Der ältere Uchiha sah zu seinem Bruder und entschlossen nickte er. Sie beide mussten diesen Nebel beseitigen, sonst würde diese Dunkelheit nie verschwinden. „Gehen wir, Nii-san“, sprach der Junge ruhig und folgte seinem Bruder in den Wald mit roten Augen und auf der Hut vor anderen Dingen.
 

Deidara hatte tatsächlich etwas schlafen können, wenn auch nicht so tief und erholsam, wie sonst. Aber immerhin zwei Stunden und die hatten ausgereicht, um seine Energie aufzuladen. Gähnend streckte er sich, tappte zu Sasori und merkte an, dass er wach war. „Was machen wir jetzt? Itachi und Sasuke sind bestimmt schon unterwegs, um den Nebel zu vertreiben.“
 

„Wir sollten das Zimmer mit den Herzen lieber nochmal absichern. Oder denkst du das die paar Mienen ausreichend sind.“ Diese Wesen waren stark und wenn Sasori ehrlich war, fand er die Sicherheit, die sie jetzt getroffen hatten, doch zu gering.
 

Das Zimmer … Aja, das Dörrfleisch war ja auch noch da und lebte halbwegs. „Ein paar Mienen werden da wohl nicht helfen“, merkte Deidara gewissenhaft an, zog sich seinen Mantel rasch noch über und war abmarschbereit. „Vielleicht …“ Nein, Sasori hatte keines seiner Gifte dabei und so musste er die Bomben alleine anbringen und hoffen, dass es klappte.
 

„Vielleicht?“ Sasori sah zum Blondschopf und versuchte gerade einige Gifte zusammenzumischen, aber leider hatte Konoha nicht wirklich etwas, was man gebrauchen konnte. Aber zumindest war Ton für Deidara da und damit hatten sie wieder etwas bessere Chancen.
 

Deidara grinste, schüttelte den Kopf und schritt zu seinem Danna. „Vielleicht hat sich gerade erledigt, wie ich sehe.“ Jedoch schritt Deidara wieder etwas zurück, denn Gifte waren ihm nicht wirklich geheuer. Lieber packte er sich Ton ein, davon reichlich, denn den würde er brauchen.



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