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Dein Verlangen gehört mir

Sesshomaru X Oc
von

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Chaos

Als Nanami langsam die Augen öffnet, wird sie von dem grellen Morgenlicht geblendet. So fällt es ihr schwer überhaupt die Augen zu öffnen und verstärkt nur ihre Kopfschmerzen. Nur unter schmerzen schafft sie es, sich langsam aufzusetzen und sich endlich umzublicken. Neben sich kann sie Rin entdecken, die tief und fest schläft. Weiter hinten sieht sie Kagome und die anderen. Sesshomaru kann sie allerdings nicht entdecken, was sie wundert da Rin neben ihr liegt.

Angestrengt versucht sie sich zu erinnern was passiert ist, als ihr klar wird, was für eine blöße sie sich gegeben hat. Sie hat seid Jahren schon ihren ganzen Frust und ihre Trauer für sich behalten. Doch gestern sprudelte alles nur aus ihr heraus. Diese Einbildung von ihm war für Nanami einfach zu viel. Aber am Tag seines Todes hatte sie es doch auch geschafft nicht zu weinen. Warum also jetzt? Natürlich hat sie damit noch lange nicht abgeschlossen aber an der Tatsache, was passiert ist, kann sie nun mal nichts ändern. Somit hatte sie sich bis jetzt immer abgefunden.
 

Müde rafft Nanami sich auf und fährt sich durch ihre Haare. Neben ihr regt sich sofort Rin. Nanami hat nicht einmal die Chance aufzustehen, als die kleine schon nach ihr greift und sie besorgt ansieht. "Wie geht es dir?", fragt sie sofort. "Alles gut.", nuschelt sie und steht mühselig auf. Erst einmal muss sie ihre Gedanken ordnen. Das alles überfordert sie. Ohne Rin noch einmal zu beachten, obwohl sie versucht Nanamis Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, will sie eine kurze Zeit für sich haben. Sie geht an der Gruppe vorbei, die sofort aufspringen und ihr Fragen stellen. Allerdings reagiert Nanami nicht darauf. Sie geht weiter und versucht die nerven für sich zu behalten. Als sie einen Fluss erreicht und sicher ist, dass sie sich genug entfernt hat, kniet sie sich davor. Kurz Blickt sie in das ruhige Wasser, ehe sie es sich mit ihren Händen schöpft und ins Gesicht spritzt. Angespannt blickt sie den herabfallenden Tropfen zu.
 

Wer auch immer das gestern war, diese Begegnung hat dazu geführt, dass sie ihre Nerven verloren hat. Allmählich muss sie sich zusammenreißen.
 

Nach kurzer Zeit merkt sie, dass sie beobachtet wird. Ihr blick huscht kurz zur Seite. Dabei kann sie Inuyasha, Rin und

Kagome sehen die miteinander sprechen und vermutlich herausfinden, wie sie sich ihr nähern sollen. Letztendlich ist es Kagome die sich entschließt zu ihr zu kommen. Sie kniet sich neben Nanami und berührt ihre Schulter. "Was ist passiert?" "Weiß ich nicht.", meint sie stur. Kagome schweigt kurz und blickt sie an bevor sie vorsichtig weiter auf sie einredet. "Sesshomaru brachte dich wieder zu uns. Du bist weinend vor Rin und ihm zusammengebrochen. Rin hat das uns berichtet. Du hast selbst noch in deiner Ohnmachtslosigkeit gezittert und geweint. Also, was ist passiert?" Energisch schüttelt sie Kagomes Hand ab und steht wieder auf. Zerstreut fährt sie sich durch ihr Gesicht. "Vor einiger Zeit als ihr mich zum zweiten Stützpunkt gebracht habt, erzählte ich euch schon das alle Tod waren. Darunter war auch Daisuke. Ich habe ihn geliebt und wollte mein Leben mit ihm verbringen. Doch das sollte wohl nicht sein. Allerdings sah ich gestern jemand der so aussah wie er. Ich kann nicht sagen ob ich mir das ganze plötzlich eingebildet habe, oder er nur so ähnlich aussah. Ich war der festen Überzeugung. Das hat mich gestern einfach umgehauen." Mit einem mitleidigen Blick betrachtet Kagome sie. Das macht die ganze Situation für Nanami nicht wirklich besser. "Aber ist jetzt auch egal.", meint sie seufzend. "Was gestern passiert ist, kann ich nicht ändern." Kagome will etwas darauf erwidern, doch sie unterbricht sie. "Es ist ok." Sie dreht sich rum und geht zu den anderen.
 

Vor Rin bleibt sie stehen und kniet sich zu ihr runter. "Wie geht es dir überhaupt? Ist etwas schlimmes passiert?" Sie hatte bisher noch keine Gelegenheit sich nach ihr zu erkundigen. Ihr ist eindeutig schlimmeres widerfahren. Doch die kleine schüttelt nur mit dem Kopf und versichert ihr, dass mit ihr alles in Ordnung ist. Nanami nickt und nimmt ihre Hand. "Komm wir gehen zu Sesshomaru.", meint sie und wendet sich dann Inuyasha und Kagome zu. "Wir sehen uns bald wieder. Ich wünsche euch eine gute Reise." Kagome lächelt sie schwach an und nickt nur zur Bestätigung. Sie kann Nanami nicht daran hindern. Ihre Wege trennen sich wieder für eine kurze Zeit.
 

"Bist du sicher?", fragt Inuyasha, der sie noch kurz zurückhält. "Warum sollte ich mir unsicher sein?" Mit sich ringend schaut er sie an, erwidert aber darauf nichts mehr, was Nanami dazu veranlasst, zu gehen.
 

Die beiden kommen noch an Shippo, Sango und Miroku vorbei woraufhin sie sich auch noch von ihnen verabschiedet. So gern die Gruppe gewusst hätte, was am Vortag los war, fragen sie nicht nach und lassen sie mit Rin weiterziehen.
 

Etwas weiter entfernt hat sich Sesshomaru mit Jaken und Ah-Uhn niedergelassen. Geduldig darauf wartend, dass die zwei zu ihnen stoßen. Sobald Sesshomaru die zwei bemerkt, erhebt er sich und deutet den anderen zwei, dass sie weitergehen. Dabei beschwert sich Jaken, nicht gerade leise darüber, das sie zu lange gebraucht haben. Kurz darauf stößt ihn Sesshomaru weg und geht einfach unbeirrt weiter. Ah-Uhn schaut sich den kleinen Gnom nur kurz an bevor auch er einfach weitergeht. Rin dagegen hilft ihm schnell auf, wobei er nur widerwillig ihre Hilfe annimmt. Doch das stört Rin relativ wenig. Sie plaudert währenddessen fröhlich vor sich hin. Nanami kann ihr allerdings nicht konzentriert zuhören. Ihre Gedanken kreisen immer noch um den gestrigen Tag herum. Dabei starrt sie Sesshomarus Rücken einfach nur an, während er vor sie her geht.

Nach einigen Stunden, blickt er kurz nach hinten, da er ihren Blick schon von Anfang an in seinem Rücken gespürt hat. Dabei bemerkt er ihren relativ leeren Blick, was ihn stoppen lässt. Dementsprechend stößt Nanami auch fast mit ihm zusammen. Erst jetzt blickt sie zu ihm hoch. Dabei schaut er sie mit einem merkwürdigen Blick an, bis er sich endlich auch den anderen zuwendet und meint, dass sie eine Pause einlegen.
 

Rin macht sich sofort ran Feuerholz zu sammeln und auf einen Haufen zu legen. Kaum hat sie das Feuer angezündet, setzten sie sich alle dran. Nanami schlingt ihre Arme um die Beine und starrt hinein. Dabei beobachtet sie die tanzenden Flammen. Rin legt sich dagegen sofort schlafen. Es dauert auch nicht lange bis sie eingeschlafen ist und ruhig und gleichmäßig atmet.

Sesshomaru beobachtet währenddessen Nanami. Ihm gefällt ihre Stimmung nicht. Das ist untypisch für sie.
 

Nach einiger Zeit merkt auch Nanami das er sie anstarrt, woraufhin sie leicht den Kopf hebt um auch ihn anzusehen. Aus irgendeinem Grund, scheint das gestrige Ereignis plötzlich nicht mehr so schlimm. Stattdessen fängt ihr Herz an schneller zu schlagen. Sie hatte schon fast vergessen was für eine Wirkung er eigentlich auf sie hat und jetzt da sie, zwar nicht alleine sind, aber immerhin ungestört sich einfach nur ansehen, wird sie von seinem Blick gefesselt. Sie hat ihn so lange nicht mehr so angesehen, sodass Nanami sich zwingen muss den Blick abzuwenden. Sofort kommen die unangenehmen Gedanken auch wieder zurück. Dabei runzelt sie leicht die Stirn. Nanami kann sich einfach nicht erklären was das zwischen den beiden ist. Warum diese unmöglichen Gefühle einfach existieren. Seit dem Kuss ist immerhin nichts mehr passiert. Das verwirrt sie nur umso mehr. Damals war es für sie einfacher Daisuke zu lieben. Er war recht unkompliziert und liebevoll. Er sagte und zeigte ihr das er sie liebte und sie liebte ihn über alles. Doch bei Sesshomaru ist es etwas ganz anderes. Sie ist verwirrt in seiner nähe und weiß nicht was er denkt. Nanami kann ihn überhaupt nicht einschätzen. Außerdem gibt es da diese Verbindung zwischen ihnen, die für außenstehende vermutlich lächerlich und nicht nachvollziehbar ist. Aber sie existiert. sie weiß nur nicht was das ganze zu bedeuten hat. Genauso wenig wie diese seltsamen Träume.
 

"Hast du wirklich nichts bemerkt gestern?", fragt sie zaghaft, da sein Blick immer noch unangenehm auf ihr ruht. Doch er antwortet nur mit einem knappen, nein. Das lässt sie entmutig seufzen. "Du machst dir darum zu viele Gedanken. Er ist Tod. Daran kannst du nichts ändern." Das sagt er in einem so schroffen Tonfall, dass Nanami am liebsten aufgesprungen wäre und ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen hätte. Natürlich hat er kein Mitgefühl. Was erwartet sie auch von ihm? Er sieht nur diese Tatsache.
 

Als sie darauf nichts antwortet, fügt er hinzu, "Ich habe ihn selbst da liegen gesehen. Schon vergessen?" Zaghaft schüttelt sie den Kopf. Natürlich hat sie das ganze nicht vergessen. Schließlich hat sie ihn kurz danach wütend angegriffen. "Die Hoffnung stirbt doch bekanntlich zuletzt, oder?", murmelt sie. "Er ist Tod.", meint er mit Nachdruck.

Diese Verbissenheit ist ungewöhnlich für ihn. Aber sie hat sich sowieso schon gewundert warum er ihr darauf überhaupt eine Antwort gegeben hat. Doch auf diese Antwort hätte sie gerne verzichtet.
 

Zersträut erhebt sie sich und geht auf Sesshomaru zu, während er ihr mit seinem Blick folgt. Nervös kniet sie sich vor ihm hin und zu seiner Verwunderung nimmt sie sein Gesicht zwischen ihre Hände. Seine Verwirrtheit kann sie deutlich aus seinem Blick herauslesen.
 

Das bekannte, starke kribbeln durchfährt ihre Fingerspitzen und breitet sich in ihrer ganzen Hand aus. "Was denkst du nur?"

Er erinnert sich genau, als er ihr diese Frage gestellt hatte. Nur schwer kann er sich daran hindern sie nicht sofort zu packen. Doch dann könnte er für nichts mehr garantieren.
 

Nanami würde gerne die initiative ergreifen um endlich herauszufinden was für eine Verbindung sie womöglich haben, doch eine kleine Angst besteht und diese Angst hält sie zurück. Es ermutigt sie auch nicht, da er einfach nur dasitzt und sie ans sieht. Wobei sie meinen könnte, das seine Augen etwas dunkler sind als sonst.
 

Als Rin sich allerdings plötzlich bewegt und Geräusche von sich gibt, lässt sie ihn panisch los und geht zu ihr hin. Müde reibt sich Rin die Augen und schaut Nanami verschlafen an. "Warum bist du noch wach?" Sie streichelt ihr sanft über den Kopf und zeigt ihr, dass sie sich nochmal hinlegen soll. "Ich konnte noch nicht schlafen.", flüstert sie und legt sich neben sie. Ihr blick huscht noch einmal zu Sesshomaru bevor sie, leicht zitternd, die Augen schließt.
 

"Ich kann es nicht glauben! Macht er das öfters?", fragt Nanami, am nächsten Morgen, aufgeregt. "Das ist normal. Er wird bald wieder zurück kommen.", versucht Rin sie zu beruhigen.
 

Nanami dachte schon das würde ein komplizierter Tag werden, nachdem diese Spannung zwischen Sesshomaru und ihr gestern Abend war. Der Tag wird auch eindeutig kompliziert aber nicht wegen der Tatsache das sie sich heute wieder mit ihm abgeben muss, sondern weil er über Nacht einfach verschwunden ist. Er hat Jaken, Ah-Uhn, Rin und sie zurückgelassen. Natürlich wird er seine Gründe gehabt haben, das hat er immer und es ist nicht das erste mal das er einfach so verschwindet. Aber diese Tatsache regt Nanami auf. Sie weiß nicht ob sie schon in der Lage ist sie alle zu beschützen wenn es darauf ankommt. Ah-Uhn würde ihr noch helfen können aber das würde nicht ausreichen. Auf Jaken zählt sie schon nicht, denn er kann nicht wirklich viel ausrichten. Obwohl Sesshomaru sie nicht alleine gelassen hätte, wenn er wüsste sie könnten Rin nicht beschützen.
 

Nanami seufzt. "Na gut. Dann lasst uns alleine weitergehen. Er könnte sich zumindest mal angewöhnen auch bescheid zu geben wenn er verschwindet." Aber das scheint zu viel verlangt zu sein. Er scheint wirklich manchmal noch ein Einzelgänger zu sein. "Keine Sorge. Er mag dich viel zu sehr. Da kann er nicht lange weg bleiben.", meint Rin sorgenlos und geht fröhlich weiter, während Nanami abrupt stehen bleibt und das Mädchen anstarrt. Hat sie sich gerade verhört? "Wie bitte?" Rin bleibt stehen und schaut sie verwirrt an. "Ich dachte das sei doch klar. Er war vorher viel länger weg. Seit du bei uns bist, kommt er viel schneller zurück. Außerdem sehe ich es ihm an." "Sesshomaru duldet sie nur bei uns weil er gütig ist und weil sie in der Lage ist dich zu beschützen.", meint Jaken verächtlich. "Sie sollte sich darauf nichts einbilden." "Jaken so etwas kannst du doch nicht sagen!", meint Rin empört.
 

Während sich die beiden leicht streiten ist Nanami in ihren Gedanken versunken. Doch Ah-Uhn holt sie schnell in die Realität zurück als sie von einer seiner Köpfe leicht angestoßen wird. Sie lächelt ihm zu und die Gruppe geht weiter.
 

Nach einiger Zeit kommt auf si plötzlich ein Wolfsyoukai zu gerannt. Nanami erkennt sofort das es sich um den Youkai um Haru handelt. Kaum das sie etwas erwidern kann zieht er sie und Rin in ein Gebüsch. "Verdammt, was macht ihr denn hier!?", fragt er aufgebracht. Völlig verwirrt meint sie, "Wir waren nur unterwegs. Ist etwas passiert?" "Das ist der total falsche Zeitpunkt für euch hier zu sein. Ich gebe dir die Kurzfassung. Wir haben ein Splitter von dem Juwel gefunden und jetzt ist einer von Narakus Handlangern bei uns und seine Viecher." Geschockt schaut sie ihn an. "Das ist jetzt nicht dein ernst." Grimmig starrt er in die Richtung aus der einige Kampfgeräusche ertönen. Es scheint eindeutig sein ernst zu sein. "Jaken, Ah-Uhn, ihr bleibt bei Rin! Ich helfe euch." "Auf keinen Fall! Du bleibst wo du bist!", herrscht Haru sie an. "Du kannst überhaupt nichts ausrichten!"
 

Plötzlich sausen einige Saimyosho in ihre Richtung, was Haru dazu veranlagt sofort aus dem Gebüsch zu springen und sie abzuwehren. Auch Nanami läuft ihm hinterher. "Lass mich raten du hast ihn gerade!" "Verdammt, bleibt da hinten!" "Du wirst keine Chance haben! Die hatte ich nicht einmal mit Sesshomaru!" Sie erschlägt ein Insekt, das gerade Haru von hinten angreifen wollte. Kurz darauf kommt sein Rudel auf sie beiden zu. Direkt hinter ihnen ist Kagura. Ihre Blicke begegnen sich sofort. Ihr fällt die Nacht ein, in der sie mit Sesshomaru zusammen war. Wobei Nanami sich bis heute Fragt was in der Nacht passiert ist.
 

"Wir treffen und immer in sehr unangenehmen Situationen. Findest du nicht?", meint sie und starrt Nanami an. "Doch ich hoffe dieses mal bekomme ich den Splitter freiwillig." "Von mir bekommst du ihn mit Sicherheit nicht aber ich habe ihn auch nicht." Sie seufzt theatralisch. "Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl." Sie gibt ein Zeichen und die Saimyosho greifen die Wolfsdämonen wieder an. Zu Nanamis Überraschung greift Kagura nicht Haru an, sondern sie. Sofort muss sie zur Seite springen um den Sicheln zu entgehen. "Lass sie in Ruhe! Ich habe den Splitter! Nicht sie!", schreit Haru entsetzt und erlegt ein Insekt nach dem anderen. Sie grinst nur Spöttisch und meint simpel, "Ich weiß."
 

Nanami weiß ganz genau dass sie gegen Kagura nicht die geringste Chance hat. Da ist es ja einfacherer Sesshomaru einmal zu erwischen als sie. Kagura kann den Wind beherrschen und kämpft gerade in der Luft. Wie kann sie sie schon angreifen? Verzweifelt versucht sie einen Hieb nach dem anderen auszuweichen. Doch sie kann nicht ewig so weiter machen.

Haru versucht mehrmals zu ihr zu gelangen. Doch er hat keine Chance. Mit einem mal schwirrt ein Saimyosho auf sie zu und Nanami muss gleichzeitig ihm und Kagura ausweichen. Leider schafft sie es nicht und entschließt sich in sekundenschnelle dazu, das Insekt zu töten. Denn sein Gift ist Tödlich. Kaguras Angriff kann sie eher überleben. Das reißt sie kurz darauf zu Boden. Ihr wird schwindelig als sie versucht aufzustehen. Allerdings braucht sie sich auch gar nicht aufzurappeln, da Kagura sie schon hochzieht. "Du scheinst ja ganz schön beliebt zu sein. Du wirst von Inuyasha und seinen Freunden beschützt, von dem Rudel da unten und von dem ach so großen Sesshomaru. Warum?", zischt sie Nanami an. Sie versucht gar nicht erst sich aus ihrem Griff zu befreien. "Weil ich mit ihnen befreundet bin. Freunde beschützen einander." "Red nicht so ein Unsinn! Außerdem wo ist denn dein ach so großer Beschützer?" "Ich muss dich leider enttäuschen. Deinen liebsten wirst du heute nicht sehen. Er ist nicht hier." Dieser Ausdruck macht Kagura sofort wütend. "Was fällt dir ein...!?" Bevor sie auch irgendetwas machen kann, hat Nanami auch schon ihren Dolch gepackt und schafft es ihn in ihrer Magengrube zu versenken. Ihr ist klar das dass sie nicht töten wird, da sie einer von Narakus Abkömmlingen ist aber das soll sie zumindest etwas verwunden. Reflexartig packt sie Nanamis Hand, die noch den Dolch umklammert hält und reißt in aus ihrer Wunde heraus. Dabei fällt Nanami von ihrer Feder. Zu ihrem Glück ist Haru zur stelle und fängt sie auf. Dabei schmeißt er schnell den Splitter in die Höhe damit ein Saimyosho in auffangen kann.
 

Die Insekten verschwinden so plötzlich, wie sie auch aufgetaucht sind und auch Kagura zieht sich zurück aber nicht ohne noch einmal Nanami anzublicken.
 

"Was machst du denn du Vollidiot!", meint Nanami aufgebracht. Rin, Jaken und Ah-Uhn kommen derweil aus ihrem Versteck. "Jetzt beruhig dich." Er hilft ihr wieder auf die Füße zu kommen. "Wir hätten das nicht geschafft. Das sagtest du doch selber. Außerdem hättest du doch nicht gewollt das ihr etwas passiert." Er zeigt auf Rin, die Nanami in eine Umarmung schließt. "Geht es dir gut!?", fragt sie besorgt woraufhin Nanami nickt. "Außerdem wollte ich nicht riskieren das du verletzt wirst und auch mein Rudel hätte das nicht mehr mitgemacht. Es hatte keinen Sinn.", meint er seufzend und fährt mit seinen Fingern über ihre Wange. "Du hast ja recht. Nur jetzt hat Naraku noch einen weiteren Splitter. Das sollte nicht sein." "Nein, aber leider muss ich sagen dass das nicht dein Kampf ist. Soweit ich das bisher verstanden habe, geht es um diesen Inuyasha und deiner Freundin. Nicht um dich." "Vielleicht nicht direkt aber es besteht der Verdacht das er dafür gesorgt haben könnte, dass meine Gruppe stirbt. Außerdem wenn er alle Splitter besitzt denke ich, dass es uns alle betrifft." "Das vielleicht schon aber meintest du nicht das du froh bist nicht mehr deiner alten Tätigkeit nachzugehen? Also nicht direkt?" Nanami seufzt. "Das schon..." Sie hatte ihm das von Daisuke noch nicht erzählt aber warum sollte sie bisher das auch getan haben? Es bestand immerhin kein Grund dazu. "Dabei ist jemand umgekommen, den ich sehr geliebt habe. Deswegen interessiere ich mich für die Wahrheit." Er schaut sie noch eine weile an, da er erfahren will was noch dahinter steckt doch mehr sagt sie ihm nicht.

Uhrplötzlich beschleicht sie beide ein unangenehmes Gefühl. Eine gefährliche Aura scheint näherzukommen. "Was ist hier passiert?" Die eisige Stimme von Sesshomaru weht zu ihnen herüber was Nanami aus schreck zusammenzucken lässt. Sofort lässt Haru seine Hand sinken. "Wir wurden von Kagura angegriffen weil sie einen Juwelensplitter hatten.", meint Rin fröhlich und geht zu ihm hin. "Wir waren eindeutig zur falschen Zeit, am falschen Ort.", meint Nanami und seufzt. Sesshomaru schaut kurz in die Richtung in der Kagura verschwunden ist. "Na los. Eile ihr hinterher. Sie wollte dich sowieso unbedingt sehen." Sesshomarus Blick schnellt sofort wieder zu ihr. Währenddessen betrachtet Nanami ihren blutigen Dolch und schaut sich nach einer Möglichkeit um ihn abwischen zu können. Dabei entgeht ihr nicht sein Blick. "Wir wissen beide was in der einen Nacht war." Die Nacht in der er sie zum ersten mal geküsst hatte aber auch bei Kagura war.
 

Sein Blick verfinstert sich weiter, während Haru und Rin die beiden nur fragend anschauen. Sie versucht ihn dagegen weiter zu ignorieren und findet etwas Moos damit sie die Klinge abwischen kann. Sie weiß dass sie sich gerade auf dünnem Eis bewegt. Sie hat ihn eigentlich noch nie verärgert und sie kann nicht seine Reaktion einschätzen. Aber sie kann es auch nicht lassen ihn zu provozieren. Leider muss sie zugeben das Kaguras Begegnung sie nicht erfreut hat. Aber nicht wegen der Tatsache das sie den Splitter wollte sondern weil sie irgendetwas mit Sesshomaru zu schaffen hat und Nanami nur nicht weiß was. Sie scheint sich für ihn zu interessieren, das sieht sogar ein Blinder. Doch was hält Sesshomaru davon? Es war sowieso bizarr als sie sie beobachtet hatte und Kagura sich eindeutig ihm nähern wollte. Erst als er Nanami bemerkte schickte er sie weg und kurz darauf küsste er sie. Für Nanami war das eine sehr seltsame Situation.
 

Nanami wendet sich Haru zu. "Ich denke unsere Wege trennen sich wieder?" "Ähm...ja. Es war schön dich wieder gesehen zu haben.", meint Haru immer noch leicht verwirrt und schließt sie in eine Umarmung, während sein Blick leicht nervös zu Sesshomaru wandert. Auch wenn er es niemals zugeben würde. Sesshomarus Aura ist stark und er merkt das es ihm überhaupt nicht gefällt das er Nanami zu nah kommt.
 

"Lass dich nicht von ihm untergriegen.", flüstert er ihr ins Ohr und klopft ihr lächelnd auf die Schulter. Sie nickt ihm zu und er versucht so schnell er kann mit seinem Rudel zu verschwinden, da er eindeutig zu weit gegangen ist.
 

Sie schaut ihm und seinem Rudel noch hinterher bis sie aus ihren Sichtfeld verschwunden sind. Dann dreht sie sich zu den anderen rum woraufhin sie sofort ein kalter Schauer über den Rücken jagt als sie in Sesshomarus Richtung blickt. Bevor sie denkt das er irgendetwas sagen will, dreht er sich um und geht. Rin wirft ihr einen undefinierbaren Blick zu und winkt Nanami zu sich.



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