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Verlorene Seele

von

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Chaos

...

Ich erlebte mein Tod wieder und wieder, es schmerzte als wäre es gerade erst passiert.

Wieso musste ich nur so Leiden?

Was hatte ich dieser Welt nur getan?

Ein einziger Mensch konnte doch nicht soviel Pech im Leben und in der Ewigkeit haben.
 

In mir wuchs die Sehnsucht mich an allen die meinen Tod zu verantworten hatten zu rächen.

Ich verfluche diese Personen und klammerte mich an den Gedanken irgendwann die Hölle verlassen zu können um ihn die selbe Pein zu bescheren wie es meine eigene geworden war.

Meine Seele schmerzte, es fühlte sich an als würden tausende Messer meinen Körper durch bohren und dieses ständige Hämmern in meinem Kopf war unerträglich.
 

Die erste Zeit könnte ich mich kaum von der Stelle bewegen, alles schmerzte und jeder einzelne Muskel schien seinen Dienst eingestellt zu haben. Meine Beine waren wie Pudding und ich konnte mich kaum auf den Füßen halten.

Ach hätte ich nur jemanden gehabt der mir helfen würde, aber hier unten hatte jeder mit seiner eigenen Bestrafung zutun und ich war mir sicher es würde mir niemand helfen.
 

Luzifer hingegen hatte irgendwie etwas magisches an sich ich konnte es nicht erklären, aber etwas in mir faszinierte mich an ihm. Andererseits konnte er mir wirklich egal sein, denn es kümmerte ihn eh nicht wie es mir ging.

Er schien jedem seine tiefsten wünsche durch seine Anwesenheit entlocken zu können und die Mädels liefen ihm scharenweise hinterher. Mit seinem gefälligen Lächeln und selbst Überzeugung nervte er mich tierisch.
 

Hinter seinem Lächeln verbarg er allerdings auch etwas ich hätte im Moment nicht genau deuten können was es genau war.

Sein Gang schien auch jeden Tag schwerer zu werden, aber was kümmerte ich mich überhaupt darum?

Ich hatte doch genug Sorgen und eigene Probleme.

Jeden einzelnen Moment, verfluche ich diese verachtenden Blicke, die Gleichgültigkeit und Enttäuschung in Daniels Gesicht und Handeln.
 

Ich gewöhnte mich nur langsam an diese Umstände und mit jeder Bestrafung schien meine Seele stärker und stärker zu werden. Denn es fühlte sich immer weniger schmerzhaft und anstrengend an. Als mir dies klar geworden ist manifestierte sich meine Kraft weiter auf den Gedanken mich endlich rächen zu können. Sie sollten alle mindestens genauso Leiden wie ich.

Wenn nicht sogar schlimmer, diese Welt war einfach nicht gerecht. Denn auch wer gerecht war musste in der Hölle Leiden, dies war mir bitterer Weise Glasklar geworden.
 

Luzifer hingegen genoss es sich neue Befragungen für die verloren Seelen auszudenken um ihn den größten möglichen Schmerz hinzuzufügen. In seinen Blick erkannte ich aber auch Verzweiflung.

Wurde er vielleicht zu all dem hier gezwungen?

Sobald ich weiß war er ebenfalls vom Himmel eine verstoßene Seele und irgendwie konnte er einem auch etwas Leid tun.
 

Ich vernahm nach weiteren unzähligen und endlos erscheinenden Strafen hier und da ein paar Gesprächsfetzen. Sie erzählten von der Erde und wie leicht es war dort hin zu kommen, weil eh keiner die Tore sehr gut bewachte. Luzifer schien auch immer öfter in die Menschenwelt zu gehen und seine Rückkehr ließ immer länger auf sich warten.

Dies wirkte sich nicht gerade positiv auf die Hölle aus, schien es vorher einen Ansatz irgendwelcher Regeln zu geben wurde nun dagegen massiv Verstoßen. Jeder schien hier zutun und zu lassen wonach im gerade der Sinn stand.
 

Es musste doch möglich sein hier ebenfalls fort zu gehen überlegte ich weiter an meinen Rachefeldzügen festhaltend.

Ich heftete mich also so unauffällig wie möglich an Luzifers Fersen.

Wenn er hier raus kam, dann ich doch alle mal. Ich hoffte Luzifer würde mich nicht bemerken. Sonst nahm er ja auch keinerlei Notiz von mir. Wieso sollte ich ihm gerade jetzt auf fallen?

Doch Plötzlich war er verschwunden und ich sah leider nicht wohin. Mist war ich tatsächlich so unaufmerksam ich hätte mich am liebsten selber dafür in den Hintern treten können.

Wer weis wann der wieder auftaucht.
 

In der Hölle inzwischen genossen es die Dämonen die Seelen der Menschen zu ärgern und zu foltern. Ich dachte schon das Leid hätte nicht größer werden können, aber dies sollte sich erneut als Trugschluss heraus gestellt haben. Nicht nur die Seelen wanderten wohin sie wollten, die Dämonen trieben ihren Unsinn und mit jeder Stunde mehr die hier zu vergehen schien es mehr und mehr zu einer zwei Klassen Gesellschaft zu werden.

Der Vater von Luzifer und sein Bruder versuchten zwar sein bestes Ordnung zu schaffen, aber da nun die Tore geöffnet wurden konnte hier wohl jeder tun und lassen was er wollte.

Es wurden auch immer mehr Seelen, die in die Hölle kamen.
 

Was zum Teufel passierte da draußen?
 

Eins wusste ich ganz gewiss hier wollte och keine einzige Sekunde länger bleiben!
 

Sollte ich wirklich gehen?

Mein Entschluss stand schon länger und ich wollte nun endlich meinen Rachedurst stillen.

Wenn nicht jetzt? Wann würde je eine bessere Chance auf mich zu kommen?

Ich schlich also in der Hölle umher um.den Ausgang zu finden irgendwo müsste er ja sein.
 

Als ich ihn endlich fand, könnte ich meinen Augen kaum glauben er sah aus wie eine Art roter wirbelnder Tornado der ins nichts zu gingen schien.

Wollte ich es wirklich wagen? Ich zweifelte.

Was hielt mich hier noch? Hatte ich nicht genug Zeit hier verbracht?

Wieso überlegte ich überhaupt noch?

Ich atmete paar mal tief ein und beschloss gerade los zu gehen als meine Füße ihren Dienst einstellten.
 

Was?
 

Wieso?
 

Was war passiert? Hatten Sie mich etwa erwischt?

Ich schaute mich hektisch um, es war niemand zu sehen und wieso bewegten sich meine verdammten Füße nicht?

Ich hatte es in der Hand frei zu sein von meinen Fesseln und zögerte noch.

Wie dumm und feige ich mir doch vorkam. So würde ich meine Rache niemals bekomm.
 

"Brauchst du hilfe?", fragte mich eine bekannte männliche Stimme und reichte mir seine Hand.

Als ich aufsah erkannte ich zwar die Aura des Luzifer, aber ich sah einen wunderschönen Mann.

"Na was ist ich werde dich nicht noch einmal fragen", sagte Luzifer so schmeichelnd wie er es konnte.
 

Was war da draußen aus Luzifer geworden?

Wieso wollte er mir helfen?

Ich war total verwirrt.

Noch zögerte ich und schaute ihn nur erstaunt an.
 

"Na gut wenn du nicht willst", sagte Luzifer und zog langsam seine Hand von mir weck.

Ich schien wie versteinert,
 

doch in mir broddelte es,
 

meine Seele begann auf zu schreien
 

und wie von selber befand sich meine Hand plötzlich in seiner.
 

"Ah Madame möchte doch mit kommen", sagte er mit einem verschmitzten Lächeln.

"Na schön", fügte er hinzu und zog mich hoch.
 

Meine Beine und die ganze Seele schienen wie los gelösst und von ihren Fesseln befreit.

Wie konnte man sich selber nur so im Wege stehen?
 

"Na los, lauf zu", sagte Luzifer flüstert.
 

"Was ist dahinter?", fragte ich ihn.
 

"Das erfährst du nur wenn du gehst", antwortete er.
 

Na schön dachte ich mir und rannte auf den roten Tornado zu.
 

"Ich werde dich auf der anderen Seite sehen, du schuldest mir etwas", sagte Luzifer noch.
 

Im Tornado wurdees Stockdunkel und ich sah meine Hand vor Augen nicht.

Es wurde nur langsam heller und als ich meine Augen öffnete...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Galax
2018-03-17T17:37:54+00:00 17.03.2018 18:37
Uii...
Es jetzt wird es interessant.

Was ist mit Luzifer warum hilft er ihr?
Ich bin so gespannt :-D


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