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Cause I love you

The Story of the Dark Bladers
von

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Chapter 1

>>Wie lange muss ich das wohl noch ertragen?«

Diese Frage stellte sich die junge Elysion zum wiederholten Mal an diesem Abend. Neben ihr standen zwei junge, gutaussehende Adlige Männer und versuchten sich mit ihr über die chinesische Politik zu unterhalten. Elysion war alles andere über dieses Thema begeistert. Was interessierte sie auch die chinesische Politik? Gab es überhaupt etwas langweiligeres als die Politik?

Desinteressiert und gelangweilt hörte das Mädchen zu, nippte zwischen durch an ihrem Sekt Glas und fügte ein paar Bemerkungen zum Thema bei. Dabei beobachtete sie die tanzenden Menschen. Wunderschöne Kleider drehte sich zum Takte der Musik und über den ganzen Saal strahlten die Kronleuchter. Oft wurde Elysion zum Tanzen aufgefordert, aber sie lehnte immer dankend ab. Sie wusste doch, warum die ganzen jungen adligen Männer hier waren und wieso so viele junge adlige Frauen eingeladen wurden. Es war doch immer dasselbe Thema. Elysion sollte verheiratet werden.
 

Elysion Suren, 17 Jahre alt, Adlige Abstammung, goldblondes langes Haar, azurblaue Augen, die Haut so weiß wie Schnee, ihrer Lippen so rot wie Blut – Elysion Suren die Schönheit unter den Adligen chinesischen Frauen. Die jungen, adligen Männer kamen aus ganz China nur um sie zu sehen, und um ihr Geschenke vorbei zu bringen, um damit ihr Herz zu erobern. Es kamen aber auch einige vorbei, nur um sich selbst zu überzeugen, ob die Gerüchte über die bildhübsche Schönheit stimmten.
 

»Diese Ballveranstaltungen nerven mich langsam«

Interessierte es überhaupt jemanden, dass Elysion noch nicht heiraten wollte? Wie oft hatte sie schon mit ihren Eltern darüber gesprochen? Viel zu oft, aber ihre Eltern waren immer andere Meinung. Elysion wollte nur aus Liebe heiraten und nicht aus politischen Gründen oder weil ihre Eltern das so wollten. Sie war ganz in Gedanken versunken und somit bemerkte sie nicht, dass sie angesprochen wurde. „Was sagen sie dazu Miss Elysion?“

Verwirrt sah Elysion den jungen, schwarzhaarigen adligen Mann an. Sie wollte fragen um was es genau ginge, aber dann wanderten ihrer Augen zu einem bildhübschen Mann, der gerade auf sie zu kam. Wie konnte sie diesen jungen Mann übersehen? Er war so bildhübsch, er wäre ihr doch aufgefallen. Er hatte schwarz-rote Haare, rote mysteriöse Augen und trug einen schwarzen, eleganten Anzug mit einem weißen Tuch um den Hals. Ihre Blicke trafen sich und Elysion konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. So mysteriös und wunderschön war dieser Mann. Immer noch geblendet von ihm, bemerkte sie nicht wie er sich vor ihr verbeugte. „Darf ich die junge Lady um einen Tanz bitten?“, fragte er mit sanfter Stimme. Elysion wurde rot, denn noch nie hatte jemand zu ihr „junge Lady“ gesagt. Er hatte etwas mysteriöses und Geheimnisvolles an sich. Sie streckte ihm ihre rechte Hand entgegen. „Sehr gerne würde ich mit euch tanzen.“

Der mysteriöse Fremde nahm ihrer Hand und hauchte ihr einen Kuss auf die Handfläche. Elysion stellte ihr Sektglas auf das nächste Tablett und lies sich von dem mysteriösen Mann auf die Tanzfläche führen. Die Musik hörte auf und die Tanzenden Menge machte Platz für das Tanzpaar. Elysion´s langes Haar fiel ihr sanft über den Rücke, ihr Kleid war Gold mit rosa Spitzen und rosa Ornamenten geschmückt. Alle Augenpaare waren auf das Paar gerichtet, während sanfte und ruhige Musik durch den Saal ertönte. Immer noch fand Elysion keine Worte und konnte ihrer Augen nicht von seinen Augen abwenden. »Rote Augen. Wie wunderschön und selten«

Elysion fühlte sich wie auf Wolken. „Die Gerüchte, die über sie erzählt werden, stimmen. Sie sind wirklich eine Schönheit“, brach er nun das Schweigen und Elysion wurde rot. Der Klang seiner Stimme, so wunderschön und mysteriös versetzte ihren Körper eine Gänsehaut. Langsam lächelte sie. „Sie sind nicht aus dieser Gegend, oder? Darf ich ihren Namen erfahren?“

„Ich bin nur auf der Durchreise. Ich bin gebürtig aus Transsylvanien, lebe aber seid längeren in England, genauer gesagt in London. Sehr schöne Stadt. Mein Name ist Sanguinex“, beantwortet er die Frage und zog Elysion sanft in seine Arme. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und für beide stand die Zeit still. Elysion lächelte: „Ein mysteriöse Name, zu einem Mysteriösen Mann. Sie haben sehr schöne Augen, Sanguinex.“ Sanguinex gab ihr vorsichtig einen Kuss auf die Stirn und lächelte sanft. „Ein schöner Name zu einer wunderschönen Frau, Miss Elysion.“

Die Musik hört auf und ein leises Murmeln ging durch den Tanzsaal. „Wer ist dieser hübsche Mann?“, hörte man eine Frau fragen. „Miss Elysion hat ja so ein Glück“, sagte eine andere Frau. Sanguinex ließ Elysion los, verbeugte sich vor ihr und hauchte ihr erneut einen Kuss auf ihrer rechten Handfläche. „Ich bedanke mich für den wunderschön Tanz. Es war mir ein Vergnügen sie auf die Tanzfläche zu führen, Miss Elysion.“

Langsam erhob er sich und fing ihren verträumten Blick auf. „Nennen sie mich Elysion“, sagte sie plötzlich und war über ihrer eigenen Wortwahl überrascht. Auch Sanguinex war über diese direkte und plötzliche Wortwahl von Elysion überrascht, aber er lächelte sanft und nickte. „Dann nenne du mich bitte Sanguinex, Elysion.“ Ein kleines Lächeln huschte über ihren Lippen, langsam nahm sie ihr Kleid ein Stück hoch und verbeugte sich vor Sanguinex. „Es war mir eine Ehre und eine Freude mit dir zu tanzen.“ Langsam erhob sie ihren Blick und sah ihn an. „Werden wir uns bald wiedersehen?“

Sanguinex lachte leise, tippte dann sanft mit seinen Finger Elysion´s Kinn nach oben und hauchte ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn. Leise flüstert er: „Wir werden uns wiedersehen, kleiner Phönix.“

Mit diesen letzten Worten ließ er Elysion los, verbeugte sich noch einmal vor ihr, bevor er auf den Absatz kehrt machte und den Saal verließ. Mit geröteten Wangen stand Elysion auf der Tanzfläche und schaute Sanguinex solange hinter her, bis hinter ihm die Tür des Saals geschlossen wurde. »Kleiner Phönix?«
 

Sanguinex trat heraus in die Nacht. Die Nacht war seine Lieblingszeit, denn durch die Dunkelheit konnte er sich frei bewegen. Er war ganz in Gedanken versunken, als jemand ihm seinen Mantel hinhielt. „Und? Ist sie wirklich so wunderschön? Ist sie die Person, die wir suchen?“, fragte die mysteriöse Person. Sanguinex nahm den Mantel und legte ihn sich um. Dann sah er die Person an und nickte. „Ja, sie ist wirklich wunderschön Lupinex. Und bei ihr spürte ich die Kraft des Phönix, der Phönix der uns helfen wird, aus diesem Grausamen Schicksal zu entfliehen.“

Sanguinex richtete sich seinen Kragenmantel, zog seine Kapuze an und mit einem letzten Blick schaute er nochmal nach oben zum Balkon des Ballsaales. Da sah er sie. Im Schein des Mondlichtes stand die wunderschöne Elysion. Sie lehnte sich an dem Balkongeländer und schaute hoch zum Vollmond. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, bevor er den Blick von Elysion abwandte und zusammen mit Lupinex in die Nacht verschwand.
 

Verträumt stand Elysion auf dem Balkon und lies den Tanz und das Gespräche Review passieren. Die Worte, die Sanguinex an sie richtete gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. „Kleiner Phönix“ hatte Sanguinex zu ihr gesagt, aber was sollten diese Worte bedeuten. Aber was noch viel wichtiger war, wieso hatte sie ihn unter den ganzen Gästen nicht direkt bemerkt? Unmöglich konnte sie doch diese wunderschönen Augen nicht gesehen habe? Allein bei den Gedanken an seine Augen, verbreitet sich eine Gänsehaut auf Elysion´s Haut. Allein bei dem Gedanken an dem wunderschönen Tanz, seine wunderschöne und mysteriöse Art und seine sanfte Stimme, bekam Elysion Herzklopfen. Verträumt sah sie weiterhin den Mond an und wartete auf den Tag, an dem Sanguinex und sie sich bald wieder sehen würden.
 

»Werde ich ihn wiedersehen?«



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