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Wer bist du?

5. Wer bist du?
 

"INU YASHA!!! NEIN! BITTE NICHT! DU DARFST NICHT STERBEN! DU DARFST MICH NICHT ALLEIN LASSEN!!" Kagome weinte unaufhörlich. In ihren Armen hielt sie den leblosen Körper von Inu Yasha. Ein tiefer Schmerz durchbohrte ihre Brust und ihr Herz. Das konnte sie nicht glauben. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Das dürfte einfach nicht wahr sein. Die anderen schauten ratlos und traurig auf die beiden herab. Yishiros Hand weilte immer noch auf der Stelle wo eben noch der Herzschlag von Inu Yasha zu spüren war. Doch nun war da gar nichts mehr. Es herrschte Stille. Erst realisierte Yishiro nicht was eben passiert war. Langsam machten sich panische Angst und Verzweiflung in ihr breit. Sie begann langsam den Kopf zu schüttel. "Nein. " sagte sie leise. Immer und immer wieder. Nun war jenes eingetreten, wovor sie sich immer gefürchtet hatte. Sie hatte nun auch ihren Bruder verloren. Sie hatte den letzten Teil ihrer Familie für immer verloren. Nun war sie ganz alleine, oder vielleicht doch nicht. Sie zuckte zusammen. Sie wollte schon ihre ganze Hoffnung aufgeben, als sie ein kurzer Schauer durchfuhr. War das eben nur Einbildung? Oder war es real. Hastig sah sie in Inu Yashas Gesicht. Hoffnungsvoll sah sie in sein Gesicht und sagte leise seinen Namen. Da, schon wieder. Nun war sie sich ganz sicher, das bildete sie sich nicht nur ein. "Ka ... Kagome ... ?" begann sie langsam. Als Kagome sie mit Tränen in den Augen ansah fuhr sie fort. "Inu Yasha ... " nun sah sie Kagome direkt in die Augen. "Er ... er ... er lebt." Ein leichtes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Kagome jedoch sah sie nur verwirrt an. "Wa ... was?" Nun sah sie zu Inu Yasha. Er regte sich kein Stück und doch sollte er leben. Da ergriff Yishiro schnell aber vorsichtig ihre linke Hand und legte sie auf sein Herz. Kagome blieb automatisch der Atem stehen. Yishiro hatte Recht. Sein Herz schlug, sein Herzschlag war wirklich da. Ihre Tränen wurden immer mehr. Stumm sah sie wieder zu Yishiro, welche nur leicht nickte und zu den anderen schaute. Die Gesichter der Freunde zeigten nun unendliche Erleichterung. Tränen liefen ihnen über die Wangen und Miroku nahm Sango schließlich in den Arm. Kagome war überglücklich. Sie hielt Inu Yasha immer noch fest im Arm., als hätte sie Angst sein Leben könnte abermals erlöschen. "Versorgen wir lieber seine Wunden. Anstatt hier nur herum zu sitzen und nur dumm rein zu schauen." meinte Yishiro. "Ja." Das war alles was Kagome sagen konnte. Doch es genügte. Vorsichtig lehnte Kagome Inu Yashas Rücken und Kopf an ihren Bauch, damit Sango und Yishiro sich um Inu Yashas Wunden kümmern konnten. Mit größter Behutsamkeit verbanden sie seine Wunden. Inzwischen war die Nacht hereingebrochen. Kagome saß immer noch an der selben Stelle an der Inu Yasha in ihren Armen zusammengebrochen war. Sein Kopf lag auf ihrem Schoß, so wie damals. Sie sah im in sein schlafendes Gesicht. Er war blas. Sehr blas.
 

Doch trotzdem atmete er ruhig und ausgeglichen. Er schlief seelenruhig. Sie atmete erleichtert auf. Es schien ihm langsam wirklich besser zu gehen. Auf seine dämonischen Heilkräfte war eben doch Verlas. "Wir sollten warten bis er wieder aufwacht." Mirokus Stimme riss Kagome aus ihren Gedanken. Sie sah auf und bemerkte, dass alle Auger auf ihr und Inu Yasha ruhten. "Wenn er aufwacht, machen wir uns auf den Weg zu Kaedes Dorf. Wir sollten ihr lieber berichten was sich zugetragen hat." fügte Sango noch hinzu. Kagome nickte stumm. Sie war nun wirklich nicht gesprächsfähig und wollte es auch gar nicht sein. Doch Miroku konnte sich seine Frage und seinen dummer und vollkommen überflüssigen Kommentar nicht verkneifen. Und so fragte er mit neckischem Ton. "Ach übrigens du sag mal Kagome ..." Sie sah ihn nun etwas verwirrt an. "Mich würde mal brenend interessieren, warum sich Inu Yasha gerade durch einen Kuss von dir zurück verwandelt hat." Kagome lief bei dieser Frage hochrot an. Gleichzeitig machte sich Wut in ihr breit. Yishiro und Sango sahen irritiert zu ihm als er weiterhin fragte: "Und wieso hast du ihn überhaupt geküsst. Haben wir da vielleicht irgendwas zwischen euch verpasst??? AUATSCH! AU!" Schon hatte er von Sango und Yishiro eine Kopfnuss verpasst gekriegt. "He was zum Geier sollte das denn?" fragte dieser wütend. "Das fragst du noch? Du hast ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank!" protestierte Sango lauthals. "Und überhaupt was soll diese blöde Frage? Das ist doch nun echt nicht gerade wichtig, oder? Kannst du nicht einmal dein Feingefühl einschalten du Dampfwalze?" kam von Yishiro noch hinzu. Der Mönch sah die beiden Mädchen mit weiten Augen an. Da hatten sie allerdings recht. Aber er konnte doch nichts dafür. Er war nun mal so neugierig. Und außerdem kannte er die Beiden ja schon länger als die beiden, da wollte er natürlich wissen wie sich das zwischen ihnen entwickelte. Yishiro und Sango meckerten noch weiter auf ihn ein als er noch weitere dumme Kommentare loslassen wollte. Kagome verstand das Verhalten und die Reaktionen ihrer Freundinnen auf Anhieb. Sie war ihnen und vor allem Yishiro sehr dankbar dass sie ihr in dieser Situation aus der Patsche half. Während Sango Miroku noch immer belappte, schaute Yishiro besorgt zu Kagome. Diese hatte ihren Blick jedoch wieder auf den schlafenden Inu Yasha gerichtet. Sie lies das geschehene noch einmal vor ihrem geistigen Auge Revue passieren. Um wirklich zu begreifen, was eigentlich passiert war. Und in den letzten Tagen war nun wirklich so einiges passiert. Sie hatte Inu Yasha und Kikyo dabei erwischt wie sie sich geküsst haben, sie wurde von einem Dämon gekidnappt, sie hatte Inu Yasha vor dem Tod bewahrt, sie und Kikyo sind nun wieder eine Person und Inu Yasha hatte ihr seine Liebe gestanden. Und nun? Nun lag er bewusstlos in ihren Armen. Sie hatte ihm nicht helfen können. Langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen. Als sie sich an die Szene erinnerte in der Inu Yasha in ihren Armen zusammengebrochen war, liefen sie ihr die Wangen herunter. Es tat ihr weh auch nur daran denken zu müssen. Kagome spürte plötzlich eine Hand auf ihrer linken Schulter, was sie aus ihren Gedanken riss. Sie sah leicht erschrocken auf und in das besorgte Gesicht von Yishiro. "Mach dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher er wird bald aufwachen. Es wird alles gut, du wirst schon sehen." Ihre Worte taten Kagome in diesem Moment wirklich gut. Sie lächelte leicht und nickte mit ihrem Kopf. Doch als sie ein leises Stöhnen vernahm wäre ihr um ein Haar das Herz stehen geblieben. Schnell drehte sie ihren Kopf in die Richtung aus der das Stöhnen kam. Es kam von Inu Yasha, der sich nun leicht regte. "Inu Yasha!" Kagomes Gesichtsausdruck erhellte sich schlagartig. Die anderen kamen schnell herbeigeeilt und sammelten sich um die zwei. Inu Yasha verzog sein Gesicht vor Schmerzen. "Inu Yasha bitte wach doch auf. Es ist alles in Ordnung es ist alles gut." sagte Kagome mit beruhigender Stimme und streichelte zärtlich sein Gesicht. Endlich öffnete er langsam seine Augen. Erst sah er noch alles verschwommen und er hörte ihre Stimme nur schleierhaft. Er schloss wieder seine Augen und setze sich langsam auf. Kagome stützte ihn. Erwartungsvoll und voller Sorge sahen sie alle auf ihn. Inu Yasha stöhnte leicht auf und fasste sich mit seiner Hand an den Kopf, welcher schmerzte. Er fluchte. "Oh, verdammter Mist. Ich fühl mich als ob ne Elefantenherde über meinen Kopf getrampelt wäre. "Inu Yasha" Kagomes Stimme klang gebrechlich. Nun öffnete er wieder seine Augen und sah sich um. "Was ... was ist passiert? Wo bin ich überhaupt?" fragte er mit einem verwirrten Ton. Kagome dachte sich nichts bei dieser Frage und antwortete: "Es ist alles in Ordnung Inu Yasha. Du bist in Sicherheit."
 

Abermals liefen ihr Tränen über die Wangen. Sie war unendlich erleichtert das er endlich wieder aufgewacht war. Sie wollte ihm um den Hals fallen und sich einfach ausheulen, doch als er weiter sprach hielt sie inne. "Inu Yasha? Wer soll denn das sein?" Alle sahen verwirrt zu ihm. "Wa .. was?" fragte Kagome nun kleinlaut. Nun sah ihr Inu Yasha direkt ins Gesicht und fragte den verletzenden Satz, der alles verändern sollte. "Und überhaupt. Wer seid ihr eigentlich?" Es traf sie wie ein Schlag. Was hatte er da gerade gesagt? Er kannte sie nicht? Das konnte nicht sein. Kagome sass da wie vom Donner gerührt. Sie wagte es nicht sich zu bewegen. Ihn ihrer Brust breitete sich ein undefinierbarer Schmerz aus. Yishiro packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn kräftig durch. "He lass gefälligst deine Witze Inu Yasha, das ist absolut nicht lustig. Du weist ganz genau wer wir sind!" schrie sie ihn an. "He, hör gefälligst auf damit! Du tust mir weh. Ich hab dir doch gar nichts getan!" Yishiro wich zurück. 'Seine Augen. Was ist mit seinen Augen passiert?' Yishiro lies erschrocken seine Schultern los und sah in das verwirrte Gesicht Inu Yashas. Sie begann zu zitter. Ihre Augen weiteten sich. Nein, das konnte sie nicht glauben. Schlagartig sah sie zu Kagome, welche wie angewurzelt da sass. Sie sah Inu Yasha mit weit aufgerissenen Augen an. Ihre Augen waren leer, ohne jeglichen Glanz oder jegliche Emotionen. Tränen liefen stumm über ihre Wangen herunter. Ihr Blick ruhte starr auf Inu Yasha. Dieser sah sie nun völlig verwirrt an. Nun begann auch sie zu zittern. Sie schüttelte leicht mit dem Kopf. "I ... Inu ... Inu .... Ya ... Yasha....." Dann brach sie nach hinten zusammen. "KAGOME!" Miroku konnte Kagome gerade noch auffangen. Sie hatte ihre Augen immer noch weit geöffnet. Doch sie war wie erstarrt. Nun sah Yishiro wieder zu ihrem Bruder. "Inu Yasha ... Dann ist es also wahr. Hab ich mich leider nicht getäuscht ... " begann sie "Sagt mal was soll dieser ganze Mist mit 'Inu Yasha'? Wer soll denn das bitte schön sein?" "Du erinnerst dich nicht ... du erinnerst dich also an überhaupt nichts mehr." Er schüttelte immer noch etwas verwirrt mit dem Kopf. Yishiro senkte niedergeschlagen den Kopf. " Hab ich mir gedacht." sagte sie knapp. Miroku hielt die zitternde Kagome immer noch in fest im Arm. Er und Sango sahen niedergeschlagen zu ihm. "Na toll, das fehlt uns gerade noch. Und was machen wir jetzt?" weswegen sie gleich einen bösen Blick von Miroku und Yishiro kassierte. Sie bekam ein schlechtes Gewissen und sagte mit leicht gesengtem Kopf "Tut mir leid." "Halloho!" schaltete sich nun wieder Inu Yasha ein. "Wie wäre es denn wenn mir erst mal jemand sagen würde wo ich hier bin und wer ihr überhaupt seid!" Alle drei sahen sich fragend an. "Wer erklärt es ihm?" fragte Sango misstrauisch. "Am besten übernimmst du diese Angelegenheit, Yishiro. Du bist schließlich mit ihm verwandt." meinte Mitroku. Yishiro sah mit traurigem Gesicht auf Kagome. In ihren Augen lag immer noch keinerlei Emotion, außer Schock. Dann nickte sie leicht mit geschlossenen Augen den Kopf und wandte sich zu Inu Yasha um. Sie kam ein paar Schritte auf ihn zu und setzte sich vor im auf ihre Knie. Anfangs zögerte sie noch, bevor sie ihm in die Augen sah. Sie seufzte. "Wo soll ich nur anfangen?" "Am besten sagst du mir bitte mal wer ihr überhaupt seid. Ich frag mich sowieso schon die ganze Zeit warum ihr euch so komisch vertraut mir gegenüber verhaltet." "Ja, das wird wohl das Beste sein." Yishiro drehte sich nun zu ihren Freunden um und begann zu erklären. "Das Mädchen mit dem Pferdeschwanz heißt Sango, sie ist eine ausgebildete Dämonenjägerin." Bei dieser Erläuterung zuckte Inu Yasha leicht zusammen. "Nein, nein, keine Angst. Sie ist unsere Freundin. Sie würde uns nie weh tun." Dann blickte sie zu Miroku. "Das ist Miroku, ein Mönch, der nun ja ... " "Ein Lüstling ist." ergänzte Inu Yasha. Alle sahen erschrocken zu ihm. "Was?!" fragte er genervt. "Ja ... du ... woher weist du das? Das hab ich noch gar nicht erwähnt." Er sah sie verwundert an. "Du erinnerst dich daran." sagte sie erleichtert. "Erinnerst du dich an noch irgend etwas?" fragte sie hoffnungsvoll. "Nein, tut mir leid." "Das ist nicht so schlimm. Das wird schon wieder. Lass dir Zeit." Sie lächelte lieb. "Das da ... " Sie zeigte auf Shippo. "Das ist der kleine Fuchsdämon Shippo. Die kleine Katze dort ist Kirara. Sie ist Sangos 'Schmusetier'." grinste sie. " Und auf ihrer Schulter sitzt der Flohdämon Myoga, er ist ein sehr guter Freund deiner Eltern, unserer Eltern." verbesserte sie sich, weshalb sie Inu yasha überrascht ansah. "UNSERE Eltern?" "Ja." Yishiro nickte. "Unsere Eltern. Ich bin deine Zwillingsschwester, Yishiro, Yishiro Yasha." Er sah sie mit großen Augen an. "Und du bist Inu Yasha. Ein Halbdämon, so wie ich." "Moment mal! Ich? Ein Halbdämon?!" Sie nickte stumm. Er sah ihren ernsten Gesichtsausduck, also musste es stimmen. Dann sah er Yishiro mit einem ernsten Blick an. "Meine Schwester." sagte er leise. Sie nickte. Dann sah er wie gebannt auf das Mädchen in den Armen dieses Mannes. "Und sie?" Yishiro drehte sich um und ihr stockte kurz der Atem. Wie sollte sie ihm das nun sagen? "Das ... das da ist ... nun ja, wie soll ich sagen." Schließlich entschied sie sich dafür Sachlich zu bleiben. "Sie ist eine sehr gute Freundin für uns, wenn nicht sogar schon mehr als das." Nun sah sie wieder zu Kagome, welche Inu yasha mit völlig aufgelöstem Blick ansah. Er starrte ihr ins Gesicht. "Ihr Name ist ... " begann Yishiro doch sie wurde von ihm unterbrochen. "Kagome!" hauchte er. Ihre Augen weiteten sich. Er erinnerte sich an ihren Namen! Yishiro hätte am liebsten los geheult.
 

Wenn er sich sogar noch an ihren Namen erinnerte, musste etwas von seinen Erinnerungen noch da sein. Es gab noch Hoffnung. "Inu Yasha ... " sagte Kagome leise, bevor sie vollkommen das Bewusstsein verlor. "Kagome!" riefen alle gleichzeitig. Der Hundejunge sah erschrocken zu ihr. Miroku und Sango versuchten Kagome wieder wach zu bekommen, vergeblich. Der Halbdämon sah das Mädchen erschrocken an. "Was .. ist das meine ... Schuld?" fragte er zögernd. "Nein, mach dir keine Vorwürfe. Es ist nicht deine Schuld." Daran hat niemand schuld." damit drehte sich Yishiro von ihm weg, damit er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Natürlich war es seine Schuld, das war klar. Das war einfach ein Fakt. So wie es Fakt war, dass er sein Gedächniss verloren hatte. Aber das konnte sie ihm wohl schlecht ins Gesicht sagen. "Machen wir uns lieber sofort auf den Weg zu Kaede machen. Wir sollten sofort aufbrechen und nicht unnötig Zeit verlieren. Vielleicht weis sie was zu tun ist." sagte Yishiro schlicht. "Weis du es denn nicht?" fragte Sango mit trauriger stimme. Yishiro schüttelte stumm den Kopf. Es war das zweite ml in ihrem Leben wo sie nicht wusste was zu tun war. Sie stand langsam auf. Sie aufzurichten viel ihr sichtbar schwer, ihre Wunden waren am verheilen, doch alles brauchte nun einmal seine Zeit. Auch die anderen erhoben sich. Miroku nahm Kagome auf seine Arme (nur um das klar zu stellen, er nimmt sie AUF den Arm, nicht IN den Arm, und seine Finger hält er auch still). Der einzige der noch sass, war Inu Yasha. Alle sahen fragend zu ihm. "Was ist denn Inu Yasha? Brauchst du ne extra Einladung?" fragte Sango etwas genervt. Er sah sie verständnisslos an. Sie verstand seinen Blick. "Ach so. Na komm schon. Natürlich kommst du mit uns." Sie lächelte ihm entgegen. Inu Yasha sah nun abwechselnd zu den anderen. Erst zu seiner Schwester, dann zu Miroku und zu Shippo, Myoga und Kirara. Alle nickten zustimmend mit dem Kopf. Er erwiderte ihr Lächeln. Was die anderen allerdings leicht verunsicherte. So ein Lächeln hatten sie bei ihm noch nie gesehen. Er stand nun auf, während Sango und Miroku diskutierten wie sie am schnellsten zu Kaedes Dorf kommen. "Auf Kirara wären wir im null Komma nix da." "Du weist genau dass das nicht geht. Kirara ist noch viel zu geschwächt." "Da hast du leider Recht." Miroku seufzte hörbar. "Dann müssen wir wohl den ganzen Weg zu Fuß gehen. Was für ein Spaß." meckerte er. "Das beste kommt ja noch." meinte Yishiro. Beide sahen fragend zu ihr. "Wir werden ohne Rast durchlaufen, bis wir in ihrem Dorf angekommen sind." fügte sie noch hinzu. Bei diesem Satz klappte Miroku die Kinnlade runter. "Bist du von Sinnen? Weist du wie weit das ist? Das ist bestimmt ein ganzer, ach was rede ich da, zwei Tage müssten wir da laufen!" "Gut geschätzt. Aber es sind zweieinhalb Tage." sagte sie etwas hellmisch grinsend. Miroku zog dadurch ein Gesicht worüber Sango und Yishiro gleich lachen mussten. Es war kein fröhliches Lachen, eher ein abgequältes, aber es war ein Lachen. "Nun hör aber auf zu jammern, Miroku.
 

Bist du ein Mann oder ein Milchbrötchen? Außerdem ist Kagome doch gar nicht so schwer." meinte Sango. Was Yishiro und Shippo nur durch ein kräftiges Nicken bejahten. "Ja schon aber ... eh ... " Miroku sah wie Inu Yasha vor ihm stand und ihm in die Augen sah. Sein Blick machte ihn nachdenklich. Einen solchen Blick hatte er noch nie aufgesetzt. Zumindest nicht vor ihnen. Einen so, ernsten aber auch sanften Blick. "Inu Yasha?" fragte Sango. "Ich trage sie." "Was?!" fragten die beiden Mädchen gleichzeitig. Nur Miroku sah ihm ernst ins Gesicht. "Warum? Hm? Warum willst gerade du sie tragen?" Inu Yasha sah ihm ernst in die Augen. "Erstens hast du selbst gesagt das du keine Lust hast sie den ganzen Weg zu tragen, zweitens lass ich sie nicht von einem Lüstling weder in den Armen hallten noch tragen, und drittens, hab ich das Gefühl das ich ihr das schuldig bin. Ich hab das Gefühl das es ihr wegen mir so mies geht." Miroku sah ihm immer noch mit den strengen Blick ins Gesicht. Doch auch Inu Yashas Züge blieben unverändert. Dann schloss Miroku kurz seine Augen und sah mit einem verständnissvollen Lächeln zu ihm. Er trat ein paar Schritte auf ihn zu. Inu Yasha sah ihn etwas erstaunt an. Dann hielt Miroku ihm Kagome auf seinem Arm entgegen. Inu Yasha streckte seine Arme nach ihr aus so das Miroku ihm Kagome genau auf die Arme legen konnte. Als er sie auf seinem Arm hielt, sah er Kagome mit einem erleichterten Blick in das schlafende Gesicht. Er drückte sie leicht an sich und schloss mit einem leisen Seufzer kurz die Augen. Er schien erleichtert. Keiner verstand seine Reaktion, nur seine Schwester konnte sich einen Reim daraus machen. Sie sah hoffend auf ihren Bruder, dessen Aufmerksamkeit immer noch dem schwarzhaarigen Mädchen galt. Nun öffnete er wieder seine Augen und sah gleich sehr erstaunt zu den anderen. Yishiro lächelte ihn sanft an. Sie nickte, womit sie ihm zu verstehen geben wollte, dass alles in Ordnung sein und das er sich seiner Gefühle nicht zu schämen brauche. Er nickte leicht zurück, um ihr zu signalisieren, dass er verstanden habe. Ohne Worte machten sie sich auf den Weg in Kaedes Dorf.
 

Sie legten ein ziemlich schnelles Tempo an den Tag, Pausen legten sie so gut wie nie ein, nur wenn es unbedingt notwendig war. Nach zwei Tagen kamen sie endlich in Kaedes Dorf an. Zu ihrer Uberraschung wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Kaede wartete mit ein paar anderen Dorfbewohnern am Rand des Dorfes auf sie. Als sie Kagome bewusstlos in Inu Yashas Armen und die anderen verletzt sah, kam sie ihnen besorgt entgegen. "Du lieber Himmel, was ist denn mit euch passiert?" fragte sie besorgt. Dann sah sie zu Inu Yasha und Kagome. "Was ist mit Kagome passiert Inu Yasha? Hast du schon wieder nicht richtig auf sie aufgepasst?!" Der Hundedämon wollte etwas erwidern, wusste aber nicht was. Mit leicht geöffneten Mund und einem sich schuldig fühlenden Blick sah er nun zu Boden. Kaede wusste nicht was sie von diesem Verhalten halten sollte. Fragend sah sie zu Yishiro und den anderen, welchen nur mit dem Kopf schüttelten und Miroku gab Kaede durch eine Handbewegung zu verstehen, dass sie ihr das alles lieber in der Hütte erklären sollten. Sie nickte und sagte knapp. "Na dann gehen wir mal." Inu Yasha lies sie vorneweg gehen, da er den Weg (nicht mehr) kannte, was sie noch stutziger machte. In der Hütte angekommen setzte sich Miroku an die eine Wand der Hütte, Sango neben ihm, Kirara auf ihren Schoß, Shippo und Myoga neben Kaede und Inu Yasha setzte sich mit Kagome in den Armen neben seine Schwester, welche sich genau gegenüber von Kaede Gesetzt hatte. "Na, dann erzählt mal, warum ist er so komisch. Er meckert nicht, macht keine blöden Kommentare ist zurückhaltend und kennt nicht mal mehr den Weg zu meiner Hütte. was soll das alles? ich hoffe für euch dass das hier kein übler Scherz ist." Sango seufzte. "Schön wäre es Kaede, schön wäre es." Sagte Sango mit leicht geknickter Stimme. Nun war Kaede völlig verwirrt. Vollkommen irritiert sah sie zu Inu Yasha und zu Yishiro. "Inu Yasha hat .... " sie stockte, doch dann nahm sie sich zusammen und sprach es aus. "Inu Yasha hat sein Gedächtnis verloren." Kaede sah sie nur geschockt und erschrocken an. "Das ... das ist ein schlechter Scherz." Sie schüttelte den Kopf. Nun sah Kaede wieder zu Inu Yasha, welcher mit gesenktem Kopf und betrübten Gesicht da sass. "Im Kampf ... " Unterbrach Yishiro Kaedes Gedanken. " ... ist er wieder zu einem richtigen Dämon geworden, das hat der Dämon ausgenutzt und hat versucht ihn zu töten, was ihm auch beinahe gelungen wäre, da hat Kagome ... äh ... " Yishiro sah zu Inu Yasha, welcher sie etwas erstaunt ansah. "Inu Yasha, würdest du bitte Kagome mit Sango und Shippo zum Fluss bringen. Es wäre besser." Ihr Bruder schien nicht ganz zu verstehen was das sollte, aber Sango begriff schnell und sagte "Ja sie hat recht, komm Inu Yasha, wir gehen." Er nickte nur kurz dann erhob er sich und ging mit den anderen aus der Hütte. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, fuhr Yishiro fort. "Es ist besser, wenn er es noch nicht erfährt. Wir sollten damit noch warten. Aber nun wieder zurück zum Thema. Wie gesagt der Dämon hätte es fast geschafft Inu Yasha zu töten. Dann geriet er völlig außer Kontrolle und griff auch uns an. Wir hatten keine Chance ihm zu helfen, nur Kagome wusste wie man ihn zurückholen konnten. Sie lief zu ihm und na ja ...." Yishiro wusste nicht wie sie es sagen sollte. Unerwartet bekam sie Hilfe von Miroku. "Sie hat ihn geküsst und er hat sich wieder zurück verwandelt, dann ist er in ihren Armen bewusstlos geworden, fast gestorben und als er allerdings wieder aufwachte, hatte er keine Ahnung wer er war, wer wir waren, kurz er hatte sein Gedächniss verloren." Kaede stand bei dieser Erklärung der Mund weit offen. Hatte sie sich eben verhört. Yishiro jedoch sah dankend zu Miroku, dieser nickte mit einem leichten Lächeln, was so viel wie 'bitte, gern geschehen' heißen sollte. "Sag das bitte noch mal." sagte Kaede mit geschockter Stimme. Beide sahen die fragend an. "Hab ich das richtig verstanden? Kagome hat Inu yasha geküsst?!" "Das ist doch nun wirklich nicht der Zeitpunkt um sich über so was zu unterhalten! Davon mal abgesehen haben wir für sowas überhaupt keine Zeit!" Das ganze Haus wackelte von Yishiros Wutausbruch, und Miroku und Kaede mussten sich die Ohren zuhalten. "Wir sollten uns lieber den Kopf darüber zerbrechen wie wir ihm helfen können das er sein Gedächtnis zurück bekommt. Damit wäre uns allen sehr geholfen." fügte sie noch hinzu. Kaede rieb sich nur nachdenklich das Kin. "Na ja, einen Vorteil hatte die ganze Sache schon. Er erinnert sich nicht mehr daran das er den Juwel haben will. das ist doch gar nicht so schlecht." So, das reichte. "KAEDEEEEE!!" Wieder hielt sich Miroku die Ohren zu. "Gehts dir noch gut?! Das ist doch nicht dein ernst? Wenn man mal abwiegt was schwerer ist, die Vorteile oder die Nachteile seinen Gedächtnisverlustes, dann sind die Nachteile mindestens eine Millionen mal schwerer als die Vorteile!!!" schrie sie. Als sie gerade weiter brüllen wollte, wurde sie durch Inu Yasha unterbrochen der gerade durch die Tür hereinkam. Sie sah ihn fragend an. "Was gibt es Inu Yasha?" fragte Miroku leicht besorgt. "Das Mädchen, Kagome, ist wieder aufgewacht. Sango schickt mich. Ich soll eine gewisse Kaede holen." "Wieso denn das?" kam es von Yishiro. "Ich weis es nicht genau. Sango sagte nur ich solle sie holen.
 

Vielleicht ist es wegen Kagome. Ihr geht es nicht so gut." "Was hat sie denn?" kam es eilig von Kaede. "Na ja, ..." Inu Yasha sah nun sehr besorgt zu ihr. "Sie weint hemmungslos, sie zittert und ist völlig mit den Nerven am Boden." Schnell standen alle auf und begaben sich mit Inu Yasha zum Fluß. Sango wartete bereits. Sie hielt Kagome in den Armen, welche wirklich hemmungslos weinte. "Um Himmels Willen Kagome, was ist den los?" fragte Kaede welche sich neben das Mädchen gesetzt hatte. Sango gab den Männern mit einem vielsagenden Blick zu verstehen, dass sie die Fliege machen sollten. Miroku legte Inu Yasha eine Hand auf die Schulter und ging mit ihm, Shippo und Myoga davon. Als sie sich etwas von den anderen entfernt hatten, fragte Inu Yasha leise. "Was hat sie nur?" "Wahrscheinlich liegt das an dir." meinte Miroku spöttisch und sah danach mit einem Grinsen zu dem Halbdämon und erschrak. "Meinst du wirklich?" fragte dieser mit einem niedergeschlagenen Blick. Shippo sah ihn verwundert an. Es schien, als hätte sich seine gesamte Persönlichkeit durch den Gedächtnisverlust geändert.

Bei den anderen weinte Kagome immer noch ohne bisher ein einziges Wort gesagt zu haben. Nach langem guten zureden fing sie an sich langsam zu beruhigen, jedoch hörte sie nicht auf zu weinen. "Nun erzähl schon Kagome, was bedrückt dich?" fragte Kaede leise. "Du brauchst keine Angst zu haben, Kagoe. Aber wenn du uns nicht sagst was los ist können wir dir auch nicht helfen." fügte Sango noch hinzu. "Inu Yasha ... " kam es leise von dem schwarzhaarigen Mädchen. "Er ... schnief ... er hat .... schnief ... er weis nicht wer .... schluchz .... er weis nicht mehr wer ich bin .... " Nun weinte sie wieder heftiger. Kaede legte ihr sanft eine Hand auf den Rücken. "Mach dir keine Sorgen Kagome, wir finden sicher einen Weg wie er sein Gedächtnis wieder zurück bekommt. Du wirst schon sehen es wird alles gut." So sassen die vier Frauen noch bis zur Abenddämmerung da, dann begaben sie sich zurück zur Hütte um das Abendessen vorzubereiten. Kagome hatte sich nun wieder weitgehend beruhigt. Mit gesengtem Blick ging sie mit den anderen zurück ins Dorf. Dort angekommen trafen sie auch auf Miroku, Inu Yasha und die anderen. Kagome vermied konkret jeglichen Augenkontakt zu ihnen, weshalb sie Inu Yasha mit besorgtem und niedergeschlagenen Blick ansah. Er fühlte sich Schuldig.
 

Nach dem Abendessen ging Kagome noch etwas spazieren. Sie wollte ihre Gedanken ordnen und einen klaren Kopf bekommen. Als sie nach einer Stunde noch nicht wieder zurück war, begann sich Inu Yasha Sorgen zu machen. Die anderen schliefen schon, nur er war noch wach. Aus irgend einem Grund wollte er so lange wach bleiben bis sie wieder zurück war. Doch nun war sie schon so lange weg. Leise stand er auf, um die anderen nicht zu wecken. Er verlies das Haus in der Hoffnung, dass niemand ihn bemerkt hatte. Doch leider vergass er die guten Ohren seiner Schwester. Denn als er sich auf den Weg machen wollte, um Kagome zu suchen, hielt ihn jemand am Arm fest. Er drehte sich wütend um und sah in die Augen seiner Schwester. "Was willst du?" fragte er in einem für sie wohl bekannten Ton. "Wohin willst Du?" fragte sie zurück. "Ich gehe Kagome suchen. Sie ist immer noch nicht wieder da. Ein Mädchen sollte nicht in so einer Welt allein umherstreifen, schon gar nicht wenn es bedrückt ist. das ist zu gefährlich." 'Typisch, das es hier gefährlich ist hatte er mal wieder nicht vergessen, aber na ja.' dachte sich Yishiro. Dann lächelte sie und sagte leise. "Du machst dir Sorgen um sie." Ihr Zwillingsbruder sah sie erstaunt an. "Natürlich mache ich mir Sorgen um sie." "das ist zwar schön, denn das bedeutet dass du dich langsam wieder an wenige Sachen erinnerst, und trotzdem." Nun sah sie ihm mit ernster Miene in die Augen. "Halte dich fern von ihr. Komm ihr nicht zu nahe. Sonst machst du alles nur noch schlimmer." Erschrocken sah er ihr in die Augen. "Wa ... was soll ich? Das ist doch nicht dein ernst." "Oh doch. Mein voller ernst." Sie drehte sich nun wieder in Richtung Haus. "Lass ja deine Finger von ihr, hast du verstanden? Sonst kriegst du es mit mir zu tun." warnte sie ihn bevor sie wieder in die Hütte ging und die Tür leise hinter sich schloss. Vollkommen verunsichert stand Inu Yasha in der Dunkelheit. warum wollte seine eigene Schwester, dass er sich von ihr fernhielt. Er wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund wollte er dieses Mädchen beschützen. Ohne die Drohung und Warnung seiner Schwester weiter zu beachten, machte er sich auf die Suche nach Kagome. Sollte ihn Yishiro doch verhauen oder sonst was machen, er konnte sich ja wehren. Außerdem war es ihm lieber, wenn er bestraft wurde statt das Kagome irgend etwas zustieße. Der Hundedämon folgte seiner Nase, welche ihn zu einem kleinen Brunnen und daran vorbei führte. Als er vor sich einen großen Baum sah, fand er auch Kagome, welche sich vor ihn gesetzt hatte und nun in den Himmel sah. Er beschloss erst kurz zu verschnaufen, bevor er zu ihr ging. Kagome hatte ihn noch nicht bemerkt. Sie war in Gedanken versunken. In ihrem Kopf schwirrte jedoch nur ein einziger Gedanke 'Inu Yasha' . Sie erinnerte sich an bestimmte Situationen, welche sie mit ihm zusammen erlebt hatte. Letztendlich blieben ihre Gedanken an der damaligen Nacht hängen. Sie lies sich immer und immer wieder seine Wort durch den Kopf gehen. 'Ich liebe dich' hatte er gesagt. 'Es wird dir sicher schwer fallen, deine Gefühle zu verstecken.' 'Nicht schwerer als dir.' Das hatten sie gesagt. Dann erinnerte sie sich daran, als sie heute ihre Augen geöffnet hatte. Sie schaute genau in die Augen Inu Yashas. In seine goldenen Augen, welche Sorge und Erleichterung zugleich ausstrahlten als sie erwachte. Es waren seine Augen gewesen und doch waren sie irgendwie fremd. Das wilde und unzähmbare war in ihnen verschwunden. An deren Stellte trat etwas sanftes und freundliches. Tränen stiegen ihr in die Augen und ein zaghaftes und gequältes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. 'Ich werde versuchen stark zu sein, Inu Yasha. Das verspreche ich dir. Ich werde auf dich warten, ich werde warten bis du zu mir zurückkehrst. Und wenn ich ewig darauf warten muss.' Bei diesen Worten senkte sie ihren Kopf. Sie zuckte leicht zusammen als ihr jemand etwas auf die Schultern legte. Blitzartig drehte sie sich um. Hinter ihr stand Inu Yasha. Du solltest nicht solange hier draußen sitzen, du erkältest dich noch. Und außerdem ist es hier draußen für dich allein viel zu gefährlich." Sie sah ihn immer noch mit Tränen im Gesicht an. Sanft wischte er sie weg, wobei sie leicht zitterte. Nun setzte er sich neben sie und sah zum Boden. "Es tut mir leid ... " begann er. "Das du meinetwegen so viel Kummer hast." fügte er noch hinzu. Kagome sah ihn erstaunt an, meinte aber "Ach Quatsch. Was redest du da? Ich hab keinen Kummer. Mir geht es blendend. Wie kommst du nur auf so eine Idee?" Sie versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht. "Jedenfalls sollten wir jetzt zurückgehen ehe die anderen noch merken, dass wir fehlen." Sagte sie währen sie aufstand und sich zum gehen umwand. Blitzschnell war auch Inu Yasha auf den Beinen und hatte seine Arme um sie gelegt. Kagome stockte der Atem. "Du lügst." Begann er. "Es geht dir überhaut nicht gut." Kagome sah starr geradeaus. "Du musst mir nicht erzählen, was dich bedrückt, wenn du nicht möchtest. Das verlange ich ja gar nicht. Aber bitte sein ehrlich zu mir. Du bist überhaupt nicht glücklich, das sieht man dir doch an." Nun ging es nicht mehr. Kagome begann abermals zu weinen. (Gott, kann man so viel Heilen, is ja ein Wunder dass die noch nicht ausgetrocknet ist) Sie drehte sich um und warf sich ihm in die Arme. Erst leicht erstaunt, dann doch zärtlich nahm er sie in die Arme. Sie hielt sich an seinem feuerrotem Kimono fest. Mit ruhiger Stimme sprach er zu ihr. "Ist ja gut. Wein dich aus, dann geht es dir besser. Du brauchst keine Angst zu haben.
 

Ich weis zwar nicht, was vorher war, bevor ich mein Gedächtnis verloren habe ,aber ... " Nun sah er in ihr Gesicht. "Ich verspreche dir, dass ich auf dich aufpassen werde, bis ich mein Gedächtnis zurück habe. Ich bin für dich da, und ich werde dich beschützen. Das verspreche ich dir." Seine Worte gaben Kagome Kraft. Sie nickte leicht und kuschelte sich an seine Brust. Keiner der beiden bemerkte, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Ein paar Meter von ihnen entfernt, geschützt und unsichtbar durch einen Baum, stand Yishiro und beobachtete die Beiden. Sie hatte alles mit angesehen und mit angehört. Erst war ihr Blick skeptisch, dann aber wurde er sanft. "Inu Yasha, du hast meine Warnung nicht beachtet. Gegen mein Verbot bist du sie suchen gegangen und hast dich ihr genähert. Du hast nicht auf mich gehört." sagte sie leise, so dass niemand es hören konnte. "Doch da du dich ihr genähert hast, weis ich jetzt, dass deine Gefühle immer noch in dir sind. Das sie auch nach deinem Gedächtnisverlust noch Kontrolle über dich haben." Ihr Blick wurde nun hoffnungsvoll und träumerisch. Der Mond schien auf das ungleiche Paar und ein leichter Wind wehte und schien eine leise Melodie zu spielen. Das heulen der Wölfe war von fern her zu hören. "Inu Yasha. Aber wirst du dich jemals wieder an alles erinnern. Wirst du dich jemals wieder an deine Liebe zu ihr erinnern?"



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