Glückliche Männer und eifersüchtige Frauen
Titel: Zaubertrankstunden und andere Unfälle
Teil: 3/?
Autor: Angelvoice und Wurzelzwerg
Email: monsterchen_junior@yahoo.de oder chinahaeschen@yahoo.de
Fandom: Harry Potter
Disclaimer: nixe uns, nixe Geld, nur Spaß
Kommentar: Mal sehen: Wird das noch eine berühmte Zitronenfic oder nicht???
Warnung: Shonen-ai, OOC, silly
Pairing: DracoXSnapeXHarry, HermineXSnape (einseitig), NevilleXGoyle, CrabbeXGoyle (angedeutet)
Kapitel 3: Glückliche Männer und eifersüchtige Frauen
********************************************************************************************************************
..."Ich brauche keinen Liebestrank mehr dazu!"
Mit aufgerissenen Augen starrte Draco Harry an.
"Was hast du da gesagt?"
"Ich liebe ihn auch so!"
"Ich dachte du liebst mich!"
"Das tue ich doch auch! Ich liebe euch beide!"
Es herrschte Totenstille. Kein Laut war zu hören.
Harry durchbrach die Stille.
"Warum willst du dich in mich verlieben?"
"Weil wir dann zu dritt glücklich werden können."
"Wie? Zu dritt?"
Übel gelaunt streunte Mr Filch mit Mrs Norris an seiner Seite durch die Gänge.
Plötzlich hörte er ein Geräusch und blieb wie angewurzelt stehen.
//Was ist das?//
Es kam aus der Toilette der Maulenden Myrte. Doch die stöhnenden Stimmen waren zu tief, als das es der Geist sein könnte.
Mit den schlimmsten Befürchtungen griff er nach der Türklinke.
Leise schlich er in den Vorraum, dem lauterwerdenden Stöhnen nach.
Vor einer der Toilettentüren hielt er an.
Da hörte er eine tiefe Stimme:
"Jaaaa... Neville..."
Filch zuckte zurück, als eine höhere Stimme antwortete, dennoch zu tief um zu einem Mädchen zu gehören.
"Hngh... Gregory, tiefer... tiefer..."
Entsetzen breitete sich auf der Miene des Hausmeisters aus.
Doch er fasste sich wieder und riss entschlossen die Tür auf. [1]
Zwei geschockte Augenpaare blickten ihm entgegen.
"Anziehen!", bellte er, "Und mitkommen!"
Eilig schlüpften sie in ihre Hosen [2] und versuchten hinter dem erbosten Squib hereilend, sich in ihre Hemden zu zwängen, was mit schmutzigem Gelächter der Schüler auf dem Gang quittiert wurde.
Als die Tür aufschlug sprang Snape erschrocken hoch.
Im Rahmen stand Filch mit blitzenden Augen, Goyle und Neville hinter sich herschleifend.
"Professor, sie müssen sie bestrafen! Etwas Unerhörtes ist geschehen! Ich habe diese beiden auf der Mädchentoilette überrascht. Sie haben..."
"Schon gut! Ich kümmere mich drum. Du kannst gehen!"
Damit beförderte er den verdutzten Hausmeister aus seinem Büro.
Severus ahnte was geschehen war.
Das waren bestimmt die Folgen seiner Zaubertrankstunde. Was hatte er sich damit nur eingebrockt.
"Gehen sie bitte in ihre Häuser, Mr Longbottom, Mr Goyle! Und lassen sie sich nicht mehr erwischen!"
"Aber...", wagte Neville noch zu sagen, während Goyle noch nicht ganz begriffen hatte, was geschehen war.
Ein einziger eisiger Blick reichte aus, sie beide aus dem Zimmer zu vertreiben.
Entnervt ließ sich der Lehrer wieder in seinen Sessel fallen. Diese ganze Situation griff so langsam extrem seine Nerven an.
"Hermine! Was ist los mit dir? Du hast seit Tagen keine Hausaufgaben mehr gemacht!", rief Ron.
"Hast du Fieber, oder was soll das? Ich mach mir langsam echt Sorgen!"
"Was soll schon sein?", kreischte das Mädchen hysterisch. "Lass mich doch endlich in Ruhe!"
Mit diesen Worten stürmte sie in ihren Schlafsaal, wo sie sich heulend auf ihr Bett warf.
Sie wollte einen neuen Schlachtplan entwerfen, doch ihr Kopf war wie leergefegt.
Es war bereits spät am Abend, als es wieder einmal an Professor Snapes Kerkertür klopfte.
Die beiden Schüler vor der Tür traten nach Aufforderung ein.
"Professor, wir wollten sie um den Trank bitten", sagte Malfoy schüchtern.
"Ihr habt euch also entschieden?", fragte der Lehrer und Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
Nach einem kurzen Blickaustausch sagte Harry leise:
"Ja!"
In den Augen des Lehrers glitzerte es verdächtig.
Dann griff er in eine Umhangtasche und zog zwei kleine Phiolen hervor.
Nach einem weiteren Blickaustausch sagte der schwarzhaarige Schüler verlegen lächelnd:
"Wir brauchen nur eine!"
"Wie bitte?"
"Ich brauche keinen Trank mehr."
Ein glückliches Lächeln breitete sich auf Severus' Gesicht aus.
Dann reichte er Draco das Gefäß.
"Denk daran. Du darfst nur Harry ansehen!"
Mit leicht zitternder Hand führte der Blonde das Fläschchen zum Mund und leerte es ohne mit der Wimper zu zucken. Für seinen geliebten Lehrer würde er durchs Feuer gehen.
Dann blickte er gespannt auf seinen Mitschüler und das bekannte wohlige Gefühl breitete sich in ihm aus.
Lächelnd legte er diesem die Arme um den Hals und zog ihn zu seinen Lippen.
Harry genoss dieses Gefühl, dennoch vermisste er etwas.
Als sie sich voneinander lösten, zog er den jungen Slytherin mit zu Snape und küsste diesen darauf hingebungsvoll.
Auf einmal spürte der Gryffindor, wie ihm jemand am Ohrläppchen knabberte und unterbrach überrascht den Kuss.
Schnell wurde er zur Seite geschoben und jetzt machte sich Draco begierig über den Lehrer her.
Mit einem unzufriedenen Murren stellte sich Harry hinter Snape, schlang seine Arme um dessen Hüften und begann zärtlich dessen Nacken zu liebkosen.
Ein lautes Klackern an der Fensterscheibe ließ sie auseinanderfahren.
Eine Eule begehrte um Einlass.
Rasch band der Professor den Brief vom Bein der Eule und entfaltete ihn.
::Eure Liebe wird nie eine Zukunft haben!
Ihr werdet daran zerbrechen!
Dafür werde ich schon sorgen!
Ihr werdet noch von mir hören!::
Wortlos reichte Snape den beiden Schülern den Brief.
Nachdem sie es gelesen hatten, blickten sie ihn geschockt an.
Draco war der erste der die Sprache wiederfand:
"Wer... wer könnte das gewesen sein?"
"Ich weiß es nicht. Aber ich denke es wäre besser, wenn ihr jetzt zurück in eure Häuser gehen würdet!"
Nachdem die beiden ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen gehaucht hatten, verließen sie das Büro.
Bevor sich ihre Wege trennten gaben sich die beiden Jungen noch einen verlangenden Kuss.
Fordernd strich der Blonde mit seiner Zunge über die warmen Lippen seines Geliebten, die sich ihm bereitwillig öffneten.
Der Kuss dauerte sehr lange, bis sie sich schließlich schwer atmend voneinander lösten.
Ein letztes gehauchtes >Ich liebe dich< und Harry verschwand um die nächste Ecke.
Mit einem triumphierenden Lächeln blickte Hermine der Eule nach, die durch den schwarzen Nachtwind segelte.
Sie erinnerte sich noch ganz genau an das Rachegefühl, das sie beschlichen hatte, als sie dem Gespräch der beiden Jungen im Krankenflügel gelauscht hatte.
Sie würde sich ihren Angebeteten zurückholen.
Ganz sicher...
TBC
[1] Wir haben beschlossen, dass die Türen nach außen aufgehen!!! (sonst wäre es schmerzhaft geworden)
[2] Könnte schwierig werden. Solche Hosen sind doch gewöhnlich eng!!!! *hentaigrin*
Tja! Auch dieses Mal bleiben euch unsere dummen Kommentare nicht erspart.
Also... wir wollten mal bemerken...
Wir sind UNSCHULDIG!!!!
Das haben allein unsere kranken Hirne fabriziert und uns gar nicht gefragt.
ZU RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN LESEN SIE BITTE DIE KOMMENTARE UND FRAGEN SIE IHREN ZUSTÄNDIGEN THERAPEUTEN!!!!!!!!!!!!
