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REDEMPTION

von

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Ein sanfter Windhauch ließ Sasori aufschrecken und noch bevor er sich versah, stand etwas vor ihm. Rote Augen, sahen ihn an, die er nicht kannte. Sofort wich Sasori einige Schritte zurück, zwinkerte und die Person war verschwunden. Der Akasuna begriff nicht, was hier los war, ging weiter zurück und rempelte etwas an. Noch bevor der Rotschopf sich umdrehen konnte, packte es ihn und krallte sich in seinem Arm fest, so feste sogar, dass sein Mantel Risse davon trug. Verärgert darüber, knurrte Sasori, wollte zum Gegenschlag ausholen, noch bevor dieses Etwas ihn verletzte. „Lass mich los“, knurrte er, doch die Person antwortete nicht, biss Sasori in den Hals und entsetzt sah der Akasuna auf das ihn beißende Etwas. Hatte der sie noch alle? Das reichte nun, das war Sasori genug nun, noch bevor das Geschöpf merkte, wie ihn geschah, wurde es von sechs Klingen aus Sasoris Rücken durchbohrt. Knurrend entfernte es sich von dem Akasuna und fauchte ihn verärgert an.
 

Wütend drehte sich Sasori um, zog sich den zerrissenen Mantel aus und zeigte dem Geschöpf seine wahre Gestalt. „Was bist du?“, hauchte es leise, doch der Akasuna antwortete nicht. Dass er wegen dieses Dings, nun mit seinem eigenen Körper kämpfen musste, das verärgerte Sasori zu genüge. Wieder fauchte ihn das knochige Etwas an, spuckte ihm sein Speichel ins Gesicht. „Dich beseitige ich wohl besser direkt“, sprach der Akasuna, schritt näher auf ihn zu und sofort, sprang ihn das Monster an. Ohne Probleme wehrte Sasori den Angriff mithilfe der Klingen an seinen Rücken ab. Fauchend sah ihn das Geschöpf an, versuchte ihn zu kratzen und traf Sasori an den letzten Überrest seines ehemals menschlichen Seins. Sofort wich der Akasuna zurück und einige Tropfen Blut rannen ihn über den Bauch.
 

„Blut“, hauchte das Wesen leise, stürmte erneut auf Sasori zu und riss ihn mit der Wucht des Aufpralls zu Boden. Knurrend hielt Sasori das Geschöpf fest, hielt es fern von seinen Schwachpunkt. Fauchend versuchte das Monster an sein Herz zu gelangen, leckte schon gierig mit der Zunge über das wenige Blut, das sich auf Sasoris Körper verteilt hatte. Deutlich konnte der Akasuna spüren, wie bei jedem Tropfen das Geschöpf stärker wurde und ihm immer näher kam. „Mistvieh“, keuchte er erschöpft, legte das Beim an die Hüpfte des Ungetüms und nutze den Schwung, den er durch die Kraft des Monsters hatte, um es über sich zu werfen. Mit einem lauten Knall landete das Ungetüm auf den Boden, wandte sich nochmal kurz dem Rotschopf zu und stürmte aus dem Raum ins Hauptquartier. Keine Miene verzogen, dennoch wenig erfreut musste Sasori feststellen, dass er gerade ein wildes Tier auf alle anderen losgelassen hatte. „Deidara“, brüllte er sofort, hoffte nur, dass der Blondschopf sich nicht von dem Tier hatte verspeisen lassen. Missmutig tastete sich Sasori am Hals und fand kurz darauf die Bissspuren. Warum hatte es ihn gebissen und warum ausgerechnet am Hals?
 

Erschrocken fuhr Deidara zusammen und drehte sich entsetzt um. War das sein Danna, der da so geschrien hatte? „IN DER KÜCHE!“, brüllte er daher zurück und hoffte inständig, dass der Andere ihn gehört hatte.
 

Sofort marschierte Sasori hinauf, folgte der kleinen Spur aus Blut. Doch sie endete plötzlich im Kellergewölbe. War es noch hier, fragte sich der Akasuna und sah sich skeptisch um. Doch nichts war zu sehen gewesen. Vielleicht war es schon oben oder es hatte sich zurückgezogen. Der Rotschopf schritt weiter voran und kam sehr bald oben an. Sofort ging er zur Küche und verwirrt sah ihn sein Partner an. „Hast du was Komisches gesehen?“, waren seine Worte, doch außer einem verwirrten Blick, bekam er keine Antwort von Deidara. „Unten im Keller ist eines von Orochimarus Experimenten ausgebrochen.“
 

Etwas Komisches gesehen? Ja was denn? Ein Ufo oder Itachi im Nachthemd? „Öhmm nein, nichts, was komisch sein könnte“, erwiderte Deidara daher und doch sah er skeptisch auf Sasoris Hals. „Wieso klebt da Blut?“, wollte er deswegen wissen.
 

„Mich hat etwas gebissen. Ich weiß nur nicht was es war. Zumal es wohl aus dem Keller ausgebrochen ist.“ Sasori schnaufte und packte den Blondschopf an seinem langen Zopf, zerrte ihn auf den Flur. Das Balg konnte ihn ruhig helfen, dieses Geschöpf wiederzufinden, immerhin war er dran schuld, dass es ausgebrochen war.
 

Sasori hatte etwas gebissen? Fast hätte Deidara laut gelacht, wäre da nicht der Schmerz, welchen sein Danna gerade durch Haare ziehen verursachte. „Auuuuuuuu“, moserte er daher und folgte nur widerwillig seinem Partner. „Was soll denn da unten ausgebrochen sein und Holzpuppen beißen? Ein mutierter Holzwurm?“, fragte Deidara ironisch und wollte einfach nicht glauben, was der Ältere sprach.
 

„Nein, etwas was gerne etwas Lebendiges fressen will. Also wirst du mir helfen es zu suchen und zu fangen.“ Wer weiß, vielleicht konnte man dieses Tier noch gebrauchen, dachte er sich. Immerhin war es sehr stark und deutlich ruhiger als sein Partner. Sasori zerrte Deidara hinter sich her, er wollte nicht, dass dieser wieder einen Rückzieher machte. „Na los, du gehst vor“, forderte er ihn auf und drückte ihn schon durch die Tür. Er blieb auch dicht hinter ihm, auch wenn er es ungern zugab, einen toten Deidara konnte er erst recht nicht gebrauchen. Zwar nervte ihn dieser junge Knabe ständig, doch war er ihm dennoch lieber als sein alter Partner und auch einen neuen. Zumal er es gerade geschafft hatte, Deidara Pünktlichkeit einzutrichtern.
 

„Ja toll, etwas Lebendiges und ich soll auch noch vorgehen. Ganz toll“, brummelte Deidara und hatte gar keine Wahl, da er schon zur Tür geschoben wurde. „Wehe, dieses Vieh frisst mich, dann komme ich als Quälgeist wieder und suche dich heim“, drohte er seinem Danna an und schritt weiter die Treppen nach unten in den Keller. Mulmig war ihm ja schon, besonders der Gestank hier unten war ätzend und dann noch dieses Stöhnen. Zitternd schritt Deidara dennoch weiter. „Gibts hier denn kein Licht?“, moserte er weiter.
 

„Da gibt es zu jetzt, keinen Unterschied“, konterte Sasori nur mit seiner typischen monotonen Stimme und drängte Deidara weiterhin zu gehen. Erst als sie unten waren, ging Sasori an dem Blondschopf vorbei und sah sich misstrauisch um. Es war still hier unten, war dieses Tier etwa schon nach oben abgehauen? Aber dann hätte es an ihnen vorbeigemusst. Auf Deidara Frage hin, zuckte er bloß mit den Schultern. Orochimaru hielt nie viel von Licht, das würde angeblich seinen Experimenten nicht guttun. Etwas, dass Sasori bis heute nicht verstand, was der Andere damals damit gemeint hatte.
 

Pah keinen Unterschied würde es geben. Sasori würde sich noch wundern, wozu er alles fähig als Geist wäre. „Pfühhh, ich kann noch mehr, warte es nur ab“, grummelte Deidara beleidigt und wunderte sich nun doch, dass sein Danna voranging. Immerhin besser er, als dass dieses Vieh ihn biss. Gehässig grinste er, doch fror dieses schnell wieder ein, als Deidara erneut dieses Stöhnen hörte. „Hast du das Ding verletzt oder wer keucht da so?“ Verwirrt wuselte Deidara im Dunkeln herum, stieß gegen etwas Seltsames und dieses fauchte ihn sogleich an. „Kannst du nicht aufpassen, Barbie?“ Hidan? Erleichtert seufzte Deidara aus, doch dann versetzte er dem Anderen einen Schlag auf den Kopf. „Nenn mich nicht Barbie, du hässlicher Kauz!“
 

„Ja, ich habe es verletzt, doch eigentlich nicht schwer.“ Vielleicht war es aber auch tot und lag irgendwo in der Ecke. Immerhin hatte er es mit seinem Gift verletzt. Das Geschreie von Deidara ignorierte er erstmal, doch als er den Namen eines Mitgliedes hörte, horchte er auf. „Was machst du den hier unten?“ Außer ihm und Deidara, benutzte niemand diesen Keller. Deidara eigentlich wohl auch nicht, wenn er hier unten nicht öfters wäre und der Blonde ihn holen musste.
 

„Was ich hier unten mache? Ich hab ein Stöhnen gehört und wollte gucken, wer sich hier einen rubbelt“, grinste Hidan fies. „Ihr könnt es ja nicht sein“, kicherte er belustigt weiter. „Hidan, du bist ein perverses Schwein!“, empörte sich Deidara und schüttelte den Kopf. „Als ob sich hier jemand im Keller anfasst. Du kommst auf Gedaaaaaaaaaaaa …“ Deidara brach plötzlich ab, sah entsetzt in zwei gelbe Augen und wich zurück. „Da …da …da … Orochimaru!“
 

Ein leises Fauchen ertönte und die gelben Augen fixierten Deidara. Ein lauter Schrei erklang und die drei hielten sich die Ohren zu. Im nächsten Augenblick stürzte sich das Tier auf Deidara und versuchte nach diesen zu schnappen.
 

„Was zum Henker?“ Hidan schnappte sich seine Sense, holte mit dieser aus und hielt das Ungetüm in Schach. „Ein Mensch ist das sicher nicht“, meinte Hidan, ehe er Deidara aus der Gefahrenzone noch zog und diesen hinter sich. „Lass mich, ich kann das“, murrte dieser, doch Deidara zitterte so sehr, dass er nicht mal an seinen Lehmbeutel kam.
 

„Das Tier, was Orochimaru hier gehalten hatte“, antwortet Sasori knapp und das Ungetüm drehte sich wieder zu ihm und fauchte ihn an. Doch dieses Mal machte es nicht die Anstalten den Rotschopf anzufallen. Sasori betrachtete sich das Tier genauer, doch die Verletzungen von vorhin waren verschwunden. Wie konnte es sich so schnell heilen, auch die Wunde von Hidan heilte schon ab! Ob in diesem Geschöpf besonders Chakra war? Wieder schrie das Tier laut auf und flüchte in die dunklen Gänge des Kellers.
 

Deidara hielt sich die Ohren zu, denn das Geschrei war ohrenbetäubend und einfach nur grausam. „Was ist das bloß für ein Tier? Gibt es das überhaupt? Sah aus wie eine mutierte Ratte“, nuschelte er und schüttelte sich. „Ratte trifft es genau, aber das war dann schon eher eine Riesenratte“, stellte Hidan fest und leckte das Blut von seiner Klinge.
 

„Ein Experiment von Orochimaru und es scheint so, dass wir es auch nicht einfach töten können“, schnaufte Sasori und sah zu Deidara rüber. „Reiß dich zusammen, Balg, sonst taugst du mal wieder nichts.“ Ohne auf die anderen beide weiter zu achten und auch Deidaras Protestgeschrei, folgte er dem Ungetüm in den dunklen Keller.



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