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Normalität mit Biss

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöleee~
Bevor es das nächste Kapitel bei Schlachtfeld der Gefühle gibt, gibt es hier ein neues Kapitel.
Diese Story ist wirklich wie meine ganz persönliche Steuererklärung.
Immer wenn ich anfange hier zu schreiben oder schreiben will, dann müsste gaaaanz dringend irgendwas aufgeräumt werden. Oder vielleicht doch noch ein kleines Nickerchen? Mäh ... einfach nervig, selbst für mich. Selbst wenn ich ne Storyline habe, krieg ich es hier nicht hin -.-* Komplett anzeigen

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Zwischenspiel

“Und du meinst wirklich, man kann ihr vertrauen?” Nachdenklich runzelte Severus die Stirn.

Unsicher zuckte Harry die Schultern. “Aber was bleibt uns anderes übrig?”

   Harry saß mit Severus und Luna am Abend in der Schülerwohnung. Er hatte von seinem Gespräch mit Granger erzählt.

“Ich glaube, Ron schafft sich gerade selbst ab. Ich habe heute einige Gespräche am Rande mitbekommen, wo sich Schüler gegen ihn ausgesprochen haben. Die Ravenclaw sind mehr auf deiner, als seiner Seite.” Steuerte Luna bei, welche mit dem Kopf auf seinen Beinen lag und sich umständlich die Haare flechtete.

“Cool”, war alles, was ihm daraufhin einfiel. “Hab ich euch eigentlich von der Eule erzählt, welche vor dem Kloraum auf mich warte? Ich komm da raus und stolpere über das Federtier.”

“Die war bestimmt alles andere als begeistert”, kommentierte Luna gut gelaunt.

Schmunzelnd stimmte Harry zu. “Du sagst es.”

Nun klinkte sich auch Severus neugierig ein. “Und was hatte sie dabei? Ich vermute einen Brief. Also, was stand drin?”

Nebensächlich winkte Harry in Richtung des kleinen Tisches in der Nähe der Eingangstür. “Nur, dass die Person keine Angst vor mir hat und ich auf ewig ihr Idol bleibe.”

“Fanpost also. Das hat dich bestimmt total gefreut”, feixte Severus und musste sich im nächsten Moment ducken, um nicht von einem Sofakissen getroffen zu werden.
 

  “Mal ganz davon ab und zurück zu unserem Ursprungsthema. So wie ich dich einschätze, wirst du mit Granger so oder so losziehen um die Schriftstücke einzusammeln. Ich weiß, wir brauchen sie, aber dennoch ist mir nicht wohl, dass du mit ihr alleine los willst. Wir können nicht sagen, in wie weit sich euer Vertrag auswirkt. Was wenn sie sich Weasley gegenüber verpflichtet sieht, ihn zu informieren?” Stirnrunzelnd tippte sich Severus gegen das Kinn.

“Und wie ich euch beiden heute schon mal gesagt habe, kann keiner von euch mitkommen. Ich brauche euch, wie auch Draco, hier. Einfach damit Ron eben nicht bemerkt, dass sowohl seine Freundin, als auch ich fehlen. Er ist zwar neben der Spur, aber nicht auf den Kopf gefallen. Hermine ist so nett zu helfen, da will ich nicht, dass sie danach wirklich Streß mit Ron bekommt. Was durchaus möglich ist.”

Ruhig warf Luna ein: “Und wenn du ihn nachsitzen lässt? Vor allem ist seine Strafe von der Direktorin ja auch noch nicht fertig.”

“Für zusätzliches Nachsitzen brauche ich einen Grund.” Langsam schüttelte Severus den Kopf.

Nun hob Luna ihre Hände und betrachtete sie. “Das kriegen wir hin.”

In Harry ging die Alarmglocke an. “Du wirst dich nicht in Gefahr begeben, klar?”

“Wo denkst du hin, lieber Bruder. Draco wird dabei sein und mir helfen.”

Lachend verstrubbelte er Lunas Haare. “Ron auf zu mischen, na, da ist er nach dem heutigen Tag bestimmt sofort dabei.”

  “Apropos, was war da heute eigentlich los? Minerva erzählte im Lehrerzimmer, dass es wieder mal Spannungen gab. Jedoch nichts genaues. Sonst ist die Frau eine solche Quatschtante.”

Luna setzte sich auf. “Also ich habe gehört, dass Ron wieder mal nicht den Mund halten konnte in dem er gegen Harry hetzte. Und dass Draco ihn verhext hat. Und auch, dass Ron Draco verhext hat sodass beide wie Hasen durch die Gegend hüpften.”

Severus lachte ironisch auf. “Es ist doch immer wieder interessant, wie der Informationsfluss unter den Schülern funktioniert. So effizient.”

“Ok, dann macht euch bereit für die Wahrheit. Also, alles begann damit, dass ich mit Hermine in der Bibliothek gesprochen habe.”

“Märchenstunde a la Potter”, feixte Luna und quietschte auf als Harry ihr in die Seite piekte.

“Freches Ding, du. Aber ok, ich komme zum Punkt.” Damit setzte sich Harry bequemer hin und stillte die Neugierde der beiden.

   Was selbstverständlich wieder einmal neues Futter für die Unverständnis und die Wut auf Ron lieferte.
 

  Kopfschüttelnd seufzte Severus. “Ich weiß ja, warum es zu eurem Bruch kam. Dennoch verstehe ich die Intensität einfach nicht. Er muss doch langsam mal begriffen haben, dass er nichts damit erreicht. Nichts, ausser mehr Problemen für sich.”

Langsam zuckte Harry mit den Schultern. “Er war schon immer so, dass wenn er sich wirklich richtig an etwas verbissen hatte, davon nur schwer los zu kriegen war. Das fängt beim Schach spielen an. Aber zum Beispiel auch damals, zur Zeit des Trimagischen Turniers, war er so absolut beleidigt und gekränkt, dass er die Wahrheit nicht hören wollte. Sie erreichte ihn nicht. Da legt sich ein Schalter um bei ihm und dann war's das. Er zieht sich an Kleinigkeiten hoch.Und Ginny ist nicht besser.”

  “Ginny meinte mal zu mir, dass sie ja nur Ron hier hätte, der ihr geblieben ist. Sie sieht ihn als Vorbild, da der Rest der Familie,vor allem die Zwillinge, sie enttäuscht hätten”, steuerte Luna bei.

“Ms. Weasley hat schon damals, als sie einfach in das Tagebuch von Riddle schrieb, nicht viel Grips gezeigt”, kommentierte Severus trocken.

“Zu ihrer Verteidigung, ich war auch schneller als gedacht im Bann des Buches. Wir waren jung und da geht sowas schnell. Über eine Gefahr die davon ausgeht, haben wir nicht nachgedacht. Auch wenn Hermine es mir zig mal gesagt hat.”

“Du solltest wirklich mal auf die Frauen um dich herum hören”, tadelte Luna spielerisch.

  Artig nickte und salutierte er. “Jawohl ‘Mam!”

Nun war er es, der sich wegen einem Sofakissen ducken musste. Was nur Sekunden später in einer Kissenschlacht ausuferte, welche jedoch von Severus unterbrochen wurde in dem dieser sich einfach neben Harry auf die Couch fallen ließ und diesen in die Arme zog.

  “Ihr seid manchmal wirklich wie die kleinen Kinder, mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Flubberwurms. Könnt nicht mal ein paar Minuten beim Thema bleiben.”

Schmunzelnd lehnte sich Harry an. “Willst du uns etwa nachsitzen lassen?”

“Nein. Aber vielleicht kommst du nicht so leicht davon, wie die kleine Lovegood”, knurrte ihm Severus ins Ohr.

  Unruhig begann der junge Vampir hin und her zu rutschen. Ein paar kleine Worte und schon war Harry im Status eines frisch pubertierenden Jungen. Dies schaffte auch nur EIN Mann. Nämlich derjenige, welcher gerade seine Finger um Harrys Taille legte.

“Und ihr seid wie Magnitole.”

“Magni ...was?”, hakte Harry nach, um sich von dem Mann hinter ihm abzulenken.

“Magnitole sind …”

Doch Luna kam nicht dazu, eine Erklärung zu liefern, platzten doch Draco und Blaise in die Wohnung.
 

  “Hey Harry, sag mal … oh … ok, das ist irgendwie …”, stotterte Draco.

“Schräg? Ist dass das Wort, welches du suchst?”, half Blaise nach.

Aber gut, Harry verstand die beiden. Es musste ein ziemlich verwirrendes Bild darstellen, wie sie hier hockten.

  Severus saß links, Harry lag angeschmiegt in dessen Armen und Luna lehnte an der rechten Armlehne, während ihre Beine mit denen von Harry verwoben waren.

“Habt ihr mit einem Oger geknutscht, oder warum sind eure Manieren abhanden gekommen? Raus und vor Eintritt klopfen sowie auf eine Erlaubnis zum Hereinkommen warten!”

Vollkommen überrumpelt zogen sich die beiden Schüler zurück und kamen Severus Aufforderung nach.

“Sollen wir uns umsetzen?”, wollte Harry wissen, doch der Werwolf verneinte.

“Es geht mir nur darum, dass sie den Anstand wahren und nicht darum, ob sie das was sie sehen wenn sie eintreten verstörend finden.”

Kichernd widmete sich Luna wieder ihren Haaren. “Böse wie eh und je, unser Severus.”

“So ist es, Luna.”

   Es klopfte zögerlich an der Tür und erst als Harry “Herein” rief, betraten Draco und Blaise erneut die Schülerwohnung

“Ich dachte, ich hätte mir das eben eingebildet …”

“Dann haben wir das Gleiche erdacht.”

“Ist das wirklich unserer Griesgram von Hauslehrer, welcher da mit dem Schlossvampir im Arm auf der Couch lümmelt?”

“Du meinst, während Luna mit eben jenem Vampir füßelt?”

“Vor allem … dieses Grinsen der Drei …”

“Vielleicht sollten wir doch lieber gehen, wir stören anscheinend bei etwas sehr intimen.”

Und zack, flüchteten die beiden Schüler hinter den Sessel, als drei Sofakissen auf sie zu flogen.

  “Ihr seid so bescheuert!”, rief Harry, konnte ein Kichern jedoch nicht unterdrücken.

“Wenn ihr uns auch so eine Steilvorlage liefert”, antwortete Blaise und spähte vorsichtig um den Sessel herum. Auch Draco blickte sie an.

“Wenn ihr eure Deckung sinken lasst …” Gehässig grinsend deutete Harry auf die Wand hinter den beiden Schülern. Kaum dass sie sich herum drehten, hörte man sie aufschreien. Denn Luna war es, die zwei Kissen verzaubert und hinter die beiden Slytherin schweben ließ.

Triumphierend klatschten sich die beiden Freunde ab.

“Ok, ich denke wir sind Quitt. Kommt schon hinter dem Möbelstück hervor”, kommentierte Harry die Situation und unterdrückte ein Stöhnen, als Severus ihm erneut die Seite hoch und runter strich.
 

  Schnell versuchte er sich wieder auf die beiden neuen Gäste zu konzentrieren. “Also, was gibts? Brennt das Schloss oder warum die Aufregung?”

“Es geht doch noch ein Quäntchen schräger”, murmelte Blaise und schüttelte den Kopf. Ohne eine Erklärung seiner Aussage zu geben, sprach Zabini weiter. “Wir sind eigentlich gekommen um zu fragen, ob du Lust auf eine Runde Quidditch hast.”

“Darf ich an die Sperrstunde erinnern? Mal ganz davon abgesehen, dass es dunkel ist?”

“Ach Onkel Severus, tu doch bitte einfach so, als wenn du nichts gehört hättest.” Mit klimpernden Wimpern blickte Draco den Professor im Raum an, ehe er sich wieder Harry zu wandte. “Also bist du dabei?”

Grinsend hob Harry seine Hand. “Accio Besen!”
 

   “Dir ist klar, dass ich dir nichts schenken werde, nur weil wir jetzt Blutsbrüder sind?” Spielerisch boxte Draco ihm auf den Oberarm.

“Und dir ist klar, dass ich es auch gar nicht anders will? Ich muss wohl eher aufpassen, dass du keinen Schaden nimmst!” Harry rempelte zurück, ehe sich Blaise von hinten zwischen sie schob und ihnen jeweils einen Arm auf die Schultern legte.

“Ach, dann pflegt Luna ihn halt gesund.”

“BLAISE!”, riefen die beiden Blutsbrüder synchron.

“Wieso ich? Dafür hat er doch dich, Blaise”, kommentierte Luna trocken. Sowohl die kleine Blonde, wie auch Severus hatten sie kurzerhand begleitet.

“LUNA!”, entkam es Draco mit einem schrillen Unterton.

Harry kniff die Lippen zusammen um nicht zu lachen und von Severus kam ein Hüsteln.

“Och, ich habe nichts dagegen, wenn du hilfst, Kleines. Oder du Harry …”

“Mr. Zabini, Sie wissen nicht wann sie den Mund halten sollten, nicht wahr?” Harry hörte das leichte Knurren in dieser  Frage.

Angesprochener anscheinend auch, denn er löste sich lachend und rannte in Richtung Quidditchfeld davon.

   Seufzend strich sich Draco durch die Haare. “Manchmal macht er mich echt fertig und ich weiß nicht, ob ich ihm nicht besser den Hals umdrehen oder ihn stumm hexen sollte.”

Harry spürte dass Draco der Moment gerade an die Nieren ging. Mitfühlend klopfte er seinem Blutsbruder auf die Schulter. “Das wird schon noch. Blaise ist manchmal ein Clown, aber ich glaube, er mag dich wirklich. Also du weißt schon, so richtig. Aber lass uns das vielleicht lieber unter vier Augen besprechen.”

Ein bitteres Lachen entwich dem Malfoy. “Ja, ist trotzdem alles scheiße.”
 

“Ich weiß …” Severus war zwar kein Schürzenjäger wie Blaise, aber dennoch zog der Mann sobald er einen Raum betrat, alle Blicke auf sich. Und das waren beim besten Willen nicht nur negative. Es gab selbst eine frühreife 12 jährige an der Harry jedes Mal Lust riechen konnte, sobald sie Severus auch nur in der Ferne erblickte.

Er glaubte wirklich felsenfest, dass der Mann ehrlich und wahrhaftig an ihm interessiert war … aber da war diese leise Stimme seines Unterbewusstseins, welche ihm Dinge zu flüsterte. Dinge, wie dass Severus irgendwann merkte wie kaputt er eigentlich war und sich dann etwas körperlich und geistig gesundes holte. Jemand, bei dem man gegenseitig nicht aufpassen musste, dass man nicht der Tod des Anderen war. Harry wollte, dass sie sich deutlich näher kamen, er wollte - ganz direkt gesagt - Sex mit Severus … nur die Gefahr dabei war wie ein Damoklesschwert. Aber vor allem wollte er sich nicht mal vorstellen, dass der Werwolf irgendwann nicht mehr an seiner Seite war.

  Ein Arm legte sich um ihn und im nächsten Moment wurde er an Severus herangezogen. “Was auch immer du schon wieder in deinem Oberstübchen ausknobelst - lass es. Zu 90% sind es Gedanken, welche dich belasten obwohl sie vollkommen unnötig sind. Streite es gar nicht erst ab, die Anspannung und die Grübel-Falten sind dir ins Gesicht geschrieben. Los jetzt, ab auf den Besen und in die Luft. Draco wartet schon ganz ungeduldig und ist wohl kurz davor etwas auf dich zu werfen. Einen Malfoy lässt man nicht warten, dies solltest du doch wohl langsam wissen.”

Seufzend und schmunzelnd drückte er sich gegen Severus, atmete dessen ganz typischen Geruch ein und legte seine Hände auf die warmen des Werwolfs. “Danke.”
 

  Am nächsten Wochenende waren es nur Draco, Blaise und für Harry wenig erstaunlich, Luna, welche nach Malfoy Manor reisten. Harry hätte zwar auch gerne Lucius besucht, aber bei der Kombi wäre er sich ein wenig wie ein fünftes Rad am Wagen vorgekommen. Dass er hier in Hogwarts geblieben war, hatte noch einen Vorteil: Er konnte Zeit mit Severus verbringen.

Eine der ganz neuen Regeln Minervas war es, dass jeder Schüler alle vier Wochen übers Wochenende nach Hause reisen konnte. Genau dieses Wochende war jetzt und somit war das Schloss so gut wie leer. Das erstaunliche, jedoch sehr erfreuliche daran: Es war nur ein kleiner Kern aus Eigenbrötler, Hermine 2.0 und einfach die Ruhe genießend übrig geblieben. Doch keiner dieser Schüler war hier geblieben, weil er Waise war und nirgends hin könnte. In dem Punkt halfen sich die Schüler interessanterweise gegenseitig und ohne Ermahnung.
 

  Gut gelaunt, frisch mit Blut aufgetankt und erholt, schlenderte Harry über die Länderreien Hogwarts. Er war auf dem Weg zu Seidenschnabel, welchen er in den letzten Tagen viel zu selten besuchen konnte.  Als er schließlich an der Weide ankam, erblickte er tatsächlich die Person, dessen Geruch er schon die ganze Zeit glaubte in der Nase zu haben, es jedoch als Wunschdenken abtat.

“Severus! Was machst du denn hier und auch noch um die Uhrzeit?”

Lässig stützte sich Severus mit einer Hand am Zaun ab, während er sich halb zu ihm herum drehte.

“Guten Morgen und ich freu mich auch dich zu sehen.” Pikiert kniff Severus die Lippen zusammen.

“Was? Wie? Hä, neeein also so war das doch gar nicht gemeint. Ich meinte doch …”

Doch weiter kam er nicht, da stand ein diabolisch-schadenfreudig grinsender Werwolf auch schon vor ihm. Doch anstatt etwas zu sagen, lagen im nächsten Augenblick auch schon die Lippen des Werwolfs entschlossen auf den seinen.

  Harry spürte wie sich Severus’ Wärme von den Lippen aus seinen ganzen Körper hinab ausbreitete. Das Gefühl des urplötzlich wieder schlagenden Herzens war so surreal und seine Fantasie schickte ihm Vorstellungen, was sie alles hier und jetzt treiben konnten. So viele Möglichkeiten … eine verruchter als die Nächste. Als jedoch nicht nur die sexuelle, sondern auch die Blutlust erwachte, zog er sich schweren Herzens zurück.

Durchatmend vergrub er sein Gesicht an der Brust des Älteren.

  “Alles gut?”

“Hmm”, gab der Jungvampir zurück und schloss die Augen, während er die Arme um Severus legte. Garantiert waren nicht nur seine Zähne erwacht, sondern auch seine Augen. Ansonsten störte ihn das nicht mehr großartig, bei Severus schämte er sich jedoch für diese Reaktion seines Körpers.

“Schau mich an!” Bestimmt, wenn auch sanft drückte Harry sein Kinn hoch, sodass Harry nichts anderes blieb als in die dunklen Augen mit dem goldenen Rand zu blicken.

“Versteck dich nicht vor mir. Ich kann damit umgehen, wenn dein Wesen hervortritt.” Sanft küsste Severus ihn auf den Mund, obwohl Harrys Eckzähne noch hervor blitzten. “Mich stören weder deine Zähne, noch deine roten Augen, denn ich weiß dass sie wegen mir hervortreten. Genau so wie dies hier durch mich geschieht.” Langsam legte Severus eine Hand auf Höhe von Harrys Herz. “Das ist so…”

“Verrückt?”, half der Jungvampir nach und lächelte schief. “Lucius kann sich das auch nicht wirklich erklären.”

“Das ist wohl zu einem Standard bei uns geworden und keine Ausnahme der Regel, sondern viel mehr Gesetz.”

“So ist es wohl”, gab Severus mit einem leichten Lächeln zurück, ehe er Harry noch einmal sanft küsste und in die Arme zog. “Eigentlich bin ich hierher gekommen, um einen Abstecher in den Wald zu machen. Einige der Kräuter sind nun so weit geerntet zu werden. Hast du Lust mich zu begleiten?”

Dankbar nickte er. “Seidenschnabel ist ja eh nicht da, also muss ich ihn auch nicht versetzen und mich danach mit einem beleidigten Hippogreif herum schlagen.” Grinsend zwinkerte er Severus zu, schnappte sich dessen Hand und zog ihn in Richtung Wald.

Vielleicht bekam er jetzt die Chance, sein Wissen über Trank relevante Kräuter zu verbessern, konnte ihm für seine Zukunftsvorstellungen nur helfen. Was das Wochenende wohl sonst noch so brachte?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kurz und knapp, aber vielleicht habt ihr ne Vorstellung worum sich das nächste Kapitel drehen wird.
Eine Mischung zwischen Awwwwr und Raawwwr xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Andreana
2019-04-01T05:38:40+00:00 01.04.2019 07:38
Ich bin ja begeistert das du direkt drei neue Kapitel hoch geladen hast aber warum muss das letzte so aufhören T.T ja was passiert den das Wochenende noch? Ich freu mich auf das nächste Kapitel. LG Dana


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