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Teenage Talk

von

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One-Shot

„Er kommt um zwei, richtig?“

 

Yuri hielt inne, drehte sich verdutzt zu seinem Großvater um. Er saß am kleinen Küchentisch und rauchte eine Pfeife, ein Bild, das er noch aus frühester Kindheit kannte. Er erinnerte sich noch ganz genau, wie er seinen Opa eigentlich jedes Mal so angetroffen hatte, wenn er mit Mutter und Vater zu Besuch gekommen war. Großmutter hatte die Tür geöffnet, und Yuri hatte sich kaum die Zeit genommen, seine Schuhe abzustreifen, da war er schon in die Küche gelaufen, um seinen Großvater zu begrüßen, der genau wie heute auf diesem Stuhl vor diesem Küchentisch gesessen hatte, mit genau dieser Pfeife in der Hand und diesem unergründlichen Blick auf dem alten Gesicht, der für Yuri so viel erzählte, dass er sicher immer noch nicht alles wusste.

„Ja.“

Sein Großvater brummte. Er lehnte sich behäbig zurück und schüttelte den Kopf.

„Dann steh endlich still, Junge, er wird nicht schneller hier sein, weil du herumhetzt wie ein gefangenes Tier.“

Yuris Magen machte einen ertappten Purzelbaum. Er sah von seinem Großvater hinunter auf seine Füße, dann wieder zurück. Schon jetzt verspürte er wieder das dringende Bedürfnis, in Bewegung zu kommen.

 

„E-es lenkt eben ab!“, verteidigte er sich aufgebracht, verschränkte die Arme vor der Brust. Er konnte überhaupt nichts dafür! Es war das erste Mal überhaupt, dass er einen Freund zu Besuch hatte, natürlich war er da aufgeregt!

Er war nie der Typ für Schulfreunde gewesen. Oder Kinder aus der Nachbarschaft, mit denen er spielen konnte. Seit er denken konnte, hatte es nur ihn und den Eiskunstlauf gegeben, und alle Gleichaltrigen,  mit denen er zu tun hatte, waren entweder unnötiger Ballast gewesen – oder Konkurrenz. Weshalb hätte er sich da also Freunde suchen sollen? Wenn er ehrlich war, dann verstand er auch immer noch nicht, wie man mit einem Konkurrenten befreundet sein wollen könnte.

Und dann war er es trotzdem.

Mit dem Gedanken kam die Unruhe augenblicklich zurück und ganz unbewusst setzte er seine ziellose Wanderung durch die Küche fort. Er kam nicht weit, bis er ein amüsiertes Schnauben vom Küchentisch hörte.

„Opa!!!“

„Wenn du so weitermachst, hast du dich müde gelaufen, bevor er überhaupt ankommt. Wolltet ihr nicht noch raus?“

 

Natürlich wollten sie raus – Sightseeing. Motorradtour. Yuri grinste flüchtig, vorfreudig. Im nächsten Moment seufzte er und ließ sich resigniert seinem Großvater gegenüber auf einen Stuhl plumpsen. Er überschlug die Beine, lehnte sich zurück und sah hinaus in einen sonnigen, frühen Nachmittag in einem von Moskaus hübscheren Stadtvierteln.

 

Otabek hatte darauf bestanden, nicht vom Flughafen abgeholt zu werden. Er würde den Weg alleine finden. Yuri sollte sich keine Umstände machen, wo er die seltene Gelegenheit hatte, Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Besonders, wo sein Großvater nicht mehr so gut auf den Beinen war, brauchte er wegen Otabek nicht extra ins Auto zu steigen.

Yuri war immer noch angefressen davon, dass ihm in einem Moment von Unachtsamkeit wirklich rausgerutscht war, dass sein Opa eben nicht mehr der Jüngste war – und gleichzeitig war er überrascht, dass Otabek es sich gemerkt hatte.

Wobei das strenggenommen doch eine Selbstverständlichkeit sein sollte, so unter Freunden.

 

Nicht, dass Yuri das so genau wusste. Er hatte keine Ahnung, was Freundschaft eigentlich bedeutete. Und ehrlich, was er so rings um sich herum an Freundschaften sah, warf kein gutes Licht darauf.

Da waren das Schwein und sein Social-Media-süchtiger Thailänder, deren gesamte Beziehung nur daraus zu bestehen schien, Selfies zu machen und nett in die Kamera zu lächeln.

Da war Viktor, bei dem wohl pauschal jede Freundschaft einfach völlig verquer war – Yuri war sich nicht einmal sicher, ob man irgendeine zwischenmenschliche Beziehung, die Viktor pflegte, wirklich als Freundschaft bezeichnen könnte.

Es gab JJ, der höchstens mit sich selbst befreundet war.

War es Freundschaft, einem anderen hoffnungslos hinterherzurennen? Er erinnerte sich vage an einen bonbonrosa Eiskunstläufer aus Japan, der bei jedem gemeinsamen Wettkampf eine riesige Szene machte, wenn er sein kanadisches Lieblingsopfer erblickte.

Im Sport gab es genug von diesen Witzfiguren, die Freundschaft womöglich nicht einmal sauber buchstabieren konnten. Keine guten Vorbilder und Vergleichswerte, und die wenigen Läufer, denen Yuri Freundschaft unterschreiben würde, kamen auch nicht viel besser weg. Leo und Guang-Hong waren befreundet, das wusste die ganze Welt, aber so selten, wie die sich sahen? Klang auch nicht befriedigend.

 

(Mit Otabek war es etwas anderes. Kasachstan war im Gegensatz zu der Distanz China-Nordamerika nicht am anderen Ende der Welt, sondern quasi einen Steinwurf entfernt.)

 

Aus seinem privaten Umfeld kannte er auch nichts, das irgendwie besser war. Schulfreundschaften, die in die Brüche gingen, sobald man die Schule wechselte. Lächerlich große Cliquen, in denen man sich so lange toll fühlte, bis man bemerkte, wie sich hinterrücks einfach jeder über jeden das Maul zerriss. Man schrieb Hausaufgaben beieinander ab, weil man das doch so unter Freunden machte.

Yuri sah keinen Eigennutz darin, mit Otabek befreundet zu sein. Hatte Otabek etwas davon? Unwahrscheinlich. Er seufzte resigniert, ließ sich tiefer auf seinen Stuhl rutschen und streckte die Beine aus. Sein Blick traf auf den seines Großvaters. Mit der Pfeife zwischen den Lippen lächelte er gutmütig.

 

„Wenn du weiter vor dich hinträumst, verpasst du deinen Freund doch noch.“

 

Ein Blick auf die Uhr zeigte Yuri, dass es beinahe zwei war – wie auch immer er es geschafft hatte, er hatte die letzte Stunde völlig verträumt.

 

 
 

***

 

 

Yuri wippte unruhig auf den Fußballen vor und zurück. Sein Großvater schwieg. Otabek schwieg. Der eine stand im Hausflur, der andere stand auf der oberen Stufe vor der Eingangstür, die Türschwelle zwischen ihnen wie eine unüberwindbare Grenze. Beide sahen grimmig aus. Wüsste Yuri nicht besser, dass sein Großvater ein ganz wunderbarer Mann war, er würde sich selbst eingeschüchtert fühlen von dem strengen, kalten Blick, mit dem er Otabek gerade traktierte.

Otabek wich keinen Millimeter zurück.

 

Sie standen so hier, seit Otabek geklingelt hatte. Wie lange es her war – Yuri wusste es nicht. Aber es fühlte sich verdammt lange an, und so langsam wurde er unruhig, ernsthaft unruhig.

Er wollte sich einmischen.

Aber er wusste, wie das enden würde. Er kannte seinen Großvater. Er erinnerte sich noch sehr genau an die Geschichten, die auf Familienfeiern herumgingen, von Opa Kolya, der jede neue Bekanntschaft oder Liebschaft seiner Kinder und Enkel erst einmal auf Herz und Nieren prüfen musste.

Yuri hatte es noch nie live gesehen. Früher war er immer neugierig gewesen, weil er bei allen Facetten, die er von seinem Großvater kannte, ihn sich nicht als einschüchternden, unheimlichen alten Mann vorstellen konnte, der Bekanntschaften verjagte, die er als nicht gut genug für seine Familie befand.

 

Jetzt, wo er die Gelegenheit hatte, dem ganzen Theater beizuwohnen, wünschte er sich, er hätte es sich sparen können. Es war weit nervenaufreibender als er gedacht hätte, wenn man selbst davon betroffen war.

 

„Yuri hat viel von der erzählt“, waren die ersten Worte, die sein Großvater schließlich sagte. Es klang wie eine Drohung – und wehe, du strafst seine Erzählung Lügen.

Es stimmte nicht einmal! Yuri hatte nicht viel von Otabek erzählt. (Er hatte ihn gelegentlich erwähnt. Nebenbei. In einem Kontext, der nicht implizierte, dass er mit ihm den Boden wischen wollte. Yuri war selbst nicht bewusst, wie aussagekräftig das eigentlich war.)

Die einzige Antwort, die sein Großvater bekam, war ein dumpfes, monotones Brummen. Yuri hätte auch keine Antwort gewusst.

Einen Moment noch ging der Starrwettbewerb einfach weiter, dann streckte sein Großvater Otabek die Hand entgegen. Yuri stieß erleichtert die Luft aus. Damit war die erste Hürde geschafft. Aber er wusste auch, dass es noch lange nicht vorbei war. Um erste Akzeptanz zu erlangen, bedurfte es eines festen Händedrucks. Es gab kaum etwas, das Großvater so sehr hasste wie einen laschen Händedruck.

Aus Erfahrung wusste Yuri, dass Otabek kein Problem haben sollte.

Sollte.

Er wusste aber auch, was Nervosität mit Menschen anstellen konnte. Und zumindest er fühlte sich sehr nervös gerade; Otabeks Gesicht hingegen war völlig blank. Keine Regung. Nicht, dass der Kasache allgemein durch eine lebhafte Mimik glänzen würde.

„Nikolai Plisetski.“

„Otabek Altin. Es ist mir eine Ehre.“

 

Erst am Abend, oder gar im Laufe der nächsten paar Tage, die Otabek da war, würde sich zeigen, ob Großvater ihn wirklich akzeptierte oder nicht. Yuri kannte die Indikatoren relativ gut, angefangen damit, was sein Opa zum Essen auf den Tisch brachte.

 

Der Gedanke an das kommende Abendessen ließ ihn wieder nervös werden.

 

 
 

***

 

 

Sie verbrachten den ganzen Tag unterwegs. Aßen Streetfood, statt sich irgendwo hinzusetzen. Auf halbem Wege wurde aus sinnvollem Sightseeing mehr eine persönliche Rundführung, in der Yuri begann, Otabek an all die Orte zu schleppen, die ihm persönlich wichtig waren. Die Eishalle, in der er seine Kindheit über trainiert hatte, ehe er nach St. Petersburg ausgewandert war. Sein Lieblingsklamottenladen, der die besten Printshirts in der ganzen Stadt führte. Tausend andere Kleinigkeiten, die Yuri teilweise selbst schon vergessen hatte, ehe er sie wiederfand.

Der Tag verging wie im Flug, und ehe er sich versah war es Abend, die Stadt erhellt von Leuchtreklamen und Straßenlaternen. Sie hatten die Stadtmitte inzwischen hinter sich gelassen, waren ein Stück hinausgefahren, bis zu einem kleinen Stadtpark in der Nähe von Großvaters Haus, in dem Yuri als kleiner Junge oft den damaligen Familienhund ausgeführt hatte. (Nicht alleine, dafür war das Tier viel zu riesig gewesen.)

 

Sie liefen schweigend nebeneinander her.

Yuri hatte den Tag genossen. Sie hatten viel geredet, sich auf den neuesten Stand gebracht, was die letzten Wochen im Leben des jeweils anderen mit sich gebracht hatten. Natürlich unterhielten sie sich oft übers Internet, aber es war doch etwas anderes. Es tat gut, jemanden zum Reden zu haben. Bisher war Yuris erste und einzige Vertrauensperson sein Großvater gewesen. Jetzt hatte er Otabek, mit dem er genauso gut reden konnte.

Einen Freund.

Er hatte kein Bedürfnis danach, Selfies mit ihm zu machen und dem ganzen Internet unter die Nase zu reiben, dass sie gerade zusammen abhingen. Sie hätten viele Möglichkeiten gehabt, den ganzen Tag über. Beim Shopping. Als sie Shirts anprobiert hatten, um schließlich zwei zu kaufen, die mit etwas Fantasie sogar als Partnerlook durchgehen würden, wenn man das denn wollte. Beim Essen, wie so viele Leute es machten. Und Yuri mochte seine Selfies, aber – wozu?

(Um ehrlich zu sein, er hatte Otabek lieber für sich, als ihn mit der Welt zu teilen. Sein Privatleben ging die da draußen ohnehin einen Dreck an.)

Er hatte kein Bedürfnis danach, sich mit ihm zu betrinken. Ganz davon ab, dass er dafür zu jung war. Oder sich lächerlich aufdringlich an ihn zu schmeißen. Ihn ins nächste öffentliche Bad zu zerren – okay, die würde er hier ohnehin nicht finden. Aber rein aus Prinzip. (Viktors Definition von Freundschaft war wirklich einfach nicht normal.)

 

„Warum bist du hergekommen?“

Die Frage rutschte ihm raus, bevor er drüber nachdenken konnte, wie taktlos sie eigentlich war. Otabek, zum Glück, war ihm bisher nie wie jemand erschienen, der sich an Taktlosigkeit aufhing. Jetzt gerade begegnete der Blick des Anderen ihm ohne sichtbare Gemütsregung, ehe er schulterzuckend wieder wegsah.

„Weil ich es wollte.“

„Hast du  keine Freunde, die näher dran wohnen, die du besuchen kannst?“

Es klang ruppiger, als es gemeint war. Yuri schürzte unzufrieden die Lippen. Jetzt schon kam ihm das ganze Gespräch unglaublich dämlich vor. Er sollte sich einfach freuen und gut war’s!

Aber er war neugierig auf die Antwort. Hatte Otabek Freunde zuhause? So viel sie miteinander sprachen, Yuri wusste trotzdem noch vergleichsweise wenig über den anderen Eiskunstläufer, und über sein soziales Umfeld sogar so gut wie gar nichts. Er schielte zur Seite, sah ein ernstes Profil. Otabek sah geradeaus, unbeirrbar und gelassen.

„Aber ich wollte herkommen.“

Es beantwortete Yuris Frage nicht und er stieß entnervt die Luft aus. Also, doch, es beantwortete seine Frage schon, aber es sagte ihm nun immer noch nicht mehr über Otabek und seinen Freundeskreis.

 

„Warum fragst du?“

Jetzt war es Otabek, der Fragen stellte. Yuri grimassierte, zuckte mit den Schultern.

„Hab nachgedacht.“

Er begegnete dem abwartenden Blick des Kasachen. Er fragte nicht nach. Yuri fand es angenehm, dass Otabek einfach still war, bis er seine Gedanken sortiert hatte. Er schüttelte seufzend den Kopf, trat einen kleinen Kieselstein aus dem Weg. Er wusste, warum Otabek mit ihm befreundet sein wollte. Sie waren sich ähnlich, sagte er. Auf irgendeine Art waren sie das wirklich, das sah Yuri auch. Er wusste, was Freundschaft für sie hieß. Motorradtrips und stundenlange Gespräche, Diskussionen über die Programme der anderen Eiskunstläufer, die eigene Leistung. Ehrliche Kritik, wenn es ums Eiskunstlaufen ging. Um das aktuelle Trainingsprogramm, die nächsten Trainingsziele.

Er hatte das Gefühl, dass da etwas fehlte, damit sie wirklich als Freunde qualifizierten, aber er wollte überhaupt nichts ändern.

„Freundschaft ist kompliziert“, kommentierte er schließlich nur noch achselzuckend.

Für ihn war das Thema damit wieder erledigt – er hatte alles gesagt, was ihm einfiel, und er brauchte darauf keine Antwort. Was gab es da auch zu antworten? Entweder, Otabek bestätigte es ihm, oder Otabek verneinte, und gerade auf letztere Diskussion könnte Yuri dankend verzichten. Er brauchte es nicht, dass er sich mit seinen Gedanken dann auch noch überflüssigerweise kompliziert und anstrengend fühlte, weil er mehr nachdachte als sein Gegenüber.

(Eigentlich traute er es Otabek zwar nicht zu, aber trotzdem. Man wusste ja nie.)

 

Eine Weile blieb Otabek tatsächlich still. Yuri erwartete schon fast, dass da wirklich nichts mehr kam, als er doch wieder sprach:

„Ich weiß.“

Otabeks Blick traf direkt auf ihn. Yuri blieb stehen, verblüfft, ohne recht sagen zu können, warum. Im Mundwinkel des Kasachen lag ein kaum merkliches Lächeln.

 

„Deshalb bin ich ja mit dir befreundet.“

 

Yuri verstand es nicht. Aber in diesem Moment, als er grinsend wieder zu Otabek aufschloss, der einfach weiterlief, war er sich sicher, dass das völlig in Ordnung war – sie hatten Zeit.

Sie waren Freunde, was auch immer das genau nun hieß.

 

 
 

***

 

 

Auf dem Küchentisch standen Piroggen, als sie lachend und einander schubsend ein bisschen zu spät wieder heimkamen. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2017-03-01T08:37:11+00:00 01.03.2017 09:37
+ Henguri Namedropping

+ Die meisten Sportler können Freundschaft nicht buchstabieren

+ Viktor bashing in allen Fanfictions von Aphrodi und Mei

+ will Otabek nicht mit der Welt teilen (;_;)

+ "Es ist mir eine Ehre"

+ Es gab JJ, der höchstens mit sich selbst befreundet war.

- Sie sind zu spät heimgekommen
Von:  Aphrodi
2017-02-28T21:13:41+00:00 28.02.2017 22:13
Also, jetzt verstehe ich, warum du die FF seltsam nennst. Es ist... tatsächlich irgendwie so ein seltsames Feeling dabei XD und ich kann noch gar nicht einschätzen, ob es an der FF an sich liegt oder.... an diesem awkwarden Gefühl, das Yuri verbreitet, weil er einfach keine Ahnung hat, warum sie eigentlich Freunde sind und was Freundschaft überhaupt für ihn bedeutet. Oder bedeuten soll. Es ist vermutlich wirklich das, weswegen man... sich beim Lesen irgendwie selbst seltsam fühlt. XD
Ist aber auch fies, wenn man sonst keine Freunde hatte, die nicht aus irgendwelchen Abhängigkeiten bestanden. Der arme Junge sollte nicht so viel nachdenken und stattdessen einfach die Zeit genießen, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum er sie nun genießt. Denn ernsthaft - er verbringt seine Zeit doch gerne mit Otabek!

Allein schon, wie nervös er ist, völlig in Sorge, was sein Opa von Otabek halten könnte. Das ist irgendwie niedlich :D Und auch, dass der gute Opa Kolya so gefürchtet ist, ist süß XD Obwohl ich....ein paar Dinge doch eigenartig beim Lesen fand. Z.B. dass sich Opa Nikolai dann sogar als Kolya vorstellt.... das fand ich merkwürdig. Also meine Oma würde sowas definitiv nicht tun (wenn sie denn einen Spitznamen hätte...ich weiß von keinem XD). Und ich glaube, es ist in Russland nochmal anders als in Polen, wo die "offiziellen" Namen nur für Pässe und Ämter vorbehalten sind und ansonsten alle anders heißen XD (das ist verwirrend, ich weiß... nimm es so hin. Die Polen, die bei uns zu Besuch waren, hatten alle andere Namen in ihren Dokumenten... Und sie haben mich auch immer nur Janka genannt - aus Reflex XD)

Eine andere Sache, die ich mir gefehlt hat. Er hat Yuri nicht einmal bei seinem Kosenamen genannt. Und dabei tut er das in der Serie irgendwie....so oft? Nur?

Der Moment, wo Otabek in der Tür stand, war btw super awkward XD Der arme Yuri... Dass er da so still bleiben konnte. Er hätte Otabek auch helfen können, diesen...unangenehmen Moment mit Worten aufzulockern...zu lösen...irgendwas! Böser Yuri! Dass von Otabek allein nichts kam....ist ja kein Wunder XD
Aber gut zu wissen, dass der Opa ihn am Ende doch noch akzeptiert hat. Immerhin gab es seine super Piroggen! XD

Ich freu mich, dass du es endlich mal ins Yoi-Universum gewagt hast! Da kommt sicher noch mehr!
Und dass du den rosa Bonbonkopf mit seinem Kanadier eingebaut hast, hahahahahahaha XD Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll XD Und mein Headcanon dazu (weil Yuri sie offenbar...schon mehrmals gesehen hat?) ist, dass sie beim Skate Canada waren XD Und natürlich bei der WM XD


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