First try
Juhu, das zweite Kapitel is da XD *freut euch oder lasst es*
Viel Spaß beim lesen ^^
Greetings, Len
~Anmerkung~
Auch dieses Kapitel ist nur überarbeitet worden.
-Chapter 2 -
~First try~
//Oh man... Nur weil ich dauerpleite bin und weil Kiro so ein hinterlistiges Aas ist, muss ich mich jetzt auf diese beschissene Party quälen...// Kato band seine Haare zu einem mehr oder weniger sinvollen Zopf, griff sich im Vorbeigehen seine Jacke. Er zog sich die Schuhe an der Haustür an und verließ ohne ein Wort die Wohnung. Warum nur war Kira so versessen darauf, dass er zu Ryu kam? Diese Frage schwirrte dem blonden Jungen heute schon den ganzen Tag im Kopf herum. Aber er würde Kira ja eh fragen, also konnte er ja auch aufhören, sich darüber Gedanken zu machen. Gedacht, getan. Langsam schlurfte er durch die Straßen. Wo wohnte dieser Ryu überhaupt? Erst jetzt fiel Kato auf, dass er gar nicht wusste, wo die Party war. Er blieb einen Moment lang stehen und dachte angestrengt nach. War er nicht schon mal irgendwann bei Ryu gewesen? ... Nein, dass war Ray. Kato kratzte sich am Kopf und drehte sich einmal mit suchendem Gesichtsausdruck um sich selbst, in der Hoffnung, dass die Party zufälligerweise hier in der Nähe stattfand. Sein Blick streifte einen brünetten Jungen, der einsam und mit hängendem Kopf Straße entlangging. Kato stöhnte genervt auf. //Oh man, jetzt muss ich mich schon zu so was herab lassen...// er setzte sich wieder in Bewegung. "Hey, Penner!", rief er.
Setsuna sah sich fragend um. Grinsend schlurfte Kato auf ihn zu. "Hörst ja sogar drauf." "Was willst du, Kato?" Genervten Blickes sah Setsuna zu dem Jungen hoch. "Das du mir sagst, wo Ryus Party stattfindet", meinte dieser und zog eine zerknitterte Zigarettenschachtel aus seiner Hose, aus der er eine Kippe zu Tage förderte. Er klemmte sie sich zwischen die Lippen und machte sich in den unendlichen Weiten seiner Taschen auf die Suche nach einem Feuerzeug. "Warum sollte ich?", fragte Setsuna, der Kato nun eher missbilligend musterte.
Der Blondschopf kramte derweil noch immer in seinen Taschen. "Warum du das solltest?", fragte er abwesend, da er mit der Suche nach dem Feuerzeug wohl etwas überfordert war. Schließlich fand er das gesuchte, zerschundene Etwas und steckte sich erleichtert die Zigarette an. "Ja, wieso sollte ich?", wiederholte Setsuna, jetzt leicht grinsend. Kato hob langsam eine Augenbraue, beugte sich zu Setsuna runter und pustete ihm den Rauch ins Gesicht, während er sprach. "Weil ich dir sonst die Fresse poliere, Penner." //Und wenn du so weitergrinst, passiert das schon gleich//, fügte er gereizt in seinen Gedanken hinzu. Setsuna konnte ein Husten nicht unterdrücken, war er doch eingeschworener Nichtraucher. "Lass den Scheiß!" er trat einen Schritt zurück, funkelte Kato an.
Dieser lächelte hämisch. "Och, verträgt der arme Setsuna das bisschen Rauch nicht?", fragte er mit gespieltem Mitleid. "Du kannst mich", knurrte Setsuna und drehte sich um, um weiter zu gehen. "Nee, bums du lieber deine Schwester", meinte Kato etwas lauter, damit Setsuna ihn auch ja hörte. Der Angesprochene erstarre mitten in der Bewegung. Langsam drehte er sich um, eilte auf den frechen Jungen zu und und packte ihn am Kragen. "Lass Sara da raus", zischte er, während er ihn fest an eine Hauswand drückte.
"Reg sich doch nicht gleich so auf", unbeeindruckt blickte Kato Setsuna an und zwang ihn kurz darauf mit einer lockeren Bewegung in die Knie, indem er seinen Arm nahm und ihn auf dem Rücken verdrehte. "Lass los!", jaulte Setsuna unter den Schmerzen, die entstanden, wenn er sich aufrichten wollte. "Erst, wenn du mir gesagt hast, wo Ryus Party ist." Kato festigte entschlossen seinen Griff. "Woher soll ich das denn wissen?" Setsuna sank immer weiter auf den Boden. "Du weißt ja wohl, wo Ryu wohnt", meinte Kato ruhig. Er setzte das jetzt einfach mal als Allgemeinwissen voraus. "Ok, ich sag's dir ja!" Setsuna sah zu seinem Peiniger auf. "Ich höre?" der Blonde zog erwartend die Augenbrauen hoch und drehte Setsunas Arm noch ein Stückchen weiter. "Ah! Die übernächste Straße auf der rechten Seite! Hausnummer... 4 oder so!" er kniete schon auf dem Boden, als Kato ihn endlich losließ. "Warum denn nicht gleich so?" Mit zufriedenem Gesichtsausdruck ging er nun an Setsuna vorbei. "Viel Spaß, du Wichser", meinte dieser und richtete sich wieder auf. "Werd ich haben, Schwesternficker." Kato hob lässig eine Hand zum Abschied und zog ein letztes Mal an seiner Kippe, die kurz darauf zielsicher meterweit entfernt von einem Gullie landete.
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"Hey, Yu-chan, da biste ja!" Kira kam auf den blonden Jungen zu, der gerade erst den Raum betreten hatte und ihn mit einem äußerst genervten Blick begrüßte. "Du sollst mich nicht so nennen!", fuhr er Kira an, der daraufhin nur lächelte. "Wieso denn nicht?" "Weil es nervt! Sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Warum wolltest du unbedingt, dass ich hier her komme?" Kato ließ kurz seinen noch immer genervten Blick durch den Raum gleiten. Spaßversprechend sah das hier auch nicht gerade aus. Der schwarzhaarige Junge zuckte die Achseln. "Nur so."
"Verarschen kann ich mich selbst. Du schenkst mir nen Roller, willst das ich auf diese Party komme, nennst mich andauernd Yu-chan... Warum?" Kato sah wieder zu ihm, eine adäquate Antwort erwartend. "Ich mag dich halt, Yu-chan", war diese. "Einmal nennst du mich noch so und du bist tot", giftete der Blonde und verengte die Augen zu Schlitzen. Wirklich, einmal noch.... "Soll ich jetzt Angst haben?", wenig beeindruckt über den Giftzwerg lächelte Kira nur, strich sich eine schwarze Haarsträhne aus der Stirn.. "Allerdings", knurrte Kato. "Ok... ... Yu-chan", grinste Kira.
//Dauergrinsender Penner!// Kurzerhand packte Kato ihn am Kragen und hob die Faust. "Ich mach die Drohung wahr."
Kira legte schon fast sanft seine Hand auf die geballte Faust Katos und drückte sie leicht runter. "Werd doch nicht immer gleich handgreiflich", lächelte er und löste sich galant aus dem Griff. "Blöder Sack", zischte der Blonde und wollte gerade trotzig an ihm vorbei gehen, da hielt ihn Kiras Arm zurück. "Nicht so schnell, Kleiner..." Kira stellte sich vor ihn und schaute auf ihn herab. "Warum nicht?" Kato hatte langsam aber sicher die Schnauze voll. "Weil ich dir noch was sagen muss." der Schwarzhaarige lächelte sanft und beugte sich etwas zu ihm herunter. "Und was?", fragte Kato, der keine Probleme hatte, Kiras Blick standzuhalten. Dieser kam ihm nun ganz nahe, dass der Blonde schon seinen Atem auf der Wange spüren konnte. "Yue, du musst wissen, dass..."
Weiter kam er nicht, da sich überraschend ein Arm um seine Schulter legte. "Hey, Kirra! Haste Spaß?", lallte eine Stimme. Kira richtete sich wieder auf und drehte genervt den Kopf zu dem Störenfried, der an ihm hang. "Bis gerade eben hatte ich welchen", meinte er trocken. Der Junge setzte einen beleidigten Blick auf. "Ach, und jetz, wo isch da bin haste keinen mehr?"
"Ganz genau", knurrte Kira und befreite sich von dem Arm, der um ihn gelegt war. "Tzz.. Wie immer der alte Miesepeter", zickte der Kerl und rauschte alsbald empört ab. Kira seufzte leise. //Scheiße, der ganze Plan is übern Haufen.//
"Ich schließ mich dem an", sagte Kato, leicht abgeschreckt von Kiras Aktion und ging entgültig an ihm vorbei, griff sich eine Flasche Bier und machte es sich damit in einer Ecke auf einem Klappstuhl mehr oder weniger bequem.
"Kato! Du auch hier?" Ryu gesellte sich zu ihm. "Ne ich tu nur so... Du wohnst ja echt im letzten Loch", erwiderte der Blonde trocken. "Ich wohn im Stadtzentrum", sagte Ryu etwas irritiert. "Scheiß Stadtzentrum... Bis ich das erst mal gefunden hab..." Kato nahm einen Schluck aus der Bierflasche. "Schlechte Laune?" Ryu sah ihn fragend an und tat es ihm gleich.
"Kira geht mir auf die Eier", antwortete Kato.
"Wieso?"
"Ach kein Plan, der ist irgendwie voll seltsam."
"Mir ist nichts aufgefallen."
"Nicht? Hab irgendwie das Gefühl, der ist schwul..."
"Kira? Schwul? Wir reden hier doch vom gleichen Kira? Der die Weiber abschleppt wie die Polizei falschgeparkte Autos?"
"Na ja, wer weiß... Vielleicht ist der ja bi."
Ryu lachte. "Das bezweifle ich... Hat vielleicht nur etwas viel getrunken." er sah sich kurz im Raum um. "Muss jetzt auch wieder, man verlangt nach dem Gott... Also mir." Er stand grinsend auf, griff sich sein Bier vom Boden und schwirrte ab.
Seufzend schaute Kato ihm nach. //Von wegen Gott... Volltrottel würds eher treffen. Und für Kira hoffe ich, dass er stark betrunken ist... Obwohl, ne Fahne hab ich nicht wirklich ausmachen können...// "Hey!" ein brünettes Mädchen riss ihn jäh aus seinen Gedanken, "Darf ich mich setzen?" "Mach doch..." der Blonde nippte noch mal an seiner Flasche und schaute gelangweilt in eine andere Richtung.
Diese Yuna nervte ihn schon seit geraumer Zeit. Egal, auf welcher Party er war, sie war auch zugegen und hatte nichts besseres zu tun, als ihn zu nerven. Er fragte sich langsam, ob es noch ,normale' Leute gab, die sich mit ihm auseinandersetzten. Wohl eher nicht... Bei den ,Normalen' galt er als Junkie und wurde, so gut es ging, gemieden. Schließlich könnte er ihnen ja bei der kleinsten Gelegenheit Drogen irgendwo reinmischen. Als hätte er so etwas nötig... Auf ein paar Abhängige mehr oder weniger kam es ihm nun wirklich nicht an. Und außerdem tat er sowas prinzipiell nicht. Er hatte mit seinen jetzigen Kontakten schon genug zu tun... Aber um so einer Denkarbeit zu umgehen, mieden die sogenannten Normalen ihn, das war halt das Einfachste.
"Kato?" er wurde von einer sanften Stimme erneut aus seinen Gedanken gerissen und sah auf, direkt in zwei haselnussbraune Augen. "Alles ok?", fragte Yuna. "Ähm, ja", antwortete Kato, resignierend. Vielleicht war sie ja doch ganz nett... "Dann ist ja gut. Du sahst eben so weggetreten aus." Das Mädchen versuchte sich nun in einem Lächeln und griff sich dreist Katos Bierflasche. Der blonde Junge wollte gerade loswüten, da legte sich eine Hand sanft auf seine Schulter. "Ich lass dir schon noch was drin", meinte Yuna und trank einen Schluck. Murrend sah Kato sie an, nahm ihr schließlich die Flasche wieder weg, als er es für genug befunden hatte. "Das reicht." "Mensch, was ist denn immer mit dir los?" Yuna wich etwas zurück, wirkte nun leicht irritiert. "Nichts." Kato leerte die Flasche in einem Zug und stellte sie ab. Was sollte er auch schon groß erzählen. Es ging sie nichts an und außerdem würde sie es eh nicht raffen.
"Hey, Yuna! Der da vorn hätte gern deine Nummer." Kira kam auf die beiden zu und deutete mit dem Daumen in die Menge. //Was will der schon wieder?// Kato schaute entnervt zu Kira und gleich darauf wieder weg.
"Echt? Wer?" Yuna reckte ihren Hals und ließ ihren Blick suchend über das Getümmel schweifen. "Der da, mit den blonden Haaren und dem albernen Hut." Kira zog Yuna vom Stuhl und deutete ihr undefiniert den Kerl, den es vermutlich gar nicht gab. Bevor sie noch etwas erwidern konnte, wurde sie schon von dem Schwarzhaarigen in die Menschenmenge geschubst.
Als sie vollends darin verschwunden war, ließ er sich auf den Stuhl, auf dem Yuna zuvor saß, fallen. "Was war das denn jetzt?" Fragend linste Kato zu ihm.
"Du hast doch selbst gesagt, dass sie dich nervt." Kira hielt ihm ein weiteres Bier hin, welches der blonde Junge mit einem kurzen Blick auf Kira annahm. "Na ja, sie ist aber bumsbar", meinte er und vollbrachte es, die ersten Schlücke aus der Flasche zu trinken, ohne dass es überschäumte. "Soll ich sie zurück holen?" der Ältere lehnte sich zurück und schielte zu Kato. "Nee, lass mal..." Er winkte ab. Kira fuhr sich mit einer Hand durch die dunklen Haare und schloss einen Moment lang die Augen.
"Magst du sie?", fragte er dann.
Kato sah zu ihm. "Warum fragst du?"
"Interessiert mich halt."
"Schön."
"Also?"
"Hab ich dir nicht letztens gesagt, dass sie mich nervt?"
"Du erzählst viel, wenn der Tag lang ist..."
"Mh..."
"Na sag schon, wie findest du sie?" Kira hatte sich etwas zu Kato gelehnt, musterte ihn neugierig.
"Na ja, einigermaßen annehmbar... Auch wenn sie nervt" Kato zuckte mit den Schultern.
"Und magst du mich?", fragte der Schwarzhaarige plötzlich. Ein verwirrter Blick Katos.
"Dich?"
"Ja, mich" Kira zündete sich eine Zigarette an.
"Bist ganz in Ordnung... Manchmal", meinte der Jüngere. Obwohl Kira ihm in letzter Zeit schon gehörig auf den Wecker fiel.
//,Ganz in Ordnung'? // "Mehr nicht?" Fast schon enttäuscht klang nun die Stimme des dunkelhaarigen.
"Mehr? Nö.. Warum?" Kato nippte an seiner Flasche. Gott, wie der nerven konnte... "Nur so", murmelte Kira und rutschte etwas tiefer in den Klappstuhl. "Oh man, was für'n Scheiß...", sagte er, fast flüsternd zu sich selbst. Er schien kurz zu überlegen, dann beugte er sich zu Kato rüber und schaute ihm tief in die Augen.
"Yu-chan...", setzte er an, verstummte aber sogleich wieder. "Was willst du, Schwuchtel?", fragte Kato direkt gelangweilt. "Schwuchtel?" Auf Kiras Wangen schlich sich nun ein Hauch von Tomatenröte. "Braucht dir nicht peinlich zu sein, jeder hat doch seine Macken." Der Blonde wich etwas zurück und hoffte darauf, dass Kira sich bald wieder vollends auf seinen eigenen Sitzplatz verziehen würde. Sogleich wurde sein Wunsch erhört. "Ist schwul sein denn so schlimm?", fragte der Schwarzhaarige, versuchte, dabei so unverbindlich wie mäglich zu klingen. Kato sah ihn an. "Also bist du schwul?"
"Quatsch!... Höchstens bi", erwiderte Kira wahrheitsgemäß. Er zog es vor, nicht zu lügen. "Na ja, solang du nichts von mir willst..." Kato lehnte sich lässig zurück. "Von dir?" Kira zwang sich, zu lachen, was ihm aber ziemlich missglückte. Peinlich berührt räusperte er sich schließlich und versuchte, sich mit einem "Keine Sorge, du bist mir zu blond." zu retten.
Kato hob eine Augenbraue. "Zu blond?" In anbetracht der Tatsache, dass Kira auch blonde Weibe ohne Ende abschleppte, war das vielleicht nicht das stichhaltigse Argument. "Du, ich hatte eigentlich vor, mich vollaufen zu lassen, aber ich hab Angst, dass du mich dann zu bestimmten Dingen verführst, also geh ich jetzt lieber", meinte er schließlich entschieden und erhob sich.
"Ich sagte doch, du bist mir zu blond!", sagte Kira aufgebracht. "Vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste", ließ Kato noch verlauten, bevor er sich den Weg zum Ausgang durch die Partygäste bahnte.
Kira sank auf seinem Stuhl zusammen und musste über seine eigene Dummheit lächeln. //War ja klar, dass es so kommt. Vollkommen unmöglich, dass er sich auf mich einlassen würde... Und ich hab mir auch noch Hoffnungen gemacht..// Er seufzte leise und beschloss, sich heute Abend zu besaufen und mit allen möglichen Weibern rumzumachen, da er vom Schwulsein jetzt schon die Schnauze voll hatte.
