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Meteoritenfänger

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Äh. Warnung für angedeutete sexuelle Handlungen I suppose. Komplett anzeigen

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Kainsaz

„Das war nicht cool, Yuriy”, sagte Boris abends.

Sie verbrachten die Nacht in einem Motel mit zwei Zimmern, die durch eine Verbindungstür miteinander verbunden waren. Momentan war diese Verbindungstür von beiden Seiten fest verschlossen. Es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sich daran so schnell etwas ändern würde.

Yuriy hatte schon die ganze Zeit darauf gewartet, dass Boris aussprach, was ihm auf der Seele lag, denn dass es irgendetwas gab, war ziemlich deutlich gewesen. Er blickte von seiner Sporttasche auf, aus der er gerade den Beutel mit Zahnbürste und Co. gezogen hatte, und hob eine Augenbraue. „Bitte elaboriere.”

Boris verschränkte die Arme vor der Brust. „Der Nackengriff. Direkt vor Hiwataris Augen. Spinnst du eigentlich? Das hat mich wirken lassen, als wäre ich einfach nur dein unartiger Hund, der gebeutelt gehört.”

Yuriy hielt inne. Es dauerte einen Moment, bis er sich an die Szene von heute Vormittag erinnerte, von der Boris sprach, dann verzog er ein wenig das Gesicht. „Das war automatisch. Ich hab’ nicht drüber nachgedacht.”

„Das macht’s echt nur geringfügig besser”, befand Boris immer noch mit verschränkten Armen, aber etwas in seinem Gesicht wurde ein wenig weicher. „Das geht ihn nichts an. Er kommt noch auf Ideen, die einfach nicht stimmen, und ich will das nicht.”

„Das verstehe ich”, sagte Yuriy, fuhr sich mit einem tiefen Seufzer durch die Haare und legte dann den Beutel beiseite, um sich an den Bettrand zu setzen. Nach einem Moment gab Boris seine starre Haltung auf und ließ sich neben ihm nieder, so nah, dass sich ihre Schultern streiften.

Yuriy sah ihn von der Seite an. Neu zu lernen, wie er Boris ansah, war für ihn einer der spannendsten Aspekte einer romantischen Komponente in ihrer Beziehung gewesen. Er hatte gedacht, alles von Boris zu wissen, und sich selten so stark geirrt wie in dieser Hinsicht. Man konnte einen Menschen nie wirklich komplett kennen, es gab immer Flecken, an die ein Außenstehender nicht herankam. Aber das Hinzufügen neuer Beziehungselemente und, ja, auch ihre Versuche, Yuriys Desinteresse an Sex mit Boris’ Bedürfnis nach Körperlichkeit zu vereinen hatte bewirkt, dass sie sich beide mit der Welt des BDSM beschäftigt hatten. Aber das beinhaltete Wege, auf denen sie einander brechen konnten - ganz schnell, ganz simpel, von einer Minute auf die andere. Das konnte passieren, wenn man einander so vertraute, dass man sich auch an Wunden wagte in der leisen Hoffnung, nicht nur eine neue Ebene an Intimität aufzumachen, sondern auch ein wenig im Umgang miteinander zu heilen. Es gab niemanden, niemanden auf der Welt, dem Yuriy so vertraute wie Boris. Und es war ein großes Geschenk, dass er umgekehrt auch sicher sein konnte, dass Boris ihm uneingeschränkt - nicht blind, niemals blind - vertraute.

Yuriy hob eine Hand und strich mit den Fingerspitzen sanft über Boris’ Wange, hinunter über seinen Hals. Es war warm, und je wärmer es wurde, desto weniger Bedürfnis nach Berührungen hatte er. Aber das hier war nicht unbedingt für ihn, auch wenn er durchaus etwas davon hatte. Seine Belohnung bestand darin, dass er spürte, wie Boris sich nach und nach entspannte, während Yuriy ihn sanft im Nacken kraulte, dort, wo er ihn vor ein paar Stunden noch gepackt hatte.

„Das war unsensibel von mir”, sagte er leise.

Boris brummte und drehte sich ein wenig, bis er den Kopf an Yuriys Schulter legen konnte, ohne dass das Kraulen dadurch unterbrochen wurde. Yuriy legte das Kinn auf seinen Kopf und schloss die Augen. Er konnte Boris’ wuchtigen, festen Herzschlag durch seinen Arm und seine Rippen vibrieren fühlen.

„Es ist mir egal, wenn du es vor Vanja oder Serjoscha machst”, murmelte Boris nach einer Weile, „ich bin mir nicht mal sicher, ob ich so sehr einen Fick vor Fremden darauf geben würde. Ich schäme mich nicht dafür, dass ich dir alles geben will. Aber das ist Hiwatari.” Er machte einen tiefen Atemzug und schien ein paar Sekunden lang mit sich zu kämpfen. Yuriy wartete geduldig mit geschlossenen Augen, bis Boris schließlich fortfuhr: „Ich habe sowieso das Gefühl, dass ich mein Revier verteidigen muss, das hat’s nicht besser gemacht.”

„Du musst dein Revier nicht verteidigen.”

„Du kannst mir das tausendmal sagen und mein Kopf versteht’s auch, aber das macht es nicht einfacher, Yura. Ich bin kein Kopfmensch. Und bevor du irgendwas sagst: Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass wir dieses Experiment machen und dazu stehe ich auch nach wie vor. Das muss sich nicht widersprechen.”

Yuriy seufzte und ließ die Finger nach oben wandern, um damit durch Boris’ kurzes Haar zu gleiten. „Tust du es, weil du Angst hast, mich zu verlieren? Ich habe dir gesagt-”

„Nein, nicht unbedingt.” Boris atmete aus. „Ich will dich glücklich sehen. Mein Problem ist wahrscheinlich einfach nur, dass ich nicht erkennen kann, wie ausgerechnet Hiwatari dich glücklich macht. Ich kann mir nicht helfen, als ihn für ein Arschloch zu halten.”

„Wir sind alle Arschlöcher, Borja.”

Boris’ Lachen vibrierte durch Yuriys Brust. „Ja, aber alle ein bisschen anders. Und du bist halt meines, ich weiß noch nicht, ob ich mit noch einem was anfangen kann. Aber ich versuche es für dich.”

Es kam nicht unerwartet, als Boris den Kopf hob und ihn küsste. Yuriy kam ihm entgegen, sie trafen sich auf halbem Weg, er fühlte Boris’ kräftige, große Hände an seinen Schulterblättern. Sie küssten sich eine Weile, bis die unwillkürliche Anspannung aus Yuriys Schultern wich, dann ließ er zu, dass Boris ihm das T-Shirt über den Kopf zog, legte aber warnend eine Hand auf seine, als Boris auch nach seinem Jeansknopf greifen wollte. „Heute nicht.”

Boris hielt inne und musterte ihn. „Gar nicht?”

„Doch.” Yuriy umfing sein Gesicht mit beiden Händen und drückte einen Kuss auf seine Stirn. „Aber ich mag heute nicht viel angefasst werden.”

„Das ist okay.” Boris dachte einen Moment lang nach. „Hältst du mich fest?”

Statt einer Antwort rutschte Yuriy so auf das Bett, dass er mit dem Rücken gegen die Wand am Bettende lehnte, dann fasste er nach Boris und zog ihn zwischen seine Beine. Er zog Boris das T-Shirt aus, dann küssten sie sich erneut. Boris kniete vor ihm, schlang die Arme um ihn und gab einen rauen Laut von sich, als Yuriy die Fingernägel einer Hand tief in seine Schultern grub. Er öffnete Boris’ Lippen mit seinen Lippen und Boris’ Hose mit seiner Hand, fing das Keuchen mit seinem Mund auf, als er zupackte und Boris ihm entgegen zitterte. Der Moment hielt nicht lange. Yuriy stellte fest, dass er auch nicht in der richtigen Stimmung war, um an Boris sexuell viel zu machen, weshalb er sanft die Strategie wechselte, die Hand aus seiner Hose zog und sie ebenfalls in Boris’ Rücken grub, um ihn näher an sich zu ziehen. Mittlerweile kannte Boris ihn gut genug, um den subtilen Hinweis zu verstehen. Er schmiegte die Wange gegen Yuriys, drängte sich an ihn und ließ die eigene Hand hinunterwandern.

„Ich bin hier”, wisperte Yuriy mit geschlossenen Augen gegen seine Schläfe, streichelte über die babyigelweichen, kurzen Haare in seinem Nacken und küsste eine Spur von seinem Ohr hinab zu seinem Mundwinkel. Boris grollte, ein Geräusch wie ein abrutschender Berghang, zog die Schultern hinauf und drückte sich an Yuriy, als ob er versuchte, in ihn hineinzukriechen, irgendwo hinein zwischen sein Herz und seine Knochen. Als ob er nicht längst schon dort war, dachte Yuriy und atmete tief gegen Boris’ Wange, während er ihn fest umschlungen hielt, als ob er nicht für ihn war wie Blut, das er brauchte, um am Leben zu bleiben.
 

Danach schlief Boris relativ schnell ein - auf Yuriys Bettseite, den Kopf aufs Yuriys Schoß gebettet, während der ihm über den Kopf strich. Das ließ das buttrig-weiche Gefühl in Yuriys Brust ein wenig verblassen, weil er wusste, dass es nahezu unmöglich war, einen schlafenden Boris vom Platz zu bekommen, was er aber irgendwie hinbekommen musste, weil er auf der falschen Bettseite nicht schlafen konnte. Ein Ersterfolg stellte sich ein, indem er Boris’ Kopf von seinem Schoß bekam. Danach brauchte er geschlagene zehn Minuten, um ihn zwanzig Zentimeter zur Seite zu bewegen, was hoffentlich ausreichend sein würde. Während Boris friedlich weiterschnarchte, stellte Yuriy fest, dass er viel zu wach war, um jetzt schlafen zu können. So leise wie möglich nahm er die Zimmerschlüssel, sein Handy und die Brieftasche, um durch die Motelgänge hinunter in den Innenhof zu treten.

Er war nicht überrascht, Kai nur spärlich von einer Lampe über dem nahen Eingang auf einer Bank sitzen zu sehen, die Beine im Schneidersitz verschränkt und eine glimmende Zigarette in seinem Mundwinkel. Eine Katze, die bisher neugierig um ihn herumgestrichen war, nahm bei Yuriys Herankommen reißaus. Kai blickte ihr seufzend hinterher, dann sah er Yuriy an und hob eine Augenbraue.

„Kannst du nicht schlafen?”, fragte er.

„Ich sehe, du warst nicht umsonst auf der Boarding School, bei dem Intellekt”, stellte Yuriy fest und ließ sich neben ihn fallen. Kais Knie streifte sein Bein, aber sie vergrößerten beide nicht den Abstand.

„Willst du auch eine?”, bot Kai mit einer Handbewegung auf das Zigarettenpäckchen neben sich an, woraufhin Yuriy den Kopf schüttelte. „Rauchst du immer noch nicht?”

„Gegenfrage: Wolltest du nicht aufhören?”

Kai seufzte erneut. „Das hast du mich schon mal gefragt. Will ich immer noch. Aber es ist an den meisten Tagen entweder das oder Massenmord, und ich bin noch nicht bereit fürs Gefängnis.”

Yuriy gab einen undefinierbaren Laut von sich, legte den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel. Hier, fern von der Stadt, breitete sich der Nachthimmel wie ein diamantenbesetztes Tuch bis in die Unendlichkeit über ihnen aus. Wie leicht das menschliche Auge durch den äußeren Schein zu täuschen war, dachte er unwillkürlich: Wie leicht man annehmen konnte, dass Sterne kalt waren, wenn sie doch nichts taten außer zu brennen, zu brennen und zu leuchten bis zum bitteren Schluss. Er sah zu Kai, der über das Glühen der Zigarettenspitze hinweg seinen Blick erwiderte. Im spärlichen Licht waren seine Augen fast schwarz.

„Kann ich dich mal was fragen?“, fragte Kai schließlich leise. Als Yuriy nickte, blieb er dennoch eine lange Weile still, zog an seiner Zigarette und atmete dann aus. „Warum willst du mich? Ist es nur der Sex?“

Yuriy konnte nicht anders und schnaubte. „Glaub mir, Sex ist der geringste Anreiz.“ Er sah, dass Kai die Stirn runzelte und fragte sich, ob er diese Diskussion jetzt führen wollte. Schlussendlich rieb er sich über das Gesicht. „Das gibt mir nicht so viel … ist aber vielleicht eine Diskussion für ein andermal.“

Kai schwieg. Dann fragte er: „Wenn es das nicht ist, was ist es dann?“

Yuriy dachte einen Moment lang darüber nach, wie er es am Besten beschreiben sollte. Sie sahen sich im Halbdunkel an. Er wollte Kais Hand nehmen, aber solange ihm das Herz so schmerzhaft fest in der Brust schlug, traute er sich nicht.

„Kennst du das“, sagte er schließlich leise, „wenn du eine Person ansiehst - und du willst alles von ihr sehen? Alles von ihr spüren, so weit es geht? Du würdest am liebsten ihre Rippen auseinanderbrechen und dich in den Brustkorb wühlen, und ihr Herz in den Händen halten, nur um es zu beschützen?“

Boris hätte ihm an dieser Stelle den Vogel gezeigt und geraten, wieder zur Therapie zu gehen. Kai aber nickte nur langsam, instinktiv verstehend, was Yuriy meinte. Es war nicht ganz sicher, ob das für ihn sprach oder gegen ihn.

„Und das reizt dich daran? Deswegen willst du mich? Um alles von mir zu sehen?“

„Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht ein Anreiz wäre.“

Kai nahm den Blick nicht von ihm. „Und wenn es Dinge gibt, die ich dir nicht zeigen will?“

„Das ist okay. Selbst wenn du mir nicht alles zeigst, lerne ich dadurch immer noch neue Dinge über mich selbst.“

Kai blickte überrascht drein, dann neigte er ein wenig den Kopf. „Was meinst du?“

„Boris und ich haben miteinander gelernt, behutsam zu sein“, sagte Yuriy. Nun wagte er es doch und legte eine Hand sachte auf Kais. „Hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Und wenn Boris und ich schon neue Dinge mit jemandem lernen, der uns unser halbes Leben lang begleitet hat, was können wir beide dann noch alles voneinander lernen?“

Kai musterte ihn lange. Dann lächelte er langsam, träge, und verschränkte die Finger sachte mit Yuriys. „Klingt spannend.“

„Ist es auch“, sagte Yuriy und drückte sanft seine Hand. Kai drückte zurück, sicher und ohne zu zögern. Noch eine ganze Weile saßen sie gemeinsam auf der Bank und sahen in den Nachthimmel hinauf. Sie schwiegen, aber für den Moment brauchte es auch keine Worte. Für den Moment, nur für den Moment, war alles gesagt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kylara_hiku_Lamore
2020-09-10T09:35:08+00:00 10.09.2020 11:35
Entschuldigung dass ich erst jz mein komi da lasse ich hab einfach zu viel um die Ohren!

Boris kommt mir manchmal vor wie ein strassenköter den yuriy aufgelesen hat, der aus Liebe jeden scheiß für ihn macht! Und doch schafft er es seine Gefühle preiszugeben.

Yuriy der Katzen schreck XD dies kleinichkeiten machen die Story so lebendig!

"Kai seufzte erneut. „Das hast du mich schon mal gefragt. Will ich immer noch. Aber es ist an den meisten Tagen entweder das oder Massenmord, und ich bin noch nicht bereit fürs Gefängnis.”
GOTT ICH LIEBE DIESEN SATZ!! 😍 💗

Ich denke das Kai den rotschopf auf eine ganz andere Weise versteht als Boris! Yuriy hat mit jedem so seine ganz eigene Art zu kommunizieren. Auf welche Art Boris und Kai da noch eine weg finden bin ich schon gespannt!
Von:  Phoenix-of-Darkness
2020-08-04T15:24:00+00:00 04.08.2020 17:24
Ich muss mich den Anderen anschließen. Dieses Kapitel ist mega. Die Beziehung zwischen Boris und Yuriy...ich glaube die übersteht fast alles.
Boris hat gelernt über das was ihn stört zu reden, aber eben auch Kompromisse einzugehen und Yuriy reagiert besonnen.
Ich muss zugeben, dass ich immer etwas Probleme habe mit Yuriy, der nicht so aufs körperliche aus ist...weil es ein Kontrast zu 'meinen' Yuriy in FFs darstellt. Allerdings mag ich deine Version und diesen Verbund BoYuKa.
Auch die Szene mit Kai (ja auch mit der Katze...weil es passt).
Ich liebe die Unterschiede der Kommunikation BoYu und YuKa.
Man merkt, dass Yura zu den beiden eine Bindung hat...aber eben auf verschiedene Weise. Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht *und wie es dazu kommt, dass Boris was mit Kai -fucking - Hiwatari hat)
Von:  LittleLionHead
2020-08-01T06:53:38+00:00 01.08.2020 08:53
Ooouuuhhh, love it! Ein wundervolles Kapitel. Du hast sehr deutlich beschrieben wie schwierig die Situation für alle drei ist - aber für jeden einzelnen anders schwierig. Toll dass Boris es schafft seine Gefühlslage in Worte zu fassen und dass er, obwohl es ihm schwer fällt, weiter an Bord dieses verrückten Versuchs ist. Das zeigt wie innig die Beziehung zwischen ihm und Yuriy ist. Und Liebe für Yuriy, der nur auf der richtigen Bettseite schlafen kann. Die Szene mit Kai und der Katze liebe ich ebenfalls. Und auch das Gespräch zwischen den beiden hat so eine ganz besondere Atmosphäre. Hach. Bin ein bisschen overwhelmed. ❤️
Von:  lady_j
2020-07-30T15:33:37+00:00 30.07.2020 17:33
Oooh, das war gut, ja. Dieses Vertrauen zwischen Yuriy und Boris macht Dinge mit mir, ich liebe die Interaktion der beiden sehr. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr lange gedauert hat, bis sie an den Punkt gekommen sind, an dem sie so offen kommunizieren. Obwohl ich sagen muss - Yuriy macht in diesem Kapitel den unsichersten Eindruck auf mich? Ich meine, verständlich, er hat da ganz schön was angezettelt, und ich habe das Gefühl, das sickert jetzt grad alles so ein. Dafür sind Boris und Kai aber schon ziemlich offen. Es gibt mir jedenfalls Hoffnung, dass das sich irgendwann alles einpendelt.

Ich liebe auch vor allem das Detail mit Kai und der Katze xD Vor allem, wie er trauriger über das Verschwinden der Katze zu sein scheint als über Yuriys Auftauchen xD (I feel him, tho). Über das Gespräch zwischen den beiden haben wir ja die kurze Metadiskussion geführt und ich finde, du hast da eine schöne Lösung gefunden. Wobei das ein ziemlich leidenschaftliches Geständnis für Yuriys Verhältnis war, oder? Es spricht sehr für die Chemie zwischen den beiden, wie Kai das alles intuitiv versteht, und man bekommt ein Gefühl dafür, was Kai Yuriy geben kann, das er vielleicht von Boris nicht kriegt.

Also ja, ich habe Fühls ohne Ende!


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